@ Max
Rein vom orthographischen Standpunkt gesehen, finden sich leider schon nicht so wenige Komma-Fehler. Ich behaupte gar nicht, auf dem Gebiet einer echter Fachmann zu sein, aber in ein paar Fällen störten die zu viel gesetzten Zeichen ein wenig den Lesefluss.
Vielleicht als ein kleiner Tipp, der natürlich nicht als harte Regel anwendbar ist; aber trotzdem: Kommas schaffen ja Sinn- und Klangeinheiten und eindeutige(re) Bezüge. Spricht man die Strukurierungen etwas überzogen nach, merkt man oft recht schnell, ob an einigen Stelle wirklich ein Komma gehört oder nicht.
Also auf dem Gebiet bin ich zum Beispiel schon immer recht unsicher gewesen und baue seit je her \"gefühlte\" Kommas ein. Diese Schwäche haben mir schon meine Lehrer und ein User aus Treknews aufgezeigt. Und ihr alle habt Recht. Ich werde diese von dir angegebenen Mängel beseitigen. Es stimmt nämlich. Bei nochmaligem durchlesen erscheint auch mir der Satzbau ziemlich doof.
Vom Satzaufbau wird auch die Stelle mit G\'Kor und Tarell in meinen Augen etwas verkompliziert. Natürlich versteht man aus den Zusammenhängen ganz leicht, wer wessen Bruder ist usw. aber die Snytax macht das unnötig kompliziert:
\"In der Zwischenzeit auf Unity One, erfuhr Subcommander Tarell davon, dass der Kommandant der vor einem Jahr zerstörten I.K.C. MORAK, Commander G\'Kors Bruder war und dieser glaubte, dass sein Bruder noch lebte und von den Tholians gefangen gehalten wurde.\"
\'Dieser\' verweist eigentlich auf den näherstehenden Bezugspunkt, also G\'Kors Bruder. Somit wäre \'jener\' eigentlich die passendere Wortwahl, aber damit läuft man Gefahr, auf Tarell zu verweisen...
Aber wie gesagt, man versteht die Zusammenhänge schon.
Hast Recht. \"Jener\" ist geschickter. Manchmal fallen einem eben auch diese offensichtlichen Alternativen nicht ein.
Wird die Zusammenfassung auch im fertigen Teil dabei stehen? Wenn ja, dann ist eigentlich nicht so notwendig, das eigenmächtige Verhalten von Tarell und G\'Kor nocheinmal so genau darzustellen, denn man weiß ja nun, dass der totgeglaubte Bruder gesucht wird.
Ja wird sie. Darum wurde ich gebeten. Und zwar aus dem Grund, dass schon einige Zeit zwischen den Folgen liegt und man so den Einstieg leichter wiederfinden kann. Es geht ja in meinen Rückblicken immer um die Schlüsselereigniss aus der vorangegangenen Episode und ich denke schon, dass Tarell und G\'Kor erwänt werden müssten.
Die Szene in Belars Büro ist sehr schön beschreiben, inklusive der Frustration des klingonischen Botschafts smile Auch die Darstellung der Zusammenhänge, warum Tarell in Ungnade fiel, finde ich gelungen.
Wenn beide Botschafter jedoch ohne Einschränkungen mit Belar zusammenarbeiten sollten, sähe mir das wieder ein wenig nach \"zu reibungslos\" aus. Belar ist sauer und plant eine Befreiungsaktion, aber ich weiß nicht, ob das ausreichen würde, um ihm Geheimnisse zu verraten. Zwar geht es hier auch darum, die guten Beziehungen zur Föderation nicht zu riskieren, aber sollten größere Interessen im Spiel sein, wäre der Tal-Shiar vielleicht durchaus geneigt, Geheimes geheim sein zu lassen und einen Mann, Tarell, zu opfern. Aber in diesem Fall dürften die Informationen einfach nicht so brisant sein - oder der Botschaft sagt Belar eben doch nicht alles oder ist selbst nicht voll im Bilde.
Ich teile aber nicht den Standpunkt, die Botschafter stünden (stellvertretend für ihre Reiche) in Belars Schuld, weil sie zum einen eigentlich alleine eine Befreiungsflotte stellen könnten oder zum anderen fast schon geneigt sein könnten, ihre Leute zu opfern (Romulaner: \"Pech gehabt, Tarell\", Klingonen: \"Dann ist er ehrenvoll im Kampf gestorben. Der nächste bitte\").
Zum einen sind diese drei Völker in allen Belangen auch auf Geheimdienstlicher Ebene, so lange diese Geheimnisse auch die Alliierten betreffen, verbündet und dies ist sicher auch Teil des Allianzvertrages, dass es ein Datenaustausch geben muss, sollte das geheimnis die Allianz als Ganzes betreffen. Und zum anderen muss der Botschafter damit rausrücken, da die Romulaner und die Klingonen alleine nicht die Stärke aufbringen können, um da reinzufliegen. Wenn Die FRF unvorbereitet, aufgrund mangelnder oder zurückgehaltener Daten in die Katastrophe fliegen würde, hätte das Konsequenzen für die drei Reiche und würde der Liga in die Hände spielen. Das ist nämlich genau das was sie wollen. Es ist also im Interesse der Romulaner, die Daten vorbehaltlos zugänglich zu machen, da ja auch ihre Soldaten involviert werden und sie sich den Verlust von Schiffen nicht leisten können. Man darf dabei nicht vergessen, die Klingonen und die Romulaner kämpfen bereits gegen die Liga. Sicher kann man auf Tarell und G\'Kor verzichten. Aber zum einen ist G\'Kors Vater ein Mitglied des Hohen Rates und somit wichtig und zum anderen sind beide Geheimnissträger ihrer Völker und auch auf UNITY ONE. Mit den Commandocodes, die man ihnen entlocken kann, sind sie eine große Gefahr und deshalb müssen sie so schnell wie möglich da raus geholt werden oder sterben. Für die Romulaner und die Klingonen mag es akzeptabel sein, Leute zu verlieren. Nicht aber für Belar, wenn er eine Chance sieht, sie zu retten.
Die FRF stellt schön und in der Kürze prägnant vor. Das las sich sehr gut und informativ smile
Wie gut die Erfolgsaussichten sind, kann aber doch eigentlich gar nicht einschätzen oder? Ein einzelnes Shuttle zu besiegen, dürfte schon einem gegnerischen Schiff möglich sein, insofern könnte die alliierte Flotte theoretisch doch eigentlich ausreichend sein; man weiß doch eigentlich nichts gegenteilig.
Danke. Man kann aber davon ausgehen, dass gerade diese Werften schwer gesichert sind. Und man hat ja Geheimdienstberichte von Informanten, die eben das behaupten, es aber nicht bestätigt wurde.
Mit dem einfachen Satz \"Wenn er könnte, würde er am liebsten alles selbst machen\" zeichnest Du schnell und präzise ein Bild Belars nach, das Du schon in den zahlreichen Folgen zuvor aufgebaut hast. Ich finde das an dieser Stelle sehr konsequent, sehr schlüssig, sehr passend!
Super, dann ist das schonmal gelungen. Freut mich sehr.
Der bisherige (?) Teil von Kapitel 2 ist Dir auch sehr gut gelungen. Es muss nicht immer alles beschrieben sein, einfach ein Dialog zur rechte Zeit; das funktioniert und schafft wie in diesem Fall nicht nur eine ganz eigene atmosphäre sondern auch Spannung und Neugierde.
Das komplette 2. Kapitel, welches ich im übrigen soeben abgeschlossen habe, wird aus diesem Dialog bestehen und einiges einleiten bzw. vertiefen, was wir aus den Prequels zu UO kennen. Es freut mich jetzt schon, dass zumindest der erste Teil meines 2. Kapitels funktioniert. Das soll nämlich ein Experiment werden, da ich solche Sachen in SciFi Geschichten liebe und sehen will, ob ich das kann.
Gruß
J.J.