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Neues zu STAR TREK: UNITY ONE

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Fleetadmiral J.J. Belar:
Diese Folge habe ich, wie ich weiter oben schrieb, bereits letzte Woche gesehen. Ich schau nämlich Nachts um 03:00 Uhr TNG.

Visitor5:
Hallo,

entschuldige.
Ich bin zufällig darüber gestolpert und wollte es nur kurz bekanntgeben... :duck:


Mfg

Visitor5

Fleetadmiral J.J. Belar:
Kein Grund sich zu entschuldigen.  ;)
Doppeltgemoppelt hält besser.  :D

Alexander_Maclean:
Da ich ja - wie vielleicht einigen bekannt ist - eine der nächsten UO Folgen schreiben darf, möchte ich als Geschenk zum 5. Forengeburtstag eine kleine Leseprobe zu der Serie abgeben, die dieses Forum so groß gemacht hat.

Spoilerwarnung

Serie: Unity One
Episode: 2x08
Titel: All for One
Autor: L. Lindner

Bereitschaftsraum des Captains
USS Midway NCC 75855
Verbandsleitschiff der Fast Reaction Force
nahe der tholianischen Grenze

[...]

„Danke, Sub – Commander. Das war alles. Sie können wegtreten.“, entgegnete Captain Kendall, da alle seine Fragen beantwortet waren.

Der Romulaner erhob sich von dem Stuhl und ging zur Tür. Dann drehte er sich noch mal um und bemerkte: „Der Sternenflottenoffizier, der uns bei der Flucht geholfen hat, bat mich um eines. Ich sollte einen Satz weitergeben und wenn ich an den Richtigen geriet, würde es helfen.“
„Was für einen Satz?“, fragte Commander Perkins.

Tarell blickte zur Seite in Richtung der Frau und erklärte: „Er sagte, ich solle Grüße vom Höllenplaneten bestellen.“
Francis holte schnappartig Luft und selbst Jenny fixierte den Romulaner mit neuererwachten Interesse: „War das alles, Sub Commander?“, hakte sie mit einen leicht misstrauisch klingenden Unterton nach.
Alitor Tarell nickte: „Ja, Commander. Können sie etwas damit anfangen?“

Jenny sah kurz zu ihren Vorgesetzten und bemerkte, dass der etwas zu dem Thema sagen wollte. Sie schüttelte hastig mit dem Kopf und erwiderte ausweichend: „Da klingelt was bei mir. Ich werde mich an sie wenden, wenn ich noch Fragen habe. Wegtreten.“

Als sich das Schott hinter Tarell schloss, stand Francis auf und trat an das Fenster. Er beobachtete die Sterne eine zeitlang und drehte sich dann um: „Was hältst du davon?“
Jenny schürzte kurz die Lippen und überlegte: „Wenn du den Bericht meinst, er deckt sich mit den Aussagen G’Kors und den anderen Klingonen. Ich denke sie sagen die Wahrheit. Auch wenn ich es nicht verstehe, wo die gefangenen Sternenflottenoffiziere herkommen.“

Der Captain der Midway sah seine Stellvertreterin entnervt an: „Jen, du weißt was ich meine.“
„Wenn du wissen willst, ob ich glaube, dass es sich bei dem Lager um „Hells’Planet“, dem berüchtigsten Kriegsgefangenenlager aus dem Dominionkrieg handelt.“ Jenny strich sich nachdenklich eine blonde Haarsträhne hinter das rechte Ohr. „Nein, das halte ich für ausgeschlossen.“

Francis musterte sie und fragte: „Wie kommst du darauf?“
„Francis, über fünf Jahre sind eine lange Zeit, zu lange um dort zu überleben, nach allen was wir wissen. Ich meine, dort wollten selbst die cardassianischen Wachposten nicht hin. Erinnerst du dich noch an diesen Glinn, als wir im Lager 247 waren. Der hat sich mit seiner Waffe erschossen, zwei Tage, nachdem er den Versetzungsbefehl zum Höllenplanet erhalten hatte.
Jenny machte eine kurze Pause: „Außerdem ist der Ausdruck schön griffig. Gefangenenlager sind nun mal keine Urlaubszentren auf Risa.“

Captain Kendall nickte: „Ich gebe zu, deine Argumente sind nicht schlecht. Aber warum sollte der Starfleetcaptain der G’Kor und Tarell so explizit darauf hinweisen. Hinzukommt, dass die Anlage ist eine alte Dominionwerft aus dem Krieg. Das Gefangenenlager dürfte genauso alt sein. Und weil du gerade Glinn Dor erwähnst. Was ist mit den Erzählungen von Glinn Varon. Sie war dort gewesen und sprach von einem Mond in der Umlaufbahn eines Planeten, der nach ihrer Beschreibung zur  Y Klasse gehören konnte.“

Er setzte sich wieder in seinen Stuhl hinter den Schreibtisch. Er lehnte sich zurück: „Und denk an unsere Suchaktionen. Neben den regulären Missionen für Starfleet haben wir in den letzten fünf Jahren fast ausschließlich nach dem Lager gesucht. Haben ehemalige Kriegsgefangene befragt, cardassianische Offiziere ausgequetscht und jede noch so kleine Information zu den Kriegsgefangenenlagern des Dominion gesammelt. Aber kein Hinweis auf „Hells Planet“.“

Jenny Perkins musterte ihren besten Freund und Vorgesetzten. Er klang müde, als würden die Jahre doppelt auf ihn lasten. Francis war gerade mal 51 Jahre alt, im besten Alter für einen Captain der Sternenflotte, aber aufgrund seiner grauen Haare wirkte er manches Mal älter. Jenny wusste, dass dieses vorzeitige Ergrauen während der  fünfmonatigen Gefangenschaft begonnen hatte. Und auch charakterlich hatte ihn die Zeit verändert.

Hinzu kamen noch einige Schwierigkeiten seit dieser Zeit. Scharmützel mit den Egos mancher Admirale, die überraschende Scheidung von seiner Frau, dass Zerwürfnis mit seiner Schwester über seine Versetzung zur Taskforce. Das Verhälnis der beiden hatte sich zwar mittlerweile normalisiert, aber Auswirkungen hatte er trotzdem gehabt.

Natürlich hatte der Dienst bei der 5.Taskforce ihn wieder aufblühen lassen, aber jetzt war diese alte Wunde wieder aufgerissen worden. Jenny wusste, er würde es nicht zugeben, aber sie kannte Francis so gut, um zu wissen, dass unter der Schale des erfahrenen, ruhigen, mit allen Wassern gewaschenen Captain eine empfindsame, Gerechtigkeit liebende Persönlichkeit lag, die jedes Scheitern persönlich nahm. Und der dieses nicht auffinden des schlimmsten Kriegsgefangenenlagers des Dominion wirklich zusetzte.

Sie beschloss ihn nochmal darauf anzusprechen. Aber das musste warten. Sie setzte sich vor den Schreibtisch und nickte: „Ja, wir haben viel unternommen, um ‚Hell’s Planet‘ zu finden. Nicht zu vergessen diesen unsäglichen Deal mit diesen schleimigen Yridianer. Wir „übersahen“ seine Schmuggelware, wenn er uns mit allen Informationen zu den Lagern versorgte an die er herankam. Aber auch er hatte nichts zu dem Lager.“

Captain Kendall nickte: „Das meine ich ja, Jen. Wir haben jedes System im cardassiasnchen Raum unter die Lupe genommen. Und nichts gefunden. Dass das Lager sich im tholianischen Raum befinden könnte, daran hat niemand gedacht. Außerdem, du hast selbst gesagt, du verstehtst nicht, woher die Sternenflottengefangenen kommen. Auf unserer Seite der Föderation sind keine Leute in Gefangenschaft geraten. Also können sie maximal von der 3. oder der 7.Taskforce kommen. Aber ich schätzte mal selbst die Tholianer karren ihre Gefangenen nicht wochenlang durch die halbe Galaxis.“

Francis holte tief Luft und schlug energisch mit der Faust auf den Tisch: „Aber egal ob das Lager jetzt wirklich das berüchtigte Höllenlager ist oder nicht. Auf alle Fälle müssen wir etwas unternehmen.“
Seine Stellevertreterin nickte: „Das sehe ich auch so.“
„Das Gute ist, ein solcher Vorstoss ist duch die Einsatzbefehle von Fleetcaptain O’Connor gedeckt. Und ich finde es ist an der Zeit uns für den Besuch der Liga in Tendara zu revanchieren.“
„Hast du einen Plan?“
Francis schüttelte mit dem Kopf. „Nein noch nicht, Jen. Wir brauchen Informationen.“

Er fixierte die Frau vor sich: „Deshalb möchte ich, dass du und Morax den Datenspeicher des Gorn Shuttles auf den Kopf stellt und alle Daten herausholt. Holt am besten noch Tarell dazu.“
Jenny nickte: „Gib uns drei Stunden.“
„Gut. In drei Stunden gibt es eine Konferenz der Führungsoffiziere. Dort werden wir einen Plan ausarbeiten. Ich kläre in der Zwischenzeit mit den anderen Captains, warum wir noch nicht heimfliegen.“

ulimann644:
Klingt spannend - vor allem dürfte es einen schönen Einblick in Kendalls Charakter geben. Schade dass der Abschnitt so kurz war. Liest sich bereits jetzt schön spannend.

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