Nun selbst bei optimalster Lagerung läuft die Zeit. Das durfte ich auch bei den Familieaufnahmen erleben die seit fast dreißig Jahren auf einem VHS Tape schlummerten. Als erstes betet man dass der Videorecorder nicht den Bandsalat für sich entdeckt. Dann kommt die Aufarbeitung des Materials im Computer.
Selbst wenn man die Beste Software und entsprechende Hardware darauf anwendet: Man wird einen Qualitätsverlust nicht verhindern können - bei neatvideo ( ein Plugin für diverse Videobearbeitungsprogramme ) kann man zwar vieles ausbügeln, aber man büßt auch an Details ein und es ist vorallem sehr Rechenintensiv.
Leider ist man der einzige in der Sippe der sich darum kümmert, dass das Analoge Material wennigstens eine Digitale Kopie erhält.
Wie dem auch sei: VHS ist eh für die alten Röhrenmonitore ausgelegt. Auf den Aktuellen Schirmen wird dass eher zur Qual, da es mehr an ein verschwommenes Mosaik erinnert, dass im Begriff ist Amok zu laufen.