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Davids Space Tales

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Spaceteller:
Ja, das ist ein PNG. Ob Blender diesen Alphakanal kennt, weiß ich nicht, ich kenne ihn nicht. Wenn Blender einem wirklich alles abnimmt, würde es sich aber ja wahrscheinlich melden, wenn etwas damit nicht stimmt. Prinzipiell geht ja Licht durch das Fenstergitter durch und den Hintergrund sieht man dadurch auch, also scheint Blender die Grafik ja irgendwie schon richtig zu interpretieren.

Also ich hatte mal eine Grafik eingefügt und unterteilt. Ich weiß nicht genau, ob das diese Loop Cuts waren. Jedenfall habe ich die zu verschieben versucht, was dann aber die Grafik in sich verzerrt hat. Diese Kante war beispielsweise am Anfang in der Mitte des Bildes und ich habe sie dann etwas zum Rand verschoben. Das Motiv des Bildes wurde dann aber entsprechend verzerrt, was natürlich nicht sein soll.

Die Konturen meiner Figuren würdest du vielleicht als Outlines bezeichnen, weil du so anglophil bist. Das sind die schwarzen Umrisse drumherum. Sowas müssten die Kulissen ja auch haben, damit alles zusammenpasst, wenn ich alles direkt in Blender zeichne und keine Grafiken einfüge.

Max:

--- Zitat von: Spaceteller am 26.06.22, 18:48 ---Ja, das ist ein PNG. Ob Blender diesen Alphakanal kennt, weiß ich nicht, ich kenne ihn nicht. Wenn Blender einem wirklich alles abnimmt, würde es sich aber ja wahrscheinlich melden, wenn etwas damit nicht stimmt. Prinzipiell geht ja Licht durch das Fenstergitter durch und den Hintergrund sieht man dadurch auch, also scheint Blender die Grafik ja irgendwie schon richtig zu interpretieren.

--- Ende Zitat ---
Blender nimmt einem nicht alles ab, weil es nicht wissen kann, was genau man haben will. Es ist möglich, dass es in bestimmten Grundeinstellungen das macht, was gerade für einen passt.
Wie sehen denn die Nodes für Dein Grafikmaterial für diese Plane aus? Damit die Transparenz wirklich ankommt, müsste es (beispielsweise) so wie in der ersten Anhanggrafik aussehen. Wichtig: Beim Material muss unter "Settings" beim Blend Mode etwas anderes als Opaque stehen.
Kennt der Shader den Alpha-Kanal nicht, ist es eher ein entgegenkommender Zufall, wenn Transparenzen angezeigt werden.

Zum linken Teil der Nodes:
Mit dem Mapping kannst Du extra noch mal Position, Maßstab und Größe festlegen.
Mit den Texture Coordinates bestimmst Du die Ausgangslage für die Textur-Koordinaten. Du musst nicht UV nehmen, aber es ist der Standard, um die 3D-Oberfläche zweidimensional "aufzuklappen" -  eben das Unwrappen.


--- Zitat von: Spaceteller am 26.06.22, 18:48 ---Also ich hatte mal eine Grafik eingefügt und unterteilt. Ich weiß nicht genau, ob das diese Loop Cuts waren. Jedenfall habe ich die zu verschieben versucht, was dann aber die Grafik in sich verzerrt hat. Diese Kante war beispielsweise am Anfang in der Mitte des Bildes und ich habe sie dann etwas zum Rand verschoben. Das Motiv des Bildes wurde dann aber entsprechend verzerrt, was natürlich nicht sein soll.

--- Ende Zitat ---
Es empfiehlt sich eher, zuerst die Form eines Meshs festzulegen und dann die Grafik für dieses Mesh zu laden. Wenn man nämlich nachträglich die Geometrie verändert, muss das Auswirkungen auf die "Verteilung" der Grafik haben.
Hattest Du im VHS-Kurs oder später denn schon Kontakt mit "UV" / "Unwrapping"? Dabei geht es nämlich genau darum: Wie liegt die Grafik auf meinem Objekt?


--- Zitat von: Spaceteller am 26.06.22, 18:48 ---Die Konturen meiner Figuren würdest du vielleicht als Outlines bezeichnen, weil du so anglophil bist. Das sind die schwarzen Umrisse drumherum. Sowas müssten die Kulissen ja auch haben, damit alles zusammenpasst, wenn ich alles direkt in Blender zeichne und keine Grafiken einfüge.

--- Ende Zitat ---
Ah, okay, jetzt verstehe ich!
Ich würde empfehlen, diese Linien in einem anderen Programm nachzuzeichnen. Einfach aus pragtischen Gründen. Es ist nämlich nicht so, dass Blender solche Konturen nicht zeichnen könnte. Mit "Freestyle" geht das nämlich auch. Aber dafür sind halt weitere Einstellungen nötig. Und als ich vor einem Jahr mal damit experimentiert habe, musste man statt der eigentlichen Render-Engine Eevee benutzen (vielleicht ist das heute aber nicht mehr so), was ich jetzt nicht unbedingt für einen Vorteil hielt.
Das zweite Bild im Anhang zeigt ein Test-Render, das ich damals für einen Wettbewerb mit dem Titel "Piratenschatz" erstellte. Aber ich habe die Versuche ziemlich schnell aufgeben, weil ich lieber in eine andere Richtung gehen wollte.

BTW: Ich bin nicht so anglophil (vielleicht eher frankophil oder latinophil? Q.e.d.  :D ;)). Aber es ist halt so, dass die meisten Begriffe in Blender auf Englisch gebräuchlich sind. Beziehungsweise, besser ausgedrückt, verhält es sich so: Man kann die Menüs auch in anderen Sprache darstellen lassen, zum Beispiel auf Deutsch. Das bringt bloß nicht viel, denn wenn man was nicht weiß und im Internet nachschauen möchte... da wird man mit dem deutschen Wort vielleicht ein Tutorial oder gar keines finden, mit dem englischen Begriff aber hat man die Auswahl zwischen sagen wir zwanzig. Mir ist niemand in der Blender-Szene begegnet, der die deutschen Begriffe verwenden würde.

Spaceteller:
Also diese Kästen mit den Linien dazwischen sind so ein Element, das ich als sehr informatikermäßig empfinde. Im Studium hatte ich mal etwas über Datenbanken, da erinnere ich mich auch dunkel an so etwas ähnliches. Das habe ich damals auch nicht verstanden. Ich denke aufgrund von Tutorials, die ich gefunden habe, schon, dass Blender auch diese Konturen erzeugen kann, aber dafür braucht man auch diese komischen Boxen. Ich lasse es jetzt erstmal damit bewenden. Blender scheint nicht die Arbeitserleichterung zu bringen, die ich mir erhofft habe, sondern im Gegenteil alles extrem zu verlangsamen.

Max:

--- Zitat von: Spaceteller am 26.06.22, 23:48 ---Also diese Kästen mit den Linien dazwischen sind so ein Element, das ich als sehr informatikermäßig empfinde. Im Studium hatte ich mal etwas über Datenbanken, da erinnere ich mich auch dunkel an so etwas ähnliches. Das habe ich damals auch nicht verstanden. Ich denke aufgrund von Tutorials, die ich gefunden habe, schon, dass Blender auch diese Konturen erzeugen kann, aber dafür braucht man auch diese komischen Boxen.

--- Ende Zitat ---
Nun ja,... ich möchte derjeinigen oder demjenigen, der damals den VHS-Kurs zu Blender gegeben hat, nicht zu nahe treten; sich zu engagieren ist toll und ein 3D-Programm nicht unbedingt einfach und nicht jeder ist der geborene Vermittler. Aber wenn damals die Nodes (denn das sind diese verknüpften Kästen) nicht vorstellt wurden bzw. auch denjenigen, die sich neu auf so ein Programm einlassen, joah, die Angst davor nicht genommen wurde, ist das echt bedauerlich.
Ich weiß noch, dass ich großen Respekt gerade vor den Einstieg in das Thema Nodes hatte, aber es ist echt kein Hexenwerk, jedenfalls das Grundprinzip und wenn man sich nicht zu tief in ihnen verlieren möchte. Aber man braucht Nodes für so viele Dinge, dass eigentlich kein Weg an ihnen vorbeiführt.


--- Zitat von: Spaceteller am 26.06.22, 23:48 ---Ich lasse es jetzt erstmal damit bewenden. Blender scheint nicht die Arbeitserleichterung zu bringen, die ich mir erhofft habe, sondern im Gegenteil alles extrem zu verlangsamen.

--- Ende Zitat ---
Joah, wenn man sich neu mit einem Programm beschäftigt, ist es mMn erst einmal normal, dass man Zeit investieren muss, zumal wenn es neue Aspekte mit sich bringt, die man erst einmal kennenlernen muss. Ist diese Phase überwunden, erntet man dann die Früchte der Arbeit.
Du selbst hast das Beispiel mit "South Park" gebracht, aber wenn Du lieber im eher klassischen 2D bleiben möchtest, ist es wahrscheinlich echt nicht sinnvoll, auf eine 3D-Software umzusteigen.
Um die Bildelemente etwas plastischer darzustellen, gibt es ja auch noch andere "Tricks", eben auch in einem 2D-Programm; etwa Farbverläufe oder "gemalte Schatten". (Das habe ich länger mit Corel Draw so gehandhabt und das hat schon auch seine Berechtigung).

Und daran anschließend:

--- Zitat von: Spaceteller am 21.06.22, 11:51 ---Welches Programm ich verwende, habe ich hier noch nicht geschrieben. In einem anderen Forum war ich da mal sehr stark kritisiert worden, dass mein Programm für meinen Zweck völlig ungeeignet sei und ich das letztlich gar nicht verwenden dürfe. Deshalb bin ich da inzwischen vorsichtig. Ich kann aber sagen, dass ich eher aus dem Print-Bereich komme und da ein Programm etwas zweckentfremdet habe, weil dessen Funktionsweise und Benutzeroberfläche für mich sehr intuitiv sind.

--- Ende Zitat ---
Es geht ja immer darum, was der eigenen Arbeitsweise liegt und womit man die Ergebnisse erzielen kann, die man haben möchte. Ein Programm ist da ja nur ein Hilfsmittel und wenn es für die eigenen Zwecke passt, kann es ja nicht so falsch sein.

Spaceteller:
Die Nodes wurden durchaus auch kurz im Kurs angerissen, nur der Name ist bei mir nicht hängengeblieben. Der Kursleiter hat das insgesamt schon besser gemacht, als ich es hingekriegt hätte. Blender ist nur nicht unbedingt die Art von Software, die sich mir intuitiv erschließt.

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