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Ich bin der Ansicht, dass es nicht an Star Trek liegt, sondern an den Fans, die langsam aber sicher aussterben... Kein Scherz, ich glaube wirklich, dass zu wenig reine ST-Fans nachgerückt sind, und momentan eher - ich nenne sie mal nur in Anführungsstrichen so - "Science-Fiction-Fans" in die Kinos latschen, die sich lieber stupide berieseln lassen, als den Nerv haben einer intelligenten Story zu folgen...
Dieses Generationsproblem betrifft übrigens nicht nur ST, sondern im Literaturbereich auch Perry Rhodan. Ich kann nur sagen, dass ich irgendwann keine Zeit mehr hatte, regelmäßig diese Serie zu verfolgen, und sicher nicht deswegen, weil sie schlechter geworden wäre - ganz im Gegenteil. Vielen anderen Fans der Serie, die ich kenne, ging es ebenso - und wenn dann für diese ausscheidenden Fans nicht genügend nachrücken, weil vielleicht SF im Allgemeinen weniger gängig ist, als Fantasy oder Horror, dann ist schnell die Krise da - auch die Kommerzielle...
Irgendwie hatten viele der Charaktere auch nicht mehr den "Biss" wie frühere Charaktere. Picard etc. sind teilweise geradezu Ikonen
Naja ausgerechnet Perry Rhoda hat ja auch einen Reboot bekommen... mittlerweile. :D
Wobei Perry Rhodan mit seinem Gigantomanismus und seiner sich im Grunde ewig wiederholenden Story (des bedrohten Sonnensystem und Übermächtiger Fieslinge die mit einer übermächtigen Waffe die noch zu finden ist besiegt werden können) seit Jahrzehnten in einem selbst gegrabenen Loch befindet... ich habe eigentlich den Eindruck die wollen das so. XD
Nach sieben Bänden NEO habe ich das PR-Reboot in die Ecke gepfeffert - merkst du was... ;)
Was die Handlung des Originals betrifft: So wie du sie beschreibst bist du seit etwa Band 650 nicht mehr auf dem Laufenden... Diesen Einheits-Plot gibt es seitdem nicht mehr, da hatten die Autoren schon noch andere Einfälle. Nein es fand schlicht irgendwann bei 1400-1500 (wieder einmal) ein Generationswechsel statt (man könnte sagen, der zweite) und ab da kam dann diesmal der spürbare Cut - der Grund dafür ist aber nicht in der Handlung zu suchen, die wurde gerade mit diesen Bänden wieder spürbar besser.
Was fehlt sind die wirklich faszinierenden Ideen - und wohl mittlerweile auch die anspruchsvollen Fans, die so etwas honorieren würden (von wenigen Ausnahmen abgesehen...)
BTW: Schade, dass Druckerpapier so hart ist, sonst würde ich mir diese Vorlage stapelweise ausdrucken und für einen "hinterlistigen" Zweck benutzen... ;) :andorian
Ja, ich mag die 1400-1600er auch... das ist ja Anfang der 90er, mit den Cantaro, Linguiden und dann den komischen Pilzen... aber letztlich ist das Muster doch immer sehr gleich, gefärlicher/ungefährlicher Feind macht was böses... erscheint zunächst übermächtig und wird dann dekonstruiert... das hast Du in diesen beiden Zyklen (Cantaro und Lunguiden) beinahe auch exemplarisch, oder? Auch der aktuelle Zyklus ist da nicht ausgenommen... das Sol-System verschwindet... mal wieder. Also ich sehe hier schon Muster die mich mit der Zeit ziemlich nerven.
Hm... schwer zu beurteilen, bin nicht sicher was Du darunter vestehst... was wäre/war zB ein Anspruchsvolle Idee? =)
ZitatBTW: Schade, dass Druckerpapier so hart ist, sonst würde ich mir diese Vorlage stapelweise ausdrucken und für einen "hinterlistigen" Zweck benutzen... ;) :andorian
Hierwird dich geholfen! ;)
http://www.mach-mich.de/karley-individuell-bedrucktes-toilettenpapier-p-9.html (http://www.mach-mich.de/karley-individuell-bedrucktes-toilettenpapier-p-9.html)
Interessanterweise und deswegen nun ein Extra Thread, wirft das Cover aber eine Frage auf, die auch im Star Trek XI Thread sehr kurz kommt. Es wird fast immer nur die Frage diskutiert was JJA bei dem Reboot verhauen hat, aber nie die Frage warum es überhaupt zu dem Reboot kam/kommen musste. Denn eigentlich heisst das, das man bei Star Trek schon in den Jahren zuvor einiges falsch gemacht hat... und ich glaube so ganz von der Hand zu weisen ist das nicht.Vielleicht liegt es daran, dass ich meine eigenen Postings zu gut kenne ;) ...aber ich habe nicht den Eindruck, dass es zu dieser Frage nach dem Warum keine Kommentare gab.
Die letzten zwei Kinofilme der Next Generation waren durchwachsen... Nemesis wurde vom normalen Kinopublikum als auch den Fans kaum noch angenommen. Und mit "Enterprise" musste erstmals nach 30 Jahren eine Star Trek Serie eingestellt werden, mangels Quoten.Ich glaube, ST hatte mehrere größere Probleme, spontan sehe ich hier zwei im Vordergrund:
Also auch wenn man JJA Reboot schlecht findet, stellt sich die Frage wo, wodurch und wann der schleichende Niedergang von Star Trek eingesetzt hat (und ich bin fast der Meinung das es insgesamt seit "First Contact" bergab geht, sowohl im Kino als auch TV) der diesen Reboot erforderlich machte und was eben die Gründe/Fehler sind das das in den 90er erfolgreichste Franchise im TV kurz nach der Jahrtausendwende (ich überspitze) abgewirtschaftet war?
Ich bin der Ansicht, dass es nicht an Star Trek liegt, sondern an den Fans, die langsam aber sicher aussterben... Kein Scherz, ich glaube wirklich, dass zu wenig reine ST-Fans nachgerückt sind, und momentan eher - ich nenne sie mal nur in Anführungsstrichen so - "Science-Fiction-Fans" in die Kinos latschen, die sich lieber stupide berieseln lassen, als den Nerv haben einer intelligenten Story zu folgen...Es stimmt natürlich wirklich, dass ein "Nachwuchs" an ST herangeführt gehört. Die Frage ist, womit diese Kraft zu erreichen ist. Ich bin natürlich nicht durch TOS zu ST gekommen, sondern durch TNG. Die Serie sprach mich halt an, weil sie schon etwas besonderes hatte.
Die Kinofilme selbst waren da noch einmal ein eigenes Problem. ST1 - 8 hatten zu ihrer Zeit bessere Technik, interessantere Locations etc. als die Serien. ST9 und 10 haben sich aber vom technischen Niveau her immer mehr den TV Serien angenähert und waren am Ende nur auf Kinoformat ausgedehnte Episoden mit nur sehr wenig besseren technischen Möglichkeiten. Später dann, bei ENT Staffel 4 kam es mir sogar vor, dass die TV Serie (trotz niedrigerem Budget) eine 3 mal bessere optische Leistung vollbracht hat als die Filme 9 und 10, obwohl beide Filme ein weitaus größeres Budget hatten.Joah, das ist glaube ich relativ. An der Optik von "Nemesis" habe ich nicht auszusetzen, die Szenen von "Stormfront" mit den Stukas waren so billig gemacht, dass ich wirklich peinlich berührt war.
Irgendwie hatten viele der Charaktere auch nicht mehr den "Biss" wie frühere Charaktere. Picard etc. sind teilweise geradezu Ikonen, die wirklich extremst Einprägsam sind, während bei VOY und ENT viele Charaktere richtig verblassen und gar nicht einprägsam sind. (Ich habe TNG länger nicht gesehen als Enterprise, kann den Charakter von Picard aber um einiges besser beschreiben als den von Archer, wo bei mir irgendwie nichts hängen blieb.)Stimmt, die Wirkung der Figuren ist echt interessant!
Eben!Hm... schwer zu beurteilen, bin nicht sicher was Du darunter vestehst... was wäre/war zB ein Anspruchsvolle Idee? =)
Wer "Rendezvous with Rama" von Arthur C. Clarke gelesen hat, der wird wissen, was ich darunter verstehe...