Autor Thema: ST-DSC S2E2 - New Eden  (Gelesen 3299 mal)

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Alexander_Maclean

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ST-DSC S2E2 - New Eden
« am: 25.01.19, 17:05 »
Wie findet ihr die zweite Folge der zweiten Staffel. Der Trailer sah schon verheisungsvoll aus.
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deciever

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #1 am: 25.01.19, 17:48 »
Ich erkenne ein Muster von den Erscheinungen.

drrobbi

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #2 am: 25.01.19, 19:24 »
Also, auch wenn die Grundlage der Folge irgendwie an die Voyager Folge "Die 68ger" erinnert, finde ich das ganz sehr gut gelungen.

Oberste Direktive, ja,  aber nicht um jeden Preis,
Befehle befolgen, ja, aber wenns Hilft auch mal nicht.

Das eine oder andere Logikloch war zwar schon wieder drin "151 Jahre bei max Warp? Aber Captain, wir haben einen Sporenantrieb, achja? ok dann los", :confused
warum weiß Pike was das ist? Na ja, mich hat das aber nicht wirklich gestört, ich finde solche Logikprobleme in den Lorca Folgen irgendwie störender, hier nicht so.

aber egal die Folge war Solide. Und die CGI wird meiner Meinung nach jedes Mal besser. :thumb

Und den Charakter Tilly finde ich einfach grandios, dieser "GaGa" Humor erinnert an div. TOS Folgen und auch an die TNG Folge "Gefangen in einem temporären Fragment". Ich finde hier passt alles, ggf. wird hier Tilly ein kleinwenig zu GaGa aber mich störts nicht weils insgesamt gepasst hat.
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

treki-cb

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #3 am: 26.01.19, 15:09 »
Ich finde die Folge gut. Endlich wieder mal ST - Feling. Die Idee mit dem gemischten Glauben hat was. Einbeziehung der Obersten Deriktive war gut. Nur das der Sporenantrieb wieder ausgepackt wurde, nicht so toll. Aber gut. Saru gibt einen guten Captin ab. Und endlich mal paar langsamere Weltraumszenen. Ich hoffe, das Johnefen Freaks noch oft bei DSC Regie führen darf.

Alexander_Maclean

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #4 am: 26.01.19, 19:44 »
Ich finde die Folge insgesamt ein wenig besser als die vorangegangene.

Und ich denke mir manchmal Tilly wäre auch eine gute Counselour.

Bei der Darstellung der Obersten Direktive werden sich womöglich ein wenig die Geister scheiden. Aber wenn man nach TOS schaut und auf folgen sie "Der erste Krieg" passt das IMO schon.

Ein wenig bedenklich finde ich aber Burnhams Aussage, dass sie die Erfüllung der Mission über alles stellt. Selbst über Befehle und Regeln. In Einzelfall mag das ja funktionieren aber generell halte du für ein wenig fragwürdig.

Und bei jeder Erscheinung der Fremden Frage ich mich: Was machen Vorlonen im Star Trek Universum.
« Letzte Änderung: 27.01.19, 13:33 by Alexander_Maclean »
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TrekMan

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #5 am: 28.01.19, 08:43 »
Ach das wäre eine super Show gewesen in einer Post-Voyager Serie. Janeway wäre froh gewesen mit nur 25.000 LJ aber die DSC schafft es mit einem Sprung über 51.000 LJ. Genial. Mit dem Antrieb könnte man sogar die Andromeda-Galaxy besuchen in nur wenigen Wochen.

Welch eine Busreise. :Ugly

Wie hatte Rick Berman mal in einem Interview gesagt, man merkt sehr schnell das die Galaxy zu klein wird, wenn man immer schneller durch den Raum reist.
Das Band der Gesellschaft sind Vernunft und Sprache. Wer nicht an der Geschichte partizipiert, droht die Fehler zu wiederholen. (frei nach Cicero) Dies gilt auch für die Technik, was manche Ingenieure wohl vergessen. (ein Ingenieur)

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Tolayon

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #6 am: 28.01.19, 09:44 »
Umso weniger scheint die Serie sich damit aber in den Rest des "normalen" StarTrek-Universums einzufügen. Etwas so Mächtiges wie der Sporenantrieb, das sogar den STAR-WARS-Hyperantrieb in den Schatten stellt, muss am Ende einen sehr gravierenden Nachteil aufweisen, dass es einfach so außer Dienst gestellt wird und die Pläne für möglichst zwei Jahrhunderte in der Versenkung verschwinden.

Vielleicht taucht ja noch Captain Braxton auf und konfisziert das Ganze  :Ugly

drrobbi

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #7 am: 28.01.19, 15:05 »
Jaaa genau, das frag ich mich bei jeder Folge immer ein wenig mehr, wie die das ganze mit dem Sporenantrieb in der Schublade verschwinden lassen wollen. Viele Möglichkeiten gibt es da ja nicht wirklich, irgendwas in Richtung Zeitreise wäre wohl quatsch, also doch eine Art Verschwörung oder so, oder hats doch was damit zu tun das die Discovery 1000 Jahre irgendwo im Weltraum rumliegt? (wie man in dem ShortTrek Calipso erfahren hat)
« Letzte Änderung: 28.01.19, 15:14 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

TrekMan

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #8 am: 29.01.19, 11:45 »
Ich finde genau das wird wohl das Schicksal der DSC werden. Ein Antrieb der nur von einem genmanipulierten Navigator geflogen werden kann, ist schon eine gefährliche Einrichtung.

Was ist wenn sich nicht genügend geeignete freiwillige "Navigatoren" finden lassen? Zwangsrekrutierung und gezielte Genmanipulation?
Persönlich hatte ich gehofft, dass sie den Antrieb endlich demontieren und vernichten. Aber anscheinden wird er als dramaturgischen Stilmitel hier und da wieder eingesetzt werden.

Vielleicht treffen wir ja auch alte bekannte aus der Zukunft.  >:( 
So ein hüpfer in den Gamma- oder Delta-Quadranten könnte ja sonst etwas aufscheuchen.

:Ugly.
« Letzte Änderung: 30.01.19, 12:12 by TrekMan »
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Alexander_Maclean

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #9 am: 01.02.19, 18:03 »
@trekmen
beide Qudranten sind groß. da mus s man nicht alle naselang auf Borg bzw. Dominion treffen.
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TrekMan

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #10 am: 02.02.19, 11:43 »
Ich hoffe es nicht. Aber ich könnte mir schon vorstellen, dass DSC Hinterlassenschaften finden könnte. Inzwischen traue ich den Machern alles zu. ;)
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Max

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Antw:ST-DSC S2E2 - New Eden
« Antwort #11 am: 18.07.22, 22:34 »
Von mir hat die Folge ein 3+ bekommen; eine Zwei wäre eigentlich auch gerechtfertigt.

Bei "New Eden" handelt es sich ja eigentlich auch um eine ganz klassische ST-Folge und ich würde verstehen, wenn man ihr das auch zum Vorwurf macht, denn das Grundmuster hatten wir in verschiedenen Serien umgesetzt. Aber wahrscheinlich finde ich gerade das entspannend: So eine alte Geschichte sehen zu dürfen.

Mir gefallen die philosophischen Fragen, die in die Geschichte "hineingewoben" sind, auch wenn es eher behutsam ist.
Die Gesellschaft von New Eden ist mir zwar ein bisschen zu sehr auf den Glauben ausgerichtet - immerhin kann man ja auch tiefgläubig sein, ohne deswegen auf Elektrizität zu verzichten, aber okay.

Ich muss auch mal festhalten, dass es nicht ganz richtig ist, dass ich bei Serien, Filmen und natürlich auch Büchern nur auf die Handlung selbst und das Thema schaue. Figuren sind natürlich auch für mich wichtig und sie können viel zunichte machen - oder, wie hier!, auch nicht ganz objektiv positiv einwirken. In "New Eden" mag ich nämlich die Figur Jacob besonders. Andrew Moodie hat ihn aber auch einfach so gut gespielt!!! Einer Figur in letztlich doch so wenigen Szenen so mit Leben zu fühlen...! Obwohl er das Außenteam kurzzeitig gefangen hält, hat er nie etwas Böses an sich. Mir gefällt das versöhnliche Ende und dazu gehört auch, dass Jacob nicht mitgenommen werden möchte.
BTW: Die beleuchtete Kirche am Ende strahlt, so für mich eine Lesart, nicht nur als ein Licht der Aufklärung - à la "Enlightenment" oder "Siècle des Lumières" im Englischen bzw. Französischen -, sondern vielleicht ja auch des Glaubens.

Die Actionssequenzen hätten für meinen Geschmack viel cooler sein können, wenn man lässige Sprüche oder Vergleiche verzichtet hätte.
Tilly hat für mich keinen besseren Stand als ein Wesley Crusher, der schon in der dritten Folge alle mit einer Idee im Alleingang zu retten vermag. So angenehm mir Figuren wie Jacob sind, so entnervend ist es, Tilly zuzuschauen. Mir tut Mary Wiseman ein bisschen leid. Ich finde auch nicht, dass sie als comic relief der Serie besonders erfolgreich ist. Sarus "Müssen wir Gespräche dieser Art jetzt mehrmals am Tag führen?" (sinngemäß, ich konnte mir das Zitat nicht gleich merken) war komischer.
Apropos Tilly: Die Szenen mit und rund um May Ahearn waren schon ein bisschen gruselig im positiven Sinne umgesetzt.

Pike war mMn eigentlich in dieser Folge auch ein guter Captain. Obwohl man ihm seine inneren Kämpfe abnimmt, ist sein Verhalten auf dem Planeten jederzeit souverän. Seine Ansprachen an die Crew sind aber leider manchmal nur Plattitüden.

Leider ergeben ein paar Dinge wieder DSC-typisch keinen Sinn. Damit meine ich nicht unbedingt, dass das im Gegensatz zu anderen Serien nicht typisch wäre. Und VOY hat sich was Technologie anbelangt auch einiges geleistet.
Aber... Dass dieser Dunkle-Materie-Asteroid jetzt plötzlich Heil- bzw. Hilfsmittel für alles darstellt, finde ich sehr ungeschickt dargestellt.
Und es ist eigenartig, dass der Traktorstrahl der "Discovery" nicht stark genug ist, um die Trümmer mitzureißen; für Asteroid und Trümmer reicht es aber doch?

Anfangs war ich so überrascht, dass Burnham Pike von der Erscheinung, die sie hatte, erzählen wollte. Wurde ja dann leider wieder nichts draus, obwohl sie es am Ende nachgeholt.

Auch positiv: Wie nonchalant Owosekun sich einbringen darf. Angenehm ruhig und konstruktiv. Die zweite Staffel ist wirklich besser als die erste.

Ein wenig bedenklich finde ich aber Burnhams Aussage, dass sie die Erfüllung der Mission über alles stellt.
Da hast Du Recht.
Okay, die "Enterprise" wurde stark in Mitleidenschaft gezogen, als sie eines der Phänomene untersuchte. Aber daraus eine ultimative Gefahr für alle und jeden abzuleiten, was jedes Mittel rechtfertige - das geht doch ein wenig weit!
« Letzte Änderung: 18.07.22, 22:53 by Max »

 

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