Ich hab dem Ding mal eine 4 gegeben, ich fand sie im gesamten nicht schlecht aber auch nicht überragend gut, warum erkläre ich:
Zuerst das Positive:
Direkt am Anfang wird ein zusammenschnitt dessen gezeigt was am Ende der zweiten Staffel passiert ist, die Schnitte fand ich recht gut, auch das Material was dann dazu kam wie Burnham durch das Wurmloch fliegen sieht und dann in der Zukunft wieder rausfliegen, alles in allem ganz nice, stellenweise ein wenig unscharf, aber ich denke das soll so.
Insgesamt fand ich das der erste Teil der Folge gut gelungen ist um den Einstieg zufinden.
Jetzt meine Kritik:
Leider haben die Macher das mit dem StarTrek immernoch nicht so ganz verstanden...
Zum einen finde ich die Art und Weise wie sie in der Zukunft ankommt sehr gelungen auf der anderen Seite muss ich sagen finde ich die Zukunft die dort dargestellt wird ist ein wenig zu wenig Zukunft. Man müsse sich vorstellen 930 Jahre das wäre als wenn hier jemand mit einer Kutsche plötzlich auftauchen würde, selbst wenn diese Kutsche einen geheimen zeitreise antrieb hätte, bliebe es eine kutsche. Der fahrer der kutsche hätte keine Ahnung vom Internet, SmartPhones oder sonst was. Er würde ein Handy sehen und sich erscheken, er würde ein Computer sehen und sich warscheinlich vor Angst in die Hose machen.
Burnham hingegen guckt sich das Terminal von Books Schiff an und weis direkt was das meiste heisst und bewundert sogar die Subraum-Com Einheit, auch wie man die moderen Waffen bedient hat so sofort raus, ok das könnte man noch damit erklären das ja die zeit aus der sie kommt schon sehr weit war und das meiste nur weiter Entwicklungen von Weiterentwicklungen von Weiterentwicklungen sind.
ABER, irgendwie passt alle nicht so richtig zusammen, ja es mag sein das es zum einen an den 930 Jahren lieg aber auch an dem, meiner Meinung nach, total an den Haaren herbeigezognen Ende der Föderation.
Das ganze drum herum mit den schmugglern usw. finde ich irgendwie nicht StarTrek, vieleicht passt das in diese Zeit aber ich werde damit nicht warm, das alles was die Föderation geschafft hat in hunderten von jahren, einfach in etwas ungefähr als 100-130 Jahren (oder so ähnlich) fast komplett vergessen ist und alles so wirkt als sei man nicht in StarTrek sondern in einer Folge von DarkMatter oder KillJoys.
Das Ende dieser Folge mit dem Typen der 40 Jahre in einer zerstörten Raumstation lebt und nur darauf wartet das einer kommt der noch an die Föderstion glaubt finde ich ja mal sowas von dämlich, abgesehen davon das ich seine deutsche Syncronstimme total unpassend finde.
Ich bin mir nicht sicher aber ich glaube einen Dicken Fetten Logik-Fehler gefunden zu haben, oder vertue ich mich da? Bitte korrigieren, wenn ich mich irre.
Es wird doch in der Folge mehrfach erklärt das keiner mehr mit Warp fliegen kann, so wie es aussieht liegt das an dem Delizium was parktisch kaum noch vorhanden ist.
Book spricht aber ziemlich am Anfang davon das sein Quaten-Slipstream Antrieb defekt ist und das sie deshalb festsitzen würden.
Wenn ich mich richtig erinnere, war der Quanten-Slipstream Antrieb in Voyager so was wie der heilige Grahl, in einer Folgen hatten sie den sogar für eine Zeit allerdings würde der wohl demoniert weil er nicht richtig kontrolliert werden konnte. In der Zukunft hat man nun also einen der einwandfrei läuft, prima, wofür dann noch Warpantrieb?
Ich denke die Macher begründen das damit das man dafür auch Delizium braucht, aber wenn ich das richtig verstanden habe, bei Voy, würde einen Quanten-Slipstream antrieb mit Benamit-Kristalle funktionieren. Oder nicht?