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Die U.S.S. Stargazer aus PIC

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Kontikinx1404:
Die Stargazer aus Picard habe ich auch gesehen. Mir persönlich gefällt das Raumschiff so mittelprächtig. Wie Max bereits erwähnte sind die Warpgondeln auch in meinen Augen der
Schwachpunkt des Designs. Meiner meinung nach sind sie am ende etwas dünn und auch zu kantig. Die länge ist aber OK.
Den Link zum Youtube Video habe ich mir angesehen. Von allen Ansichten gefällt mir persönlich die Ansicht von vorne/schräg von oben, am besten.
Leider kann man nicht genau erkennen was für einen Deflektor das Schiff hat, einen kleinen runden, oder ovalen. Das wäre noch einen interessantes Details.

Max:

--- Zitat von: Alexander_Maclean am 13.03.22, 17:11 ---
--- Zitat ---Die Gondeln um 180 Grad zueinander zu drehen, wie Du es vorschlägst, hätte ich zudem auch für eine gute Idee gehalten, wobei ich wahrscheinlich eher den Weg gegangen wäre, die Obere zu drehen.

--- Ende Zitat ---
MHm finde ich jetzt nicht. Weil dann hast du die dünnen stelle quasi *außen". Aber für ne abschließende Berwertung, müsste ich es halt auch sehen.

--- Ende Zitat ---
Ich weiß gar nicht, ob wir über das Gleiche sprechen.
Also mein Argument für eine Drehung der unteren Gondel lautet, dass dann die Spitze des Ramscoops nicht oben und unten außen ist. Das würde - beinahe hornartig - wehrsam aussehen. In der Ausrichtung, die mir vorschwebte, würde es optisch "fliehend" den Eindruck von Geschwindigkeit erzeugen.



--- Zitat von: Will Pears am 13.03.22, 17:16 ---Aber auch danke für die Info zur Galaxy-Klasse. Ist mir nie aufgefallen, aber ich war auch immer an den Szenen mit Menschen interessierter :D :D

--- Ende Zitat ---
Gerne, gerne. In vielen normalen Einstellungen sieht man auch ziemlich wenig von solchen Beschriftungen.



--- Zitat von: PercyKeys am 13.03.22, 17:17 ---Andrew Probert, einer der ersten großen Schiffsdesigner als Star Trek in die Kinos kam und das erste Revival erlebte, hat darauf in einer Episode von TrekYards (Starhip Designs with Andrew Probert) sehr treffend hingewiesen.

--- Ende Zitat ---
Probert war und ist einer der Wenigen, die sich über die technischen Hintergründe Gedanken gemacht haben. Bei Sternbach war es eigentlich ähnlich. Die Neueren - und dazu muss man auch den durchaus genialen John Eaves zählen - beziehen das kaum noch mit ein.



--- Zitat von: Kontikinx1404 am 13.03.22, 17:19 ---Leider kann man nicht genau erkennen was für einen Deflektor das Schiff hat, einen kleinen runden, oder ovalen. Das wäre noch einen interessantes Details.

--- Ende Zitat ---
Das stimmt! Das war auch eines der Details, von denen ich gerne mehr gesehen hätte.

PercyKeys:

--- Zitat von: Max am 13.03.22, 19:21 ---
--- Zitat von: PercyKeys am 13.03.22, 17:17 ---Andrew Probert, einer der ersten großen Schiffsdesigner als Star Trek in die Kinos kam und das erste Revival erlebte, hat darauf in einer Episode von TrekYards (Starhip Designs with Andrew Probert) sehr treffend hingewiesen.

--- Ende Zitat ---
Probert war und ist einer der Wenigen, die sich über die technischen Hintergründe Gedanken gemacht haben. Bei Sternbach war es eigentlich ähnlich. Die Neueren - und dazu muss man auch den durchaus genialen John Eaves zählen - beziehen das kaum noch mit ein.

--- Ende Zitat ---

Das stimmt... und verwundert mich doch ziemlich. Man hat wohl intern damals solche Details nicht gut genug dokumentiert, damit sich ein John Eaves, Sternbach und Co. daran orientieren konnten (War ja auch Alles vor dem de facto Online-Archiv, das wir Internet nennen) oder man hat es nicht so ernst genommen... was sehr schade und mMn nicht nachvollziehbar ist.

Edit: Übrigens kann ich nur jedem Trekkie die Videos mit Andrew Probert und Trekyards ans Herz legen... sehr interessant und man spürt diese Liebe zum Detail und den Respekt vor Gene Roddenberry's Vorstellungen davon, wie Schiffe in Star Trek funktionieren.

Max:

--- Zitat von: PercyKeys am 13.03.22, 19:39 ---Das stimmt... und verwundert mich doch ziemlich. Man hat wohl intern damals solche Details nicht gut genug dokumentiert, damit sich ein John Eaves, Sternbach und Co. daran orientieren konnten (War ja auch Alles vor dem de facto Online-Archiv, das wir Internet nennen) oder man hat es nicht so ernst genommen... was sehr schade und mMn nicht nachvollziehbar ist.

--- Ende Zitat ---
Also meiner Meinung nach muss man da ein wenig trennen - zwischen Aspekten wie den "Fünf goldenen Design-Regeln" von Roddenberry und Probert und einfach technisch sinnvollen Überlegungen, die für Raumschiffe wie für technische Erzeugnisse unserer gelten können.
Diese fünf Regeln weiterzugeben, quasi als ST-Design-Bibel, wäre schon sinnvoll gewesen, weil sie das Universum konsistent erscheinen lassen.
Das der zweite Aspekt sollte ja eigentlich eher logisch automatisch einfließen, wobei ich da den Ansatz von Doug Drexler auch nicht verkehrt finde, dass man aber der Zukunft auch einen Fortschritt zutrauen darf. Aber es ist schon so, dass jemand wie Eaves, so genial er ist, sich am Ende dann doch nur wenig darum kümmert, ob etwas technisch Sinn ergibt oder nicht; die Optik steht dann bei ihm (und anderen) über allem.

PercyKeys:
Ja ich gebe Dir recht mit dem Trennen. Und es stimmt ja auch, dass Roddenberry über die 4-5 Regeln nichts weiter als verbindlich aufgestellt hat. Ich denke da kann man sich, wie du sagst, auch auf den Verstand der Designer verlassen, die eigentlich ein intrinsisches Bedürfnis danach haben sollten, dass Proprtionen und Technik Sinn ergeben... zumindest in einer SCIENCE-Fiction Welt. Ander wäre es natürlich bei Phantasy, da geht fast Alles... aber wir reden ja von Star Trek.

Interessant ist zB auch, dass eine der nach meiner Interpretation am nachvollziehbarsten und sinnigsten Regeln schon sehr früh gebrochen wurde, und zwar die, nach der die Warpgondeln nur paarweise funktionieren und freie Sicht aufeinander haben müssen. Probert erklärt das in einem der Video sehr gut, in dem er den Entstehungsprozess des Refits der Enterprise für den 1. Film skizziert. Demnach ist es wohl so, dass zwischen den Gondeln ein Energiefeld während des Warpflugs erzeugt wird. Ursprünglich wollte man dieses Feld auch in den Warp-Szenen darstellen, allerdings wurde das aus Budget-Gründen gestrichen. Das Konzept ist aber so genial, dass es in der Tat auf den Punkt plausibilisiert, warum die Enterprise von Anfang zwei Gondeln aufwies, zwischen denen sich eben keinerlei Hindernis befand.

Und leider sind nach dieser Logik Schiffe wie die USS Raven oder die Defiant nicht in der Lage, auf Warp zu gehen.

Edit: Sorry ich merke gerade, dass das sehr Off Topic wird.

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