Autor Thema: Star Trek: Cast Away - Miniserie  (Gelesen 52967 mal)

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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #150 am: 10.05.15, 12:52 »
Am besten gar nicht. Ich kann davon nur abraten, weil... wie gesagt, die Reihe endet momentan auf einem "Fortsetzung Folgt...", und ich bin mir inzwischen dann doch nicht mehr so sicher, ob ich sie je abschließen werde. Irgendwie habe ich mich von CA wegentwickelt, ohne es zu merken. Ist schade, aber so was passiert. Alles was ich jetzt tun kann, ist offen legen, was ich vorhatte. :/
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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #151 am: 10.05.15, 12:56 »
Alles was ich jetzt tun kann, ist offen legen, was ich vorhatte. :/
Ich fände es jedenfalls gut :) Es ist natürlich nicht dasselbe wie eine ausformulierte Geschichte, aber immerhin bleibt man dann nicht im "Fegefeuer" hängen ;) :)

Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #152 am: 10.05.15, 13:52 »
Das Risiko geht man ja immer ein, wenn man mit einer Romanreihe oder Fernsehserie beginnt die noch nicht beendet wurde, dass dann das Ende fehlt. Solange ich aber von dem was da ist gut unterhalten werde und das ist bei Cast Away definitiv der Fall, stört mich das nicht.
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CptJones

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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #153 am: 10.05.15, 17:37 »
Nachedem ich alle fünf Teile gleich herutnergeladen habe, habe ich mich bereits in den ersten Teil eingelesen. Ungefähr an der Stelle, wo das Schiff auf dne Planeten aufschlägt. Besonders wie es einige Protagonisten dahinrafft, ist sehr detailreich beschrieben.
Aber es zeigt auch, dass wirklich jeder bei dieser Katastrophe das zeitliche segnen kann.

Soweit ich dass erkennen konnte, ging es Nechayew um das Omega Partikel. Angesichts ihres Verhaltens nach zu schließen müssen dass bald noch mehr Moleküle sein, mit denen es Janeway zum Beispiel im Delta Quadranten zu tun bekommen hatte, oder zumindest die gleiche Menge.
Jedenfalls nimmt die Spannung bisher kaum ab und man wird nahezu genötigt dran zu bleiben. ;)
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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #154 am: 12.05.15, 18:49 »
Jedenfalls nimmt die Spannung bisher kaum ab und man wird nahezu genötigt dran zu bleiben. ;)

Dem kann ich mich nur anschließen. Nachdem ich anfangs der Woche (äh … gestern …) noch überlegt habe, wie bescheuert wohl „lesesüchtig“ auf einer Krankschreibung als Begründung aussieht, hatte ich dank der Hustenreiz-Phase meiner derzeitigen Erkältung eh eine durchwachte Nacht, und die habe ich genutzt. Ich bin durch mit allem, was Du uns freundlicherweise zur Verfügung gestellt hast.

Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll! Ich bin hin und weg! Die Charaktere sind (mit Ausnahme von Shannyn, dazu gleich mehr) nicht nur einfach glaubwürdig, nein, Du schaffst es mit Deinem POV-Stil, dass ich sie nicht von außen betrachte, sondern bei fast jedem ganz nah dran bin und mitlebe. Wenn das eine Geschichte schafft, dann hat sie mich eigentlich in der Tasche.

Ich meine … mir ist sogar Nechayev irgendwie … nicht unbedingt sympathisch, aber ich kann ihre Beweggründe nachvollziehen. Ich seh sie nicht von außen mit dem überheblichen Gedanken „hach, intriganter, egoistischer Eisklotz“, sondern sitze bei manchen Szenen davor und überlege mir, ob ich mit diesem Hintergrund und in dieser Situation nicht genauso handeln würde. Die Gefühle, die ich bei ihr habe, ähneln sehr denjenigen, die ich Winn Adami entgegengebracht habe. Und Winn empfand ich als einen ausgesprochen genialen Charakter.

Am grandiosesten ist für mich Deine Geschichte an den Stellen, an denen es psychologisch, philosphisch, thrillermäßig wird. Klar, Du kannst Action toll schreiben, aber diese Szenen nehmen mich nicht so gefangen (allgemein nicht) wie andere. Aber diese Momente, in denen Smith und Hawk, im Delirium, philosophieren, als Smith mit Nechayev im Gangsystem herumläuft, als beim Konvoi immer mehr schief geht, oder die Überraschungen, welche ihnen im Raumschiff begegnen – das ist einfach großartig. Auch die lange unsichere Bedeutung der Gegenwart der Grendor erzeugt ein schönes Gänsehaut-Feeling.

Hawk und Smith sind ein so wunderbar melancholisch-dramatisches Paar. Jede Szene mit den beiden (alleine oder zusammen) habe ich genossen. Dieser eine Fehler, den man begeht, der einem das gesamte Leben ruiniert. Und im Fall von Hawk war es beim letzten vermeintlichen Fehler nicht mal nötig. Gänsehaut!

Dorak als undursichtiger Cardassianer ist auch gelungen. Ich gehe mal davon aus, dass es Deine Absicht war, dass er sehr wie Garak wirkt, der Name lässt ja schon darauf schließen, ebenso das Coverbild von ihm. Diese ewig lächelnden, nie mit der ganzen Wahrheit herausrückenden Charaktere liebe ich im Allgemeinen und Du hast  hier einen sehr guten Vertreter dieser Art gezeichnet.

Raminas Charakter wirkt auch sehr nachvollziehbar. Ihre völlig kalte Abstumpfung und ihre Vorgehen im Sinne von Survival of the Fittest setzt einen krassen Kontrast zu der eigentlichen Maxime der Sternenflotte. Andere Überlebende kehren zwar auch in dieser Extremsituation ihre schlechte Seite heraus, aber da ist es meist eher aus spontaner Feigheit, während Ramina ihre Härte mit einer gewissen Systematik einsetzt. Die Rückblenden erklären glaubwürdig, wie sie zu dieser Person wurde. Im 6. Band fehlen ihre Rückblenden, aber ich kann mir einigermaßen vorstellen, was da wohl gestanden hätte. (und ich denke immer noch, dass ihre erste Intention tatsächlich war, die anderen in der Festung im Stich zu lassen)

Penkala war für mich die große Überraschung. Mit ihm konnte ich anfangs wenig anfangen, aber er hat sich so richtig prima als Identifikationsfigur entwickelt: mit Ängsten, jedoch guten Absichten und dem Willen, nicht die Sternenflottenwerte in den Wind zu schießen. Er repräsentiert den Normalo, den man sich für sich selbst am ehesten vorstellen kann (wenn man sich nicht eingestehen möchte, dass man aus Panik paralysiert in der Ecke hocken würde …)

Roe auch ganz klasse! Diese ruhige Fassade, bei der sich langsam herausstellt, dass sie eher dazu gedacht ist, Gefühle zu unterdrücken. Und dann gerät der Moment, in welchem man denkt, dass er bricht (also zumindest ich dachte das), zu dem Moment, in welchem er zu sich selbst findet. Das hat mich berührt.

D’Agosta, der Weichling, der weder die Härte des Dominion-Kriegs miterlebt hat, noch in dieser Situation sich auch nur irgendwie zu dem Anführer eignet, den nur seine Kragenpins aus ihm machen, hingegen ist nur Gefühl und vor allem Vater. Ein sehr sympathischer, wenn auch in dieser Lage reichlich unbrauchbarer Kerl. Sehr interessant fand ich den Moment, als er weiß, dass die Verantwortung der Führerschaft nicht mehr auf seinen Schultern liegt. Die Befehle, die er da den anderen erteilt, klingen plötzlich wesentlich selbstsicherer, wesentlich mehr wie der Führer, der er die ganze Zeit hätte sein sollen.

Und dann Shannyn. Aus ihr werde ich nicht ganz schlau (klar, das ist ja auch beabsichtigt ;) ). Gegen die anderen teilweise bis an die Schmerzgrenze realistisch dargestellten Charaktere wirkt sie in ihrer Heldenhaftigkeit … unecht. Es gibt ein paar Bemerkungen von ihr, bei denen ich davon ausgehe, dass da noch eine Erklärung kommt, warum sie todesmutig im Alleingang alles kurz und klein schlägt. Ich denke, die wird dann noch mein Bild der „Superwoman“ etwas abmildern. Ich kenne sie bisher ja nur aus der Academy-Reihe. Die vielen Vorkommnisse, auf die sie immer wieder anspielt, sagen mir nichts.
Am realistischsten und sympathischsten war sie mir auf jeden Fall in den Szenen, in denen sie zu zweifeln beginnt. Da kommt sie mir ein wenig näher. Ganz toll war natürlich die Szene mit dem Schwert am Grab!

Und dann hast Du ja nicht nur eine Reihe unglaublich toller Charaktere, sondern auch noch eine mysteriöse Umwelt, die nirgends so ist wie sie scheint. Die vielen Gefahren, die ganz unerwartet lauern, erscheinen mir um einiges wahrscheinlicher als der nächste 0815 Klasse M Planet, der aussieht wie im Wald um die Ecke. Wie Nechayevs Entdeckung, die Fauna des Mondes, die Prophezeiungen der Amphion und Judys Rolle in dem Ganzen zusammen hängen, darauf bin ich sehr gespannt in Deiner Erklärung.

Wie versprochen werde ich mich hinsetzen und mir überlegen, wo ich die Charaktere hinschlittern sehe … aber ich sag’s gleich, ich habe bei den meisten keinen blassen Schimmer. Dadurch, dass Du so trickreich immer wieder einen neuen Knalleffekt setzt, wird das ein vages Gerate. Ich schick’s Dir in den nächsten Tagen per PN.

Ein Fazit braucht das hier eigentlich gar nicht mehr ;) . Du hast es nicht nur geschafft eine dermaßen spannende Geschichte zu schreiben, bei der man auf über 1000 Seiten nicht zum Durchatmen kommt. Du schaffst das auch noch mit einer Charakterdarstellung zu kombinieren, bei der nahezu fünfzehn Darsteller (ich habe sie nicht gezählt) mit völlig unterschiedlichen Charakteren und Motiven ihre großen Szenen haben, absolut glaubwürdig dargestellt sind und mir sehr nahe gehen.
Ich bin schlicht und ergreifend begeistert (obwohl es Deine Unvollendete ist)

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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #155 am: 14.05.15, 11:32 »
Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll!



Wobei der neue Roman natürlich einem anderen Genre angehört (Pulp-Adventure) und sich dadurch auch der Ton ändert. Aber ich bin trotzdem mal zuversichtlich, dass er auf seine Art zu gefallen weiß. :)


Zitat
Ich meine … mir ist sogar Nechayev irgendwie … nicht unbedingt sympathisch, aber ich kann ihre Beweggründe nachvollziehen.

Dann habe ich alles richtig gemacht :) Bösewichte müssen glaubhaft sein, sonst funktionieren sie nicht. Wenn man mal genau hinschaut... Nechayev besitzt hier sogar eine ganze Menge Gemeinsamkeiten mit Shannyn. Um andere zu schützen, tun beide äußerst fragwürdige Dinge. Nechayev will die Föderation in Sicherheit wissen und geht dafür über Leichen. Shannyn will D'Agosta und Judy in Sicherheit wissen und geht auch nicht gerade zimperlich mit den Tarkon um. Das ist doch interessant, oder? Der unterschied ist... Shannyn übernimmt die Verantwortung für das, was sie tut. Sie verbirgt es gar nicht. Nechayev hingegen will sich niemandem gegenüber rechtfertigen. Wenn etwas schief geht, sind immer die anderen Schuld. O'Conner. Smith. Immer andere. Das ist eines der psychologischen Hauptthemen von Cast Away; dass man die Dinge so sehen muss, wie sie sind. Wenn man anfängt, sich etwas einzureden, sich die Realität so zurechtzubiegen, wie man sie gerne hätte, dann erwächst daraus selten etwas gutes.

Zitat
Am grandiosesten ist für mich Deine Geschichte an den Stellen, an denen es psychologisch, philosphisch, thrillermäßig wird. Klar, Du kannst Action toll schreiben, aber diese Szenen nehmen mich nicht so gefangen (allgemein nicht) wie andere.

Danke schön :) Action macht Spaß, schreibe ich auch gerne, aber das Kernstück einer (fast) jeden Geschichte sind auch für mich die Charaktere, und die Themen. Es freut mich, dass es mir hier gelungen ist, etwas ansprechendes zu gestalten :)

Zitat
Hawk und Smith sind ein so wunderbar melancholisch-dramatisches Paar. Jede Szene mit den beiden (alleine oder zusammen) habe ich genossen. Dieser eine Fehler, den man begeht, der einem das gesamte Leben ruiniert. Und im Fall von Hawk war es beim letzten vermeintlichen Fehler nicht mal nötig. Gänsehaut!

Was meine eigenen Arbeiten angeht, bin ich recht kritisch. Muss ich sein, ich will mich ja verbessern. Aber hier stimme zu; ich glaube die Hawk- und Smith-Geschichte ist eine der besten, die ich bisher gemacht habe. Vor allem ihr Ende. Da stimmt einfach jeder Beat. Ich bin da selber sehr Stolz drauf. :)

Zitat
Dorak als undursichtiger Cardassianer ist auch gelungen. Ich gehe mal davon aus, dass es Deine Absicht war, dass er sehr wie Garak wirkt, der Name lässt ja schon darauf schließen, ebenso das Coverbild von ihm. Diese ewig lächelnden, nie mit der ganzen Wahrheit herausrückenden Charaktere liebe ich im Allgemeinen und Du hast  hier einen sehr guten Vertreter dieser Art gezeichnet.

Es gibt eine Verbindung zwischen Dorak und Garak. Ich weiß nicht, ob sie sie je komplett enthülle, aber sie sind keine Brüder und auch nicht verwandt, zumindest das verrate ich. Es hat etwas mit dem obsidianischen Orden zu tun. Dorak spielt auch in dem Roman mit, an dem ich gerade schreibe. Er ist eine der Hauptrollen an Shannyns Seite.
Da gibt es auch ein paar zusätzliche Andeutungen.
Letztendlich... finde ich einfach, das Garak einer der besten Charaktere von ganz Star Trek ist, wundervoll von Andrew Robinson zum Leben erweckt, und es macht einfach SO viel Spaß einen solchen Charakter zu schreiben. Ich nehme an, das ging dir bei "Trommeln über Razakan" ganz ähnlich. So einen Charakter wollte ich auch für mich haben, aber eben einen, mit dem ich in eine andere, eigene Richtung gehen kann. Und so entstand Dorak :)

Zitat
Raminas Charakter wirkt auch sehr nachvollziehbar. Ihre völlig kalte Abstumpfung und ihre Vorgehen im Sinne von Survival of the Fittest setzt einen krassen Kontrast zu der eigentlichen Maxime der Sternenflotte.

Danke :) Ich bin sehr froh, dass ich wenigstens bei Ramina die Geistesgegenwart besaß, sie zu einem Unteroffizier zu machen. Das hat es mir erlaubt, sie sehr viel weniger Sternenflottig zu machen, als man es gewohnt ist.

Zitat
Penkala war für mich die große Überraschung. Mit ihm konnte ich anfangs wenig anfangen, aber er hat sich so richtig prima als Identifikationsfigur entwickelt

Penkala ist mein persönlicher Chief O'Brien. Bei DS9 gab es ja regelmäßig diese "O'Brien must suffer"-Episoden, wo ihm ganz schlimme Dinge zustießen. Penkala ist da ähnlich - er gerät in eine lebensgefährliche Situation nach der anderen, und es macht Spaß ihm dabei zuzusehen, wie er stolpernd, strauchelnd, und sarkastisch immer wieder dem Tod knapp von der Schippe springt.

Zitat
Roe auch ganz klasse! Diese ruhige Fassade, bei der sich langsam herausstellt, dass sie eher dazu gedacht ist, Gefühle zu unterdrücken. Und dann gerät der Moment, in welchem man denkt, dass er bricht (also zumindest ich dachte das), zu dem Moment, in welchem er zu sich selbst findet. Das hat mich berührt.

Habe ich schon erwähnt, dass ich rot werde? Danke für die vielen tollen Komplimente. Das sind natürlich genau die Sachen, die man als Autor gerne hört :)

Zitat
D’Agosta[...]Sehr interessant fand ich den Moment, als er weiß, dass die Verantwortung der Führerschaft nicht mehr auf seinen Schultern liegt. Die Befehle, die er da den anderen erteilt, klingen plötzlich wesentlich selbstsicherer, wesentlich mehr wie der Führer, der er die ganze Zeit hätte sein sollen.

Die Entwicklung fängt bei ihm schon ein bisschen früher an, da, wo er die Gruppe im fünften Band in die Berge führt. Es gibt unterwegs unglaublich viele Rückschläge, und an einem Punkt stehen sie fast komplett ohne Ausrüstung und Hoffnung da, aber D'Agosta macht sich nichts vor; er weiß, die Shenandoah ist ihre einzige Chance, und treibt die Leute weiter und weiter. Er trifft eine Entscheidung und bleibt dabei. Das markiert den Punkt, der Veränderung. Vorher hat er sich Dinge eingeredet, und wollte das alles nicht wahr haben. Irgendjemand anderes würde schon kommen und die Entscheidungen treffen. Es hat eine Weile gedauert, und Shannyn hat ihn in die nötige Richtung stoßen müssen, aber jetzt agiert er endlich so, wie er muss. Jetzt ist er auf dem richtigen Weg. Am Ende hat er die Leute sogar mehr auf seiner Seite als Bowman; einfach, weil er die ganze Zeit über bei ihnen war, und weil er sie jetzt auch alle ins Vertrauen gezogen hat.

Die Entwicklung ist auch noch nicht abgeschlossen. Er wird kein strahlender Held oder ein Bilderbuchanführer, und er wird in der ganzen Geschichte kein einziges Mal einen Phaser abschießen. Er ist kein Kämpfer. Aber ich wollte ihn an einen Punkt bringen, wo er psychologsich in der Lage ist, sich Nechayev entgegenzustellen. Am Anfang hat er vor ihr gekuscht, aber am Ende wird das Kräfteverhältnis viel ausgewogener sein. Das wird spannend :)

Zitat
Und dann Shannyn. Aus ihr werde ich nicht ganz schlau (klar, das ist ja auch beabsichtigt ;) ).

Sie sollte ursprünglich ein viel größeres Mysterium darstellen, und viel mehr im Hintergrund bleiben. Aber... Shannyn ist der einzige Charakter, den ich nicht unter Kontrolle habe. Sie hat sich einfach in den Vordergrund gedrängt. Antworten darauf, warum sie tut, was sie tut, wären später gekommen.

Zitat
Wie versprochen werde ich mich hinsetzen und mir überlegen, wo ich die Charaktere hinschlittern sehe … aber ich sag’s gleich, ich habe bei den meisten keinen blassen Schimmer. Dadurch, dass Du so trickreich immer wieder einen neuen Knalleffekt setzt, wird das ein vages Gerate. Ich schick’s Dir in den nächsten Tagen per PN.

Och, bei einigen deiner Spekulationen bist du schon sehr nahe an der Wahrheit. Du bist eine sehr aufmerksame Leserin. :)

Zitat
Ein Fazit braucht das hier eigentlich gar nicht mehr ;) . Du hast es nicht nur geschafft eine dermaßen spannende Geschichte zu schreiben, bei der man auf über 1000 Seiten nicht zum Durchatmen kommt. Du schaffst das auch noch mit einer Charakterdarstellung zu kombinieren, bei der nahezu fünfzehn Darsteller (ich habe sie nicht gezählt) mit völlig unterschiedlichen Charakteren und Motiven ihre großen Szenen haben, absolut glaubwürdig dargestellt sind und mir sehr nahe gehen.
Ich bin schlicht und ergreifend begeistert (obwohl es Deine Unvollendete ist)

Danke sehr! Ich habe dir die Inhaltsangaben zu den noch ausstehenden Geschichten per PN geschickt und hoffentlich alle Fragen beantwortet. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst :)
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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #156 am: 15.05.15, 16:56 »
Als ersten Gesamteindruck muss ich sagen: Dein neuer Roman muss verdammt gut werden, wenn er das hier schlagen soll!



Wobei der neue Roman natürlich einem anderen Genre angehört (Pulp-Adventure) und sich dadurch auch der Ton ändert. Aber ich bin trotzdem mal zuversichtlich, dass er auf seine Art zu gefallen weiß. :)


:D Der Vorteil daran, mit sich selbst in Wettbewerb zu treten: man kann nur gewinnen.

(und ich muss gestehen, ich musste den Ausdruck "Pulp-Adventure" erst einmal nachschlagen ... *pfeif*)

Zitat
Danke sehr! Ich habe dir die Inhaltsangaben zu den noch ausstehenden Geschichten per PN geschickt und hoffentlich alle Fragen beantwortet. Ich bin sehr gespannt, was du dazu sagst :)

Ich habe mich darüber gefreut wie ein kleiner Schneekönig! Vielen Dank für Deine Mühe!
Bin schon eifrig am Kommentieren, dauert aber noch ein wenig, weil sowohl Schule als auch KiTa der Meinung waren, dass sie unbedingt an meinem einzigen freien Vormittag geschlossen haben müssen und daher meine übliche Freitag-Vormittag-Ruhe dahin war.
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CptJones

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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #157 am: 06.07.15, 15:10 »
Bin bald mit dem sechsten Band durch. So wie sich die Posts lesen, wird es wohl eher unwahrscheinlich sein, dass die Bände 7 bis 10 noch kommen werden?  Man hat sich inzwischen so richtig eingelesen und man will inbedingt wissen wie das ganze endet, wo es mir in dieser Hinsicht ebenso geht wie Dorak, der fortwährend versucht Shaynns Geheimnis zu lüften.

Oder weshalb die Sprengsätze der Selbstzerstörung demontiert wurden....wer hat die Selbstzerstörung ausgelöst und Warum?......Weshalb blieb der Countdown mitten drin stehen uvm..............

Wäre schön wenn man diese Stränge noch aufgelöst werden würden.
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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #158 am: 07.07.15, 20:30 »
Ich bedanke mich für dein Interesse, Cpt Jones. Freut mich, dass dir die Geschichten so weit gefallen :)

Wäre schön wenn man diese Stränge noch aufgelöst werden würden.

Durch Dahkurs Kommentare angeregt, habe ich angefangen, zumindest eine Art Abschluss zu verfassen. Und zwar werde ich wohl eine PDF nachreichen, wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst. Auf diese Art wird es dann wenigstend Antworten auf sämtliche Fragen geben, und man wird als Leser nicht komplett hängen gelassen. Ist viel Stoff und vor dem nächsten Urlaub werde ich das nicht fertigbekommen, aber... ja, es ist unterwegs. Vielleicht bekomme ich ja doch noch irgendwann mal einen Rappel und schreibe die ausstehenden Geschichten, aber die Karten werde ich trotzdem jetzt auf den Tisch legen und die ganze Geschichte enthüllen. Bringt ja nix :)
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Alexander_Maclean

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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #159 am: 07.07.15, 21:17 »
Du hast einen weitern Cast Away teil veröffentlicht.

Habe ich erst durch die Kommentare von Cpt und Dashkur geerkt. Asche auf mein Haupt.

Aber weißt du was. den ahbe ich gestern abend in einen Rutsch durchgelesen. So gut war er.

Manche details waren mir nicht mehr geläufig - auch ich werde älter und vergesslicher ;) - gerade die sache mit den Gredor und das Athol in einen der letzten Bände ausgeknockt war, aber es war ein spannendes zurückkehren.

Witzig fand ich es auch deine kleinen Anmerkungen.

Mit der Shenendoah und aber auch Ashley Bowman mischt du die Karten neu. Gerade mit ihr ändert sich die ganze Gruppendynamik. Eien anführerin, die aber diese ganzen Erfahrungen der Überlebenden nicht mitgemacht hat und jetzt mit der situation auch erst umgehen muss. ich hatte bei ihr den eindruck, dass viele entscheidungen von ihrer aber getroffen wurden, weil jemand entscheidungen treffen musste und nicht weil sie Situation gänzlich versteht.

Nechajew einsperren zu wollen ist da so ein beispiel. nach den Vorschriften sehr richtig, aber es ist IMO nur eine Geste. Rettung steht in weiter ferne und ich tippe mal, saft für die sicherheitsfelder gibt es auch nicht. Zudem hat sie nicht die leute für so eine aktion.

Wer mir aber in der situation wieder sehr gut gefallen hat, war Allan. der "Vor absturz allan" wäre beiseite getreten und hätte ashley machen lassen, jetzt sagt er seine Meinung und handelt auch selbst. was Ash ja sogar bewundert.

***************************************

Zwei kleine Punkte:

- Fünf Tage schlafen? selbst wenn die Mondtage kürzer sind, erscheint mir das etwas viel. Vor allen weil sich keienr der anderen darum zu scheren scheint.

- Ich finde es sehr schade, dass die Rückblenden zu Ramina fehlen.

***************************************

Fazit:
ich kann nur den satz einer meiner Vorschreiber zitieren.

Zitat
Wer das nicht liest ist ein Amphion und kann har nicht lesen.

Und ich hoffe und wünsche mir, dass du wirklich die restlichen Bände komplett schreibst. mit der Zusammenfassung köntne ich aber notgedrungenermaßen leben.
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Antw:Star Trek: Cast Away - Miniserie
« Antwort #160 am: 07.07.15, 21:25 »
Woah.
Erst mal Glückwunsch zur Fertigstellung und toll, dass Du die Reihe fortführst.
Das freut mich.

Ich muss aber gestehen, es ist so lange her, dass ich CA gelesen habe und weis gar nicht mehr, wo ich aufgehört habe...
Band II, III oder war ich doch schon an IV dran...?
Ich hab keinen Plan.

Wahrscheinlich also, würde ich noch mal von vorn anfangen.
Ich hoffe, ich finde in Kürze wieder Zeit, wieder mehr zu lesen und steht CA ganz weit oben auf meiner Liste.

Aber ich muss zugeben, dass ich mittlerweile keinen Überblick mehr habe, was ich von wem schon gelesen UND reviewed habe.
Da muss ich erst mal die Ganzen Threads durchforsten, um wieder auf dem neuesten Stand zu sein.

Okay, ich schweife schon wieder ab.
Also, nochmal Glückwunsch und hoffentlich treibt Dich das an, sowohl CA, als auch Infinity, aber - aus meiner Sicht - ganz besonders Starfleet Academy fortzusetzen.

Das Zeug und die Kreativität dazu hast Du.

CptJones

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« Antwort #161 am: 07.07.15, 22:01 »
Zitat
wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst.

Kann es sein dass der Erzähler möglicherweise Penkala sein könnte? Auch D`Agosta wäre für mich ein wahrscheinlicher Kandidat.
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« Antwort #162 am: 07.07.15, 22:11 »
@cpt
Ich bin mir nicht sciher dass es D'Agosta ist.

ich habe mir jetzt nochmal schnell den Erzähler prolog geschnappt

die Stichpunkte  "Tochter" und das er anscheinend eine Führungspersönlichkeit während der geschichte war, passt zwar zu ihm. Aber er würde sich nie so flapsig reden. Und der erzähler spricht davon, dass er getöttet hat während der katatrophe,

Penkala ist eine Interessante wahl. denn hatte ich gar nicht so auf dem schirm.

Dorak schließe ich aus da er nicht bei starfleet war.

Mein verdacht ging eher richtung Hallie, da es nicht erwähnt wurde ob der erzähler Mann oder Frau ist.
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« Antwort #163 am: 08.07.15, 06:54 »

Durch Dahkurs Kommentare angeregt, habe ich angefangen, zumindest eine Art Abschluss zu verfassen. Und zwar werde ich wohl eine PDF nachreichen, wo der unbekannte Erzähler - mit ihm hat die Geschichte ja angefangen - die Ereignisse, die in den noch ausstehenden Romanen passiert wären, in eigenen Worten zusammenfasst. Auf diese Art wird es dann wenigstend Antworten auf sämtliche Fragen geben, und man wird als Leser nicht komplett hängen gelassen. Ist viel Stoff und vor dem nächsten Urlaub werde ich das nicht fertigbekommen, aber... ja, es ist unterwegs. Vielleicht bekomme ich ja doch noch irgendwann mal einen Rappel und schreibe die ausstehenden Geschichten, aber die Karten werde ich trotzdem jetzt auf den Tisch legen und die ganze Geschichte enthüllen. Bringt ja nix :)

Da bin ich dann auch sofort dabei, selbst wenn ich das Ende schon kenne (BTW ... meine mail dazu hattest Du bekommen, oder? Nicht, dass die im Nirwana gelandet ist und Du Dir denkst, dass die Trulla sich nicht äußert, wo Du Dir schon so viel Mühe mit der Zusammenfassung gemacht hast!). Das Ganze nochmal in zusammenhängender Form zu lesen, wird noch ein anderes Erlebnis sein.

Wobei ich natürlich rein gaaaar nichts dagegen hätte, wenn Dich dereinst tatsächlich der Rappel packt und Du die Romane fortführst ;D . Am meisten geiere ich auf den Band in Form der Aufzeichnung. Denn unberührt davon, dass die Handlung dann keine Überraschungen mehr für mich bereit hält, empfinde ich das, was  Du an Charakter-Zeichnung für Cast Away hingelegt hast, schlicht und ergreifend als alleroberste Liga. Und davon kann ich nicht genug lesen.
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« Antwort #164 am: 08.07.15, 11:10 »
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Oha das sind gute Neuigkeiten.
Mir geht es da wie David, ich werde dann wohl nochmal neu beginnen, da inzwischen in der Tat schon einige Jahre ins Land gegangen sind und nur noch Fetzen hängen geblieben sind.
Ich würde es daher sehr begrüßen, wenn du eine Vollendung schreiben würdest. Das wäre sowas von prima.

Gruß
J.J.
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