Autor Thema: 5. FF Contest - Kontikinx1404 - Zurück an der Heimatfront  (Gelesen 43998 mal)

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Kontikinx1404

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Hier mein Beitrag zum 5. SF3DFF Storycontest mit dem Thema Alltagsleben. Die Kurzgeschichte spielt im Star Trek Universum und hält für Jackie eine kleine Überraschung bereit.
Viel Spaß beim lesen.

Hier der Downloadlink: https://filehorst.de/d/eJbvmmBw
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Roger van Dyke

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Hallo Marco,

schön, dass auch Du einen Beitrag zum Storycontest beigetragen hast.

Die Alltagssituation in der sich viele Ehefrauen oder Ehemänner immer mal wiederfinden, die von der eigenen Familie ausgelöst werden kann.

Jackie erlebt diesen Albtraum nach einer Zeit der Anspannung im Dienst und freut sich eigentlich nur auf ein wenig Entspannung zuhause Doch das was sie vorfindet entspricht nicht dem, was sie sich für die knappe Freizeit vorgestellt hat. Es ist Dir sehr gut gelungen die Akteure und Aktionen in Licht zu setzen auch wenn Du dich dabei einer schon sehr strapazierten Idee bedienst. Sie ist dennoch leichtfüßig umgesetzt und hat ein paar Überraschungen parat. Zudem kann man sich das ganze sehr gut bildlich vorstellen und ich wurde in der Zeit des Lesens gut unterhalten.

Gut gemacht.
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Kürzlich war ich in Frankfurt auf der Zeil und habe den Menschen zugehört, die an mir vorübereilten. Da hab ich wieder richtig Sehnsucht nach Deutschland bekommen, wo alle meine Sprache sprechen.

Will Pears

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Es ist schön, dass eine der drei bisherigen Einreichungen wirklich eine Handlung hat. Max' und meine Geschichte sind ja eher so Momentaufnahmen, in denen sich Details im Vordergrund stehen, aber wenig Dramaturgie eintritt. Das gefällt mir hier grundsätzlich sehr gut.

Was mir auch gefällt, ist der Fokus auf solche persönlichen Konflikte. Ich bin der festen Auffassung, dass nach dem Ende materieller Konflikte persönliche Sympathien und Antipathien und Gefühle die größten verbleibenden Konflikte sein werden.

Gleichzeitig frage ich mich ein wenig, was die Mutter bzw. je nach Perspektive Stiefmutter so verdrießlich hat werden lassen. Was muss in einer Welt, die von materiellen Mängeln weitestgehend befreit ist, schiefgehen, damit sie so handelt, wie sie handelt? Da du es aus Jackies Perspektive erzählst, ist es natürlich schwierig, diese Fragen plausibel zu beantworten. Aber vielleicht könnte es irgendwo durchschimmern und sei es in vorwurfsvollen Gedanken, die Jackie durch den Kopf gehen. Beispielsweise könnte Ingeborg ja auch eine Sternenflottenkarriere gewollt haben, aber nicht angenommen worden sein und ihr dadurch diese Karriere missgönnen. Das würde der Story - zumindest aus meinem Empfinden heraus - noch einen tieferen Touch geben. Dann wäre es nicht mehr einfach die schon beinahe stereotyp böse Stiefmutter, sondern es wäre eine verletzte Frau, die sich mit dieser Verletzung nicht beschäftigen, sondern sie an anderen auslassen will.

Aber das ist Heulen auf ganz hohem Niveau. Die Grundidee finde ich super. Der Ton ist extrem passend. Es hat für mich den Vibe mancher komödiantischerer DS9 Episodenen oder TNG Episoden mit Lwaxana Troi perfekt eingefangen :)
Mein kleiner Blog, in dem ich Kurzgeschichten und anderes Geschreibsel veröffentliche: https://maxim-chomsky.blogspot.com/

Kontikinx1404

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@Roger
vielen Dank dür Dein Feedback, natürlich ist die Idee schon strapaziert, aber es freut mich wenn Dir die Story gefallen hat.

@Will Pears
Es kann gut sein das man sich mehr mit sympathien und antipathien beschaäftige wenn keine materiellen Konflikte mehr bestehen.
Die Idee das die Schwigermutter bei der Sternenflotte in jungen Jahren abgelehnt wurde und das ein lebenslanges Traume nach sich zog,
ist ein guter ansatz. Das hätte ich gut einabuen können. Freut mich wenn dich die Story gut unterhalten hat.
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Alexander_Maclean

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Ein klassicher, wenn auch interessanter Konflikt. (mir stellt sich gerade ein weni8g die Frage wie Will Riker mit Lwaxana als Schwiegermutter klar kommt)

Aber zwei Dinge stoßen mir auf:

1. Jackies Reaktion nach der Offenbarung von Irmgard, wie es ihr Tod ihres Ehemannes geht, da hätte iczh mehr Einfühlungsvermögen und Verständnis erwartet. Damit hätte sie Größe gezeigt.

2. Gleichzeitig lässt du usn ohne eine Reaktion von Tim auf den rasuwurf zurück. Das ist mhm unbefriedigend.
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Kontikinx1404

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Auch hier Danke ich Dir für Dein Feedback.
In der Story hatte ich ja erwähnt das sich Tim gegenüber Ingeborg nicht durchsetzen kann. Vielleicht ist er erleichtert das sie ging.
Wie er Reagiert kann sich der Leser selbst ausdenken. Kreativität ist schließlich etwas das wir in ausreichendem Maß haben sollten.
Tatsache ist, das damit die Story beendet ist.

Auch hatte ich erwähnt das Jäckie schon in der Vergangenheit kein besonders gutes Verhältnis zu Ingeborg hatte. Außerdem war der Tod von Ingeborgs Mann zu dem Zeitpunkt
schon ein paar Wochen her. Nachdem sie Ingeborg in der Wanne erwischt hatte war sie verstänlicherweise wütend, da macht man schon mal sachen, die im Nachhinein nicht so
ideal sind. Wir sind alle nur Menschen. Auch Jackie.
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Max

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"Zurück an der Heimatfront" zeigt den Konflikt, den Jackie mit ihrer Schwiegermutter hat, sehr eindringlich. Dir ist es meiner Meinung nach gut gelungen, die Leserschaft in dieses "Spannungsfeld" hineinzuziehen. Es fällt schwer, ruhig zu bleiben ;)
Aber es wirkt auch so, als würden alle (durch seine Passivität auch Tim) dazu betragen, dass die Situation so schwierig ist.
Heikel finde ich den Umgang mit dem Tod des (Schwieger)vaters bzw. Mannes. Ingeborg - dass sich dieser Name bis ins 24. Jahrhundert gehalten hat! - kann man nicht richtig einschätzen. Rein von dem, was die Geschichte erzählt, wirkt es nicht so, als ginge Jackie sensibel und nachsichtig mit der Familie um. Auch wenn sie überarbeitet ist: Es ist eine Ausnahmesituation und eigentlich ist es nicht an ihr, festzulegen, wer wie lange trauert. Tims Spruch ist ganz schön krass. Aber gut, es ist eben auch für ihn eine mehr als schwierige Zeit.

Also was ich wirklich gut finde, ist, wie man in die Situation hineingezogen wird. Für das 24. Jahrhundert hätte ich mir aber einen fortschrittlicheren Umgang untereinander vorgestellt.



Ich bin der festen Auffassung, dass nach dem Ende materieller Konflikte persönliche Sympathien und Antipathien und Gefühle die größten verbleibenden Konflikte sein werden.
Interessanter Aspekt!

Kontikinx1404

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Freut mich zu hören, das es gelungen ist der Leserschaft in den Konflikt hineinzuziehen. Der Konflikt selbst ist ja das Thema in der Story. Ein Konflikt, wie er jeden Tag irgendwo vorkommen
kann. Natürlich hat ja auch Tim durch seine Passivität zu der Situation beigetragen, was ja von mir auch so beabsichtigt war.
Der Name Ingoborg kann sich durchaus bis in 24. Jahrhundert halten, auch wenn es bis dahin ein seltener Name Geworden ist. Vorname unterliegen einer gewissen Mode.
Jackies Reaktion hätte natürlich auch anders ausfallen können, so rückblickend, wäre das vielleicht eine Option gewesen. Dann bleibt nur noch zu hoffen, dass die Menschen im
24. Jahrhundert einen freundlicheren Umgang miteinander pflegen, als Jackie und Ingeborg.

Vielen Dank für Dein ehrliches Feedback.
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