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Star's Zeichnungen
Mr Ronsfield:
Toll, du hast ihnen echt ein tolles Jugendliches Aussehen verpasst.
Star:
Wotan und Galak hinzugefügt:
Das macht echt Spaß :D
--- Zitat von: Dahkur am 17.10.15, 20:10 ---Du hast nicht zufällig irgendwo noch massenhaft ungenutzte Zeit rumliegen, um Dich an einen Comic zu setzen, oder?
--- Ende Zitat ---
Irgendwann kommt bestimmt noch mal was. Selbst wenn es ein Kinderbuch ist. :Ugly
Dahkur:
Yeah! Herrlich! Wotan ist zum Durchknuddeln - und Galak hat bereits in jungen Jahren diese total selbstverliebten Blick drauf. Die Bande ist einfach nur genialogenial!
:ebounce
Fleetadmiral J.J. Belar:
Meine Güte sind die toll.
Shan als Kind mit dem Holzschwert. Auf die Idee muss man auch erstmal kommen.
Einfach nur brilliant.
Wotan ist in der Tat so knuffig, dass ich am liebsten mit ihm auf dem Boden rumtollen wollen würde und ich glaube du bist der erste Zeichner weltweit, der sich an ein tellaritisches Kind gewagt hat und ich finde das Ergebnis sehr überzeugend.
Gruß
J.J.
Max:
--- Zitat von: Star am 15.10.15, 17:43 ---
--- Zitat von: Max am 09.10.15, 20:22 ---Ich habe zwei Fragen, die wohl auch ein kleinwenig zusammenhängen:
* Wie gehst Du an das Zeichnen heran, damit eine Person bei unterschiedlichen Gesichtsausdrücken und Posen dennoch unverwechselbar bleibt? Das ist doch ein schmaler Mittelweg aus Veränderung und Beibehaltung bestimmter Charakteristika.
--- Ende Zitat ---
Da schadet es nicht, wenn man vorher eine ganze Menge verschiedener Perspektiven und Gesichtsausdrücke gezeichnet hat - ohne jetzt den Anspruch an sich selbst zu stellen, dass das alles die gleiche, immer erkennbare Person ist.
Wenn man so einen Charakter entwirft, fängt man ja mit einem Grundkonstrukt an (Ball, Kinn, grundlegende Position von Augen, Nase, Mund, usw) und verändert dann Kleinigkeiten. D'Nesh aus Infinity beispielsweise hat die gleiche Kopfform, wie Shannyn. Ich gebe ihr allerdings vollere Lippen, längere, dünnere Augenbrauen und ein etwas weicheres Kinn. Kleinigkeiten also, Feinheiten.
Wenn man die jetzt beide gerade von vorne zeichnet und die Bilder nebeneinander legt, ist es leicht, den einen vom anderen zu unterscheiden. Wenn es dann aber darum geht, den Kopf in einer ungewohnten Position abzubilden - sagen wir mal eine Hundeperspektive -, und dann auch noch mit einem speziellen Gesichtsausdruck, dann versuche ich mir zwar auch noch immer in Erinnerung zu behalten: Kinn kleiner, Augenbrauen dünner, aber oft läuft es einfach auf ein "äh... ungefähr so müsste das sein?" hinaus, und ich bin schon froh, überhaupt einen erkennbaren Kopf hinzubekommen. :/
Dagnýs Haarsträhnen wechseln beispielsweise von (perspektivisch unterschiedlicher) Zeichnung zu Zeichnung die Länge, Doktor Puris Bindi ist mal größer und mal kleiner und Durkins Bart hat in manchen Zeichnungen auch mehr Volumen als in anderen, weil ich keine Referenz für den habe und das daher über den Daumen gepeilt zeichne.
Es reicht aber schon die Tatsache, dass diese Erkennungsmerkmale überhaupt da und für den Charakter einzigartig sind. Sieht man jemanden mit einem Bindi, kann das nur Puri sein. Kahler Schädel, merkwürdige Pupillen und schwarzer Klingonenbart? Das ist Blair. Wenn solche Referenzpunkte da sind, die das Erkennen eines Charakters vereinfachen, ist es nicht so schlimm und es fällt weniger auf, wenn die Nase mal ein bisschen dicker oder dünner wird als sie sein sollte.
Es wird also einfacher, je individueller ein Charakter gestaltet wurde - erst recht, innerhalb einer Gruppe. Die TNG-Crew ist da ein gutes Beispiel. Die kann jeder zeichnen, selbst wenn man nur Strichmännchen hinbekommt. Bart, Rote Unfiorm? Riker. Groß, Zottelig, Scherpe? Worf.
Da muss man nicht einmal Realismus anstreben. Ich habe eh festgestellt, dass die spaßigsten und ausdruckstärksten Charaktere die sind, bei denen ich etwas übertreibe und wo ich mich von dem Gedanken verabschiede, dass das realistisch (oder gar einem Schauspieler nachempfunden) sein muss. Tellariten sind beispielsweise schon vom Wesen her fast eine Karikatur, und deshalb zeichne ich meinen Tellariten Durkin auch cartoonhafter und das macht viel mehr Spaß. In Zukunft will ich allgemein mehr in diese Richtung gehen.
--- Ende Zitat ---
Danke für Deine Ausführungen :bounce
Ich finde das sehr interessant und glaube auch, dass mir diese Hinweise wirklich weiterhelfen. Im Moment zeichne ich viel zu wenig, aber bei neuen Anläufen werden diese Erklärungen und Deine Tutorials sicher mehr als nur nützlich sein :) :)
Ich finde es wirklich sinnvoll, von Grundformen auszugehen und ich glaube, dass diese Herangehensweise auch ein wenig ein Schlüssel zu meiner zweiten Frage sein kann, weil es ja auch hilft, "echt" Personen so anzuschauen, sozusagen zu analysieren.
Das mit den - so nenne ich es einfach - ikonenhaften Merkmalen bestimmter Personen oder Figuren klingt überzeugend. Aber ich muss auch sagen, dass ich das ein wenig heikel finde, diesem Aspekt regelrecht ambivalent gegenüber stehe. Das geht mir glaube ich ein Stück zu weit in Richtung Reduzierung; sich sozusagen zeichnerisch auf solche besondere Merkmale zu beziehen, sich auf sie sozusagen zu verlassen, produziert meiner Befürchtung nach zu viele plakative Ergebnisse.
Aber ich gehe da wahrscheinlich auch zu ernst an die Sache ran ;) Bei mir ist das Bestreben nach mehr Realismus schon eine Art Triebfeder fürs Zeichnen und auch wenn ich auch Deine Comic-Elemente mag, finde ich Deine Zeichnungen, die meiner Wahrnehmung nach exakt und realistisch eine Person mit zeichnerischen Mitteln einfängt, am besten :)
--- Zitat von: Star am 15.10.15, 17:43 ---Ja, jedes Gesicht hat so seine speziellen Eigenarten, die es erkennbar machen. Das ist dann eben die Kombination aus vielen Kleinigkeiten. Augenform, Lippenform, Nasenform, usw. Ich will mich aber nicht fähiger aussehen lassen, als ich bin. Wenn ich eine bekannte Person zeichnen will, dann mache ich das auch nach Vorlage, und da ist es dann einfach eine Sache des genauen hinguckens. Klappt übrigens auch längst nicht immer. Es gibt so... hm... Average-Guy-Gesichter, mit denen habe ich starke Probleme. Kirk (Shatner), Paris oder auch Tucker beispielsweise. Ein Archer mit seinem Megakinn, ein Spock mit seinen winzigen Augen oder ein Tuvok mit seinen Monsterlippen, die gehen immer.
--- Ende Zitat ---
Och, aber Kirk hast Du meiner Erinnerung nach auch sehr gut drauf. Ich erinnere mich da an ein Shatner-Pine-Bild mit Felsen ;) :D Da stimmte alles :)
Hat Tucker nicht eine einigermaßen signifikante Nase und so einen Dackel-Blick? ;)
--- Zitat von: Star am 16.10.15, 23:02 ---Ich habe mich mal am Alterungsprozess eines Gesichts probiert. Dafür musste jetzt Tala herhalten, auch oder gerade weil die sich vor dem Altern eigentlich gruselt.
Tala als kleiner Käfer mit ungefähr Sieben Jahren, als Kadettin mit Siebzehn, als Captain der Enterprise mit Mitte Dreißig, und als... vermutlich immer noch Captain/Commodore der Enterprise mit Siebzig oder so.
--- Ende Zitat ---
Das ist der Hammer! Allein schon die Idee ist genial. Und dann noch die Umsetzung!
Es ist wirklich toll, wie Du die einzelnen Altersstufen herausarbeitest! Das ist sehr überzeugend. Am besten gefallen mir die ersten beiden Schritte. Tala als Mädchen weist schon auf die Zukunft hin, ist trotzdem von der Gesichtsform klar jung und niedlich. Beim zweiten Bild sieht man genial die Veränderung. Die älteste Tala aus der Reihe, joah,... die finde ich auch gut getroffen, allerdings ist hier der Alterungsprozess für mich aus einem Grund nicht sooooo überzeugend wie bei den anderen. Die Falten sind denke ich gut eingesetzt, aber trotz der linken Unterkieferseite besitzt das Gesicht für mein Dafürhalten noch zu starke, zu straffe Konturen, vor allem bei den Wangen(knochen).
--- Zitat von: Star am 17.10.15, 16:25 ---
--- Ende Zitat ---
Also vor allem die Zeichnung junger Figuren scheint Dir äußerst gut zu liegen! Auch hier wieder: Man erkennt gleich, wer wer sein soll; geschickt das Kindchenschema eingesetzt! Super.
--- Zitat von: Star am 17.10.15, 20:51 ---Irgendwann kommt bestimmt noch mal was. Selbst wenn es ein Kinderbuch ist. :Ugly
--- Ende Zitat ---
Hmm, warum eigentlich nicht. Der Kinderbüchermarkt könnte einen so genialen und fantasievollen Autor und Illustrator sicher gut gebrauchen.
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