Achtung, Spoiler!!!! MASSIVE Spoiler!!!
Oh, ich hab die ganzen Post mal nur überflogen, muss aber auch sagen, dass ich den Pilotfilm echt toll finde.
Den kann man auch wirklich als eigenständigen Film stehenlassen und braucht gar keine Serie...
(Ich möchte hier nciht zugeben, wann ich entdeckt habe, dass es zu dieser Miniserie noch eine weiterführende Serie gibt. Das ist ähnlich peinlich wie die Geschichte, dass ich lange Zeit dachte, Star Trek und Raumschiff Enterprise sind 2 völlig unterschiedliche Serien. *duck und weg*)
Edit: Oder wann ich entdeckt habe, dass ich "The Plan" als allererstes von BSG gesehen habe, und absolut nicht kapiert habe, dass es zu einer größeren Serie gehört. Ja, manchmal hat man kein Brett, sondern einen ganzen Wald vorm Kopp...
Obwohl ich aufgrund der fehlenden Möglichkeit den Pilotfilm zu sehen, auch seit Jahren einen weiten Bogen um Babylon 5 mache, obwohl mri die Serie mehrmals sehr ans Herz gelegt wurde, weil sie wohl absolut meinen Geschmack treffen würde...
An BSG mag ich vor allem die politischen (Tom Zarek bzw. Richard Hatch <3) und religiösen Aspekte.
Deshalb, unpopuläre Meinung ich komme, finde ich Laura Roslin total genial. Von Anfang bis Ende. Vor allem am Ende.
Weil sie, ähnlich wie Baltar, so menschlich ist. Sie sagt das eine, tut aber das andere. Menschlicher geht es doch wohl nicht. Auch erlebt man sie immer öfters, vor allem wenn es um Caprica oder Hera geht, total sprachlos, verunsichert und teilweise auch hilflos. Und Mary McDonnell bringt das mEn wunderbar rüber. (Okay, das zählt nicht. Ich bin besessener McDonnell-Fan.)
Edit: Ich merk grad, dass ich nur auf mein Profilbild hätte verweisen müssen... ;-D
Aber hey, ich bin auch jemand der die Serie Caprica, und da besonders das eigentlich schnell zusammengeschusterte Ende, immer noch total genial findet. Also...
Und ich bin auch immer noch einer der wenigen, die Laura absolut für den sterbenden Anführer halten. Wenn nicht sie, wer dann?
Ernsthaft jetzt? Die Galactica? Ist es nicht vollkommen offensichtlich, dass das Opernhaus ist? Mit dem CIC als Bühne? Genau das ist doch die Wahrheit, die Laura, dem sterbenden Anführer, letztendlich als Wahrheit offenbart wird. Boah, ich saß da und hatte Herzchen in den Augen. Ronald D. Moore ist einfach ein Genie.
Bezüglich des Chamallas: Ursprünglich war das ja nur als alternative Heilungsmethode gedacht. Das finde ich eine "bessere" Art und Weise die innere Hoffnungslosigkeit nach der Vernichtung der Menschheit zu bewältigen als Alkohol (s. Lee oder Tyrol) oder Sex (Eure über alles geliebte Starbuck, die ich ziemlich überbewertet finde, bzw. bei ihr Katee Sackhoffs schauspielerische Leistungen.). Ist aber alles vollkommen verständlich und logisch.
Oder auch Billy: Sie hat ihren Sohn verloren! Okay, "Ziehsohn", aber dennoch ihr Sohn. Bill darf um Zak trauern, obwohl der schon länger tot ist und deshalb total dämliche Entscheidungen treffen, aber wenn Laura deshalb aus der Bahn geworfen wird und auch zu Lee aus diesem Grund ein anderes, "kälteres" weil professionelleres Verhältnis aufbaut, ist das wesentlich logischer und nachvollziehbarer. Finde ich!
Also@Alexander_Mclean:
Was du da als Negativbespiel hast, finde ich grade die positiven Stärken sowohl des Charakters als auch der schauspielerischen Leistung von Mary. Aber das ist nur meine Meinung.
Und jetzt geh ich und hör mir auch Youtube zum eine Milliardsten Mal "Roslin und Adama" an :-D