Autor Thema: Neues zu STAR TREK: UNITY ONE  (Gelesen 36056 mal)

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Alexander_Maclean

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« Antwort #15 am: 02.02.09, 21:07 »
Zitat
Original von ulimann644

Ganz im Gegensatz zu Alex freue ich mich auf den MU-Part - und der könnte IMO noch SEHR relevant werden...


Ich glaube du hast mich da falsch verstanden. ich ahbe eigentlich nur gefragt, ob inder Einführung wirklich das Spiegeluniversum erwähnt werden muss, wenn es nicht in DIESER Episode vorkommt.

Im Grunde habe ich nichts gegen MU. Ich freue mich eher sogar darauf, wennes weitergeht. Nur vermute ich nach der Beschreibung der geschichte, dass es nicht in dieser Epi passiert.
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ulimann644

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« Antwort #16 am: 02.02.09, 21:25 »
Ich vermute stark, der Admiral hat es deshalb erwähnte um MU-Fans für seine Geschichten zu gewinnen, die die Vorgeschichte nicht kennen - so zu sagen Schleichwerbung... :D ;)

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #17 am: 03.02.09, 10:10 »
@ All

Also irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier meine Absicht missverstanden wird. Ich wurde in einem anderen Forum gebeten, eine Zusammenfassung der bisherigen Ereignise in UO aufzuführen, da so viel Zeit zwischen den Folgen liegt und die Leser, dann möglicherweise den Faden verlieren. Ich habe lediglich aufgeschrieben, was bereits in UO geschehen ist und keinen Meter gespoilert.

@ Alex
Zitat
Insgesamt ein schöner Einstieg. ich hatte aber eher erwartet, dass die gesichichte um die Morak einme weitere eigene Episode erhält.


Da bin ich noch am überlegen. Entweder wird es die B Story in \"Crossover\" oder nur die Einleitung für eine eigenständige Geschichte.

Zitat
Aber der Einführungstext ist nicht ganz gelungen. natürlich ist er notwendig, gerade wegen der Geschichte mit den Kels\' die du meies Wissens in \"Crossover\" eingeplant hast. Du gibst jedoch indem teil zu viel Informationen.


Wie gesagt, ich habe nur die Informationen wiedergegeben, was bereits im UO Universum geschehen ist und von den Kels habe ich bis jetzt noch nichts geschrieben.

Zitat
Ich hätte vor allen den Spiegeluniversumsteil rausgelassen, da er imo nicht relevant ist. Und wie weit die geschcihte um Sovrane bereits in der geschichte zum Tragen kommt, erschließt sich mir auch nicht.


Der MU Arc ist sogar sehr relevant. Deren Schicksal und das des normalen Universums, sind eng miteinander verknüpft und auch in Crossover erhalten sie einen Auftritt.

Ich glaube ich verstehe langsam worauf du hinaus willst, du beziehst das auf Serien, wo in der Rückschau bezug auf Ereignise genommen wird, die direkte Auswirkungen auf die kommende Folge haben. Ich werde das künftig allerdings so machen, dass ich in der neuen Folge immer eine Zusammenfassung von dem was in der letzten Folge geschah, schreibe. Damit die Leser den Anschluss behalten und da ich das bis jetzt noch nicht getan habe, musste ich einfach zusammenfassen, was in der ganzen bisherigen Staffel geschehen ist.

@ Charles
Zitat
argh ich hatte mir geschworen keine Spoiler/leseproben mehr zu lesen argh jetzt kann ich es net mehr erwarten


Haha, du bist mir voll in die Falle gegangen. Genau das war beabsichtigt.

@ ulimann644
Zitat
Klingt ganz gut soweit - allerdings glaube ich nicht, dass ein Klingon in irgendeiner Form von A nach B SCHLENDERN würde. Das ist eine stolze Kriegerrasse - da wird aufrecht gegangen, aber nicht geschlendert...


Danke dir. Das mit dem SCHLENDERN kann ich ja noch ändern. Ist wirklich ein wenig ungeschickt geschrieben.

Zitat
Ganz im Gegensatz zu Alex freue ich mich auf den MU-Part - und der könnte IMO noch SEHR relevant werden...


Das wird er auf jeden Fall. Der MU Part, soll den Allianz Arc ersetzen, da sich das Empire ja bei uns im Universum festsetzen wird.

@ Alex
Zitat
Im Grunde habe ich nichts gegen MU. Ich freue mich eher sogar darauf, wennes weitergeht. Nur vermute ich nach der Beschreibung der geschichte, dass es nicht in dieser Epi passiert.


Wer sagt denn, dass das MU nicht auch in dieser Geschichte Erwähnung finden wird?

@ ulimann644
Zitat
Ich vermute stark, der Admiral hat es deshalb erwähnte um MU-Fans für seine Geschichten zu gewinnen, die die Vorgeschichte nicht kennen - so zu sagen Schleichwerbung...


Das ist auch ein Grund.  :D

Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #18 am: 03.02.09, 17:25 »
Wie man das Vorqwort gestaltet ist vermutlich auch Ansichtssache.

Deine Idee mit der Zusammenfassung hat zwar auch etwas führ sich, begünstigt aber in meinen Augen die \"Faulheit\" der neuen leser, die dann einfach nur die Zusammenfassung lesen und galuebn zu wissen, was gehauen und gestochen sit.

Für jemanden der deine geschcihten kennt, wiederum ist der teil irgend ie zu lang, eben weil du zu bekannest erklärst. (Ging mir jedenfalls so.)

Ich bin der Ansicht, dass man das \"was Bisher geschah\", dahin gehend einsetzen sollte um bestimmte markante Ereignisse, auf welche die anschließende  Episode aufbaut bezogen werden sollte.
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #19 am: 03.02.09, 23:29 »
@ Alex
Es ist ja kein Vorwort im eigentlichen Sinne, sondern eine Zusammenfassung der bereits geschehenen, wichtigen Ereignisse in der zweiten Staffel. Polarus und ein paar andere hatten vor einiger Zeit, bei der Veröffentlichung von \"Terra Victoria\" angemerkt, dass sie so langsam bei all meinen Serien und der daraus resultierenden längeren Wartezeit bis zur nächsten UO Geschichte, nicht mehr wissen, was vorher war. Also werde ich künftig eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Episode machen, damit der Leser wieder den Anschluss findet. Es ist nicht wie in einer Serie. Außerdem hat gerade bei UO so ziemlich jede Episode Auswirkungen auf die darauf folgende oder die übernächste. Künftig wird es ja nicht mehr so eine lange Einleitung geben. Das war dieses Mal nur notwendig, da ich das noch nie gemacht habe und so den kompletten Anschluss an die 2. Staffel liefern wollte. Glaub mir, ich mach das nicht gerne, aber die Argumente von Polarus und den anderen waren nicht von der Hand zu weisen und ich musste zugeben, dass dies bei der Menge meiner Serien sinnvoll ist und der Leser so besser mitkommt. Neue Leser sollten sowieso von vorne anfangen und wer sich noch an die vorangegangenen Geschichten erinnern kann, kann die Einführung ja überspringen. Sie wird extra markiert sein, sodass man bequem zum eigentlichen Beginn der Geschichte springen kann.

Gruß
J.J.
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ulimann644

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« Antwort #20 am: 04.02.09, 00:20 »
Zitat
Original von Fleetadmiral J.J. Belar
@ Alex
Es ist ja kein Vorwort im eigentlichen Sinne, sondern eine Zusammenfassung der bereits geschehenen, wichtigen Ereignisse in der zweiten Staffel. Polarus und ein paar andere hatten vor einiger Zeit, bei der Veröffentlichung von \"Terra Victoria\" angemerkt, dass sie so langsam bei all meinen Serien und der daraus resultierenden längeren Wartezeit bis zur nächsten UO Geschichte, nicht mehr wissen, was vorher war. Also werde ich künftig eine kurze Zusammenfassung der vergangenen Episode machen, damit der Leser wieder den Anschluss findet. Es ist nicht wie in einer Serie. Außerdem hat gerade bei UO so ziemlich jede Episode Auswirkungen auf die darauf folgende oder die übernächste. Künftig wird es ja nicht mehr so eine lange Einleitung geben. Das war dieses Mal nur notwendig, da ich das noch nie gemacht habe und so den kompletten Anschluss an die 2. Staffel liefern wollte. Glaub mir, ich mach das nicht gerne, aber die Argumente von Polarus und den anderen waren nicht von der Hand zu weisen und ich musste zugeben, dass dies bei der Menge meiner Serien sinnvoll ist und der Leser so besser mitkommt. Neue Leser sollten sowieso von vorne anfangen und wer sich noch an die vorangegangenen Geschichten erinnern kann, kann die Einführung ja überspringen. Sie wird extra markiert sein, sodass man bequem zum eigentlichen Beginn der Geschichte springen kann.

Gruß
J.J.


Ich finde es - aus oben genannten Gründen - eine gute Sache. Ich denke auch, dass Jemand, der die vorigen Geschichten nicht kennt, durch solche Zusammenfassungen eher animiert wird auch den Rest zu lesen ( bei mir wäre das zumindest so ) anstatt sie auszulassen.

Und durch die Originalwortwahl ( ...und jetzt die Fortsetzung. ) hatte ich für einen Moment eine der Originalstimmen aus den Fernsehserien im Ohr.

Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #21 am: 04.02.09, 09:33 »
@ ulimann644

Wie gesagt, ich folge nur dem Rat einiger meiner Leser. Ich selbst wäre nie auf die Idee gekommen, sowas zu machen. Aber es hat durchaus seinen Sinn. Und da ich ja meine Leser in den Produktionsprozess einbeziehe, denke ich bin ich halbwegs in der Lage, so ziemlich jeden zufrieden zu stellen.

Zitat
Und durch die Originalwortwahl ( ...und jetzt die Fortsetzung. ) hatte ich für einen Moment eine der Originalstimmen aus den Fernsehserien im Ohr.


Eben das war der Sinn der Aktion  ;)
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Fleetadmiral J.J. Belar

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« Antwort #22 am: 12.02.10, 00:48 »
Hallo Leute,

endlich geht es weiter. Ich habe TDWC II erstmal auf Eis gelegt und begonnen, \"Gods & Admirals\" zu schreiben. Ich komme gut voran, weil ich im gegensatz zu TDWC II viele Ideen habe. Hier mal das erste Kapitel und ein Teil des zweiten.

:nukeACHTUNG SPOILER :nuke

Zitat
Was bisher bei Star Trek - Unity One geschah:

Wir schreiben das Jahr 2381

Auf einem der ersten Testflüge des neuen Flaggschiffs, der 5. Taskforce, der U.S.S. ESCORT-A, empfing das Schiff unter dem Kommando von Fleetadmiral J.J. Belar, einen Notruf von der U.S.S. ENTERPRISE-E, die auf Befehl von Fleetadmiral William Sheridan und ohne Belar zu informieren, der seines Zeichens der Sektorenkommandant der ehemaligen cardassianischen Union war, Kontakt mit den Kel\'Daxar aufnehmen sollte, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln und um sie davon zu überzeugen, dass die Föderation keine Ambitionen hatte, in ihren Raum einzufallen, wie die Gorn ihnen glauben machen wollten. Es kam niemals zu Verhandlungen. Noch bevor die ENTERPRISE in den Raum der Kel\'Daxar einfliegen konnte, wurde sie angegriffen und gewann nur knapp die Oberhand. Schwer beschädigt trieb das Schiff im Raum und musste einen Notruf absetzen, der von der ESCORT empfangen wurde. Schäumend vor Wut, befahl Belar einen Abfangkurs zu setzen, um die ENTERPRISE zu retten. An deren Position angekommen, musste er feststellen, dass Captain Jean Luc Picard von den Kel\'Daxar entführt wurde und trat mit Hilfe eines Einsatzteams der MACOs und der Admiralsyacht die Verfolgung an. Sie stellten die Entführer,schafften es Picard auf die Yacht des Admirals zu beamen und zwangen den feindlichen Raumer zur Landung. Im laufe des Gefechts wurde auch der Antrieb der Yacht so schwer beschädigt, dass auch das Team um Belar auf diesem Sumpfplaneten Notlanden musste. Auf Hilfe von der ESCORT und der ENTERPRISE wartend, musste sich nun das MACO Team mit den Überlebenden des Kel\'Daxar Schiffes auseinander setzen. Es kam zum Kampf zwischen den beiden Gruppen. Als die Hoffnung auf rechtzeitige Rettung schwand und die Kel\'Daxar immer weiter vorrückten, trat gerade noch die ESCORT auf den Plan und rette die kleine Gruppe des Admirals aus ihrer misslichen Lage, mit Hilfe eines Luftschlags, welcher vom Jagdgeschwader der ESCORT ausgeführt wurde. Auch auf persönlicher Ebene musste Belar kämpfen. Er musste ausgerechnet jenen Mann retten, den er Seit Wolf 359 hasste und all seine Vorwürfe im Zusammenhang mit diesem Ereignis aufbürdete. Überrascht musste er feststellen, dass Picard keineswegs, die Person ist, die Belar nur als Locutus von Borg kannte und musste einsehen, dass die vielen Jahre der Wut gegen diesen Mann vollkommen vergebens waren.

In der Zwischenzeit auf Unity One, erfuhr Subcommander Tarell davon, dass der Kommandant der vor einem Jahr zerstörten I.K.C. MORAK, Commander G\'Kors Bruder war und dieser glaubte, dass sein Bruder noch lebte und von den Tholians gefangen gehalten wurde. Tarell nahm den Klingonen daraufhin beiseite und Schlug ihm vor, mit ihm zusammen seinen Bruder zu suchen. Er hatte auch schon eine ungefähre Ahnung, wo er gefangengehalten werden könnte. Gemeinsam machten sie sich, ohne Wissen des Admirals oder ihrer Regierungen auf, um G\'Kors Bruder zu suchen und wenn möglich zu befreien. Mit Tarells getarntem Shuttle setzten sie Kurs auf die tholianischen Werften, welche noch ein Überbleibsel aus dem Dominionkrieg und ursprünglich zum Bau von Jem\'Hadar Schiffen vorgesehen waren, aber bei deren Flucht übrig bleiben. Dort angekommen, bot sich ihnen ein Anblick, den sie nicht so leicht einordnen konnten. Es öffnete sich ein Spalt im Raum und ein Raumschiff der Föderation drang hindurch. G\'Kor der bereits an Verrat glaubte, traute seinen Ohren nicht, als Tarell dieses Schiff mit dem Namen I.S.S. TITAN, dem terranischen Empire aus dem Spiegeluniversum zuschrieb. Dieser Umstand war eigentlich unmöglich, denn Tarells Wissen nach, existierte das Empire schon seit über 90 Jahren nicht mehr. Noch bevor sie mit der Suche nach G\'Kors Bruder beginnen konnten, geschweige denn von den Ereignissen dem Admiral zu berichten, wurden sie von den Gorn aufgebracht und verschleppt.

Auf dem Heimatplaneten der Tholianer tagte einmal mehr der Rat der Liga der unabhängigen Völker, welche weitere Pläne zur Vernichtung der Großmächte schmiedeten. Auch ein neuer Verbündeter, in Form eines Cardassianers, mit dem Namen Legat Naret trat auf den Plan und stellte sich als Führer der FDC vor. Er bat um Unterstützung für seine Sache und versorgte die Liga mit der Information, dass Admiral Belar in einigen Tagen das neue Regierungsgebäude der cardassianischen Regierung einweihen würde. Schnell wurde beschlossen, an diesem Tag ein weiteres Attentat auf den Admiral zu verüben, da man glaubte, dass sich mit seinem Tod die Föderation aus dem cardassianischen Gebiet zurückziehen würde.

Und nun die Fortsetzung...


kapitel 1
STANDPAUKEN & TERMINE

Raumkomplex Unity One
OPS / Admiral Belars Büro
15.03.2381 (Sternzeit: 1058201.14)

Auch nachdem Belar nun schon einige Tage wusste, dass Subcommander Tarell und Commander G\'Kor auf eigene Faust losgezogen waren, um G\'Kors Bruder, der für tot gehalten wurde, zu suchen, war die Wut des Admirals nicht verraucht. Im Gegenteil. Erst jetzt hatte er die Gelegenheit mit den beiden Botschaftern der Romulaner und der Klingonen zu sprechen, um sie zu befragen. Er schäumte vor Wut und brüllte, wie ein Auerochse, um seiner Wut Luft zu machen. Er stand hinter seinem gläsernen Schreibtisch auf dem sich die Berichte stapelten und gestikulierte wie wild. Von der OPS aus betrachtet, sah das schon komisch aus, aber jeder wusste, dass man in solch einem Moment am besten nicht in diesem Büro sein sollte, wenn so ein Donnerwetter niederging. Fleetcaptain Renee O\'Connor hatte dieses Glück nicht. Sie war zwar nicht direkt betroffen, aber als Adjutantin des Admirals hatte sie bei offiziellen Gesprächen zugegen zu sein. Man sah ihrem angestrengten Blick an, dass sie Mühe hatte noch folgen zu können.
“Admiral ich versichere ihnen, wir wussten auch nichts von dieser Aktion. Es handelt sich dabei    um keine Mission, die von uns oder den Klingonen in Auftrag gegeben wurde.“ versicherte der romulanische Botschafter beschwichtigend. Sein klingonischer Amtskollege, Botschafter    Kor\'Nath, pflichtete ihm bei.
„Wir haben erst davon erfahren, als sie schon verschwunden waren und uns eine automatische Botschaft von deren Absichten unterrichtete.“ fuhr der Romulaner fort.
„Es spricht nicht gerade für die Disziplin ihrer beiden Militärapparate, wenn sich zwei hochrangige Offiziere zu solch einer wahnsinnigen Aktion verleiten lassen. Sie hätten mit mir sprechen müssen.“ schäumte Belar laut. Die beiden Botschafter verfielen in betretenes Schweigen.
„Es steht ihnen natürlich frei, als ihr kommandierender Offizier, die Art der Bestrafung festzulegen.“ knurrte der Klingone, der den Angriff Belars auf die Integrität der ruhmreichen klingonischen Verteidigungsstreitmacht bemerkt hatte. Aber da der Botschafter in der Defensive war und nichts erwidern konnte, musste er diesen Schlag auf die Ehre des Reichs einstecken. Manchmal hasste er es, in den diplomatischen Dienst gegangen zu sein, anstatt eine Karriere als Krieger anzustreben.
“Nun frage mich allerdings, was sie dort zu finden glauben. Wir vermuten dort zwar eine aufgegebene Dominionwerft, die noch aus dem Krieg stammt und von den Tholians reaktiviert wurde, konnten die Geheimdienstberichte jedoch bis jetzt noch nicht bestätigen. Da wir von den beiden außerdem noch nichts gehört haben, können wir davon ausgehen, dass sie entweder gefangen genommen wurden, oder tod sind.” erklärte Belar nun etwas ruhiger.
“Der Tal\'Shiar ist sich ziemlich sicher, dass die Tholians und die Gorn die Werften, welche sich ja auf dem tholianischen Territorium befinden, für ihre Zwecke gegen uns einsetzen und dort ihre Hauptproduktionsstätte für neue Schiffe ist.” antwortete Botschafter Loncus von den Romulanern.
“Wir gehen davon aus, dass G\'Kor versucht seinen Bruder zu finden und sich deshalb dieser Mission angeschlossen hat.” fügte Kor\'Nath hinzu.
Belar begann eine unruhige Wanderung hinter seinem Schreibtisch. Bis er sich schließlich wieder an die beiden Würdenträger wandte.
“Ich wünsche alles zu erfahren und kommen sie mir ja nicht auf die Idee, etwas im Sinne der Geheimhaltung zurückzuhalten. Wenn ich eine Rettungstruppe aufstellen will, dann muss ich jedes bekannte Detail wissen.” sagte der Admiral und machte somit klar, dass er die üblichen Spielchen nicht dulden würde.
Der Romulaner seufzte und setzte sich dem Admiral gegenüber an den Schreibtisch. Sein klingonischer Amtskollege tat es ihm gleich.
“Wie sie ja wissen, war Subcommander Tarell seinerzeit Militärberater des Chefs des Tal\'Shiar. Nach dem Shinzonputsch, den seine Eltern unterstützt hatten, fiel die Familie in Ungnade. Er ebenso, obwohl unsere Analysen ergaben, dass er nichts mit den Machenschaften seiner Eltern zu tun hatte. Dennoch wurde er degradiert und hierher versetzt. Ich gehe nun also davon aus, dass er versucht, die Gerüchte um die Dämonwerften zu bestätigen, um sein Ansehen wiederzuerlangen.” Versuche Loncus das Verhalten Tarells zu erklären.
“G\'Kor schien ihm da gerade recht zu kommen. Denn der Commander konnte den Tod seines Bruders nie akzeptieren und glaubte nicht daran. Da die Tholians und die Gorn zum Bau ihrer Schiffe Arbeitskräfte brauchen, glaubt er wahrscheinlich, sein Bruder würde dort gefangen gehalten werden. Tarell muss ihn überzeugt haben, dass sie sich gegenseitig helfen könnten und so auch für unsere Allianz von nutzen sein könnten.” ergänzte der klingonische Botschafter den Bericht des Romulaners.
Belar strich sich über den Kinnbart und wirkte nachdenklich.
“Ich kann beide Motive verstehen, dennoch kann ich es nicht durchgehen lassen, dass meine Offiziere und seien sie auch keine Sternenflottenoffiziere, auf eine derart gefährliche Mission gehen.” stellte der Trill fest. Die beiden Botschafter gaben ihm stumm Recht.
“Sie haben Recht, Admiral. Aber bedenken sie, sollte die Mission der beiden ein Erfolg werden, dann haben wir endlich die Gewissheit und können eine Operation planen, um die Dämonwerften auszuschalten.” sagte der Romulaner.
“Das stimmt, aber zuerst müssen wir die beiden da wieder herausholen und ich kann mir nicht vorstellen, dass wir da einfach reinmaschieren können, ohne auf Gegenwehr zu stossen. So wie ich die Tholians und die gesamte Allianz einschätze, haben sie das System hermetisch abgeriegelt.” stellte Belar fest.
“Wir sind gerne bereit, einige Schiffe für die Rettungsoperation abzustellen.” sagte der romulanische Botschafter.
“Das klingonische Reich wird sich ebenfalls daran beteiligen. Ich habe bereits mit Kanzler Martok gesprochen und er versprach mir, zehn Schiffe zu schicken.”
“Ausgezeichnet. Wir werden ebenfalls zehn Schiffe stellen. Die Flotte wird allerdings von uns geleitet. Ist das klar?” entgegnete Belar. Die beiden Botschafter sahen sich kurz an, entschieden wohl dass es in diesem Punkt keine Einwände gab und nickten dann.
“Sehr gut, Captain O\'Connor?”
“Ja Sir?” antwortete diese.
“Befehlen sie Captain Francis Kendall von der U.S.S. MIDWAY, dass er sich mit zehn Schiffen der FRF bereit machen soll, auszulaufen. Sagen sie es geht um eine Such- und Rettungsmission und sagen sie ihm auch, er bekommt noch romulanische und klingonische Unterstützung. Errechnen sie außerdem einen Rendezvouspunkt, wo sich die Flottenteile treffen werden. Außerdem erstellen sie einen Einsatzplan und zwar basierend auf unseren Geheimdienstdaten und denen der Romulaner. Ich denke, Botschafter Loncus kann sie mit den entsprechenden Daten versorgen.” befahl Belar und stand auf. Die beiden Botschafter taten es ihm gleich und verneigten sich diplomatisch, was Belar seinerseits erwiderte.
“Aye, Sir. Ich mache mich sofort an die Arbeit.” bestätigte O\'Connor und machte sich daran, das Büro des Admirals zu verlassen, um die Befehle umzusetzen. Sie wartete aber noch geduldig, bis sich die beiden Botschafter verabschiedet hatten.
“Wir danken ihnen, Admiral. Wir stehen tief in ihrer Schuld.” sagte Loncus
“Da haben sie verdammt Recht, Botschafter. Aber wir sind alliierte und die beiden sind meine Offiziere, auch wenn sie zu ihrem Militär gehören. Wir lassen niemanden im Feld zurück. Auch nicht, wenn sie Mist gebaut haben.” versetze Belar und verneigte sich abermals.

Die beiden Botschafter und O\'Connor verließen kurz darauf das Büro und schritten die Stufen hinab. Während O\'Connor am OPS Kommandotisch Position bezog, um Kendall zu verständigen, verließen die beiden Botschafter per Turbolift die große, zweistöckige Kommandozentrale.

Der Admiral ließ sich in seinen Sessel sinken und starrte auf seine gläserne Vitrine, die in einer Ecke, seines geräumigen Büros stand und mit allerlei Andenken gefüllt war. Er stand auf und näherte sich der Vitrine. Versonnen schaute er ins innere und betrachtete sein französiches Rapier, ein Degen mit einem sibernen Parierkorb und einem schwarzsamtenen Griff, seine beiden silbernen Colts, deren Knäufe mit Permutt verkleidet waren und die verschiedenen anderen Waffen, die er im laufe der Jahre zusammengetragen hatte. Sein Blick streifte verschiedene Fotos, die ihn mit Sendra, seiner Nochehefrau, seiner Kinder oder Joanne zeigten. Außerdem standen Bilder von seiner Abschlussklasse an der Akademie, ihm und Sovrane und Captain bin Hassad in der Vitrine. Viele dieser Bilder zeigten Menschen und Kollegen, Freunde die bereits verstorben waren. Mit Sendra lebte er in Scheidung, seine Kinder hatte er schon ewig nicht mehr gesehen, geschweige denn hatte er noch nicht einmal die Zeit, um seine Tochter, die er und Tailany gezeugt hatten und bei Tailanys Eltern auf Andoria aufwuchs, zu besuchen. Er hatte sie noch nie gesehen. Lediglich auf Holobildern. Selbst seinen Mentor Captain Ahmed bin Hassad, hatte er seit seinem Kommandoantritt auf der U.S.S. TIGERSHARK nicht wieder gesehen. Lediglich zu seinem besten Freund Fleetadmiral S.T. Sovrane hatte er regelmäßigen Kontakt. Das aber nur, weil Sovrane im klingonischen Reich an der Seite Martoks gegen die Allianz kämpfte und regelmäßig Frontberichte schickte. UNITY TWO, sein eigentliches Aufgabengebiet hatte Sovrane sicher schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen.

Belar war froh, dass er vor einigen Wochen die FRF ins Leben gerufen hatte und so nun in der Lage war, sehr schnell auf Tarells und G\'Kors verschwinden reagieren zu können. Fleetcaptain O\'Connors Idee würde sich nun bewähren müssen. Die FRF war eine schnelle Eingreifgruppe, bestehend aus Schiffen, die gerade an UNITY ONE dockten und gegenwärtig keine Missionen hatten. Die Zusammensetzung dieser kleinen Einheit wechselte ständig. So auch deren Kommandeur. Zumeist wurde der Dienstälteste Captain zum Verbandsleiter dieser kleinen Bereitschaftsflotte. Die FRF hatte die Aufgabe, schnell an Ort und Stelle zu sein, um die Stellung zu halten, bis Entsatz eintraf. Im Gegensatz zu den anderen gedockten Schiffen, befanden sich die Schiffe, welche der FRF per Rotationsprogramm ausgewählt wurden, stets in Alarmbereitschaft, um sofort auslaufen zu können. Die Schiffe welche dann wieder eine Mission antraten, nachdem ihre Bereitschaftszeit abgelaufen war, wurden dann duch andere ersetzt, die Laut dem Bereitschaftsplan an der Reihe waren. Heute musste die FRF, welche im Moment von Captain Francis Kendall kommandiert wurde, allerdings ohne Verstärkung auskommen und zusammen mit einem klingonischen und einem romulanischen Verband die Dämonwerften finden, angreifen, scannen und Tarell, G\'Kor und eventuell dessen Bruder befreien. Belar beneidete Kendall nicht um diese Aufgabe, denn die Wahrscheinlichkeit eines scheiterns war sehr hoch. Aber wenn es einer zu Wege bringen konnte, dann dieser Captain. Kendall und die MIDWAY waren noch nicht lange Teil der 5. Taskforce, doch schon jetzt hatte der Captain einen ausgezeichneten Ruf. Am liebsten würde Belar mit der ESCORT mitfliegen, doch die lag zurzeit in der Werft, um repariert zu werden. Die Schäden am Schiff, die durch das Gefecht mit den Kel\'Daxar verursacht wurden, waren schwerer als zunächst angenommen. Außerdem hatte Belar heute einen vollen Terminkalender. Einer dieser Termine duldete keinen Aufschub.

Er wandte sich von der Vitrine ab und schaute auf das Wandchronometer. Zehn Uhr am Morgen. Der Tag hatte erst begonnen und er gefährdete schon jetzt wieder die Leben seiner Untergebenen. Wie er das hasste. Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen. Doch das ging selbstverständlich nicht.

Nachdem er sich über die Uhrzeit informiert hatte, setzte er sich wieder hinter seinen Schreibtisch.
“Computer, Termine des heutigen Tages anzeigen.” befahl er.
“Möchten sie die Daten auf dem Schirm ihres Deskviewers oder als Audioversion?” fragte die weibliche Computerstimme pflichtschuldigst.
“In der Audioversion.” entschied Belar, der zu faul zum lesen war.
“Bestätigt. Lade Daten.” ließ sich der Computer vernehmen.

“ 10:30 Uhr – Friseurtermin bei Mr. Mott auf dem Promenadendeck.
10:50 Uhr – Gespräch mit Captain Quentin McKallan von der U.S.S. ALVARADO / Thema: Zuteilung eines neuen Schiffes und Wechsel in die 5. TF.
11:30 Uhr – Essen mit Captain Jean Luc Picard von der U.S.S. ENTERPRISE und Captain William Riker von der U.S.S. TITAN
12:30 Uhr – Abflug mit der U.S.S. TITAN nach Cardassia / Grund: Einweihung des neuen Regierungsgebäudes der cardassianischen Regierung.
14:00 Uhr – Ankunft auf Cardassia.
14:10 Uhr – Offizieller Empfang durch Premierminister Garak.
15:10 Uhr – Rede des Admirals zur Einweihung des Regierungsgebäudes vor der Bevölkerung von Cardassia City. Symbolische Schlüsselübergabe.
15:30 Uhr – Verabschiedung und Rückkehr nach UNITY ONE
17:00 Uhr – Ankunft auf UNITY ONE
17:10 Uhr – Gespräch mit dem Sternenflottenkommando über den Verlauf der Einweihung.
17:30 Uhr – Abendessen mit Tailany
18:20 Uhr – Flug zu FLEETYARD BETA, um die Reparaturarbeiten an der U.S.S. ESCORT zu begutachten.
20:00 Uhr – Dienstende.” zitierte der Computer.

Belar verollte die Augen. O\'Connor hatte ihm zwar auch für private Dinge Zeit gelassen, dennoch hatte sie seinen Terminkalender am heutigen Tage mehr als sonst zugepackt. Aber Belar hatte Verständnis. Tage wie dieser, waren eine Ausnahme und wäre die hochdiplomatische Einweihung des neuen Regierungsgebäudes von Cardassia nicht gewesen, hätte er wohl den ganzen Tag hinter seinem Schreibtisch gesessen und Berichte gelesen, genehmigungen oder Absagen erteilt, mit dem Sternenflottenkommando gesprochen und und und. Er freute sich schon sehr darauf Premierminister Garak, zu dem er ein gutes Arbeitsverhältnis unterhiet, wieder zu sehen. Am heutigen Tage würde Cardassia einen weiteren, wichtigen Schritt in die Richtige Richtung unternehmen.

 kapitel 2
Beinahe unmerkliche Veränderungen

In einem anderen Kontinuum
15.03.2381 (Sternzeit: 1058201.14)

“Es beschleunigt sich.”
“Ich weiß.”
“Wie kannst du das wissen?”
“Ich spüre die Strings, wie sie vibrieren, sich ausdehnen, zusammenziehen und reissen.”
“Der Schaden wird immer größer.”
“Auch das weiß ich.”
“Was sollen wir tun?”
“Das was wir schon längst hätten machen sollen, den Einen ins Vertrauen ziehen.”
“Wird er uns glauben schenken?”
“Zuerst wohl nicht. Sie sind misstrauisch diese primitiven Völker.”
“Aber früher oder später wird er uns glauben oder?”
“Hoffentlich früher, denn wenn er zu lange zögert, wird der Schaden wohl irreversibel sein.”
“Q?”
“Ja, Q?”
“Ich habe Angst.”
“Ich auch.”


Gruß
J.J.
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Alexander_Maclean

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« Antwort #23 am: 12.02.10, 08:21 »
Interessanter Start.

Der Wutausbruch gefällt mir.

Die Idee, die FRF einzusetzen ist auch was. Aber ich gehe mal davon aus, dass man die werften nicht zuerstören darf oder?

Aber da kann man was ansetzen.
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« Antwort #24 am: 12.02.10, 11:25 »
@ Alex
Das freut mich zu hören. Kommt der Ausbruch also plausibel rüber und wirkt auch nicht übertrieben? Das mit der FRF war soweit ich weiß abgesprochen und auch das Kendall das Kommando über diese Mission erhält. Zerstören darf man die Werft nicht. Die wird noch wichtig für das Seasonfinale.
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« Antwort #25 am: 12.02.10, 11:40 »
Ich hatte bloß den Vorschalg geäußert, dass sich kendall auf die Suche macht. wobei es natürlich in dem Falle sind macht, verstärkugn mitzunehmen.
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« Antwort #26 am: 12.02.10, 11:42 »
Hab ich mir auch gedacht, denn die MIDWAY alleine da hineinzuschicken, wäre glatter Selbstmord.
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« Antwort #27 am: 12.02.10, 12:21 »
Belar, darf ich neben den inhaltlichen Sachen auch etwas über andere Aspekte wie z.B. orthografischer Natur sagen? :Angel
Wäre nichts weltbewegendes, aber mir ist da halt auch was aufgefallen...

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« Antwort #28 am: 12.02.10, 12:25 »
Aber sicher.
Mir sind auch schon einige Fehler aufgefallen. Immer raus damit. Das hilft mir ja bei der Produktion. Ist ja noch die Rohfassung.
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« Antwort #29 am: 12.02.10, 13:09 »
Rein vom orthographischen Standpunkt gesehen, finden sich leider schon nicht so wenige Komma-Fehler. Ich behaupte gar nicht, auf dem Gebiet einer echter Fachmann zu sein, aber in ein paar Fällen störten die zu viel gesetzten Zeichen ein wenig den Lesefluss.
Vielleicht als ein kleiner Tipp, der natürlich nicht als harte Regel anwendbar ist; aber trotzdem: Kommas schaffen ja Sinn- und Klangeinheiten und eindeutige(re) Bezüge. Spricht man die Strukurierungen etwas überzogen nach, merkt man oft recht schnell, ob an einigen Stelle wirklich ein Komma gehört oder nicht.
Beispiel:
Zitat
Auf einem der ersten Testflüge des neuen Flaggschiffs, der 5. Taskforce, der U.S.S. ESCORT-A, empfing das Schiff unter dem Kommando von Fleetadmiral J.J. Belar, einen Notruf von der U.S.S. ENTERPRISE-E, die auf Befehl von Fleetadmiral William Sheridan und ohne Belar zu informieren, der seines Zeichens der Sektorenkommandant der ehemaligen cardassianischen Union war, Kontakt mit den Kel\'Daxar aufnehmen sollte, um über einen Waffenstillstand zu verhandeln und um sie davon zu überzeugen, dass die Föderation keine Ambitionen hatte, in ihren Raum einzufallen, wie die Gorn ihnen glauben machen wollten.

Jetzt mal jedes Komma zu einer, ja, \"Pause\":
Zitat
Auf einem der ersten Testflüge des neuen Flaggschiffs ---- der 5. Taskforce ---- der U.S.S. ESCORT-A ---- empfing das Schiff unter dem Kommando von Fleetadmiral J.J. Belar ---- einen Notruf von der U.S.S. ENTERPRISE-E ---- die auf Befehl von Fleetadmiral William Sheridan und ohne Belar zu informieren ---- der seines Zeichens der Sektorenkommandant der ehemaligen cardassianischen Union war ---- Kontakt mit den Kel\'Daxar aufnehmen sollte ---- um über einen Waffenstillstand zu verhandeln und um sie davon zu überzeugen ---- dass die Föderation keine Ambitionen hatte ---- in ihren Raum einzufallen ---- wie die Gorn ihnen glauben machen wollten.

Macht man diese Pausen für die Einheiten, müsste man also zu Beginn schon den Eindruck bekommen, das Flagschiff würde \"5. Taskforce\" heißen. Und wenn ich mich nicht vollkommen irre, zerreißt das Komma nach \"Belar\" den eigentlichen Hauptsatz. Es handelt sich ja auch nicht um einen Kausalsatz oder eine Infinitvgruppe (wie später bei \"um...\"), die diese Trennung nötig machen würden.
Dein erster Satz ist strukturell recht verschachtelt - eine Konstruktionsart, die ich um ehrlich zu sein ja sehr gerne lese und einfachen \"Sieben-Wörter-Sätzen\" vorziehe. Nur können sich falsche Kommas so fataler auswirken.
Aber mit dem Trick, in den Kommas zum Test größere Sprachpausen zu sehen, kann man ein paar Probleme vielleicht ganz gut vermeiden, hoffe ich :))
 
Vom Satzaufbau wird auch die Stelle mit G\'Kor und Tarell in meinen Augen etwas verkompliziert. Natürlich versteht man aus den Zusammenhängen ganz leicht, wer wessen Bruder ist usw. aber die Snytax macht das unnötig kompliziert:
\"In der Zwischenzeit auf Unity One, erfuhr Subcommander Tarell davon, dass der Kommandant der vor einem Jahr zerstörten I.K.C. MORAK, Commander G\'Kors Bruder war und dieser glaubte, dass sein Bruder noch lebte und von den Tholians gefangen gehalten wurde.\"
\'Dieser\' verweist eigentlich auf den näherstehenden Bezugspunkt, also G\'Kors Bruder. Somit wäre \'jener\' eigentlich die passendere Wortwahl, aber damit läuft man Gefahr, auf Tarell zu verweisen...
Aber wie gesagt, man versteht die Zusammenhänge schon.


Wird die Zusammenfassung auch im fertigen Teil dabei stehen? Wenn ja, dann ist eigentlich nicht so notwendig, das eigenmächtige Verhalten von Tarell und G\'Kor nocheinmal so genau darzustellen, denn man weiß ja nun, dass der totgeglaubte Bruder gesucht wird.

Die Szene in Belars Büro ist sehr schön beschreiben, inklusive der Frustration des klingonischen Botschafts :) Auch die Darstellung der Zusammenhänge, warum Tarell in Ungnade fiel, finde ich gelungen.
Wenn beide Botschafter jedoch ohne Einschränkungen mit Belar zusammenarbeiten sollten, sähe mir das wieder ein wenig nach \"zu reibungslos\" aus. Belar ist sauer und plant eine Befreiungsaktion, aber ich weiß nicht, ob das ausreichen würde, um ihm Geheimnisse zu verraten. Zwar geht es hier auch darum, die guten Beziehungen zur Föderation nicht zu riskieren, aber sollten größere Interessen im Spiel sein, wäre der Tal-Shiar vielleicht durchaus geneigt, Geheimes geheim sein zu lassen und einen Mann, Tarell, zu opfern. Aber in diesem Fall dürften die Informationen einfach nicht so brisant sein - oder der Botschaft sagt Belar eben doch nicht alles oder ist selbst nicht voll im Bilde.
Ich teile aber nicht den Standpunkt, die Botschafter stünden (stellvertretend für ihre Reiche) in Belars Schuld, weil sie zum einen eigentlich alleine eine Befreiungsflotte stellen könnten oder zum anderen fast schon geneigt sein könnten, ihre Leute zu opfern (Romulaner: \"Pech gehabt, Tarell\", Klingonen: \"Dann ist er ehrenvoll im Kampf gestorben. Der nächste bitte\").

Die FRF stellt schön und in der Kürze prägnant vor. Das las sich sehr gut und informativ :)
Wie gut die Erfolgsaussichten sind, kann aber doch eigentlich gar nicht einschätzen oder? Ein einzelnes Shuttle zu besiegen, dürfte schon einem gegnerischen Schiff möglich sein, insofern könnte die alliierte Flotte theoretisch doch eigentlich ausreichend sein; man weiß doch eigentlich nichts gegenteilig.

Mit dem einfachen Satz \"Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen\" zeichnest Du schnell und präzise ein Bild Belars nach, das Du schon in den zahlreichen Folgen zuvor aufgebaut hast. Ich finde das an dieser Stelle sehr konsequent, sehr schlüssig, sehr passend! :)

Der bisherige (?) Teil von Kapitel 2 ist Dir auch sehr gut gelungen. Es muss nicht immer alles beschrieben sein, einfach ein Dialog zur rechte Zeit; das funktioniert und schafft wie in diesem Fall nicht nur eine ganz eigene atmosphäre sondern auch Spannung und Neugierde.

 

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