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Star Trek: Picard
treki-cb:
Die Charaktere in PIC haben ale Potential und ich mag sie. Aber die ganze Umsetzung ist viel zu schnell, zu laut zu exsentrisch. Viel Hat das mit ST nichts mehr zu tun. Wiederum passt das alles genau so in unsere heutige Zeit. Von daher passts dann wieder zu ST in dem es uns einen Spiegel vorhält und uns zeigt was so Schief läuft in unserer Gesellschaft.
TrekMan:
Ich hoffe, dass die Verantwortlichen von PIC doch noch kleinere Änderungen einführen, z.B. dass die serielle erzählweise über die Staffel hinweg sich auf eine mehrteiler (3-4 Episoden) Variante reduzieren läßt. Das würde es erlauben, die Inhalte etwas tiefer zu beleuchten und nicht immer vom nächsten Fortschritt in der Staffel getrieben zu werden. Dass man einen gemeinsamen roten Faden nutz, der die Staffel charakterisiert, würde ja noch nützlich sein. Aber ich fand ENT in Staffel 4 richtig rund. Man hatte nicht das Gefühl von "dem nächsten Alien der Woche" und doch waren es abwechslungsreiche, spannende Geschichten, die immer wieder einen neuen Aspekt aufzeigten, ohne vom Handlungsstrang vor sich hergetrieben zu werden.
Sg Trooper:
--- Zitat von: treki-cb am 26.02.20, 08:14 ---Die Charaktere in PIC haben ale Potential und ich mag sie. Aber die ganze Umsetzung ist viel zu schnell, zu laut zu exsentrisch. Viel Hat das mit ST nichts mehr zu tun. Wiederum passt das alles genau so in unsere heutige Zeit. Von daher passts dann wieder zu ST in dem es uns einen Spiegel vorhält und uns zeigt was so Schief läuft in unserer Gesellschaft.
--- Ende Zitat ---
Die Stärke von Star Trek lag immer darin kontroverse Themen in einem utopischen Setting zu zeigen.
Das zeigt gerade die Folge Bele jagt Lokai ganz gut. In der die weltoffene Gesellschaft der Föderation auf diese beiden Rassisten trifft.
Was wir in Picard jetzt vorfinden ist aber ein eher beklemmendes Grundszenario.
Und anstatt zu zeigen wie es besser geht, wird wie in der letzten Folge keine Gnade walten lassen.
Seven bekommt ihre Rache, und ich sehe schon voraus das Jurarti mit ihrem Mord an Maddox erst mal davonkommt.
Das ist oberflächlich berrachtet erst mal der Gesellschaft den Spiegel vorhalten, wird aber quasi durch die Erzählweise fast schon legitimiert.
Mit der früheren Utopie von Star Trek hat das nix zu tun. Es ist eher ziemlich ernüchternd.
TrekMan:
--- Zitat von: Sg Trooper am 26.02.20, 11:40 ---
--- Zitat von: treki-cb am 26.02.20, 08:14 ---Die Charaktere in PIC haben ale Potential und ich mag sie. Aber die ganze Umsetzung ist viel zu schnell, zu laut zu exsentrisch. Viel Hat das mit ST nichts mehr zu tun. Wiederum passt das alles genau so in unsere heutige Zeit. Von daher passts dann wieder zu ST in dem es uns einen Spiegel vorhält und uns zeigt was so Schief läuft in unserer Gesellschaft.
--- Ende Zitat ---
Die Stärke von Star Trek lag immer darin kontroverse Themen in einem utopischen Setting zu zeigen.
Das zeigt gerade die Folge Bele jagt Lokai ganz gut. In der die weltoffene Gesellschaft der Föderation auf diese beiden Rassisten trifft.
Was wir in Picard jetzt vorfinden ist aber ein eher beklemmendes Grundszenario.
Und anstatt zu zeigen wie es besser geht, wird wie in der letzten Folge keine Gnade walten lassen.
Seven bekommt ihre Rache, und ich sehe schon voraus das Jurarti mit ihrem Mord an Maddox erst mal davonkommt.
Das ist oberflächlich berrachtet erst mal der Gesellschaft den Spiegel vorhalten, wird aber quasi durch die Erzählweise fast schon legitimiert.
Mit der früheren Utopie von Star Trek hat das nix zu tun. Es ist eher ziemlich ernüchternd.
--- Ende Zitat ---
im Pprinzip hast Du Recht, aber weltoffen im Vollem Umfang waren nicht die Völker der Földeration, sonder die Erde, die Menschen, auf Grund ihrer Erfahrungen aus ihrer eigenen Geschichte. Schon in TOS wurde gezeigt, das Weder Adnorianer, Tellariten noch Vulkanier mit einander vernünftig auskommen, wenn nicht die Menschen oder personen die von dieses gelernt haben als Bremsstäbe die Gemüter abkühlten. Das Belegen viele Episoden in TOS, TNG, DS9, VOY und ENT.
DSC verzichtete bislang darauf, wegen ihres Kriegs-Settings, was die Serie in meienen Augen noch schlechter machte.
PIC steckt jetzt in der Situation, dass der Druck innerhalb der Föderation so groß geworden ist, dass die Schwarzseher einfach vorübergehend die überhand gewonnen haben. Im Grunde ein Spiegel unserer Zeit. Leider für die eine oder andere Figur vorerst unvorteilhaft.
Aber wenn die Verantwortlichen richtig handeln, werden sie dieses Problem, bis zum Ende der Serie wieder auflösen. In kleinen Dosen vieleicht und möglicherweise auch hier und da etwas kontrovers, aber wenn sie selbst Fans der Serie sind versuchen sie es.
DSC wird diesen Wandel auch machen, denn die kritiken waren so schlecht, dass Kurzman & Co fast keine andere Wahl bleibt und was die aktuellen Trailer zeigen, scheint es ja auch dort hinzugehen. Ich hoffe nur, dass der prognostizierte Touch von Starship Troopers nicht so kommen wird. Denn das wäre ja m.E. dann der Tiefpunkt.
Tolayon:
Dave Cullen hat auf seinem zweiten Channel, nicht zuletzt angeregt durch die letzte "Picard"-Folge, ein Video über den allgemeinen Status von STAR TREK veröffentlicht und trifft damit auch ziemlich genau meine Meinung:
http://www.youtube.com/watch?v=uosEArPQGe0
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