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Starfleet Organisation
Visitor5:
Nun, solche Schiffe haben dann aber auch eine Größe zwischen der Raven- und Nova-Klasse, wie ich finde. Sicher könnte man die Runabouts dafür in Notfällen und unter bestimmten Einschränkungen auch verwenden, aber ich denke für solche Aufgaben gibt es bessere Plattformen.
Die Runabouts wären auch als Rettungsboote denkbar: Würde man Sternenbasen/ etc. pp. damit ausrüsten, könnte man damit Frachtern, die bekanntlich ja nur eine kleine Crew haben, zu Hilfe kommen - aber dafür reicht die, in meinen Augen, immens niedrige Geschwindigkeit einfach nicht aus! Von daher sehe ich die Möglichkeiten dieser Boote enorm beschnitten. Sie haben weder Ausdauer, noch die Größe für leistungsstarke Ausrüstung, noch eine vernünftige Geschwindigkeit (zumindest in der Canon-Variante). Ich sehe, wenn ich so ein Boot sehe, nur ein "überdimensioniertes Shuttle", daher auch mein Hang dazu, sie auf Transportaufgaben zu beschränken.
Gehen wir mal den umgekehrten Weg:
Die Voyager benötigte ein Beiboot, das selbständig mehrere Tage unterwegs sein kann, das in der Lage ist, Crew und Fracht zu transportieren, um die Systeme der Voyager zu entlasten. Schneller nach Hause kam die Crew deswegen nicht, denn die Voyager muss ja immer warten, bis der Flyer wieder an Bord ist. Allein die Tatsache, dass mehrere Missionen parallel abgearbeitet werden können würden in einem Geschwindigkeitsvorteil resultieren.
Den Transport von Crew - da stimme ich zu, das kann der Flyer, was Sensoren und Waffen anbelangt ist dieses Schiff aber overpowered und IMBA (imbalanced) - meiner Meinung nach (denken wir nur mal an den Kampf mit dem Taktischen Borgkubus).
Den Transport von Vorräten - für 150 hungrige Personen - zu bewerkstelligen, das ist in meinen Augen nicht sehr realistisch. Gemessen in Stauraum ist der Flyer geradezu lächerlich.
Wieso sollte man also solche Boote haben?
--- Zitat ---Dies kann die Durchführung einfacher wissenschaftlicher Untersuchungen, (Personen-)Transport oder Sondereinsätze von "Ranger"-Teams beinhalten.
Meist dürften Runabouts kleineren Basen und Stationen zugeordnet sein, aber auch größere Schiffe wie die Enterprise-D haben eins. Das könnte sich vor allem dann als praktisch erweisen, wenn das eigentliche Schiff zu einem größeren Katastrophen-Einsatz abkommandiert wird, gleichzeitig aber ebenso dringend ein bestimmtes Phänomen untersucht werden muss, für das die Kapazitäten eines Runabouts (gegebenenfalls mit zusätzlichem Sensor-Pod) ausreichen.
--- Ende Zitat ---
Kommandoeinsätze - ich sehe in einem Runabout mit dieser minimalen Geschwindigkeit eigentlich das letzte Mittel der Wahl, um nach einem Einsatz den Rückweg anzutreten. Warp 9 ist sieben Mal schneller - Kiras Kommandoeinsatz damals hätte gewiss von einem halben Dutzend Kriegsschiffen abgefangen werden können! Wenn man also so einen Flitzer für solche Missionen haben will - dann bitte einen schnelleren!
Gehen wir mal gedanklich folgendes Szenario durch:
Die Enterprise wird zu einem Katastropheneinsatz gerufen und bricht sofort auf. Warp 9,6! Im Hangar wird eiligst ein Runabout zusammengesetzt, um missionsspezifisch die Enterprise bei der Aufzeichnung des gerade beobachteten Phänomens würdig vertreten zu können! Dauer: Eine Stunde - Das Runabout benötigt also mehr als einen ganzen Arbeitstag um wieder bei diesem Phänomen anzukommen!
Dem vorbeugend hätte man gleich ein Runabout bereithalten müssen, oder das Prinzip weitergesponnen: Ausschleusen müssen: Dann wäre die Enterprise in Warteposition gegangen und hätte das Shuttle die Aufzeichnungsarbeit machen lassen. Ich bin mir nicht sicher, dass das wirklich eine so tolle Herangehensweise ist. Und zudem hätte die Enterprise ja auch noch Sonden zur Verfügung...
Transportaufgaben wurden missbilligend beiseite geschoben. (Und sicher übernimmt die Sternenflotte nicht für die gesamte Föderation den Transport - aber es gibt genügend Gründe dafür, Sternenflottenpersonal/ -Fracht auch selbst zu transportieren!). Diese wissenschaftlichen Missionen betrachte ich aufgrund der geringen Größe höchstens für eine unbefriedigende Notlösung; Zum Diplomatentransport sollte doch die Captainsyacht zur Verfügung stehen, selbst eine Nova-Klasse hat so ein Gefährt, ein separates Beiboot dieser Größe ist also überflüssig.
Dass Sternenbasen Verbindungsboote haben, wie wir das auch von DS9 kennen, ja, das kann ich mir schon vorstellen, aber auch hier läge der Einsatzschwerpunkt wieder auf dem Transport. Eine richtige Nische, die nur für die Runabouts spricht, konnte ich nach wie vor nicht entdecken, tut mir leid. :(
David:
Das einzige, wofür ich Runabouts einsetzen würde, wäre halt wie im Falle von DS9 bei Kurzstreckenerkundungen.
Bei plötzlich auftauchenden Raumphänonemen, wie z.B. Asteroiden mit besonderer Zusammensetzung oder ähnlichem, würde es sicherlich zu lange Dauern, ein Forschungsschiff der Sternenflotte zu schicken.
Da sind die Runabouts zweifellos ein guter Lückenfüller.
Visitor5:
Ich habe wieder eine neue Frage:
Wie fächern sich die Bereiche
* Kommando
* Technik
* Sicherheit
* (Wissenschaft, Medizin)auf, bzw. welche Ausbildungsschwerpunkte wären denkbar? Ich möchte einfach vermeiden allzu viele Kommandooffiziere aus der Pilotenlaufbahn zu haben.
Aus dem Kommandobereich kennen wir:
* Diplomaten
* Juristen
* Piloten
Gerade bei den Piloten sehe ich eigentlich mehr Jobs in der Shuttlerampe als am Steuer eines Raumschiffes, vom Deckoffizier/ Chef der Fliegenden Gruppe angefangen bis hin zum letzten Piloten, auch Fluglotsen werden gebraucht. Die Flugsicherheit & Koordination bietet ebenfalls viele Jobs für „Piloten“.
Auch im Botschafsdienst sind viele Stellen zu besetzen: Da müssen wirtschaftliche Interessen koordiniert werden, Wissenschaftler, Schulen... Es gibt genügend Aufgaben auch für niederrangige Diplomaten, für Ensigns, eben.
Nach der Gründung von Kolonien sehe ich gerade bei der Sternenflotte eine sehr gute Möglichkeit ihre Juristen unterzubringen: Nicht jede Kolonie kann gleich Richter und Anwälte für sich begeistern, um eine funktionierende Infrastruktur aufzubauen. Gerade da bietet sich der Sternenflotte die Gelegenheit ihre Offiziere auf Raumstationen an der Grenze der Föderation unterzubringen.
Auch in der Logistik/ im Personalmanagement werden niederrangige Offiziere benötigt denn nicht nur Erste Offiziere haben mit Dienstplänen zu tun. Da müssen Kommuniques angefertigt, Informationen zusammengetragen werden, ...
Die Sicherheitsabteilung könnte sich untergliedern, bzw. folgende Ausbildungsschwerpunkte anbieten:
* Kriminalistik
* Boarding und Geiselbefreiung
* Objektschutz, bis hin zur IT-Sicherheit und Brandbekämpfung
* Personenschutz
* Waffentechnologie (Phaser & Schilde)
Auch hier - oder gerade hier - gibt es eine immense Vielfalt, die man ausschöpfen sollte.
Die Technische Abteilung:
* Antriebssysteme
* Energiesysteme
* Komponenten (Replikatoren und Transporter, Sensoren)
* Computer
* Biotechnologie (Gelpaks und neurale Fasern)
Ein Chefingenieur muss nicht zwangsläufig aus der Antriebssparte kommen, denn nach wie vor gilt: Der Chef muss nicht alles selbst wissen, im Gegenteil! Er muss anleiten, führen und managen können! Damit hätte auch ein Computerprofi, der nur wenig Ahnung von Warpantrieben hat, meiner Meinung nach eine gute Chance Chefingenieur zu werden.
Was für Laufbahnen, bzw. Untergruppen und Spezialisierungen wären noch denkbar? Vielleicht gelingt es uns ja auch die Laufbahnen des Taktischen Offiziers von dem des Sicherheitsoffiziers ein wenig mehr abzugrenzen.
Alexander_Maclean:
Beim Kommandobereich hast du noch die
* Taktiker
* Spionage bzw. - abwehr
vergessen.
Aber ein satz verwundert mich:
--- Zitat ---Ich möchte einfach vermeiden allzu viele Kommandooffiziere aus der Pilotenlaufbahn zu haben.
--- Ende Zitat ---
was meinst du damit?
Visitor5:
Beides wäre aber durchaus auch innerhalb der Sicherheitsabteilung denkbar. Was ist für dich also das ausschlaggebende Element, diese beiden Sparten dem Kommandobereich zuzuschlagen?
Riker war Pilot, beispielsweise. Geordi, der ja auch aus dem Kommandobereich stammt, ebenfalls, Chakotay war Pilot... Es gibt eine gewisse Tendenz dazu, dass alles, was im 24. Jahrhundert die rote Uniform trägt, zu Beginn ihrer Karrieren am Steuer saß.
Ich möchte eben die rot Uniformierten einfach etwas breitgefächerter aufstellen, verschiedene Facetten zum Tragen bringen, mehr auf die Charaktere eingehen und weg vom Klischeedenken (*1) kommen.
(*1: Vielleicht ist dies ja auch nur eine subjektive Wahrnehmung - und auch wenn meine Absicht aus einer fehlgeleiteten Annahme herrührt - würde die Vielfalt gewiss der Geschichte nicht schaden! Hinzu kommt, dass es vielleicht auch andere inspirieren könnte...)
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