Autor Thema: Grundlagen - Technologien  (Gelesen 28963 mal)

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Max

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #60 am: 16.03.18, 20:11 »
Kann mir aber nicht vorstellen, das die Föderation ein technisch nicht effizientes Schiff bauen und dann auch noch als schweren Kreuzer einsetzen würde.
Fiel das innerhalb der Serie. Generell, also so oder so, tue ich mich immer ein bisschen schwer, solche Einstufungen wirklich in Folgerungen umzumünzen. Eigentlich tragen Sternenflottenschiffe ja den militärischen Aspekt ihres Charakters in den seltensten Fälle dezidiert vor sich her.
So habe ich auch die "Constellation"-Klasse eigentlich nicht als sonderlich schlagkräftig angesehen, was vielleicht ungerecht ist, weil wir die Schiffe dieser Klasse (ich denke vor allem an die "Stargazer" und die "Hathaway") ja eigentlich immer nur in einer überlegenen Zukunft gesehen haben.

Bei einer Miranda klasse ist der Deflektor nach oben gerichtet, was eigentlich wenig Sinn macht.
Bei der "Miranda"-Klasse hat man immerhin diese rundlichen Elemente, die bei der Refit-"Enterprise" um den eigentlichen Deflektor angebracht sind. Vielleicht übernehmen sie die eigentliche Arbeit.

Alexander_Maclean

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #61 am: 16.03.18, 20:30 »
Kann mir aber nicht vorstellen, das die Föderation ein technisch nicht effizientes Schiff bauen und dann auch noch als schweren Kreuzer einsetzen würde.
Fiel das innerhalb der Serie. Generell, also so oder so, tue ich mich immer ein bisschen schwer, solche Einstufungen wirklich in Folgerungen umzumünzen. Eigentlich tragen Sternenflottenschiffe ja den militärischen Aspekt ihres Charakters in den seltensten Fälle dezidiert vor sich her.
So habe ich auch die "Constellation"-Klasse eigentlich nicht als sonderlich schlagkräftig angesehen, was vielleicht ungerecht ist, weil wir die Schiffe dieser Klasse (ich denke vor allem an die "Stargazer" und die "Hathaway") ja eigentlich immer nur in einer überlegenen Zukunft gesehen haben.
Hat mich auch etwas gewundert.

Ich kenne nur die Einteilung aus BotF, dass die Constellation als Schwerer Zerstörer gelistet war.

Und Picard hat doch mal erwähnt, dass er mit der Stargazer selbst cardassiansichen Kreuzern der Galor Klasse unterlegen war.
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Max

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #62 am: 16.03.18, 20:35 »
Und Picard hat doch mal erwähnt, dass er mit der Stargazer selbst cardassiansichen Kreuzern der Galor Klasse unterlegen war.
Daran musste ich auch denken.
War es eigentlich wirklich die "Galor"-Klasse (die ja eigentlich noch zu TNG- und DS9-Zeiten für die Cardassianer das Maß der Dinge war) oder sprach er allgemein von cardassianischen Schiffen?

Wie auch immer, glaube ich, dass die vier Warp-Gondeln schon darauf hindeuten könnten, dass die "Constellation"-Klasse für ihre Zeit nicht sozusagen vor sich hin kroch und damit wirklich eigentlich ein leistungsfähiges Deflektorensystem gebraucht und benutzt hat.

Suthriel

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #63 am: 16.03.18, 21:03 »
Wenn man den Wikis einigermaßen glauben darf, sollte die Constellation-Klasse die langsam in die Jahre kommende Constitution-Klasse ablösen. Ich kenn mich wirklich nicht im ST-Bereich aus, aber die Constitution-Klasse wird auf dem deutschen Wiki ebenfalls als schwerer Kreuzer gelistet.

Zitat
Mit dem Auslaufen der alten Schiffe der Constitution-Klasse, ist sich die Sternenflotte in den 2270er Jahren sicher, dass sie eine neue Schiffklasse ins Leben rufen will, die nach und nach die Plätze der alternden Constitution-Klasse füllen soll.[1]

http://de.memory-beta.wikia.com/wiki/Constellation-Klasse

Zitat
Die Constitution-Klasse[8] ist eine Raumschiffsklasse der Föderation aus dem 23. Jahrhundert, die anfangs als Schwerer Kreuzer der Klasse I, später als Schlachtkreuzer klassifiziert ist.
Sie bildet die vorderste Linie der Sternenflotte während der zweiten Hälfte des 23. Jahrhunderts.


Verteidigungssysteme

Die gesamten Verteidigungssysteme gehören im 23. Jahrhundert zu den stärksten ihrer Art. Selbst die Klingonen können dem zur damaligen Zeit nichts entgegensetzen. Erst mit Einführung moderner Klassen kann dieser Nachteil ausgeglichen werden. Gegen Ende des 23. Jahrhunderts werden ihre Möglichkeiten und Leistungsfähigkeiten immer begrenzter und müssen sich letztlich stärkeren Schiffen geschlagen geben. Insgesamt gesehen besitzt sie folgende integrierte Systeme zur Verteidigung:

    Stand 2245 bis 2270, als Schwerer Kreuzer klassifiziert:

http://de.memory-alpha.wikia.com/wiki/Constitution-Klasse

Sowas ersetzt man doch nicht mit was schwächerem *denk* Dazu kommt noch, als Picard die Stargazer hatte, war die Constellation-Klasse ja schon wieder hoffnungslos veraltet, und wurde wieder von neueren Schiffen ersetzt.
Der Bau der Stargazer beginnt 2276, die Mission, in der Picard sein Picard-Manöver wegen dem Kampf mit den Ferengie erfand, war im Jahr 2355. Die Stargazer ist da also schon fast 80 Jahre alt. Laut dem Wiki findet der Produktionsstop der Constellation im Jahr 2332 statt.
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Alexander_Maclean

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #64 am: 16.03.18, 21:39 »
Ich glaube damit begehst du einen kleinen Denkfehler.

Die Constis mochten im 23. Jh. lange Zeit das Maß der Dinge bei starfleet gewesen sein, aber spätens mit der Einführung der excelsior waren sie "nur" noch ein mittlerer Schiffstyp.

Sprich die Rolle des "schweren Kreuzers" hat eindeutig die Excelsior übernommen.

Die Constellations haben die Constitution als mittleres Multi Role Schiff abgelöst, als kleinere Ergänzung zur Excelsior.

Fazit:
Es hat ja niemand behauptet, dass die Constellation nicht besser waren (Achtung wegen der doppelten verneinung) aber gleichzeitig hat Starfleet und auch andere Spezies noch bessere und größere Schiffe gebaut, so dass sich die Einteilungskriterien nach oben verschoben haben.

Und Picard hat doch mal erwähnt, dass er mit der Stargazer selbst cardassiansichen Kreuzern der Galor Klasse unterlegen war.
Daran musste ich auch denken.
War es eigentlich wirklich die "Galor"-Klasse (die ja eigentlich noch zu TNG- und DS9-Zeiten für die Cardassianer das Maß der Dinge war) oder sprach er allgemein von cardassianischen Schiffen?
Als Picard diese Aussage machte kannte man ja nur die Galors.

Es wird ja angenommen, dass man den Typ in immer wieder einen refit unterzogen hat. Trotzdem ist es bezeichnend, dass man in TNG zwei Galors braucht um mit der ENT D fertig zu werden.

Für mich sind die Galors dass pendant zur excelsior klasse.

DS9 hat zwar noch die stärkeren Keldons eingeführt, aber die sind auch nur eine Abwandlung.
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Suthriel

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #65 am: 17.03.18, 07:44 »
Ich glaube damit begehst du einen kleinen Denkfehler.

Die Constis mochten im 23. Jh. lange Zeit das Maß der Dinge bei starfleet gewesen sein, aber spätens mit der Einführung der excelsior waren sie "nur" noch ein mittlerer Schiffstyp.

Sprich die Rolle des "schweren Kreuzers" hat eindeutig die Excelsior übernommen.

Die Constellations haben die Constitution als mittleres Multi Role Schiff abgelöst, als kleinere Ergänzung zur Excelsior.

Fazit:
Es hat ja niemand behauptet, dass die Constellation nicht besser waren (Achtung wegen der doppelten verneinung) aber gleichzeitig hat Starfleet und auch andere Spezies noch bessere und größere Schiffe gebaut, so dass sich die Einteilungskriterien nach oben verschoben haben.

Wie erwähnt, ich kenn mich im ST-Bereich nicht sonderlich gut aus, und muss mich daher auf die Wiki verlassen ^.^ Und da steht das mit dem Kreuzer. Allerdings beginnt die Entwicklung der Excelsiors auch erst in 2280, Jungfernflug der ersten  (laut dem selben Wiki), Jungfernflug war in 2288.
Damit war die Stargazer schon 12 Jahre lang im Dienst, bevor die erste Excelsior überhaupt rumflog o.o

Wie auch immer, mir gings ja primär um die Deflektorschüssel, und egal, was die Stargazer nun ist (abgesehen von einem großen Rätsel in der Reihenfolge der Schiffe :P ), zeigt sie nunmal auch, das man durchaus auch Schiffe ohne deutlich sichtbare Deflektorschüssel bauen kann, und auch ohne extra abgetrennte Maschinensektion ^.^

Max's Einwand wäre da eine Lösung. Vielleicht hat die Stargazer ja Deflektorschüssel'n. Siehst du die Fensterlosen Bereiche links und rechts neben den Haupthangar.
Was wenn die Defektorschüssel'n dahinter liegen und nur dünne für sie transparente Platten davor haben.

Langer Rede kurzer Sinn. Wären die Dinger überflüssig oder etwas anderes besser würden sie nicht mehr verbaut werden. Von daher, entweder müssen die da irgendwo mit bei sein oder
die Stargazer hat weitaus lausigere Stats als offiziell bekannt.

Und damit meine ich eben nicht, das die Deflektorschüsseln überflüssig sind, nur das sie eben auch nicht zwingend notwendig präsent sein müssen, um ein gutes Schiff zu bauen ;) Mehr Freiheit für Bastler und Designer, sollte euch doch eigentlich freuen :P
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Max

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« Antwort #66 am: 17.03.18, 10:34 »
Als Picard diese Aussage machte, kannte man ja nur die Galors.
Als Picard diese Aussage machte, kannten wir - also die Zuschauer - nur die Schiffe der "Galor"-Klasse (beziehungsweise nicht mal die so richtig, weil die Cardassianer gerade neu eingeführt wurden ;)). Aber das bedeutet nicht wirklich viel.
Ich würde eher annehmen, dass es Picard Jahrzehnte früher mit einem anderen Schiffstyp zu tun hatte.



Wie auch immer, mir gings ja primär um die Deflektorschüssel, und egal, was die Stargazer nun ist (abgesehen von einem großen Rätsel in der Reihenfolge der Schiffe :P ), zeigt sie nunmal auch, das man durchaus auch Schiffe ohne deutlich sichtbare Deflektorschüssel bauen kann, und auch ohne extra abgetrennte Maschinensektion ^.^
Es ist halt in ST oft so, dass man viel interpretieren kann, weil manche Bezeichnungen von Autoren unachtsam eingestreut wurden und es selten Möglichkeiten gab, echte Spezifikationen in die Geschichten einzubauen. Das ist für mich der Grund, warum ich speziell auf Titulierungen wie "Kreuzer" wirklich nicht viel gebe.
Ich sehe das so wie Du: Egal, wie toll die "Constellation"-Klasse letztendlich war, sie wird kein wirklich rückständiges Schiff gewesen sein und damit fraglos ein funktionierendes Deflektorsystem gebraucht haben, um ganz normale Warp-Flüge durchzuführen.
Möglich, dass bei der "Constellation"-Klasse die Deflektoranlage nicht sichtbar ist, aber gerade bei der "Constellation" fallen ja die viele Unterrumpfanbauten - diese (teils auch langgezogenen) Kuppeln oder "Keile" - auf. Man sieht sie einigermaßen auf diesem Foto: http://www.ex-astris-scientia.org/reports/worldtour/valkyrie.jpg
Gut möglich, dass dort die Deflektoren sind, sodass man sie als Elemente gut sehen kann, aber nicht sofort als das erkennt, was sie sind, weil man etwas anderes erwartet.

Und damit meine ich eben nicht, das die Deflektorschüsseln überflüssig sind, nur das sie eben auch nicht zwingend notwendig präsent sein müssen, um ein gutes Schiff zu bauen ;) Mehr Freiheit für Bastler und Designer, sollte euch doch eigentlich freuen :P
"...eben nicht, dass die Deflektorschüsseln überflüssig sind, nur dass sie eben auch nicht zwingend notwendig präsent sein müssen"...
... beziehungsweise, wie eben beschrieben, einfach im Aussehen nicht der typischen Schüsselform folgen. Das ist eher der Ansatz, den ich persönlich interessant finde. Es hat schon seinen Reiz, eine Technik, die an sich den Regel des "Universums" folgend unabdingbar ist, sichtbar ins Design zu integrieren. Der Deflektor ist ein Merkmal, das ich gar nicht unbedingt ignorieren möchte, sondern eher für die Gestaltung nutzen möchte.

Lustigerweise gibt es aber eine andere Grundlagentechnologie (wie es im Threadtitel heißt), die ich inzwischen ab und an "unsichtbar" mache, nämlich den Impulsantrieb. Bei neuen, größeren Schiffen können sie eigentlich gar nicht mehr wie "Raketenantriebe" funktionieren, weil die Schiffe zu wuchtig geworden sind. Deswegen soll eine Spule ähnlich wie beim Warp-Antrieb einen gewissen, kleineren Vortrieb generieren. Das war die Ausgangsidee für meinen "CEACh"-Antrieb (hier in unserem Wiki: http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Central_Emission_Allocation_Chamber), der dann auch innerhalb eines Schiffs gelegen sein kann.

Astrid

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Antw:Grundlagen - Technologien
« Antwort #67 am: 17.03.18, 12:18 »
Lustigerweise gibt es aber eine andere Grundlagentechnologie (wie es im Threadtitel heißt), die ich inzwischen ab und an "unsichtbar" mache, nämlich den Impulsantrieb. Bei neuen, größeren Schiffen können sie eigentlich gar nicht mehr wie "Raketenantriebe" funktionieren, weil die Schiffe zu wuchtig geworden sind. Deswegen soll eine Spule ähnlich wie beim Warp-Antrieb einen gewissen, kleineren Vortrieb generieren. Das war die Ausgangsidee für meinen "CEACh"-Antrieb (hier in unserem Wiki: http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Central_Emission_Allocation_Chamber), der dann auch innerhalb eines Schiffs gelegen sein kann.

Solche Triebwerke nennt man auch gerne Massenträgheits oder Gravitationsantriebe weil diese die Schiffe bewegen indem sie die lokale Gravitation beeinflussen anstatt Material durch Düsen auszustossen.
Aber hey, das nur als ungeplanter Einwurf falls mal jemand Namen sucht.
Interessanter Link.
« Letzte Änderung: 17.03.18, 12:19 by Astrid »
- アストリッド クロイツァー
- Irre explodieren nicht wenn das Sonnenlicht auf sie fällt, egal wie irre sie sind. -

 

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