Autor Thema: Will Pears' Galerie  (Gelesen 20546 mal)

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Mr Ronsfield

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Antw:Will Pears' Galerie
« Antwort #60 am: 26.09.21, 17:32 »
Ich habs gespeichert, ist also kein Problem neue Ansichten zu machen, meld dich einfach.

Ich mag die Idee mit der Couch an der Stelle der Raum hat auch viel verschenkten Platz.
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Will Pears

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« Antwort #61 am: 27.09.21, 10:50 »


Nachdem ich gestern und heute noch ein wenig daran rumgezeichnet habe, bin ich insgesamt nicht unzufrieden. Irgendwie funktioniert der Raum und in Farbe wird er als Hintergrund sicher irgendwie durchgehen. ABER eine Sache hat mich dann doch sehr frustriert. Und zwar habe ich bestimmt 5 mal veruscht versucht, das Regal, das in die linke Wand eingelassen erscheinen soll, perspektivisch korrekt zu zeichnen. In Parallelprojektion geht's gar nicht, weil der Raum irgendwie mit Fluchtpunkten gezeichnet wurde. Hab's dann irgendwie versucht an die Perspektive des Raums, den ich mir geklaut habe, anzupassen. Mit mäßigem Erfolg. Das frustriert mich schon sehr und lässt mich auch insgesamt (ver)zweifeln an der Comic-Idee. Wenn ich immer darauf angewiesen bin, dass es genau das als Vorlage gibt, wie gut kann ein solches Projekt dann schon werden :S :S :S

Edit: Die Zylinder sind auch selbst gezeichnet und weisen entsprechende perspektivische Fehler auf :S
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Will Pears

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« Antwort #62 am: 27.09.21, 21:02 »


So, habe jetzt mal Farbe und ein paar andorianische Bücher hinzugefügt. Schon witzig, wie sehr so was von Fehlern ablenkt.

Das Bild hat allerdings inzwischen über 30 Ebenen. Habe für jedes Möbelstück eine eigene Ebene geschaffen, um es leichter recylcen zu können :D
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« Antwort #63 am: 27.09.21, 22:53 »
Und noch ein Update (sorry für die Doppelposts): Die erste Seite der Comic-Idee:  Captain Sotea Sh'kohen döst im Bereitschaftsraum, während der Computer nach wie vor ein andorianisches Hörbuch abspielt.



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Mr Ronsfield

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« Antwort #64 am: 28.09.21, 20:01 »
Ist perspektivisch vielleicht nicht alles richtig, aber find ich sehr gelungen.
Bazinga / STO:  Angus Ronsfield@MrRonsfield

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« Antwort #65 am: 29.09.21, 23:44 »
So, ein kleiner Meilenstein ist erreicht, indem ich die Knochenstruktur meiner Pael:innen fertig konzipiert habe. Hier ein vollständiges Sklett:



Es gibt drei massive Knochen: Schädel, [Schulter]diskus und [Becken]diskus. Insbesondere der stabile Schädel ist ein Überbleibsel der ursprünglichen Verteidigung der Proto-Pael:innen. Aufgrund ihrer Fähigkeit, unheimlich schnell mitunter sehr hohe Geschwindigkeiten aufzubauen, bestand ihre Verteidigungsstragie gegen größere Fressfeinde (wovon es einige gab) in kollektiven Rammattacken. Das ganze spiegelt sich auch in der Anatomie des Schädels wieder:



Angriffe dieser Art waren als Schwarm durchaus effektiv. Allerdings wurde so nur in äußerster Not gejagt. Stattdessen dienten in diesen Zeiten kleine Fische, die dann von Stich- und Kauzähnen verarbeitet würden als primäre Nahrungsquelle. Allerdings waren bestimmte Unterwasserpflanzen und Minerale von sehr früher Zeit an Mitnahrungsbestandteil, was sich im Zivilisationsprozess weiter verstetigt hat.

Hier auch noch einmal ein Sklett ohne die beiden Diskusse, sodass gerade in Bezug auf die Beine mehr Einsicht besteht:



Freilich wird es sicher ersichtlicher, sobald ich die Muskel- und Organstruktur abbilden kann. Aber bereits so sind einige interessante Aspekte sichtbar: Ein zentraler Knochen ist spiralförmig und erlaubt das Strecken des Torso vor allem beim Schwimmen. An Land sehen wir meist die zusammengezogene Variante, was der Schwerkraft geschuldet ist. Innerhalb der Spirale existieren die Artikulationsorgane, sodass rückwärtig zum Rest des Schwarms kommuniziert wird. Eine Freundin hat es als "Flöte" beschrieben. Ihre Artikulationsorgane funktionieren sowohl im Medium Wasser wie mit Luft. Um die Spirale herum sind Verdauungstrakt und andere wichtige Organe angelegt.

Was auch deutlich wird, ist der Aufbau der Extremitäten. Bei diesen handelt es sich um die Delgen bzw. [Arme] und Flügel bzw. [Beine]. Von Ersteren existieren 10 Stück. Sie haben sich aus ihrer ursprünglichen Primärfunktion, Nahrung aufzulesen (und Sekundärfunktion, dass sich Junge daran festsaugen können und so nicht verloren gehen) heraus zu so etwas wie Armen entwickelt hat. Jede der 10 Delgen verfügt über 2 Greifer bzw. [Fingern]. Diese sind nadeldünn, dadurch hoch elastisch und die Ausformung zu tatsächlichen greiffähigen Organen geschieht primär über Knorpel, Muskeln, etc. Nichtsdestotrotz hat sich nach und nach dieser dünne Knochen herausgebildet. Bei Pael:innen von Nemea, die fast ausschließlich an Land leben, sind diese verdickt und sind teilweise zweigeteilt, womit sie Fingern mehr ähneln.

Die Flügel werden so genannt, weil sie sich im ursprünglichen Zustand wie eine Schiffsschraube drehten. Die Beine sind über eine Art Kugelgelenk mit dem Torso vebrunden. Allerdings funktioniert dieses komplett anders als unsere Gelenke, insofern, als dass es eine permanente 360°-Grad-Drehung zulässt. Wenn meine Skills es zulassen, wird das in späteren Bildern sichtbarer und dann auch logischer. Aufgrund des flachen Aufbaus und der Länge der Flügel verdrängen diese sehr viel Wasser und sind im Wasser wesentlich hilfreicher als an Land. Die äußeren Ausläufer sind Knorpelsegmente, die mir zu wichtig erschienen, um sie hier, wo eigentlich nur Knochen abgebildet ist, außen vor zu lassen. Sie erlauben es, besser halt zu finden und sind direkt angebunden an die erneut nadeldünnen Knochen. Dass die Knochenstruktur hier so flüchtig ist, liegt unter anderem daran, dass die Flügel leicht sein müssen, um effektiv Geschwindigkeit aufbauen zu können.

Vor allem die Flügel, die sehr schnell in Gang gesetzt und dann immer schneller gedreht werden können, ermöglichen die hohe Beschleunigung. Zusätzlich können die Greifer noch hinzugenommen werden, allerdings dienen dies primär der Navigation. Die Pael:innen von Nemea, die Nemeaner:innen, haben sich so sehr von ihren Wasser bewohnen Vorfahr:innen entfernt, dass sie diese Rotation nur noch mit Mühe vollziehen können. Dafür fällt ihnen der Landgang durchaus leichter, da sie ihre Flügel in der Regel übereinanderlegen, somit zwei Doppelflügel schaffen, die sie fast wie Beine benutzen. Da Nemea vor Jahrtausenden besidelt wurde, sind auch hier erste anatomische Unterschiede durch die Evolution auf dem primär von Landmasse dominierten Planeten feststellbar.
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« Antwort #66 am: 29.09.21, 23:59 »
Wow, das ist eine beeindruckende Grafik bzw. das sind beeindruckende Grafiken.
Mir gefällt der Ansatz sehr gut und die Umsetzung auch. Obgleich immer noch in einem plakativen Stil gehalten, erkennt man sehr gut die dahinter stehende, ernste Auseinandersetzung mit der Biologie und Anatomie dieser Spezies! Ich finde es cool, dass es vertraute Formen - vertraut aus der Tierwelt, aber irgendwie auch aus der Technik gibt - und die Zusammenstellung aber trotzdem eigenständig wird. Das trägt viel zur Glaubwürdigkeit bei :)

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« Antwort #67 am: 30.09.21, 01:15 »
Sehr beeindruckende Bilder. Ich kann leider nicht auf alle einzeln eingehen, dann säße ich hier Morgen noch :D

Aber was ich sehr beeindruckend finde ist wie viele Gedanken du dir um die Pael:innen machst. ich habe damals als ich ne andere Spezies als Fremde brauchte einfach ne Recht Humanoide Spezies gekrallt, und den nen weiteres Bein Verpasst... Finde ich beeindruckend.
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Will Pears

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« Antwort #68 am: 01.10.21, 00:08 »
Wow, das ist eine beeindruckende Grafik bzw. das sind beeindruckende Grafiken.
Mir gefällt der Ansatz sehr gut und die Umsetzung auch. Obgleich immer noch in einem plakativen Stil gehalten, erkennt man sehr gut die dahinter stehende, ernste Auseinandersetzung mit der Biologie und Anatomie dieser Spezies! Ich finde es cool, dass es vertraute Formen - vertraut aus der Tierwelt, aber irgendwie auch aus der Technik gibt - und die Zusammenstellung aber trotzdem eigenständig wird. Das trägt viel zur Glaubwürdigkeit bei :)

Ich glaube, an diesem Stil werde ich groß nichts mehr verändern. Es ist der Stil, den ich mir in jahrelangem Learning by Doing angeeignet habe und den ich nach wie vor verfeinere. Ich experimentiere in letzter Zeit sehr viel mit transparenten Farbschichten, um nicht immer alles über Konturen regeln zu müssen.

Unabhängig davon freut mich, dass dir die Pael:innen gefallen :)

Sehr beeindruckende Bilder. Ich kann leider nicht auf alle einzeln eingehen, dann säße ich hier Morgen noch :D

Aber was ich sehr beeindruckend finde ist wie viele Gedanken du dir um die Pael:innen machst. ich habe damals als ich ne andere Spezies als Fremde brauchte einfach ne Recht Humanoide Spezies gekrallt, und den nen weiteres Bein Verpasst... Finde ich beeindruckend.

Muchas gracias. But to be fair... die Pael:innen sind quasi das, was in den meisten Stories Menschen sind. Sie sollen das Rückgrat der Geschichte sein. Aus ihrer Perspektive wird die Story vorangetrieben. Was für sie normal ist, soll im Laufe dessen den Leser:innen normal werden. Um das hinzubekommen, habe ich das Gefühl, dass es hilfreich ist, diese Spezies vom nicht vorhandenen Zehennagel bis zur philosophischen Ideengeschichte nachvollziehen zu können.

Zudem habe ich noch etwas, das ich zeigen möchte: Es ist ein Update zu dem Comic.



Und, damit ihr schon mal eine Vorstellung habt, wie dieser Abschnitt des andorianischen Hörbuchs "Gwindar umkreist Ria". Dazu sei gespoilert, dass Gwindar halb historische Figur in meiner Version der Andorianer:innen, halb fiktiv ist; zhen war die erste Andorianerin, die den Weltall betreten hat. Aber irgendwann wurde zhen zur ersten Andorianerin, die die andorianische Sonne Ria umkreist hat, zhen hat den ersten Warp-Flug vollführt, zhen hat die erste Kolonie errichtet, etc. Das zeigt sich auch schon am Namen, unter dem zhen z. Zt. des Comics bekannt ist. Der historische Name war Kowendar Run. Daraus wurde dann im Laufe der Zeit Kwendor, Kawinder, Kafnor, etc. und auch der Nachname ist als Run, Ran, Ren, Rum, Ron, Reyn, Ranan, etc. erhalten. Gwindar zh'Ren ist eine der neusten Variationen, die mit dem zh' vor den Nachnamen die neuste Tradition aufgreift, nämlich das Geschlecht ausweisende Nachnamen.



Der Teil wird noch im Comic gezeigt. Danach ist ein harter Cut, weil die gute Captain Sh'kohen aus ihren Träumen gerissen wird. Von der nächsten Schicht :D
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« Antwort #69 am: 01.10.21, 22:21 »
Hab eine weitere verwirrende 2dimensionale Star Trek-Karte zum unendlichen Sammelsorium der Star Trek-Karten



Und hier ein Close-Up vom vermutlich besten Teil der Karte (Alpha/ Beta-Quadrant):



Und hier der Gamma-Quadrant:



Und Delta:



Insgesamt bin ich ganz zufrieden, da ich meine Stories eh nicht in Gamma- oder Delta-Quadrant ansiedeln will. Beim Delta-Quadranten war ich mir bzgl. der Planeten sehr unsicher. Ich habe nur ein paar VOY Folgen gesehen und von daher ist das insgesamt etwas screwed...
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Alexander_Maclean

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« Antwort #70 am: 03.10.21, 09:05 »
Interessante Variante.

Ich finde es gut, dass du es geschafft hast die 10000 Lj Ausdehnung der Föderation auf eine Karte zu bannen.

Einige Details hätte ich zwar anders gemacht, aber das sehe ich als deine künstlerische Freiheit.
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Will Pears

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« Antwort #71 am: 03.10.21, 10:47 »
Interessante Variante.

Ich finde es gut, dass du es geschafft hast die 10000 Lj Ausdehnung der Föderation auf eine Karte zu bannen.

Einige Details hätte ich zwar anders gemacht, aber das sehe ich als deine künstlerische Freiheit.

Gut, dass du's erwähnst. Ich wollte tatsächlich auch noch eine Legende einbauen :) Muss ich beizeiten mal nachholen. wobei ich gerade auch festgestellt habe, dass ich eine 23. Jh. Version der Karte offenbar nicht abgespeichert habe :S sehr ärgerlich :S :S
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Kontikinx1404

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« Antwort #72 am: 03.10.21, 12:17 »
Also mir gefällt deine Karte. Im großen und ganzen scheint sie zu stimmen. Unterschiede gibt es im Details. Ich nutze für meine FF allerdings eine andere Karte aus dem 24. Jahrhundert.
Ich glaube es ist ein generell so, das jeder FF Autor eine etwas andere Karte nutzt. Da steckt der Teufel im Details.
Alle meine Geschichten sind auch in meinem Portfolio verfügbar.
Mein Portfolio: http://www.sf3dff.de/index.php/topic,3793.msg186274.html#msg186274

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« Antwort #73 am: 03.10.21, 16:11 »
Also mir gefällt deine Karte. Im großen und ganzen scheint sie zu stimmen. Unterschiede gibt es im Details. Ich nutze für meine FF allerdings eine andere Karte aus dem 24. Jahrhundert.

Danke sehr :)

Zitat
Ich glaube es ist ein generell so, das jeder FF Autor eine etwas andere Karte nutzt. Da steckt der Teufel im Details.

Absolut. Eine der Strategien bei Star Trek mind. bis TNG war es, keine Karten zu nennen, keine Abstände zu nennen, um genau das zu vermeiden, was bei VOY ganz gut gelingt: Mit metikulöser Genauigkeit können Fans nachzeichnen, wann Voyager wo gewesen sein muss und bei einigen die Größe des Gebiets abschätzen, etc.

Das ist aber nur für Delta- und Gamma-Quadrant gültig, die primär in einer Show beschrieben wurden. Die Tatsache, dass Kontinuität zugunsten von Plots geopfert wurden, dass in TOS noch viel mehr die Idee bestand, echte Sternensysteme einzubauen, und dass inzwischen 9 Serien, 13 Filme und ein nicht mehr kohärent darstellbarer Kosmos an begleitenden Sachbüchern, Sternenkarten, etc. versucht haben, den Alpha- und Betaquadranten zu erfassen, machen gerade diese beiden sehr unübersichtlich.

Mein Take besteht in 3 Dingen:

1. möchte ich bei meinen Stories langsame Schiffe. Einer Enterprise, die mal bei den Klingon:innen, in der nächsten Episode bei den Cardassianer:innen und danach wieder auf der Erde ist, ist mit der Technologie, die präsentiert wurde, nicht möglich. Daher gibt es bei mir nicht das eine Flagschiff, sondern verschiedene wichtige Schiffe, die parallel an verschiedenen Enden arbeiten. In meiner Sicht auf Star Trek könnten für ein Stand-Off über irgendeine Androiden-Welt auch nicht auf einmal 100 Schiffe aufploppen, sondern es wäre eher wie es in TNG angedeutet ist. Mit ein paar Tagen, gelingt es ein Dutzend Schiffe zu versammeln. Insgesamt ist alles auch einfach dezentraler. Dazu ist zu erwähnen, dass die Föderation für DS9 bspw. auch sehr geschrumpft wurde, damit die Plots funktionieren.
Mir ist bewusst, dass mein Approach da sehr viel Head-Canon erfordert bzw. actual Canon zugunsten einer logischeren Version opfert. Muss mensch nicht mögen, aber ist auch nicht sooo wichtig.

2. ist bei mir die Föderation und eigentlich auch jede andere Fraktion deutlich dezentraler aufgebaut. Die Föderation wird ja in den Serien immer als großes Ding dargestellt, dem einzelne Welten dann beitreten. Ich halte es dagegen für sehr viel plausibler und greife damit eine Fan-Theorie, die ich irgendwo mal las, auf, dass die Föderation 4 Kerngebiete hat: Erde, Riegel, Antares und noch eine Welt, die ich gerade nicht im Kopf habe. Für mich ist das sehr plausibel, wenn beispielsweise Antares vor dem Föderationsbeitritt schon ein Zusammenschluss von Sternensystemen war.

3. versuche ich auch durch das verzichten von Grenz-Verläufen und durch diese transparenten nebulösen Gebietsmarkierungen darzustellen, wie meines Erachtens so eine Form von Aufteilung von Raum funktionieren kann: Es gibt keine 2dimensionalen Grenzen wie bei DS9. Es gibt einfach Planeten, auf denen Personen leben, die in Systemen mit Stationen leben. In den Systemen gibt es nicht-warp-fähige Schiffe und sicherlich auch irgendeine Organisation, die für Sicherheit und einen geordneten Ablauf sorgt. Darüber hinaus gibt es warp-fähige Schiffe, die zwischen den Systemen hin und herfliegen. Je dichter die besiedelten Planeten sind, desto mehr Schiffe gibt es.
Daraus ergibt sich, dass je tiefer ich in ein Gebiet unerlaubt eindringe, desto eher die Chance besteht, dass mich ein Schiff abfängt und fragt, was das soll. Damit sind Randgebiete eher schwer überwachbar, aber wer zur Erde fliegen will, wird lange vorher bemerkt werden. In dieses Modell passen eine neutrale oder demilitarisierte Zone auch relativ gut.
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« Antwort #74 am: 04.10.21, 09:11 »


Ich mach nicht nur SciFi :D
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