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Star Trek: Picard
Max:
--- Zitat von: TrekMan am 11.02.20, 14:31 ---Vorverurteilung trübt den Blick. ;)
--- Ende Zitat ---
Oder sie sorgt für freudige Überraschungen: Nach allem, was ich im Vorfeld von Rios gehört, gelesen und gesehen habe, dachte ich, dass ich den Charakter nicht mögen werde, aber in der Folge selber war er mir sympathischer, als ich angenommen hatte :)
Vorverurteilungen sind nicht gut, aber sie sind vor allem doppelt schlecht, wenn sie dafür sorgen, dass man an eine Sache nicht mehr so herangeht, dass das Ergebnis offen ist und bzw. oder wenn man dann vom ersten Standpunkt gar nicht mehr abrücken kann. Soweit ist es Gott sei Dank bei mir noch nicht ;) :)
--- Zitat von: TrekMan am 11.02.20, 14:31 ---Wieso? Ohne Details zu kennen, klingt die Story doch plausibel, mit Ausnahme des unterschiedlichen Alterungsprozesses von Romulanern und Menschen. Wenn man das mit der TNG Crew vergleich, sollte das vieleicht das Äquivalent von Worf werden.
--- Ende Zitat ---
Na ja, mein vordringlicher Grund ist oberflächlicher Natur: Picard in dieser Kleidung durch das Dorf gehen zu sehen, wirkte merkwürdig befremdlich auf mich. Ich konnte mich nicht erwehren, das kolonialistisch / imperialistisch zu sehen: Da kommt der britische (französische? ;)) Kolonialherr ins Dorf, um zu sehen, wie es auf der Plantage aussieht und ob auch alle brav die Missionsschule besuchen. Es ist mir klar, dass es in der Folge hoffentlich einen ganz anderen Vibe geben wird, aber irgendwie fand ich das seltsam.
Andere Szenenfetzen, die es da zu sehen gab, helfen mir nicht wirklich dabei, bei diesem Romulaner den Herr-der-Ringe-Eindruck abzuschütteln.
Und dass ganz und gar alte romulanische Schiff ist mir immer noch ein Rätsel. Mal sehen, wie sie das einbauen werden: Ein Oldtimer? Ein Hologramm? Ein Trugbild im Traum? Mal sehen :)
Alexander_Maclean:
@max
Diese leicht überheblich Art hatte aber TNG auch teilweise. Einige Folgen gerade aus der von dir so geschätzten Anfangsphase der Serie waren so.
Ich nenne da nur mal:
Die Sorge der Aldeander
Der Ehrenkodex
Die ich beide beim Ansehen sehr unangenehm fand.
Max:
Wie gesagt, ich glaube, es wird dann wahrscheinlich bei dieser ersten, rein durch die Optik hervorgerufenen Irritation bleiben.
"Der Ehrenkodex" ist heute (aber eigentlich wohl auch früher schon) einfach durch die einseitige Darstellung mit Schwarzen problematisch, weil es dann doch so in die Richtung "Schaut, hier haben wir rückständige Wilde" ging. Will man das Gute im Schlechten sehen, kann man dann zumindest festhalten, dass sich die Crew ziemlich stark auf die in ihren Augen kaum verständliche Gesellschaftsordnung einlässt, sozusagen das Spiel mitspielt, statt sich den Impfstoff / das Heilmittel einfach zu nehmen, was (Kolonialherren getan hätten und) wohl durchaus in ihrer Macht stand.
Bei "Die Sorgen der Aldeaner" waren es ja eigentlich die Aldeaner, die eine ziemlich miese Nummer abgezogen haben.
Aber es stimmt schon. Die TNG-Crew trat schon manchmal so auf, dass sie die anderen haben spüren lassen, dass sie "besser" sind, wobei das in Wirklichkeit wahrscheinlich seltener war, als man gemeinhin denkt, weil TNG immer mit Schlagwörter wie "Friede-Freude-Eierkuchen" oder "oberlehrerhaft" bedacht wird.
Wenn die Darstellung des romulanischen Dorfes bzw. die Szene in ihm in dieser Tradition der (vermeintlichen) besserwisserischen Weltverbesserer steht, wäre das aber ein interessantes Spiel mit typischen TNG-Bild.
Max:
Hier ist der Trailer zur fünften Folge, "Stardust City Rag":
:o
https://www.youtube.com/watch?v=F5pbcTMa1RU
drrobbi:
Ahhhhhhhhh, es ist tatsächlich ein Casio-Planet/Basis ich hoffe das die Macher nicht da weiter machen wo Folge 4 aufgehört hat, also was das schlechte angeht...aber wenn ich mir Picard mit Augenklappe angucke sehe ich schwarz
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