Forum > Star Trek: Roger van Dykes Kopfcanon
U.S.S. Aviator - Ohne jede Spur
Roger van Dyke:
Vielen Dank an Kontiki und Thorndyke, die sich ebenfalls sehr positiv über meine Projekte geäußt haben.
Es freut mich sehr zu hören, dass es tatsächlich noch Interesse an Fanfiction gibt. Ab und zu gewinne ich den Eindruck, dass es völlig egal ist, ob ich was einstelle oder nicht, weil nicht mal eine Reaktion erfolgt, so dass man fast glauben könnte, dass diese Angebote gar nicht gelesen werden. Zumindest das kann man ja als autor eines Threads erkennen.
Ich weiß alle haben in der heutigen Zeit viel zu tun und es bleibt meist nur wenig Zeit selbst die eigenen Hobbys zu verfolgen, das geht mir ja genauso.
dennoch wäre es schön zu wissen, dass unsere Bemühungen nicht gänzlich unkommentiert bleiben, auch wenn es nicht immer ein Review sein kann.
Max:
Heruntergeladen und zu etwa zwei Dritteln gelesesn habe ich "Ohne jede Spur" auch schon.
Das Problem ist, dass es hier im Hobbybereich umgekehrt zum großen Büchermarkt abläuft: Dort lechzen die Fans der Autoren nach neuen Werken, im Hobbybereich lechzen die Autoren nach Aufmerksamkeit.
Aber drei, vier Leser... das ist glaube ich auf Anhieb gar nicht so schlecht und wäre auch schon vor ein paar Jahren nicht besser gewesen.
Roger van Dyke:
Hallo Max,
vielen Dank für Dein ehrliches und zutreffendes Feedback, ich bin ja auch mit Deiner Story noch nicht fertig geworden. Aber das wird sicherlich noch kommen. Auf jeden Fall mal vielen Dank für den Zuspruch.
Aber Du kannst es sicher auch nachvollziehen, wenn man so gar nichts liest auf einen Beitrag dann überlegt man schon ob das was man da genmacht hat überhaupt jemanden interessiert.
Aber da muss ich mir ja auch an die eigene Nase fassen. Also insofern...
Max:
Hier mein Review, auch wenn er leider etwas unstrukturiert ausfällt und oft eher Einzelheiten herausgreift :( ...
Ich beginne mal mit dem Technischen... Ein paar Schreibfehler weniger hätten den Lesefluss bei mir gesteigert, aber gerade weil ich selbst ja dieses Jahr einen längeren Text fertiggestellt habe, ist mir durchaus bewusst, wie anstrengend das Korrekturlesen ist und dass man sich da noch so viel anstrengen kann und scheinbar kein Kraut dagegen gewachsen ist, dass man am Ende trotzdem noch was übersieht.
(Ein Detail ist mir noch aufgefallen: Bei der Passage, in der das Schicksal der "Alexandria" beschrieben wird, hätte ich es für sinnvoll gehalten, auf das Plusquamperfekt zurückzugreifen: Mit dem Präteritum wird dieser Teil für mein Empfinden nicht genug vom restlichen Text getrennt; deswegen kann es schon gut sein, eine Vorzeitigkeit gleich erkennen zu geben.)
Der Admiral spricht von "Symptomen". Es geht hier ja eigentlich eher indirekt um eine medizinische Angelegenheit. Natürlich äußert sich so ein Schock auch körperlich, aber die Gefühle sind ja der eigentliche Antreiber hier.
Ich habe mich deshalb gefragt, ob die Geschichte viel mehr, als man vielleicht ohnehin versucht sein könnte, als Corona-Reaktion zu lesen ist. Ich weiß nicht, ob es so ist, aber ich fand diese Perspektive nicht uninteressant.
Ein bisschen nach der Maßgabe "Show, don't tell" hätte ich mir glaube ich gewünscht, dass weniger oft betont wird, wie wichtig die andere Crew dem Captain war, sondern dass vielleicht mehr Erinnerungsfetzen oder Ähnliches - halt Beispiele - gezeigt werden. Als Leser hört und glaubt man es ja wirklich auch, dass der Captain hier einen Verlust erlitten hat, aber man spürt es "nur" aus seinem gegenwärtigen Verhalten heraus und nicht, weil man (in dieser Geschichte) etwas von der Interaktion, von den Gefühlsbanden mitbekommt, die ihn mit der totgeglaubten Crew verbinden. Aber vielleicht übertreibe ich hier auch und wie gesagt: Dass die Situation am Captain nagt, kommt gut rüber.
Der Zeitdruck ist mir persönlich ein bisschen zu überspitzt. An sich hat van Dyke ohnehin ja auf eigene Faust und sogesehen gegen Anweisungen gehandelt und ich bin mir sicher, dass er seine Freunde - natürlich vor allem dann, als Aussicht auf Erfolg bestand - auch dann weiter gesucht und zu retten versucht hätte, wenn die Zeit abgelaufen wäre.
Vieles, was die Figuren sagen, würde ich als, hmm, "hemdsärmlig" beschreiben (etwa, wenn sich Ausdrucksweisen wie das "sonst reißt der mir alle Arme und Beine aus" im Text irgendwie häufen). Ich meine das nicht unbedingt als Kritik, sondern eher so, dass da verschiedene Autoren nicht nur eine andere Herangehensweise haben, sondern ST auch als Bühne für verschiedene Figurentypen mit ihren Eigenarten sehen. Das macht die FF auch so vielfältig.
Zwei Dinge sind mir besonders aufgefallen: Da zieht sich eine, joah, Liebe zu Figuren und zum Geist der wahren Zusammenarbeit durch die Geschichte, was meiner Meinung nach wirklich hervorragend zu ST passt und die Geschichte auch einfach angenehm zu lesen macht: Da arbeiten Leute friedlich aber bestimmt zusammen, um ein positives Ziel zu erreichen und auch, um sich nicht einfach in ein scheinbares Schicksal zu fügen.
Daneben sucht Du (in weiten Teile, also vom Geheimnis mal abgesehen) die Lösung in der Technik und auch das gehört zu ST ja auch einfach dazu.
Das zeigt für mich auch, dass man Star Trek-Geschichten auch ohne Schlachten etc. erzählen kann :)
Zum Schluss noch das: Es ist zwar nur ein winziges Detail, aber ich bin zu neugierig ;) Warum beginnt die Geschichte mit Seite neun?
Apropos Zahlen: Ebenfalls nur ein Detail, aber ich möchte erwähnen, dass ich es immer schön finde, wenn ich Zahlen wie in dieser Geschichte ausgeschrieben sehe :)
Roger van Dyke:
Hallo Max,
vielen Dank für Dein Review.
Es hat mich sehr gefreut, dass Du meine Geschichte gelesen hast und gerade deine Anmerkungen zu Fehlerkorrektur, Sprache (Hemdsärmelig) und den fehlenden "Show don't tell" Abschnitten ist ein wichtiger Ansatz für meine weiteren Entwicklungen. Ich muss dazu sagen, wie schon im Text gesagt, es war ein Geistesblitz, den ich an einem Wochenende runtergeschrieben habe. Es mag sein, dass man manche Storys wie einen guten Wein erst mal ablagern lassen muss und dann, mit Abstand, mal sieht was draus geworden ist.
Ich kann also deine konstruktive Kritik sehr gut verstehen und hoffentlich bei weiteren Projekten umsetzen.
Leider bin ich momentan noch nicht zum Weiterlesen gekommen, da die Muße derzeit wild mit mir rumknutsscht :)
Seitenzahlen? Ja, scheinbar eine Fehleinstelllung. Zahlen allgemein, abgesehen von der Sternzeit ond Kursangaben auch lieber ausgeschrieben, ist meine Devise.
Danke fürs Lesen und Kommentieren.
Roger
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