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Starfleet Organisation
ulimann644:
@Alex
Ganz nette Theorie...
Ich weiß nicht, in wie weit du dich für Militärgeschichte oder Flottentaktik (Marine) interessierst, aber dass eine Flotte nicht zu 100% und nicht ohne Versorgungs/Nachschub-Basen und Reparaturwerften operieren kann, das ist dir dabei schon klar.
Selbst das Dominion muss sich den elementaren Gesetzen der Kriegsführung beugen. Denn auch das Dominion kann es sich nicht leisten (gerade wenn die Versorgungswege immer länger, und für den Gegner immer kürzer werden) beschädigte Schiffe ohne Reparatur weiter einzusetzen, oder zurückzulassen. Denn dann ist die Flotte sehr schnell gewesen.
Und auch mit 2800 Einheiten mehr muss ein Krieg weiterhin geplant werden - sprich auch weiterhin muss zunächst aufgeklärt werden. Ein blinder Sturmlauf verläuft auch mit überlegenen Kräften tödlich. Oder aber die vereinten Flotten müssen wirklich bestenfalls im Verhältnis 1:1 auf einander treffen oder besser für das Dominion (da die Dominionschiffe auf den Kampf optimiert sind schätze ich deren Kampfkraft etwa doppelt so hoch ein, wie die Schiffe der Feds)
Dazu kommt: Sicher werden die Feds nicht so dumm sein, bei einer so massiven Unterstützung des Dominion weiter die Grenzen zu blockieren (wozu diese eh schon zu groß sind) Nein hier wäre man sicherlich zu einer Objektverteidigung übergegangen und hätte nur Aufklärer in der Nähe der Grenze gelassen.
Damit dehne ich die Versorgungswege des Gegners und verkürze meine eigenen.
Nein - ein Überrennen muss schnell gehen (siehe Blitzkrieg 1939), sonst wird das nichts.
Diese leidvolle Erfahrung musste auch Admiral Yamamoto machen, der als ehemaliger Attachee in den USA um die industrielle Kapazität der Amerikaner wusste und vor Kriegsbeginn meinte:
Sollte es zum Krieg kommen, dann werde ich ein Jahr lang wild um mich schlagen. Sollte der Krieg in ein weiteres Jahr gehen sehe ich jedoch äußerst schwarz. (Womit er letztlich Recht behielt.)
Alexander_Maclean:
Ja ich gebe zu, diese Punkte sind zu bedenken.
aber:
1. Der Vergleich 2:1 in Punkto Kampfkraft Föderation zu Dominion lässt sich meienr Meinung nach nur bei den modernen Schiffen (Defiant und Co.) halten. wenn man den Großteil der flotte ansieht die aus schiffen der Excelsior- und Mirandaklasse besteht dann sieht das anders aus.
Miranda gegen zwei Raider? ist schon harte Nummer aber ggf machbar.
Zwei Schlachtkreuzer gegen excelsior? Nee, bei aller Liebe zu den excelsiors, das Ding geht gegen nen Baum. da würde ich maximal bei einen 1vs1 mein geld auf die föderation setzen. und selbst dann müsste excelsior ins Dock.
2. Selbst wenn man dem Dominion mehr Verluste zufügt kann, das Dominion ist besser in der Lage ihre verluste auszugleichen.
oder anders ausgedrückt: wenn in seiner schlacht 600 Dominionschiffe hopps gehen und 300 Föderationsschiffe, habe ich die Domnionschiffe samt in crew in einen jahr wieder an der backe. bei der Föderation bestenfalls nach 3 jahre.
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das einzige Problem wäre daher wirklich die nachschublinien. aber wenn man bedenkt wie schnell die USA beim Islandhopping ihre landeplätze für die B17 aufgebaut haben, kann ich mir vorstellen, das dem domnion dasselbe beim "Planetenhopping" gelingt.
Von daher würde "Objektschutz" sogar eher kontraporduktiv sein, weil man dadurch die Flotten noch mehr aufteilt und sie in noch kleinere Verbände zerlegt.
von daher bringen auch kurze nachschubwege nichts mehr, wenn man keine Flotte mehr aht die sie nutzen könnte.
ulimann644:
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---Ja ich gebe zu, diese Punkte sind zu bedenken.
aber:
1. Der Vergleich 2:1 in Punkto Kampfkraft Föderation zu Dominion lässt sich meienr Meinung nach nur bei den modernen Schiffen (Defiant und Co.) halten. wenn man den Großteil der flotte ansieht die aus schiffen der Excelsior- und Mirandaklasse besteht dann sieht das anders aus.
--- Ende Zitat ---
Darum steht da ja auch, dass ich die Kampfkraft der Dominionschiffe doppelt so hoch einschätze... ;)
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---Miranda gegen zwei Raider? ist schon harte Nummer aber ggf machbar.
--- Ende Zitat ---
Nein nein - ganz sicher verliert hier die Miranda haushoch...
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---Zwei Schlachtkreuzer gegen excelsior? Nee, bei aller Liebe zu den excelsiors, das Ding geht gegen nen Baum. da würde ich maximal bei einen 1vs1 mein geld auf die föderation setzen. und selbst dann müsste excelsior ins Dock.
--- Ende Zitat ---
Das war es, was ich zum Ausdruck bringen wollte...
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---2. Selbst wenn man dem Dominion mehr Verluste zufügt kann, das Dominion ist besser in der Lage ihre verluste auszugleichen.
oder anders ausgedrückt: wenn in seiner schlacht 600 Dominionschiffe hopps gehen und 300 Föderationsschiffe, habe ich die Domnionschiffe samt in crew in einen jahr wieder an der backe. bei der Föderation bestenfalls nach 3 jahre.
--- Ende Zitat ---
Da man einen überschaubaren Wurmlochausgang prima auch mit Schiffen sperren kann (die Schiffe MÜSSEN durch einen engen Bereich, den ich unter Sperrfeuer legen kann) halte ich diese Aussage für gewagt, da unter dieser Prämisse die Verstärkung nur aus dem Cardassianischen Raum erfolgen kann. (Notfalls bringe ich das Wurmloch zum kollabieren und schneide das Dominion von der Heimat ab)
Da die Cardassianischen Werftanlagen zuerst einmal auf Schiffe des Dominion abgestimmt werden müssen, und Ersatzteile für diese Schiffe völlig neu gebaut werden müssen, und nicht bereitstehen, ist auch eine schnelle Reparatur beschädigter Einheiten nicht gesichert.
Was am wenigsten nachwächst, das sind Crews - vor allem Crews die auf einander eingespielt sind. Da steht das Dominion auch mit Klonanlagen (eine prima Archillesferse für Angriffe der Feds und ihrer Alliierten) auf absehbare Zeit auf verlorenem Posten IMO
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---das einzige Problem wäre daher wirklich die nachschublinien. aber wenn man bedenkt wie schnell die USA beim Islandhopping ihre landeplätze für die B17 aufgebaut haben, kann ich mir vorstellen, das dem domnion dasselbe beim "Planetenhopping" gelingt.
--- Ende Zitat ---
Landeplätze sind nur etwas ganz anderes, als gesicherte Nachschublinien. Oder sichere Nachschublager, die nicht ganz schnell angegriffen werden.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---Von daher würde "Objektschutz" sogar eher kontraporduktiv sein, weil man dadurch die Flotten noch mehr aufteilt und sie in noch kleinere Verbände zerlegt.
--- Ende Zitat ---
Das sehe ich anders. Hier muss man wirklich harte Entscheidungen treffen:
Wenn man das Wurmloch kollabieren lässt (oder die Wurmlochwesen machen dicht) dann verliert sowohl DS9 als auch Bajor seinen strategischen Wert. In diesem Fall kann sich die Flotte auf die 35 Mitgliedwelten, die nicht so weit auseinander liegen dürften - gerade wenn ich an Tellar, Erde, Vulkan und Andoria denke - konzentrieren und ich locke die Invasoren weit weg von ihren Heimatbasen. Hier reichen dann schon mittelschwere Beschädigungen, damit die Gegner Probleme bekommen eine Heimatbasis zu erreichen. Lange Wege bedeuten auch mehr Verluste durch Schiffsaufgaben.
--- Zitat von: Alexander_Maclean am 31.01.12, 15:12 ---von daher bringen auch kurze nachschubwege nichts mehr, wenn man keine Flotte mehr aht die sie nutzen könnte.
--- Ende Zitat ---
Man wird diese Flotte länger instandhalten können, als bei langen Nachschubwegen.
Tolayon:
In der ersten TNG-Staffel bezeichnete Admiral Quinn sich als Politiker, und es klang irgendwie so, als ob er damit nicht nur interne Angelegenheiten in der Sternenflotte meinte. In der zweiten Folge, in der er auftauchte - wenn auch unter Einfluss des Alien-Parasiten - erwähnte er die anstrengende Eingliederung neuer Föderationswelten, ein an sich politischer Vorgang, an dem offenbar auch die Sternenflotte stark beteiligt ist.
Nun ist die eigentliche Regierung der Föderation für die Legislative zuständig und die Sternenflotte für die Exekutive, aber sie scheint auch starken Einfluss (zumindest in beratender Funktion) auf den Föderationsrat zu haben.
Gerade hinsichtlich der diplomatischen Funktion ist die Sternenflotte weitaus breiter aufgestellt als eine primär militärische Institution, aber ich frage mich, wie nun das rein zahlenmäßige Verhältnis zwischen zivilen Diplomaten und denen der Sternenflotte ist.
Übernimmt die Sternenflotte den Hauptteil der diplomatischen Verhandlungen und Zivilisten werden nur in speziellen Phasen hinzugezogen, ist es eher umgekehrt oder sind die Diplomaten der Föderation gleichmäßig in- und außerhalb der Sternenflotte verteilt?
Alexander_Maclean:
Ich denke gerade die wissenschaftlichen Einheiten und eben auch das diplomatsiche Korps haben einen relativ großen Anteil an "zivilen" personal.
Sprich Leute die weder Rang noch Uniform haben, aber dennoch für die Sternenflotte arbeiten.
so haben wir ja in der laufenden RPG Mission den Botschafter McGovern angelegt.
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