Autor Thema: Rückblick auf die erste Staffel  (Gelesen 20704 mal)

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Max

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #45 am: 06.04.20, 22:32 »
Interessant finde ich den Punkt von sven mit der (fehlenden) Emotionalität Datas. Das, was im "Speicher" übrig blieb... Was war das? Im Grunde "nur" sein Wissen? Um Emotionen zu haben, brauchte er den Emotionschip als Bauteil. Dieses Bauteil wird nicht Teil des Computersystems gewesen sein, in dem sich Data gleichsam befand. Also war er dann wohl emotionslos, bevor er abgeschaltet wurde. Aber Data müsste immer auch mehr als ein komplexer Datensatz gewesen sein und seine körperliche Existenz war ja ebenfalls nicht im Speicher erfassbar. Na ja, egal.

Daraus gelernt haben Sie aber offentsichtlich nicht. Sonst gäbe es nicht diese Böse Droiden Tante die alles Leben auslöschen möchte und nicht davor zurückschreckt die eigene Schwester zu töten.....mit einem Schmetterling ins Auge......
Bitte schreib nicht immer "Droiden", das macht mich nervös, ich muss dann immer an Star Wars denken und es ist schon schwer genug, bei PIC überhaupt an ST zu denken ;)

Wie TrekMan schrieb: Ich denke, sie haben das auch irgendwie symbolisch gemeint, nämlich dass es immer so ein Konkurrieren von Gut und Böse gibt.

Ich habe es auch so verstanden das Picard so eine Art Mentor Rolle inne hatte und Data als Freund sah. Auch wenn diese Freund Geschichte mehr durch die Filme suggeriert wurde. In der Serie war er mehr Mentor. Hier jedoch entsteht so eine seltsame Stimmung.
Ich fand auch, dass Data in der Serie eine ganz andere "Beziehung" zu Picard hatte. Streng genommen war das ziemlich weit von "Liebe" entfernt. Beide haben sich fraglos sehr geschätzt und, wie ich weiter oben angedeutet hatte, waren sicher auch fasziniert vom anderen. Aber eine eigentliche Freundschaft pflegten ja eindeutig mehr Data und Geordi.
In den Filmen wurde Data immer in besondere Rollen gebracht, weil er ein Publikumsliebling war, aber selbst da ist das Duo Picard-Data nicht so übertrieben.
Ich würde der Darstellung in PIC vielleicht einfach nur zugute halten, dass Picard Schuldgefühle hat, weil sich Data für ihn geopfert hat. Und im Alter wird man manchmal schon mal gefühlsduselig, vielleicht vor allem durch weitere einschneidende Erlebnisse. Trotzdem fand ich selbst aus dieser Warte betrachtet einiges seltsam, wie Du schreibst. Diese Liebesschwüre fingen ja schon mit Raffi an und ich komme über die Schwärmerei für Datas Gesicht irgendwie nicht hinweg.

Ändert aber nichts daran das die letzten Jahre im Leben eine Ü100 Jährigen körperlich nicht unbedingt die Besten sind. Das Problem ist, man hätte Ihn jeden Körper geben können im Erwachsenen Alter. Einen fast hundert Jährigen Knacker zu nehmen mit der Aussage er muss sie so nicht an einem neuen Körper gewöhnen, ist einfach nur quatsch. Schön noch mit einem zufalls generierten Algoritmus der schätzt wie alt du geworden wärst. Na danke.
Das bleibt auch einer meiner, na ja, Kritikpunkte oder Aspekte, die ich mich ein wenig rätselnd zurücklassen. Ewiges Leben mag nicht erstrebenswert sein (worüber man auch noch mal diskutieren darf, aber sei's drum ;)). Aber wer mag entscheiden, dass eine andere körperliche Hinfälligkeit, eine andere körperliche Ermüdungserscheinung, ein anderes Gebrechen berechtigt ist, Picards (neuerlichen) Tod - und diesmal endgültig - herbeizuführen?

Aber gut, man kann auch mit der Außenwirkung argumentieren: Für die Akzeptanz von Snyth wird es viel besser sein, wenn die Menschen (und anderen Spezies ;)) erfahren und sehen, dass diese künstlichen Lebensformen auch nur eine endliche Existenz haben.

« Letzte Änderung: 06.04.20, 22:49 by Max »

PercyKeys

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #46 am: 14.04.20, 19:46 »
Ich habe nur die ersten 3 Folgen gesehen. Ich wollte weiterschauen, da es nicht so schlecht angefangen hatte, wie ich befürchtet hatte. Dann aber habe ich von der Szene mit Icheb erfahren, die ich mir dann auch zu Gemüte geführt habe... und damit war STP für mich erledigt und ich habe den Entschluss gefasst, für mich zumindest STP definitiv nicht zu "meinem" Star Trek und damit zu Star Trek generell zu zälhen.

Herr Stewart hat für mich seine bis dahin weiße Star Trek Weste gründlich eingesaut. Traurig traurig traurig... er hat seine eigene Figur zum Abschuss freigegeben und damit indirekt auch zur Demontierung von Gene Roddenberry's Star Trek beigetragen.

Auf Rotten Tomates bekommt die Serie auch nur eine 60%-Zuschauerwertung: https://www.rottentomatoes.com/tv/star_trek_picard/s01

Würde zwar gerne mehr über die Serie schreiben, aber da ich nicht über Episode 3 hinaus gesehen habe bleiben nur meine kleinen Wortschnipsel. Ich maße mir nicht an die Serie gut genug zu kennen, um in der Beurteilungs-Diskussion mitreden zu können.

Aber ich weiß nun genug von ihr, um ihr den Rücken zu kehren...

EDIT: ... wir bekommen Dank der verkorksten Serie nun immerhin ein neues Mr.Plinkett-Review. Juhu, war der ganze Mist also doch für etwas gut. Ich freu mich ernsthaft darauf! :-)

https://www.youtube.com/watch?v=Ao99bNrJ_1Q
« Letzte Änderung: 15.04.20, 09:40 by PercyKeys »

PercyKeys

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #47 am: 15.04.20, 17:54 »
Da mein vorheriger Post etwas zurückliegt, mache ich hierfür einen neuen auf...

Wenn um die Aussage tggeht bezüglich des "Raumschiffspornos". Soltle sie wirklich inder Art getroffen worden sein, würde ich dem Betreffeden gerne mit nachdruck meienr meinugn Ausdruck verleihen. Ich bin ein großer Technikfreund und gerade die Vielfalt an Schiffen in diversen SciFI Universen finde ich klasse.Und so etwas als nichtig wichtig zu erklären ist schon ein Schlag isn gesicht der meisten SciFI Fans.

Ich möchte kurz das Thema Schiffe in STP - angeregt durch einen Post von Alex in einem der anderen Threads ("Et in Arcadia Ego Teil 2") - aufgreifen. Nicht direkt in Bezug zu deinem Post, Alex, aber auch darauf bezogen und einfach generell bezogen auf STP. Ein Hinweis vorweg, ich benutze teils Abkürzungen, darunter STP = Star Trek Picard oder STD = Star Trek Discovery...

Für mich ist dieses Thema im Kern eine ungewollte Offenbarung und ein Paradebeispiel für das, was die Macher von STP bezogen auf Star Trek generell und bezogen auf Unterhaltung allgemein nicht verstanden und noch dazu andererseits in der dämlichsten Art und Weise ausgeführt haben, wie man es dämlicher nicht ausführen kann.
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Also, was ich meine ist: (in loser, ungeordneter Reihenfolge)

1) Es gab in Star Trek schon immer ein Schiff, das neben den Figuren eine Art "Held" der Serie war (alle Enterprises natürlich) ... manchmal gab es sogar mehrere (etwa die Paarung Voyager/Delta Flyer oder DeepSpaceNine/Defiant). Mit diesen "vermenschlichten Objekten" hat man mitgefiebert, sie waren Teil der Familie, insbesondere für die Crews. Kurzum, es waren die "Heimatstätten" der Hauptfiguren, der Zuschauer hat sich um ihre "Gesundheit" gesorgt und fiebert mit, wenn die Schiffe eins drauf bekommen hatten oder als Sieger aus einem Kampf hervorgingen.

2) Die Schiffe boten etwas für Alle, für Technik-Interessierte gleichermaßen wie für Ästhetik-Verliebte oder eben Zuschauer, die sie neben den "normlen" Figuren als gleichgestellte Charaktere sahen. Da ich gerade von Ästhetik spreche. Für mich ist das "Intro" der Ent-E in Star Trek 9 bis heute DIE Szene, die wie keine andere die Anmut und Kraft der Schiffe demonstriert... wer nicht mehr genau weiß, welche Szene das war: https://www.youtube.com/watch?v=uDAWjxTxVtU

3) Weniger war und ist einfach mehr (wie bei Action und Krachbumm generell; das ist aber eine Kunst, die in der Unterhaltungsbranche schon lange auf dem absteigenden Ast sitzt und nicht nur ein Mangel von New Trek ist), in Star Trek nicht zwangsweise bezogen auf die Anzahl der Designs (DS9s Raumkämpfe wurden durchaus dadurch bereichert und glaubwürdiger), aber insbesondere bezüglich der Anzahl der existierenden Schiffe bin ich hier ganz stark dieser Ansicht. Man konnte den Kämpfen besser folgen, man konnte sich (als Macher und als Zuschauer) mehr auf die Schachzüge und Aktionen der kämpfenden Schiffe konzentrieren, das gegenseitig ausspielen, das Katz- und Maus-Spiel, die Dogfights usw... und jedes Schiff für sich war für den Kampf wichtiger und hatte mehr Anteil am Ausgang des Kampfes. Man war auch weniger genötigt, Schiffe in den Hintergrund zu spielen, damit im Vergleich dazu die "Protagonisten-Schiffen" glänzen konnten... das Alles geht mit dieser Masse an Schiffe, die wir zuletzt in der Abschlussfolge von STP und STD sahen, verloren. Und während in Star Trek 8 die Ent-E noch klanggewaltig in das Bild fliegt und mit einem sattem Wumms ihre Quamtentorpedos abfeuert... währenddessen furzen sich die Kopie-Schiffe in Star Trek Picard wie Papierfliegerchen mitten ins Piranha-Getümmel. Spannung und Emotionalität gleich 0.

Und weiter im Text:

4) Bezogen auf die letzte Folge von STP hat man aus meiner Sicht Alles Falsch gemacht, was man bezogen auf die oben genannten gut funktionierenden Raumschiffrezepte falsch machen kann. Erstens wurde

--> a) Spannung herausgenommen (wenn ich etwa höre die Romulanerin OH kam mit einer Flotte von 218 (!!!) Schiffen beim Androidenplaneten an, dann gähne ich nur noch und denke "aha, ok, die übliche Effekthascherei ohne richtige Konsequenzen und Augenschmerzen beim Zukucken). Als Nächstes

--> b) erzeugt die schiere Anzahl von Schiffen Kontinuitäts- und Logikfehler. Auf STP bezogen etwa der Widerspruch einerseits, dass die Romulaner noch vor 15-20 Jahren (ich erinnere mich nicht mehr genau an die Zeitspanne zwischen der Supernova und STP) auf Hilfe von außen angewiesen waren, um sich vor der Supernova zu retten (und das war BEVOR die Supernova Romulus und sonstige Ressourcen/Standorte der Romulaner zerstörte!). Dann, NACHDEM die Romulaner zusätzlich durch die Supernova geschwächt waren, mussten sie also gelinde gesagt "Vieles" neu aufbauen, darunter bestimmt auch (und erst recht) ihre Schiffe, da sie ja schon VOR der Supernova zu wenig (oder schlicht unpassende/ungeeignete???...wobei selbst Kampfschiffe ein großes Evakuierungspotenzial haben sollten) Schiffe hatten... in 15-20 Jahren haben also die von der Supernova geschwächten Romulaner dermaßen viele neue Schiffe gebaut, dass ALLEIN die Romulanerin OH jetzt über knapp 220 Schiffe verfügen konnte... und wenn man jetzt noch in Betracht zieht, dass OH nur einen Teil der Zhat Vash Organisation kommandierte und - noch viel gravierender - die Zhat Vash nur einen Teil der gesamten romulanischen Schiffsgruppe (neben dem Tal Shiar!) darstellen... dann wird das mit der schieren Anzahl von Schiffen in der letzten Folge Picard aber mal richtig, richtig.... und nochmal RICHTIG, RICHTIG HANEBÜCHEN! WTF!???

--> c) Der nächste damit zusammenhängende Fehler geht von der schieren Menge an Föderations-Schiffen aus... erinnern wir uns: Die Föderation begann, zur Rettung der romulanischen "Flüchtlinge", mit dem Bau von zumindest dutzenden Raumschiffen. Die meisten (oder alle?) wurden dann von den Androiden (ich verwende bewusst diesen dämlichen Begriff "Synth" nicht) beim Angriff auf Mars und dessen Schiffswerften zerstört... ein immenser Technologie- und Ressourcenverlust auf Seiten der Föderation!... die dann ja sogar ihr Hilfsangebot gegenüber den Romulanern gegenüber zurückziehen musste. Soweit so verständlich. ABER: ... analog zu dem gerade eben angesprochenen Wiederaufbau der Raumflotte auf Seiten der Romulaner hat nun die Föderation (sofern es sich in der letzten Folge von STP um echte Schiffe und nicht teilweise um Hologramme oder sowas in der Art gehandelt hat) ihrerseits ebenfalls HUNDERTE (ausgehend davon, dass Rikers Kampfgruppe ähnlich groß war wie die von OH und auch einen Teil der gesamten Föderationsflotte darstellt) von Schiffen aufgebaut, die ALLE nachweislich dem Schiffs-Klasse-Typ des Flagschiffs (???) von Riker, der Zheng He, entsprechen... ein doppeltes WTF!??? Wo kommen diese ganzen, nach Allem was vorgefallen war, State-of-the-Art-Schiffe her!?

--> d) So. Und als wäre das Alles nicht schon so zum Fremdschämen genug... dann noch die eben genannte Tatsache, dass ALLE Schiffe auf Seiten der Föderation aus der gleichen Klasse sind. Dadurch entstehen weitere Probleme und Plot-Holes, etwa Folgendes:

Wo zum Henker sind grundsätzich die alten Schiffsklassen hin und auch die noch älteren, aber sich noch im Dienst befindlichen (oder sogar wegen des Androiden-Angriffs wieder in den Dienst gestellten) Schiffe hin, die noch aus der Nemesis-Zeit bzw. davor stammen? Es sind gerade mal 15-20 Jahre vergangen... angesichts des Angriffs auf Mars kann mir keiner sagen, dass die Föderation alle (!!!) alten Kähne ausmustern wollte oder konnte... so gut ging es der Föderation nicht. Die Macher haben sich ein (eines von vielen) Ei gelegt. Um ein bisschen die Erinnerungen zu wecken: Bei Wolf 359 kämpften Ambassador- und Excelsior-Schiffe Seite an Seite mit etwa der Nebula-Klasse; im Dominion-Krieg sah man sogar Schiffe der Miranda-Klasse regelmäßig kämpfen; das Empfangskomittee für die USS Voyager bei der Rückkehr zur Erde beinhaltete die zu diesem Zeitraum auch nicht mehr ganz frische Galaxy-Klasse usw... folgerichtig müsste in STP ganz besonders die MOTHERFUCKING Enterprise-E (die ja in Star Trek 8 beim Angriff der Borg, also einem ziemlichen anspruchvollen Gegner, nach Aussage von LaForge richtigerweise an der Front sein musste und noch in Nemesis das unangefochtene Flagschiff der Föderation war) Seite an Seite mit einer Zheng He kämpfen müssen, oder zumindest eines ihrer Schwesterschiffe. Oder hat man nach dem Bau der Enterprise diese Schiffsklasse zu den Akten gelegt!? Diese Schiffsklasse hätte genauso wie die "älteren Schiffshasen" vor ihr Teil der "Riker-Kampftruppe" sein müssen... wenn auch nur, um die Gruppe zu verstärken. Aber ausgemustert kann diese Schiffklasse nicht gewesen sein und bezweifle, dass die Föderation Picard plötzlich wieder so wichtig fand, dass sie ihm nur das Beste vom Besten als Hilfe geschickt haben. Das macht keinen Sinn! Von der Prometheus (in einer Zukunftsvision des temporalen Agenten in Star Trek Enterprise ist übrigens eine kämpfende Prometheus-Klasse noch weiter in der Zukunft zu sehen), der Defiant oder aber auch der Akira oder der Saber mal ganz abgesehen...

Gleiches gilt natürlich auch für die Schiffsklassen auf romulanischer Seite. Wo ist die Valdore!? Wo sind remanische Schiffe, ähnlich der Scimitar? Allein Star Trek Online hätte hier soviel Potenzial geboten. Wenn schon nicht die Enterprise-E/Sovereign-Klasse zeigen, dann vielleicht eben die Odyssey-Klasse/Enterprise-F, die ja im offiziellen STP-Comic sogar einen großen Auftritt hat!... nein nein, das passt in keinen Hangar, so massiv ist dieser ganze Schwachsinn, der hier an der Oberfläche, aber auch im Detail, verzapft wurde.

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Zu der Anzahl der Schiffe, die seit STD und STP nun immer gegeinander antreten. Man kann Seele und Tiefe nicht durcn Glanz und Masse aufwerten. Und so sehr bereits die Kämpfe in DS9 weniger "Gewicht" hatten als etwa Duelle zwischen der von Khan gekaperten Reliant und der Enterprise oder der Enterprise-D und einem Borg-Kubus oder einem romulanischen Warbird... so sehr verblassen die Eintagsfliegen-Kämpfe im New Trek noch mehr im Vergleich zu der Klasse von früher.

Ich möchte abschließend nur noch sagen, dass mir die meisten der Gedanken bei diesem Post erst vor einer Stunde, als ich mit dem Schreiben begonnen habe, entstanden sind. Sie sind also noch lange nicht so ausgeleuchtet, wie ich es stattdessen von den Showrunnern Kurtzmann und Co. erwartet hätte. Was für einen Müll setzen die uns vor die Nase??? Außerdem möchte ich betonen, dass diese Analyse einer Teil-Problematik nur das Thema "Anzahl der Schiffe und Vielfalt der Schiffe" anspricht. Wie grauslich wird es erst, wenn man noch mehr der Inhalte von STP beginnt zu analysieren!???

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Dass Star Trek nochmal so tief fällt... wow. Alle Achtung.
« Letzte Änderung: 15.04.20, 18:08 by PercyKeys »

Fleetadmiral J.J. Belar

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #48 am: 15.04.20, 19:43 »
@ Percy

Wow, das war eine wahrhaft entwaffnende, zutreffende und auf den Punkt gebrachte Analyse des Teilbereichs der Schiffe in ST2009 & ff, Disco und Picard.
Ich kann mich da zu 100% wiederfinden.
Deine Analyse entspricht genau meiner Empfindung.
Was habe ich gelitten, als die 1701 von Kirk zerstört wurde, die Enterprise D auf Verdian abgestürzt ist und der Rest explodiert ist.
Und die schlimmste Sache für mich war die Zerstörung der ersten Defiant in Deep Space Nine.
Ich habe damals (mit 17 oder so) geheult wie ein Baby, als das Schiff in einer Explosion auseinandergerissen wurde.

Für mich waren die Schiffe nie nur einfache Vehikel, die die Crew von A nach B brachten.
Auch für mich waren und sind sie bis heute, Heimstätten und Familienmitglieder die obendrein noch schön anzuschauen waren.
Man kann sich stundenlang in die technischen Manuals vertiefen und über die Vor- und Nachteile jeder einzelnen Schiffsklasse diskutieren.

Seit 2009 muss ich leider feststellen, dass mir die Schiffe, allen voran aber die Discovery herzlich egal sind und vorallem deren Schicksal.
Für mich sind das seelenlose Gebilde und erzeugen bei mir nicht das Verlangen, mehr von ihnen zu erfahren.

Was für mich noch hinzukommt ist folgendes: Ist euch aufgefallen, dass die Brücke von Rikers Schiff absolut identisch mit der der Disocvery ist?
Für mich ein klares Zeichen von "Ist mir egal" von Seiten der Macher.
Als man damals das erste andere Schiff der Galaxy Klasse gesehen hat, die Yamato, war das Brückenset der Ent-D für die Aufnahmen auf dem Bildschirm der Enterprise verändert worden. Worfs Station war grün. Datas Nebula hatte eine andere Brücke als die der Enterprise, die Stargazer hatte eine Brücke die von der Enterprise A abgeleitet war. Sulus Excelsior hatte ein eigenes Brückenset und darüber hinaus auch die Enterprise B.

Also ja, ich WILL Schiffsporno.

Gruß
J.J.
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Sg Trooper

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #49 am: 15.04.20, 19:44 »
Da kommt einem Star Trek 5 gar nicht mehr so grottig vor. Gell?
Ne Spass beiseite.
Die Serie hat gut gestartet zugegeben. Einiges war schon hannebüchen im Pilotfilm. Klonen von Androiden mit einem Positron bla bla bla, da dachte ich nur der Drehbuch Schreiber hätte statt das Robotik für Dummis das Buch Genetik für Grundschüler gelesen, und darauf sein Drehbuch aufgebaut.
Hat für mich null Sinn gemacht.
Ab Folge 3 ging es dann für mich aber auch into Darkness.
Was mich aber so richtig sauer gemacht hat waren auch die handwerklichen Unzulänglichkeiten.
Gerade das Kostüm Department hätte eine goldene Himbeere für ihre Arbeit verdient.
Schlecht sitzende Uniformen, Rangpins die verdreht waren und und und.
Makeup Department das selbe Dilemma. Sie haben es nicht einmal geschafft das Makeup von Brent Spiner richtig hinzubekommen. Commodore Oh hatte mal Ohren wie eien Fledermaus, dann wieder enganliegend.
Dann dieses Endfight Desaster.
Da denkt man sich nur wo geht dieses Millionen Budget hin?
Nicht in Qualitäts Kontrolle wie es mir scheint 
                 

Alexander_Maclean

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #50 am: 15.04.20, 20:20 »
Ich stimme euch zu, was die Wichtigkeit des Protagonistenschiffes. So "verliebe" ich mich auch noch heute, gerne in tolle designs.

Auch außerhalb Star Treks. Sein es die beiden "Normandys" aus der "Mass effect" reihe oder auch Rosinante aus "The Expanse"

Die letzte "Liebe auf den ersten Blick" war die Midway von Ronny. Aber auch Axanar hatte mit der Ares ein tolles design hingelegt.

bei STD hätte es die Shenzhou fast geschafft. und auch die Discovery hätte mit einem etwas anderen design bei mir eine Chance gehabt.

Aber ja in STP hat mich kein  Design wirklich angesprochen. eben weil es durch die verfielfältigung alles so generisch wirkt.

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@percy
Ich stimme dir zu, dass die romulanische zu groß ist.

Aber bei deinen Hinweis auf die Evaukierung muss ich dir widersprechen. Es sollte klar sein, dass man da von einer Evakuierung von Milliarden von Romulanern ging. Der Roman zur Serie bringt das recht gut zum Ausdruck. Da wird eine Evakuierung von 900 Millionen Romulaner allein durch die Föderation geplant. Das natürlich von etlichen Systemen. Und das ist ja nicht mal damit erledigt, dire Leute von ihren PLanten zu bemane und auf ihren Zielplanten abzusetzen. Da müssen Infrastrukturen zur Aufnahme der Leute geschaffen werden.

Und dann die Schiffe selber. ich denke nicht, dass Krigsschiffe darauf ausgelegt sind, viele Leute aufzunehmen. mag von Platz her kein problem sein. Aber es gibt Limits bei der Kapazität von lebenserhaltungsystemen. Vor allen wenn die Leute über Tage, wenn nicht sogar Wochen hinweg an Bord bleiben sollen. Von Sicherheitsbedenken will ich gar nicht erst reden.

und wir machen mal mit den 218 romulansichen schiffen ein rechenbeispiel.

Aufgrund der filigranen Bauweise kann jedes Schiff ca. 500 Kolonisten aufnehmen. dann wären das für die komplette Flotte 109.000 pro Flug. rechnen wir mal 2 Wochen Flug + zwei Wartung im Anschluss. Macht also 16 Tage wo Runde. Wären also etwa 2 Flüge pro Monat. Macht also im jahr. 2.592.000 Evakuierte. Das ist auf Deutschland gerechnet. Hamburg und Umgebung. Und da sin einen Jahr.

Und dann kann man diese Schiffe nicht einsetzen für andere ebenfalls notwendige Aufgaben.

Von daher fand ich dieses Element mit den speziell für diese Mission gebauten Schiffen durchaus passend.
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PercyKeys

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #51 am: 15.04.20, 21:13 »
@percy
Ich stimme dir zu, dass die romulanische zu groß ist.

Aber bei deinen Hinweis auf die Evaukierung muss ich dir widersprechen. Es sollte klar sein, dass man da von einer Evakuierung von Milliarden von Romulanern ging. Der Roman zur Serie bringt das recht gut zum Ausdruck. Da wird eine Evakuierung von 900 Millionen Romulaner allein durch die Föderation geplant. Das natürlich von etlichen Systemen. Und das ist ja nicht mal damit erledigt, dire Leute von ihren PLanten zu bemane und auf ihren Zielplanten abzusetzen. Da müssen Infrastrukturen zur Aufnahme der Leute geschaffen werden.

Und dann die Schiffe selber. ich denke nicht, dass Krigsschiffe darauf ausgelegt sind, viele Leute aufzunehmen. mag von Platz her kein problem sein. Aber es gibt Limits bei der Kapazität von lebenserhaltungsystemen. Vor allen wenn die Leute über Tage, wenn nicht sogar Wochen hinweg an Bord bleiben sollen. Von Sicherheitsbedenken will ich gar nicht erst reden.

und wir machen mal mit den 218 romulansichen schiffen ein rechenbeispiel.

Aufgrund der filigranen Bauweise kann jedes Schiff ca. 500 Kolonisten aufnehmen. dann wären das für die komplette Flotte 109.000 pro Flug. rechnen wir mal 2 Wochen Flug + zwei Wartung im Anschluss. Macht also 16 Tage wo Runde. Wären also etwa 2 Flüge pro Monat. Macht also im jahr. 2.592.000 Evakuierte. Das ist auf Deutschland gerechnet. Hamburg und Umgebung. Und da sin einen Jahr.

Und dann kann man diese Schiffe nicht einsetzen für andere ebenfalls notwendige Aufgaben.

Von daher fand ich dieses Element mit den speziell für diese Mission gebauten Schiffen durchaus passend.

Bezüglich der Evakuierungskapazitäten einer Kriegsflotte und erst Recht mit deinem Rechenbeispiel gebe ich dir Recht, Alex. Das macht Sinn. Dieser Punkt ist demnach auch aus meiner Sicht auch kein zwingender Fehler... führt mich allerdings zu einem etwas anderen, kleineren "Fehler"... wenn man schon neue Schiffe für die Evakuierung baut, warum baute die Föderation dann so Mini-Dinger, wie wir sie im Flashback über dem Mars in den Werften gesehen haben!? Wären dann zB Entwürfe im Format des Holoschiffes aus ST9 nicht sinniger gewesen? Wenn es wirklich um den Platz geht macht das dann auch nicht so Sinn finde ich. Ein Plot-Hole geschlossen, das andere bricht auf...^^

EDIT: Und wegen der Anzahl an zu evakuierenden --> Soweit ich weiß war in STP die Rede von Millionen. Jetzt bin ich einerseits froh, dass der Roman diese Unlogik auflöst, andererseits kann es mMn nicht sein, dass ich - um die Serie besser zu verstehen oder Logiklücken verschmerzen zu können - diesen gelesen haben "muss".

EDIT#2: Wenn ich dich richtig verstanden habe, dann deutet also quasi der Roman an (sofern man die Angabe in Star Trek Picard von ich glaube 900 Millionen Romulanern, die die Föderation plant zu evakuieren, als korrekt annimmt) dass es außer der Föderation noch andere Parteien gab, die bei der Evakuierung helfen wollten? Wie sollte man sonst Milliarden evakuieren können? Wenn ja, wo waren dann aber diese ganzen Parteien im politisch-galaktischen Geschehen während der Geschehnisse in STP?
Je mehr man die Details in STP auseinandernimmt, desto mehr reißt das Gebilde meiner Meinung nach ein.

Das World-Building in STP ist meiner Meinung nach einfach extremst schlampig. Ich sag das ungern, ich hätte mich über eine gute Picard-Serie gefreit. Leider geht's aber schon bei den Grundprämissen los, bei genauerem Hinsehen in sich zusammen zu fallen.
« Letzte Änderung: 15.04.20, 22:03 by PercyKeys »

Alexander_Maclean

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #52 am: 15.04.20, 23:36 »
@percy
Das Holoschiff wäre imo nicht sinniger. Weil man dann aj dasselbe Problem mit der lebenserhaltung und so hat. Zusätzlich die Energie für die Holomatrix.

Nein, das beste ist wirklich ein für dieses projekt angepasstes Schiff. Eines das man mehrmals verwenden kann. oder als KOlonieschiff fungiert.

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Die romulansiche Regierung war über die Hilfe nicht sehr begeistert. Deeshalb wird das Föderationsprojekt, das einzige externe Hilfsprojekt gewesen sein. Gegenüber der Föderation vermittelte man den Eindruck, als ob man die Hauptlast mit eigenen Schiffen tragen wollte, während man die Lage gegenüber der bevölkerung heruntergespielt hat, aber die Oberen 10.000 ihre Schäfchen ins trockene bringen.

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Den Roman selber braucht man nicht unbedingt, um die Serie zu verstehen. Ich ahb ihn ja selber erst recht spät gelesen. Aber an manchen Punkten wo die Detaillage hätte besser sein können, wurden viele Dinge die ich in dem Zusammenhang bereits vermutet habe, konkretisiert.
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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #53 am: 15.04.20, 23:45 »
1) Es gab in Star Trek schon immer ein Schiff, das neben den Figuren eine Art "Held" der Serie war (alle Enterprises natürlich) ... manchmal gab es sogar mehrere (etwa die Paarung Voyager/Delta Flyer oder DeepSpaceNine/Defiant). Mit diesen "vermenschlichten Objekten" hat man mitgefiebert, sie waren Teil der Familie, insbesondere für die Crews. Kurzum, es waren die "Heimatstätten" der Hauptfiguren, der Zuschauer hat sich um ihre "Gesundheit" gesorgt und fiebert mit, wenn die Schiffe eins drauf bekommen hatten oder als Sieger aus einem Kampf hervorgingen.
Das mit den Heimstätten hast Du schön ausgedrückt :)

2) Die Schiffe boten etwas für Alle, für Technik-Interessierte gleichermaßen wie für Ästhetik-Verliebte oder eben Zuschauer, die sie neben den "normlen" Figuren als gleichgestellte Charaktere sahen. Da ich gerade von Ästhetik spreche. Für mich ist das "Intro" der Ent-E in Star Trek 9 bis heute DIE Szene, die wie keine andere die Anmut und Kraft der Schiffe demonstriert... wer nicht mehr genau weiß, welche Szene das war: https://www.youtube.com/watch?v=uDAWjxTxVtU
Auch der Moment, in dem wir die Ent-E zum ersten Mal überhaupt sahen - https://www.youtube.com/watch?v=REFGrCR5xPM -, war schön :)
Hinzu kommen noch die vielen faszinierenden Szenarien, in denen wir die Schiffe bewundern durften. Das fing schon bei TOS an. Nach wie vor beeindruckt mich so was wie diese Szene: http://tng.trekcore.com/hd/albums/1x06/wherenoone_hd_308.jpg

3) Weniger war und ist einfach mehr (wie bei Action und Krachbumm generell; das ist aber eine Kunst, die in der Unterhaltungsbranche schon lange auf dem absteigenden Ast sitzt und nicht nur ein Mangel von New Trek ist), in Star Trek nicht zwangsweise bezogen auf die Anzahl der Designs (DS9s Raumkämpfe wurden durchaus dadurch bereichert und glaubwürdiger), aber insbesondere bezüglich der Anzahl der existierenden Schiffe bin ich hier ganz stark dieser Ansicht. Man konnte den Kämpfen besser folgen, man konnte sich (als Macher und als Zuschauer) mehr auf die Schachzüge und Aktionen der kämpfenden Schiffe konzentrieren, das gegenseitig ausspielen, das Katz- und Maus-Spiel, die Dogfights usw... und jedes Schiff für sich war für den Kampf wichtiger und hatte mehr Anteil am Ausgang des Kampfes. Man war auch weniger genötigt, Schiffe in den Hintergrund zu spielen, damit im Vergleich dazu die "Protagonisten-Schiffen" glänzen konnten... das Alles geht mit dieser Masse an Schiffe, die wir zuletzt in der Abschlussfolge von STP und STD sahen, verloren. Und während in Star Trek 8 die Ent-E noch klanggewaltig in das Bild fliegt und mit einem sattem Wumms ihre Quamtentorpedos abfeuert... währenddessen furzen sich die Kopie-Schiffe in Star Trek Picard wie Papierfliegerchen mitten ins Piranha-Getümmel. Spannung und Emotionalität gleich 0.
Vielleicht liegt es daran, dass heute - blöd runtergebrochen - zu viel möglich ist. Man kann nun die wahnwitzigsten Materialschlachten umsetzen und verzettelt sich dabei.
Mal sehen, welcher neue Trend diese Mode ablösen wird.

--> a) Spannung herausgenommen (wenn ich etwa höre die Romulanerin OH kam mit einer Flotte von 218 (!!!) Schiffen beim Androidenplaneten an, dann gähne ich nur noch und denke "aha, ok, die übliche Effekthascherei ohne richtige Konsequenzen und Augenschmerzen beim Zukucken).
Na ja gut, es waren ziemlich windige Schiffe. So schwach, wie sie aussahen, musste man wohl mit der Quantität arbeiten statt mit der Qualität.
Hmm, ich weiß nicht, wenn diese Übermacht beeindruckt hat. Vielleicht erwarten das dem Franchise ferne Zuschauer ja, keine Ahnung.

--> c) Der nächste damit zusammenhängende Fehler geht von der schieren Menge an Föderations-Schiffen aus... erinnern wir uns: Die Föderation begann, zur Rettung der romulanischen "Flüchtlinge", mit dem Bau von zumindest dutzenden Raumschiffen. Die meisten (oder alle?) wurden dann von den Androiden (ich verwende bewusst diesen dämlichen Begriff "Synth" nicht) beim Angriff auf Mars und dessen Schiffswerften zerstört... ein immenser Technologie- und Ressourcenverlust auf Seiten der Föderation!... die dann ja sogar ihr Hilfsangebot gegenüber den Romulanern gegenüber zurückziehen musste. Soweit so verständlich. ABER: ... analog zu dem gerade eben angesprochenen Wiederaufbau der Raumflotte auf Seiten der Romulaner hat nun die Föderation (sofern es sich in der letzten Folge von STP um echte Schiffe und nicht teilweise um Hologramme oder sowas in der Art gehandelt hat) ihrerseits ebenfalls HUNDERTE (ausgehend davon, dass Rikers Kampfgruppe ähnlich groß war wie die von OH und auch einen Teil der gesamten Föderationsflotte darstellt) von Schiffen aufgebaut, die ALLE nachweislich dem Schiffs-Klasse-Typ des Flagschiffs (???) von Riker, der Zheng He, entsprechen... ein doppeltes WTF!??? Wo kommen diese ganzen, nach Allem was vorgefallen war, State-of-the-Art-Schiffe her!?
Wenn er es nicht mit der Chefin der Sternenflottensicherheit zu tun gehabt hätte, würde ich sofort annehmen, dass die allermeisten Schiffe aus dieser Flotte nur Hologramme oder andere Täuschungen waren und - nicht nur das, sondern auch - dass die "Zheng He" und die anderen Schiffe Rikers Flotte bei Weitem nicht so stark waren, wie er behauptet hat. Diese Annahmen funktioniert bloß nicht, wenn man davon ausgehen muss, dass Oh über die Flottenstärke eigentlich genau im Bilde sein muss.

--> d) So. Und als wäre das Alles nicht schon so zum Fremdschämen genug... dann noch die eben genannte Tatsache, dass ALLE Schiffe auf Seiten der Föderation aus der gleichen Klasse sind. Dadurch entstehen weitere Probleme und Plot-Holes, etwa Folgendes:

Wo zum Henker sind grundsätzich die alten Schiffsklassen hin und auch die noch älteren, aber sich noch im Dienst befindlichen (oder sogar wegen des Androiden-Angriffs wieder in den Dienst gestellten) Schiffe hin, die noch aus der Nemesis-Zeit bzw. davor stammen? Es sind gerade mal 15-20 Jahre vergangen... angesichts des Angriffs auf Mars kann mir keiner sagen, dass die Föderation alle (!!!) alten Kähne ausmustern wollte oder konnte... so gut ging es der Föderation nicht. Die Macher haben sich ein (eines von vielen) Ei gelegt. Um ein bisschen die Erinnerungen zu wecken: Bei Wolf 359 kämpften Ambassador- und Excelsior-Schiffe Seite an Seite mit etwa der Nebula-Klasse; im Dominion-Krieg sah man sogar Schiffe der Miranda-Klasse regelmäßig kämpfen; das Empfangskomittee für die USS Voyager bei der Rückkehr zur Erde beinhaltete die zu diesem Zeitraum auch nicht mehr ganz frische Galaxy-Klasse usw... folgerichtig müsste in STP ganz besonders die MOTHERFUCKING Enterprise-E (die ja in Star Trek 8 beim Angriff der Borg, also einem ziemlichen anspruchvollen Gegner, nach Aussage von LaForge richtigerweise an der Front sein musste und noch in Nemesis das unangefochtene Flagschiff der Föderation war) Seite an Seite mit einer Zheng He kämpfen müssen, oder zumindest eines ihrer Schwesterschiffe. Oder hat man nach dem Bau der Enterprise diese Schiffsklasse zu den Akten gelegt!? Diese Schiffsklasse hätte genauso wie die "älteren Schiffshasen" vor ihr Teil der "Riker-Kampftruppe" sein müssen... wenn auch nur, um die Gruppe zu verstärken. Aber ausgemustert kann diese Schiffklasse nicht gewesen sein und bezweifle, dass die Föderation Picard plötzlich wieder so wichtig fand, dass sie ihm nur das Beste vom Besten als Hilfe geschickt haben. Das macht keinen Sinn! Von der Prometheus (in einer Zukunftsvision des temporalen Agenten in Star Trek Enterprise ist übrigens eine kämpfende Prometheus-Klasse noch weiter in der Zukunft zu sehen), der Defiant oder aber auch der Akira oder der Saber mal ganz abgesehen...
Ich muss gestehen, dass ich aber auch nicht ganz zufrieden gewesen wäre, wenn die Flotte aus allen möglichen Schiffen - vielleicht sogar inklusive "Excelsior"- oder gar "Miranda"-Klasse - bestanden hätte. Es wäre sehr realistisch gewesen, dass Schiffe der "Galaxy"- und der "Sovereign"-Klasse, auch der "Intrepid"- und der "Prometheus"-Klasse zu dieser Zeit noch im Einsatz sind. Aber der Drang, der Wunsch, was Neues zu sehen, ist bei einer Serie, die an der Grenze zum 25. Jahrhundert spielt, bei mir halt sehr groß - zumal wenn man bedenkt, wie groß die Pause war. Fünf, sechs verschiedene Klassen wären halt herrlich gewesen, weil man die alten Schiffsklassen ja immerhin schon früher genießen durfte. Aber natürlich beschwere ich mich nie, wenn ich ein Schiff der "Galaxy"-Klasse sehen kann ;)

Zu der Anzahl der Schiffe, die seit STD und STP nun immer gegeinander antreten. Man kann Seele und Tiefe nicht durcn Glanz und Masse aufwerten. Und so sehr bereits die Kämpfe in DS9 weniger "Gewicht" hatten als etwa Duelle zwischen der von Khan gekaperten Reliant und der Enterprise oder der Enterprise-D und einem Borg-Kubus oder einem romulanischen Warbird... so sehr verblassen die Eintagsfliegen-Kämpfe im New Trek noch mehr im Vergleich zu der Klasse von früher.
Da sind heute wohl ganz andere Vorstellungen und Interessen im Spiel, was wie zu sein hat.
Man könnte hoffen, dass es eine Phase bleibt, die vorüber geht, das ist bloß deswegen auch so schade, weil man jetzt die große Gelegenheit verpasst hat, einer Figur wie Jean-Luc Picard ein weiteres faszinierendes Abenteuer zu schenken.
Egal, ob frühere Film- und Fernsehmacher wirklich noch eine Vision hatten oder ob das nur eine romantisierende Vorstellung ist... Derzeit sehe ich nicht, wie die momentanen ST-Produktionen eine Begeisterung wie früher entfachen sollen.



Gerade das Kostüm Department hätte eine goldene Himbeere für ihre Arbeit verdient.
Schlecht sitzende Uniformen, Rangpins die verdreht waren und und und.                 
Sowas war schon ein wenig traurig anzuschauen :(



Das World-Building in STP ist meiner Meinung nach einfach extremst schlampig. Ich sag das ungern, ich hätte mich über eine gute Picard-Serie gefreit. Leider geht's aber schon bei den Grundprämissen los, bei genauerem Hinsehen in sich zusammen zu fallen.
Mich würde wirklich interessieren, wie diejenigen, die damals maßgeblich daran beteiligt waren, sich die Zukunft der Next Generation vorgestellt hätten; also 2399!

sven1310

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #54 am: 16.04.20, 11:41 »
Und dann die Schiffe selber. ich denke nicht, dass Krigsschiffe darauf ausgelegt sind, viele Leute aufzunehmen. mag von Platz her kein problem sein. Aber es gibt Limits bei der Kapazität von lebenserhaltungsystemen. Vor allen wenn die Leute über Tage, wenn nicht sogar Wochen hinweg an Bord bleiben sollen. Von Sicherheitsbedenken will ich gar nicht erst reden.

Ich erinnere mich dass das bei Star Gate mal ein Argument war. Aber bei Star Trek hat man eine ganz andere Grundlage. Die Schiffe sind eigentlich ziemlich Leistungsfähig. Ich glaube die Enterprise D kommt das 15 Fache zusätzlich an Leuten aufnehmen als Sie an Crew an Board hat. Auch durch die Replikator Technologie kannst Du extrem viel ausgleichen.

Das stammt jetzt zwar nicht von mir, sondern aus dem Netz aber Picard bringt bei dem Interview am Anfang Dunkirk als Beispiel. Auch wenn das Beispiel nicht passte aber Picard ist auch hier nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen, da die Situation in Dunkirk eine andre war als die hier vorliegende aber das nur so. Die Frage ist doch, warum hat man neue Schiffe gebaut? Warum nicht alle alten reaktiviert die noch fliegen können? Warum nicht alles was man an Zivilen Schiffen finden konnte hinschicken oder umrüsten? Warum hat eine Geheimorganisation 218 Schiffe? Woher wusste Raffi eigentlich wer Narek ist als er die Steine gegen die La Sirena geschmissen hat? Die sind sie nie begegnet oder haben sich je gesehen oder? Wieviel Zeit bis zur Supernova hatte man eigentlich wenn man sich die Zeit nehmen konnte erstmal eine Flotte zu bauen? Warum waren 14 Mitgliedswelten dagegen den Romulanern zu helfen? Und warum man dann doch eine Flotte gebaut und erst einen Rückzieher gemacht als die Synth Amok liefen und mitten IN der Rettungsaktion und nicht schon vorher? Warum wird mir der Krieger Nonnen Planet als herunter gekommen verkauft obwohl er sich nicht verändert hat und warum ist er überhaupt runtergekommen? Die haben Replikatoren und einen Planetaren Verteidigungschild mit unzähligen schweren Waffen, dafür hat es also gereicht...? Warum muss ich überhaupt ein Comic lesen um den Scheiß zu erfahren? Warum haben 10 Serienepisoden nicht gereicht mir das vernünftig zu erzählen?...ich fange schon wieder an Fragen zu stellen..... Kurzfassung: Percy hat recht.

Zur Föderationsflotte angeführt durch Riker. Kommt mal weg von den Hologrammen. Nur weil Picard das gemacht hat. Laut Clancy sollte eine......Schwadron..? oder irgendwas in der Richtung geschickt werden.....warum Riker die jetzt anführt, wie Sie Ihn so schnell dahinbekommen haben, was aus dem ursprünglichen Captain des Schiffes wurde, warum er auf Lorcas Captains Chair gesessen hat.....ach ich fange schon wieder an....

@ Max

Vielleicht ist der Grund warum Sie nicht die "Sovereign"-Klasse oder auch die "Intrepid" gezeigt haben, weil Sie nicht die Rechte daran hatten und Geld hätten latzen müssen.

Alexander_Maclean

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #55 am: 16.04.20, 12:16 »
@sven
Die Stargate Atlantis Folge die du meinst, habe ich natürlich im Hinterkopf. Ich denke aber auch an TNG "Die macht der Paragrafen", wo man ein spezielles Schiff zur Evakuierung der Bewohner auf den Planeten anfordern mussste. weil wenn deine Angaben stimmen hätt emna mit etwas technikbabble, die Leute auch an Bord der Enterprise bringen können. wenn auch mit Shuttles im dauereinsatz.

Von daher ist mir klar, Star Trek Schiffe sind erheblich leistungsfähiger.

Trotzdem können auch diese nicht die Gesetze der Physik bzw. Biologie außer Kraft setzen.

Jeder an Bord atmet, isst, trinkt und geht aufs Klo - auch wenn man keine Toiletten in ST gesehen hat.

Und daher auch als ketzerische Frage:

Warum sollte man das System für zehnmal mehr konzipieren, als notwendig?

3- 4 mal Ja. Redundanz und so weiter. Und auch die Möglichkeit alle zusammen zuschalten um erheblich mehr leute an Bord zu nehmen. UNter dem Riskio, bei Ausfall der Lebenserhaltungsysteme probleme gibt.

Aber das mögen Föderationsingenieure so handhaben. Romulaner sind da vielleicht so übervorsichtig.

Was die EVakuierungsschiffe selber angeht. Ja, es wurde der vergleich zu Dünnkirchen gezogen. Aber es gibt da einen Unterschied. Die reisedauer.  Wir reden hier von Tagen von vieleln leuten auf engsten raum, von leuten, die schon wegen der Evakuierung generell schon belastet sind. Deswegen sollten sie einen Minimum am Komfort und Privatsphäre bekommen.

Was den Einsatz alter Schiffe angeht: Diese umzurüsten dürfte in etwa derselbe Aufwand bedeuten wie neue zu bauen. dagegen werden die altenwenig effizient geweswen sein,w as den Crewbedarf angeht. Um mal zu Zahlen zu verdeutlichen.

 Wenn ich mit vier Mirandas a 40 Mann Crew 3000 leute retten kann und ich habe ein Schiff mit 100 Mann, mit dem ich ebenfalls 3000 Leute retten kann, fällt meine Wahl auf letzteres weil ich dadurch 60 leute spare, die ich woanderes einsetzen kann.
Von solchen problemen mit alten Schiffen bei dauereinsatz will ich gar nicht erst anfangen. Weil wir reden hier von eienr Evakuierung, die über jahre gehen sollte.

*********************************************************************

Ich stimme dir aber zu, dass eventuell Lizenzprobleme bei den alten Schiffen herrschte. Hier ist es halt etwas schade, wie durcheinander die Lizenzrecht bei Star Trek sind. das scheint bei Star Wars zum beispiel besser gelöst zu sein.
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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #56 am: 16.04.20, 12:17 »
Zitat
Die Frage ist doch, warum hat man neue Schiffe gebaut? Warum nicht alle alten reaktiviert die noch fliegen können?

Ich könnte mir vorstellen, dass das mit dieser ominösen 25% Regel zu tun hat, die als Abweichung von bestehendem Material gefordert sind. Statt 30 Schiffe für eine anständige Flotte abzuändern hat man ein neues gebaut und das mit Copy Paste zur Flotte gemacht.
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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #57 am: 16.04.20, 14:21 »


3- 4 mal Ja. Redundanz und so weiter. Und auch die Möglichkeit alle zusammen zuschalten um erheblich mehr leute an Bord zu nehmen. UNter dem Riskio, bei Ausfall der Lebenserhaltungsysteme probleme gibt.

Aber das mögen Föderationsingenieure so handhaben. Romulaner sind da vielleicht so übervorsichtig.


Ich glaube in Sachen Redundanz ist keiner Vorsichtiger als die Föd. Ich weiß nicht wo aber irgendwo gabs meine ich mal eine Szene in der Sternflotten Offizier in einer kritischen Situation auch die vierte Sicherung überprüfen wollte.
Also denke ich nicht das man bei der Föd, da einfach alles Zusammenschaltet. Zumindest wenn es andere Möglichkeiten gibt (mehrmals Fliegen).   
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sven1310

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #58 am: 16.04.20, 14:41 »
@sven
Die Stargate Atlantis Folge die du meinst, habe ich natürlich im Hinterkopf. Ich denke aber auch an TNG "Die macht der Paragrafen", wo man ein spezielles Schiff zur Evakuierung der Bewohner auf den Planeten anfordern mussste. weil wenn deine Angaben stimmen hätt emna mit etwas technikbabble, die Leute auch an Bord der Enterprise bringen können. wenn auch mit Shuttles im dauereinsatz.

Von daher ist mir klar, Star Trek Schiffe sind erheblich leistungsfähiger.

Trotzdem können auch diese nicht die Gesetze der Physik bzw. Biologie außer Kraft setzen.

Jeder an Bord atmet, isst, trinkt und geht aufs Klo - auch wenn man keine Toiletten in ST gesehen hat.

Und daher auch als ketzerische Frage:

Warum sollte man das System für zehnmal mehr konzipieren, als notwendig?

3- 4 mal Ja. Redundanz und so weiter. Und auch die Möglichkeit alle zusammen zuschalten um erheblich mehr leute an Bord zu nehmen. UNter dem Riskio, bei Ausfall der Lebenserhaltungsysteme probleme gibt.

Aber das mögen Föderationsingenieure so handhaben. Romulaner sind da vielleicht so übervorsichtig.

Ich würde sagen weil einer der Missionsspezifika Rettungs- und Evakuierungsoperationen sind. Hängt von der Schiffsklasse ab. Hier ein Auszug aus dem Technic Manual von TNG Seite 176:



Sagen wir mal das System ist einfach so extrem Leistungsfähig, warum sollte man es drosseln? In der Firma arbeite ich mit einem PC der locker doppelt so stark ist wie der den ich hier zuhause habe (ja, ich habe eine alte Kiste ich weiß) und mit dem in der Firma bearbeite ich nur Verwaltungssoftware und Office. Der ist auch völlig übertrieben ausgestattet aber hey, so sind die PCs aktuell nunmal und preislich spielt das da keine große Geige mehr.

Was die EVakuierungsschiffe selber angeht. Ja, es wurde der vergleich zu Dünnkirchen gezogen. Aber es gibt da einen Unterschied. Die reisedauer.  Wir reden hier von Tagen von vieleln leuten auf engsten raum, von leuten, die schon wegen der Evakuierung generell schon belastet sind. Deswegen sollten sie einen Minimum am Komfort und Privatsphäre bekommen.

Was den Einsatz alter Schiffe angeht: Diese umzurüsten dürfte in etwa derselbe Aufwand bedeuten wie neue zu bauen. dagegen werden die altenwenig effizient geweswen sein,w as den Crewbedarf angeht. Um mal zu Zahlen zu verdeutlichen.

 Wenn ich mit vier Mirandas a 40 Mann Crew 3000 leute retten kann und ich habe ein Schiff mit 100 Mann, mit dem ich ebenfalls 3000 Leute retten kann, fällt meine Wahl auf letzteres weil ich dadurch 60 leute spare, die ich woanderes einsetzen kann.
Von solchen problemen mit alten Schiffen bei dauereinsatz will ich gar nicht erst anfangen. Weil wir reden hier von eienr Evakuierung, die über jahre gehen sollte.

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Ich stimme dir aber zu, dass eventuell Lizenzprobleme bei den alten Schiffen herrschte. Hier ist es halt etwas schade, wie durcheinander die Lizenzrecht bei Star Trek sind. das scheint bei Star Wars zum beispiel besser gelöst zu sein.

Wenn ich mir Picard anschaue, scheint Reisedauer ja kein Problem mehr zu sein. ^^

Mit umrüsten meinte ich eigentlich die Lebenserhaltung aufrüsten bei Frachtschiffen und ein paar Mobile Toiletten und Replikatoren einbauen. Warum nicht auch einen allgemeinen Notruf rausschicken an die Zivilisten die Schiffe haben? Wieviele Leute könnte man mit Rios Schiff retten? Wieviele mit Schiffen wie der Raven von Annikas Eltern? Wieviele Leute könnte man mit Kasidy Yates Frachter rettn wenn man ihn etwas umrüstet? Nenn mich eigen aber zählt nicht jeder Gerettete? Stattdessen sagt Picard wenn ich sie nicht alle retten kann, können alle verrecken und besäuft sich auf seinem Weingut?!?

Nebenbei, zu dem Zeitpunkt hatten Sie doch Synth im Einsatz für solche Arbeiten und evtl. auch Hologramme....damit dürfte man doch auch Personal einsparen können die beim Umbau helfen müssen. Wie gesagt, hängt alles davon ab wieviel Zeit man für die Evakuierung hat. Wenn die alten Schiffe noch flugtauglich sind, dann Vollgas und retten wen man retten kann.

drrobbi

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Antw:Rückblick auf die erste Staffel
« Antwort #59 am: 16.04.20, 16:00 »
Ich glaube, rückblickend, auch das diese Sachen mit der Evakuierung eins der größen Logiklöcher in PIC ist.
Da wollte wohl einer der Macher unbedingt zeigen wie dolle und schick neue Schiffe zu dieser Zeit sind, leider hat er vergessen das in der Realität sehr lange alles was fahren bzw. in diesem Fall fliegen kann so lange im Einsatz bleibt bis es sich quasi von alleine auflöst, das war immer so und wird auch in 400 jahren noch so sein. Da sieht man wieder das einge Teile des Plots einfach nicht zuende gedacht sind.

Zu der Flotte am Ende will ich jetzt doch nochmal meinen Senf dazu geben:
Ich weis ja das meine CGI qualitativ nichts mit dem zu tun hat was man im TV sieht, aber ich bin alleine und mache das ohne Geld, wenn ich ne Renderfarm hätte, paar Leute und das Budget der Serie dann hätte man warscheinlich ne Schlacht gesehen, oder zumindest ein aufeinadertreffen, das man selbst beim fünften mal gucken der Szene noch was neues endeckt, so schön wie es bei den Kämpfen in DS9 immer war. Die kann ich mir hundert mal angucken und sie werden nicht langweilig.

Hier hat sich noch ein weiterer Fan die Mühe gemacht und die Flotten Szene "richtig" dagestellt
https://www.youtube.com/watch?v=EMznATf8Dxc
Qualitativ nicht sehr gut umgesetz wegen Beleuchtung usw, aber grundsätzlich um Längen besser wie das was uns CBS in PIC auf den Teller gelegt hat.
Und hier nochmal zum Vergleich das Original aus Picard
https://www.youtube.com/watch?v=EArdkwUyWa0

Wenn ich schon dabei bin, will ich auch nochmal was in den Raum schmeissen: Wäre die Serie Pic großartig anders verlaufen wenn die Borg nicht vorgekommen wären, sondern Soji einfach auf einer Romulaner-Basis oder Planeten von Narek verführt worden wäre? Das ganze Borg Zeugs in Pic hat ja mal wenn überhaupt 5% mit allem zu tun. Das finde ich acuh echte Verschwendung, mit den Borg in der Story hätte man soviel machen können, einen MegaPlot Twist am Ende, unvorhergesehende Wendung in Bezug auf Seven oder oder oder, Nein da wird einer der sympatischsten Borg bzw. Ex-Borg (Hugh) einfach mal so zum Kanoenfutter, armselig. Und Seven verhält sich als wäre bei ihr ein Windows Update schiefgelaufen, macht voll ein auf Aggro Krieger. Irgendwie hoffe ich ja das wir in Staffel 2 erzählt bekommen das alles nur eine alternative Zeitlinine oder ein Parralell Universum ist, und dann sehen wir eine StarTrek würdige Version der gazen Geschichte.
« Letzte Änderung: 16.04.20, 18:07 by drrobbi »
Konfuzius sagt: Wenn alle Stricke reißen, dann bist du zu dick für die Schaukel :-)

 

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