Forum > Serien & Filme

Star Trek 11

<< < (61/186) > >>

Alexander_Maclean:
@trekmen und star
Amen Brüder.

Und wisst ihr was das lustige ist. Viele von denenigen, welche die Story so verteufeln, haben noch nie etwas selber geschrieben. die wissen gar nicht, was für eine Heidenarbeit das sein kann.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Oh da kenne ich einen bei TrekNews, der genau auf diese Beschreibung passt. Der macht mich mit seinem ewigen verteufeln, sowas von aggresiv. Als mir am vergangenen Freitag die Hutschnur geplatzt ist und ich ihn darauf hingewiesen habe, das es einfach ist, etwas zu kritisieren, dass man noch nicht kennt und er lieber selbst erst mal was kreatives verzapfen sollte und sich stattdessen sein \"langweiliges Geseiere\" sparen soll, wurde ich direkt angegriffen. Er machte mir sogar ein dreistes Angebot. Er würde mit seinem Geseiere aufhören, wenn ich mein \"FF Geseiere\" einstelle. Als ich dann drauf hingewiesen habe, dass er meine Geschichten wohl noch nie gelesen hat, weil er ein Sturcanoniker ist und er somit nicht das Recht hat, sich eine Meinung zu bilden, war er plötzlich ganz still. Die sollen doch endlich mal damit anfangen, so tolerant zu sein, wie sie immer behaupten und sich erstmal den Film anschauen. Rummeckern kann man hinterher immer noch. Lustig, gerade von den Trekkies erwartet man, dass sie friedliebend und tolerant sind, aber einige davon sind schon sehr nahe am religiösen Fanatismus. Das ist sehr traurig. Nicht ein Film oder eine Serie ist verantwortlich, wenn das Fandom stirbt, sondern die Fans aus dieser Kategorie.

Max:
Zum speziellen Fall: Letztendlich denke ich schon, dass es möglich ist, zu kritisieren (im positiven wie im negativen Sinne), ohne selbst in besonderem Maße tätig zu sein. Bei der Kritikerebene geht es eben auch viel um Analysefähigkeiten. Man muss dabei nichts erschaffen, sondern erkennen.
Das \"Mach\'s doch selber erstmal besser\" ist kein vollkommen gültiges Argument: Eine Kritik, die im Ton und / oder im sachlichen Teil unverschämt ist, erhält eine Berechtung nämlich auch dann nicht, wenn sie von einem berühmten oder via Preisen anerkannten Autor geäußert wird.
Umgekehrt muss z.B. nicht jeder Literaturwissenschaftler selbst in der Lage sein, Hochliteratur zu verfassen, um treffende Einschätzungen anderer Werke abzugeben. Denn das von mir eben angesprochene \'Erkennen\' ist auch eine Fähigkeit.

Zu Star Trek 11:
Natürlich kann man in Frage stellen, wie sinnvoll es ist, sich aus Trailern etc. schon eine Meinung zu bilden - etwas, was übrigens, und das sollte nicht vergessen werden, nicht nur für die negativen Äußerungen gilt. Auch im positiven muss niemand annehmen, dass er / sie sich aufgrund des Gesehenen nun wirklich schon auf den Film freuen kann. Das ist natürlich aber die Hoffnung des ST-Fans, nämlich, dass er sich auf einen neuen Film freuen kann. Aus dieser impulsiven, emotionalen Sicht heraus ist natürlich jede Reaktion verständlich.
Ich glaube aber auch, dass man den Film und die Verantwortlichen nicht vorab vor kritischen Aussagen schützen muss. Man kann es sich nicht so leicht machen, und zu sagen, es wäre unfair, nicht erst bis zum fertigen Film zu warten. Denn das alles (Ankündigungen, Teaser, Trailer) gehört zum Beiwerk, steht bewusst in einem Kontext mit dem fertigen Film. Wenn die Verantwortlichen Zuschauer mit ach so bedeutungsentrückten Trailern und Ankündigungen ins Kino locken wollen, müssen sie auch den umgekehrten Effekt in Kauf nehmen. Mal abgesehen davon, dass das ganze Beiwerk durchaus einen Hintergrund schafft (in Bezug auf Einstellung der Macher zum Franchise u.ä. - u.a. z.B. das Bild des anachronistischen Kirk-Rebells - erhält man schon einen Eindruck), halte ich es für unwahrscheinlich, dass 100% des anstehenden Trailermaterials keinen inhaltlichen und stilistischen Bezug zum Film haben werden.


--- Zitat ---Original von Star
TMP krankt nicht an der Geschichte, sondern - zumindest für mich - in der extrem lahmen Inszenierung und der kälte, die einem da vom Bildschirm entgegenschwappt. Ich finde das Innere der Enterprise einfach nur furchtbar. Bis auf das Observationsdeck ist alles dunkel, selbst für den Kontrollraum kann man sich keine Glühbirnen mehr leisten. Die Uniformen sind eintönig und die Charaktere verhielten sich alle mehr als kalt zueinander. Der Film hinterlässt dadurch einen extrem sterilen, fast depressiven Eindruck. Die TMP-Enterprise war für mich nie ein Ort auf dem ich gerne wäre. Die Story ist wirklich das geringste Problem des Films. Und das auch eine intelligente Story akzeptiert wird, zeigt ja Star Trek 4 recht angenehm.
--- Ende Zitat ---

... wo wir allerdings wieder eine Zeitreisen-Geschichte haben.
Das Ambiente der TMP-Enterprise passte in meinen Augen sehr schön zu einem utopischen - sauberen - Bild der Zukunft. Für die Uniformen gilt grob das selbe (außerdem sieht in ihnen im Gegensatz zu den Modellen der Filme II bis VI nicht jeder fett aus). Besser noch als in TMP kann ich meine Sicht auf die Dinge wohl mit dem Brückendesign der Enterprise in ST:V verdeutlichen: Frisch und modern.
Die Inszenierung ist eben noch ein Relikt der schönen alten Kinozeiten - TMP hatte ja sogar noch eine Overture. Auch neueren Filmen täte ein wenig Ruhe mit gut umgesetzen, dezenteren Szenen gut; schon allein, damit die Action dann wieder einzigartiger wirken kann.

Star:

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
[...]Das ist sehr traurig. Nicht ein Film oder eine Serie ist verantwortlich, wenn das Fandom stirbt, sondern die Fans aus dieser Kategorie.
--- Ende Zitat ---


Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Selbst die richtig miesen Staffeln und Episoden konnten mich nicht aufregen. (Nicht mal Indy 4 kann mich von dem entsprechenden Franchise vergraulen. War halt ein mieser Film. Gebt mir den nächsten, der wird wieder super!) Die Fans aus den eigenen Reihen schaffen das aber komischerweise regelmäßig. Früher bekam man als Trekkie von Außen Zunder. Jetzt ist das gar nicht mehr nötig, jetzt machen wir das schon selbst. :(

Wie gesagt, ich meine niemanden aus diesem Forum. Hier kann man vernünftig diskutieren, auch wenn ich dennoch davor warnen würde, zu viel über Sachen zu spekulieren, die noch kein Schwein wissen kann. Und dazu gehört nun mal die Story. Über das optische, das was man auf den Bildern und in den Trailern sieht, ja, darüber kann man streiten - sofern sich über Geschmack streiten lässt. Da hat man schließlich etwas greifbares, unabänderbares. Aber solange ich kein Drehbuch, oder keine vollständige Inhaltsangabe in den Fingern halte, werde ich mich hüten die Story zu verteufeln oder in den Himmel zu loben. Den zu sehr verteidigen will ich den Film auch wieder nicht, vielleicht wird er ja wirklich mies. Kann man aber nicht wissen ;)

Hier mal das Negativbeispiel einer Diskussion mit einem anderen Fan:


--- Zitat ---
Ich geb\'s auf. Vielleicht kann man mit den Affen hinter Gittern ja eine echte Unterhaltung führen aber hier scheint mir das nicht möglich. Wisste watt, leckt mich doch. Werdet glücklich mit Anakin Kirk und seinen Whiskyeskapaden und einem Captain der Enterprise der in der neuen Geschichte noch nichtmal in der Starfleet ist während sämtliche seiner späteren Untergebenen schon ihr Offizierspatent haben. Scheiß drauf, sind doch nur 40 Jahre. Leckt mich ich geh nach Vegas
--- Ende Zitat ---


Aaaaaaaalles klar.... Furchtbar. Und wenn ich dann noch höre, dass Projekte wie der T\'kumbra-Comic von den eigenen Mitfans verbaltechnisch verprügelt werden, kann ich wirklich nur noch mit dem Kopf schütteln. Oder liegts am Internet?

Max:

--- Zitat ---Original von Star

--- Zitat ---Original von Fleetadmiral J.J. Belar
[...]Das ist sehr traurig. Nicht ein Film oder eine Serie ist verantwortlich, wenn das Fandom stirbt, sondern die Fans aus dieser Kategorie.
--- Ende Zitat ---


Du nimmst mir die Worte aus dem Mund. Selbst die richtig miesen Staffeln und Episoden konnten mich nicht aufregen. (Nicht mal Indy 4 kann mich von dem entsprechenden Franchise vergraulen. War halt ein mieser Film. Gebt mir den nächsten, der wird wieder super!)
--- Ende Zitat ---

Hmm, ich möchte ja auch nicht, dass ST \"stirbt\", aber was hat man von einem Franchise, in dem alle weiteren Inkarnationen schlecht sind? Einfach nur Serien und Filme bei denen \"Star Trek\" im Titel auftaucht, egal was gezeigt wird? Auf der bloßen Hoffnung, es würde schon irgendwann mal besser, könnte ich mich wohl nicht ausruhen. Jeder muss für sich selbst entscheiden, welche Essenz Star Trek für ihn ausmacht und ab wann er die vorgesetzten Konzepte nicht mehr ertragen kann.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln