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Starfleet: Corrupted

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Alexander_Maclean:

--- Zitat von: Max am 04.02.20, 10:07 ---Ansonsten finde ich, dass der Zusammenbruch eines großen Reichs kein "Naturgesetz" sein muss, vor allem eben, weil wir uns in der Science Fiction bewegen. Warum sollte es da nicht Methoden der Erneuerung geben können?

--- Ende Zitat ---
das sehe ich etwas anders

Science Fiktion hin oder her

jedes große reich in der Geschichte der Menschheit ist entweder untergegangen oder musste sich erheblich verkleinern, wie bei den Briten. Als Problem in der Föderation sehe ich ja auch die große Ausdehnung. Wenn man die 8000 Lichtjahre aus FC als Entfernung nimmt, braucht man bei Maximum Warp der ENT D nach Skala vom TM 4 Jahre. selbst wenn man einrechnet, dass Subraumfunk erheblich schneller geht, sind da solche einfache Sachen wie persönliche Gespräche schwierig.Und das erhöht halt die gEFahr, dass sich Randwelten abgekoppelt fühlen und irgendwann nach Unabhängikeit streben.

Astrid:
General Chang hatte also recht. Gut dass ich damals noch die Chance hatte vom ihn in der Elite Kommando Academy augebildet zu werden (Klingon Academy)

Tod der Föderation, nieder mit der Korruption! :Viking

:p

Sg Trooper:
Ich sehe das etwas differenzierter. In Star Trek hatten wir immer zweifelhafte Charaktere. Aber es wurde auch gezeigt das es Hoffnung gibt. Es waren immer einzelne die quergeschossen haben wie zum Beispiel in Star Trek 6 Cartwright und Co. Die Föderation an sich hat aber immer die Hand zur Versöhnung gereicht. Jetzt haben wir in Picard eine nach innen gekehrte Föderation und eine Sternenflotte die aus A... zu bestehen scheint.
Wo sind die ganzen Captains und Admiräle und vor allem Politiker die gegen dieser Entwicklung sich entgegenstellen?
Die Zukunft die uns in Picard gezeigt wird, sieht gerade wie ein schlechtes Abziehbild unserer Gegenwart aus.
Und ich frage mich tatsächlich, brauche ich das?
Eigentlich nicht. Ich brauche eine positive Vision.
Die 2. Folge von Picard war da für mich sehr ernüchternd.
Wir hoffe irgendwann kommen die Macher zur Besinnung und zeigen uns statt Geheimbünden, Intrigen Sex und Gewalt, das was Star Trek mal ausgemacht hat.
               

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 04.02.20, 11:01 ---jedes große reich in der Geschichte der Menschheit ist entweder untergegangen oder musste sich erheblich verkleinern, wie bei den Briten. Als Problem in der Föderation sehe ich ja auch die große Ausdehnung. Wenn man die 8000 Lichtjahre aus FC als Entfernung nimmt, braucht man bei Maximum Warp der ENT D nach Skala vom TM 4 Jahre. selbst wenn man einrechnet, dass Subraumfunk erheblich schneller geht, sind da solche einfache Sachen wie persönliche Gespräche schwierig.Und das erhöht halt die gEFahr, dass sich Randwelten abgekoppelt fühlen und irgendwann nach Unabhängikeit streben.

--- Ende Zitat ---
So sehr so eine Perspektive auch an sich gerechtfertigt ist, ich würde hier nicht unbedingt geschichtlich argumentieren.
Der Grund ist, dass in ST Faktoren eine Rolle spielen, die bei dem, mit was man historisch zu vergleichen sucht, fehlen. Im Gegensatz zu allen früheren Reichen der Geschichte gibt es in der Föderation nämlich für niemanden mehr Armut. Die Liste an gelösten Problemen, die früher ungelöst waren und deswegen Zersetzungsprozesse in Gang gesetzt hätten, ließe sich fortsetzen. Das Kommunikationsproblem, das Du ansprichst und aus unserer Sicht besteht, scheint nicht weiter ins Gewicht zu fallen: Es muss seit jeher ständiger Begleiter der Föderation gewesen sein, weil schon die Gründungswelten entsprechend weit voneinander entfernt lagen und keine Erweiterung der Föderation an diesem Umstand gescheitert zu sein scheint. Nicht dass das aus unserer Warte betrachtet keine große Herausforderung darstellen dürfte. Aber hier darf man der Science Fiction wirklich zutrauen, entweder technische oder parlamentarisch-instrumentale Wege zu finden.


--- Zitat von: Sg Trooper am 04.02.20, 16:15 ---Ich sehe das etwas differenzierter. In Star Trek hatten wir immer zweifelhafte Charaktere. Aber es wurde auch gezeigt das es Hoffnung gibt. Es waren immer einzelne die quergeschossen haben wie zum Beispiel in Star Trek 6 Cartwright und Co. Die Föderation an sich hat aber immer die Hand zur Versöhnung gereicht. Jetzt haben wir in Picard eine nach innen gekehrte Föderation und eine Sternenflotte die aus A... zu bestehen scheint.
Wo sind die ganzen Captains und Admiräle und vor allem Politiker die gegen dieser Entwicklung sich entgegenstellen?
Die Zukunft die uns in Picard gezeigt wird, sieht gerade wie ein schlechtes Abziehbild unserer Gegenwart aus.
Und ich frage mich tatsächlich, brauche ich das?
Eigentlich nicht. Ich brauche eine positive Vision.
Die 2. Folge von Picard war da für mich sehr ernüchternd.
Wir hoffe irgendwann kommen die Macher zur Besinnung und zeigen uns statt Geheimbünden, Intrigen Sex und Gewalt, das was Star Trek mal ausgemacht hat.

--- Ende Zitat ---
Vielleicht liegt es an Admiral Clancys Ton oder daran, dass wir mit ihr und mit Oh nur Sternenflottenvertreter gesehen haben, die die Sternenflotte wirklich abschreckend erscheinen lassen, aber ich finde auch, dass in PIC allein schon mit den paar wenigen Szenen ein anderes Bild der Sternenflotte und der Föderation vermittelt wurde.

Tolayon:
"Normale" Korruption gab es irgendwie schon immer in der Sternenflotte, aber wie die Admiralin Picard behandelt hat, nach all dem, was er in der Vergangenheit für die Föderation getan hatte, weist in meinen Augen auf eine ganz neue Dimension hin. Nicht das geringste Zeichen von Anerkennung, stattdessen eine beinahe (oder vollkommene?) 180-Grad-Wende im Vergleich zum früheren Verhalten der Sternenflotte.

Ich will ja nicht sagen, dass dieses Szenario 100-prozentig unrealistisch ist, aber die Sternenflotte durch diese Auftritte zum großen Buhmann und vielleicht sogar Gegner in der gesamten Serie zu machen erscheint mir schon drastisch.
Wäre ja schön, wenn wenigstens ein rangniederer Admiral Picard unter die Arme greifen würde, aber das würde wohl die gesamte Prämisse der neuen Serie untergraben und mit ihr das "Rogue One"-Feeling, das sich im weiteren Verlauf von "Picard" wohl noch einstellen wird.

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