Autor Thema: Star Trek: Picard  (Gelesen 79608 mal)

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SSJKamui

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #135 am: 07.10.19, 21:55 »
Insurrection war nicht "Final" genug für so etwas. Picard hat einem Planeten geholfen, einen bekloppten Admiral aufgehalten und ist dann weiter gezogen.

Um das wirklich als Endpunkt zu haben, hätte sich die Baku Krise zur Krise der gesamten Föderation ausufern müssen. Picard hätte am Ende vorm Föderationsrat für die Baku streiten müssen, und hätte sich idealerweise in der letzten Szene auf Baku zur Ruhe gesetzt.
Ah, okay, verstehe. Darf ich nachfragen? :) Was aus dem Trailer lässt Dich vermuten, dass wir in dieser Serie diesen größeren Maßstab, der die ganze Föderation betrifft, zu sehen bekommen werden? :)

Nicht nur der Trailer sondern auch alle Anderen davor.

Wir wissen:

Irgendwas ist bei den Romulanern passiert. Die ganze Region dort ist destabilisiert. Und das ist kein Pappenstil. Das wäre genau so, wie wenn China morgen in einen Bürgerkrieg fallen würde. (Im Vergleich dazu ist die Baku Krise aus dem Film von der Bedeutung her vergleichbar mit der Situation in den 20ern, als sich die italiensche Stadt Rjieka/Fiume unabhängig machen wollte und die italienische Armee dann angegriffen hat.)  Die Borg sind auch irgendwie involviert.

Dann hat sich Picard scheinbar aus der Flotte zurück gezogen und auch sein Ansehen eingebüßt. Und Picard sagt, die Sternenflotte hätte ihre Werte verraten.

Abgesehen davon: Ist Dir das noch nicht aufgefallen: Die letzte große Mission der originalen Enterprise war die größte Krise der Klingonen, die dann zum Frieden führte. Picards letzte Mission ist die größte Krise der Romulaner
« Letzte Änderung: 07.10.19, 21:59 by SSJKamui »

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #136 am: 08.10.19, 08:25 »
Was bei den Romulanern passiert ist, ust ja bekannt. Die Zerstörung von Romulus durch die Hobus Sternenexplosion. Mit STP wird dieses Ereignis endgültig Azs Startrek (2009) in den Kanon eingebunden.

Dass das bei einer zentralistischen Staatsform wie den Romulanern zu einen Bürgerkrieg fügrt ist nur logisch. Gabe ich selbst mal für ein Serienkonzept postuliert.
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Max

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #137 am: 10.10.19, 10:33 »
Irgendwas ist bei den Romulanern passiert. Die ganze Region dort ist destabilisiert. Und das ist kein Pappenstil. Das wäre genau so, wie wenn China morgen in einen Bürgerkrieg fallen würde. (Im Vergleich dazu ist die Baku Krise aus dem Film von der Bedeutung her vergleichbar mit der Situation in den 20ern, als sich die italiensche Stadt Rjieka/Fiume unabhängig machen wollte und die italienische Armee dann angegriffen hat.)  Die Borg sind auch irgendwie involviert.

Dann hat sich Picard scheinbar aus der Flotte zurück gezogen und auch sein Ansehen eingebüßt. Und Picard sagt, die Sternenflotte hätte ihre Werte verraten.

Abgesehen davon: Ist Dir das noch nicht aufgefallen: Die letzte große Mission der originalen Enterprise war die größte Krise der Klingonen, die dann zum Frieden führte. Picards letzte Mission ist die größte Krise der Romulaner
Wären Sternenflotte und Föderation gesamt betroffen, wäre das für mich eine zweischneidige Sache:
Einerseits wäre das deswegen ziemlich cool, weil dann der Fokus vielleicht wieder weg gehen könnte von der "Söldnertruppe" wieder hin zu dem Umfeld, das nicht nur bislang die Serien ausgemacht hat, sondern auch ein besseres Abbild der Zeit wäre, in der PIC spielt.
Andererseits würde das bedeuten, dass es in PIC die positive Föderation und Sternenflotte nicht gibt, was wiederum hieße, dass der Serie das helle, positive Grundgefühl von TNG fehlt.

 

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #138 am: 10.10.19, 18:15 »
Der YouTuber Lore Reloaded hat eine wie ich finde nicht uninteressante Theorie: Dass Picard sich mit der Admiralin streitet und Vorwürfe der Sternenflotte gegenüber äußert, kann (auch) daran liegen, dass die Sternenflotte eine Menge Androiden als Quasi-Sklaven für die Flotte produziert (Verweis auf F8) - der Konflikt hätte damit also nicht unbedingt (nur) mit Dahj zu tun.

EDIT: Rechtschreibfehlerkorrektur
« Letzte Änderung: 10.10.19, 20:56 by Max »

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #139 am: 10.10.19, 19:09 »
@max
Das wäre ja da selbe Diskussionsthema wie in "Wem gehört Data."

Finde ich etwas seltsam das nochmal hochzuholen, vor allen anch den Auswirkungen von "Autor, Autor", wo zumindest ein gewisser Schritt.für künstliche Lebensformen wie den Doktor gemacht wurde.

Und würde sogar die beiden Abndroiden auff der JJ Enterpise und der Discovery kontradiktieren.
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SSJKamui

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #140 am: 10.10.19, 19:32 »
Irgendwas ist bei den Romulanern passiert. Die ganze Region dort ist destabilisiert. Und das ist kein Pappenstil. Das wäre genau so, wie wenn China morgen in einen Bürgerkrieg fallen würde. (Im Vergleich dazu ist die Baku Krise aus dem Film von der Bedeutung her vergleichbar mit der Situation in den 20ern, als sich die italiensche Stadt Rjieka/Fiume unabhängig machen wollte und die italienische Armee dann angegriffen hat.)  Die Borg sind auch irgendwie involviert.

Dann hat sich Picard scheinbar aus der Flotte zurück gezogen und auch sein Ansehen eingebüßt. Und Picard sagt, die Sternenflotte hätte ihre Werte verraten.

Abgesehen davon: Ist Dir das noch nicht aufgefallen: Die letzte große Mission der originalen Enterprise war die größte Krise der Klingonen, die dann zum Frieden führte. Picards letzte Mission ist die größte Krise der Romulaner
Wären Sternenflotte und Föderation gesamt betroffen, wäre das für mich eine zweischneidige Sache:
Einerseits wäre das deswegen ziemlich cool, weil dann der Fokus vielleicht wieder weg gehen könnte von der "Söldnertruppe" wieder hin zu dem Umfeld, das nicht nur bislang die Serien ausgemacht hat, sondern auch ein besseres Abbild der Zeit wäre, in der PIC spielt.
Andererseits würde das bedeuten, dass es in PIC die positive Föderation und Sternenflotte nicht gibt, was wiederum hieße, dass der Serie das helle, positive Grundgefühl von TNG fehlt.

Ich vermute, genau das ist sogar der springende Punkt, warum diese Söldnertruppe da ist. Am Anfang wird die Sternenflotte nicht der "Feind" aber der "Gegner" sein. Picard wird seine Mission gegen den Willen der Sternenflotte tun und die Sternenflotte wird versuchen ihn zu stoppen. Picard wird wahrscheinlich erst gegen Ende der Serie wieder auf Seiten der Sternenflotte stehen.

Der YouTuber Lore Reloaded hat eine wie ich finde nicht uninteressante Theorie: Dass Picard sich mit der Admiralin streitet und Vorwürfe die Sternenflotte gegenüber äußert, kann (auch) daran liegen, dass die Sternenflotte eine Menge Androiden als Quasi-Sklaven für die Flotte produziert (Verweis auf die F8) - der Konflikt hätte damit also nicht unbedingt (nur) mit Dahj zu tun.

Das würde ironischerweise sehr gut mit der Buchversion von TMP passen. Dort hat die Sternenflotte als Soldaten/Marines Klonarmeen. Roddenberry hat das, was bei den Star Wars Prequels war, so ähnlich in seinem Buch zu TMP vorweg genommen. Kein Scheiss.

Und ne Androidenarmee wäre fast die Canonisierung davon.

Max

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #141 am: 10.10.19, 20:50 »
Das wäre ja da selbe Diskussionsthema wie in "Wem gehört Data."
Irgendwie schon, ja.

Finde ich etwas seltsam das nochmal hochzuholen, vor allen anch den Auswirkungen von "Autor, Autor", wo zumindest ein gewisser Schritt.für künstliche Lebensformen wie den Doktor gemacht wurde.
Joah, aber Picard zum x-ten Mal mit den Borg zu konfrontieren ist (oder - nachdem es ja immer heißt, Trailer seien nicht aussagekräftig - 'wäre') halt leider auch alles andere als kreativ und originell.

Und würde sogar die beiden Abndroiden auff der JJ Enterpise und der Discovery kontradiktieren.
So tief bin ich beim JJA-ST gar nicht drin, erst recht nicht bei DSC. Ich gehe mal einfach davon aus, dass die, die dort gezeigt wurden, mehr Roboter als Androiden sind, während die Sternenflotte hier wirkliche Androiden nach Soong-Muster bauen würde.

BTW: Der Darsteller dieses F8-Typs ist mMn brillant gewählt, weil er Spiner sehr ähnelt und dennoch anders aussieht.



Ich vermute, genau das ist sogar der springende Punkt, warum diese Söldnertruppe da ist. Am Anfang wird die Sternenflotte nicht der "Feind" aber der "Gegner" sein. Picard wird seine Mission gegen den Willen der Sternenflotte tun und die Sternenflotte wird versuchen ihn zu stoppen. Picard wird wahrscheinlich erst gegen Ende der Serie wieder auf Seiten der Sternenflotte stehen.
Die "Bad-mirals" sind ja seit jeher ein beliebtes Mittel in ST gewesen, um interne Konflikte zu generieren, aber die ganze Sternenflotte ins schlechte Licht zu rücken, ist mMn wiederum ein Schritt in eine Richtigung, die aus dramaturgischer Sicht sehr gut zu dem passt, was heute ein gängiges Serienstrickmuster ist, aber auch eher trübe wäre.

Das würde ironischerweise sehr gut mit der Buchversion von TMP passen. Dort hat die Sternenflotte als Soldaten/Marines Klonarmeen. Roddenberry hat das, was bei den Star Wars Prequels war, so ähnlich in seinem Buch zu TMP vorweg genommen. Kein Scheiss.
Ich musste an "Mission ohne Gedächtnis" denken, wo sich Data fragte, ob er der Einzige seiner Art ist oder ob jedes Sternenflottenflottenschiff über solch einen Androiden verfügt.

drrobbi

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #142 am: 11.10.19, 08:06 »
Ich sehe das so,
im ersten Trailer sah man Picard mit der Admiralin ganz normal sprechen und sie um Hilfe bitten.
Daher könnte ich mir vorstellen das es hier nicht um eine Data Armee oder so geht, sondern da er der Frau helfen will warscheinlich aus irgendeinen Grund
die Flotte braucht, oder einen Gefallen oder so. Das Ganze könnte damit zu tun haben das er oder sie in den Raum der Roumulaner müssen und dieser verboten ist oder so.

Das Trauma was Picard offensichtlich hat, von diesem Gefecht was ihn augenscheinlich verändert hat und von dem er immerwieder träumt, könnte mit seinem Austritt in Verbindung stehen.
Was wiederrum heissen könnte das die Sternenflotte ihn in seinen Augen im Stich gelassen hat, was ja auch schon oft hier genannt wurde.

Die ganze Mission die daraus resultiert, wird denke ich viel tiefer gehen als nur einer Frau in not zu helfen, wer auch immer sie ist, sie wird noch was verschweigen was wir wohl erst später erfahren werden. Denn eine "Frau braucht hilfe-ich und ich mach der Sternenflotte dampf weil die mich verschauckelt haben"-Story wäre was für 4 Folgen und nicht für 10, und schonmal gar nicht für zwei Staffeln, daher denke ich da kommt noch was mit dem evtl. keiner rechnet. (freu freu)

Und die Tatsache das ich gelesen hab das es auf jeden Fall zwei Staffeln geben wird, spicht ja auch dafür das die ganze Sache noch viel viel Komplexer wird. Weil wenn sowas im Vorfeld feststeht dann werden die Storys in der Regel auch so gebaut das die Geschichte diese Zeit lang überdauert, Ist das nicht ganz klar ob es weitere Staffeln geben wird dann enden die Hauptplots oft nach der ersten Staffel. Ist nicht immer so aber oft.

Was die Borg angeht, Janeway hat die Königin getötet, Picard hat sie zweimal getötet einmal in TNG und einmal in "First Kontakt" und dort hat sie gesagt als Picard sie darauf ansprach das das Schiff vernichtet wurde auf dem sie war . "Ihr denkt so räumlich begrenzt" oder so ähnlich. Von daher muss die Königin nicht wieder ins spiel kommen, kann aber. Aber das Hugh mit im Rennen ist, spricht eher dafür das die Borg vieleicht eine art "Sozialisierungsprozess" durchmachen und nicht alles assimilieren und zerstören was bei drei auf den Bäumen ist. Und vieleicht sind die Borg nun keine Gefahr mehr sondern wollen auch nur ihre Ruhe. Ggf. sieht die Sterneflotte das anders und will sie dennoch vernichten, vieleicht sind die Borg auch die Hilfe die Picard braucht. Oder sogar beides, was Picard natürlich in ein Riesen Dilemma stürzen würde. Was dann wiederrum sehr TNG ähnlich wäre, denn solche Thema waren es die Picard ausgemacht haben, das er so ausweglos die Situation auch war immer einen Weg gefunden hat sie zu lösen und das oft ohne Gewalt oder Töte.
« Letzte Änderung: 11.10.19, 08:15 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

Sg Trooper

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #143 am: 13.10.19, 20:19 »
Es war Janeway in Voyager Endgame die der Borg Königin den Gar aus macht. Und nicht Picard.
   

drrobbi

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« Antwort #144 am: 13.10.19, 22:29 »
ohh, sorry dann hab ich das zeitlich verdreht.
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

TrekMan

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #145 am: 14.10.19, 10:43 »
Ich finde des Trailer interessant. Es ist ein Werbefilm, der neugierig machen soll. Nicht mehr nicht weniger.
Wer weis schon ohne es gesehen zu haben, in welchem Kontext einzele Szenen stehen.
Vieleicht gehörte die Szene von Seven zu einem Kampf, villeicht gehörte sie aber auch zu einer Schießübung, bei der sie richtig die Sau raus ließ.  ;)

Ich würde einfach mal kühlen Kopf bewahren und den Geist offen halten. Positiv finde ich, dass man das Szenario weit hinter Voyager gelegt hat, so dass es im grunde nicht szu meckern geben dürfte was optische verüänderungen betrifft. Es ist das, was sich alle gewünscht haben. Eine Erweiterung des ST Universums. Daher warte ich mal ab.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #146 am: 14.10.19, 11:14 »
Ich sehe das wie Trekman.
Es soll neugierig machen und das tut es auch.
Ich sage schon seit Enterprise gestartet wurde und ich die Serie durchaus toll finde, dass ich gerne wissen möchte, wie es nach Nemesis und Voyager weitergeht und das ist es jetzt.
Ich behalte mir da einen offenen Geist und freue mich wie Bolle drauf.
Ein Trailer hat von je her viel Action. Das soll locken.
Aber ich denke schon, dass man auch auf TNG Reminiszensen setzen wird. Das werden sie sich nicht entgehen lassen.
Die Sache mit den Androiden könnte quasi eine Fortführung des Themas aus "Wem gehört Data" sein und da Picard quasi federführend für die Rechte der Androiden war, finde ich es konsequent, dass er sich abermals dafür einsetzt.
Picard scheint ja mit dem momentanen Kurs der Sternenflotten Politik nicht einverstanden zu sein. Das hat sich beispielsweise auch schon in Insurrection abgezeichnet und er hat schon immer gegen fragwürdige Entscheidungen des Sternenflottenkommandos opponiert. Für mich alles sehr konsequent.
Über 7of9 und die Borg bin ich mir noch nicht so ganz im klaren, wie die da reinpassen. Da bin ich sehr gespannt, wie sich das einfügt und wie sich die Borg entwickelt haben.
Das letzte was wir von Hugh gesehen haben war, dass er Anführer der befreiten Borg auf Ohniaka III war und ich bin gespannt, wie die sich weiterentwickelt haben und ich gehe davon aus, dass sich Seven ihnen irgendwie angeschlossen hat. Und dann stellt sich mir noch die Frage, was ist aus Chakotay geworden mit dem sich ja eine Beziehung angebahnt hat.
Und was das große traumatische Ereignis angeht, gehe ich davon aus, dass Hobus explodiert ist, das romulanische Reich zusammengebrochen ist und Admiral Picard mit seiner Rettungsarmada in die Ereignisse involviert war und sich wohl durch die Sternenflotte im Stich gelassen sah. Also hat er seinen Abschied genommen.
Wie gesagt, ich kann das noch nicht so ganz zusammenbringen.

Gruß
J.J.
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Max

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #147 am: 14.10.19, 23:17 »
@ drrobbi:
Cooler, ausführlicher Kommentar :)

Ich sehe das so,
im ersten Trailer sah man Picard mit der Admiralin ganz normal sprechen und sie um Hilfe bitten.
Daher könnte ich mir vorstellen das es hier nicht um eine Data Armee oder so geht, sondern da er der Frau helfen will warscheinlich aus irgendeinen Grund
die Flotte braucht, oder einen Gefallen oder so. Das Ganze könnte damit zu tun haben das er oder sie in den Raum der Roumulaner müssen und dieser verboten ist oder so.
Ich bin mir da auch nicht sicher, dass das Gespräch so entgleisen könnte, wenn es um die reine Diskussion ginge, ob es gut ist, die Flotte mit Androiden auszurüsten. Aber mir gefiel die Idee, dass sie die Data-Grundlage so weiterspinnen könnten.

Die ganze Mission die daraus resultiert, wird denke ich viel tiefer gehen als nur einer Frau in not zu helfen, wer auch immer sie ist, sie wird noch was verschweigen was wir wohl erst später erfahren werden. Denn eine "Frau braucht hilfe-ich und ich mach der Sternenflotte dampf weil die mich verschauckelt haben"-Story wäre was für 4 Folgen und nicht für 10, und schonmal gar nicht für zwei Staffeln, daher denke ich da kommt noch was mit dem evtl. keiner rechnet. (freu freu)
Joah, weiß nicht, je nach Ansatz könnte man die Geschichte um Dahj schon in die Länge ziehen, aber ich glaube nicht, dass das zuträglich wäre.

Und die Tatsache das ich gelesen hab das es auf jeden Fall zwei Staffeln geben wird, spicht ja auch dafür das die ganze Sache noch viel viel Komplexer wird. Weil wenn sowas im Vorfeld feststeht dann werden die Storys in der Regel auch so gebaut das die Geschichte diese Zeit lang überdauert, Ist das nicht ganz klar ob es weitere Staffeln geben wird dann enden die Hauptplots oft nach der ersten Staffel.
Über die Sache mit zwei (oder mehr) Staffeln habe ich auch nachgedacht.

Das ist ein Problem, das die heutige Erzählweise von Bögen hat! Beim alten TNG (oder auch TOS) erlebte man ein Abenteuer und schwang sich dann auf zum nächsten, ohne dass es irgendwelche Schwierigkeiten gab oder Anlass bestanden hätte, die Vorgehensweise seltsam zu finden: Da waren Schiffe auf Reisen durchs All unterwegs und erforschten es und gerieten dabei eben immer wieder in faszinierende, düstere, lustige, berührende oder gefährliche Abenteuer. Es gab auch eine gewisse Bandbreite, Facetten.

Heute aber scheint mir eine Art Agenda, eine "Mission" zu dominieren; ich sehe das eher kritisch.
Früher konnte man eine Folge nicht mögen, hatte aber die berechtigte Hoffnung, dass es "nächste Woche" ja wieder um etwas anderes gehen würde. Heute muss alles in einen Gesamtzusammenhang gebettet sein - und wenn einem der nicht taugt, hat man quasi für die gesamte Serie Pech gehabt. Der Trailer erweckt für mich auch den Eindruck, als gäbe es in PIC zwei oder drei Erzählstränge, an denen man nicht vorbei kommt - und die auch sinnstiftend für die Serie sind, weil Picard zum Beispiel ohne Dahj wohl nicht auf die Idee gekommen wäre, sich noch einmal aufzuschwingen.
Genau das schränkt nicht nur die Erzählmöglichkeiten generell ein, sondern erschwert es in meinen Augen auch, einen flüssigen Übergang für weitere Staffeln zu finden.

Das ist natürlich eher ein Grunddilemma, aber ich hätte mir dann eher eine andere Rolle für Picard gewünscht, die mehr Freiheiten geboten hätte.

Und vieleicht sind die Borg nun keine Gefahr mehr sondern wollen auch nur ihre Ruhe. Ggf. sieht die Sterneflotte das anders und will sie dennoch vernichten, vieleicht sind die Borg auch die Hilfe die Picard braucht. Oder sogar beides, was Picard natürlich in ein Riesen Dilemma stürzen würde.
Das finde ich einen interessanten Ansatz.
Mir geht es irgendwie auch so, dass ich den Eindruck habe, als würde die eigentliche Bedrohung nicht von den Borg ausgeht.




Ich finde des Trailer interessant. Es ist ein Werbefilm, der neugierig machen soll. Nicht mehr nicht weniger.
Joah, aber ich finde, da macht dieser Trailer keinen so guten Job.
Natürlich kann es sich dann in der Wirklichkeit, im fertigen Produkt anders darstellen, aber die Data-Szene wirkt doch stark wie ein Traum. Damit ist hier schon mal ein großer Teil der Spannung raus. Auch die Riker/Troi-Szenen machen nicht direkt neugierig; sie sind schön anzuschauen und man möchte da sicher noch mehr von haben, aber Neugierde wecken sie mMn nicht. Seven/Annika da schon eher, weil man nicht weiß, was sie da überhaupt tut.
Dahj und die Heldentruppe... ich weiß nicht, ob es daran liegt, wie der Trailer es aufbaut und darstellt, aber für mich fühlt sich das austauschbar an, so wie etwas, das man schon ein Dutzend mal in irgendeiner Form zu sehen bekommen hat. Ich stehe damit sicherlich ziemlich alleine da, aber Dahjs "Geheimnis" interessiert mich irgendwie gar nicht :(

Wer weis schon ohne es gesehen zu haben, in welchem Kontext einzele Szenen stehen.
Vieleicht gehörte die Szene von Seven zu einem Kampf, villeicht gehörte sie aber auch zu einer Schießübung, bei der sie richtig die Sau raus ließ.  ;)
Es stimmt, dass man wirklich noch nicht viel weiß; aber es steht doch trotzdem zu erwarten, dass man den Weltraum in dieser Serie nicht weiter kennenlernen wird :( Star Trek hat natürlich ein riesiges Reservoire an politischer und gesellschaftlicher Lore, die man einfach so aufgreifen kann, aber dadurch verengt sich auch das Bild und die Perspektive auf Alls, so wie es immer wieder geschehen ist, schon als TNG so ab der dritten Staffel immer mehr angefangen hat, sich um sich selbst zu drehen.

Ich würde einfach mal kühlen Kopf bewahren und den Geist offen halten. Positiv finde ich, dass man das Szenario weit hinter Voyager gelegt hat, so dass es im grunde nicht szu meckern geben dürfte was optische verüänderungen betrifft. Es ist das, was sich alle gewünscht haben.
Es wäre auch schwierig gewesen, eine Serie mit einem alten Picard in der Vergangenheit oder so spielen zu lassen ;) Aber ein Reboot hätte natürlich nichtsdestoweniger drohen können.
Ich finde es auch gut, dass es in der Zukunft der Zukunft spielt; die optischen Änderungen mögen einem nicht zusagen (ich bin mir im Moment auch nicht sicher, was ich davon halten soll, und bedaure die Entscheidung, dass man scheinbar weg von der Sternenflotte geht) - aber zumindest gibt es so gut wie keine Zwänge für die Macher und sie können sich ausleben, ohne es rechtfertigen zu müssen. Das ist gut und bietet auch die Chance, ein Franchise, das sozusagen in die Jahre gekommen ist, auf natürlichem Wege zu revitalisieren.




Ich sage schon seit Enterprise gestartet wurde und ich die Serie durchaus toll finde, dass ich gerne wissen möchte, wie es nach Nemesis und Voyager weitergeht und das ist es jetzt.
Deswegen hoffe ich, dass sich Picard nach dem Besuch bei der Admiralin (und der technischen Einrichtung) nicht zu weit ab vom Schuss und nicht nur zusammen mit der "Söldnertruppe" bewegen wird.
« Letzte Änderung: 14.10.19, 23:27 by Max »

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek: Picard (die neue Serie)
« Antwort #148 am: 15.10.19, 01:20 »
@max
Ich verstehe deine Bedenken, dass uns eventuell ein Storyarc präsentiert wird, der nicht allen gefällt.
Geht mir bei Enterprise mit der 3. Staffel zum Teil genauso.ö

Doch auf der anderen Seite sind auch Einzelepisoden nicht unproblematisch. Zum einen kann eine Geschichte in so einer kurzen Laufzeit nur schwer eine Tiefe entwickeln. Zudem wurden für ST schon so viele Einzelfolgen erstellt, dass sich das Ganze abnutzt weil alles wiederholt wird. Ein Effekt der IMO schon bei Voyager gezeigt hat und besonders bei Staffel 2 von Enterprise zu merken war.
Oder auch aktuell der Anfang von Orville.

 Von daher ist mein Favorit diese kurzen Storyarcs wie in Staffel 4 von ENT. Wobei der Umfang von PIC für mehrere diesrr Arcs zu gering ist
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Suthriel

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« Antwort #149 am: 15.10.19, 10:31 »
@max
Ich verstehe deine Bedenken, dass uns eventuell ein Storyarc präsentiert wird, der nicht allen gefällt.
Geht mir bei Enterprise mit der 3. Staffel zum Teil genauso.ö

Doch auf der anderen Seite sind auch Einzelepisoden nicht unproblematisch. Zum einen kann eine Geschichte in so einer kurzen Laufzeit nur schwer eine Tiefe entwickeln.

Naja, wenn eine Folge nicht ausreicht, dann sollen sie 2,3 oder 4 zu einer längeren Geschichte zusammen schließen, das ging früher in diversen Serien wunderbar. Ein guter Mix daraus und aus Einzelfolgen, dann wäre für jeden was dabei.

Und bisher macht mich dieser Trailer leider auch nicht sonderlich neugierig, auch mit der neuen Heldentruppe kann ich nicht viel anfangen, von der überzeugt mich bislang keiner wirklich. Der einzige, bei dem mir eine Frage aufkommt, ist der Vulkanier oder Romulaner mit den beiden Katanas aufm Rücken... und die Frage ist lediglich: Warum?
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Welten brechen auseinander, Formationen nicht.

 

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