So, endlich komme ich dazu, für diese so gelungene Geschichte einen Review zu schreiben
In meinen Augen liegt die größte Stärke dieser Geschichte gar nicht mal ("nur") in der Darstellung des Zwischen"menschlichen" (Du verstehst schon, was ich meine
) oder der Sprache der Kinder von Tama.
Mich hatte die Geschichte allein schon durch den Kampf ums Aufstehen überzeugt. Das ist eine sehr charmante Idee, schön umgesetzt! Es dürfte vielen leicht fallen, sich da hinein zu versetzen; mir ging es jedenfalls so.
Damit hast Du in meinen Augen das Thema Alltagssituation perfekt umgesetzt!
Dass es sich um einen besonderen Tag handelt, ist dem Ganzen dabei fast abträglich.
Ein großes Thema ist aber ja auch die tamaranische Sprache und da gelingt mMn eigentlich auch schon wieder der Spagat: Sprache ist ja eigentlich etwas ganz Normales, Alltägliches, aber wenn man eine neue Sprache lernt - und sich vor allem mit so einer speziellen auseinander setzt - wird es schon wieder eine interessante Herausforderung.
Kleiner Punkt: Ich gebe Konti Recht, dass das Gendern den Lesefluss ein bisschen beeinflusst. In Zeitungsartikeln beispielsweise, wo eine gewisse "Effizienz" geboten ist (wenige Wörter), finde ich die Lösung mit Doppelpunkt oder Sternchen schon vertretbar, in der Literatur bevorzuge ich ausladendere Beschreibungen à la "Tamarianerinnen und Tamarianer".
Also "Anschlusssuche" war eine interessante Geschichte, die auf verschiedenen Ebenen gut funktioniert
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