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1x04 - Absolute Candor / Unbedingte Offenheit
Max:
Nach der Auftakt-Dreiteiler nähern wir uns jetzt bereits mit großen Schritte der Staffelmitte.
Hier ist der Thread für Folge vier.
Viel Spaß bei der Diskussion!
Wie immer gibt es eine Umfrage, in der Ihr die Episode bewerten könnt; und wieder ist es möglich, die Stimme nachträglich noch einmal anders zu vergeben.
Notenschnitt, Stand 22.02.2020, 15 Teilnehmer:
3,27
Thunderchild:
Die ersten drei Teile haben mir bisher eigentlich ganz gut gefallen, umso erschrockener war ich bei der heutigen Folge. Mal davon abgesehen, das wir das neue Crewmitglied, den Space Elf Elnor nun an Bord begrüßen dürfen, bietete die Episode Null Content.
Schlittern gehen im Borg Kubus war eine Fremdschämszene und auch die Romulanerkolonie bietete nichts, was dem Zuschauer länger im Gedächtnis bleiben sollte.
Nett war der Classic Bird of Prey, aber auch der brachte nichts zur Story bei, abgesehen vom Fanservice.
Fazit: Die bisher schlechteste Episode, die für mich durchgefallen ist. Im Schulnotensystems gibt es eine 5 von mir.
drrobbi:
Also ich sehe das ähnlich aber aus einem etwas anderen Grund
Spoiler ab hier
Ich finde die Folge an sich garnicht Contentlos sondern im Gegenteil, ich finde wir erfahren wieder viel zu viel was einen gewissen Info-Overkill bei mir hervorruft. Etwas langweilig in Szene gesetzt würde ich sagen, und insgesamt irgendwie komisch.
Klar waren einge Dinge schon vorher angeschnitten worden, aber das was in dieser Romulaner Kolonie passiert, der Junge, die Nonnen-Ninjas, abgesehen von dem tatsächlich völlig überflüssigen Schlittern im Kubus, finde ich nicht so gut verpackt wie in den ersten drei Folgen. Diese Kopf-Ab Szene fand ich für ST Verhäldnisse auch sehr übertrieben.
Einzig der Teil mit der Anti-Rassismus Massage, wo Picard das Schild abreisst und sogar noch drüber läuft, fand ich gut gemacht. Sowas ist typisch ST weil es ein Thema ist was uns ja derzeit überall begleitet. Und die Macher setzten hier einen klaren Punkt, was das angeht.
Frau Doktor "Quatsch-Kopf" entwickelt sich ein wenig zu einer Art RunnigGag, bis jetzt nicht schlecht, da geht aber noch was. Und das sie vieleicht mehr weis als sie vorgibt und nur so naiv spielt, sehe ich langsam auch so.
Das Rios Hologramm Version offensichtlich ein Multitaltent ist, hab ich ja schon vermutet und als netten Gang zwischendurch ganz nett ist, ich denke das wir davon noch mehr sehen werden.
Was mich am meisten gestört hat, ist das dieser Schmuggler-Piraten Typ vor dem Rios offensichtlich ein wenig Angst hat, weder gezeigt wurde noch die ganze Szene mit dem alten Schiff schlüssig war. Na ja vieleicht klärt sich da ja noch was auf. Und was die Borg-Biene betrifft, fand ich den Auftritt auch ein wenig konstruiert, aber ich lass mich gerne überraschen.
Diesmal bekommt die Folge auch von mir eine nicht so gute, aber dennoch solide 4.
Max:
Ich scheine ein bisschen antizyklisch unterwegs zu sein, denn nach dem ersten Anschauen hat die Folge von mir noch eine Drei bekommen. Ich weiß nicht, ob es dabei bleibt und ich habe ein paar Vermutungen, warum "Absolue Candor" bei mir gar nicht so schlecht abschneidet: Es gab nämlich tatsächlich ein oder zwei Szenen, bei denen ich ehrlich gelacht habe und nicht, weil ich es im negativen Sinne lächerlich fand. Dazu war die Musik richtig gut, was ich an sich positiv bewerte, denn richtig zu ST passend fand ich sie wiederum nicht. Die moralische Message war ein bisschen direkt und vor allem blieb sie ohne Lösung, aber ich habe mich wahrscheinlich ein bisschen gefreut, dass sie ohne Bezugnahme auf den Soji-Arc einigermaßen für sich stand. Richtig gut war die Folge nicht, aber es gab wirklich ein, zwei Momente, in denen sie mich unterhalten konnte.
Mir ist etwas aufgefallen, was mich sehr überrascht hat:
Die Folgen, hier habe ich es besonders gemerkt, kommen mir so kurz vor, die Zeit verfliegt fast. Das klingt super, weil man ja immer sagt, dass das immer der Fall ist, wenn man sich großartig amüsiert. Ja, nee. Das ist nicht der Fall, es geht mir vielmehr so, dass ich mich am Ende frage, wieso so wenig herumgekommen ist.
Wie habe es frühere Folgen - TOS, TNG, DS9, VOY, ENT - geschafft, gefühlt so umfangreiche Geschichten in 45 Minuten zu erzählen? Da musste es ja auch eine Vorstellung der Thematik eine Entwicklung und eine Lösung geben! Und dabei hat sich das selten überstürzt und erzwungen angefühlt. Schon seltsam.
Ab hier sind SPOILER möglich:
Ich hatte zunächst kein gutes Gefühl bei dieser Folge. Nach dem Dreiteiler wäre es nicht schlecht gewesen, wenn es nun richtig losgegangen wäre, immerhin hat sich die Serie ja selbst die Dahj-Soji-Quest auferlegt. Der Umweg zu Elnor nimmt wieder so viel Fahrt raus. Das bleibt auch immer noch ein Kritikpunkt, denn bei einer Staffel aus zehn Folgen ist es schon ein wenig heftig, vier allein für das Sammeln der "Heldentruppe" zu verwenden. Dass es allein so eine Heldentruppe gibt, ist ja etwas, was mich ärgert. Aber gut.
Die Qowat Milat (gut, eigentlich ist es ja nur eine Frau ;)) waren mir smypathischer, als ich gedacht habe, auch den kleinen Elnor fand ich nett und nicht - was bei Kindern in Serien und Filmen manchmal für mich problemtisch - nervig. Aber Picard wirkte in diesem Rückblick irgendwie überdreht.
Es wird langsam auch Zeit, sich über die darstellerischen Fähigkeiten von Patrick Stewart Gedanken zu machen ??? Er hat immer noch eine tolle Ausstrahlungen und es gibt Szenen, die wirklich von ihm profitieren. Aber oftmals ist mir zum Beispiel sein Gesichtsausdruck zu stark, vor allem bei Szenen, in denen er freundlich und gütig rüberkommen soll. Vielleicht ist das ein Altersphänomen - entweder, weil Stewart älter geworden ist, oder weil der gealterte Picard eine etwas übertriebene Mimik bekommen hat?...
Ich bin immer noch ein bisschen hin- und hergerissen. Das scheint nichts Neues für mich bei PIC zu sein ;) Wir haben weitere Einblicke in die Verhältnisse bekommen (die sich freilich wieder nicht so ST-ig anfühlen), darüber hinaus ist eigentlilch gar nichts passiert. Das ist ein wenig frustrierend.
Vom Handwerklichen her betrachtet mochte ich die Folge. Die Rückblicke etablieren sich langsam als festes Muster, sodass ich das nächste Mal eher unzufrieden sein werde, wenn es dann keine Rückblende zu früheren Ereignissen gibt. Hier hatten wir so etwas wie eine Einzelepisode, ich musste an die dritte Staffel von ENT denken, bin mir aber nicht sicher, ob das in diesem Fall positiv ist, immerhin ist das ja die Staffel, die ich am wenigsten mag.
Lose Einzelgedanken:
* Picards Weingut jetzt auch auf dem hässlichen Heldenschiff? Nun gut, wenn es sein muss. Trotzdem merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Picard ja gesagt hat, dass sich dieser Ort nicht wie seine Heimat anfühlt.
* Die Qowat Milat... wieder eine neue Organisation, wieder ein besonderer Bund, wieder mit einem mysthischen Touch. Ich finde die Idee nicht schlecht. Aber ich kann auch verstehen, dass sich im Internet wieder einige Aufregen, weil es sich um einen Frauenbund handeln, die stark und auf ihre Weise überlegen dargestellt werden und Elnor letztlich nur ausschließen, weil er ein Mann ist. Starke Frauen sind super, aber ich habe den Feminismus immer so gesehen, dass er gar nichts bringt, wenn er auch nach der Verwirklichung gegen die Männer gerichtet bleibt.
* Das Kriterium, nach dem man bei Qowat Milat auswählt, ob man sich einer Sache verschreibt... Zuerst finde ich lobenswert, dass man dem Zuschauer nicht gleich sagt, was nun wirklich das Kriterium ist. Klar, das wirkt erzwungen. Aber immerhin mal ein Rästel, dass ein wenig länger als nur ein paar Minuten bleibt. Was war das Kriterium? Dass die Sache aussichtslos sein soll? Das ist wieder so ein Klischeemotto!
* Immer noch so viel Exposition! Und immer noch so, dass uns Figuren Vorträge halten. Das ist nicht sonderlich geschickt und hilft merkwürdiger Weise den Geschichten auch nicht, weil die scheinbar gewonnene Zeit, die man sonst für beschreibende Bilder etc. hätte aufwenden müssen, nicht gut eingesetzt wird.
* Vashti ist schön, aber gleichzeitig unheimlich kitschig geraten.
* Agnes Jurati beginnt mich langsam richtig zu nerven. Ich weiß, worauf sie mit dieser Figur hinauswollen - inklusive comic relief. Diesmal mochte ich keine einzige Szene mit ihr.
* Raffi Musiker bleibt auch schwierig. Ihre Wechsel zwischen Feindseligkeit und Annäherung sind vielleicht ihrer Drogensucht geschuldet?
* An Elnor habe ich eigentlich nichts auszusetzen. Er hätte noch ein paar Szenen mehr gebraucht, um ihn wirklich zu beleuchten. Der ursprüngliche Konflikt mit Picard, der sich wirklich nicht mehr um ihn gekümmert hat und wirklich nur wiedergekommen ist, weil er ihn braucht, ist auch nicht wirklich aus der Welt, aber es fühlt sich derzeit so an, als ob es nicht mehr richtig aufgegriffen wird.
* Der Moment, in dem Picard das Schild weggenommen hat, gefiel mir sehr. Es war zwar auch eine ziemlich direkte Aktion, aber gut. Dass Picard nun auch noch auf das Schild stieg, hätte eigentlich nicht mehr sein müssen. Insgesamt war es schwierig, dass Picard einerseits provozierte, sich andererseits aber ständig entschuldigte.
* Die Romanze zwischen Narek und Soji wirkt schon ziemlich erzwungen. Aber so ist das in heutigen Serien vielleicht.
* Die Szene mit Narek und seiner Schwester war nun wieder eine, in der ich lachen musste, weil es sie so schlecht war.
* Der Raumkampf hat mich ein bisschen enttäuscht. In meinen Augen wäre es größerer Fanservice gewesen, ein neues Design für ein romulanisches Schiff zu präsentieren, als ein TOS-Design aus der Schublade zu holen. Hinzukommt, dass die ganze Schlacht eine Computerspiel-Optik hatte.
* Wo wir gerade bei der Opitk sind: Warum durfte es nicht der alte Warp-Effekt sein?
* Sevens Auftritt fand ich nicht so beeindruckend. Und ich habe ein bisschen ein Problem damit, dass sie überhaupt Seven genannt wird. Klar, für die Verbindung mit den Borg wird das wahrscheinlich der bessere Name sein. Aber auch wenn ich kein ausgewiesener VOY-Experte sind, wirkte sich auf mich schon ziemlich menschlich, also nicht mehr so, als müsste sie sich unter Menschen zurechtfinden. Klar, sie war unfreundlich, aber das sind in solchen Serien die meisten Figuren. So oder so, mir schien sie eher eine Annika als eine Seven of Nine zu sein.
* Das taktische Hologramm fand ich wirklilch lustig.
sven1310:
Feierabend, Wochenende, Zeit zu plaudern :D
--- Zitat von: Thunderchild am 14.02.20, 02:53 ---Die ersten drei Teile haben mir bisher eigentlich ganz gut gefallen, umso erschrockener war ich bei der heutigen Folge. Mal davon abgesehen, das wir das neue Crewmitglied, den Space Elf Elnor nun an Bord begrüßen dürfen, bietete die Episode Null Content.
--- Ende Zitat ---
Ich finde das Hauptproblem ist das der Namensgebende Charakter immer schlechter davonkommt. Gefühlt war er der Einzige der hier gearbeitet hat und derjenige der ALLES voll verkackt hat. Gerade wenn man bedenkt wieviel Ihm das alles etwas bedeutet hat, ist es mir immer schleierhafter das er einfach aufgegeben hat....?
--- Zitat von: Thunderchild am 14.02.20, 02:53 ---Schlittern gehen im Borg Kubus war eine Fremdschämszene und auch die Romulanerkolonie bietete nichts, was dem Zuschauer länger im Gedächtnis bleiben sollte.
Nett war der Classic Bird of Prey, aber auch der brachte nichts zur Story bei, abgesehen vom Fanservice.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube wir sind uns einig das die schlitter Szene auf wackeligen Füßen steht beim Publikum ^^
Das lustige ist, beim Bird of Prey war ich erst neugierig....und das wurde komplett abgewatschelt. Die Optik war FanFiction Niveau und echt mies präsentiert. Da kam null feeling auf. Unglaublich wie man sowas verkacken kann.
--- Zitat von: Thunderchild am 14.02.20, 02:53 ---Fazit: Die bisher schlechteste Episode, die für mich durchgefallen ist. Im Schulnotensystems gibt es eine 5 von mir.
--- Ende Zitat ---
Nachvollziehbar.
--- Zitat von: drrobbi am 14.02.20, 09:23 ---Also ich sehe das ähnlich aber aus einem etwas anderen Grund
Spoiler ab hier
--- Ende Zitat ---
Ganz ehrlich. Jeder der in einen Episodenthread geht, sollte wissen das hier gespoilert wird wie die Sau. Da ist jeder Spoilerhinweis lieb gemeint, aber unnötig. Meine 2 Cents. ;)
--- Zitat von: drrobbi am 14.02.20, 09:23 ---Ich finde die Folge an sich garnicht Contentlos sondern im Gegenteil, ich finde wir erfahren wieder viel zu viel was einen gewissen Info-Overkill bei mir hervorruft. Etwas langweilig in Szene gesetzt würde ich sagen, und insgesamt irgendwie komisch.
Klar waren einge Dinge schon vorher angeschnitten worden, aber das was in dieser Romulaner Kolonie passiert, der Junge, die Nonnen-Ninjas, abgesehen von dem tatsächlich völlig überflüssigen Schlittern im Kubus, finde ich nicht so gut verpackt wie in den ersten drei Folgen. Diese Kopf-Ab Szene fand ich für ST Verhäldnisse auch sehr übertrieben.
--- Ende Zitat ---
Ich glaube das Problem ist das es alles so strange wirkt und das man hier eine Bindung schaffen wollte die nicht viel Sinn macht. Picard sieht mehr aus als wenn er Urlaub macht. Schön im Anzug und mit Geschenken. Keine Uniform oder sonst irgendwas wo man denken könnte das hier wirklich eine Evakuierung am Start ist. Außer das man erwähnt das wieder Summe X aufgenommen wurden. Nebenbei noch etwas Fechtunterricht......das wirkt alles echt bizarr, vorallem wenn man bedenkt das im Hintergrund die Romulanische Kultur untergeht und dessen Heimat evakuiert werden muss.
Das ist auch so ein Punkt. Du bekommst einen Overkill an Infos die das Universum größer und komplizierter wirken lassen sollen aber am Ende kratzt du dir nur den Kopf. Irgendwelche Parteien die diese Region des Raumes schützen hier, ein Warlord da. Schwert schwingende Ninja Nonnen obendrauf.....
--- Zitat von: drrobbi am 14.02.20, 09:23 ---Einzig der Teil mit der Anti-Rassismus Massage, wo Picard das Schild abreisst und sogar noch drüber läuft, fand ich gut gemacht. Sowas ist typisch ST weil es ein Thema ist was uns ja derzeit überall begleitet. Und die Macher setzten hier einen klaren Punkt, was das angeht.
--- Ende Zitat ---
Es ist ein seltsamer Punkt. Wenn Du vom Rassismus betroffen bist, ist es leicht sich darüber aufzuregen. Ich glaube es wäre besser gewesen wenn andere Personen diskriminiert worden wären und er hätte Stellung bezogen. So provoziert er und entschuldigt sich bei jedem und sagt das er keinen Streit sucht. Es fühlte sich irgendwie seltsam an. Das er dann noch ernsthaft überrascht war das Sie Ihm auf die Fresse hauen wollen.......was soll man sagen?
--- Zitat von: drrobbi am 14.02.20, 09:23 ---Was mich am meisten gestört hat, ist das dieser Schmuggler-Piraten Typ vor dem Rios offensichtlich ein wenig Angst hat, weder gezeigt wurde noch die ganze Szene mit dem alten Schiff schlüssig war. Na ja vieleicht klärt sich da ja noch was auf. Und was die Borg-Biene betrifft, fand ich den Auftritt auch ein wenig konstruiert, aber ich lass mich gerne überraschen.
--- Ende Zitat ---
Was mich ehr gestört hat, ist das der Planet bewaffnet war als könnte er eine groß angelegte Invasion aufhalten. WTF sollte das denn?
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---Ich hatte zunächst kein gutes Gefühl bei dieser Folge. Nach dem Dreiteiler wäre es nicht schlecht gewesen, wenn es nun richtig losgegangen wäre, immerhin hat sich die Serie ja selbst die Dahj-Soji-Quest auferlegt. Der Umweg zu Elnor nimmt wieder so viel Fahrt raus. Das bleibt auch immer noch ein Kritikpunkt, denn bei einer Staffel aus zehn Folgen ist es schon ein wenig heftig, vier allein für das Sammeln der "Heldentruppe" zu verwenden. Dass es allein so eine Heldentruppe gibt, ist ja etwas, was mich ärgert. Aber gut.
Die Qowat Milat (gut, eigentlich ist es ja nur eine Frau ;)) waren mir smypathischer, als ich gedacht habe, auch den kleinen Elnor fand ich nett und nicht - was bei Kindern in Serien und Filmen manchmal für mich problemtisch - nervig. Aber Picard wirkte in diesem Rückblick irgendwie überdreht.
--- Ende Zitat ---
Respekt das Du dir die Namen gemerkt hast. Ich war immer wieder kurz davor die vorspulen Taste zu betätigen und habe echt nur Gedacht: "kommt zum Punkt".
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---Es wird langsam auch Zeit, sich über die darstellerischen Fähigkeiten von Patrick Stewart Gedanken zu machen ??? Er hat immer noch eine tolle Ausstrahlungen und es gibt Szenen, die wirklich von ihm profitieren. Aber oftmals ist mir zum Beispiel sein Gesichtsausdruck zu stark, vor allem bei Szenen, in denen er freundlich und gütig rüberkommen soll. Vielleicht ist das ein Altersphänomen - entweder, weil Stewart älter geworden ist, oder weil der gealterte Picard eine etwas übertriebene Mimik bekommen hat?...
--- Ende Zitat ---
Was ich problematisch finde ist, das er in seinen Rückblicken halt auch spielt als wäre er fast hundert. Das ist nicht böse gemeint aber wenn man immer wieder mit Rückblicken arbeitet, hilft es nicht wenn der Darsteller ein so hohes Alter hat.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---Lose Einzelgedanken:
* Picards Weingut jetzt auch auf dem hässlichen Heldenschiff? Nun gut, wenn es sein muss. Trotzdem merkwürdig, wenn man bedenkt, dass Picard ja gesagt hat, dass sich dieser Ort nicht wie seine Heimat anfühlt.
--- Ende Zitat ---
Zwei Doofe, ein Gedanke. :D
Ich hatte das Gefühl die wollten einfach Geld sparen und haben das Set auf die Schnelle genutzt.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Die Qowat Milat... wieder eine neue Organisation, wieder ein besonderer Bund, wieder mit einem mysthischen Touch. Ich finde die Idee nicht schlecht. Aber ich kann auch verstehen, dass sich im Internet wieder einige Aufregen, weil es sich um einen Frauenbund handeln, die stark und auf ihre Weise überlegen dargestellt werden und Elnor letztlich nur ausschließen, weil er ein Mann ist. Starke Frauen sind super, aber ich habe den Feminismus immer so gesehen, dass er gar nichts bringt, wenn er auch nach der Verwirklichung gegen die Männer gerichtet bleibt.
--- Ende Zitat ---
Der Feminismus Gedanke ist mir leider auch gekommen.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Das Kriterium, nach dem man bei Qowat Milat auswählt, ob man sich einer Sache verschreibt... Zuerst finde ich lobenswert, dass man dem Zuschauer nicht gleich sagt, was nun wirklich das Kriterium ist. Klar, das wirkt erzwungen. Aber immerhin mal ein Rästel, dass ein wenig länger als nur ein paar Minuten bleibt. Was war das Kriterium? Dass die Sache aussichtslos sein soll? Das ist wieder so ein Klischeemotto!
--- Ende Zitat ---
Es ist ein schwachsinniges scheiß Motto. Ich mußte wirklich grinsen, weil ich es unfreiwillig komisch fand. Sie hätten es einfach im Dunkeln lassen sollen.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Vashti ist schön, aber gleichzeitig unheimlich kitschig geraten.
--- Ende Zitat ---
Fühlte sich tatsächlich etwas seltsam an und auch hier hat Picard wieder eins auf Ego bekommen. Erst wird er begrüßt wie kleiner König, dann kennt Ihn kein Schwein mehr und er ist sichtlich mitgenommen davon. Das macht den Charakter des Picard nicht gerade Sympatischer.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Agnes Jurati beginnt mich langsam richtig zu nerven. Ich weiß, worauf sie mit dieser Figur hinauswollen - inklusive comic relief. Diesmal mochte ich keine einzige Szene mit ihr.
--- Ende Zitat ---
Das Du dir die Namen merken kannst.....alter.....
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Raffi Musiker bleibt auch schwierig. Ihre Wechsel zwischen Feindseligkeit und Annäherung sind vielleicht ihrer Drogensucht geschuldet?
--- Ende Zitat ---
Hah, den Namen habe ich mir gemerkt. Allerdings nur weil ich diese Figur komplett zum Kotzen finde. Ich weiß harte Worte. In der Regel habe ich nichts gegen die Schauspieler, sondern nur gegen die schlecht geschriebenen Charaktäre aber hier finde ich das komplett Paket Katastrophal. Sie ging mir schon in der letzten Folge voll auf den Zeiger. Extrem schlecht geschrieben, extrem schlecht in Szene gesetzt und extrem schlecht gespielt. Versagen auf ganzer Ebene.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* An Elnor habe ich eigentlich nichts auszusetzen. Er hätte noch ein paar Szenen mehr gebraucht, um ihn wirklich zu beleuchten. Der ursprüngliche Konflikt mit Picard, der sich wirklich nicht mehr um ihn gekümmert hat und wirklich nur wiedergekommen ist, weil er ihn braucht, ist auch nicht wirklich aus der Welt, aber es fühlt sich derzeit so an, als ob es nicht mehr richtig aufgegriffen wird.
--- Ende Zitat ---
Das komische Gefühl das es nicht aufgegriffen wird, habe ich auch. Ebenfalls hatte ich das Gefühl das Picard Ihn nur ausnutzt.
Das der junge Mann in der Aufmachung aussieht als könnte er einen Elben bei Herr der Ringe spielen, hilft auch nicht gerade. Die Hintergrundgeschichte das Picard sich um einen Flüchtlingsjungen kümmert fand ich offen gesagt richtig gut und sympatisch. Ich hätte mir z.b. wirklich gewünscht das er den Lütten adoptiert und mit zur Erde nimmt. Aber dann hätten wir ja nicht den gebrochenen, im Leben gescheiterten Picard aus der Pilotfolge, sondern einen Picard der letzten Ende doch persönliches Glück in einer kleinen Familie gefunden hat.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Der Moment, in dem Picard das Schild weggenommen hat, gefiel mir sehr. Es war zwar auch eine ziemlich direkte Aktion, aber gut. Dass Picard nun auch noch auf das Schild stieg, hätte eigentlich nicht mehr sein müssen. Insgesamt war es schwierig, dass Picard einerseits provozierte, sich andererseits aber ständig entschuldigte.
--- Ende Zitat ---
Bin deiner Meinung
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Die Romanze zwischen Narek und Soji wirkt schon ziemlich erzwungen. Aber so ist das in heutigen Serien vielleicht.
* Die Szene mit Narek und seiner Schwester war nun wieder eine, in der ich lachen musste, weil es sie so schlecht war.
--- Ende Zitat ---
Danke dass das mal einer sagt. Bin ich der Einzige der diese Bruder Schwester Beziehung echt Bizarr findet? Wie sie in dem Domina Lack und Leder Outfit Ihren Bruder befummelt. Die wirken als wären Sie ein paar.....eines das mal eine Paartherapie machen muss......aber definitiv benehmen sie sich nicht wie Geschwister. Volle Inzucht Vibs...
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Der Raumkampf hat mich ein bisschen enttäuscht. In meinen Augen wäre es größerer Fanservice gewesen, ein neues Design für ein romulanisches Schiff zu präsentieren, als ein TOS-Design aus der Schublade zu holen. Hinzukommt, dass die ganze Schlacht eine Computerspiel-Optik hatte.
--- Ende Zitat ---
Das sie ein TOS Schiff verwendet haben, hat mich offen gesagt nicht gestört. Aber die Inszenierung war tatsächlich nicht so dolle.
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Wo wir gerade bei der Opitk sind: Warum durfte es nicht der alte Warp-Effekt sein?
--- Ende Zitat ---
Gab es da nicht eine 25% Unterschied zum alten Star Trek Regel?
--- Zitat von: Max am 14.02.20, 11:04 ---
* Sevens Auftritt fand ich nicht so beeindruckend. Und ich habe ein bisschen ein Problem damit, dass sie überhaupt Seven genannt wird. Klar, für die Verbindung mit den Borg wird das wahrscheinlich der bessere Name sein. Aber auch wenn ich kein ausgewiesener VOY-Experte sind, wirkte sich auf mich schon ziemlich menschlich, also nicht mehr so, als müsste sie sich unter Menschen zurechtfinden. Klar, sie war unfreundlich, aber das sind in solchen Serien die meisten Figuren. So oder so, mir schien sie eher eine Annika als eine Seven of Nine zu sein.
--- Ende Zitat ---
Vielleicht sagt sie in der nächsten Folge ja nicht: "Sie können mich Annika nennen". Dran glauben, tue ich aber nicht.
Alles in allem muss ich zugeben. Weder die Folge, noch die Serie selbst haben mich bis jetzt so wirklich von Hocker gehauen. Da gab es andere die mich deutlich mehr begeistert haben. Warten wir mal ab was da noch so kommt.[/list]
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