Ne, Leigh mag ein bisschen wie Nechayev aussehen, aber sie ist \"nur\" eine äußerst strenge Paragraphenreiterin, die immer alles nach Vorschrift macht. Nottingham ist der jenige, der die Drecksarbeit macht

Original von Max
Man macht sich ja oft keine Begriffe davon, was es wirklich bedeutet, dass ein Schiff eine Besatzung hat. [...]
Aber wenn ein Schiff etwas kleiner ist, wird die Crew zu etwas eindeutigem!
Ja, alles so plastisch vor sich zu haben, macht es natürlich leichter für die Geschichten die richtige Stimmung auf dem Schiff zu treffen. Ich weiß wer wo was macht und kann dadurch hoffentlich beim Leser ein sehr viel intensiveres und intimeres Gefühl für die Mannschaft wecken. Es sind keine Nonames, deren Leben bedroht ist. Wenn jemand verletzt werden, oder gar ums Leben kommen sollte, dann bedeutet das etwas. In so einer kleinen Crew hat das immer auswirkungen. Durch solche Detailarbeit zieht sich die Arbeit an \"Legend\" zwar enorm hin, aber ich hoffe dadurch fühlt sich später alles realer an.
Das schöne, dass ich die Figuren einzeln gemacht habe, ist auch, dass ich ein bisschen experimentieren kann. Mir kam die Besatzung beispielsweise trotz allem noch recht groß vor (obwohl das Schiff streng genommen unterbesetzt startet), daher habe ich mal versucht die Leute in ein vernünftiges Schichtsystem aufzuteilen. Ich gehe von drei Schichten aus: Früh- Spät- und Nachtschicht. Jede Schicht dauert 8 Stunden. Und hypothethisch gehe ich davon aus, dass je eine Schicht arbeitet, die andere Freizeitaktivitäten nachkommt und die dritte schläft. Das wird natürlich nciht wirklich so sein, da es auf dem Schiff nur wenig Freizeitmöglichkeiten gibt - ich nehme an, die meisten werden daher einfach doppelschichten schieben oder an Projekten helfen. Aber ist ja mal egal, gehen wir nach einem Richtwert. Außerdem werden Shannyn und Drake als Captain und XO auch nie dienstfrei haben, dennoch ahbe ich sie mal in unterschiedliche Schichten gepackt, weil immer ein Kommandooffizier auf der Brücke sein sollte. Und so schaut es aus:

Frühschicht:
In der Kankenstation ist nicht viel los: Ortilon sitzt alleine in seinem Büro, Kurzweil wird ihn aufgrund persönlicher Differenzen meiden und ihrer Aufgabe als Psychologin in ihrem eigenen Büro nachkommen.
Starling ist am Steuer, Belarius in Bereitschaft in der Navigationszentrale, Petronella hält als Flugdeckoffizier die Shuttles bereit.
Der Excalbianer ist eher für planetare Einsätze gedacht, kann also nicht viel helfen. Dementsprechend bleiben nur drei Sicherheitsoffiziere und einer wird auf der Brücke sitzen (Raven oder Tooch).
Bei den Ingeneiuren sieht s so aus, als seien sie gut besetzt, aber Barnes ist Frachtoffizier, wird also eher nicht im Maschinenraum sein. Tassadar ist im Transporterraum, Lorn und Wildman sind Brückenoffiziere. Bleiben nur sechs Techniker für den Maschinenraum (und ich dachte immer der Maschinenraum der Equinox sei viel zu winzig - von wegen)
Die Wissenschaftler werden einen Brückenoffizier stellen und der Rest verteilt sich auf die zahlreichen Laboratorien - dier werden sich also auch nicht grade im Weg stehen.
In der Spätschicht sieht es auch nicht besser aus. Kataba auf der Krankenstation in Bereitschaft.
Borg am Steuer, Artee in Reserve, Barlon im Hangar. Bei den Sicherheitsoffizieren bleiben wieder nur drei für den normalen Dienst: Lazarus Slade darf keinen brückendienst schieben, weil er sich in Rehabilitation befindet.
Die Techniker werden einen Brückenoffizier für die Ops stellen und der Tholianer ist im Transporterraum (wo er auch nicht rauskommt, da er nur in einer speziell angepassten Atmosphäre überleben kann) Bleiben nur vier Mann. Wird also ruhig sein.
Die Wissenschaftler stellen wieder ein oder zwei Brückenoffiziere, der Rest verteilt sich.
Die Nachtschicht ist noch ruhiger: Veryss in Bereitschaft auf der Krankenstation, Henretty hält die Shuttles bereit, Lyla steuert.
Lediglich zwei Leute in der Sicherheit: Bessaal in der Zentrale, Connelly auf der Brücke.
Bei den Technikern bleiben wieder nur vier Leute übrig, wenn man den Transporterchief und einen Ops-Offizier abzieht. Falco ist schüchtern, Fostro inkompetent, Tali vorlaut. Einzig Khelben hält alles zusammen.
Bei den Wissenschaftlern sieht es mal gut aus, weil ich annehme, dass sich nciht viel ändert, udn solche Leute auch in der Zukunft noch eher Nachtmenschen sind.
Einzig voll dürfte es also während einem gelben oder rotem Alarm sein, wobei sich die Leute dort ja auch auf ihre unterschiedlichen Gefechtsstationen aufteilen. Ein Deflektorexperte wird, wie ich annehme, in der Deflektorkontrollkammer sein, anstatt im Maschinenraum. Also steht man sich auch nicht unbedingt im Weg.
Die Leute verteilen sich also recht gut, eng dürfte es nur in der Freizeit werden, wenn man sich gegenseitig das Holodeck vor der Nase wegbucht.
Hast Du Dir einen Hintergrund für die außerirdische Spezies (Furbaner) des Crew-Mitglieds ausgedacht, das bei der Technik-Gruppe oben rechts steht? Der hat irgendwie Eindruck auf mich gemacht 
Ja, der hat mir auch gut gefallen. Ursprünglich hatte ich viel mehr neue Aliens entworfen, aber mir ist lieber, dass die Crew vertraut ist - fast alle sind irgendwo in Star Trek schon mal vorgekommen. Nur Tooch, Futon, Tassadar, Khelben und Goodhue sind mir ans Herz gewachsen, die wollte ich nicht wieder austauschen. Einen Hintergrund hat bisher aber nur Tooch als Aerilonierin. Bei den anderen habe ich mir noch keine großen Gedanken gemacht. Wer Vorschläge oder Wünsche hat, kann sie gerne äußern
