Damit verschiebt man einen Teil dieser Figur in den Bereich der Omnipotenz. Wir hatten in der Vergangenheit (ob TOS, TNG oder sonstwer) solche Ideen, aber alle wirkten nie in irgendeiner Weise so konstruiert, dass dass sie auf mich unglaubhaft wirkten.
Na ja, wie Du schreibst: So was gab es in ST immer wieder.
Ich glaube, der Unterschied liegt darin, dass wir jetzt hier eine eigentlich ziemlich normale Spezies (und keinen Douwd oder Q) haben - und, dass es hier eine Verbindung zwischen dem Wesen (also auch psychisch-mental verstanden) und der Materie gibt. Das ist eine typische DSC-Sache, wie es scheint, wenn man da auch an Stamets und die Pilze und Booker und die Natur denkt.
Der Storybogen bei DSC kommt mir aber eher vor, wie die Lösung von "Spocks Brain"
Ich sehe, soweit ich den Plot der dritten Staffel von DSC kenne, eigentlich kaum Parallelen zu "Spocks Gehirn". Aber davon mal abgesehen, begreife ich immer noch nicht, warum so viele "Spocks Gehirn" als absolutes Negativbeispiel anführen. Fraglos gibt es bessere Folgen, auch bei TOS, aber im Grunde ist es eine so dumme Science-Fiction-Idee nun auch wieder nicht: Ein Gehirn, das wie ein Computer eine Station steuern soll (etwas, bei dem ich mich nicht erinnern konnte, dass es bei ENT "Dead Stop" bemängelt wurde), ist im Sci-Fi-Rahmen doch okay. Einzig die Steuerung Spocks ist halt ziemlich billig umgesetzt.
Die Idee mit dem Brand war in m.A. unausgegoren und hinkte, aber die Lösung die man jetzt präsentieren will, finde ich nicht gut. Das ändern auch die nachfolgenden Episoden nicht.
Mir wäre eine andere Erklärung auch lieber gewesen, aber ich rechne es DSC an, dass sie hier eine Lösung ohne Krieg und Kampf gefunden haben, sondern etwas wählten, was mit Einfühlungsvermögen zu tun hat. Das ist ST-like
