Einige neue Sachen , die ich mir überlegt hab:
1. Bestimmte \"Science Fiction Archetypen\" wie das \"Fliegeraß\" oder das \"Wunderkind\" müssen nicht immer nur dem selben Geschlecht angehören, obwohl das in Science Fiction oft so vor kommt. (Zum Beispiel sind in Science Fiction \"Wunderkinder\" fast nur als Männliche Teenager oder Kinder dargestellt, während in Krankenstationen meistens viele Frauen arbeiten. Frauen können aber auch \"Wunderkinder\" sein usw.) Manchmal kann es sogar mehr Stoff für die Handlung geben, wenn man Charaktere , die so einen \"Sci Fi Archetyp\" verkörpern ein anderes Geschlecht gibt als üblich. (Bei Klischees sollte man sowieso immer gucken , wie man sie „Vermeidet“ oder solche Figuren „Verbessern“, „Verändern“ und/oder „Realistischer“ machen kann. Da muss man dann immer Fragen, in wie fern so ein „Sci Fi Klischee“ Sinn macht und was daran nicht gut ist. )
2. Traumata gehen meistens nicht nach ein paar Wochen oder Monaten schon vorbei und wenn sie vorbei gehen bleiben meistens noch ein paar Reste übrig. Das sind oft Persönlichkeitsveränderungen. Oft leiden auch Beziehungen unter den Effekten der Traumata der beteiligten Personen.
3. Leute achten stärker auf negative Dinge als auf Positive.
4. Je besser jemand etwas kann , desto mehr Neid zieht er auf sich.
5.Fast jede Eigenschaft einer Person hat irgendeine tiefere Bedeutung. Selbst eigentlich banale Dinge wie die Lieblingsfarbe sagen etwas über den Charakter aus.
6. Besondere Leistungen im Krieg sorgen oft dafür , dass diese Personen irgendwelche „Spitznamen“ bekommen. (Zum Beispiel der „Wüstenfuchs“ Rommel, der „Rote Baron“ Manfred von Richthofen)
7. Je mehr jemand unter Druck steht , desto wahrscheinlicher ist es , dass er Fehler macht.
8. Die Protagonisten sollten nicht „zu wichtig“ für die Ereignisse werden. Denn sonst wird es nämlich eher unrealistisch. (Politiker und Diplomaten sind meistens genau so wichtig für den Verlauf von militärischen Konflikten wie das Militär und das Militär beschließt meistens nicht „auf eigene Faust“, mit welchem Nachbarland man Bündnisse hat oder Krieg führt.) (In den meisten Sci Fi Serien mit Kriegshandlung haben die Protagonisten meiner Meinung nach eine unrealistisch wichtige „Position“ im Konflikt, die meistens auch nicht logisch erklärt werden kann. (Bei einigen Serien , zum Beispiel Kampfstern Galactica ist das zum Glück logisch erklärbar.) )
9. Das Militär wird meistens „Superwaffen“ und neue „Prototypen“ nicht an „Anfänger“ und „Neulinge“ übergeben. (Viele Leute machen diesen Fehler leider oft in ihren Sci Fi Stories.) (Anmerkung: Superwaffen und Prototypen sind mittlerweile auch so ein Klischee der Science Fiction, das häufig vor kommt. Da sollte man sowieso aufpassen.)
10. Je stärker man die Story zum Leser in Bezug setzt , desto mehr Wirkung hat sie auf den Leser.
11. Wenn man sagt, in der Zukunft sei etwas besser als in der Gegenwart sollte man auch sagen , wie man das erreicht hat. (Bei Star Trek wird leider oft nur gesagt , die Gesellschaft ist besser als im 20. Jahrhundert , aber es wird nie genau erklärt , wie sie eigentlich in der Zukunft genau funktioniert und wie man die \"Fehler der Vergangenheit\" in der Zukunft genau vermeidet.)
12. Man sollte daran denken , man schreibt eine Geschichte und keine Werbung für die Sternenflotte. Also sollte man auch schlechte Seiten der Flotte zeigen und man sollte nicht so tun , als ob die Sternenflotte der Perfekte Arbeitsplatz sei und fast alle Leute in der Zukunft nur von einer Flottenkarriere träumen und die , die das nicht tun irgendwelche \"uncoolen\" alten Leute sind. (Bei einigen Star Trek Folgen hatte ich leider teilweise den Eindruck , als ob sie genau so ein Bild der Flotte vermitteln würden.)
13. Nicht jeder Sternenflottencapten (oder Typ höheren Rangs) wird irgendwelche Ehrungen in einem krieg erhalten haben.
14. Nicht jeder Offizier muss umbedingt Probleme mit seinen Chefs und/oder disziplinäre Probleme haben. (Obwohl soetwas meines Wissens nach häufig in Fanfics vor kommt. )
15. Wenn einem \"Feind\" etwas schlimmes geschieht (zum Beispiel irgendein schlimmes Ereignis während eines Kampfes) und man das so dar stellt , das der Leser nicht denkt , dass der Feind das einfach verdient hat , sondern man sogar Mitleid mit diesem Feind empfinden kann ist das besser, da es weniger \"Schwarzweißmalerei\" ist. (Gutes Beispiel hierfür währe zum Beispiel die Darstellung der Feindpiloten in Gundam Seed.)
Ich hab mir dann noch einige Sachen überlegt , die vielleicht dabei helfen könnten, Politik realistischer Darzustellen:
1. Politik ist von einigen Faktoren abhängig . Hauptsächlich Ressourcen, Politiker, Ausland, Wirtschaft, Presse und Volksmeinung. Politik ist hauptsächlich Interaktion zwischen diesen Faktoren.
2. Informationen sind die gefährlichsten Dinge in der Öffentlichkeit. Deshalb muss man versuchen , schädliche Informationen geheim zu halten.
Faktor Ressourcen:
1. Je weniger man hat , desto abhängiger wird man. Wenn man dann von einem \"Feind\" abhängig wird hat man ein Problem.
2. Technick kann Ressourcenverbrauch minimieren.
Faktor Politiker:
1. Ein Politiker braucht vor allem 2 Dinge , Einfluss und Wählerstimmen. Dadurch kann aber auch Einfluss auf den Politiker genommen werden. (z.B. Durch Presse , Lobbyismus und Korruption).
2. Politiker sind sich selten einig. Selbst in Koalitionen.
3. Politiker versuchen oft Probleme schnell zu lösen. Dies produziert aber oft unvernünftige Lösungen.
4. In der Politik ist es wichtiger , dass niemandem die Lügen auffallen als das man nicht lügt.
5. Politiker sind oft schneller bereit , ihre Meinung zu ändern als es für ihre Glaubwürdigkeit gut ist.
6. Je näher die nächste Wahl liegt , desto mehr tun vPolitiker fürs Volk.
7. Wenn in der Politik über Moral geredet wird , wird damit oft kein moralisches Ziel verfolgt. Das dient meistens eher der Diskreditierung von Gegnern.
Faktor Wirtschaft:
1. In der Wirtschaft braucht man im Wesentlichen Boden, Geld, Arbeiter und Kunden. Die Beschaffung von diesen Sachen ist deshalb in der Wirtschaft von zentraler Bedeutung. Bei Geld nimmt deshalb das Banken- und Kreditwesen eine besondere Stellung ein und Bankenkrisen können deshalb auch sehr gefährlich werden.
2. Damit die Wirtschaft viele Kunden hat müssen Kunden genug Geld haben und die Waren dürfen nicht zu Teuer sein. Deshalb haben auch die Kurse von der Inlandswährung und den Währungen anderer Länder Auswirkungen auf den Import/Export.
3. Je weniger man hat , desto weniger Risikobereit ist man. Das kann gefährlich sein für die Konjunktur.
4. Staatliches Eingreifen wird meistens nur dann gerne gesehen, wenn es Verluste auffängt und nicht zu regulativ in die Wirtschaft eingreift.
3. Das Verhältnis Arbeitgeber/-nehmer ist ein entscheidender Faktor in der Wirtschaft.
Faktor Presse:
1. Die Presse übt über einige Dinge Einfluss auf die Politik aus. Das sind Hauptsächlich Zeitungen, Nachrichten und Politische Talkshows (z.B. Hart aber Fair , Sabine Christiansen)
2. Für die Presse ist eine hohe \"Auflagenzahl\" oft wichtiger als eine sachliche Berichterstattung.
3. Die Presse kann der Politik nützen und schaden.
Faktor Volksmeinung:
1. Die Meinung des Volkes wird meistens stärker durch Emotionen bestimmt als durch Vernünftige Argumente. Einige der einflussreichsten Emotionen sind Angst, Neid und Wut. Zeitungen , die eine Emotionale Wirkung haben , wie einige Zeitungen der Boulevardpresse sind deshalb auch oft einflussreicher als sachliche Berichterstattungen.
2. Für das Volk sind meistens (leider) die Versprechen der Politiker wichtiger als die Tatsache , ob man sie auch halten kann und/oder halten wird.
3. Je mehr ein Volk Angst vor einer Bedrohung hat , desto gewillter ist es leider , auf seine eigene Freiheit zu verzichten.
4. Manche Leute sind leider oft zu faul , um sich richtig über ein Thema zu informieren. Deshalb glauben sie den Teilen der Presse mit dem größten Einfluss stärker. Außerdem macht es sie empfänglicher für Lügen.
5. Das Volk ist oft nicht sehr interessiert an Politik. Das sollte man auch beachten.