Original von Fleetadmiral J.J. Belar
Am Kopf muss ich immer noch üben, da hast du Recht.
Ich will dir kein Unrecht tun, denn es ist weniger der Kopf, der nicht so gelungen ist. Viel mehr liegt es an den Schatten, die nicht recht passen. Der weiße Kragen sticht zu stark hervor und lässt erkennen, dass da was nicht zusammengehört. Vielleicht wenn du es dunkler machst, etwa so?

Achte mal drauf. Bei Belar passen die Schatten seines Kopfes und der Uniform beispielsweise perfekt zueinander, deswegen sieht diese Manipulation auch hervorragend aus. Du hast es dir aber auch ein bisschen schwer gemacht und ein sehr dunkles Bild von John Rhys-Davies rausgesucht. Da der Hintergrund durch das leuchtende Rot schon sehr hell ist, wäre auch im Vordergrund etwas helleres besser gewesen. Ansonsten ist das Cover aber wie gesagt gelungen. Wenn du es magst/brauchst, kann ich ja ein paar Screenshots von Sallah aus \"Raiders\" machen. Es gibt genug, wo er keinen Turban trägt und besonders auf der Balkonszene in Kairo ist es hell. Sag einfach bescheid, solltest du noch etwas mit ihm basteln wollen.
Also ursprünglich war einfach nur Unity One als Großserie geplant und irgendwann in den letzten Monaten kam mir die Idee, ein ganzes Starfleetleben zu behandeln. Die Dominionwarchronicles wollte ich schon immer schreiben, das war als eine Serie von zwei Staffeln a 2 Jahre Krieg geplant. der Plan war, die wichtigsten Ereignisse im Leben des Admirals zu behandeln.
Da bewegen wir uns auf einer Wellenlänge. Im Grunde hat alles, was ich tue auch mit einem einzigen Charakter zu tun: Shannyn. Ich könnte ebenfalls alles unter den Titel \"The Shannyn Chronicles\" quetschen. Mal sehen, was haben wir denn da:
Star Trek: Starfury. Die Geschichte ihrer Eltern Matt und Kelly, wie sie durch die dunkelsten aller Zeiten mussten und sich nie aufgaben. Die Serie endete mit Kellys Schwangerschaft und der Zerstörung des Schiffes durch die Hand ihres eigenen Captains, der dadurch das Zeichen setzen wollte, dass es jetzt an der Zeit ist, sich zur Ruhe zu setzen und eine Familie zu gründen.
Star Trek: Starfleet Academy: Die 16 jährige Shannyn kommt du dem Punkt an den alle Teenager früher oder später gelangen: sie fragt sich, wer sie ist, was sie ist, wie viel von ihr ihre Eltern sind und was zum Teufel sie mit ihrem Leben machen soll.
Star Trek: Fortune Hunters: Nach ihrer Doktorarbeit und ihrem Entschluss, nie wieder einen Fuß auf ein Raumschiff der Sternenflotte zu setzen, rüstet Shannyn ihr Schiff neu aus und geht in Begleitung zweier Mitstreiter (Sortak, Jellico Jr.) auf archäologische Missionen, immer auf der Suche nach mystischen, mächtigen Artefakten Queer durch die Galaxie. Action-Adventure-Reihe. Wer das große Vorbild war, muss wohl nicht extra erwähnt werden.
Star Trek: Legend. Jetzt geht\'s erst richtig los. Nach dem Tod Sortaks, den sie zu verschulden hat, dem Verschwinden ihres Vaters und der Zerstörung ihrer Reputation jubelt man ihr ein Schiff unter und schickt sie in den Krisenherd des Quadranten.
Star Trek: Cast Away. Sie unternimmt endlich die Zeitreise, von der sie seit Jahren weiß, dass sie sie durchführen muss und dort ums Leben kommt. Eigentlich nur darauf fixiert ihre Aufgabe zu erfüllen, trifft sie dabei einen jungen Vater und dessen Tochter, für die sie nicht nur ein Schutzengel sein muss, sondern vor allem auch sein will. Und so weiter.
Wenn alles in 80 Jahren oder so fertig ist, werde ich sicher einen Sammelband herausgeben.
Das ist eine tolle Idee! Und du wolltest doch mal so einen richtig langen, dicken Schinken schreiben. Nun, es ist zwar kein Fantasy, aber ein dicker Belar-Sammelband ist imho ein mehr als guter Ersatz für diesen Wunschtraum. Solltest du so weit kommen, erwarte ich aber besondere Schmannkerl in der Geschichte. Mit Autoren-Interview, entfallenen Szenen, Blick hinter die Kulissen und Schokostreuseln

Ich glaube es macht dir genauso viel Spaß mit Ideen zu spielen, Serien zu erdenken und neues zu probieren, wie mir. Wenn nicht noch mehr. Deine Ideen sind auch alle toll und es ist immer ein gutes Zeichen, wenn ein Charakter so viele Möglichkeiten hergibt.
Dann gibt es ja noch \"Freelancer\", das ein waschechter Spinoff wird. Und meine anderen Serien Ent-B und Spirit of Andor, die nix mit UO zu tun haben. Mal sehen, in wie weit, sich das alles realisieren lässt. Die Moddler brauchen ja auch Stoff zum nachbauen.
Lasse ihnen etwas Raum, damit sie noch nachkommen können. Ich habe nicht den Eindruck, dass die nicht ausgelastet wären

Nuja Belar ist ja schon älter. der müsste dann so im Jahre 2330 auf die Akademie gegangen sein.
Ist ja egal. Er kann ja immer noch als Gastdozent auf die Akademie zurück und sich dann an seine alten Tage erinnern. Sprung in die Vergangenheit, schon hast du freie Hand.
Inwiefern taucht Belar da auf? Als Dozent oder Thema in Geschichte? Also ich fühle mich sehr geehrt. Ein Aszug aus den Textpassagen wäre nicht schlecht. Würde mich sehr interessieren.
In meiner Geschichte gibt es eine ganze Reihe von \"Gaststars\", queer durch alle Serien, ob von TV, Büchern oder FF. Belar ist einer der Dozenten. Er soll für Shannyn und ihren Jahrgang einige Taktik-Kurse übernehmen, ist dann aber verhindert und Shannyns Vater muss - sehr zu ihrem Verdruss - einspringen. Außerdem wird er das ein oder andere Mal mit anderen Helden wie Sisko, Picard, Lairis und so weiter erwähnt. Das ist schon geschrieben. Was noch auf der Kippe steht, ist dann sein (und Lairis\') tatsächlicher Auftritt gegen Ende, wo die Akademie von [verrate ich nicht] überrannt wird und er bei der Verteidigung hilft. Es ist allerdings nur so ein halber Auftritt. Ich kann noch nicht näher drauf eingehen, sonst funktioniert das Ende nicht. Habe jetzt Urlaub und will mich nun ransetzen. Ich kann noch nicht versprechen, ob er es diese besagten Szenen in den Roman schaffen. Hängt ein bisschen davon ab, wie schnell ich voran komme.
Aber ich dachte, du schreibst nicht mehr. Planst du ein furioses Comeback?
Ja und Nein. Wie an anderer Stelle schon erwähnt, hänge ich immer noch an meinen Figuren. Und es fuchst mich, dass ich mit Cast Away einen unbefriedigenden Abgang hingelegt habe. Die Geschichte bricht an der denkbar schlimmsten Stelle ab und hört mit einem \"Fortsetzung folgt... ?\" auf. Das ist ein bisschen frustrierend. Wenn, dann würde ich mich lieber mit etwas verabschieden, was eher die Kernaussage von Star Trek trifft und auch wirklich mit einem \"Ende\" abschließt. Und die Akademie-Geschichte zu beenden ist einfacher, als Cast Away. Ich brauche dir aber sich nicht zu sagen, dass man, während man schreibt, ganz automatisch auch Ideen für Fortsetzungen bekommt und notiert. Ist wieder der Fall. Aber ich halte meine Ziele jetzt lieber flach und im Moment lauten die: Sarah Hudson im GFFA-RPG einen guten Abgang bescheren und die Akademie-Geschichte beenden. Wird Zeit, die losen Fäden zusammenzubinden.

Das könnte man so anlegen wie dies Serienbücher von Heine, die sich um das selbe Thema drehen, aber immer in einer anderen Serie, ich weiß jetzt nicht so genau, wie die heißen, aber die Idee ist genial.
Uh, ich weiß genau was du meinst. Du wirst lachen, dasselbe hatte ich mal mit Adriana und SF-Junky vor. Hieß \"Pieces of Zero\" und die Geschichten wären grob miteinander verknüpft aber dennoch eigenständig gewesen. Letztendlich ist es aber niemand angegangen, was wohl an mir liegt. Prinzipiell bin ich aber auch der Meinung, dass wir Autoren mit unseren Werken ruhig etwas näher zusammenrücken können, genau wie die Buchvorlagen, wo ja auch fröhlich Charaktere und Handlungsbögen getauscht werden. Nun sind wir aber keine Autoren und haben nicht Zeit, bei allen anderen ständig auf dem Laufenden zu bleiben. Aber es ist ja nicht so, dass wir nicht Kontakt zueinander hätten und uns fragen können. Dementsprechend sollten kleinere Gastauftritte und Querverweise schon möglich sein. Sollte ich dich die nächste Woche über wegen Belar löchern, dann packt er wohl seinen Auftritt noch. Mal sehen.