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Besatzungen - Wie sie funktionieren vs. wie sie funktionieren könnten(/sollten)

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Will Pears:
Heyo,

hab jertzt tatsächlich mal das umgesetzt, wie ich das hier schon beschrieben habe. In der Umsetzung habe ich dann noch kleine Anpassungen vorgenommen (hatte z.B. vergessen, die Counselors aktiv reinzurechnen). Ich präsentiere als Beispiel für eine Besatzungsgröße zwischen 500 und 1000 rum das Crewroster der USS Baruch Spinoza:

Kommando (2) = 0,27%

Einsatzleitung (84) = 11,2%

Kommunikation (78) = 10,4%

Krankenstation (136) = 18,13%

Maschinenraum (130) = 17,33%

Navigation (40) = 5,33%

Sicherheit (186) = 24,8%

Wissenschaft (94) = 12,53%

Beim Schreiben wurde mir auch noch einmal bewusst, dass das Ganze ein wirklich anderer Ansatz ist. Die Star Trek-Serien haben die Crews halt wirklich einfach als Statist:innen im Hintergrund, damit's authentischer aussieht, aber im Grunde wird das Schiff von einer Hand voll Leute kontrolliert. Und das entsprechend für eigene Projekte zu adaptieren, ist wunderbar. Ich liebe TNG, DS9 und VOY und in all den Serien war das die Darstellung.

Ich für mich bin leider zu pedantisch für sowas. Daher entsprechend auch die kontroverse Herangehensweise, die ich hier jetzt zur Genüge beschrieben habe :D In das Crewroster kommen im Laufe der Zeit auch noch mehr Namen. Ich hatte ursprünglich angefangen, die Namen einzeln zu basteln. Ich hatte ja an anderer Stelle die Vor- und Nachnamen für "meine" Andorianer:innen präsentiert. Aber eine Freundin, die Informatik studiert, meinte, dass das super easy sei, einem PC zu sagen, dass er alle möglichen Vor- und Nachnamen kombinieren soll. Wenn ich das habe, kann ich die komplette Crew zum Zeitpunkt meiner aktuellen Geschichte schreiben und kann da dann immer drauf zugreifen.

Max:
Ja, es ist wirklich schwierig, sich das im Einzelnen zu überlegen!

Wenn ich da an Deine Zahlen für zum Beispiel die Schiffssicherheit denke... Eigentlich hätte ich sie für zu hoch angesetzt, aber im Fall der Fälle wird man jede einzelne Person sicher gebrauchen können.
Du hast ja den Grad der Automatisierung in der Sternenflotte angesprochen... Ja, eigentlich braucht man wohl gar nicht so viele Leute, um auch ein größeres Schiff am Laufen zu halten, aber bei den verschiedenen Projekten werden sie dann doch ihre ganz eigene Aufgabe erfüllen.
Ich frage mich allerdings, warum Du so viel Personal für die Kommunikation einplanst; aber das hast Du glaube ich ja vorangehend auch mit Alex diskutiert; da sollte ich noch einmal tiefer in die Diskussion hineinlesen.

Und die zwei bei Kommando? Captain und XO?

Will Pears:

--- Zitat von: Max am 29.11.21, 16:38 ---Ja, es ist wirklich schwierig, sich das im Einzelnen zu überlegen!

Wenn ich da an Deine Zahlen für zum Beispiel die Schiffssicherheit denke... Eigentlich hätte ich sie für zu hoch angesetzt, aber im Fall der Fälle wird man jede einzelne Person sicher gebrauchen können.
Du hast ja den Grad der Automatisierung in der Sternenflotte angesprochen... Ja, eigentlich braucht man wohl gar nicht so viele Leute, um auch ein größeres Schiff am Laufen zu halten, aber bei den verschiedenen Projekten werden sie dann doch ihre ganz eigene Aufgabe erfüllen.
Ich frage mich allerdings, warum Du so viel Personal für die Kommunikation einplanst; aber das hast Du glaube ich ja vorangehend auch mit Alex diskutiert; da sollte ich noch einmal tiefer in die Diskussion hineinlesen.

--- Ende Zitat ---

Ja, ich glaube, dass das ganze sehr vom eigenen Blick auf Star Trek abhängt. Wenn mensch alle in ST gezeigten technologischen Wunder + heute bereits verfügbares (Drohnen, KI, etc.) einbezieht, bräuchte eine Galaxy-Klasse eine Crew von 100 Leuten und alles würde laufen. Aber ich denke, wir gehen da alle verschiedene Mittelwege und das ist gut so. Ob die Leute dutzenden Einzelprojekten folgen (wurde ja in TNG sehr häufig über LaForge und Wesley Crusher oder auch Data so angedeutet) oder die Automaitsierung dann doch nicht so groß ist, ist ja unerheblihc.

Was Kommunikation angeht, ist Kommunikation bei mir halt auch: Nachbereitung von Logs, Zusammenfassung von Arbeitsergebnissen, schiffsinterne Archvierung, Diplomatie, vorbereitende Überlegungen zur Etikette, zum Protokoll und sonst was von fremden Zivilisationen, Linguistik, Übersetzungen (einerseits für Situationen, in denen, um Uhura zu zitieren, "sie [die Klingonen] den Universaltranslator erkennen würden"; andererseits weil dieses 3-Sek. einer Sprache zuhören und sie sofort universell übersetzen können einfach nicht möglich ist, aus meiner Sicht), Verschlüsseln, Entschlüsseln (wobei es da sicher auch Kooperationen mit den Techniker:innen gibt) etc. Das heißt, da hängt ein riesiger Rattenschwanz an Dingen dran :)

Ich bin mir inzwischen bewusst, dass das kein überzeugendes Konzept für alle sein kann. Und gerade weil ich im Moment auch einiges an Star Trek aus den "goldenen Jahren" (TNG/ DS9/ VOY) genieße, finde ich das voll in Ordnung. Ich hatte die Tage auch ein schönes Bild gesehen, dass ich leider nicht mehr wiederfinde. Darauf war Odo auf der Brücke der Defiant und fragt: "Do you think it's proper for the newly promoted Ensign Nog to fly the most-armed Starfleet vessel in service." Und O'Brien antwortet dann: "Oh, that's fine. On the Enterprise we always let that boy Wesley Crusher fly the flagship of the Federation." Oder so ähnlich. War mir nie aufgefallen, aber das stimmt schon :D

Und dieser Facettenreichtum ist doch letztlich irgendwie, was Star Trek so charmant macht. Es lassen sich theoretisch alle Geschichten erzählen vom Thriller bis zur Seifenoper, vom exotischen Forschungsbericht bis Militärüberlegungen. Es kann minimalistisch von 3 Brückcrewmitgliedern getragen werden oder von sehr viel mehr. Und alles kann funktionieren. Oder eben nicht :D


--- Zitat von: Max am 29.11.21, 16:38 ---Und die zwei bei Kommando? Captain und XO?

--- Ende Zitat ---

Genau :D 2. Offizierin und 3. Offizierin sind jeweils auch Abteilungsleiter:innen, entsprechend tauchen die da nicht auf.

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