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Design-Contest: Entwirf den Kontrollraum einer Sternenflotten-Raumstation

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Max:

--- Zitat von: Fleetadmiral J.J. Belar am 11.12.21, 07:13 ---Ich weiss nur nicht genau, wie ich die Ideen, die ich durchaus habe, umsetzen soll.
Aber ich werde mir da mal ein paar Gedanken machen und schauen was ich so umgesetzt bekomme.

--- Ende Zitat ---
Ja, das wäre sehr cool, Belar :)
Die Form ist ja sozusagen egal. Und die Umsetzung muss ja auch perfekt ausgearbeitet sein.


--- Zitat von: Will Pears am 12.12.21, 11:58 ---Ich habe eine Idee, scheitere aber aktuell sehr stark an der Umsetzung. 3dimensionales Zeichnen in welcher Form auch immer, war nie meine Stärke (a. weil ich mich immer stärker mit Figuren zeichnen beschäftigt habe und das anders ist und b. weil mir jede Vorstellung für räumliches Denken fehlt)...

--- Ende Zitat ---
Na, na, stell Dein Licht nicht so unter den Scheffel.
Also das, was ich bisher so gesehen habe... Da können wir schon was Interessantes erwarten :)

Max:
Ich möchte daran erinnern, dass der Abgabetermin mit großen Schritten näherrückt  :o


--- Zitat von: Max am 12.11.21, 22:32 ---- Einsendeschluss: 19. Dezember 2021, 23:59:59.

--- Ende Zitat ---

Ich hoffe, dass der Contest einige Einsendungen bekommen wird, auch wenn es bisher hier noch keine Bilder zu bewundern gab.
Zumindest ein Konzept werden ich wahrscheinlich auch beisteuern können.

Max:
Kontrollraum einer Sternenflottenraumstation um 2375

Dieses Konzept gehört zu einer Raumstation mittlerer Größe der Ära rund um die späteren TNG-Filme.


Die Hauptkonsolen für die OPS, für die Stationstaktik und für die Wissenschaft befinden sich auf einer erhöhten Plattform in der Mitte des Raumes.
Es gibt keinen Sessel für den Kommandanten oder die Kommandantin, sondern eine Couch im Zentrum der Plattform mit drehbarer Bedienkonsole.
Drei große Monitore ersetzen den bei Raumschiffen üblichen, vorderen Hauptbildschirm. Sie zeigen normalerweise den eigenen Sektor der Raumstation, können aber bei Bedarf auf ein gemeinsames Bild umgestellt.

Im unteren, äußeren Ringbereich des Raums befinden sich Anlagen für die Isolinearen Chips, weitere Arbeitsstation, Replikatoren und weitere, kleinere Sitzgelegenheiten.


Die Grundidee basiert auf dem Gedanken, der in der Diskussion mit Alex entstanden ist: Muss eine Brücke immer ein klares "Vorne" und "Hinten" haben?

Die Grafik zeigen, dass da in jedem Fall noch Luft nach oben wäre.
Mit dem Beleuchtungskonzept bin ich noch wirklich zufrieden und es herrscht ein Mangel an Details; vor allem die LCARS fehlen - aber man kann sich ja vorstellen, dass das nur ein Prototyp im Holodeck ist oder so ;)
Falls ich noch was vergessen haben sollte und jemand noch mehr über das Design erfahren möchte: Nur immer her mit den Fragen :)

Will Pears:
Kontrollraum einer T'Shma Class Starbase -- ca. 2500

Im Zuge der Integration zahlreicher Kulturen, unter anderem der Cardassianischen Union und des klingonischen Imperiums entwickelten sich zahlreiche Starbases von einfachen Raumstationen zu zentralen Knotenpunkten innerhalb der Föderation. Die Formsprache und Außmaße der neuen Community Class entsprechend weitestgehend denen der pilzförmigen Community Class. Im Gegensatz zu diesen Standard-Stationen, deren 3 Refit-Types inzwischen Rückgrat der föderalen Verwaltung sind, vergügen T'Shma Class Stationen über einen weniger fragien Aufbau, erhöhtes defensives Potential und leistungsstärkere Materie-Antimaterie-Reaktoren.

Die Bronzeplaketten der Stationen der T'Shma-Klasse beinhalten immer folgende Information zur Namensgeberin: Die T'Shma Class ist nach der vulkanischen Wissenschaftlerin T'Shma (2211-2374) benannt, die vor allem bekannt ist für ihre mehrjährige Untersuchung der Wasserwelt Thalathis ist. Bei ihrer letzten Forschungsreise im Jahr 2374 wurde ihr ziviles Transportschiff in Kampfhandlungen involviert und zerstört. Möge ihre Forschung aufgehen im Wissen der Föderation.

Aufgrund der zentralen Knotenpunkt-Fuktion verfügen T'Shma Class Stationen auch nicht über einen standardmäßigen Kontrollraum, sondern über einen zentralen mehrere Decks übergreifenden Kommandoraum. Traditionalist:innen, denen die Brücke/ Kontrollräume auf Deck 1 einer Station oder eines Schiffs sehr wichtig sind, bezeichnen diese Konstruktion oft abfällig als "Kommandogrotte".

Lageplan (Grundriss)

Der Grundriss zeigt den Kommandoraum in seiner Einbettung im Zentrum der Raumstation. Ein 8sträniger Turbolift-Hauptstrang verläuft genau durch den Raum und ermöglicht einen schnellen Zugang von allen Bereichen der Station.

Charakteristisch am Kommandoraum selbst ist das Fehlen jeglicher Einrichtung. Aufgrund rasanter Fortschritte in holographischer Technologie kann der zentrale Raum voll und ganz nach den Belieben der Schichtleitung gestaltet werden: Vom modernsten Sternenflotten-Look bis hin zu einer natürlichen Graslandschaft sind der Optik keine Grenzen gesetzt. Vermittels moderner Holotechnik ermöglicht der Computer, dass die Eingabe an anderer Stelle verarbeitet wird.

Neben dieser zentralen Einrichtung, deren Vielfältigkeit das hervorstechendste Merkmal ist, gibt es jedoch auch krisen-feste Brückensegmente im Kommandoraum. Genau 8 Brückenmodule können entlang massiver Verankerungen eingehangen werden. Es zentrale Schächte über und unter den Kommandoraum-Decks, um An- und Abtransport einzelner Module zu erleichtern. Dennoch sollte die Wahl der Module von einem neuen Fleet Admiral gründlich überdacht werden. Die jeweiligen Brücken arbeiten weitestgehend autonom, haben jedoch oftmals korrespondierende Offizier:innen im Hauptraum, mit denen sie Kontakt wahren. Die Brücken können über Turbolifts betreten werden, die den Hauptraum den Brücken verbinden. Außerdem verbinden sie einzelne Decks unterhalb des Kommandoraums mit der Struktur.

In Alarmsituationen wird der zentrale holographische Raum zugunsten der Brücken aufgegeben. In der Regel wird das Programm selbst bei einem gelben Alarm unterbrochen und das Personal samt diensthabender Schichtleitung auf die verschiedenen Brücken gebeamt. Entsprechende Transporterprotokolle ermöglichen einen sofortigen Transport auf die korrespondierenden Brücken. In der Regel übernehmen die Offizier:innen, die bis gerade im zentralen Teil der "Kommandogrotte" gedient haben, die Leitung der jeweiligen Brücken. Pro Brücke existieren zudem insbesondere für diesen Fall Kommunikationsstationen, sodass kein Abbruch der Kommunikation erfolgt.

In diesem Beispiel handelt es sich um folgende 8 Module (im Uhrzeigersinn beginnend bei 12 Uhr): Sektorgruppenhaufenweite OPS, COM inklusive Transporter, Astronomie, Konferenzraum, Stationstechnik, stationsinterne OPS, taktische Brücke, wissenschaftliche Zentrale.



Sektorweite OPS: Hier werden sämtliche Angelegenheiten in der Administration der jeweiligen Sektorgruppenhaufen angeleitet. In Koordination mit den entsprechenden Abteilungen entstehen hier die Pläne für die jeweiligen lokalen Admirals, die einen Sektorgruppen verwalten.

COM inklusive Transporter:  Ein zentraler Holograph an einem Gruppentisch sowie ein Datanbankzugang samt holographischer KIs dienen den Kommunikationsoffizier:innen. Auf der rechten Seite existiert zudem eine Transporterplattform samt Bedienpaneel inklusive einer Sitzgelegenheit.

Astronomie: Dieser Raum hat komplett mit Bildschirmen ausgestattete Wände, die meisten Holoprojektoren (abseits des Hauptraums, der ja ein eigenes Holodeck ist). Einerseits ist dieser Raum eine quasi-touristische Attraktivität (für Schulkinder wie diplomatische Gäste), andererseits aber auch ein Ort, an dem stellarstrategische Überlegungen getroffen werden (wenn nicht in der taktischen Brücke), an dem Forschung geschieht oder Forschungsergebnisse im großen Ganzen betrachtet werden können.

Konferenzraum: Standardmäßig dient dieser Konferenzraum den auf der Station eingesetzten Captains bei regelmäßigen Konferenzen der Captains. Häufiges Thema dieser interdisziplinären Treffen ist die Koordination, Motivation und Organisation der über 100.000 Wesen starken Besatzung der Station. Teils auch der zivilen Bewohner:innen, Sternenflottenangehörigen, etc. Außerdem ist es der Ort, an dem diplomatische Delegationen sich zu Besprechungen einfinden. Er ist in besonderem Maße abhörgeschützt und kann nur über die angrenzen den Brücken betreten werden.

Stationstechnik: Um die diversen technischen Vorgänge im Auge zu behalten, existiert eine zentrale Stelle. Da T'Shma Class Stationen über über ein Dutzend kleine und größere, Haupt- und Nebenmaschinenräume verfügen, ist eine zentrale Verwaltung beim Kommandoraum angesiedelt.

Stationsinterne OPS: Was die primäre OPS-Station für zahllose Sternensysteme, darunter Mitgliedswelten, Kolonien, Sanktuarien, etc., Sternenflottenbewegungen und mehr macht, macht diese OPS für die T'Shma Class Station selbst. Hier ist ein Knotenpunkt für zahlreiche Berichte, wo diese gefiltert werden, damit nicht jeder Bericht im großen Kommandoraum landet, aber auch wichtige Angelegenheiten dem:der Fleet Admiral nicht entgehen.

Taktische Brücke: Stellarstrategische Projektionen können die Holoprojektoren auch hier heraufbeschwören. Ein kleiner Konferenztisch bietet zudem die Möglichkeit, Diskussionen zu führen. Über den Hauptschirm des Raums kann zudem die Verteidigung der Station, wenn es denn je dazu kommen sollte, beäugt werden. Konkrete Einzelaktionen würden die taktischen Abteilungen in jeweiligen Kontrollräumen vor Ort ausführen. Hunderte Torpedowerfer können schlecht von einem Ort aus bedient werden.

Wissenschaftliche Zentrale: Raumstationen sind stets auch Orte des Studiums stellarer, biologischer, geologischer, literarischer, historischer, chemischer, archäologischer, geographischer, physischer und sonstiger Phänomene. Während Schiffe oft nur Zeit haben, sich etwas anzusehen, kann auf Stationen länger mit genau den Berichten dieser Arbeit verbracht werden. Damit diese Analysen sinnvoll funktionieren und die Labore, Büros, Computer und ähnliches einer Linie folgen, gibt es wissenschaftliche Zentralen, die die verschiedenen teils interdisziplinären, teils einzelnen Forschungsstränge im Auge behalten und koordinieren. Die hier tätigen Offizier:innen, in der Regel Commanders mit einer wissenschaftlichen Karriere, vertiefen sich zudem gelegentlich selbst in ein entsprechendes Projekt.

---

Teile der umliegenden Decks habe ich angedeutet. Da es aber ja um den Kommandoraum gehen soll (und dieser in diesem Fall eh schon sehr ausufernd ist), wollte ich auf diese nicht näher eingehen.

Querschnitt (Aufriss)

Der Aufriss ist wesentlich detailärmer, da er ohnehin nur einen Ausschnitt der relevanten Bereiche darstellen kann. Er soll an dieser Stelle vor allem dazu dienen, ein besseres Verständnis für Ausmaße und 3dimensionalität zu vermitteln.



WIe ihr seht, kann ich 3dimensional wirklich nur, wenn ich ganz konkrete Vorlagen habe (und selbst dann sehen die Abweichungen häufig falsch aus). Aber dieser Gedanke schwirrt mir seit einigen Jahren im Kopf herum und daher dachte ich, dass ich ihn entsprechend mal visualisieren sollte. Abweichungen mit dem von DIS geschaffenen Canon, sind mir relativ egal (hab von DIS bisher nicht viel gesehen; hab nur gehört, dass die wohl auch irgendwie die ferne Zukunft der Föderation beleuchten).

--

Edit: Je länger ich den Querschnitt anstehe, desto mehr sieht es für mich aus wie zwei Shuttles bei einem ersten Date :D

Will Pears:

--- Zitat von: Max am 17.12.21, 22:23 ---Kontrollraum einer Sternenflottenraumstation um 2375

Dieses Konzept gehört zu einer Raumstation mittlerer Größe der Ära rund um die späteren TNG-Filme.


Die Hauptkonsolen für die OPS, für die Stationstaktik und für die Wissenschaft befinden sich auf einer erhöhten Plattform in der Mitte des Raumes.
Es gibt keinen Sessel für den Kommandanten oder die Kommandantin, sondern eine Couch im Zentrum der Plattform mit drehbarer Bedienkonsole.
Drei große Monitore ersetzen den bei Raumschiffen üblichen, vorderen Hauptbildschirm. Sie zeigen normalerweise den eigenen Sektor der Raumstation, können aber bei Bedarf auf ein gemeinsames Bild umgestellt.

Im unteren, äußeren Ringbereich des Raums befinden sich Anlagen für die Isolinearen Chips, weitere Arbeitsstation, Replikatoren und weitere, kleinere Sitzgelegenheiten.

Die Grundidee basiert auf dem Gedanken, der in der Diskussion mit Alex entstanden ist: Muss eine Brücke immer ein klares "Vorne" und "Hinten" haben?

Die Grafik zeigen, dass da in jedem Fall noch Luft nach oben wäre.
Mit dem Beleuchtungskonzept bin ich noch wirklich zufrieden und es herrscht ein Mangel an Details; vor allem die LCARS fehlen - aber man kann sich ja vorstellen, dass das nur ein Prototyp im Holodeck ist oder so ;)
Falls ich noch was vergessen haben sollte und jemand noch mehr über das Design erfahren möchte: Nur immer her mit den Fragen :)

--- Ende Zitat ---

Finde ich sehr, sehr schön. Witzigerweise passt mein Entwurf ja auch zu der Frage, ob Brücken/ Kontrollräume hinten und vorne haben müssen. Weder der große Raum hat das, noch die Brücken. Gleichzeitig sind die halt auch nicht so schön zentral, weil alle Kreise bei mir entweder von einem Turboliftstrang oder der zentralen Aufhängung der Brücke durchbrochen sind...

In jedem Fall mag ich deinen Entwurf sehr, sehr gern :) Vor allem das Pflänzchen in der Mitte hat's mir angetan  :) :)

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