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Ich komme leider mit dem Kommentieren nicht so hinterher, wie ich es gerne möchte.
Alles gut. So wie ich bisher als Mensch leider funktioniere, ist jetzt aktuell eine Phase, in der mehr Output bewältigbar besteht. Dem kann irgendwann eine Phase folgen, in der ich wieder stiller werde. Ich hoffe es nicht, wünsche mir das nicht und arbeite explizit auch dagegen. Aber naja...
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Aber ich finde Deine Grafiken in jedem Fall auch cool und sie zeugen von viel Hingabe! Ich habe keine Zweifel, dass es Dir gelingt bzw. schon gelungen ist, diese Spezies sowohl in der Beschreibung als auch in der zeichnerischen Umsetzung.
Das ist lieb. Aber es ist bisher vor allem die Vorarbeit zu literarischer Umsetzung. Ich hoffe, dass es mir irgendwann genauso natürlich vorkommen wird, ein paelisches Wellen der Haut zu beschreiben wie ein menschliches Zucken der Mundwinkel; oder das ineinanderwinden aller 10 Tentakeln zu genau symmetrischen Paaren wie menschliche Habachtstellung. Wobei die Gegenstücke natürlich immer nur jeweilige vage Entsprechungen sein können.
Ich habe da leider ein doppeltes Problem. Ich brauche einerseits die bildliche Vorstellung, um es beschreiben zu können. (Und selbst dann ist mein Schreibstil noch nicht allzu gut). Andererseits habe ich so weniges räumliches Vorstellungsvermögen, dass ich zum Zeichnen der Figuren, z.B. für die Beine, immer wieder sehr konkrete Vorlagen benötige. Und selbst so sind die Gliedmaßen wahrscheinlich nicht gleich lang wie eigentlich beabsichtigt.
Ich fand die Holzelemente an Bord der Ent-D auch immer eine super Ergänzung zum ansonsten cleanen, technischen Look. Allerding gehöre ich auch zu denjenigen, die eher skeptisch sind, wenn praktisch alles aus Holz ist bzw. mit Holz verkleidet wird.
Es ist tatsächlich ja auch nicht das Trek, was ich gerne sehen würde. Es ist eine Spielerei, ein kleines Fetisch-Projekt, wenn mensch so will, das hier und da ein paar Liebhaber:innen finden wird, im Großen und Ganzen aber sicher nicht das Trekkie-Ding wird. Wer auf Nautik, Uniform-Schnitt des 18. Jh.s, Gewehre in der Stufe zwischen Muskete und Hinterlader, etc. steht, wird halt Major Sharpe, Hornblower, etc. gucken, nicht darauf warten, dass das die stilistische Umsetzung bei Star Trek wird.
Ich weiß nicht mal, ob ich da persönlich weiter Energie reinstecken werde. Es war bisher vor allem spielerische Ablenkung. Als das kann ich es mir weiter vorstellen. Wobei mich die perspektivischen Sachen an der Brücke wiederum zur Weißglut gebracht haben. Wo immer ich irgendetwas ändern wollte, war ich im totalen Nachteil, weil das mit der 3Dimensionalität und Fluchtpunkten scheinbar überhaupt nicht in meinen Schädel will. Aber was soll's...
Als ich die "Parkettplaken" gesehen habe, kam mir noch eine andere Idee: Zur Science Fiction würde es passen, dass man in der Zukunft eine andere Methode gefunden hat, Holz zu bearbeiten - mit dem Ziel, dass die Flächen nicht kleinteilig zusammengesetzt sind, sondern auch großen Platten und Formen bestehen: Maserung und Struktur ja, aber nicht die - in meinen Augen doch etwas altmodische - Stückelung von kleinen Brettern. War aber nur so eine Idee.
Die Idee finde ich schön. Sie reiht sich auch wunderbar in die Äußerung einer Freundin, die sich fragte, wieso Starfleet Holz in den Orbit schleppen sollte. Metall, so ihre Idee, könnte durch Asteroidenmining da schon vorhanden sein. Allerdings ist es natürlich entweder durch Beamen oder Replizieren, was ja in Star Trek keine nennenswerten Ressourcen zu schmälern scheint, kein Problem. Replizieren wiederum, gerade wenn diese Industriereplikatoren wirklich größere Sachen produzieren könnten, würden das erlauben. Oder man verlegt einzelne Planketen und mit so ähnlicher Technologie wie der, die Haut sofort wieder verschließt, bringt man die Holzzellen dazu, sich zu verbinden...
Aber das ist eh relativ irrelevant. Es ist wie gesagt nur ein Zeitvertrieb. Wichtiger ist mir aktuell die [Wagemut] und die wird primär aus Metall bestehen.