Ich bin schon durch mit dem Roman ...
Alles in allem war er praktisch genau so gut zu lesen wie ein offizieller Roman (zuletzt hatte ich mir da die "Meistgesucht" getaufte Prequel-Geschichte zu "Solo: A Star Wars Story" vorgenommen).
Gut fand ich, wie Elemente aus besagtem Film, ebenso wie aus "Die Letzten Jedi" integriert wurden. Auch die Anspielungen auf die Klonkriegsära passten perfekt. Was nun das Titel-Bauwerk betrifft - da möchte ich nicht spoilern, aber eine kleine "Enttäuschung" könnte auf manchen Leser da doch zukommen
Dennoch, eine insgesamt recht runde Geschichte.
Einzig die frühe Schaffung von Tatsachen, die wir aus "Das Imperium schlägt zurück" kennen, fand ich etwas übereilt.
Ich hätte die Rebellen erst noch ein paar Monate auf Odyssee geschickt, auf ständiger Flucht vor dem Imperium mit kleineren Scharmützeln, bevor sie sich auf Hoth niederlassen. Die angesprochene Ressourcenknappheit, die durch die Unterbringung sämtlicher Rebellen auf Admiral Ackbars Schiffen entsteht, hätte sich so über einen längeren Zeitraum entwickeln können.
Auch die Indienststellung der Executor-Klasse hätte ich noch etwas hinausgezögert. Soweit ich verstanden habe, waren die Super-Sternenzerstörer immer als Plan B gedacht, für den Fall, dass der Todesstern versagt. Nach dessen Zerstörung hätte es demnach erst mal ein paar Monate gedauert, bis der Prototyp einsatzbereit war und Darth Vader übergeben wurde. Alle anderen Schiffe dieser Klasse wären dann nach und nach in den Dienst gestellt worden, bis hin zu den Ereignissen aus "Die Rückkehr der Jedi-Ritter."
Im Großen und Ganzen erzählt der Roman eine spannende und vor allem plausible Geschichte, wie die Rebellen sich am Ende für Hoth als Stützpunkt entscheiden und wie Darth Vader erfährt, dass es sein Sohn war, der den ersten Todesstern gesprengt hat.