Die Story, die man sich von Seiten der Autoren ausgedacht hat, hat ziemlich viele interessante Wendungen und Ideen. Es ist nur schade, dass man den Stoff nicht konsequent umsetzt. Die ganzen Logiklücken könnte man sich sparen, wenn man die Erzählweise nicht verändert und die Anzahl der Folgen vergrößert hätte.
Vergrößert oder anders gewichtet hätte.
Letztlich ist die Beziehung zwischen Picard und Jack jetzt ja in gewissem Sinne auf einem Tiefpunkt. Das muss man jetzt in einer Folge wieder hinbiegen; möglich, fraglos, sogar, ohne zu problematisch zu sein. Aber hätte man zu diesem Zeitpunkt noch zwei oder drei Folgen übrig, wäre dieser Aspekt besser zu lösen.
Und das ist nur ein Aspekt. Ich finde, es sollte nicht nur darum gehen, wie man die - zwei! - Gegner besiegt, sondern auch, einen Ausblick darauf zu geben, wie es dann weiter gehen soll. Dabei wird es schon schwierig genug, die Bedrohung in einer Folge aufzulösen.
Die neue Erzählweise, die man immer noch nicht ganz abgelegt hat, tut Star TREK nicht gut.
Ja, den Eindruck habe ich auch.
Picards Bemerkung über den Teppich, den er bislang vermisst hat, zollt zumindest den anhaltenden Fan Kritiken zu den Hochglanzböden in DSC; STNW oder PIC tribut. gesehen habe.
Ja, schon, aber ich fand den Gag in dieser Situation - auch als comic relief - nicht ganz so passend.
Es heißt ja, dass das Ende von Staffel 3 auch noch offene Fäden von Staffel 2 auflösen will. Vielleicht kann man ja darauf hoffen, das Q wieder auftaucht. Aber wenn man konsequent ist, könnte der Angriff der Borg auch der Ausgangspunkt für Janeways Reise in die Vergangenheit, die man in Voyagers finaler Episode "Endspiel" sein.
Damit rechne ich eher weniger.
Ich bin mir auch nicht sicher, ob man sich das wünschen sollte.
Q ist in dem Sinne eigentlich "abgehakt". Ihn jetzt wieder auftauchen zu lassen, käme für den Zuschauer aus dem Nichts und würde die Wirkung des Abschlusses der zweiten Staffel konterkarieren.
Und Janeway? Ich weiß, viele denken, dass sie noch eine Rolle spielen wird. Aber selbst wenn es nur ergänzend wäre, muss der Fokus mMn jetzt bei der TNG-Crew bleiben.
Ich halte es da noch für wahrscheinlicher, dass die Juarti-Borg noch einmal einen Auftritt bekommen könnten, was ich ehrlich gesagt aber auch nicht wirklich begrüßen würde.
Alles berechtigt. Ich finde, dass dies z.B. Details sind unter denen die gesamte Handlung in Staffel 3 etwas krankt. Auf dem Junky-Planeten M'talas Prime ging es zu wie im Tollhaus und man hat sich in der Erzählung für einigen Nonsens zeitgelassen und dann sind sowohl Daystrom-Station als auch das Museum Blutleer. Im Grunde müsste doch Geordie, der einfach auf Wallfahrt geht, doch über sein eignes Kommando in Sorge sein. [...] Selbst in der Serie TNG gab es Szenen wo man ein Raumdock besucht hat und man konnte das lebendige Treiben zumindest einblenden.
Ja, es ist der Staffel da nicht gelungen, ein Gefühl dafür zu vermitteln, dass es auf den jeweiligen Station, joah, überhaupt Leben gibt. Matte Paitings mit umherlaufenden Leuten, klein wie Ameisen, hätten da Wunder gewirkt.
Was Geordi anbelangt: Man kann sagen, dass er ja noch einem Stellvertreter das Kommando übergeben haben dürfte und vielleicht noch andere Maßnahmen auf den Weg gebracht wurden, er aber letztlich befindet, dass er auf der Ent-D am besten aufgehoben ist, um zur Lösung beizutragen.
Ein Ausdruck dafür, dass die Erzählweise immer noch nicht stimmt ist, wenn der Showrunner Inhalte seiner eigene Show erklären muss. Spätestens da sollte doch jedem klar werden, dass an der Art und Weise wie man es vermittelt, etwas nicht stimmt.
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Danke für den Link, den Artikel muss ich mir in einer ruhig(er)en Minute noch mal richtig durchlesen.
ich Unterstelle hier einfach, dass die D ins Museum sollte. Das würde wenigstens erklären warum die Lichter gehen, damits im Museum schön aussieht. Und wir können Star Trek Wohl eins unterstellen Energiemangel gibt es nicht.
Ich glaube auch, dass sie eher für das Museum gedacht war und nicht in den aktiven Dienst zurückkehren sollte.
Trotzdem..., das mit dem Licht... Ich würde eher sagen, die unregelmäßige Beleuchtung soll Besucherinnen und Besuchern einen Eindruck vermitteln, wie das Raumschiff auf seinen Reisen durch die Weiten des Alls aussah - ein realistisches Bild. Um Schönheit geht es hier nicht, denke ich, denn wären alle Fenster beleuchtet, könnte man das mutmaßlich prächtiger finden.
Ich habe mich gerade an die Szene erinnert gefühlt, in der auch in Star Trek III das Raumdock verlassen wird. Da sind die Klingonen ja noch weit entfernt. Dort will man eigentlich sogar möglichst unbemerkt die Enterprise entwenden, macht aber trotzdem vorher erstmal überall das Licht an.
Na ja, wenn ein Raumschiff mit über dreihundert Metern Länge ein Raumdock verlässt, ist das auffällig genug; da machen ein paar Lichter mehr oder weniger das Kraut auch nicht mehr fett
Wo Moriarty in dieser Staffel wieder aufgetreten ist: Damals hat Picard ja schon darüber philosophiert, dass auch er und seine Besatzung vielleicht nur Teil einer Simulation sind, die in einem Kasten auf irgendeinem Tisch abläuft. Die Sternenflotte beobachtet ja auch regelmäßig selbst Völker wie die Mintakaner oder die Baku und wird ihrerseits ständig von Wesen wie Q oder Nagilum beobachtet. Vielleicht lässt man deshalb für alle Fälle alles besonders hübsch aussehen. Möglicherweise ist das schon die zweitoberste Direktive der Sternenflotte.
Das setzt erstens voraus, dass es eine spezies-übergreifende Vorstellung von Ästhetik gibt, und zweitens, dass bei dieser Vorstellung ein unregelmäßiges Beleuchtungsmuster allgemein als schön gilt - und spätens hier hätte ich so meine Zweifel.
Zudem wird der Rumpf der Schiffe auch nicht verziert oder so.
