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Admiral Belars FanFictionerfahrungen (Tipps für Einsteiger)

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Friedebarth:

--- Zitat ---Original von Lairis77

--- Zitat ---Original von Friedebarth
Dann gibt es noch die Art, wo man mit 90% KnowHow und 10% Inspiration rangeht. So machen die meisten es.
--- Ende Zitat ---


Woher weißt du das? Ich denke, die wenigen Autoren verraten, wie sie schreiben. Bei manchen hängt es wahrscheinlich sogar von der Tagesform ab.
--- Ende Zitat ---


Behauptet Fritz Gesing in seinem Buch übers Schreiben, und der Mann wird schon keinen Stuss reden, vermute ich mal. Laut ihm schreiben (oder schrieben) so folgende Leute:

* Walter Moers
* Christopher Paolini
* JRR Tolkien
* JK Rowling
* Goethe
* Schiller
* Geoffrey Chaucer
* Ernest Hemingway
* Fritz Gesing selbst
* Du (vermute ich mal, nach dem was du so über deine Tätigkeit schreibst)
* Ich

Was ja schon recht viele sind, verglichen mit denen, die so schreiben wie deine Mutter ;)

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@Will Pears: Ich behaupte nicht es gilt für alle. Ich behaupte nur, dass man das pi mal Daumen so sagen kann. Es gibt bestimmt zig Ausnahmen. Nur ich denke, man kann erwarten, dass ich das nicht extra hinschreiben muss sondern dass das jeder von selbst weiß.

Und, natürlich wirken sie für mich so, aber ich finde das brauche ich auch nicht zu schreiben. Wenn ich sage \"Tokio Hotel ist doof.\", muss ich auch kein \"finde ich\" dranhängen. Hier muss ich das (wie ich finde :rolleyes: ) genausowenig, denn \"verworren\" ist ein subjektives Wort. Subjektive Worte können sowieso nur in Verbindung mit Meinungen und Ansichten gebraucht werden, also ist es im Grunde gegeben dass ich hier von meinen Ansichten spreche. Oder sehe ich das falsch?

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Übrigens:

http://www.io.com/~sjohn/plots.htm Falls man gerade keine Ideen hat, helfen einem diese Plots vielleicht. Man muss sie nur von RPG auf FF umpolen.

http://tvtropes.org/pmwiki/pmwiki.php/Main/HomePage Schönes Wiki über Klischees, obwohl dort auch Charaktertypen oder Plots gelistet sind, die vielleicht insges. 2 mal in der Geschichte des bewegten Bildes verwendet wurden. Anstatt also die dort gelisteten Klischees zu vermeiden, kann man sie sogar ruhig benutzen :)

Max:

--- Zitat ---Original von Lairis77

--- Zitat ---Original von Friedebarth
Dann gibt es noch die Art, wo man mit 90% KnowHow und 10% Inspiration rangeht. So machen die meisten es.
--- Ende Zitat ---


Woher weißt du das? Ich denke, die wenigen Autoren verraten, wie sie schreiben.
--- Ende Zitat ---

Weiß nicht, vielleicht geht es auch um den Aspekt, der gerade bei der Science Fiction reinspielen kann: Bei physikalischen Beschreibungen muss man sich einfach auskennen und davon ausgehend kann sich einiges entwickeln. Wenn es also - um einfach ein Beispiel zu nennen - um eine Geschichte à la \"Apollo 13\" geht, dann braucht man einfach den Background, ohne den eine Story nicht zusammenhält.

Auch viele autobiographische Romane sind nicht wirklich viel Inspiration, finde ich.
Es sei denn, man bezieht sich auf die sprachliche Seite.

SSJKamui:
Einige weitere Überlegungen:
- Ein Ende, wo das zukünftige Schicksal der Protagonisten zwar wichtig ist, es aber nicht angesprochen wird kann auch interessant sein und ebnet den Weg für mögliche Fortsetzungen. (Das sieht man häufig in Animes, zum Beispiel, was mit Makoto im ersten Ghost in the Shell Film passiert, nachdem sie sich mit dem Puppet Master vereinigt hat bleibt im Unklaren.) Dadurch kann man Leser auch animieren, fragen zu stellen.
- Leser können sich häufig besser in eher unerfahrene Charaktere hineinversetzen, da sie die fiktionale Welt noch richtig kennen lernen müssen, genau wie die Leser. Gleichzeitig spielt da natürlich auch wieder der \"ermächtigungseffekt\" eine Rolle, dass das Publikum es meistens mag, wenn die Protagonisten immer mächtiger werden. Zudem reagieren unerfahrenere Personen häufig unvorhersehbarer. Erfahrene Charaktere haben dafür aber andere Vorteile, unter anderem, dass sie beeindruckender wirken auf das Publikum. Da muss die richtige Balance gefunden werden.
- Antihelden können interessant sein, aber es sollten auch nicht zu viele \"schwere Dummheiten\" von den Protagonisten begangen werden. (Zum Beispiel die Figur Case im Roman Neuromancer, der die Mission in Gefahr bringt, nur weil er irgendeine neue Droge ausprobieren will. Dies machte mir die Figur nicht gerade Symphatisch.)
-Informatik/Mathematik und viele andere Wissenschaften eignen sich gut für rätsel. (Zum Beispiel die 216 stellige Zahl, die im Film Pi gesucht wird oder die Raumnummern im Film Cube.)
- Bedrohungen, die ein Rätsel umgibt wirken interessanter. (Bestes Beispiel dafür sind viele japanische Horrorfilme, zum Beispiel The Ring oder Yu On: Der Fluch, wo die Protagonisten auch versuchen, die Herkunft der Gespenster in fast detektivischer Manier aufzudecken.) Genau so wirken natürlich Rätsel mit einer bedrohlichen Seite auch interessanter.

ulimann644:

--- Zitat ---Original von Max
Weiß nicht, vielleicht geht es auch um den Aspekt, der gerade bei der Science Fiction reinspielen kann: Bei physikalischen Beschreibungen muss man sich einfach auskennen und davon ausgehend kann sich einiges entwickeln. Wenn es also - um einfach ein Beispiel zu nennen - um eine Geschichte à la \"Apollo 13\" geht, dann braucht man einfach den Background, ohne den eine Story nicht zusammenhält.

Auch viele autobiographische Romane sind nicht wirklich viel Inspiration, finde ich.
Es sei denn, man bezieht sich auf die sprachliche Seite.
--- Ende Zitat ---


Wahr gesprochen.

Bei der SF kommt es im wesentlichen darauf an, welche Art SF ich schreiben möchte - b.z.w. woraus die Story ihre Spannung bezieht...

Schreibe ich ein \"Dschungelabenteuer\" auf einer fremden Welt - zu der es dann logischerweise keine Referenzen gibt - brauche ich mehr Inspiration und weniger Know-How, als wenn ich eine \"Computergeschichte\" schreibe, die ihre Spannung aus den Möglichkeiten der Hardware - und deren Umgang und Nutzung bezieht...

Schreibt man ein größeres Werk - eine Serie z.B. - kommt man im Allgemeinen jedoch nicht um ein gewisses Hintergrundwissen ( Astronomie voran, aber auch Metallurgie, Astrophysik, Chemie oder Geologie ) herum. Natürlich kann man es auch ohne versuchen, was sich aber letztlich in der Qualität der Geschichten wiederspiegelt IMO...

Max:
Ich habe zum Beispiel bei vielen Clarke-Geschichten den Eindruck, sie lebten in erster Linie von ihrer Basis der physikalischen Zusammenhänge und Phänomene. Es gibt nämlich schon Kurzgeschichten von ihm, die keine andere Pointe oder keinen anderen Dreh- und Angelpunkt als die Physik kennen - wie (und ob!) auch immer man das jetzt werten möchte.

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