Forum > Serien & Filme

Star Trek 11

<< < (77/186) > >>

Star:
Oh, macht euch mal keine Sorgen. Die Narada IST mächtig. Ich will nichts spoilern, aber im dritten Countdown-Comic wird erklärt was Neros Schiff ist, und was das Ding alles kann. Und Holla die Waldfee! Nichtmal die Enterpise-E hätte eine Chance gegen dieses Monster. Vergesst ruhig die Scimitar, die war nichts dagegen. Ich bin wirklich, wirklich, wirklich gespannt, wie Kirk Nero mit der ollen Enterprise besiegen will. ICH würde ihm für dieses Kunststück jedenfalls sofort das Kommando über mein Flaggschiff geben ;)

Ich freue mich wahnsinnig auf den Film. Inzwischen bin ich auch an einem Punkt angelangt, wo mir der Canon völlig schnuppe ist. Von mir aus hätten sie die Zeitreise in der Schublade stecken, und einfach einen Reboot machen können. Ich habe Star Trek immer geliebt, weil es mich inspiriert, und zum Denken angeregt hat. Nicht, weil ein paar Querverweise Komplexität in einem künstlichen Universum vorgaukeln. Ich will einfach nur wieder ein großes und überwältigendes Abenteuer sehen, und diesen speziellen Sense of Wonder erleben, den bisher irgendwie wirklich nur Star Trek in seinen besten Zeiten zu vermitteln mochte. Ich will im Kino von einer Frische überrollt werden, die zuletzt nur First Contact hatte, weil dort das Schiff, die Uniformen, die Brücke... einfach alles noch NEU war. Ich will das familiäre Band zwischen den Helden spüren und ich will einen grandiosen James Kirk sehen, der mutig stürmt, wo Engel furchtsam weichen. Und ich glaube ich werde all das bekommen. Und ne Menge Hau-Druff noch dazu, aber das gehört ja eh zu TOS :P

Die Apple-Prise, die komischen Phaser, die gewöhnungsbedürftige Brücke... das ist alles nicht wichtig. Aber ein James T Kirk, der in den Abgrund springt, um einem fast fremden Typen zu retten, mit dem er sich bislang nicht besonders gut verstanden hat (Sulu)... DAS ist wichtig. DAS ist Star Trek.

Spiderman hatte das Thema das mit großer Kraft große Verantwortung folgt. Batman hat sich damit beschäftigt, dass man selbst zum Bösen werden könnte, wenn man versucht die Bösen aufzuhalten. Und ich glaube in Star Trek wird es nun darum gehen, dass Helden immer als Helden enden, egal was passiert, die Essenz von Jim Kirk bleibt immer dieselbe, und es wird in eine Art \"Sind wir das Produkt unserer Umgebung?\"-Debatte enden. Am Ende wird Kirk auf Umwegen zum selben Punkt kommen, an dem er auch in unserem bekannten Universum gelangt ist. Und von da an gehts dann weiter. Und dazu kann ich nur sagen:

HELL YEAH!

David:
Ich finde deine Argumentation ist sehr gut.

Auf diese Weise habe ich das nie betrachtet.
Für mich zählt vor allen, dass möglichst jede Folge und jeder Film auch ein humanistische oder pazifistische und vor allem eine Botschaft der Toleranz rüber bringt.

Wenn ein Film oder eine Serie das im Kern nicht bringen, dürfen sie sich IMO nicht mehr Star Trek nennen.

Wenn der neue Film das bringt und dazu Action und gute Unterhaltung bringt, dann is mir der Rest auch schnurzpiepe.

Star:

--- Zitat ---Original von David
Für mich zählt vor allen, dass möglichst jede Folge und jeder Film auch ein humanistische oder pazifistische und vor allem eine Botschaft der Toleranz rüber bringt
--- Ende Zitat ---


Man muss nicht mein Starfleet Academy gelesen haben, um sich jetzt schon zusammenreimen zu können, wie der Film aussehen wird, was die Charakterdynamik betrifft. Kirk und Spock erwischen sich Anfangs auf dem falschen Fuß, genau wie Kirk und Uhura und Kirk und Sulu und so weiter... Irgendwie werden diese jungen Leutchen aber durch die Bedrohung durch Nero eng zusammengeschweißt und ich bin sicher, am Ende wird jeder einzelne benötigt, um die Narada aufzuhalten. Aus Fremden wird eine Gruppe und aus der Gruppe ein Team. Das ist nicht unbedingt etwas neues, aber es ist Star Trek. Und Batman Begins war jetzt auch nicht unbedingt die Kreativ-Offensive. Ich orakel einfach mal, dass Star Trek pures Popcorn-Kino wird. Eine vergnügliche Achterbahnfahrt für jeden, der willens genug ist, sich drauf einzulassen. Aber der Film wird keine Offenbarung. Der wird eher die Grundsteine für diese Offenbarung legen, wenn er denn erfolgreich ist, und ein Nachfolger kommt. Ich bin sicher, DER wird dann hammermäßig.

Fleetadmiral J.J. Belar:
Dem kann ich nichts mehr hinzufügen. Ich bin absolut der selben Meinung wie Star.  :O

Max:

--- Zitat ---Original von Star
Oh, macht euch mal keine Sorgen. Die Narada IST mächtig. Ich will nichts spoilern, aber im dritten Countdown-Comic wird erklärt was Neros Schiff ist, und was das Ding alles kann. Und Holla die Waldfee! Nichtmal die Enterpise-E hätte eine Chance gegen dieses Monster. Vergesst ruhig die Scimitar, die war nichts dagegen. Ich bin wirklich, wirklich, wirklich gespannt, wie Kirk Nero mit der ollen Enterprise besiegen will. ICH würde ihm für dieses Kunststück jedenfalls sofort das Kommando über mein Flaggschiff geben ;)
--- Ende Zitat ---

Joah, da hätten wir ja schon eine Erklärung dafür, wie Kirk schnell aufsteigen konnte ;)
Wenn die Narada so stark ist, könnte das - ich weiß, ich unke - auch wieder zu einem Problem werden. Fanboyische Überschiffe sind alles andere als beliebt und fordern gerade zu Problem heraus...


--- Zitat ---Original von Star
Ich freue mich wahnsinnig auf den Film. Inzwischen bin ich auch an einem Punkt angelangt, wo mir der Canon völlig schnuppe ist. Von mir aus hätten sie die Zeitreise in der Schublade stecken, und einfach einen Reboot machen können. Ich habe Star Trek immer geliebt, weil es mich inspiriert, und zum Denken angeregt hat. Nicht, weil ein paar Querverweise Komplexität in einem künstlichen Universum vorgaukeln. Ich will einfach nur wieder ein großes und überwältigendes Abenteuer sehen, und diesen speziellen Sense of Wonder erleben, den bisher irgendwie wirklich nur Star Trek in seinen besten Zeiten zu vermitteln mochte. Ich will im Kino von einer Frische überrollt werden, die zuletzt nur First Contact hatte, weil dort das Schiff, die Uniformen, die Brücke... einfach alles noch NEU war.
--- Ende Zitat ---

Ich würde auch soweit gehen und sagen, nur wen man sich vom canon gut lösen kann, wird ein neues ST-Format gelingen. Ja, man muss die Komplexität loswerden und neues zeigen. Ein bisschen was frisches scheint der Film (optisch) zu bieten. Ein Abenteuer hat man bisher auch noch immer auf die Beine gebracht. Mal im Ernst: Ein böser Fiesling, der mit einem Superschiff den Guten um die Ecke bringen will - das ist nicht gerade originell, funktioniert aber natürlich schon irgendwie im Rahmen von Popcorn-Kino. Für den \"Sense of wonder\", den ich mit Star Trek verbinde, reicht das noch nicht ganz, erstrecht, wenn ich befürchten muss, dass die Interaktion zwischen den Figuren im Pathos erstickt.


--- Zitat ---Original von David
Für mich zählt vor allen, dass möglichst jede Folge und jeder Film auch ein humanistische oder pazifistische und vor allem eine Botschaft der Toleranz rüber bringt.

Wenn ein Film oder eine Serie das im Kern nicht bringen, dürfen sie sich IMO nicht mehr Star Trek nennen.
--- Ende Zitat ---

Ja, so in der Art geht es mir auch.
Natürlich darf ich nicht zu vermessen sein und vom Film zu viel fordern. Da ist halt eine Oberflächlichkeit gerade zu Trumpf; schade, dass die Science-Fiction im Action/Effekt-Klischee nur allzu gern hängen bleibt.


--- Zitat ---Original von Star
Kirk und Spock erwischen sich Anfangs auf dem falschen Fuß, genau wie Kirk und Uhura und Kirk und Sulu und so weiter... Irgendwie werden diese jungen Leutchen aber durch die Bedrohung durch Nero eng zusammengeschweißt und ich bin sicher, am Ende wird jeder einzelne benötigt, um die Narada aufzuhalten. Aus Fremden wird eine Gruppe und aus der Gruppe ein Team. Das ist nicht unbedingt etwas neues, aber es ist Star Trek.
--- Ende Zitat ---

Ich weiß nicht, ich glaube das unterliegt auch irgendwie ein wenig der eigenen Blickrichtung. Immer, wenn Figuren agieren, bietet sich die Grundlage für das Erzählen von, hmm, dem sozialen Gefüge. Aber so wie ich Star Trek verstanden habe - als Kind von TNG - steht eher ein Konzept, eine Idee einer neuen Welt im Zentrum. Nicht dass das die handelnden Personen vernachlässigt, aber wie waren denn die TOS-Folgen? Zwar waren alle ein Team und haben freundschaftlich-familiär miteinader gescherzt, letztendlichwar es dann aber doch eine One-man-show, meistens mit Kirk und manchmal mit Spock als Retter des Tags. Das haben die Filme - aus typischen Regeln wie etwa eine ausgewogene Screentime und das Zehren von dem, was man nun mal hat (20 Jahre soll halt ein und die selbe Crew zusammengearbeitet haben, die Zeit formt einen hübschen Kollegenkreis) heraus - etwas aufgeweicht, aber schon TNG war von den Anlagen nicht besonders auf Figurenherzlichkeit ausgelegt.

Navigation

[0] Themen-Index

[#] Nächste Seite

[*] Vorherige Sete

Zur normalen Ansicht wechseln