Autor Thema: Starfleet Organisation  (Gelesen 99091 mal)

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ulimann644

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« Antwort #270 am: 26.06.11, 20:25 »
@David
Bei Picard und Nella Daren schien es eher im Ermessen der Beiden zu liegen, ob sie die Beziehung weiterführen wollen, oder nicht.

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« Antwort #271 am: 26.06.11, 20:27 »
Wie gesagt, das war eine Aussage / Order aus der Mitte des 22. Jahrhunderts.
Die Sternenflotte kann ihre Politik ja in 200 Jahren geändert haben (zwischen ENT und TNG).

Ja, da sind wir uns einig. Es müssen ja nicht nur die Bestimmungen und Regeln passen, so ein Kind will ja auch 24/7 bespaßt werden, um es mal salopp auszudrücken!  ;D

@David
Bei Picard und Nella Daren schien es eher im Ermessen der Beiden zu liegen, ob sie die Beziehung weiterführen wollen, oder nicht.

Das sehe ich auch so. Aus diesem Grund haben sie sich ja auch entschieden beruflich getrennte Wege zu gehen.

Alexander_Maclean

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« Antwort #272 am: 26.06.11, 20:32 »
@vistor
Das "Bespaßen" dürfte aber gerade im 24. Jh. einfacher sein. Holodeck zum Beispiel. Und da scheint es auch kindgerechte Programme zu geben.

Siehe Voyager: da war Naomi öfters auf dem Holodeck um ihre "Flotter" Geschichten zu spielen. Und selbst janeway erwähnte, dass sie auf den Holodeck diese geschichten als Kind gespielt hat. Und dabei den Wald unter wasser setzte.

wesley war z.B. einmal Ski fahren mit nen freund.

Und selbst auf der Enterprise gab es freizeiträume. denn auch erwachsene brauchen spiel und spaß nach getaner Arbeit.
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« Antwort #273 am: 26.06.11, 20:40 »
Ja, alles richtig, aber wenn du dir die Constellation-Klasse mal anschaust - da ist nicht wirklich Platz für solche Räume - und dass ich bei der Excelsior-Klasse (zu Beginn deren Dienstzeit) Bedenken habe und aus welchen Gründen habe ich auch schon kurz angeführt.

Tatsache ist auch: Selbst wenn es Holodecks gibt - sagen wir 10 Stück - dann müssen sich bei 400 Man Crew (USS Enterprise) immer noch 40 Leute eines teilen; Bei 800 Mann wären es 80. Das wären dann etwa 20 Minuten pro Tag.


Das mit Janeway ist Fakt, ja. Aber bedenkt, dass Janeway nicht unbedingt auf einem Sternenflottenraumschiff aufgewachsen ist, sondern in Amerika.

Noch ein weiterer Fakt: Selbst moderne Raumschiffe wie die Intrepid-Klasse verfügen standardmäßig nicht über die Fähigkeit mit Kindern/ Familien umzugehen - und diese Schiffe sind weitaus geräumiger, wenn man das Volumen durch die Crew ins Verhältnis setzt. Mit 344 Metern Länge und 150 Mann - das sind nur 50 Mann pro Schicht - wow... da muss man sich nicht begegnen, wenn man nicht will.

Alexander_Maclean

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« Antwort #274 am: 27.06.11, 14:58 »
Der Holdeckbesuch soll ja auch nichts alltägliches sein. Eher so nach dem Motto, ein zweimal die Woche ne Stunde. Und man muss es ja auch nicht alleine nutzen. ;)

Weil es ja dann auch das andere extrem mit der Holodecksucht gibt, wie bei Reginald Barclay.

Interessant ist ja auch das TNG schon so früh die "Spielsucht" als solches thematisiert.

Zu Constellation und Excelsior: Selbst an Borf der aus der selben zeit stammenden Miranda gab es vereibnzelt Kinder (wie Jake Sisko auf der saratoga.) Und auch auf einer Oberth hat man ein kind gesehen. (siehe TNG - "Der einzige überlbende.") aber das war ja auch ein Zivilschiff.

Janeway hat zwar erzählt sie stamme aus Idaho, aber sie muss nicht zwangsläufig nur dort aufgewachsen sein. Und selbst wenn, ich schätze selbst jede kleinere Stadt wird ein freizeitzentrum mit Holosuiten haben. das ist keine Starfleetexklusive technologie
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« Antwort #275 am: 27.06.11, 15:07 »
Moment - Jake Siskos Saratoga ist ein Schiff aus einer ganz anderen Zeitepoche! Mir geht es ja eher um das frühe 24. Jahrhundert! Dass man später die Schiffe umbauen konnte - weil sie ja auch nur noch eine kleinere Crew benötigten - ist schon klar! Ebenso diese von dir angesprochene Oberth: Dieses Schiff ist bestimmt nicht mehr so personalintensiv wie damals, von daher kann man gewiss ein bisschen Raum für kindgerechte Einrichtungen opfern. Aber auch dies ist nicht zwingend ein Muss: Wenn es das Kind eines ranghohen Offiziers war, so hat dieser gewiss ein "genügend großes" Quartier für seine Familie bekommen.


Zitat
Janeway hat zwar erzählt sie stamme aus Idaho, aber sie muss nicht zwangsläufig nur dort aufgewachsen sein. Und selbst wenn, ich schätze selbst jede kleinere Stadt wird ein freizeitzentrum mit Holosuiten haben. das ist keine Starfleetexklusive technologie
Das ist genau mein Argument: Janeway muss ihre Jugendzeit nicht zwingend auf einem Raumschiff verbracht haben. Dieses Flodder-Statement lässt also keine Rückschlüsse auf die familiäre Ausstattung der Sternenflottenschiffe zu dieser Zeit zu.

Tolayon

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« Antwort #276 am: 01.09.11, 21:02 »
In der zweiten TNG-Staffel hat Dr. Crusher vorübergehend die medizinische Abteilung der Sternenflotte geleitet - zumindest kam das so rüber. Allerdings hat sie nur den Rang eines Commanders, und die Leitung einer ganzen Hauptabteilung der Sternenflotte sollte eigentlich einem Admiral mit mindestens ebenfalls drei "Sternen" - aber auf jeder Seite des Kragens - vorbehalten sein.

Oder ist Beverlys Versetzung so zu verstehen dass sie nicht direkt oberste Leiterin wurde, sondern nur eine Unterabteilung zugeteilt bekam?

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« Antwort #277 am: 02.09.11, 04:24 »
Ich vermute, dass sie "eine" (besondere) medizinische Abteilung der Sternenflotte leitete, und nicht "die" medizinische Abteilung der Sternenflotte - anders kann ich es mir nicht erklären. Selbst ein 400.000 Mann-Haufen wie unsere Bundeswehr hat Ärzte im Generalsrang, die der medizinischen Teil-Organisation vorstehen.

Man wollte wohl Dr. Crusher auf eine ähnlich angesehene Stufe heben wie Captain Picard.

Max

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« Antwort #278 am: 02.09.11, 13:14 »
Ich kann mir das auch nur so denken.
Weiß man, ob Crusher in dieser Zeit auf der Erde war? Ansonsten kann es sein, dass sie die medizinische Abteilung der Sternenflotten auf einer Kolonie oder Mitgliedswelt geleitet hat.

ulimann644

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« Antwort #279 am: 02.09.11, 13:20 »
Ich kann mir das auch nur so denken.
Weiß man, ob Crusher in dieser Zeit auf der Erde war? Ansonsten kann es sein, dass sie die medizinische Abteilung der Sternenflotten auf einer Kolonie oder Mitgliedswelt geleitet hat.

Yo - die Aussage war so Wischi-Waschi, dass man da alles und Nichts hinein interpretieren könnte. Vernünftigerweise sollte man annehmen, dass es wirklich eine Unterabteilung war - ihrem Rang als Commander angemessen.

Ich denke auch, dass dem kompletten Medizinischen-Corps mindestens ein Vice-Admiral vorstehen sollte.

Tolayon

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« Antwort #280 am: 13.09.11, 18:48 »
In der TNG-Folge "Rikers Vater" dockt die Enterprise an einer Sternenbasis an, um unter anderem ihren Warpantrieb untersuchen zu lassen. Zu diesem Zweck kommen einige Techniker in gelben Overalls mit grauen Ärmeln ohne Kommunikator oder Rangabzeichen an Bord.
Ich nehme an, dass es sich bei diesen Personen um zivile Mitarbeiter, wahrscheinlich sogar des Daystrom-Instituts handelt. Oder könnte es sich auch um reguläres Personal handeln?

Max

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« Antwort #281 am: 13.09.11, 20:56 »
Joah. Es stellt sich schon die Frage, ob das mit Rangabzeichen so streng genommen wird.
Nun ist es ja so, dass ST in der Technik recht sauber ist, aber ansonsten könnte man natürlich sagen, dass das eine Art von Arbeitskleidung ist, die so funktionell zu sein hat, dass auf derartige "Verzierungen" verzichtet.

David

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« Antwort #282 am: 22.09.11, 10:34 »
Ich habe selbst gegrübelt, wie die Sternenflotte wohl organisiert ist.
Ein recht gutes Organigramm habe ich auf trekmanina.net gefunden

Based on an original Idea by Lance Nutter - www.thetrekker.org

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Tolayon

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« Antwort #283 am: 16.01.12, 10:11 »
Über die Details kann man sich streiten, aber alles in allem dürfte klar sein, dass die Sternenflotte eine (genauer gesagt: DIE) exekutive staatliche Behörde der Föderation ist; sämtliche Einrichtungen sowie Schiffe und Ausrüstung sind Eigentum des gesamtföderalen Staates.

Nun habe ich mir aber in Anlehnung an die Gegebenheiten von "Star Trek: Online" mal Gedanken zum alternativen Konzept einer maximal privatisierten Sternenflotte gemacht, wie sie in einem Parallel-Universum existieren könnte.
Die Föderations-Regierung gibt dabei den gesetzlichen Rahmen vor, der von privaten Vertragspartnern aber mit deutlichen individuellen Freiheiten umgesetzt werden kann. Jede(r) dieser Akademien/ Stützpunkte/ Raumstationen, ja sogar die einzelnen Schiffe befänden sich untereinander in einem permanenten Wettbewerb darum, wer die Föderation am effizientesten vertritt und die besten Offiziere hervorbringt bzw. anwerben kann.

Die Captains müssten ihre Schiffe jeweils aus eigener Tasche (mit vielleicht einem Zuschuss der Regierung) bezahlen und wären als "Freibeuter" im positiven Sinne unterwegs. Das heißt sie dürften und müssten neben offiziellen Aufträgen auch ihren Lebensunterhalt und den ihrer Besatzung mit den Schiffen verdienen, sei es als Händler, Bergbaubetreiber oder sonstige Dienstleister - solange sie nicht als Söldner für Feinde der Föderation arbeiten.

Jeder Offizier, der Captain werden will wird sich darum bemühen, mit maximalem Profit an den Geschäften seines jeweiligen Kommandanten beteiligt zu werden. Das Art des Schiffs, das er nach seiner finalen Beförderung als erstes Kommando befehligen darf, hängt sowohl von seinen bisherigen Leistungen als auch seinem Privatvermögen ab; üblicherweise wird er sich im Laufe seiner Karriere als Captain immer größere bzw. taktisch bessere Schiffe leisten können.

Der Individualismus dieses Gesamtkonzepts würde auch die Uniformierung weitaus freizügiger gestalten, so dass jedes Schiff seine eigene Kombination zusammenstellen kann, solange Offiziere und Mannschaften noch als Mitglieder der Sternenflotte erkennbar sind.
Auch die technische Ausstattung von Schiffen, die an sich derselben Grundklasse angehören, könnte in diesem Zusammenhang mit maximaler Individualität verändert werden, da die Standards auch auf diesem Gebiet sehr locker definiert sind.


Zugegeben, diese alternative Strukturierung klingt jetzt haargenau nach den Ferengi, aber sie dürfte dem Pioniergeist der Amerikaner, ihrem Freiheitsdrang und der damit verbunden oft libertären Einstellung weitaus eher entsprechen als das "kommunistische" Konzept der einheitlichen Staatsflotte.

Max

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« Antwort #284 am: 16.01.12, 20:14 »
Interessante Überlegungen, die Du da anstellst, Tolayon :)
Ich muss aber auch gestehen, dass ich bei ein paar Dingen schon auch Zweifel habe, wie gut das funktionieren kann. "Ordentliche" Raumschiffe - so nach dem Motto alles was größer als ein Shuttle / Runabout ist - dürften viel zu teuer sein (geradezu unsagbar teuer), als dass man annehmen könnte, dass sich das eine Einzelperson erarbeiten könnte. Mit der Ausrüstung sieht das wohl genauso aus. Hmm, vielleicht ermöglichen es seltene Rohstoffe, sozusagen "Schätze" des Alls den Offizieren, sagenhafte Reichtümer anzusammeln. Damit könnte die Rechnung dann ja vielleicht doch noch aufgehen.

Jede(r) dieser Akademien/ Stützpunkte/ Raumstationen, ja sogar die einzelnen Schiffe befänden sich untereinander in einem permanenten Wettbewerb darum, wer die Föderation am effizientesten vertritt und die besten Offiziere hervorbringt bzw. anwerben kann.
Ich hatte mal ein punktuell ähnliches Konzept, nämlich dass es eine Art des Wettbewerbs gab, wer (welcher Captain, welches Raumschiff) in einem noch unbekannten Raumabschnitt zuerst eine Lebensform entdeckt. (Doch außer Ruhm und Ehre gab es nicht viel zu gewinnen).

 

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