Autor Thema: Beförderung  (Gelesen 7684 mal)

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Max

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Beförderung
« am: 19.11.18, 22:06 »
Was glaubt Ihr: Was ist in der Sternenflotte von Nöten, um befördert zu werden?
Braucht es eine herausragende Leistung on top bei ansonsten schlicht tadellosem Dienst? Wird bis zu einem gewissen Grad auch einfach nach Zeit entschieden? Welche Rolle spielt der gewählte Fachbereich: Könnte es also Unterschiede geben, ob man im Medizinteam, oder in der Ingenieursabteilung oder im Kommandobereich ist?
Wie fandet Ihr die Darstellung dieses Gegenstands in der TNG-Folge "Beförderung"?

Und: Habt Ihr Beförderungen auch in Euren FanFictions thematisiert?

Mr Ronsfield

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Antw:Beförderung
« Antwort #1 am: 19.11.18, 22:21 »
Ich hab mich ja die ganze Zeit bei Voyager gefragt warum Harry Kim nicht irgendwann befördert wird? Mit seinen Leistungen, seinen Aufgaben und auch mit der Zeit hätte er eigentlich ne Beförderung zum Lieutenant verdient gehabt. Zumal Tuvok irgendwann befördert wurde.
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Max

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Antw:Beförderung
« Antwort #2 am: 19.11.18, 22:28 »
Bei Kim hätte ich das immer so erklärt, dass die Crew-Struktur an Bord der "Voyager" ein bisschen eingefroren werden musste, weil eine Relation der Ränge untereinander gewährleistet bleiben musste; sonst wäre das Schiff eventuell am Ende nur mit Commandern und Captains an Bord zurückgekommen.

Mr Ronsfield

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Antw:Beförderung
« Antwort #3 am: 19.11.18, 22:47 »
Das stimmt, aber er als Brückenoffizier, der auch Zeitweise das Komando (während der nachtschicht) hat, wäre doch schon längst Lt. gewesen wäre die Voyager nicht verschollen. Ich denke er hätte es sich verdient, und das hätte auch nicht die Rangstrucktur gesprengt wenn er Lt. geworden wäre.
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Alexander_Maclean

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Antw:Beförderung
« Antwort #4 am: 19.11.18, 23:06 »
Da stimme ich Ronny zu.

Die Ausrede die man für Harrys nicht beförderung gebraucht hat, ist die dümmer als alle Erklärungen warum die Voyager sieben Jahre für den heimweg gebraucht hat zusammen.

Vor allen wenn man bedenkt, dass Paris degradiert und dann wieder befördert worden ist.

Am ende hätte es ja so aussehen können

Captain Janeway
Commander Chakotay
Lieutenant Commander Tuvok
Lieutenant Senior Grade Torres
Lieutenant Senior Grade Kim
Lieutenant Junior Grade Paris

Und keiner hätte was gesagt.
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Kirk

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Antw:Beförderung
« Antwort #5 am: 19.11.18, 23:12 »
also ich kann mir vorstellen das bis zu einem Grad die Zeit entscheidend ist. Eventuell auch mit einer Beförderungskommission die Entscheidet ob befördert wird oder nicht.

Etwa so wie es in den US Streitkräften ja auch läuft:
Zitat
Dienstgrade und Beförderung
Bis zum Dienstgrad Corporal (E-4), Chief Warrant Officer 2 (CW-2) und Captain (O-3) werden die amerikanischen Soldaten nahezu "automatisch" nach den Kriterien Gesamtdienstzeit und Mindestverweildauer im vorangegangenen Dienstgrad befördert. Danach kommen konkurrierende Wettbewerbsverfahren innerhalb der jeweiligen Teilstreitkraft oder Fachbranche (z. B. Judge Advocate General’s Corps) zur Anwendung.

Ausgangspunkt ist dabei immer die Anzahl der vom Kongress pro Jahr in einem Prozentsatz vorgegebenen Stärken für jeden Dienstgrad.
Quelle und weiteres: http://www.bundesheer.at/truppendienst/ausgaben/artikel.php?id=365 (erst beste deutsch Sprachige Quelle die ich gefunden habe)
« Letzte Änderung: 19.11.18, 23:15 by Kirk »
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Mr Ronsfield

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Antw:Beförderung
« Antwort #6 am: 19.11.18, 23:50 »
Es gibt aber auch bei den US Streitkräften den Fall der Schlachtfeld Beförderung, auch wenn sie seit Vietnam nicht mehr angewandt wurde. Die Beförderung kann durch den Komandierenden Offizier erfolgen.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #7 am: 20.11.18, 06:26 »
@kirk
Sowas in der Richtung gibt es bei mir innerhalb der Sternenflotte auch.

Da ist ohne Kommandoprüfung bei mir nach Lieutenant Commander Schluss.
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Kontikinx1404

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Antw:Beförderung
« Antwort #8 am: 20.11.18, 17:55 »
Also das Thema Beförderungen in Star Trek ist meiner Meinung nach nicht ganz eindeutig, was die Kriterien für eine Beförderung betrifft.
Aus der TNG Folge "Beförderungen" geht zumindest hervor daszumindest für die unteren Dienstgrade eine Bewertung der Leistungen erfolgt. Biese fließt dann auch irgendwie mit in die
Beförderungskriterien ein.
Ich vermute das eine Beförderung ein Mix aus bereits geleisteter Dienstzeit und guter Leistung ist. Wobei man hier auch das Thema vorzeitige Beförderung ansprechen kann.
Denn sicher gibt es eine Reguläre Beförderungzeit und eine verkürzte, die bei besonders guten Leistungen oder außergewöhnlichen Situationen angwendet wird.

Wie oft und schnell man befördert wird hängt sicher auch mit dem Fachbereich zusammen. Ob man in der Wissenschaftlichen/Medinzinischen oder der Taktischen/Technischen  oder der
Kommandoabteilung angehört ist sicher mitentscheident.  Ein Sicherheitsoffizier hat sicher öfters mal die Gelegenheit wegen Tapferkeit ausgezeichnet zu werden als ein
Wissenschaftler der in der Stellaren Kartgraphie arbeitet. 
Bei lesen von FFs, oder Charakterbögen von selbst erstellten Figuren ist mir öfters mal aufgefallen das Taktische Offiziere aufgrund ihrer Tapferkeit häufiger Beförderungen erhalten als
andere und öfters vorzeitig befördert werden. Ob das gerechtfertigt ist möchte ich nicht beurteilen, zumindest hat der ein oder andere FF Autor dafür eine Vorliebe.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
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Alexander_Maclean

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Antw:Beförderung
« Antwort #9 am: 20.11.18, 20:32 »
Das die Abteilung oder auch teilweise die Position mit hineinspielt, ist auch richtig.

Jemand der auf der Brücke Diesnt tut fällt halt mehr auf als so Leute wie Mortimer Harren die sich in die hinterste ecke des Schiffes verkriechen.
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Max

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« Antwort #10 am: 20.11.18, 21:25 »
Wie oft und schnell man befördert wird hängt sicher auch mit dem Fachbereich zusammen. Ob man in der Wissenschaftlichen/Medinzinischen oder der Taktischen/Technischen  oder der
Kommandoabteilung angehört ist sicher mitentscheident.  Ein Sicherheitsoffizier hat sicher öfters mal die Gelegenheit wegen Tapferkeit ausgezeichnet zu werden als ein
Wissenschaftler der in der Stellaren Kartgraphie arbeitet.
Joah, dafür wird man sich in solchen Bereichen durch andere, eben wissenschaftliche Leistungen hervortun können :)
Wobei das insgesamt interessant ist, denn je nach Schiffstyp und Mission fällt es mal der einen Abteilung leichter, sich auszuzeichnen, und mal der anderen.



Jemand der auf der Brücke Diesnt tut fällt halt mehr auf als so Leute wie Mortimer Harren die sich in die hinterste ecke des Schiffes verkriechen.
Na ja, eigentlich ist doch jeder an Bord wichtig und muss seine Aufgaben erfüllen, sonst kämpft die Brückencrew mit stumpfen Waffen. Es wäre also ungerecht, die Brückencrew zu bevorzugen.
« Letzte Änderung: 20.11.18, 21:28 by Max »

Suthriel

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Antw:Beförderung
« Antwort #11 am: 21.11.18, 15:12 »
Jemand der auf der Brücke Diesnt tut fällt halt mehr auf als so Leute wie Mortimer Harren die sich in die hinterste ecke des Schiffes verkriechen.

Was heisst verkriechen? Die Leute werden gemäß ihrer Fähigkeiten und Aufgabenbereiches diesen Ecken zugewiesen, weil sie genau da benötigt werden. Sie dann auch noch für ihre Pflichterfüllung und den ihnen zugewiesenen Dienst zu bestrafen, weil man da nicht ständig dem Captain im Blickfeld rumrennt, wäre doch ein Tritt in den Allerwertesten dieser Leute.

Es könnte dann ja mal die heroische Brückencrew die Waffen, Schilde und alle Subsysteme mitten in der Schlacht reparieren, wenn diese Positionen so unwichtig sind ;) Den ganzen Kram kann man schließlich auch aus den hintersten Ecken des Schiffes kontrollieren und auslösen.
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Alexander_Maclean

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Antw:Beförderung
« Antwort #12 am: 21.11.18, 15:15 »
Ich hab habe Mortimer Harren als extremfall ausgelistet.

der hat sich tatsächlich bei der Voyager auf deck 15 verkrochen damit er so mehr Zeit hat um über dem Urknall neue Theorien aufzustellen.

Klar hat jeder seine Aufgabe zu erfüllen, aber man kennt eben nur meist diejenigen besonders gut mit denen man enger zusammenarbeitet. Geht mir auf arbeit ja genauso.
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Suthriel

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« Antwort #13 am: 21.11.18, 15:33 »
der hat sich tatsächlich bei der Voyager auf deck 15 verkrochen damit er so mehr Zeit hat um über dem Urknall neue Theorien aufzustellen.

Hat er trotzdem seine Aufgaben dort gut erledigt? Wenn das der Fall war, sehe ich kein Problem, wenn er die restliche Zeit über sowas nachdenkt.

Zitat
Klar hat jeder seine Aufgabe zu erfüllen, aber man kennt eben nur meist diejenigen besonders gut mit denen man enger zusammenarbeitet. Geht mir auf arbeit ja genauso.

Was dann aber ein ziemliches Manko im Beförderungssystem ist, wenn Bekanntheitsgrad so starken Einfluss auf eine Beförderung haben sollte, und der Commander seine Crew ausserhalb seines Blickfeldes nicht sonderlich gut kennt. Klingt dann nach dem üblichen Vitamin B Spiel, Posten werden denen zugeschachert, die man kennt und mag (zb weil man sie oft sieht, oder man sich solche Leute um sich schart), andere werden schlicht ignoriert.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #14 am: 21.11.18, 17:27 »
mag ein Manko sein, ist aber menschliche Natur.

In meinen Betrieb (rund 450 Mann stark) bin ich nur ein kleines Licht. Unser geschäftsführer oder der Chef der Personabteilung kennen mich bestimmt nicht mit Namen. Die brauchen meine PA um zu wissen wer ich bin.

Nur der stellvertretende Abteilungsleiter begrüßt mich, wie viele andere auch, mit Vornamen, wenn er seine Runde macht.)
also maximal vergleichbar mit einen Stellvertretenden Führungsoffizier.

Und ich denke auf einen Raumschiff wird das ähnlich sein. Man merkt sich wohl möglicherweise mehr namen, weil man ja 24/7 zusammen ist. aber bei ca. 300 ist IMO schluss für einen normalen Humnoiden.

Deswegen gibt es ja auch das Empfehlungssystem. Counselor und erster Offizier setzten sich regelmäßig zu Crewbesprechungen zusammen. Und auch die abteilungsleiter, die ja ihre Leute kennen sollten, werden bei beförderungen ein wörtchen mitzureden haben.
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