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Starfleet Organisation
Alexander_Maclean:
--- Zitat von: Visitor5 am 14.05.11, 19:16 ---Nungut, gehen wir von folgender Hypothese aus:
Wir haben 15.000 Bewerber und nur 10.000 Plätze an der Akademie. Die Sternenflotte kalkuliert mit 10% Ausscheiderquote; Sie kann jedem Jahrgang also 9.000 Planstellen anbieten.
Das bedeutet wiederum: Die Sternenflotte wird mit Abgängern kalkulieren - und ich glaube die Zahl derer, die die Akademie besuchen, um dann nach den vier Jahren ohne die Chance auf eine Karriere das Handtuch zu werfen, dürfte sehr gering sein.
--- Ende Zitat ---
Starfleet wird mit abgängern kalkulieren.
aber nicht am ende der vier Jahre, sondern bereits vorher.
sprich: Für den einen oder anderen wird der leistungsdruck zu viel und er verlässt aus eigene antrieb die akademie oder fliegt durch zu viele Prüfungen.
--- Zitat ---Natürlich ist es nicht fair, wenn von den 5.000 abgelehnten Bewerbern welche abgelehnt werden müssen, weil keine Plätze mehr vorhanden sind, die sich aber durchaus vorstellen könnten bis zur Pensionierung der Flotte treu zu bleiben!
--- Ende Zitat ---
Was bringt eine treue seele, wenn sie so intelligent ist wie ralph Wiggum aus "Die Simpsons". eben auch weil starfleet nicht nur eien streitmacht ist, wird jeder offizier bis zu einen gewissen Grade auch einen wissenschaftliche ausbildung geniesen. Und auch von der warte wird die Flotte ein gewissen Intelligenzniveau erwarten von seinen offiziersanwärtern.
--- Zitat ---Mein Fazit:
Die Sternenflotte würde nicht zusammenbrechen, wenn eine handvoll Kadetten zwar graduieren, aber dann die Flotte verlassen würden; Und gewiss könnte man Bewerbern, die sich zum zweiten Male bewerben müssen, einen Vorteil einräumen, sofern sie auch diesmal alle Bedingungen erfüllen! Damit würde der Nachteil zu einem Vorteil werden, denn ich als Captain würde mir beispielsweise eher einen Ensign aussuchen, der sich zweimal bewerben musste, weil es nicht genügend Plätze gab als einen, der beim ersten Mal schon genommen wurde.
--- Ende Zitat ---
ich versteh jetzt das ganze nicht mit dem "wiederholungstäter." außerdem wird kaum ein Captain die zeit haben sich seien wunschcrew zusammenzustellen und ejden offiziersposten mit handvelesenen leuten zu besetzten. er wird mit denen arbeiten, die er bekommt und vielleicht gerade mal bei den leitenden Offizieren mitreden können.
und da ist es egal ob der Neuling nun erst beim ersten oder zweiten versuch aufgenommen wurde, solange er seinen Job machte sollte das auch egal sein.
Visitor5:
--- Zitat ---Man sollte eigentlich davon ausgehen, dass sich 99,9% der Kadetten dazu entschließen sich bei der Sternenflottenakademie einzutragen WEIL sie anschließend weiter dienen wollen. Andernfalls würde es auch eine andere Akademie tun ( Die auf Andoria, Rigel oder Vulkan z.B. )
Ich könnte mir vorstellen, dass dies sogar effizienter wäre, da man den gesamten "Protokoll-Kram" dort nicht lernen muss. Auch dürfte dort der "Zapfenstreich" wegfallen.
Von daher wird es kaum einen Unterschied machen, ob es tatsächlich eine Dienstpflicht gibt, oder nicht.
Natürlich wird es immer Personen geben, die sich nach einiger Zeit einen Ausstieg aus der Flotte überlegen werden - doch die Meisten werden wohl eine längerfristige Karriere ins Auge fassen. Und wohl auch um die Gefahren wissen, denen sie sich dabei aussetzen.
--- Ende Zitat ---
Ich stimme dir zu, nur mein Dilemma ist folgendes: Auf einer kleinen Kolonie wird es wohl keine großartigen "planetaren Streitkräfte" geben, nicht jeder Planet ist da so kompetent ausgerüstet und Mannstark wie die Andorianer - wo eine "Wehrpflicht" auch vor der Haustüre absolviert werden könnte.
Nun, und als einziges militärisches Organ kommt nunmal nur die Sternenflotte in Frage, denn sonst hätten wir andere militärische Verbände während des Dominion-Krieges erlebt (zumindest wird keine andere Streitmacht im Canon erwähnt).
Alexander_Maclean:
Natürlich kalkuliert die Sternenflotte mit Abgängern - deswegen sage ich ja, dass es auf ein paar, die eventuell ihren Dienst als Ensign nicht antreten wollen sondern stattdessen kündigen, nicht ins Gewicht fallen.
Jeder der 15.000 Bewerbern erfüllen die Anforderungen, Alexander_Maclean, sonst gäbe meine Aussage ja keinen Sinn.
Es geht darum, dass die Sternenflotte nicht alle ausbilden kann - und manche dann ausgebildet hat, ohne einen Offizier gewonnen zu haben - und manch einer, der abgelehnt wurde, eben gerne seinen Dienst angetreten hätte.
Ganz einfach: Jemand, der seine Karrierepläne ein Jahr aufschiebt und sich ein zweites Mal bewirbt, der zeigt eine stärkere Motivation für den Offiziersdienst als jemand, der eben beim ersten Mal genommen wird!
Ob ein Captain nur bei der Führungscrew mitreden darf oder nicht, oder bei seiner ganzen Crew - auch dazu gibt es viele Theorien!
Aber schau mal: Wenn du als Captain zwei Bewerbungen hast, die beide gleich gut sind - aber einer der beiden sich das zweite Mal beworben hat, nicht, weil er das erste Mal versagt hat, sondern einfach, weil es nur 10.000 Plätze für Kadetten gibt, und nicht 10.001, dann würde ich diesen nehmen! Er hätte ja auch eine zivile Karriere anstreben können, aber nein, ihm war es so wichtig, Offizier der Flotte zu werden, dass er es erneut versucht hat - dieser Ensign hätte von mir ganz klar einen Sympathie-Bonus bekommen.
Wir wissen durch Bashir, dass sich die besten Kadetten wohl ihren Dienstposten aussuchen können, wir wissen aber durch Sito auch, dass Captains Akademie-Abgänger anfordern können... Riker wurde von Picard ausgesucht und Spock von Kirk (Kirk wollte ja auch im ersten Kinofilm wieder einen Vulkanier als Wissenschaftsoffizier)...
Ein Captain wird sich gewiss nicht 100% seiner Crew zusammenstellen können, aber er hat mehr als nur ein Mitspracherecht! Ro Laren konnte sich zu Beginn nur auf der Enterprise behaupten, weil Picards Vorgesetzter, ein Flaggoffizier, den Daumen drauf hatte...
--- Zitat ---und da ist es egal ob der Neuling nun erst beim ersten oder zweiten versuch aufgenommen wurde, solange er seinen Job machte sollte das auch egal sein.
--- Ende Zitat ---
Die Sternenflotte ist für viele mehr als nur ein Job - es ist eine Form von Lifestyle, ein Spirit, der seinesgleichen sucht! Dazu empfehle ich Michael Eddingtons Aussage: Man geht nicht zur Sternenflotte, um Wache zu stehen oder "Nägel gerade zu klopfen" - es ist der Stuhl des Captains, auf den jeder scharf ist. Tja, und wenn für einen Posten zwei Kandidaten anstehen muss der Vorgesetzte entscheiden.
Jeder der Ensigns in "Beförderung" hat seinen Job gemacht - aber nur einer konnte in dieser Runde eine Rangstufe erklimmen.
ulimann644:
@Visitor
Damit ich jetzt nicht den Plan verliere, frage ich mal nach:
Dir geht es um ein konkretes Beispiel...??
Und in diesem Beispiel brauchst du einen Typen von einer Kolonialwelt, der eine militärische Ausbildung braucht...??
Und deshalb - allein deshalb - meldet er sich zur Sternenflotte...??
Und nach der Ausbildung will er nicht weiter dienen, sondern auf seine Welt zurück...??
Habe ich das so richtig erfasst...??
Tolayon:
Das klingt fast so, als hätte die Kolonie eine eigenständige Streitmacht (weil sie groß genug ist oder sich schließlich von der Föderation lossagt), und die betreffende Person macht eine Ausbildung bei der Sternenflotte, nur um ihr Wissen hinterher in besagter planetarer Streitmacht einzusetzen...
In diesem Fall würde ich mich als Lehrkraft an der Sternenflotten-Akademie durchaus ein bisschen veräppelt vorkommen. Denn wenn planetare/ koloniale Polizei- oder Streitkräfte Hilfe bei der Ausbildung ihres Personals brauchen, sollten sie es einfach sagen und die Sternenflotte schickt gegebenenfalls Fachleute hin.
Visitor5:
Deine Annahme, ulimann644, trifft es schon sehr gut.
--- Zitat ---Konkret versuche ich für eine Kolonie, bzw. eine menschliche Familie/ Clan ein Prinzip der Wehrpflicht einzuführen um eine Art "Militärtradition des 23./24. Jahrhunderts" zu etablieren. Es wäre also mindestens die Kadettenzeit (4 Jahre) als Pflichtpensum anzusehen.
--- Ende Zitat ---
Wäre dies eine andorianische Familie könnte ich sie natürlich auch der Imperialen Garde für ein paar Jahre dienen lassen, aber es sind Menschen, die diese Option eben nicht haben. Den Menschen bleibt nur die Sternenflotte.
Es geht nicht prinzipiell um eine rein militärische Ausbildung, es geht auch darum, ein paar Jahre Dienst an der Gemeinschaft zu leisten.
Die Sternenflotte bietet da das "Rundum-Sorglos-Paket", inklusive einer exzellenten breit gefächerten Ausbildung, die man auf einer kleinen Kolonie wohl auch nicht so ohne weiteres bekommen würde.
Diese Flexibilität, die man gerade am Anfangszeit in einer Kolonie braucht, die Fähigkeit, sich auch mit ungewohnten Situationen auseinanderzusetzen und ja, auch die militärische Komponente, wären ein immenser Gewinn für die junge Gemeinschaft.
Durch diese "Wehrpflichttradition", die ich da einzuführen gedenke, hätten all diese Personen auch alle die gleiche Grundbildung genossen und die Zusammenarbeit beim Aufbau der Kolonie würde sehr erleichtert werden (ein Stichwort zum Thema wäre auch: "homogenes Offizierskorps"), sie würden alle nach den gleichen Protokollen arbeiten: Lehrer, Ingenieure, Ärzte... Die Sternenflotte hat es geschafft diese ganze Vielfalt zu vereinen.
Mein Bestreben geht nun dahin, diese Pflichtdienstzeit, die ich natürlich nur zu gut nachvollziehen kann, möglichst kurz zu halten, denn wie ich schon sagte: Wenn ich vier Jahre Kadettenzeit und nochmals fünf Jahre Dienst draufschlage, dann sind die jungen Leute ja knapp 10 Jahre der Kolonie schon fern geblieben - bei einer Lebensspanne von 25 Jahren eine beachtliche Zeit - die Gefahr, ihre Identität zu verlieren ist groß, da die Kolonie sich zu Beginn ja auch schnell verändern wird. Man wird sich schwer tun, die Kolonie als Heimat zu betrachten und sich dort einzubringen, wenn man 40% seiner Jahre woanders verbracht hat.
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