Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 98343 mal)

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Alexander_Maclean

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« Antwort #330 am: 12.08.12, 18:58 »
Aber wenn etwas schief geht, wird es mindestens eine Untersuchung geben, ob der kommandierende Fehler gemacht hat.

Bei Picard hat man ja den Verdacht das er nach der Stargazer Geschichte eins auf die Finger bekommen hat.
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ulimann644

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« Antwort #331 am: 12.08.12, 19:34 »
Aber wenn etwas schief geht, wird es mindestens eine Untersuchung geben, ob der kommandierende Fehler gemacht hat.

Bei Picard hat man ja den Verdacht das er nach der Stargazer Geschichte eins auf die Finger bekommen hat.

Wenn man im Frieden die Waffen abfeuert, dann gibt es immer was auf die Mütze...
Und sicherlich gibt es in einem solchen Fall auch eine Untersuchung. Aber letztlich - wenn sich der Captain nichts hat zu Schulden kommen lassen (im Krieg sollte der Waffeneinsatz gegen den Feind nicht das ganz große Problem sein) - wird man ihn auch nicht verdonnern.

Natürlich kann immer etwas schiefgehen - aber Risiko gehört zum Job.
Und solange es nicht durch ein Versäumnis des Captains dazu kam, oder durch eine Regelverletzung, ist das... Schicksal.

Tolayon

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« Antwort #332 am: 20.08.12, 19:09 »
Bleiben wir mal noch etwas bei den Captains der Sternenflotte:

In der heutigen Seeschifffahrt - zumindest in der zivilen - ist es üblich, dass ein Captain sein Schiff auch selbst steuert, ja er kann im Grunde genommen nur aus einem Steuermann hervorgehen.

Nun gibt es in der Sternenflotte weitaus vielfältigere Abteilungen, und ein Offizier kann durchaus zum Captain aufsteigen, ohne jemals ein größeres Schiff als ein Shuttle selbst geflogen zu haben.
Oder muss er am Ende doch imstande sein, sein eigenes Schiff im Notfall selbst steuern zu können?

Picard hat in der Folge mit der Energiefalle die Enterprise eigenhändig aus dem tödlichen Feld herausmanövriert; die Enterprise-E hat sogar einen Steuer-Joystick in der Lehne des Kommando-Stuhls integriert, auch wenn nur Riker, der erfahrene Pilot ihn benutzt.

Aber auch Janeway hat in der "Dreadnought"-Folge alle Crewmitglieder von der Voyager evakuiert und sich selbst an die Steuerkonsole gesetzt.

Kann es also sein, dass jeder Captain der Sternenflotte sein Schiff wenigstens halbwegs sicher selbst fliegen können muss?
Im Grunde genommen klingt dies sehr sinnvoll und auch notwendig; muss am Ende vielleicht sogar jeder Brückenoffizier die Fähigkeit haben, auch ein großes Schiff zu fliegen?

Max

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« Antwort #333 am: 20.08.12, 20:00 »
muss am Ende vielleicht sogar jeder Brückenoffizier die Fähigkeit haben, auch ein großes Schiff zu fliegen?
Darauf würde ich schon auch tippen! Führungsoffiziere müssen sich wohl in allem genug auskennen, um im Notfall nicht völlig hilflos dazustehen. Das würde mMn auch bedeuten, dass sie wissen müssten, was man mit Werten aus dem Maschinenraum anfängt oder etwa wie man Waffen abfeuert; und zu diesen Basics sollte durchaus eben auch das Steuern eines Raumschiffs gehören, wobei sich hier vielleicht die CONN der Brücke und das Steuer eines Shuttles ähnlicher sind als die Steuerung eines Ozeandampfers und die Bedienung eines Ruderboots.

Dass viele Captains mit der CONN umgehen können, sehe ich unter diesen Vorzeichen - und dass Archer Pilot war, habe ich immer als Andeutung in die Richtung gesehen, dass zu ENT-Zeiten ein Sternenflottenoffizier noch mehr was vom Astronauten hatte als in späteren Zeiten.

Tolayon

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« Antwort #334 am: 21.08.12, 19:46 »
Heute ging auf Tele 5 der DS-9-Zweiteiler mit Admiral Leytons (gescheitertem) Putschversuch zu Ende.

Wirklich seltsam kam mir dabei vor, dass Leyton mit seinen drei "Sternen" als mit Abstand ranghöchster Offizier der Sternenflotte überhaupt rüberkam. Man hatte wirklich den Eindruck, als ob es zu diesem Zeitpunkt zumindest auf der Erde keinen einzigen Vier-Sterne-Admiral gegeben hätte.
Glaubt ihr dies war aus dem einen oder anderen Grund tatsächlich der Fall, oder waren sämtliche Vier-Sterne-Admiräle solche Angsthasen, dass sie sich von Leyton auf der Nase herumtanzen haben lassen?

Ich glaube ich habe hier irgendwo im Forum auch mal gelesen, dass Leyton (womöglich) Chef der gesamten Sternenflotten-Sicherheit war, was auch seine "Beförderung" Siskos zum amtierenden Leiter der Erdsicherheit erklären würde.

Dabei hatte ich bislang immer den Eindruck, fast jede Abteilung der Sternenflotte (Sicherheit, Forschung, Taktik, Medizin etc.) wird von einem Vier-Sterne-Admiral geleitet, denn immerhin geht es hier um die Flotte der gesamten Föderation.
Dabei sprechen die Rangabzeichen in den Serien eine etwas andere Sprache - in der besagten Doppelfolge kam auch der Leiter der Akademie vor, der sogar nur ein Zwei-Sterne-Admiral war.

Es sieht also ganz so aus, als wäre der erforderliche Admirals-Rang für eine bestimmte Position innerhalb der Sternenflotte niedriger als bei einer heutigen militärischen Streitmacht.
Anhand der Canon-Fakten könnte man sogar behaupten, für eine Taskforce à la Unity One könnte demnach sogar ein Drei-Sterne-Admiral ausreichen, maximal ein Flaggoffizier mit vier Sternen.

ulimann644

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« Antwort #335 am: 21.08.12, 23:53 »
Heute ging auf Tele 5 der DS-9-Zweiteiler mit Admiral Leytons (gescheitertem) Putschversuch zu Ende.

Wirklich seltsam kam mir dabei vor, dass Leyton mit seinen drei "Sternen" als mit Abstand ranghöchster Offizier der Sternenflotte überhaupt rüberkam. Man hatte wirklich den Eindruck, als ob es zu diesem Zeitpunkt zumindest auf der Erde keinen einzigen Vier-Sterne-Admiral gegeben hätte.
Glaubt ihr dies war aus dem einen oder anderen Grund tatsächlich der Fall, oder waren sämtliche Vier-Sterne-Admiräle solche Angsthasen, dass sie sich von Leyton auf der Nase herumtanzen haben lassen?

Ich glaube ich habe hier irgendwo im Forum auch mal gelesen, dass Leyton (womöglich) Chef der gesamten Sternenflotten-Sicherheit war, was auch seine "Beförderung" Siskos zum amtierenden Leiter der Erdsicherheit erklären würde.

Dabei hatte ich bislang immer den Eindruck, fast jede Abteilung der Sternenflotte (Sicherheit, Forschung, Taktik, Medizin etc.) wird von einem Vier-Sterne-Admiral geleitet, denn immerhin geht es hier um die Flotte der gesamten Föderation.
Dabei sprechen die Rangabzeichen in den Serien eine etwas andere Sprache - in der besagten Doppelfolge kam auch der Leiter der Akademie vor, der sogar nur ein Zwei-Sterne-Admiral war.

Es sieht also ganz so aus, als wäre der erforderliche Admirals-Rang für eine bestimmte Position innerhalb der Sternenflotte niedriger als bei einer heutigen militärischen Streitmacht.
Anhand der Canon-Fakten könnte man sogar behaupten, für eine Taskforce à la Unity One könnte demnach sogar ein Drei-Sterne-Admiral ausreichen, maximal ein Flaggoffizier mit vier Sternen.

Canonisch gibt es ja erstmal nur maximal vier Sterne.
Ich denke, dass es tatsächlich diese Fuzzies nur ganz oben in der Hierarchie gibt. Zu Zeiten von TNG vielleicht gerade mal eine Handvoll. Oder aber doch mehrere - wenn es welche als Sektorenkommandanten über die Föderation verstreut gibt.

Würde UO etwa zu diesem Zeitpunkt spielen, dann wäre tatsächlich ein 3-Sterne-Fuzzy der wahrscheinlichste Rang als TF-Kommandeur IMO.
In DIVIDED kommandieren darum auch "nur" Commodores die FRS und einzelne Flotten werden dort (je nach Sektor und/oder Größe) von Konteradmiralen oder Vizeadmiralen geführt.

Ein wichtiger Hinweis, der deine Vermutung stützt ist der Kommandowechsel auf der ENT-D (Picard/Jellico) an dessem Ende im Befehl von Alynna Nechayev verlesen wird: "...Vizeadmiral Alynna Nechayev - Oberkommando der Sternenflotte"
Dieser Punkt hat mich auch dazu veranlasst in "Das Sonneninferno" einem Dreisterne-Freund das Oberkommando der Flotte anzutragen. Da der VOR Nechayev diesen Posten hat, könnte ihn Alynna (das würde schön zur Geschichte meiner FF passen) diesen später abgelöst haben.

Tolayon

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« Antwort #336 am: 24.08.12, 13:02 »
Heißt das bei Nechayev wirklich "Oberkommando der Sternenflotte" oder "Oberkommandierende"?

Weil in ersterem Fall klingt es eher so, als wäre sie Mitglied des Oberkommandos und nicht dessen Vorsitzende.
Denn wenn der oberste Admiral tatsächlich nur drei Sterne hat, braucht man keine Vier-Sterne-Leute mehr.

Der einzige canonische Vier-Sterne-Admiral, an den ich mich erinnere ist Strickler aus der Voyager-Folge "Non Sequitur". Und ironischerweise kam er mir ausgerechnet in der Rolle, in der er da auftrat überdekoriert vor (ein oder zwei Sterne wären da völlig ausreichend gewesen).

Nach wie vor vermisse ich im DS-9-Zweiteiler "Homefront/ Paradise Lost" einen Vier-Sterne-Stabschef oder zumindest dessen Erwähnung. Es kann ja immer noch sein, dass er aufgrund unglücklicher Umstände gerade weit weg von der Erde war (was aber gerade einem Stabschef nicht passieren sollte), oder dass er aufgrund eines rein wissenschaftlichen/ diplomatischen Hintergrunds alle militärischen Vollmachten auf Leyton übertragen hat.



Es würde mich übrigens freuen, wenn diesmal mehr Antworten und Kommentare auf meinen Post kämen - allemal besser, als sich an anderer Stelle dieses Forums verbal gegenseitig die Köpfe einzuschlagen :)

Max

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« Antwort #337 am: 24.08.12, 13:08 »
Es würde mich übrigens freuen, wenn diesmal mehr Antworten und Kommentare auf meinen Post kämen
Joah, verständlich, geht mir auch oft so.
Das Problem ist, dass ich zu diesem Thema nicht wirklich viel beitragen kann, weil ich finde, dass so ein Stern nicht den großen Unterschied macht. Das liegt wahrscheinlich daran, dass ich Militärhierachien nicht sonderlich viel Bedeutung beimesse, wenn es um Star Trek bzw. die Sternenflotte geht. In meinen FF werden ja auch nie irgendwelche "Petty Officers" vorkommen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #338 am: 24.08.12, 18:51 »
Ich würde auch eher auf "Oberkommando der Sternenflotte" als originaltext tippen.

Übersetzungsfehler sind leider Usus bei der deutsch synchro.

Und es würde auch wie Toly bereits gesagt hat mehr Sinn machen.

@max
Selbst "zivile" behörden haben eine Rangstruktur.
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Max

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« Antwort #339 am: 24.08.12, 18:56 »
@max
Selbst "zivile" behörden haben eine Rangstruktur.
Mag sein.
Eine Struktur mit Rängen zu ordnen, ist an sich auch alles andere als unlogisch.
Und in meinen FF-Projekte gibt es ja auch weiterhin Captains, Lieutenants etc., aber sehr weit ausdifferenzieren? Für mich sehe ich darin keinen Nutzen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #340 am: 24.08.12, 19:17 »
Das hat IMO mit der größe der sternenflotte zu tun.

Die Flotte muss mehr leute haben als jede Armee oder Flotte der erde.
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Max

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« Antwort #341 am: 24.08.12, 19:19 »
Ja, aber hier würde ich eben dann doch sagen, dass man - laß es mich so pathetisch ausdrücken - der Zukunft mehr zutrauen kann, als dass sie Dutzende Rangabstufungen bräuchte, um zu funktionieren.

Alexander_Maclean

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« Antwort #342 am: 24.08.12, 19:21 »
@max
witzigerweise hat starfleet selbst mit den meisten fanerweiterunge nicht mehr ränge als die US Navy.

also verstehe ich deine besorgnis nicht.
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Max

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« Antwort #343 am: 24.08.12, 19:26 »
also verstehe ich deine besorgnis nicht.
Von Besorgnis kann nicht die Rede sein - ich glaube eben, dazu interessieren mich Ränge nicht genug.
Jeder kann so viele 'echte' Ränge hernehmen, wie er will. Mir reichen etwa eine Handvoll.

ulimann644

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« Antwort #344 am: 24.08.12, 20:45 »
also verstehe ich deine besorgnis nicht.
Von Besorgnis kann nicht die Rede sein - ich glaube eben, dazu interessieren mich Ränge nicht genug.
Jeder kann so viele 'echte' Ränge hernehmen, wie er will. Mir reichen etwa eine Handvoll.

Für eine funktionierende Struktur braucht man schon ein paar mehr. Das zeigen kleine Organisationen wie die Bundeswehr.

Und mehr, als 200.000 Hobbels, wird die Sternenflotte sicherlich haben.

 

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