Autor Thema: STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS  (Gelesen 12708 mal)

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Alexander_Maclean

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #30 am: 09.04.22, 09:38 »
@percy
Über die Stffeln haben wir auch bei den alten helden ihre Vorlieben kennegelernt. Picards Schwäche für Earl Grey, bei Janeway war es Kaffee. Und - weil due B'Elanna erwähnt hast. Wie war das gleich in "Equinox" - Blattsalat lachs Tomate.

Sprich bisher haben wir in jeder Serie auch viel Privates über die Hauptfiguren erfahren. Und auch das ist ein teil der Charakterisierung. Du solltest mal meine Notizen zu meinen Figuren die ich als FF Schreiber entwickelt habe sehen. Das geht sogar sowit, dass ich weiß, wer ein Morgenmuffel ist und wer nicht.

Du kannst dir ja mal folgenden Thread aus dem Forum reinziehen "100 Fragen an euren Charakter"

http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3256.msg150274.html#msg150274

Das sind viele Fragen dabei, die für Storys nicht relevant sind. Aber helfen, den "drive" des Characters besser zu erfassen.

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Aber zum Thema:

Man kann sich jetzt natürlich streiten, ob der Name von Spock ein großer Wurf ist. 

ich habe da aber mehr ein problem damit, dass man ein Alien in das menschliche Vorname Familienname Schema presst. Gut bei ihm könnte man noch sien Mutter mit als Hinweis einflechten.

Trotzdem sehe ich das Ganze nicht als Problem. ich bin da eher neutral. Jetzt heißt Spock eben so komplett. Das nimmt mir nix.
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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #31 am: 09.04.22, 09:50 »
Stattdessen scheinen sie zu denken, das Interesse der Fans steht und fällt mit unwichtigen Kleinigkeiten wie dem Vornamen von Spock
Och, als eine so unwichtige Kleinigkeit würde ich den Vornamen Spocks gar nicht mal bezeichnen. Namen definieren eine Person schon irgendwie und es war etwas besonderes, dass man den Namen von Spock eben gerade nicht kannte.


Neu ausgedacht haben sie sich den Vornamen aber übrigens doch nicht. Ich habe gelesen, dass er aus einem TOS-Roman von 1985 stammt:
https://memory-beta.fandom.com/wiki/Ishmael
« Letzte Änderung: 09.04.22, 09:54 by Max »

PercyKeys

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #32 am: 09.04.22, 10:48 »
Du sagst es selbst, Max. Gerade weil man ihn nicht kannte bzw nannte war es etwas Positives

Wann erfahren wir eigentlich endlich den Nachnamen von Worf und Quark? Und Data heißt eigentlich Data Soong oder? Ein Vorname allein reicht ja nicht... :harhar :w00t :happy5
« Letzte Änderung: 09.04.22, 11:05 by PercyKeys »

Alexander_Maclean

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #33 am: 09.04.22, 11:14 »
Stattdessen scheinen sie zu denken, das Interesse der Fans steht und fällt mit unwichtigen Kleinigkeiten wie dem Vornamen von Spock
Och, als eine so unwichtige Kleinigkeit würde ich den Vornamen Spocks gar nicht mal bezeichnen. Namen definieren eine Person schon irgendwie und es war etwas besonderes, dass man den Namen von Spock eben gerade nicht kannte.


Neu ausgedacht haben sie sich den Vornamen aber übrigens doch nicht. Ich habe gelesen, dass er aus einem TOS-Roman von 1985 stammt:
https://memory-beta.fandom.com/wiki/Ishmael

Den Roman kenne ich. Der name muss mir dabei entgangen sein.

@percy
man kannes auch übertreiben. ;)
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PercyKeys

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #34 am: 09.04.22, 12:06 »
@Alex: wieso? Das interessiert mich Alles brennend. Ich bin damals mit Voyager eingestiegen und zu Star Trek gekommen... daher interessiert mich von den Vulkaniern Tuvok viel mehr als Spock... und warum bekomme ich hier nicht endlich mal den ganzen Namen? Ich weiß jetzt auch, warum sich Tuvok für mich irgendwie nie ganz als vollständige, mehrschichtige Person angefühlt hat... da fehlte einfach was. Und dank Kurtz Trek weiß ich es endlich: mir fehlt der Vorname.

Hätte ich auch selber und schon früher drauf kommen können. Und wenn einer den Nachnamen von Kes in Erfahrung bringen kann, dann bitte PN!

;) ;) ;)

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #35 am: 09.04.22, 12:25 »
Ich weiß jetzt nicht so recht, was dieser Aufschrei soll, weil sie Spocks Vornamen nun endlich Canon gemacht haben.
Der Vorname existiert bereits solange es Star Trek gibt und wurde von Gene Roddenberry selbst erdacht. Er hatte versucht den Namen in der originalen Serie unterzubringen, hat sich aber später dagegen entschieden, da er ihn als unausprechlich hielt. Ein Fakt, der dann in der Folge "Falsche Paradiese" erwähnt wird.
Autorin Barbara Hambly hat dann die alten Konzepte Roddenberrys wiederverwendet und den Vornamen in einem ihrer Star Trek Romane einfließen lassen.
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"Star Trek lehrte die Jugend sich mit Wissenschaft und Technik zu befassen... Star Wars lehrte ihnen sich mit bunten Lichtstäben zu verprügeln." --Carl Sagan

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #36 am: 09.04.22, 12:33 »
Ich bin ja auch sehr froh darüber, dass das jetzt - nachdem der Figur Spock seit Ende der 1960er Jahre etwas was ganz Wichtiges noch gefehlt hat - endlich nachgeholt wurde. Endlich sehen wir Spock nicht mehr nur als Spock, sondern als Spock, wie er tatsächlich gemeint war.

Toll 👍👍👍😄😄😄

Max

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #37 am: 09.04.22, 13:17 »
Ich weiß jetzt nicht so recht, was dieser Aufschrei soll, weil sie Spocks Vornamen nun endlich Canon gemacht haben.
Sowohl die Hintergrundinformation als auch der Roman - beides dürfte nur einem Bruchteil der Fans bekannt sein. Deswegen ist das natürlich schon für viele Fans eine große Sache.

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #38 am: 09.04.22, 13:58 »
Mir geht's einzig und allein darum:

Spocks Vorname ist keine große Sache, aber es wird für mich zur großen Sache, da die Macher von Kurtz Trek so tun, als ob es eine große Sache wäre.

Würden sie das tun, weil ihnen an der Figur und im erweiterten Sinn an den Fans etwas liegt, wäre das Etwas anderes. Dann könnte ich drüber schmunzeln und sagen "Wer's braucht. Aber besser werden eure Geschichten dadurch nicht."

Da es aber - die Bombardierung der Zuschauer mit Inhalten (Teaser Staffel 3 PIC, Teaser zu den Figuren in SNW, etc. ...) macht dies nun mehr als offensichtlich - den Machern mit solchen Aktionen nur darum geht, das Interesse für Kurtz Trek kurzfristig zu pushen, um die im Sterben liegende Kuh solange wie möglich noch zu melken, nenne ich diesen ganzen Mist beim Namen.

Ich lasse mich nicht einlullen und mit Nichtigkeiten bei der Stange halten. Das können die gerne mit Spot und einem Laserpointer versuchen, da funktioniert das vielleicht. Nur funktoniert das leider bei immer mehr der Zuschauer, da die Fans von gestern, die wirklich mit Star Trek aufgewachsen sind, Kurtzman und Co. durchschaut haben und sich abwenden. (Edit: und nach dem Ende von Staffel 2 von  PIC werde ich voraussichtlich das Gleiche tun)
« Letzte Änderung: 09.04.22, 14:28 by PercyKeys »

Alexander_Maclean

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #39 am: 09.04.22, 14:44 »
@percy
Du bist das Paradebeispiel für eine Aussage von einen freund von mir, welche er im Zuge der JJA Filem egemacht hat.

"Viele Star Trek fans sind eigentlich sehr konservativ."

Du willst dich ganz einfach nicht auf etwas Neues in Franchsie einlassen. Es soll alles so bleiben wie es ist. Aber damit kann man keinen mehr hinter dem ofen hervor locken.

Deswegen ist ENT so baden gegangen. Weil Brannon Braga und Rick Berman nichts mehr Neues erzählen konnten. Und als Coto übernahm, war es schon zu spät für die Serie.

Und das finde ich traurig.
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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #40 am: 09.04.22, 15:09 »
"Viele Star Trek fans sind eigentlich sehr konservativ."

Du willst dich ganz einfach nicht auf etwas Neues in Franchsie einlassen. Es soll alles so bleiben wie es ist. Aber damit kann man keinen mehr hinter dem ofen hervor locken.
Ich halte viele ST-Fans auch für konservativ, mich selbst schließe ich dabei nicht aus.
Aber aus meiner Sicht kann ich sagen, dass dieses "konservativ" nicht gleichbedeutend mit Stillstand ist, sondern dass es einen bestimmten Kern des Franchises gibt, den ich einfach unverändert sehen möchte. Deswegen hatte ich schon Probleme mit DS9, denn dieser abstoßende Kriegspathos dort gehört mMn nicht zu dem, für das ST in meinen Augen steht. Trotz Action steht ST für mich für faszinierende, spannende, abenteuerliche Reisen durchs All, für einen Sinn für Gemeinschaft und Vielseitigkeit, durchaus auch für eine gewissen Form von Belehrung und für einen positiven Blick auf die Zukunft, gerne auch mit Figuren, die platt ausgedrückt einfach besser sind als wir und trotzdem noch genug bieten, um sich mit ihnen zu identifizieren. Dazu braucht es auch intelligente und bzw. oder unterhaltsame Geschichten.
Wenn Utopien niemand mehr hinter dem Ofen hervorlocken, okay, dann ist das halt so. Aber dann braucht man Star Trek nicht mehr, denn in anderen Konzepten sind andere Formate einfach stärker.

Das Problem ist, dass "neu" nicht automatisch gut ist. Hier kann ich Percy schon verstehen. Was seit so 2009 in Sachen Star Trek produziert wurden, waren zu oft einfach keine guten Geschichten. Es nur deswegen gut zu finden, weil es neu ist, mag mir nicht gelingen.
« Letzte Änderung: 09.04.22, 15:12 by Max »

Alexander_Maclean

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« Antwort #41 am: 09.04.22, 17:18 »
@max
Es geht nicht darum, dass die neuen Geschichten nicht gut sind.

Sondern darum, dass wegen eines namens ein solches Fass aufgemacht wird, um quasi die ganze Serie VOR der Ausstrahlung zu verteufeln. Und gerade "Strange new worlds" hat in meien Augen durchaus Potenzial  auch den Altfans zu gefallen.
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« Antwort #42 am: 09.04.22, 17:23 »
@Alex:
Du verwechselst das Ablehnen wegen fehlender Qualität mit dem Ablehnen des Ablehnens willen. Sobald Kurtz Trek Qualität, die zumindest auf Augenhöhe mit der Berman-Ära ist, abliefert, bin ich still. Aber die Vorstellung, dass da noch ansatzweise Qualität geliefert wird, das ist die einzige Utopie, die Kurtz Trek anbietet.

@Max:
Abgesehen davon, dass ich sowohl das "friedliche" TNG als auch das etwas "düstere" DS9 liebe oder grundsätzlich alle bisherigen Zeitlinien gerne schaue, hast du es perfekt auf den Punkt gebracht. Danke! :-)

Edit: Alex... schau Dir doch die Trailer und Teaser zu SNW an. Das ist Drehbuch-Schreiben auf Daily-Soap-Niveau. Glaubst du echt, die Serie wird sich davon unterscheiden? Ich frage einfach mal. ;)
« Letzte Änderung: 09.04.22, 17:26 by PercyKeys »

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Antw:STAR TREK: STRANGE NEW WORLDS
« Antwort #43 am: 10.04.22, 20:38 »
@max
Es geht nicht darum, dass die neuen Geschichten nicht gut sind.

Sondern darum, dass wegen eines namens ein solches Fass aufgemacht wird, um quasi die ganze Serie VOR der Ausstrahlung zu verteufeln. Und gerade "Strange new worlds" hat in meien Augen durchaus Potenzial  auch den Altfans zu gefallen.
Kann dixh gut verstehen - habe auch stark das Gefühl das bei vielen Themen schon alleine aus Prinzip kritisiert wird. Das canon bzw die Kopie einer Kopie wichtiger ist als „Zeitgeist“

Die original Serie war anders als TNG, und DS9 ist anders (wenn auch nicht stark) als ENT. Wenn ich mir den Unterschied zwischen den 20 Jahren von Original Series bis TNG ansehe, finde ich die Unterschiede genau so krass wie die heutigen zu den Serien der 90er.

Der einzige Grund warum die 3 Serien der 90er so kohärent sind, liegen im Jahrzent.

Damit meine ich nicht nur die Optik sondern auch die erzählweise. Blickt mal auf Star Wars, dort is es das gleiche. Da ging die Akzeptanz von Dekade zu Dekade immer weiter Berg ab. Und auch hier hat man mit den Filmen und auch Serien (siehe Boba Fett) immer mehr und mehr alte Fans vor den Kopf gestoßen. Bzw diese sich vor Denksport gestoßen gefühlt.

Fachlich gesehen, sind 95% der Fanboy Kritiken einfach falsch wie zB bei Star Wars Episode 8 passiert.

Persönlich sehe ich viel Potential in SNW, die Schauspieler sind qualitativ gut und die Story verspricht eine gute Mischung aus „Alien der Woche“ aller Original Serie und Staffel übergreifendem Plot wie bei DS9 (zb. Pikes Vision von seinem Tod).

Hinzu kommt was ich immer schön finde, world building! Spock’s vornahmen kann ich nicht mal aussprechen 😂

Max

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« Antwort #44 am: 10.04.22, 20:51 »
@Max:
Abgesehen davon, dass ich sowohl das "friedliche" TNG als auch das etwas "düstere" DS9 liebe oder grundsätzlich alle bisherigen Zeitlinien gerne schaue, hast du es perfekt auf den Punkt gebracht. Danke! :-)
Oh, gern geschehen.


Aber ich versuche das schon auch noch wie Belar und wie Alex zu sehen: Ich kann mir vorstellen, dass SNW schon das Potenzial hat, eine in einigen Teilen ansprechende Serie zu werden.
Vieles wirkt nicht unangenehm, der abenteuerlicher Flair zum Beispiel und die Aussicht darauf, allein durch das episodenhafte Konzept als Fan in gewissem Sinne Rosinenpickerei betreiben zu können.

 

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