Hmm, erst der zweite Kommentar? Das deutet ja nicht gerade darauf hin, dass DSC eine breite Fan-Gemeinde hier im Forum hat (
)
Diesmal treffen wir endlich auf Spoc... nein, doch nicht.
Egal, muss ja auch nicht sein.
Im Grunde ist die zweite Staffel ziemlich episodenhaft. Das verbindende Element, obschon vorhanden, drängt sich ja immerhin nicht so nach vorne.
Mir gefiel die Folge grundsätzlich.
Gut, dass man Sarus Veränderung nicht vergessen hat. Im Grunde ignoriert man auch nicht den Punkt, an den ich denken musste, nämlich, dass ein angstbefreiter Saru auch ein harter Saru sein könnte.
Sarus Schwester verhält sich meistens nachvollziehbar und ist eine interessante Gastfigur.
Je näher wir dem Folgenende kommen, desto mehr wirken die Aktionen überstürzt. Lustig finde ich dabei, dass es Moment gibt, in denen schon Burnham & Co. das Sagen zu haben scheinen und Pike quasi übergangen wird.
Augenfällig ist das bei der technischen Umsetzung der Idee, bei allen Kelpianern die Veränderung auszulösen. Generell: Eine Entscheidung dieser Tragweite einfach so zu treffen - eigentlich unglaublich. Gut, das hatten wir in ST früher auch schon, aber so nur in TOS. Den Ba'ul einfach jede Möglichkeit der Partizipation zu nehmen, ist schon heftig, obwohl natürlich klar war, dass sie sich durch ihre feindliche Haltung selbst ins Abseits gestellt haben. Aber es betrifft sie unmittelbar und ohne ihre Mitarbeit wird es nicht gelingen.
Einiges war ziemlich gut und interessant, alles in allem reicht es durch einige Probleme zu einer Drei.
Der Konflikt als solches ist eher rudimentär undas die Ba'ul so platt böse dargestellt werden, ist jedoch eine verpasste Chance.
Denn lange habe ich erwartet, vor allen nach dem Satz "Sie wissen gar nicht wer sie wirklich sind.", dass die Ba'ul einfach kelpianer sind, die das Vaha'rei überlebt haben udn dass ich vielleicht auch saru's Vater dann halt zeigt. das wäre ein twist gewesen, der sichzwar auch angeboten hätte, aus dem amn aber auch viel hätte machen können.
Irgendwo fand ich die Ba'ul schon cool, auch wenn sie ein bisschen zu ungewöhnlich dargestellt wurden - nicht, weil das nicht an sich schon visuell reizvoll war, sondern weil ich erwartet hätte, dass sich Kelpianer und Ba'ul mehr ähneln würden. Aber vielleicht ist das ein Fehler, denn nur andere Lebensräume und andere Lebensweisen, die beide für viele Jahrtausende bis zu einem gewissen Entwicklungsstand getrennt haben, konnten sie sich eventuell überhaupt erst parallel entwickeln.
Dass beide eigentlich eine Spezies sind, wäre schon wirklich eine Möglichkeit gewesen - schon ein spannender Ansatz, dass die "Erleuchteten" die junge Generation klein hält und in Angst und Schrecken leben lässt.
