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Neues zu STAR TREK: UNITY ONE

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Fleetadmiral J.J. Belar:
@ Kender


--- Zitat ---so, ich hink ma wieder hinterher wie die Alt Fasnacht, aber ich habs jetzt auch mal geschafft das zu lesen...:
--- Ende Zitat ---


Ist doch kein Problem. Es läuft ja nicht weg.


--- Zitat ---Klasse. Du wirst immer besser :-)
Allerdings hab ich ein paar kleine Rechtschreib (Groß-/Klein-) fehler entdeckt...
--- Ende Zitat ---


Find ich klasse, daß es dir gefällt. Die Leseprobe war eine Rohfassung, ich denke in der Endfassung sind weniger Fehler vorhanden.


--- Zitat ---du könntest mir nicht zufällig deine gesammelten Werke mailen?
--- Ende Zitat ---


Die Mail ist soeben rausgegangen.  :D

Fleetadmiral J.J. Belar:
Achtung Spoileralarm

So, da ich nun wieder nach einer längeren Pause die Arbeiten an der neuen Unity One Geschichte aufgenommen habe, dachte ich, es wäre mal wieder an der Zeit, für eine kleine Leseprobe. Hier das komplette erste Kapitel. Natürlich noch unkorrigiert etc.


--- Zitat ---Was bisher bei Star Trek: Unity One geschah:

Wir schreiben das Jahr 2381
Zu Beginn diesen Jahres startete die Allianz unabhängiger Völker, bestehend aus den Gorn, den Tholians, den Kel\'Daxar, den Talarianern und der Sheliak Kooperation eine groß angelegte Offensive auf Cardassia, das klingonische Reich und das romulanische Imperium. Während die Invasion der Gorn auf Cardassia unter großen Verlusten zurückgeschlagen werden konnte, waren die Tholianer, die Kel\'Daxar und die Talarianer erfolgreicher und konnten einige Welten im klingonischen Reich und dem romulanischen Imperium erobern und ihre Stellung festigen. In der Schlacht um Cardassia ging das Verbandsleitschiff der 5. Taskforce unter dem Kommando von Fleetcaptain Renee O\'Connor verloren und hinterließ, zusammen mit den verloren Leben eine große Lücke. Da die Klingonen und die Romulaner stark von der Allianz bedrängt wurden, entschied das Sternenenflottenkommando, die 7. Taskforce unter Fleetadmiral Sovrane zur Unterstützung der Klingonen und die 3. Taskforce zur Verstärkung der Romulaner zu entsenden, da sich die Föderation in der Schlacht von Cardassia etwas Ruhe erkaufen konnte. Dennoch lief die Verteidigung der beiden Bündnispartner schlecht. Man munkelte, dass sich die Allianz einige übrig gebliebene Werften des Dominion im Alphaquadranten sichern konnte und ihre Schiffsbestände schneller, als die noch sehr angeschlagenen Klingonen und Romulaner aufzustocken vermochten. Ein Umstand, der die Frustration in Fleetadmiral Sovrane nur verstärkte, denn das Sternenflottenkommando schien nicht gewillt oder in der Lage zu sein, die notwendige Entscheidung zu treffen, ihm Entsatz zukommen zu lassen. Kurzentschlossen schickte Fleetadmiral Belar, einige seiner Schiffe zur Unterstützung Sovranes ins klingonische Reich. Inzwischen wurde die 3. Taskforce im romulanischen Imperium stark dezimiert und musste sich nach Romulus zurückziehen. Einige Zeit nach der Schlacht von Cardassia zogen die Klingonen und die Romulaner ihr jeweiliges Flottenkontingent von Unity One ab, um ihre schwachen Linien zu verstärken. Zurück blieben die Botschafter und die Verbindungsoffiziere der beiden Imperien. Unity One wurde abermals erschüttert, als ein Bombenanschlag in einem zivilen Sektor der Station viele Todesopfer forderte. Admiral Belar verhängte daraufhin den Ausnahmezustand über die Station und ließ seine Sicherheitsleute die Station durchkämmen. Schnell bekannte sich eine radikale, dominiontreue Splittergruppe der Cardassianer, die Front dominiontreuer Cardassianer, zu diesem Anschlag. Während sie damit drohten, eine weitere Bombe zur Detonation zu bringen, sollte sich die Sternenflotte nicht ebenfalls aus dem cardassianischen Raum zurückziehen, sandte Belar, Fleetcaptain O\'Connor aus, die geheime Operationsbasis der FDC ausfindig zu machen und zu neutralisieren. Zur selben Zeit, gelang es, den Bombenleger auf Unity One unschädlich zu machen. Er war jedoch nicht alleine. Sein Kollege überwältigte Belar in seinem Büro und zwang ihn, ihn auf die Müllverarbeitungsebene zu begleiten um den Admiral dort umzubringen. Dort gelang es Belar, die Oberhand über seinen Gegner zu erlangen und ihn zu töten. Die Station war für den Moment außer Gefahr. Im Februar des Jahres 2381 übergab Admiral Kathryn Janeway, der Besatzung von Unity One das neue Verbandsleitschiff der Executor Klasse, die brandneue U.S.S. ESCORT-A. Deren Pläne und anderer Schiffe durch eine undichte Stelle auf der Raumstation in die Hände einer Agentin des neuen terranischen Imperiums aus dem Spiegeluniversum gelangten, die auch insgeheim die Allianz der Gorn und der Tholianer unterstützen. Der Diebstahl blieb leider unbemerkt. Währenddessen fand die Einweihungszeremonie und die Übergabe der neuen Leitschiffe für die 5. und 7. Taskforce statt. Zusammen mit der ESCORT und der PENDRAGON, wurden die EXECUTOR, die TYPHOON und die HURRICANE an die Taskforces übergeben. Am darauf folgenden Tag fand auf Unity One ein Treffen zwischen der Taskforceleitung und den neu dazu gestossenen Captains statt, um sich kennen zu lernen. Im Anschluss daran, eröffnete Janeway, bevor sie wieder auf die Erde zurückkehrte, Belar, dass sie beunruhigende Veränderungen im Sternenflottenkommando wahrgenommen habe und ihr eine Datei des Logbuchs von Captain Sisko zugespielt wurde, in der Sektion 31 erwähnt wurde und Mutmaßungen geäußert wurden, dass diese Gruppe, die höchsten Ebenen des Sternenflottenkommandos unterwandert hätte, was für Belar schwer zu glauben war. Dennoch gab er zu, dass das SFC in letzter Zeit in der Tat recht seltsame Entscheidungen traf, was auch die Frustration von Sovrane plausibel machte. Er versicherte Janeway, sie bei ihren Ermittlungen in diese Richtung zu unterstützen und ermahnte sie, vorsichtig vorzugehen.

Auf der anderen Seite des Spiegels setzte die neue terranische Flotte, unter der Leitung der Großadmiräle Belar, Bashir und O\'Brien, Kurs auf die Erde, um diese zurückzuerobern. Die Schlacht verlief sehr erfolgreich, selbst Vulkan konnte befreit werden, was nicht zum ursprünglichen Plan des Imperiums gehörte. Aber als sich herausstellte, wie schlecht verteidigt der Planet war, entschied man, ihn zusammen mit der Erde zu befreien. Im Anschluss an die Rückeroberung der Erde, tötete Belar den cardassianischen Gouverneur und O\'Brien, im Auftrag Bashirs, der sich daraufhin selbst zum ersten Imperator des neuen terranischen Imperiums krönte. Auch die Ziele des Imperiums wurden klar dargelegt. Unterstützung der Gorn Allianz, bis die Föderation und ihre Verbündeten geschwächt sind und anschließender Einfall auf der anderen Seite zur Eroberung der Föderation und des gesamten Alpha- und Betaquadranten.

Und nun die Fortsetzung...

Raumkomplex Unity One
10. März 2381 (Sternzeit: 58187.48)

Commander G’Kor, der klingonische Erste Offizier und Verbindungsoffzier auf Unity One beobachtete auf dem Hauptschirm die an- und abfliegenden Raumschiffe und ließ einen Moment seine Gedanken schweifen. Es war nun acht Monate her, seit die I.K.C. Morak vernichtet worden war und er seinen Bruder verloren hatte. Am liebsten würde er seinen Posten hier aufgeben und sich seinem Volk im Kampf gegen die Allianz anschließen. Doch wusste er auch, dass seine Aufgabe auf dem Raumkomplex Unity One von entscheidender Wichtigkeit war. Aber um seinen gefallenen Bruder zu ehren hätte er jetzt, in diesem Moment, im Weltraum sein müssen, um die Tholians und die anderen Völker, die es gewagt hatten das klingonische Reich herauszufordern, für den Tod seines Bruders gebührend bezahlen zu lassen.

Er wurde aus seinen Gedanken gerissen, als sich hinter ihm eine Konsole durch ein aufdringliches Piepen bemerkbar machte. Er drehte sich um, sammelte seine Gedanken und schlenderte gemächlich zu seiner Station. Auf dem kleinen Display las er die hereinkommenden Informationen ab. Ein weiteres Schiff hatte sich soeben angemeldet und bat um Andockerlaubnis. G’Kor rief die Daten des Schiffes ab und suchte einen freien Anlegeplatz für das Schiff. Es handelte sich um ein Schiff der Nova Klasse und brauchte daher nicht viel Platz. So wies er also dem kleinen Raumer einen Liegeplatz am Andockring zu, zumal der Aufenthalt des Schiffes lediglich für einen Tag vorgesehen war, um Vorräte an Bord zu nehmen. Der Name des Schiffes lies ihn allerdings aufmerksam werden. Der Admiral hatte ihm befohlen, dass er unbedingt unterrichtet werden wollte, sollte dieses Schiff andocken.

G’Kor überlegte nicht lange und öffnete eine Sprechverbindung zum Admiral.
„G’Kor an Belar. Die U.S.S. Starfury ist soeben eingetroffen und bittet um Andockerlaubnis.“ meldete der Erste Offizier der Station seinem Kommandanten.
„Verstanden, weisen sie dem Schiff einen Liegeplatz zu.“ sagte der Admiral knapp und beendete die Verbindung.
„Schon geschehen.“ sagte G’Kor mehr zu sich selbst, als zu jemand anderem, drehte sich wieder um und starrte weiter gedankenverloren auf den Hauptschirm.

„Haben sie ein Problem, Commander? Gibt es irgendetwas das ich tun kann?“ erklang eine Stimme hinter G’Kors Rücken.

Er drehte sich wieder um und erkannte, dass die Frage von Subcommander Tarell, dem romulanischen Verbindungsoffizier und Sicherheitschef der Raumstation stammte.

Tarell und G’Kor waren sicher keine Freunde. Doch obwohl ihre beiden Völker früher Todfeinde waren und es auch heute noch böses Blut zwischen ihnen gab, hatten G’Kor und Tarell im laufe der Zeit gelernt, miteinander auszukommen. Es war nicht immer einfach gewesen, aber inzwischen existierte ein professioneller Respekt und eine gute Arbeitsbeziehung zwischen den beiden. Sie stritten sich zwar hin und wieder immer noch. Aber man konnte durchaus sagen, dass ihre Arbeitsbeziehung auf Vertrauen und Loyalität zueinander basierte.

G’Kor blickte den Romulaner verständnislos  an und verschränkte die muskulösen Arme vor der Brust.

„Was meinen sie?“ fragte der hoch gewachsene Klingone mit seiner sonoren, tiefen Stimme und machte ein verärgertes Gesicht.
„Naja, sie sind schon den ganzen Tag abwesend und recht einsilbig. Das bin ich von ihnen nicht gewohnt.“ sagte Tarell.
„Mit mir ist alles in Ordnung. Kümmern sie sich um ihren eigenen Kram.“ knurrte G’Kor und wollte sich wieder umdrehen.
„Liegt es an der Morak?“ platzte Tarell einfach heraus.

G’Kor fuhr herum und blickte den Romulaner eisig an. Tarell blieb jedoch unbeeindruckt stehen und erwiderte den Blick des Klingonen, ohne mit der Wimper zu zucken.

„Ich wüsste nicht, was sie das angeht, Subcommander. Kümmern sie sich lieber um ihre Pflichten als Sicherheitschef.“ knurrte der Commander.
„Das tue ich. Als Zweiter Offizier der Raumstation obliegt es unter anderem mir, die Einsatzfähigkeit der Besatzung aufrecht zu erhalten und sie Commander, sind bei weitem nicht einsatzfähig. Sie stehen die ganze Zeit wie eine Salzsäule herum, starren vor sich hin und kümmern sich nur mäßig um ihre Pflichten.“ entgegnete Tarell.
G’Kor umrundete den Lagetisch und stellte sich Gesicht an Gesicht zu Tarell. Seine Stimme war scharf wie ein Messer. Er ergriff den Arm des Romulaners und drückte fest zu.
„Hören sie mir jetzt genau zu, Commander. Es geht sie nichts an, womit ich mich gerade beschäftige. Selbst wenn sich meine Gedanken um die Morak drehen würden, würde ich sicher nicht mit einem Romulaner darüber reden, der von solchen Dingen keine Ahnung hat und wenn sie noch einmal fragen, breche ich ihnen ihren Arm.“ zischte G’Kor.
„Haben wir uns verstanden?“
Tarell blieb nichts anderes übrig, als zu nicken. Denn obwohl Romulaner eine hohe Schmerztoleranz besaßen, fühlte sich der Griff des Klingonen wie eine Schraubzwänge an und war wenig angenehm.
„Gut.“ knurrte G’Kor abermals, ließ den Subcommander los und begab sich wieder auf seine Seite des Tisches. Mit einem prüfenden Blick über die OPS versicherte er sich, dass niemand der anderen Besatzungsmitglieder diesen kleinen Disput mitbekommen hatte und wandte sich dann wieder seinen Kontrollen zu. Der Andockvorgang der Starfury war mittlerweile abgeschlossen und G’Kor startete den routinemäßigen Scan nach Fremdstoffen, Mikrofrakturen oder Bomben an der Hülle und im inneren des kleinen Schiffes.

Diese Prozedur gehörte seit dem Bombenanschlag auf Unity One von vor einigen Monaten zur Standardvorgehensweise bei ankommenden Schiffen. Die Reparaturarbeiten waren nach wie vor im Gange und würden innerhalb der kommenden Woche endlich abgeschlossen werden und der Bereich der Raumstation wieder für den allgemeinen Verkehr zugänglich gemacht werden.

„I.K.C. Morak, ein Schiff der Vor’Cha Klasse, Variante Zwei. Und siehe da, der Captain war ihr älterer Bruder.“ stellte Tarell fest.

G’Kor blickte wütend von seiner Konsole auf und brauchte alle Selbstbeherrschung, die er aufbringen konnte, um nicht über den Tisch zu springen und Tarell die Speiseröhre heraus zu reißen.

„Sie…“ begann er.
„ Es stimmt also. Der Captain war ihr Bruder und sie vermuten, dass er noch lebt.“
„Ich weiß, dass er noch lebt, sie verdammter, grünblütiger…….Romulaner.“

Tarell ballte triumphierend die Faust.
„Wusste ich es doch. Sie können mir nichts vormachen.“
„Ja, und das bleibt unter uns verstanden?“
„Selbstverständlich. Aber was gedenken sie jetzt zu tun? Sie können ja nicht alleine, in feindlichem Raum, nach ihrem Bruder suchen.“ fragte Tarell.

G’Kor wirkte zerknirscht. Offensichtlich machte er sich seit Wochen Gedanken, wie er dieses Problem lösen konnte. Als er keine Antwort auf diese Frage fand, starrte er den Romulaner nur noch an. Tief in seinem Inneren hoffte er, der Romulaner hätte eine Lösung für sein Dilemma. Er vertraute ihm nur bedingt, aber dieses Spitzohr war anders, als die Romulaner, die G’Kor im laufe seiner Militärkarriere kennen lernen durfte.

Tarell wies mit seinen Augen auf eine stille Ecke der OPS und bedeutete, dem Krieger, ihm zu folgen. G’Kor schaltete seine Konsole zu einem der Flugleitoffiziere auf der zweiten Ebene der OPS um und übergab ihm somit die Gesamtaufsicht über den Flugverkehr, für die Zeit seiner Abwesenheit und folgte dem Romulaner.
Es missfiel ihm, dass er sich zusammen mit einem Romulaner in eine Ecke drückte und flüsterte. Ein Krieger flüsterte nicht, er konspirierte nicht und sprach stets frei und laut aus, was ihm auf dem Herzen lag. Wenn General Kor’Nath oder der Botschafter ihn sahen, würde ihnen sicher die falschen Ideen kommen. Doch seine Neugier war wesentlich stärker und schließlich war nichts dabei, wenn der stellvertretende Kommandant und der Zweite Offizier der Station, eine kleine Besprechung abhielten. G’Kor stieg zusammen mit Tarell die Stufen zum PIT hinunter, wo alle Schaltkreise zusammenliefen und direkten Zugang zu allen Daten- und Energieleitungen der Raumstation gewährten.

Dort angekommen, begannen sie zu flüstern.
Wie er das hasste. „Romulaner“ dachte angeekelt und hörte den Argumenten des Sicherheitschefs interessiert zu.

„Wie sie wissen, war ich nicht immer Sicherheitschef der Station. Im Gegenteil, vor zwei Jahren war ich noch Sicherheitschef in Konsul Olmacs Beraterstab, welcher damals der stellvertretende Leiter des Tal’Shiar war. Ich war kein Angehöriger des Tal’Shiar, sondern als Militärangehöriger eher ein externer Mitarbeiter, trotzdem genoss ich Olmacs Vertrauen und besaß einige Entscheidungsfreiheiten, was die Operationen des Tal’Shiar anging. Vor ungefähr sieben Jahren, entscheid das romulanische Imperium, die tholianische Versammlung zu unterwandern, um herauszufinden, ob sie uns im Falle einer Invasion unsererseits etwas entgegensetzen zu haben und um festzustellen, ob die Tholians mit dem Dominion liebäugeln. Also schickten wir zwei Agenten in den tholianischen Raum, die nie zurückkehrten. Als diese beiden Agenten nicht in die Heimat zurückkehrten, fürchtete Olmac, sie könnten in Gefangenschaft geraten und verhört worden sein. Tal’Shiar Agenten haben zwar den Befehl, sollten sie in Gefangenschaft geraten, sich mittels einer Giftpille selbst zu töten, doch kommt es manchmal vor, dass sie nicht mehr dazu kommen. Also schickten wir einen Warbird los, der herausfinden sollte, wo die beiden Spione abgeblieben waren oder zumindest eine Bestätigung für ihren Tod zu finden. Bei seinen Recherchen, stieß der Warbird auf einen Planeten der Dämon Klasse, in dessen Orbit sich acht Werften des Dominion befanden. Also hatten wir somit die Bestätigung, dass die Tholians an der Seite des Dominion standen. Die Werften selbst, wurden von Sklaven betrieben und halfen dem Dominion unter Zwang ihre Schiffe zu bauen. Wir kamen leider nicht mehr dazu, diese Werften zu vernichten, als wir in den Krieg eingestiegen waren. Unsere Flotte war zu eng in die Kampagnen des Reiches und der Föderation eingebunden. Als der Krieg dann zu ende war, gingen wir davon aus, dass sie die Werften bei ihrem Abzug zerstört haben, doch als ich erfuhr, dass die Sternenflotte vermutet, dass die Allianz nach wie vor über Dominionwerften zu verfügen scheint, wusste ich, dass es genau diese Werften waren, die wir bereits vor Jahren hätten vernichten sollen.“ erklärte der Subcommander.  
„Und was hat das mit mir zu tun?“ knurrte G’Kor gelangweilt.

Tarell verdrehte die Augen. Er konnte nicht glauben, dass der Klingone nicht in der Lage zu sein schien, Eins und Eins zusammenzuzählen.

„Na das ist doch völlig offensichtlich.“ begann er.
„Die Morak wurde von den Tholianern zerstört. Nicht von den Gorn, auch nicht von den Talarianern und schon gar nicht von den Lyranern. Nein mein Freund, sie wurden von den Tholians vernichtet und sollte einer ihrer Krieger überlebt haben, dann wurde er sicher zu den Dämon Werften gebracht, um der Allianz beim Bau ihrer Schiffe zu helfen. Die haben sicher eine ziemlich hohe Sterblichkeitsrate und müssen daher für Nachsschub sorgen.“

G’Kor schlug blitzschnell und voller Zorn gegen die Wand.
„Klingonen würden sich nie gefangen nehmen lassen. Jedenfalls nicht lebend.“ brüllte er und zog somit die Aufmerksamkeit der gesamten OPS Besatzung auf sich. Tarell bedeutete ihm, sich zu beruhigen und G’Kor schnaufte einmal tief durch und lenkte dann seine Aufmerksamkeit zurück auf ihr Gespräch.
„Das ist so nicht ganz korrekt, mein Bester. Ihr heutiger Kanzler war auch einmal ein Gefangener des Dominion und brachte sich nicht selbst um.“ erinnerte Tarell.

Dieses Argument musste G’Kor bedauerlicherweise gelten lassen und nickte zerknirscht.
„Das Dominion nahm ihm damals jede Möglichkeit, sich ehrenvoll selbst zu töten.“ sagte er.

„Na also. Wie sie sehen, ist es gut möglich, dass ihr Bruder noch lebt.“
„Ja, aber wie kommen wir dahin? Der Admiral würde uns nie die Genehmigung dazu erteilen.“ warf der Commander ein.
„Ich habe ein eigenes Shuttle, das über eine Tarnvorrichtung verfügt. Die Escort bricht Morgen zu einem ausgedehnten Testflug auf und wird erst wieder zwei Wochen hier zurückerwartet. Da sie dann das Kommando haben, können sie es auf jemanden übertragen und wir beide machen uns auf die Suche nach ihrem Bruder. Außerdem liegt es auch im Interesse der Sternenflotte, wenn wir bestätigen können, wo die Werften liegen, wie gut sie bewacht sind und wie viele Gefangene und vermisste sich dort abplagen müssen. Wir erweisen damit dem gesamten Alphaquadranten einen Dienst und tragen möglicherweise dazu bei, dass der Krieg mit der Allianz früher endet, als wir angenommen haben. Das ist doch ein hehres Ziel, oder nicht?“

G’Kor dachte einen Moment über den Vorschlag des Romulaners nach. Er musste zugeben, dass Tarells Argumente äußerst überzeugend waren und er, wie sehr er es auch versuchte, keine Möglichkeit hatte, diese zu entkräften. Andererseits, warum sollte er sie entkräften wollen? G’Kor reichte dem Romulaner die Hand. Beide Offiziere umfassten den Unterarm des anderen zum Kriegergruß und schlossen somit einen Pakt.

„in Ordnung ich bin dabei. Wie sieht ihr Plan aus?“ sagte G’Kor, dessen Laune sich erheblich verbessert hatte. Endlich war er in der Lage, etwas zu tun und musste nicht nutzlos, irgendwelche Schiffe zu ihren Andockplätzen führen.
„Nicht hier. Besuchen sie mich heute Abend nach Dienstschluss in meinem Quartier. Dort werden wir den Plan im Detail erörtern.“ sagte Tarell, schaute sich verstohlen um und stieg die Stufen aus dem PIT nach oben, um an seine Arbeit zurückzukehren.
--- Ende Zitat ---


Gruß
J.J.

Alexander_Maclean:
Insgesamt ein schöner Einstieg. ich hatte aber eher erwartet, dass die gesichichte um die Morak einme weitere eigene Episode erhält.

Aber der Einführungstext ist nicht ganz gelungen. natürlich ist er notwendig, gerade wegen der Geschichte mit den Kels\' die du meies Wissens in \"Crossover\" eingeplant hast. Du gibst jedoch indem teil zu viel Informationen.

Ich hätte vor allen den Spiegeluniversumsteil rausgelassen, da er imo nicht relevant ist. Und wie weit die geschcihte um Sovrane bereits in der geschichte zum Tragen kommt, erschließt sich mir auch nicht.

Bei Stargate zum beispiel kam ab und an auch ein \"Was bisher geschah\" (meistens war dann teal\'C der Erzähler.)
Aber da wurden nur ganz kurze Punkte gezeigt wie wirklich relevant für die folgende Episode waren.

Captain Charles O'Brian:
argh ich hatte mir geschworen keine Spoiler/leseproben mehr zu lesen argh jetzt kann ich es net mehr erwarten  ;(

ulimann644:
Klingt ganz gut soweit - allerdings glaube ich nicht, dass ein Klingon in irgendeiner Form von A nach B SCHLENDERN würde. Das ist eine stolze Kriegerrasse - da wird aufrecht gegangen, aber nicht geschlendert...

Ganz im Gegensatz zu Alex freue ich mich auf den MU-Part - und der könnte IMO noch SEHR relevant werden...

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