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Rückblick auf die erste Staffel

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Max:


Notenschnitt:
2,77



Nachdem nun alle zehn Folge der ersten Staffel von Star Trek: Picard gelaufen sind, würde mich Euer Staffelrückblick interessieren.
Da man erst jetzt den Überblick hat, ordnet man vielleicht manches, was es in den frühen Folgen zu sehen gab, anders ein.
War die erste Staffel Eurer Meinung nach ein Erfolg? Was hat Euch überrascht, was enttäuscht? Welche lsoen Fäden hätten Eurer Meinung nach unbedingt aufgegriffen werden müssen und welche Konsequenzen gibt es für die zweite Staffel.




Ich finde, eine neue Serie rund um Picard hätte ganz andere Möglichkeiten gehabt. Sich aber der Andoriden-Thematik zuzuwenden, war an sich keine schlechte Idee, denn es stimmt ja wirklich, dass Data und Picard wichtige Träger zum Beispiel der TNG-Filme.

Meiner Beobachtung nach ist von der Prämisse der "bösen Föderation" etc. gar nicht so viel übriggeblieben. Letztlich war die erste Staffel nicht gerade ein Storybogen, der der heutigen Gesellschaft den Spiegel vorhält.

Sg Trooper:
Da hast du Recht Max. Das Thema der "bösen Föderation" wurde dadurch relativiert das die Sternenflotte vom Zhat Vash unterwandert war. Hat es dem ganzen Plot geholfen? Nicht wirklich. Für mich wurde bei Picard in meinen Augen zu viele Fässer aufgemacht. Ein paar Thematiken hätte man lassen können. Raffi zum Beispiel, am Anfang Drogenabhängig dann auf einmal sehr schnell clean als der Plot ein bisschen mMn an Fahrt aufnahm. Was er leider viel zu spät machte. Mich irritiert auch die Platzierung der Folgen. Die Riker Episode hätte ich eher in der Staffel platziert. Sie hat unnötig Tempo herausgenommen.
Ich hätte mir auch gewünscht wenn sie Elnor komplett weg gelassen hätten. Der Charakter ist so unnötig wie ein Kropf. Er wurde uns als den total toughen Krieger verkauft. Und dann kommt er regelmässig mit einem Messer zum Pistolenkampf. Ich kann dem Typen null abgewinnen. Auch seine Kommentare und Gehabe. Seine Heulszene in der letzten Folge hat für mich dem Character den Rest gegeben.
Jurarti ist genauso ein Reizthema bei mir.
Seven verkommt zum Rache Engel. Ich erkenne eigentlich Seven gar nicht mehr wieder. Abgesehen davon das sie jetzt ihre sexuelle Orientierung gewechselt hat.
Ein Lichtblick ist Rios. Mit ihm habe ich die wenigsten Bauchschmerzen. Er lässt sich wenigstens nicht wie Picard von Leuten runterputzen.
Einige Fässer wurden aber auch bis zum Ende nicht geklärt. Was hat es mit Sojis und Dashs "Mutter" auf sich? Wieso wurden beide überhaupt auf die Erde geschickt? Wieso hat Maddox den Droiden Planeten verlassen? Wieso wurde er überhaupt getötet?
Wenn man den Plot etwas einfacher gehalten hätte, würde die Serie viel besser funktionieren. Vielleicht käme das auch dem IQ der Drehbuchautoren entgegen. Ironie off.
Für mich ist die Serie eine herbe Enttäuschung.                               

Shodan:
Oh was zur Hölle war das?

Das hätte man bei TNG ja in einer Doppelfolge besser und spannender hinbekommen!

Max:
Ich finde auch seltsam, dass ein paar Schlüsselaspekte gar nicht richtig aufgelöst wurden  :-\
Spontan fällt mir ein...

* Die Föderation hat die Synth wegen des Mars-Vorfalls verboten. Mit welchen Beweise konnte Picard die Föderation davon überzeugen, dass die Romulaner letztlich dafür verantwortlich waren?
* Die Föderation hat die Synth wegen des Mars-Vorfalls verboten. Mit welchen Argumenten konnte Picard die Föderation davon überzeugen, dass sich ähnliches unabhängig von den Romulaner nicht wiederholen könnte?
* Was hätte Dahj am Daystrom Institut in Erfahrung bringen können, was Maddox oder Soong nicht herausbekommen hätten können? Warum wurde Soji auf den Borg-Würfel geschickt? Warum wurden zwei Androiden (die Blume und Jana) von der Kolonie losgeschickt? Diese drei Handlungen wirken so, als ob sie nicht die Folge von etwas wären, sondern alles erst in Gang gesetzt haben.
Daneben bin ich generell nicht wirklich zufrieden damit, was aus den Figuren gemacht wurde. Das, joah, traute Familienleben der Rikers ist da eine angenehme Ausnahme, aber der Umgang mit Seven, mit Hugh und mit Icheb ist enttäuschend. Auch Picard selber kam manchmal sehr merkwürdig rüber. Meine Generalentschuldigung dafür war stets sein vorgerücktes Alter. Aber es war dem Spaß beim Anschauen halt auch nicht zuträglich, auch, weil ich sagen muss, dass ich immer wieder von der Darstellung durch Stewart alles andere als beeindruckt war.

Schade zudem, dass die Staffel praktisch nichts inspirierendes bot. Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe: Für mich ist PIC aus FF-Sicht ein Totalausfall; ich wüsste nicht, was ich aus der Serie aufgreifen wollen würde.

Aber hey, das erste romulanische Schiff war interessant und wir haben ein Sternenflottendesign zu sehen bekommen  :deli

Alexander_Maclean:
ich fand die Staffel besser als DSC

Von den Figuren war es halt Licht und Schatten.  Mein Liebling ist Rios. Auch Soji liegt bei mir vorne. bei der Rückkher der Al Helden haben bisher nur die Rikers 100% überzeugt. Sowhl seven als auch Picard mit mehr mal weniger Abstriche.

Etwas weniger gewalt gerade in Stardust City Rag wäre schön gewesen und vielleicht auch ein zwei Folgen mehr um mehr Zeit für erklärungen zu bekommen.

Und das man eigentlich recht ordentlich aufgebaute nebenfiguren wie Laris und Zhaban so schnell wieder hinten runter fallen ist lässt ist eine große verpasste Chance.

@sg
Raffi ist doch nicht clean. Selbst in der letzten Folge fragt Rios sie, ob sie wieder eine ihrer Blüten geraucht hat.


--- Zitat von: Max am 27.03.20, 20:43 ---Ich finde auch seltsam, dass ein paar Schlüsselaspekte gar nicht richtig aufgelöst wurden  :-\
Spontan fällt mir ein...

* Die Föderation hat die Synth wegen des Mars-Vorfalls verboten. Mit welchen Beweise konnte Picard die Föderation davon überzeugen, dass die Romulaner letztlich dafür verantwortlich waren?
--- Ende Zitat ---
Naja zum eine die tatsache, dass Oh als "Sicherheheitschefinder Sternenflotte" plötzlich an der Spitze einer romulanischen Flotte stand. Und dann kann ich mir vorstellen, dass narek eventuell weotere Bwesie geleifert hat.


--- Zitat von: Max am 27.03.20, 20:43 ---
* Die Föderation hat die Synth wegen des Mars-Vorfalls verboten. Mit welchen Argumenten konnte Picard die Föderation davon überzeugen, dass sich ähnliches unabhängig von den Romulaner nicht wiederholen könnte?
--- Ende Zitat ---
Da gibt es keine 100% Sicherheit.

Aber die selbe Argumentation hätte man auch in Hinblcik auf  Klingonen oder so bringen können.

Vielleicht wurde auch das Forschungsverbot nicht aufgehoben, man hat jedoch akzeptiert, das synthetische Lebensformen die selben Rechte und Pflichten haben, wie normale. Unddeswegen gestatt man zumidnest ihre freie bewegugn solange sie sich an die gesetze halten.


--- Zitat von: Max am 27.03.20, 20:43 ---
* Was hätte Dahj am Daystrom Institut in Erfahrung bringen können, was Maddox oder Soong nicht herausbekommen hätten können? Warum wurde Soji auf den Borg-Würfel geschickt? Warum wurden zwei Androiden von der Kolonie losgeschickt? Diese drei Handlungen wirken so, als ob sie nicht die Folge von etwas wären, sondern alles erst in Gang gesetzt haben.
--- Ende Zitat ---

Das ist eine interessante Frage. Jana und "Blume" loszuschicken könnte ein test gewesen sein, ob sich die Einstellung der Föderastion geändert hat, anchdem Gras über die Sache vom Mars gewachsen war.

Dahj und Soji sind ein anderer Fall. Da habe ich keine Antwort gefunden.

Daneben bin ich generell nicht wirklich zufrieden damit, was aus den Figuren gemacht wurde. Das, joah, traute Familienleben der Rikers ist da eine angenehme Ausnahme, aber der Umgang mit Seven, mit Hugh und mit Icheb ist enttäuschend. Auch Picard selber kam manchmal sehr merkwürdig rüber. Meine Generalentschuldigung dafür war stets sein vorgerücktes Alter. Aber es war dem Spaß beim Anschauen halt auch nicht zuträglich, auch, weil ich sagen muss, dass ich immer wieder von der Darstellung durch Stewart alles andere als beeindruckt war.

[/quote]
Bei Hugh Icheb und den Riker sbin ich deiner Meinung. Seven ist ein schwieriger Fall, vielleoicht auch, weil man ja ihre Freunde vond er Voyager außen vor gelassen hat. Da fehlten die püblichen bezugspersonen.

bei Picard ist das problem natürlich auch sein Alter bzw. auch das von Stewart. Aber man hat es inder Serie versäumt Stewarts "Theater attitüde" einzubremsen. Die hatte er ja schon in TNG. bei spiele wie "Die Damen Troi" doer "Sarek" zeigen da sin meinen Augen.


--- Zitat ---Schade zudem, dass die Staffel praktisch nichts inspirierendes bot. Wie ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe: Für mich ist PIC aus FF-Sicht ein Totalausfall; ich wüsste nicht, was ich aus der Serie aufgreifen wollen würde.

Aber hey, das erste romulanische Schiff war interessant und wir haben ein Sternenflottendesign zu sehen bekommen  :deli


--- Ende Zitat ---
Totalausfall vielleicht nicht. Ich finde gerade die Fenris Ranger abseits Sevens Kill Bill Nummer haben gewisses Potenzial. Meine Liebe zur technik fand jedoch in der serie keinen ghroßen wiederhall.  und die "Klonschiffe" der sternenflotte,  sind nicht inspierend.

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