Autor Thema: ST-DSC S2E12 - Through the Valley of Shadows  (Gelesen 1492 mal)

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Max

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Der Rote Engel ist erschwunden, aber die Reise und der Kampf gegen Control müssen weitergehen.
Ein weiteres Signal führt die "Discovery" zum Planeten Boreth, auf dem sich ein klingonisches Kloster befindet.

Hier ist der Diskussionsthread zur 11. Folge der zweiten Staffel. Wie immer könnt Ihr der Episode auch eine Note geben.



Ich finde vieles an "Through the Valley of Shadows" etwas seltsam...
Das geht mit der Prämisse der Zeitkristalle los. Es fühlt sich einfach zu... "magisch" an, dass Visionen und Zeitreisen via Kristall möglich sein sollen. Aber erstens ist das vielleicht zu kleingeistig gedacht und zweitens habe ich so ein bisschen den Verdacht, dass das Konzept auf eine TAS-Folge zurückgeht. Aber okay, DSC hätte nicht auf den Zug aufspringen müssen.

Dass sich ausgerechnet die Klingonen zu den Hütern der Zeit aufschwingen, ist auch eigenartig. Aber wieder: okay, etwas Spirituelles haben die Klingonen (seit TNG) ja auch an sich. Es ist lustig, wie dramatisch alles aufgeladen wird, als Pike das Kloster aufsuchen will, nur um dann direkt eine Führung von Tenavik zu erhalten. Die einzige herausforderung ist, dass Pike einen Einblick in die Zukunft erhält. Aber zum einen muss man sagen, dass sich der Kristall ja auch nicht unbedingt immer Horror-Bilder kaprizieren müsste (was ist das für eine perverse Idee?) und zum anderen macht Burnahm ja doch später die gleiche Erfahrung, ohne dass irgendein Mönch oder Pike oder irgendwer irgendwelche Hürden aufgebaut hätte. Alles einfach ein bisschen seltsam.

Dass Pike sein Schicksal als Invalide im Rollstuhl zu sehen bekommt, ist dennoch das dramaturgisches Highlight der Folge. Ich finde, es ist gut inszenziert und Mount spielt nicht nur in dieser Szene, sondern auch danach gut.

Dass Spock und Burnham alleine mit einem Shuttle auf eine doch sehr bedrohlilche Mission gehen, finde ich frappierend. Igonieren wir mal ein paar praktische Punkte (wie zum Beispiel Abstände)... Sich selbst Sektion 31 in dieser Form auszuliefern, ist einfach nicht sehr klug. Was auf dem S31-Schiff dann passiert, weiß auch nicht wirklich zu überraschen.

Immerhin endet die Folge verheißungsvoll mit dem Plan, die "Discovery" zu zerstören ;) ;) ;)

Ich weiß nicht, welche Note ich geben soll. Mir gefällt eigentlich, wie die Folge Pike in den Mittelpunkt rückt und ihn auch als Prototyp eines heldenhaften Sternenflottencaptains zeigt, ohne so zu tun, als würde er Regungen wie Angst oder Verstörung nicht kennen. Aber es gibt eben auch viele Schwachpunkte. Trotzdem: Vielleicht mal wohlwollend eine Drei? Denn der Versuch, hier in DSC eine Verbindung zum Canon-Schicksal von Pike herzustellen, ist in meinen Augen schon gelungen.
« Letzte Änderung: 01.10.22, 11:06 by Max »

 

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