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Starfleet Organisation
Visitor5:
Nunja... Um einen Mordfall zu lösen kann man einen Mediziner nehmen, einen Ingenieur, einen Wissenschaftler - denn die Arbeitsmethoden all dieser Leute sind gleich, und darauf kommt es letztendlich an.
Und dennoch gibt es zwischen Tasha und Odo gravierende Unterschiede. Odo ist eher ein Ermittler als ein Kämpfer - beide haben/ hätten durchaus ihre Daseinsberechtigung in der Sternenflottensicherheit, wie ich finde. Das ist ja gerade der Punkt! Stärke durch Vielfalt - deswegen suche ich ja fleißig nach Alternativen um von der Mainstream-Schiene wegzukommen.
Deine Materialwissenschaftlerin, beispielsweise, die ihr Diplom in "Historische Gebrauchskeramiken" abgeschlossen hat. Das ist doch mal ein toller Forschungszweig - denn nur weil sie sich in dieser Arbeit auf etwas Historisches bezogen hat, heißt das nicht, dass ihre Materialanalysen "von gestern" sind! Sie muss dennoch die chemischen Grundlagen beherrschen, dazu wissenschaftliche Arbeitsmethoden, etc. pp. - ja auch im normalen Unterricht wird sie kaum darum herum gekommen sein die derzeit gebräuchlichsten Verbindungen und Stoffe kennenzulernen!
Trotzdem kann man sagen, dass dieser Schwerpunkt von dir als Autor ein mutiger Schritt war - eben weil man wohl tendenziell eher jemanden in der Raumschiffhüllenfprschung untergebracht hätte (Stichwort: "Applative Armierung"; Es gibt ja auch ein Material, das eine Sensorerfassung bei Warp verhindert ("TNG - Der Schachzug"), bzw. von Sensoren nicht durchdrungen werden kann ("TNG - Der Rachefeldzug").
Alexander_Maclean:
Ich würde aber die Spezialisierung auch nicht ZU WEIT treiben.
Für die wissenschaft würde ich zum Beispiel nur folgender Unterabteilungen einsetzen
* Biologie
* Geologie
* Astronomie
* Physik
* Chemie
Und egal welches Fachgebiet der betreffende dann hat, würde ich schon erwarten dass er dann grundlegende sachen, die zu seinen Bereich gehören. Also auch das ein Bioingenieur murmal schnell ne einfache Pflanzenbestimmung macht.
Weil sonst hat man zu viele Spezialisten und dann fehlt meistens der, der gerade gebraucht wird. Und die andern stehen dumm herum
Tolayon:
Wobei gerade meine Technikerin, die Visitor hier erwähnt hat Zivilistin ist - aber ihre Spezialisierung hätte sie auch in der Sternenflotte machen können, wobei sie dort dann aber auch breiter aufgestellt wäre, und sei es nur durch die allgemeine Kadettenausbildung.
Visitor5:
--- Zitat ---Weil sonst hat man zu viele Spezialisten und dann fehlt meistens der, der gerade gebraucht wird.
--- Ende Zitat ---
Als Informatiker hat man im ersten Semester normalerweise auch Pflichtkurse in Physik: Es ist also durchaus wahrscheinlich, dass ein Programmierer sich mit Optik auseinandersetzen muss - von der Experimentalphysik ganz zu schweigen, daher sage ich:
Grundlagen werden wohl in jeder Sparte genügend vorhanden sein - gerade bei der Sternenflotte!
Ein Sicherheitsoffizier wird an der Akademie sowohl im Nahkampf ausgebildet, als auch an einem Handphaser, er hat in einer Simulation gewiss auch mal die Schiffsphaser bedient; Er kennt die rechtlichen Grundlagen, um jemand verhaften zu können und weiß unter welchen Umständen er die Ladung eines Schiffes durchsuchen darf: Damit ist er fit für den Dienst an Bord eines Sternenflottenschiffes.
Ob es sich allerdings dann eher auf Operationen wie Geiselbefreiung oder kriminalistische Ermittlungen legt, bleibt ihm überlassen. Niemand erwartet von einer Crew, dass sie alle anfallenden Aufgaben alleine bewältigen kann! Gerade auf kleineren Schiffen ist die Chance hoch, dass eben nicht alle Spezialfälle abgedeckt werden können, seien sie wissenschaftlicher oder technischer Natur - oder irgend einer anderen Sparte angehörend!
Picard sagte: "Wir sind auf viele Möglichkeiten vorbereitet." - Alle Möglichkeiten kann nicht einmal ein Schiff der Galaxy-Klasse abdecken - aber das muss ja auch nicht sein.
Die Wissenschaftsabteilung:
Wer sollte sie an Bord der Enterprise-D leiten? Ein Physiker? Ein Chemiker? Ein Biologe - vielleicht ein Botaniker? Natürlich würde der Botaniker mit einem astrophysikalischen Phänomen überfordert sein - aber es gibt ja auch noch andere in seinem Team, die das eventuell können. Und selbst wenn nicht - dann werden eben nur alle erdenklichen Aufzeichnungen angefertigt und sie der Sternenflotte übermittelt - ein Problem nicht lösen zu können ist keine Schande! Im Gegenteil: Ich denke dies ist eher die Regel, als die Ausnahme! Dass die Sternenflotte immer jedes Problem, auf das sie trifft, lösen kann, das ist eine ziemlich arrogante Haltung, die uns die Macher von Star Trek da verkaufen. Denkt daran: Die kleinen Erkundungsschiffe, Oberths, Novas - diese Größe ist die Regel, nicht die Galaxy-Klasse, die aus einem Pool von mehreren hundert Wissenschaftler wählen kann!
Dass unsere Serienhelden die Probleme, auf die sie treffen, lösen können, liegt in der Natur der Sache: Wer würde eine Serie anschauen, bei der eine Crew auf ein fremdes Rätsel trifft und sagt: "Okay, können wir nicht lösen, Aufzeichnungen machen, dann an die Sternenflotte senden. Ich bin im Casino, möchte sonst noch jemand einen Kaffee?" Nein, das sind nicht die Geschichten, die wir sehen/ hören/ lesen wollen...
Fazit: Grundlegendes Wissen wird jeder haben. Mit einem Problem überfordert zu sein und es zu delegieren ist keine Schande.
Wieso gliederst du Geologie und Astronomie aus? Beide sind Teilgebiete der Physik und der Chemie.
Und wieso klammerst du die Geisteswissenschaften komplett aus? Geschichte, zum Beispiel? (Ich möchte an der Stelle nochmals mit einem Zwinkern darauf verweisen, dass auch ein Historiker einer wissenschaftlichen Abteilung an Bord eines Raumschiffes vorstehen könnte - was, wenn dessen Schiff auf einen Quantenfaden trifft!?)
--- Zitat ---Wobei gerade meine Technikerin, die Visitor hier erwähnt hat Zivilistin ist - aber ihre Spezialisierung hätte sie auch in der Sternenflotte machen können, wobei sie dort dann aber auch breiter aufgestellt wäre, und sei es nur durch die allgemeine Kadettenausbildung.
--- Ende Zitat ---
Nichts desto trotz ist sie Chemikerin. Sie bekommt eine Einführung in die Chemie, beschäftigt sich auch mit der Physik (Grundlagen, siehe mein Beispiel des Informatik-Studenten) und hat mehr als nur Kenntnisse ihres Spezialgebietes! Sie weiß, wie sie vorgehen muss wenn sie auf unbekannte Stoffe trifft - ob dies eine teerige Lache auf einem fremden Planeten oder eine Tonscherbe ist, da ist es auch ziemlich egal, ob sie Zivilistin oder Sternenflottenangehörige ist. Natürlich muss sie eben nicht jedes Teilgebiet der Chemie beherrschen, das verlangt niemand.
Alexander_Maclean:
Gut das sich die Historiker vergessen habe, ist wirklich ein fehler? Und da fällt mir ein, das trotz Unversalübersetzer sind auch die Linguisten notwendig sind.
aber Philosophen? Nee.
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Kommandostruktur in der Wissenschaft
ich denke ähnlich wie in der Medizin dürfte die Wissenschaft eine der Abteilungen sein wo die "militärische Hierachie" am wenigsten gefragt ist.
Zudem muss ein Hochschuldekan keine anhang von jeden Fachbereich seiner Hochschule haben. dafür gibt es ja die fachbereichsleiter.
zudem sind nur zwei leitende Wissenschaftsoffiziere Canon bekannt.
Spock: als Vulkanier durchaus cleverer als die meisten Menschen. könnte daher durchaus als Universalgelehrter durchgehen. (hat er nicht sogar einmal an Pille herumgedoktert?)
Jadzia: Erfahrung aus mehreren (sieben?) Leben. Also zu einen gerade auch eine Universalgelehrte, wenn man so will.
Fazit: Solange der Chefwissenschaftler kein Supergenie oder ein Egomane ala Rodney Mckay aus Stargate atlantis ist, werden wohl je nach Mission eher die Fachbereichsleiter im Vordergrund stehen. Der "chef2 wird dann nur die entscheidungen ond denen sich ansehen, eventuell nachfragen aber im großen und ganzen einfach abnicken.
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Zu deinen Vergleich Nova Vs. Galaxy
Der Vorteil einer Nova ist aber auch dass diese schiffe in der Regel im "Inneren" des Föderationsraum operieren. das ermöglicht:
1. Die Zusammensetzung des Wissenschaftsteams genau auf die Mission abzustimmen.
und 2. Wenn man doch mal auf etwas unerwartetes trifft, dann kann womöglich innerhalb von tagen jemand zur stelle sein,der mehr von dem thema versteht.
bei Deep Space Schiffem ist das anders.
da weiß man nicht was einen erwartet. Und es dauert Wochen um entsprechende Spezialisten vor Ort zu haben.
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Aufsplittung Sicherheit
das ist ja wohl der größte Quatsch. Ich meine die Offiziere sind mehr als nur einfache Polizisten. die sind nämlich auch vier Jahre an der Akademie. deshalb traue ich denen schon zu, das jeder von den Ermittlungen durchführen kann.
und wenn es um die Forensik - was wieder ein anderer bereich ist - geht, dann kann man sicher auf entsprechende experten aus anderen Abteilungen zurückgreifen.
Die abteilungstennung ist ja nicht starr. das wird dennoch ein Ineinanderübergehen bedeuten.
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