Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

FanFiction => Autorentipps => Thema gestartet von: Alexander_Maclean am 20.09.09, 17:30

Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 20.09.09, 17:30
Jeder der schreibt, ob nun professionell oder rein hobbymäßig kennt das Problem.

Die Textdatei ist geöffnet, man sitzt stundenlang vorm Rechner doch immer herrscht gähnende Leere. Entweder man schreibt erst gar nichts oder alles was man geschrieben hat, landet im Mülleimer.

Man ist frustriert und ärgert sich und manch vielversprechender Neuling oder auch der eine oder andere erfahrene Autor hat das Schreiben deswegen aufgegeben.

Doch was sind die Ursachen für diese Blockaden?

Um das zu analysieren möchte ich euch auf eine kleine Reise mitnehmen indem ich das Schreiben einer Geschichte mit einer Autofahrt vergleiche.

Der Beginn ist das schreiben des ersten Satzes ist der Start. man fährt los und kommt auf den ersten Kilometern meist ziemlich gut voran, doch dann die erste Blockade. Eine rote Ampel, die man auch gemeiniglich als \"Real Life\" bezeichnet.
Job, Schule, Familie Haustiere fordern ihren Tribut. Stress am Arbeitsplatz, eine Mülltone die auf die Straße zu stellen ist und puff, die Kreativtät oder \"DER MOVE\" wie ich es nenne ist weg.

Anderes Problem sind die allseits beliebten Attraktionen am Straßenrand. Lieblingsfernsehserien oder auch ein neues Game.

Noch schwieriger sind die Begegnungen auf der Straße. Wenn plötzlich eine andere Idee vorbeikommt, die aber dann in eine Sackgasse führt.

Hinzu kommen noch Stauschwerpunkte, Stellen in einer Geschichte mit denen man sich schwertut. bei mir sind das Besprechungen mit einen Haufen Leuten. Quengelnde Kinder auf dem Rücksitz aka Charaktere.

Und last but not least: Die reise dauert länger als geplant, weil die Geschichte länger wird als gedacht.

Doch was kann man dagegen tun?

Eins gleich vorneweg: ES gibt kein Patentrezept.

Die roten Ampeln, mit denen muss man Leben.

Was die Attraktionen angeht, da braucht man eine Menge Disziplin. Aber manches mal bekommt man davon auch neue Ideen.
Begegnungen auf der Straße sind schwieriger einzuschätzen. Denn in der Hälfte der Fälle führen sie zu einer Abkürzung. hier ist etwas Weitblick erforderlich.
Was die Staustrecken angeht. man kann sie umgehen, oder man fährt dort immer und immer wieder, bsi die Stadt dort die anzahl der fahrspuren erhöht, damit der verkehr fließt.

Bei den Chars. Ich höre meistens auf die kleien Quälgeister. Die wissen nämlich gut was sie wollen udn wenn man mit ihnen Unfug treiben will, ziehen sie schon mal den Autoschlüssel raus.

Was die Länge der reise angeht: Genau Planung ist das A und O.

Am ende möchte ich euch aber auch empfehlen, zu schreiben, wenn euer Kopf frei ist. das kann sonstwo sein. Frühs inder Bahn, abends vorm schlafen gehen.
Und ein kleiner Tipp an die Laptopfraktion:
Schreibt ruhig mal was mit Papier und Stift auf. Vorteil: beim übertragen korrigiert ihr automatisch. Und oft nehmt ihr dann auch den schwung für weitere Schreibkilometer mit.

So dass waren ein paar Gedanken von mir. Mal schauen was ihr dazu sagt.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 20.09.09, 17:45
Deswegen die schon zur Leier werdenden Tipps:

Wie du richtig erkanntest - schreibt auf Papier, und zwar alles was euch auch nur irgendwie passend scheint ( Man kann´s nehmen - man muss aber nicht )

UND: Schreibt aufgrund der Ideen anschließend ein Exposé - dann sieht man schon sehr gut, was da noch geht und was nicht...

Damit hat man dann schon die halbe Miete - drauflosschreiben endet fast immer im Stau... Über Seite 25 kommt man damit meist selten hinaus...

Doch wenn ich weiß was kommt dann kann ich von Szene zu Szene schauen und weiß welchen Weg ich gehen kann... ( und welchen besser nicht )
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 20.09.09, 18:05
Ein guter Tipp ist, sich jemanden rauszusuchen, der schlechter ist, als man selbst. Und damit meine ich einen bezahlten Profi. Ob das jetzt ein Zeichner ist, der Comic-Artwork abliefert, als sei er auf Crack, oder ein Autor, der so lahme Geschichten (am besten im gleichen Genre) abliefert, dass man sich fragt, ob der Editor überhaupt menschlich war, spielt dabei keine Rolle. Es kann immer ganz motivierend sein, wenn da jemand ist, der zwar irgendwie über einem steht (weil er veröffentlicht und dafür auch nocht Geld bekommt), aber trotzdem \"weniger gut ist\", als man selbst (wobei das natürlich subjektiv ist, aber das ist ja egal). Zeitgleich sollte man sich aber auch ein Vorbild suchen, der \"es\" \'drauf hat, und dem man nacheifern möchte.

Was für mich schlimmer ist, ist die eigene Erwartungshaltung. Wenn man auf das Geschriebene, Gezeichnete, oder Modellierte schaut, und irgendwie sieht nichts davon so richitg aus, wie das was man im Kopf hatte. Wie man damit fertig wird, weiß ich bis heute nicht 8[

Wenn man schon zwei Autofahrten gemacht hat, die beide Spitze waren, erwartet man schließlich, dass die dritte mindestens genauso gut, wenn nicht besser wird 8[
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 20.09.09, 19:00
Das sind ja interessante Tipps, Star :D Aber ich glaube, es könnte tatsächlich gut hhelfen, sich an etwas \"Schlechterem\" hochzuziehen.
(Schreib)Blockanden sind was wirklich ekelhaftes. Oft sage ich mir, dass es eine Geschichte, falls sie in eine Blockade mündet, wohl nicht verdient hat, feritg zu werden. Tja, da bleibt manchmal schon was auf der Strecke.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 20.09.09, 19:56
Zitat
Original von Max
Das sind ja interessante Tipps, Star :D Aber ich glaube, es könnte tatsächlich gut hhelfen, sich an etwas \"Schlechterem\" hochzuziehen.
(Schreib)Blockanden sind was wirklich ekelhaftes. Oft sage ich mir, dass es eine Geschichte, falls sie in eine Blockade mündet, wohl nicht verdient hat, feritg zu werden. Tja, da bleibt manchmal schon was auf der Strecke.


Ein weiteres probates Mittel ist abschalten - und zwar den PC.
Und dann raus in´s RL...
Sollte man dann irgendwann das Verlangen nach einem Film haben - bloß keinen SF-Film heraussuchen.
Lieber mal einen Western oder eine Komödie schauen - je älter desto besser, möchte ich fast sagen. Hauptsache man kommt weg von Science-Fiction.
Das hat bei mir noch allemal geholfen, den Kopf frei zu bekommen... ( Gerade in Skandinavien habe ich das im Frühjahr gemerkt - diese Zeit dort oben hat beinahe Wunder gewirkt )
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 20.09.09, 20:00
Kopf frei - ja. Aber für ein direktes Schreibproblem habe ich den Anschluss nicht mehr so recht gefunden. Es ist aber wirklich eine passable Methode, um sich selbst aus dem Teufelskreis zu holen; und wenn die neue Ruhe und die neu gewonnenen Inspirationen in etwas (neues oder begonnenes) Kreatives führen ist das natürlich umso besser.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 20.09.09, 20:38
Zitat
Original von Max
Kopf frei - ja. Aber für ein direktes Schreibproblem habe ich den Anschluss nicht mehr so recht gefunden. Es ist aber wirklich eine passable Methode, um sich selbst aus dem Teufelskreis zu holen; und wenn die neue Ruhe und die neu gewonnenen Inspirationen in etwas (neues oder begonnenes) Kreatives führen ist das natürlich umso besser.


Da sprichst du etwas Wichtiges an IMO.
Wenn man auch mit freiem Kopf etwas Angefangenes nicht weiterbringt hilft oft nur ein absoluter Neuanfang. Davor schreckt man oft zurück - aber manchmal gibt es nur diese Möglichkeit, weil man sich manchmal in etwas verrennt, dass irgendwann in eine Sackgasse mündet.

Und dann kommt der Punkt:

Man will mit dem Projekt dann durch die Wand - ohne Rücksicht auf Verluste.
Aber manchmal ist es besser zwei Schritte zurück zu machen und sich das Hindernis mal in seiner Gesamtheit anzusehen.

Ich habe auch mal zwei längere Kapitel einer Story ( Lockruf der Sterne ) zähneknirschend gelöscht und neue geschrieben. Hat mir gar nicht gepasst, aber danach gings wieder flüssig voran...
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 20.09.09, 21:40
Ich habe mich schon länger mit dem Problem \"Schreibblockade\" auseinandergesetzt und in den verganenen Monaten im GFFA-Forum in der Autorenwerkstatt mal einen Thread eröffnet, in denen ich Tips & Tricks gegen die Schreibblockade gesammelt habe.

Schaut doch ma rein, vielleicht ist etwas Nützliches für euch dabei.
Tips & Tricks gegen die Schreibblockade (http://dmcia.de/ffboard/index.php?page=Thread&threadID=931)
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 04.04.10, 22:10
Ich wusste jetzt nicht wohin mit meinem Post.

Also ich bräuchte mal Hilfe. Ich habe ja vorgehabt und habe noch vor meine eigene kleine FanFiction zu schreiben die eigentlich so im Roswell Universum spielen soll und in 2 völlig aus der Luft gegriffenen Serien (The Hills und How i met your mother und doctor who zum teil)

Das Problem ist ich komm nicht weiter.
Ich habe 4 Kapitel fertig gestellt von im moment 13 geplanten. Aber leider bleibts in meinem Kopf stehen. ^^ Also wie erklär ich das. Ich habe etwas vor charakteren und weiß nicht in wie weit ich sie veändern darf ? Ich bin da total ratlos und ich weiß einfach nicht mehr weiter wie weit ich meine Gegner halt weiter entwickeln lassen darf/will/ kann. das macht mich verwirrt ^^
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Neir am 04.04.10, 23:03
Meiner Meinung nach gibt es da keine genaue Grenze, wenn es deinem Gefühl nach passt und nicht zu übertrieben wirkt geht es in Ordnung.
Und wenn sich ein Charakter verändert finde ich das interessant, allerdings ist eine 360° Wende alles andere als realistisch.

Also ein Tipp, gehe nach Gefühl und vertraue darauf das es das Richtige ist.
Lass die Geschichte ab und zu von einer/einem gutem Freund/in lesen von dem/der du dir sicher bist das er/sie ehrlich ist und nimm dir die Kritik zu Herzen aber friss sie nicht in dich rein.

Das Schreiben an sich, zumindest im nicht berufsmäßigen Sinne, sollte immer auch etwas mit Spass zu tun haben, etwas zu schreiben das man selbst nicht mag hat keinen Sinn.

Und noch ein kleiner Tipp am Rande, wenn du ein Musikstück hast das deiner Meinung nach gut zu einem Charakter passt dann hör dir das an während du über diesen Charakter schreibst, so geht es leichter von der Hand.

LG
Neir
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 05.04.10, 18:41
Also ich habe spaß am Schreiben.

Das Problem ist nur das Erzähltempo und das ,,staffell\'\'-Ende. Mir wurde gesagt das man für eine ff-serie ein ziel vor augen haben muss um darauf hin zu Arbeiten.  also wie das ende aussehen soll weiß ich schon. aber was ich alles schreiben soll ist etwas kompliziert ^^

Ich erkläre schon die zusammenhänge der richtigen serie und einen hang ihrer neuen Persönlichkeit. Es ist nicht so, das der gute PLÖTZLICH zum Bösen wird oder so. Lediglich ds Primäre Ziel des Charakters hat sich geändert, aber nicht seine Persönlichkeit und sein verhalten.

bei den bösen ist das problem. Darf man denen neue funktionen/attacken oder sowas dazu dichten, was in ihrer normalen natur nicht der fall war ?

ich höre schon musik beim schreiben. Aber nicht auf einzelne Charaktere gestimmt. Kann man eigentlich z.b. ne song-liste in seine geschichte bringen wie z.b. ( XY und YZ treffen sich zu ihrem date und im hintergrund läuft lied so und so? oder ist sowas eher nervend ? )

und danke erstmal für die tipps neir ^^
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Neir am 05.04.10, 19:18
Insofern diese Veränderungen am Charakter das Ziel der Staffel/Geschichte nicht wesentlich berühren oder verhindern und nicht unrealistisch (was man allerdings nur schwer sagen kann da es mehr ein subjektives Empfinden ist) werden, ist das meiner Meinung nach in Ordnung.

Aber ich erhebe kein Patentrecht auf die einzig wahre Lösung, da es so eine einfach nicht gibt. Ich kann Tipps geben aber du musst für dich deine individuelle Lösung finden und die entspricht wahrscheinlich nicht (ganz) meiner Lösung.

Zur zweiten Frage:
Also wenn es sinnvoll integriert ist und nicht nur eine Ansage ist die unzusammenhängend in den Text \"gestopft\" wird, stört es wenig.
Allerdings sollte man es nicht übertreiben, meiner Meinung nach gilt die Devise weniger ist mehr. Vorallem da auch nicht jeder Leser mit der Musik, die du magst, zu einer bestimmten Situation einverstanden ist und sich etwas anderes vorstellst.
Ich für meinen Teil füge so etwas eigentlich nie ein.

LG
Neir
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 06.04.10, 04:53
Guten Morgen,

ZackMallory:
Zitat
[...] Darf man denen neue funktionen/attacken oder sowas dazu dichten, was in ihrer normalen natur nicht der fall war ? [...]


Leben heißt Veränderung. Jeder lernt dazu, der eine mehr, der andere weniger. Wir verändern uns alle, wir reagieren auf die EInflüsse unserer Umwelt, bewußt und unbewußt. Solange du die Änderungen plausibel erläutern kannst sollte es eigentlich kein Problem sein...

Zitat
[...] ich höre schon musik beim schreiben. Aber nicht auf einzelne Charaktere gestimmt. Kann man eigentlich z.b. ne song-liste in seine geschichte bringen wie z.b. ( XY und YZ treffen sich zu ihrem date und im hintergrund läuft lied so und so? oder ist sowas eher nervend ? ) [...]


Ich würde dir eher vorschlagen, das Lied zu umschreiben, wenn denn Musik im Hintergrund in deiner Geschichte laufen soll. Sanfte Klänge, eine Stimme voller Sehnsucht und Verlangen - so in der Art. Damit kannst du vermeiden, einen Titel nennen zu müssen, der nicht jedem behagt. Zudem ist es besser, die Stimmung zu beschreiben.

Mal angenommen da tanzt ein Paar. Man könnte schreiben:

\"Sie tanzen eng umschlungen, spüren die Wärme des Körpers von ihrem Tanzpartner, lauschen der weichen, sanften Stimme im Hintergrund, die all ihre Sehnsüchte und Wünsche zum Ausdruck bringt.\"

Das ist von der Atmosphäre wesentlich besser als zu schreiben:

\"Sie tanzen zu \"Berlin - Take my Breath away\" und der Song war gerade bei 1:59 als sie sich küssten...\"

Ich hoffe ich konnte klar machen, was ich damit meine: Das eine ermöglicht es eher, in die Stimmung abzutauchen und mit den Protagonisten mitzufühlen, das andere liest sich wie eine Anleitung zum Zusammenbau eines IKEA-Regals... :))  - Natürlich kann auch so etwas in manchen Situationen angebracht sein und man kann es auch als Stilmittel verwenden...


Mfg

Visitor5
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.04.10, 10:15
@Zack
Manches Mal streuben sich Charaktere gegen veränderungen. Das passiert häufig bei denen die einen nicht selbst \"gehören\".

Das Problem kenne ich. Derzeit geht es mir so mit Geordi Laforge der in der nächsten Monring Star
Du sprichst zwar von logischen Veränderungen, aber vielleicht sind diese Veränderungen doch zu extrem und du musst vielleicht noch einen Zwischenschritt gehen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 10.04.10, 11:56
Danke für die vielen Tipps. Das hilft mir sehr weiter. Ich versuch mich eigentlich an die Hauptstruktur des charas aus seiner Hauptserie zu halten. Und versuche auch erklärerisch zu erläutern,wie sie sich verändern.

ich hab jetzt nur noch eine Hinderung beim Schreiben: Also die Serie ist fertig. Abgesetzt/beendet. Die Geschichten sind ja demnach beendet für die Cast Members. Also habe ich da nur noch ein Problem. Also in der einen Serie wurde ja nie wirklich geklärt was aus denen passiert ist und so. Kann man auch Charaktere ,,realistisch\'\' sterben lassen ? Oder ist das nich erlaubt ? (Naja was heißt erlaubt) Vielleicht erwartet ja jemand die Person in der Geschichte und ich hab sie Sterben lassen per erzählung. Da habe ich noch so mein Manko

Ja das mit der Musik habe ich verstanden. wäre auch besser das zu umschreiben als jetzt zu schreiben wie es der fall war: xy - bla bla und bei 1:38 küssten sie sich. sowas würd ich beim lesen auch nicht mögen ^^
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ToVa am 10.04.10, 16:10
Zitat
Original von ZackMallory
Kann man auch Charaktere ,,realistisch\'\' sterben lassen ? Oder ist das nich erlaubt ? (Naja was heißt erlaubt) Vielleicht erwartet ja jemand die Person in der Geschichte und ich hab sie Sterben lassen per erzählung. Da habe ich noch so mein Manko


Das ist wohl dann die Wahl zwischen Story und Figur. Passt es zur Story würde ich immer der Story den Vorrang geben und auch eine Figur sterben lassen. Es macht die Story konsequenter, besser, spannender - allein weil sie weniger vorhersehbar sind. In Serien geht das aus dramaturgischen Gründen nicht immer - weil dann die Serie mangels Hauptdarsteller zu Ende sein könnte.

Aber gerade in der neueren TV Landschaft gibt es tatsächlich den Trend sich auch von wichtigeren Figuren zu trennen, wenn man will. Es gibt oft nur noch einen \"harten\" Kern von 3-4 Figuren die wirklich unantastbar sind und wo man von vornherein weiß, ihnen wird nichts passieren.

Den Tod oder Nicht-Tod einer Figur auf die potentielle Erwartung eines Lesers hin zu planen, würde ich allerdings nicht tun. Folge da konsequent *Deiner* Geschichte, das wird sich mehr auszahlen als wenn Du Dich da verbiegst weil Du Vermutungen über die Erwartungen anderer versuchst einzubauen... die ja auch ganz falsch sein können.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 15.04.10, 15:09
Okay bin schon gut vorran gekommen wieder. Jetzt habe ich da ein weiteres Problem mit einer Charakter Veränderung. Also muss ich mich Storytechnis an ihren Ursprungs-Storyinhalt halten.

Also das sie aus dem und dem grund ein neues leben beginnt klar,muss geklärt werden. Aber muss sich dann so fast alles um ihre vergangenheit handeln oder kann man einfach den charakter ganz neu laufen lassen

Ich hab das Problem, das ich mich gerne nach Zuschauer/Leser/Publikum so richte und versuche so auf das publikum abzustimmen. so von wegen,wie würde es dem leser gefallen. Ich habe handlungsstränge und weiß nicht ob sie dem leser gefallen und lass sie manchmal unter dem tisch fallen. (ist ja erst meine 1. FanFiction und wirklich große reihe und da möchte ich,das alles wenigstens stimmt und man nicht gleich merkt und sagt: Da War ein Anfänger am werk !
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 21.04.10, 13:14
Zitat
Original von ZackMallory
Okay bin schon gut vorran gekommen wieder. Jetzt habe ich da ein weiteres Problem mit einer Charakter Veränderung. Also muss ich mich Storytechnis an ihren Ursprungs-Storyinhalt halten.

Also das sie aus dem und dem grund ein neues leben beginnt klar,muss geklärt werden. Aber muss sich dann so fast alles um ihre vergangenheit handeln oder kann man einfach den charakter ganz neu laufen lassen



Wenn Du schon einmal einen Charakter eingeführt hast ist es schwer einem Leser glaubhaft zu machen, dass er sich ohne Gründe plötzlich um 180° in seinem verhalten gewandelt hat. Nutze dazu einen Anlass und wenn der in der Vergangenheit zu suchen ist, um so besser. Schaffe eine Rahmenhandlung in der Du die Geschehnisse aus der Vergangenheit aufarbeiten kannst.


Zitat
Ich hab das Problem, das ich mich gerne nach Zuschauer/Leser/Publikum so richte und versuche so auf das publikum abzustimmen. so von wegen,wie würde es dem leser gefallen. Ich habe handlungsstränge und weiß nicht ob sie dem leser gefallen und lass sie manchmal unter dem tisch fallen. (ist ja erst meine 1. FanFiction und wirklich große reihe und da möchte ich,das alles wenigstens stimmt und man nicht gleich merkt und sagt: Da War ein Anfänger am werk !



Du wirst es niemals allen Recht machen können, deshalb solltest Du nicht versuchen es zu tun. Erzähle die Geschichte, wie du sie empfindest. Du kannst natürlich auch einem Mainstream folgen, aber frage dich immer: Ist es Deine Geschichte?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 05.05.10, 11:39
TrekMan ich bin ja noch ganz frisch im ,,Game\'\' will ich mal sagen hehe.

Ich schreibe immer was ich will und wie ich mir etwas vorstelle und versuch es glaubhaft rüber zu bringen. ich hab schon mal angefangen eine FF zu schreiben und wurde mit kritik nur so vernichtet und deshalb wollte ich meine geschichte schreiben sie aber etwas ans publikum anpassen. ich kann mit kritik umgehen, aber wenn sie dann so vernichtend und schon beleidigend ist und einem vorgeworfen wird,es gibt nicht mal nen ansatz kränkt mich das schon. ich will nicht so mainstream schreiben. aber will ich nur, das es dem publikum gefällt
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 05.05.10, 12:51
Dazu gibt es zwei Möglichkeiten.

1.) Schreibe eine Story für eine bestimmte Lesergruppe

oder

2.) Schreibe die Geschichte und lasse die Lesergruppe Dich finden. Danach kanst Du immer noch entscheiden was Du änderst, um zu 1. zu kommen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.06.10, 21:09
Also ich habe jetzt zwar - zum Glück - keine Schreibblockade, komme aber trotzdem noch nah am Anfang der Story in zwei Punkten seit ein paar Tagen nicht weiter:

1. Die Ulysses hat an einer Sternenbasis angedockt (direkt die erste Szene im Roman) und nun wollte ich neben der Vorstellung von mindestens zwei Charakteren noch was einbauen, was gut zu der Einleitung der Story passt.

2. Mein Aussenteam sucht nach einem abgestürzten Raumschiff auf einem Planeten, der so ziemlich Wüste ist.
Die Leute sind dabei, sich in drei Gruppen aufzuteilen, da man das Schiff nicht wirklich orten kann (irgendeine Strahlung verhindert das) und nun sollen sie also das Gelände erkunden.

Hm,... ja.. Wüste, Sand und Fels halt.
Also, keine Ahnung, sollen die sich jetzt von der Ulysses n überdimensionalen Kamm runterbeamen lassen und die Wüste durchkämmen? (Gab\'s das nicht ma wortwörtlich in einem SciFi-Film? Irgenwoher kenn ich das doch)

Vielleicht hätte ich keine Wüste nehmen sollen, aber dafür hatte ich mich entschieden, weil es gut für den Hauptteil passt.

Letztendlich soll man das alte Schiff praktisch durch irgendeinen Zufall finden, sei es, dass durch ein kleines Beben oder so das Team von einer kleineren Steinklippe fällt und irgendwann direkt vor den sichtbaren Überresten des Schiffes steht.

=A=

Gerade solche - dramaturgisch nicht unwichtigen - Überbrückungsszenen, in denen man ja auch gut weiter die Charaktere beleuchten könnte, sind nicht meine Stärke.

Hätte da jemand einen generellen Tip (was ihr in ähnlichen Situationen macht) und/oder einen konkreten Vorschlag (eine zur Handlung passende Idee)?

Danke
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.06.10, 21:28
Zitat
Original von David
Gerade solche - dramaturgisch nicht unwichtigen - Überbrückungsszenen, in denen man ja auch gut weiter die Charaktere beleuchten könnte, sind nicht meine Stärke.

Hätte da jemand einen generellen Tip (was ihr in ähnlichen Situationen macht) und/oder einen konkreten Vorschlag (eine zur Handlung passende Idee)?


Mhm, gerae solche Szenen lassen sich gut schreiben, wenn man bereits gut ausgebaute Charas hat.

Meine DAs sind oft zwei - drei Seiten lang und dann kommen noch extra detaillierte Beschreibungen die nur in meiner Autorenfibel stehen (oder zumindest im Kopf verankert sind.)

ein Bsp:
Für Morning Star 1x03 hatte icj die Untersuchung eines neuen klingonschen Schiffes angesetzt, dass aber im weltall treibt.

Ich teile das awayteam auf in drei Gruppen, um das schiff zu untersuchen.

Zum Doc und zum Securitychief, die sich beide nicht ganz grün sind kann ich seitenweise schreiben während sie \"nebenbei\" auf mehrere leichen stoßen.

genauso zum Chefing. und zur OPS: das wird auch ein längeres gespräch.

Nur mit XO und Pilot habe ich meine Probleme. kommt aber daher, dass ich mit meinen kleinen Vulkanier an der CONN so meine probleme haben. Dessen DA ist gerade mal ne seite lang.

****

Aber es hängt auch vom autorentyp ab.

ich lasse meinen Figuren viel leine Und das funktioniert ganz gut für mich.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.06.10, 21:34
Na ja, ich schätze, es ist durchaus realistisch, dass es da ein wenig Smalltalk zwischen den beiden Offizieren geben wird.

Man kennt sich ja noch nicht so wirklich.
Aber eigentlich war ich mehr darauf aus, etwas mehr Spannung in dieser Szene einzubauen und weniger das \"woher kommen Sie, wie gefällt es ihnen an Bord\"-Geplänkel.

Das finde ich in dieser Situation eher langweilig und dafür ist in den vorderen Kapiteln genug Platz.

=A=

Konkret befindet sich die Handlung in der fehlenden Szene zwischem dem herunterbeamen auf den Planeten und dem Fund des Raumschiffes.
Es ist allerdings ein G-Klasse Planet, also Wüste und mit interessanter Vegetation is da nix.
Ansonsten wäre eine interessante aber nicht missionsrelevante Entdeckung eine gute Lösung gewesen, aber das passt halt nicht.
Das Team hat sich in Gruppen aufgeteilt und eine Gruppe wird die Challenger finden.

Jetzt wäre halt nur etwas als kleiner Zwischenplot gut, anstatt die Charaktere durch die Gegend laufen und irgendwas scannen zu lassen.

Ich hoffe, es ist verständlich, was ich meine.
Ich bin nicht gerade gut darin, Schreibtechnische Probleme zu beschreiben.  :rolleyes:
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.06.10, 21:53
Das Problem war mir schon klar.

Und das du keine \"Hallo tach wie gehts? Wer sind sie und wo kommen sie her?\" szene willst, aknn ich mir denken. wäre auch unpassend.

Zumindest zum teil:

UM zu meinen Bsp: zurück zukommen:

Vorausgegangen war eine Szene, in der der OPS Chefin (frisch von der Akademie) ein toter Klingone gegen den Helm, donnert, so unerwartet, dass sie sich richtig erschrickt.

Sec Chief (Arschloch vom Dienst ;) ) hat die kleine dafür mhm \"runtergeputzt\". Der Doc, die ihn für einen Militaristen hält (er woltle Wachen auf der Krankenstation) spricht auf den Punkt nochmal an.

*********************

Ich weiß ja nicht, ob die Kadetten mit zum außenteam gehören. wenn ja, werden sie sicherlich von eien erfahrenen offizier begleietet. der oder diejenige könnten die \"Bambino\" - truppe an seiner doer ihrer Erfahrung teilhaben lassen. (wenn es zum Chara passt.)mSprich dass sie ein wenig über ihre bsiherigen erlebniss ein wüsten plaudern.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.06.10, 22:04
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Ich weiß ja nicht, ob die Kadetten mit zum außenteam gehören. wenn ja, werden sie sicherlich von eien erfahrenen offizier begleietet. der oder diejenige könnten die \"Bambino\" - truppe an seiner doer ihrer Erfahrung teilhaben lassen. (wenn es zum Chara passt.)mSprich dass sie ein wenig über ihre bsiherigen erlebniss ein wüsten plaudern.



Tun Sie.
Mir geht es jetzt aber weniger darum, eine Schüler - Lehrer Situation zu beschreiben.

Das hält imo nur auf und hilft recht wenig bei einer Geschichte in der es in erster Linie auf Spannung ankommt.

Was bedeutet, dass es keine einfache Füllszene werden soll.
Besser wäre es da schon.

Ich hatte mir gedacht, dass das eine Team eher durch Zufall das Schiff finden soll, wobei es mir aber zu einfach erschien, dass jetzt alle aus irgendeinem Grund die nächste Düne runterstürzen, weil der Sand oder was auch immer nachgibt.

Okay, das soll im Grunde schon passieren, aber ein interessanter Auslöser, vielleicht sogar ein mysteriöser soll dazukommen und genau da hänge ich fest.

Das Schiff ist von oben aus irgendeinem Grunde nicht zu sehen und die Tricorder, die - klugerweise - natürlich aufgrund einer für organisches Leben undgefährlichen Strahlung, nicht funktionieren, können es auch noch nicht sehen.

Dass nun einfach der Sand nachgibt erscheint mir halt schlicht zu \"billig\".
Etwas besseres muss her.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 15.06.10, 22:33
Zitat
Original von David
1. Die Ulysses hat an einer Sternenbasis angedockt (direkt die erste Szene im Roman) und nun wollte ich neben der Vorstellung von mindestens zwei Charakteren noch was einbauen, was gut zu der Einleitung der Story passt.

2. Mein Aussenteam sucht nach einem abgestürzten Raumschiff auf einem Planeten, der so ziemlich Wüste ist.
Die Leute sind dabei, sich in drei Gruppen aufzuteilen, da man das Schiff nicht wirklich orten kann (irgendeine Strahlung verhindert das) und nun sollen sie also das Gelände erkunden.

Hm,... ja.. Wüste, Sand und Fels halt.
Also, keine Ahnung, sollen die sich jetzt von der Ulysses n überdimensionalen Kamm runterbeamen lassen und die Wüste durchkämmen? (Gab\'s das nicht ma wortwörtlich in einem SciFi-Film? Irgenwoher kenn ich das doch)

Vielleicht hätte ich keine Wüste nehmen sollen, aber dafür hatte ich mich entschieden, weil es gut für den Hauptteil passt.

Letztendlich soll man das alte Schiff praktisch durch irgendeinen Zufall finden, sei es, dass durch ein kleines Beben oder so das Team von einer kleineren Steinklippe fällt und irgendwann direkt vor den sichtbaren Überresten des Schiffes steht.

[...]
Hätte da jemand einen generellen Tip (was ihr in ähnlichen Situationen macht) und/oder einen konkreten Vorschlag (eine zur Handlung passende Idee)?


Zum ersten Problem:
Ich würde da sagen, dass das vielleicht die ideale Stelle für etwas allegorisches wäre. Es könnte sinnvoll und für den Leser spannend sein, hier eine weitere Ebene für den Roman zu eröffen, indem Du \"uneigentliches\" erzählst und vorführst.
Das darf dann auch durchaus etwas sein, das erst gegen ende klarer bzw. aufgelöst wird. Denn wenn Du nur die Figuren vorstellst, mag das auf den ein oder anderen interessant wirken, aber man muss eigentlich noch mehr Anreize bieten.
Ich würde die Sache also nicht nach dem Motto anpacken: \"Was kann ich jetzt noch über meine Figuren erzählen\", sondern eher nach der Maxime \"Wie treibe ich die Handlung voran (gebe ich einen Ausblick) und integriere die Figuren\". Figuren nur zu charakteriesieren, ohne dass man die spezifische Relevanz merkt, gerät schnell in eine Künstlichkeit.

Joah, und das mit der Allegorie-Wirkung kann im Grunde auch für die Szene in der Wüste gelten. Arbeite einfach mit dem was Du hast: Eine Einöde, scheinbar leer, unbelebt, trostlos.
Konkret könntest Du versuchen, ein Spiel aus Leere und Inhalt zu gestalten. Eine Fata Morgana ist zwar recht klischeehaft, aber etwas ähnliches könnte hier schon für eine überbrückende Handlung sorgen.
Und wenn der Sand nicht zu einhundert Prozent die von der Erde bekannten Eigenschaft hat, kann er doch das Schiff zunächst wirklich \"verschluckt\" haben, aber wie Blutadern (sehr allegorisch ;) :D) könnten sich feine gefärbte Linien durch den Sand schlängeln. Der Sand hat das Schiff zwar verschluckt, \"fühlt\" es aber als Fremdkörper und - warum kann man sich ja noch überlegen - das äußert sich in dieser Form - wodurch die Crew schließlich zum Raumschiff geleitet wird.
Weniger mystisch angehaucht könnte letztlich auch eine Art von Kühlflüssigkeit oder sowas aus dem Raumschiff auslaufen...
Und seien es nun Spuren im Schnee oder im Sand - das ist eine ganz grundlegende Symbol-Sache, die Du schön in Variantionen durch den Roman ziehen lassen könntest...

Das nur die Gedanken die mir eben kamen...
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 17.06.10, 20:16
Guten Abend,

zum Thema \"Wüste & Suchoperation\" kann ich empfehlen mal ein paar Seiten in einem Kriegsberichtsroman über das Afrika-Korps zu blättern.

Was mich daran fasziniert hat - und was auch eine Wüstenlandschaft charakterisiert/ charakterisieren könnte:

Deutsche und Britische Kolonnen passieren sich nur wenige Kilometer entfernt;

Der Feind sitzt direkt hinter der nächsten Düne;

Panzerangriffe können schon früh identifiziert werden, da sie sich nicht gedeckt nähern können;


Integrieren könntest du es beispielsweise so:

Das Suchteam stapft schon die 32. Düne auf und ab (in sengender Hitze durch weichen Sand auf eine 30 Meter hohe Düne zu stapfen ist gewiss nichts, das man auf die leichte Schulter nehmen sollte) - damit hättest du das plötzliche Auffinden deines Schiffes integriert, beispielsweise.

Wichtig ist aber auch folgendes: Du musst dir erst einmal klar machen, was für eine Wüste das ist: sandig, mit vielen Dünen? eine topfebene Salz- oder Schotterwüste? Wüste ist nämlich nicht gleich Wüste!

Eine topfebene Wüste würde ich mit einem Shuttle in niederer Höhe überfliegen, das würde das Suchen ziemlich vereinfachen! Natürlich ist ein Schiff, das auf einem Salzsee aufgeschlagen ist, schon von weitem zu erkennen...


Auch das könntest du in deine Geschichte integrieren: Ein älterer Offizier berichtet von einem anderen Wüstenplaneten, den er mal besucht hat - denkbar wäre auch ein Überlebenstraining zu Akademiezeiten.

Du solltest dir auch überlegen, was mit dem Schiff passiert ist: Ist es zum Teil versunken? Liegt es auf dem Kopf oder auf der Seite? So ein Schiff bietet Schatten, ein äußerst kostbares Gut in einer Wüste - sollte es dort Leben geben dann trifft man mit großer Wahrscheinlichkeit bei diesem Schiff auch auf Lebensformen.


Kurzum: Du solltest dir das Areal, in das das Schiff abgestürzt ist, sehr gut überlegen und dir auch darüber gedanken machen, warum es nur auf die eine Art gefunden werden kann (wohl zu Fuß, nehme ich an)! So vermeidest du logische Fehler.


Mfg

Visitor5
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.06.10, 22:20
Hm,... interessanter Gedankengang...

Zitat

zum Thema \"Wüste & Suchoperation\" kann ich empfehlen mal ein paar Seiten in einem Kriegsberichtsroman über das Afrika-Korps zu blättern.

Was mich daran fasziniert hat - und was auch eine Wüstenlandschaft charakterisiert/ charakterisieren könnte:

Deutsche und Britische Kolonnen passieren sich nur wenige Kilometer entfernt;

Der Feind sitzt direkt hinter der nächsten Düne;

Panzerangriffe können schon früh identifiziert werden, da sie sich nicht gedeckt nähern können;


Ich gebe zu, ich habe noch nie so einen Roman gelesen (außer MASH), da mich Krieg nicht besonders interessiert.

Zitat

Eine topfebene Wüste würde ich mit einem Shuttle in niederer Höhe überfliegen, das würde das Suchen ziemlich vereinfachen! Natürlich ist ein Schiff, das auf einem Salzsee aufgeschlagen ist, schon von weitem zu erkennen...


Das war auch mein erster Gedanke, aber ich habe mir überlegt, besser auf Shuttles zu verzichten, da mir das nur wenig Optionen lässt.
IMO ist es spannender und lässt noch Möglichkeiten offen, wenn das Team am Boden sucht.

Die Idee, ein Shuttle zu nutzen, könnte man aber noch an Bord ansprechen, was dann aber vielleicht aufgrund von atmosphärischen Bedingungen nicht klappt.
So kommt der Leser hinterher nicht auf die Frage \"warum verwenden die kein Shuttle\"  ;)

Zitat
Wichtig ist aber auch folgendes: Du musst dir erst einmal klar machen, was für eine Wüste das ist: sandig, mit vielen Dünen? eine topfebene Salz- oder Schotterwüste? Wüste ist nämlich nicht gleich Wüste!

Eine topfebene Wüste würde ich mit einem Shuttle in niederer Höhe überfliegen, das würde das Suchen ziemlich vereinfachen! Natürlich ist ein Schiff, das auf einem Salzsee aufgeschlagen ist, schon von weitem zu erkennen...


Ich gebe zu, daran habe ich gar nicht gedacht.
Danke, ich werde mal sehen, ob ich das noch einbauen kann ohne gleich das ganze Kapitel umschreiben zu müssen.
Aber ein guter Tipp

Zitat
Du solltest dir auch überlegen, was mit dem Schiff passiert ist: Ist es zum Teil versunken? Liegt es auf dem Kopf oder auf der Seite? So ein Schiff bietet Schatten, ein äußerst kostbares Gut in einer Wüste - sollte es dort Leben geben dann trifft man mit großer Wahrscheinlichkeit bei diesem Schiff auch auf Lebensformen.


Da muss ich sagen, habe ich als aller erstes überlegt, wie das aussehen soll und habe mich schnell entschieden, das Schiff zumindest teilweise sichtbar zu lassen, weil es den Vorteil bietet, verschiedene Situationen an Bord offen zu haben.

Zitat
Kurzum: Du solltest dir das Areal, in das das Schiff abgestürzt ist, sehr gut überlegen und dir auch darüber gedanken machen, warum es nur auf die eine Art gefunden werden kann (wohl zu Fuß, nehme ich an)! So vermeidest du logische Fehler.


Ja, das ist wahr.
Wie gesagt, deine Anregungen haben schon jetzt dazu geführt, dass es bei mir rattert.
Danke.
Ich werde das entsprechende Kapitel noch ma anpassen und dann mal sehen, wohin das Ganze führt.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 06.08.10, 18:56
*BRML*

Das Storybook zu Darsha wächst und wächst, ich habe schon eine ganze Kette toller, kleiner Geschichten, aber im Umsetzen komme ich nicht über die ersten beiden Tage raus! Irgendwie finde ich die Umsetzung zu oberflächlich, man kann sich  kaum mehr mit Darsha identifizieren, mal vergesse ich ein paar gravierende Details...

Tja und zu allem Überfluss hatte ich nun auch noch eine tolle Idee für eine kleine Kurzgeschichte - doch ich sehe derzeit noch keine Möglichkeit, sie in mein Kontinuum einzupflegen. :(
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 06.08.10, 19:08
Zitat
Original von Visitor5
Das Storybook zu Darsha wächst und wächst, ich habe schon eine ganze Kette toller, kleiner Geschichten, aber im Umsetzen komme ich nicht über die ersten beiden Tage raus! Irgendwie finde ich die Umsetzung zu oberflächlich, man kann sich  kaum mehr mit Darsha identifizieren, mal vergesse ich ein paar gravierende Details...

Hmm, das klingt natürlich wirklich problematisch :( Ich kenne es, wenn die eigene kritische Haltung dem kreativen Schaffen eine Pause auferlegt. Ja und sonstige Schreibblocken sind leider auch ein verbreitetes Phänomen.
Die Details könnte man doch aber auch am Ende noch korrigieren, oder?


Zitat
Original von Visitor5
Tja und zu allem Überfluss hatte ich nun auch noch eine tolle Idee für eine kleine Kurzgeschichte - doch ich sehe derzeit noch keine Möglichkeit, sie in mein Kontinuum einzupflegen. :(

Ja, aber es wäre doch besser, die Geschichte außerhalb des \'Kontinuums\' zu verwerten, als sie sozusagen verfallen zu lassen...?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 06.08.10, 19:21
Hm, das ist echt nicht einfach.

Wie wäre es, wenn du die KuGe unabhängig von deinem \"Kontinuum\" schreibst?

Dann wäre sie aus deinem Kopf und du könntest dich besser auf dein anderes Werk konzentrieren.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 06.08.10, 19:54
Hm... könnte ich natürlich auch...

Vielleicht ist das ja auch eine gute Idee, um etwas Abstand zu TOSG zu bekommen... ich werd\' die mal anfangen, vielleicht hilft\'s ja.

Danke für euer Mitgefühl und, wer weiß, vielleicht ist das ja auch eine wirklich gute Idee.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 09.08.10, 21:49
Hallo Leute.

Ich habe für meinen aktuellen Roman \"Opferung\" ein kleines Problem, das gelöst werden muss, aber mir fällt nichts adäquates ein.

Folgende Situation:
Im Verlauf der Handlung erforscht ein Außenteam einen Planeten.
Die dort einheimische humanoide Spezies befindet sich auf einer relativ einfachen Entwicklungsstufe - zumindest PräWarp.

Die Oberste Direktive verbietet ja eigentlich eine Kontaktaufnahme und ein Kontakt, der irgendwie zufällig zustande kommt, erscheint mir zu simpel.

Ich habe überlegt, das Ganze so anzugehen, wie in Star Trek IX.
Die Ba\'ku wirkten ja auch verhältnismäßig primitiv, aber dann stellte sich heraus, dass sie sehr wohl mal den Weltraum bereist haben, nur jetzt ohne Technologie leben wollen, wodurch keine Verletzung der Obersten Direktive vorlag.

Sowas in Etwa wollte ich auch machen, aber mir fällt da nichts passendes ein, was eine Kontaktaufnahme trotz niedriger Entwicklungsstufe \"rechtfertigt.\"

Frage:
Wie kann nun am besten ein Kontakt zustande kommen, der - durch irgendwelche Erkenntnisse, die Oberste Direktive trotzdem nicht verletzt?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 09.08.10, 21:59
Mir fallen auf die schnelle nur zwei Dinge ein:

1. Nenne deinen Captain James T. Kirk :D

2. und etwas mehr auf deine Situation zugeschnitten:

Die Oberste Direktive soll verhindern dass Kulturen beeinflusst werden.
Wenn nun dein Planet schon des öfteren von durchreisenden Sternenschiffen besucht wurde - und sich die Wesen dessen bewußt sind - könnten sie auch verbeifliegende Raumschiffe zumindest per Funk anrufen... :)
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.08.10, 22:04
@david
Ich kann dir auch einen anderen Rat geben.


Mach es nicht zu kompliziert.


Was spricht gegen die einfachen Zufälle des Lebens?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 09.08.10, 22:10
Hmm, wir kennen doch diese alten Bajoranischen Schiffe, die mit dem Sonnenwind-Antrieb funktionieren, wäre das denn keine Möglichkeit für dich, dass ein solches Schiff eben aus dem System geschleudert wird und dann um Hife ruft?

Damit hätten wir auch den Zufall wieder eingebunden...
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 11.08.10, 16:27
Zitat
Original von Visitor5
2. und etwas mehr auf deine Situation zugeschnitten:

Die Oberste Direktive soll verhindern dass Kulturen beeinflusst werden.
Wenn nun dein Planet schon des öfteren von durchreisenden Sternenschiffen besucht wurde - und sich die Wesen dessen bewußt sind - könnten sie auch verbeifliegende Raumschiffe zumindest per Funk anrufen... :)

Ich finde diese Herangehensweise glaube ich auch am besten.
Ich meine, die Föderation und die Sternenflotte mag sich aus den Belangen \"unterentwickelter\" raushalten, andere Weltraumfahrer jedoch nicht. Und dann wäre der Weg bereitet.

Eine Lösung wie in \"Insurrection\" finde ich heikel, aus zwei Gründen.
Zum einen kommst Du relativ rasch in die Not, Dein Volk von der Idee aus \"Insurrection\" abheben zu müssen, damit das ganze nicht wie eine Kopie dieses Konzeptes wirkt. Zum anderen macht es einen fundamentalen Unterschied aus, ob ein Volk auf einem gewissen \"rückständigen\" technischen Niveau ist, weil sie es nun man noch nicht weiter gebracht haben oder weil sie es so eben wollen. Für eine Geschichte agiert ein Volk aus dem einen \'Horizont\' heraus nämlich vollkommen anders als aus dem anderen...
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 12.08.10, 14:28
Ich glaube, ich habe eine passende Lösung gefunden, für mein Problem.

Zumindest kann ich mit dieser Idee leben.

Vorsicht  - wer sich nicht die Überraschung verderben möchte, sollte es besser nicht lesen:
Da es hier im Forum keinen Button für Spoilerwarnungen gibt, habe ich es als Grafik angehängt.

SPOILER (http://www.martin-kirf.de/fanfic/sfa/spoiler.jpg)

=A=

Da das nun geklärt ist, kann ich mich wieder aufs schreiben konzentrieren.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 12.08.10, 14:52
Ich finde, das ist eine saubere und sehr gute Lösung. So kann man es auf jeden Fall machen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 12.08.10, 14:53
Da kann ich nur beipflichten.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.08.10, 14:58
das sit eine sehr elegante Lösung wie ich finde.

Woebi sich dann aber wieder eine Frage stellt:

wie steht es dann mit dem equipment des Außenteams?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 12.08.10, 15:11
Zitat
Original von Alexander_Maclean
wie steht es dann mit dem equipment des Außenteams?


Uff; so viele Kommentare zu meinem Spoiler, da vergeude ich ja meine ganze Urlaubszeit, die zu lesen  :P  :P

Es freut mich, dass ihr meinen Lösungsansatz für so kreativ haltet.

@Alex: das dürfte kein Problem sein. Ein EMP hält ja nicht ewig an, aber die technischen Geräte, die davon betroffen waren sind hin, is nu ma so.

Die Ausrüstung des Außenteams ist also nicht davon betroffen, da der EMP schon länger her ist.
Aber ich hatte mir gedacht, dass die Technologie der Bewohner davon irreparabel zerstört wurde.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 03.10.10, 21:46
Hallo Leute,

ich habe mir vorgenommen - solange es bei meinem Roman nicht weitergeht - eine neue Kurzgeschichte zu schreiben, die bis Mitte Dezember fertig sein soll / muss.

Hier ist das Cover dazu:

(http://www.martin-kirf.de/fanfic/sfa/cover/kobmaru_s.jpg)
Vollbild (http://www.martin-kirf.de/fanfic/sfa/cover/kobmaru.jpg)

Wie der Titel schon sagt, geht es im Kern um den berüchtigten Kobayashi Maru Test, den bekanntlich jeder Kadett ablegen muss, der in den Kommandobereich möchte.

In dieser Kurzgeschichte geht es um den Kadetten David Albers, welcher sich im letzten Jahr seiner Ausbildung befindet und nun vor genau diesem Test steht, welcher letztlich entscheidet, ob er für die Kommandolaufbahn geeignet ist, oder nicht.

Klar ist, dass dieser Test sicherlich nicht so verläuft, wie Kirk ihn einst \"bestanden\" hatte.
Die Details müssen noch erarbeitet werden, aber ich hatte gehofft, ein bisschen Input für den Grundaufbau von euch zu erhalten, da mir im Moment rein gar nix einfällt.

Gesetzt habe ich mir, die Geschichte bis Mitte Dezember 2010 zu vollenden, da ich sie für meine Feier zum 30. Geburtstag benötige.

Langsam wird die Zeit also knapp.

=A=

Ein paar Details zur Rahmenhandlung:

Ort/e: Erde, Starfleet Academy Hamburg
Hauptpersonen:
Nebencharaktere: noch offen
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 03.10.10, 21:59
Hm...
Du brauchst eine Brückencrew aus Kadetten, hast du da schon Ideen? Oder nimmst du eine holografische Crew?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 04.10.10, 00:50
Ich bin immer wieder überrascht, wie andere an Geschichten herangehen. Ich habe meistens eine Botschaft im Kopf habe, die ich erzählen will, oder eine Charakterentwicklung, ein Gefühl das man ausdrücken will. Ein Ziel eben. Etwas, wo man draufhinarbeiten kann. Erst dann stricke ich eine Handlung drumherum und gucke, wie ich an dieses Ziel am Horizont hinkomme. Mir irgendein Thema raussuchen und mir selbst ein Datum setzen, ohne, dass bei der Wahl des Themas eine Idee gefunkt hat, das könnte ich nicht.

Also sollte deine erste Frage sein, was du überhaupt vermitteln willst. Was ist am Ende der Sinn? Soll Albers den Test irgendwie doch bestehen oder nicht? Soll er irgendeine Lehre daraus ziehen, die sich auf seine Karriere auswirkt? Wird er gar eine neue Seite an sich entdecken? Eine gute? Eine schlechte? Ohne solche Überlegungen wirst du nicht weit kommen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ToVa am 04.10.10, 01:38
Das wichtigste sind meiner Ansicht nach Ideen... eine Grundidee allein reicht meist schon, sie verzweigen sich ja oft. Den Test an sich halte ich für schwieriges Gelände, da zum einen das Ergebnis meist bekannt ist (die wenigsten Offiziere dürften Durchfallen, zumindest hat Paramount noch keine Serie diesbezüglich in Auftrag gegeben) und der Test an sich auch nicht allzuviel an neuem Stoff hergibt.

Wenn es wirklich nur eine Kurzgeschichte sein soll empfiehlt sich vermutlich sogar sich auf ein bis zwei Nebenfiguren zu beschränken, da die Geschichte sonst keiner der Figuren mehr gerecht wird.

Mir persönlich fielen nur zwei Grundszenarien ein die ich relativ interessant zu schreiben/lesen fände.

#einmal eine Art Duell - das die Hauptfigur sich nämlich mit einer anderen sehr starken Kadettenfigur im Test messen muss... also fast so eine Art Worst-Case Szenario \"Was wäre wenn mein Erster Offizier Belana Torres heisst und keinen einzigen meiner Befehel ausführt\" - in diesem Szenario würde der Test eher der Anlass für ein Charakterduell sein

#das zweite ist eine Art Flashbackepisode - dass sich die Hauptperson in dem Test durch verschiedene Vorgänge immer wieder an kritische Erlebnise an der Akademie erinnert, so das ein Art Doppelmontage - Erinnerungen >< ablaufender Test Spannung erzeugt und die Figur so näher vorstellt. Hier könnte man viele nette EInzelepisoden einflechten die auch ausserhalb des Test angesiedelt sind.

Mit einer dieser zwei Ideen würde ich vermutlich in die Geschichte einsteigen und sie dann laufen lassen - Zielsetzung offen (natürlich gefährlich bei KURZ-Geschichten)


Anbei bemerkt halte ich die Vorstellung des Kobayashi Maru Tests für ziemlich absonderlich... das ist in etwa wie wenn eine Universität ihre Absolventen 200 Jahre lang denselben Test schreiben lässt. Was entweder bedeutet sie hält ihre Studenten für Strohdumm, dass sie sich nicht darauf vorbereiten oder aber sie ist selber so dumm anzunehmen das ein Test der seit hundert Jahren kaum verändert wird und dessen Testziel (Charakterstärke) sicher seit genauo viel Jahren bekannt ist noch reell verwertbare Ergebnise erzielt.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.10.10, 05:58
@david
Wir ahben hier einen Thread in welchen über den Kobyachi maru Test im 24. Jh. dusktiert wurde.

http://www.tpick.pytalhost.com/forum/thread.php?threadid=1695&sid=

villeicht hilft dir das weiter.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 04.10.10, 17:52
Zitat
Original von Star
Ich bin immer wieder überrascht, wie andere an Geschichten herangehen. Ich habe meistens eine Botschaft im Kopf habe, die ich erzählen will, oder eine Charakterentwicklung, ein Gefühl das man ausdrücken will. Ein Ziel eben.

Joah, mir geht es eigentlich auch so :) :D
Aber vielleicht ist dieser Punkt bei David schon damit erreicht, dass er unbedingt den Kobayashi Maru-Test auftauchen lassen will.
Aber, David, Du hast doch sicher schon ein Gespür dafür, ob Du Deine Figur den Test bestehen lassen möchtest oder nicht. Im Übrigen glaube ich nicht, dass es - in Anbetracht der Tatsache, dass man den Test ja per definitionem nicht bestehen kann - das Aus für die Kommando-Karriere bedeuten würde, wenn man nicht die \"optimale Lösung\" findet, denn es geht ja darum, herauszubekommen, wie sich der Kadett verhält - ein richtig oder falsch gibt es doch nicht.

Ich glaube, ich würde Dir (auch) raten, einen neuen, originellen Ansatz zu finden, was am leichtesten funktioniert, indem Du den Test modifizierst.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 19:16
Huiii, erst ma Danke für eure ganzen Posts in der kurzen Zeit:

Zitat
     Hm... Du brauchst eine Brückencrew aus Kadetten, hast du da schon Ideen? Oder nimmst du eine holografische Crew?


Diesbezüglich habe ich mir noch keine Gedanken gemacht - mindestens ein Charakter neben meinem HC steht fest - ein Andorianer namens Shras.

Hologramme? Das ist IMO nicht wirklich Kobayashi Maru-mäßig.  :D

Zitat
Also sollte deine erste Frage sein, was du überhaupt vermitteln willst. Was ist am Ende der Sinn? Soll Albers den Test irgendwie doch bestehen oder nicht? Soll er irgendeine Lehre daraus ziehen, die sich auf seine Karriere auswirkt? Wird er gar eine neue Seite an sich entdecken? Eine gute? Eine schlechte? Ohne solche Überlegungen wirst du nicht weit kommen.


Um ehrlich zu sein,... ein konkretes Ziel habe ich da schon vor Augen. Anleihen aus dem Reallife.
Ich kann mich noch gut an den 24. Januar 2005 erinnern.
Das war der letzte Tag meiner Ausbildung und zugleich auch der Termin meiner praktischen Prüfung.

Das Ganze ist noch immer sehr präsent.
Die Nervosität vorweg, die Vorbereitung und natürlich die Performance und der Erfolg am Ende (2).
Aber ganz oben die Unterstützung meines damaligen Tutors.

Wer jemanden an seiner Seite weis, wie ich damals, dann kann man alles schaffen.

Ich werde im Dezember 30 und habe mir fest vorgenommen, meinen ehemaligen Tutor eine Einladung zukommen zu lassen.

Genau deswegen will ich diese Geschichte schreiben und genau deshalb soll sie auch bis Mitte Dezember 2010 fertig sein.

Ich habe ihm viel zu verdanken und mit dieser Geschichte will ich zumindest einen Teil davon wieder \"zurückzahlen\".

=A=

Zitat
Das wichtigste sind meiner Ansicht nach Ideen... eine Grundidee allein reicht meist schon, sie verzweigen sich ja oft. Den Test an sich halte ich für schwieriges Gelände, da zum einen das Ergebnis meist bekannt ist (die wenigsten Offiziere dürften Durchfallen, zumindest hat Paramount noch keine Serie diesbezüglich in Auftrag gegeben) und der Test an sich auch nicht allzuviel an neuem Stoff hergibt.


Das mag sein. Der Test an sich wird nur einen - wahrscheinlich nur wenige Seiten umfassenden - Teil der Story ausmachen.
Das davor und danach wird das (hoffentlich) eigentlich spannende.

=A=

Zitat

Anbei bemerkt halte ich die Vorstellung des Kobayashi Maru Tests für ziemlich absonderlich... das ist in etwa wie wenn eine Universität ihre Absolventen 200 Jahre lang denselben Test schreiben lässt. Was entweder bedeutet sie hält ihre Studenten für Strohdumm, dass sie sich nicht darauf vorbereiten oder aber sie ist selber so dumm anzunehmen das ein Test der seit hundert Jahren kaum verändert wird und dessen Testziel (Charakterstärke) sicher seit genauo viel Jahren bekannt ist noch reell verwertbare Ergebnise erzielt.


Ja, das ist mir auch schon in den Sinn gekommen.
Aber ich halte einen solchen Charaktertest - besonders bei späteren Kommandooffizieren - durchaus für lehrsam.

Sicherlich wird sich die Sternenflottenakademie nach Kirks \"Schummelei\" etwas neues Ausdenken, sonst hätte ja jeder die Chance, auf dem selben Weg zu bestehen.

@Alex: Danke für den Link - werde das asap durchgehen.

@Max: Hehe, ja sicher habe ich den KM-Test aus gutem Grund gewählt - siehe oben.
Was das bestehen angeht... kann man den Kobayashi Maru eigentlich bestehen?  :D

Zitat
Original by Max Ich glaube, ich würde Dir (auch) raten, einen neuen, originellen Ansatz zu finden, was am leichtesten funktioniert, indem Du den Test modifizierst.


Genau darum geht es...
... ich hoffe, mir fällt da ein passendes Szenario ein, damit ich mich mit den Planungen nicht allzulange aufhalte.

Wie gesagt - ein Ziel für die Story an sich habe ich vor Augen - der Weg dorthin wird der schwierige Part.
Aber noch habe ich ja gut 10 Wochen Zeit und es soll ja kein Roman werden - dasfür ist die Zeit zu knapp.

=A=

So, ich habe mal ein paar erste Fakten zur Story zusammengetragen:

Hauptcharaktere: 4


Nebencharaktere: (so viele wie eben nötig)

Fertigstellung: auf jeden Fall vor dem 18. Dezember 2010
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 04.10.10, 20:03
Hmm, David, aber wenn Du die Botschaft schon vor Augen hast (freundschaftliche Unterstützung durch einen Mentor), kannst Du ja den Test gezielt dahin gehend modifizieren, dass die Einzelheiten auf diese Botschaft zugeschnitten sind.
Die Situationen müssen also so beschaffen sein, dass eine faire (also auch schätzungsweise legale) Unterstützung durch eine andere Person möglich ist.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 04.10.10, 20:08
Apropos Schreibblockade...

Ich habe auch wieder eine. ;) Ich hoffe nur, dass es weiter geht, sobald ich diese USS Untouchable-Ideen aus meinem Kopf habe. :D
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 04.10.10, 20:13
Zitat
Original von Visitor5
Apropos Schreibblockade...

Ich habe auch wieder eine. ;) Ich hoffe nur, dass es weiter geht, sobald ich diese USS Untouchable-Ideen aus meinem Kopf habe. :D

Na dann drücke ich Dir mal die Daumen!
Was hat denn in der Vergangenheit bei Dir in ähnlichen Situationen geholfen?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 20:16
Zitat
Original von Max
Hmm, David, aber wenn Du die Botschaft schon vor Augen hast (freundschaftliche Unterstützung durch einen Mentor), kannst Du ja den Test gezielt dahin gehend modifizieren, dass die Einzelheiten auf diese Botschaft zugeschnitten sind.


Hm,... ja, das ist korrekt.
Auch wenn ich zugeben muss, dass mein damaliger Tutor eher jemand war, der einen \"moralisch\" unterstützt hat.
Mehr Rat als Tat, aber das war damals eine mir unschätzbare Hilfe.

Ich weis noch ziemlich genau.
Die schriftlichen Prüfungen hatte ich Ende November/Anfang Dezember absolviert.
Am Wochenende, kurz nach meinem Geburtstag, gab es dann zwei Wochen Urlaub. Die Prüfung war am 24. Januar 05.

Genau an meinem Geburtstag hatte ich per Post die Ergebnisse meiner schriftlichen Prüfungen bekommen, über die ich ich alles andere als glücklich war - bestanden, aber fast alle nur durchschnittlich.
Umso größer war der Druck, die praktische Prüfung im Januar dann auf jeden Fall mit 2 zu bestehen, was mir dann ja auch gelang.

Und alleine, wäre mir das wohl nicht gelungen.
Da waren Druck und Nervosität verständlicherweise gut - immerhin ging es um meine berufliche Zukunft.

Ohne meinen Tutor hätte ich die - alles entscheidende - Prüfung, wohl sicherlich in den Sand gesetzt und dann wären 2 Jahre hartes Studium (die Ausbildung war sehr theoretisch), umsonst gewesen.

Ihr könnt euch also sicher vorstellen, warum mir diese Geschichte so wichtig ist und warum sie bis zu meinem 30. Geburtstag auf jeden Fall fertig sein muss.

Zitat
Original von Max
Die Situationen müssen also so beschaffen sein, dass eine faire (also auch schätzungsweise legale) Unterstützung durch eine andere Person möglich ist.


Hm,... ja, auch das ist noch so ein Knackpunkt.
Wie weit wir dieser \"Support\" gehen.
Ich will die Story ja auch nicht zu langatmig oder gar langweilig inszenieren.

Aber die ersten Gedanken rattern schon wieder - dank eures Inputs.
Ich hoffe, mir gelingt das Ganze, und falls ich weiter Hilfe und Input brauche, kann ich ja bestimmt wieder auf euch zählen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 04.10.10, 20:22
Max:
Mir wurde geraten diese Ideen einfach niederzuschreiben, dann kann ich sie abhaken. Daraus ist dann \"USS Calypso - das Leben\" entstanden und eben \"Breakfast with Wana\", gewissermaßen ein Vorgriff in der TOSG-Erzählung.


David:
Schau dir mal \"TNG - Radioaktiv\" an, das ist die Folge in der Deanna zum Commander befördert wird!

Riker hilft ihr auch, und zwar nicht gerade wenig... Vielleicht ist dies ein Einstieg für dich?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 20:24
\"Radioaktiv\"?... TNG...

Hm,... ja ich kann mich vage an die Folge erinnern, aber ich habe keine TNG-DVDs.

Da werde ich mich wohl auf die Episodenbeschreibung von \"Memory Alpha\" beschränken müssen.

Aber Danke für den Tipp.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 04.10.10, 20:26
Schau doch mal :: HIER :: (http://www.youtube.com/watch?v=7-FQtNBbKqQ) . Die weiteren Teile dieser Episode kannst du ja dann einfach anklicken.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 04.10.10, 20:33
@ David:
Ich hatte die Hilfestellung sowieso eher wie von Dir beschrieben aufgefasst.
In Anbetracht der Natur der KM-Prüfung könnte sensible-emphatische Menschen leicht ein ungutes Gefühl beschleichen. Die Aufgabe könnte als Exponent und Katalysator für die bedrohliche Seite der anstehenden Abenteuer stehen und angesichts dieser Perspektive kann man schon eine innerliche Blockade bekommen.
\"Problem\" der Ausgangssituation könnte aber sein, dass man wie erwähnt den KM-Test weder bestehen noch \'nicht bestehen\' kann. Die mentale Unterstützung bezöge sich damit weniger auf den Test selber - Nervosität u.s.w. kommen freilich auch in dieser Simulation auf, aber grundsätzlich sähe ich die Sache eher so, dass die Hilfe weniger auf Kobayahi Maru als auf das Leben vorbereitet.

@ Visitor:
Viel Erfolg beim Abhaken :))
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 20:41
Zitat
Original von Max
@ David:
Ich hatte die Hilfestellung sowieso eher wie von Dir beschrieben aufgefasst.
In Anbetracht der Natur der KM-Prüfung könnte sensible-emphatische Menschen leicht ein ungutes Gefühl beschleichen. Die Aufgabe könnte als Exponent und Katalysator für die bedrohliche Seite der anstehenden Abenteuer stehen und angesichts dieser Perspektive kann man schon eine innerliche Blockade bekommen.
\"Problem\" der Ausgangssituation könnte aber sein, dass man wie erwähnt den KM-Test weder bestehen noch \'nicht bestehen\' kann. Die mentale Unterstützung bezöge sich damit weniger auf den Test selber - Nervosität u.s.w. kommen freilich auch in dieser Simulation auf, aber grundsätzlich sähe ich die Sache eher so, dass die Hilfe weniger auf Kobayahi Maru als auf das Leben vorbereitet.



Okaaay...    :Blink, sorry, vielleicht gehen mir momentan zu viele Gedanken durch den Kopf, aber ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 04.10.10, 20:50
Zitat
Original von David
Zitat
Original von Max
@ David:
Ich hatte die Hilfestellung sowieso eher wie von Dir beschrieben aufgefasst.
In Anbetracht der Natur der KM-Prüfung könnte sensible-emphatische Menschen leicht ein ungutes Gefühl beschleichen. Die Aufgabe könnte als Exponent und Katalysator für die bedrohliche Seite der anstehenden Abenteuer stehen und angesichts dieser Perspektive kann man schon eine innerliche Blockade bekommen.
\"Problem\" der Ausgangssituation könnte aber sein, dass man wie erwähnt den KM-Test weder bestehen noch \'nicht bestehen\' kann. Die mentale Unterstützung bezöge sich damit weniger auf den Test selber - Nervosität u.s.w. kommen freilich auch in dieser Simulation auf, aber grundsätzlich sähe ich die Sache eher so, dass die Hilfe weniger auf Kobayahi Maru als auf das Leben vorbereitet.



Okaaay...    :Blink, sorry, vielleicht gehen mir momentan zu viele Gedanken durch den Kopf, aber ich verstehe nicht ganz, worauf du hinaus willst?

Ähh, okay...  :rolleyes:
Anders aufgerollt meint das soviel wie....

Kobayashi Maru-Test  -->  an sich keine Hilfe notwendig, da man nicht durchfallen kann.

Kobayashi Maru-Test  -->  Test dafür, wie man mit einer unlösbaren Situation umgeht,... wie man mit dem Tod umgeht  
-->  Auslöser für Gedanken, wie man wirklich mit dem Gefühl der Möglichkeit des eigenen Tods und des Tods anderer umgeht  
--> Auslöser für Gedanken, wie gefährlich Reisen durchs All sein können  
--> Auslöser für Gedanken, welch große Verantwortung man als kommandierender Offizier hat.
--> Auslöser für Gedanken, ob man der Sache (= nicht dem Kobayashi Maru-Test allein) gewachsen ist

Gedanken, ob man der Sache (= nicht dem Kobayashi Maru-Test allein) gewachsen ist --> Zweifel
--> Blockade
--> Unsicherheit, wie und ob man den Kobayashi Maru-Test angehen soll

[Tusch, Herr Kapellmeister!] taaadaaaaa: Mentor bzw. Tutor mit weisen Worten --> Hilfe
--> weniger konkret für den Kobayashi Maru-Test
--> mehr für das Lösen der allgemeinen Blockade und den Zweifeln mit Blick auf die Zukunft
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 20:53
Oha, also dass verstehe ich jetzt deutlich besser.

Danke.
Bei Tips, muss man bei mir manchmal etwas \"suptil\" vorgehen, da ich nicht so gut bin im \"um-die-Ecke-denken\".

Ich übertrag den konkreten Inhalt deines Posts - wenn das okay is - ma in meine Skriptdatei, für weitere Planungen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 04.10.10, 20:59
Hm, David, vielleicht neigst du ja auch aus dem Grund zur Blockade, weil es für dich ein unabdingbares \"MUSS\" ist, diese Geschichte zu schreiben. :(

Ich fürchte fast, sollte dies wirklich der Grund sein, wirst du am Schreiben dieser Geschichte nicht viel Freude haben...
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 21:02
Nun ja, das mag wohl dieses mal so sein.

Doch ich habe es mir einfach fest vorgenommen.
Und ein Scheitern ist für mich dieses mal keine Option.

Ich habe schon längere Zeit überlegt, das Damalige in eine FF-Geschichte zu übertragen und niederzuschreiben, doch war ich zulange in einer Schreibblockade (2005-2009).

Und nun, wo ich wieder schreiben kann (nach meheren KuGes und einem Roman), will ich es nun natürlich umso mehr.
Und dann natürlich auch vor Dezember - @ all costs

Auch wenn mir sehr wohl klar ist, dass dies keine leichte Aufgabe werden wird.
Aber ich habe nur diese eine Chance, wenn ich diese Story bis Dezember fertigstellen will und ich will sie keinesfalls vermasseln.

=A=

Und der einzige Handlungsstoff, der hierfür passend ist, ist eine neue Version des Kobayashi Maru Tests.

Ich bin schon seit einigen Tagen am überlegen, wie ich diesen Test gestalte. Das drumherum dürfte das geringere Problem sein. Aber wie der Test an sich aussieht,... whew, das wird schwer. Ich will ja keine 1:1 Kopie des \"Originals\" von 2280.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Tolayon am 04.10.10, 22:22
In unserem RPG hat jemand mal eine prinzipiell identische Variante dieses Tests für das späte 24. Jahrhundert beschrieben, bei der lediglich die Klingonen durch die Romulaner ausgetauscht wurden.
Sicher wäre das vielleicht zu einfach, nur einen anderen Feind und gegebenenfalls ein anderes Schiff das in Not ist zu nehmen - komplexere Alternativen werden in dem \"Allgemein\"-Forum zu STAR TREK in dem entsprechenden Thread angesprochen, der hier schon auf der vorangegangenen Seite verlinkt wurde.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.10.10, 22:42
Yep, hab\'s gefunden und durchgeschmökert.

Interessante Ideen, aber zu den meisten habt ihr selbst schnell adäquate Lösungen gefunden, wodurch diese Szenarien leider ad absudrum bezüglich KM-Test geführt wurden.

Hoffe, die Dissi geht weiter und vielleicht bekomme ich ja so einen nicht zu komplizierten Ansatz.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 04.10.10, 22:57
Zitat
Original von David

Und der einzige Handlungsstoff, der hierfür passend ist, ist eine neue Version des Kobayashi Maru Tests.

Ich bin schon seit einigen Tagen am überlegen, wie ich diesen Test gestalte. Das drumherum dürfte das geringere Problem sein. Aber wie der Test an sich aussieht,... whew, das wird schwer. Ich will ja keine 1:1 Kopie des \"Originals\" von 2280.


Mach  halt eine 1:1 Kopie und benutze den Kobayashi Maru als Mittel um sowohl David, als auch den Leser an der Nase herumzuführen.

In der Nacht zuvor könnte er Zweifel an seiner Kommandofähigkeit haben und Rat bei seinem Mentor suchen, der ihm ein paar schlaue Sprüche auf den Weg gibt, die erst später zünden. Der Test verläuft dann wie erwartet - Eintritt in die neutrale Zone, Schiffe enttarnen sich, eigenes Schiff zerstört, David hat verloren. Während er noch etwas betröppelt dreinschaut, und sein Mentor in den Simulator eintritt, um ihm die Bewertung mitzuteilen, geht \"scheinbar\" etwas mit dem Simulator selbst schief, der Computer hat Fehlfunktionen, die Notfallschotts schließen sich, sein Mentor könnte verletzt, oder irgendwo eingesperrt werden (gute schauspielerische Fähigkeiten vorausgesetzt) und David ist gezwungen in dem ganzen Chaos eine richtige und schwere Kommandoentscheidung zu treffen, oder - alternativ - sich mit seiner Sterblichkeit auseinanderzusetzen. Je nachdem wo halt dein Schwerpunkt liegt, und was du David beibringen willst. Und das ist dann der eigentliche Test, die eigentliche Simulation. Er könnte den Test bestehen, weil er sich an etwas erinnert, was sein Mentor ihm gesagt hat - eben so, wie ich es im Prinzip schon in Beginnings gemacht habe.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 05.10.10, 09:04
Zitat
Und dann natürlich auch vor Dezember - @ all costs  Auch wenn mir sehr wohl klar ist, dass dies keine leichte Aufgabe werden wird. Aber ich habe nur diese eine Chance, wenn ich diese Story bis Dezember fertigstellen will und ich will sie keinesfalls vermasseln.



Je mehr Du dich unter Druck setzt, desto schwieriger wird es und ein Scheitern wahrscheinlicher. Also geh es langsam an. Die Grundlagen hast Du. Niemand kann sich Dir in den Weg stellen, außer Du selbst.
geh am Besten zum Spiegel und schau rein. Dann sagst Du:

\"Eh ... Du Schweinebacke, geh mir aus der Sonne!\"

Und dann gehst Du zum Tisch und setzt Dich. Atme tief durch und lass die Feder einfach laufen.

Wird schon klappen!:Yes
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.10.10, 09:23
Ich kann aus eigener Erfahrung meinen vorredner zustimmen.

ich wollte ende februar Morning Star 1x02 fertig haben

Und heute: Zwei Kapitel sind immer noch nicht fertig. :(
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 05.10.10, 18:31
Vielen Dank euch allen, für die aufmunternden Worte.

Das tut gut.
Nee, aufgeben is auch nicht mein Ding - vielleicht mal eine Sache auf \"unbegrenzte Zeit\" zurückstellen oder in veränderter Form woanders weiternutzen, aber sonst - nee.

Die neuen Anregungen von euch sind interessant und aufschlussreich - Danke.

Ich bin zuversichtlich, dass ich die Story asap beginnen kann.
Es soll ja auch kein Roman werden, wie \"Büchse der Pandora\", sondern nur eine KuGe - schade, dass es grad keinen KuGe-Contest hier im Forum gibt. Das Thema wäre doch sicher interessant.

=A=

@Alex: Nun ja, nicht immer läuft alles so, wie man es sich vorstellt.
Aber bei Kobayashi Maru geht es um mehr, als den Wunsch, das Werk bis Dez. 10 fertigzustellen.

Ich brauche es bis 18.12. damit mein Tutor eine Kopie erhält.
Genau deswegen will ich diese Geschichte erzählen, weil sie Parallelen zur Realität enhält.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 05.10.10, 19:05
Zitat
Original von David
@Alex: Nun ja, nicht immer läuft alles so, wie man es sich vorstellt.
Aber bei Kobayashi Maru geht es um mehr, als den Wunsch, das Werk bis Dez. 10 fertigzustellen.

Ich brauche es bis 18.12. damit mein Tutor eine Kopie erhält.
Genau deswegen will ich diese Geschichte erzählen, weil sie Parallelen zur Realität enhält.


Das es in die Richtung ging, habe ich mir fast gedacht. wich wollte damit nur hinweisen, dass es passieren könnte, dass es nicht klappt.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 05.10.10, 20:21
Nun ja, dieses Risiko besteht natürlich.

Aber ich werde tun, was ich kann, um das zu verhindern.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 05.10.10, 22:57
Ein KuGe Contest macht im Moment nur wenig Sinn, da die meisten von uns sehr beschäftigt sind, aber es wird bald wieder einen geben.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 07.10.10, 22:29
Verstehe.

Vielleicht ein andermal.

=A=

So, ich versuche mich an diesem Wochenende an die Geschichte heranzutrauen.
Ich muss zugeben, dass ich ein wenig unsicher bin.

Schreibpraxis habe ich die letzten Monate sicherlich gesammelt (Kurzgeschichten, 1 Roman), aber trotzdem bleibt dieses Gefühl der Unsicherheit, weil diese Geschichte etwas besonderes ist.

Aber wenn ich den Anfang weiterhin vor mir herschiebe, dann könnte die Zeit knapp werden.

Ich hoffe, ich finde jetzt am Wochenende einen guten Einstieg.
Mal sehen, wie weit ich komme...

=A=

Ein wenig - ich will nicht sagen \"blockiert\"; sowei möchte ich nicht gehen - \"gehemmt\" bin ich schon, da ich diese Geschichte unbedingt schreiben will, aber nicht so recht weis, wie ich herangehen soll.

Ich werde einfach ma versuchen, drauf los zu schreiben und dann sehe ich weiter.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 09.10.10, 19:47
Schreibst Du immer \"chronologisch\" den Plotverlauf runter? Wenn das nicht der Fall sein sollte, könnte es hilfreich sein, einfach damit, also mit der Szene anzufangen, die Dir am leichtesten von der Hand geht.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 09.10.10, 22:30
Hm,... das habe ich bei meinem letzten Roman gemacht.

Ging glücklicherweise gut.
Ich werde das mal versuchen.

Danke für den Tipp.

=A=

@Star: Ich habe mir deinen Vorschlag mal noch ma durchgelesen.
Eigentlich keine schlechte Idee, aber es klingt mir zu sehr nach dem Szenario, welches du in deinem ersten Academy-Roman verwendet hast.
Daher möchte ich es so nicht machen, da es IMO zu sehr \"abgeschaut\" wäre.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 10.10.10, 14:24
Wenn dir sonst nichts einfällt, hättest du damit zumindest einen Plan B in der Tasche - ich wäre dir auch nicht böse. Ansonsten solltest du dir vielleicht überlegen, ob es denn unbedingt der Kobayashi Maru sein muss, mit dem du dich beschäftigst. Auf der Akademie gibt es sicher noch unzählige andere wichtige Tests, denen sich David stellen kann, und die deinen persönlichen Erfahrungen eher entsprechen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 10.10.10, 14:47
Ich finde abschauen ist nichts Schlechtes. Könnten die Menschen nicht durch Nachahmen lernen wärne sie schon lange ausgestorben...

Ich glaube Star ist auch jemand der dir erlauben würde, abzuschauen, wenn du ihm im Vorspann vielleicht ein kleines Dankeschön schreibst, oder so...

Eine gute Geschichte nicht zu erzählen, weil sie \"abgeschaut\" ist, halte ich für falsch. Nur weil das Rad jemand anderes erfunden hat, sollte man darauf nicht verzichten. Man darf nicht nur behaupten, es sei die eigene Idee gewesen...
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 10.10.10, 18:16
Nun ja, im Moment herrscht in meinem Kopf eher gähnende Leere und derzeit kann ich mich auch nicht so richtig aufraffen, irgendwas zu schreiben.

Irgendwie habe ich geahnt, dass das passieren würde, besonders, da ich mir ein Zeitziel gesetzt habe.

Kann also nur hoffen, dass ich zumindest irgendwas passendes zu Papier bekomme, sonst vergess ich die ganze Sache einfach wieder.

Ich kann es ja leider nicht ändern.
Doch ich bin nun seit einigen Tagen am überlegen, wie ich die Sache am besten angehe und kein Weg scheint der richtige zu sein, weil alles nur noch mehr Fragen aufwirft, aber keine konkreten Ideen für gute Szenen dabei herauskommen.

=A=

Nachdem ich vor einigen Monaten meinen ersten Roman seit längerer Zeit fertigbekommen hatte, dachte ich... \"okay, es läuft wieder und irgendwie bekomme ich sicherlich noch das ein oder andere kurze Werk hin. Vielleicht sogar noch einen Roman\".

Aber irgendwie funktioniert einfach nichts mehr so richtig.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 10.10.10, 19:08
Zitat
Original von David
Kann also nur hoffen, dass ich zumindest irgendwas passendes zu Papier bekomme, sonst vergess ich die ganze Sache einfach wieder.


Jetzt enttäuschst du mich aber. Erst ein kriegerisches \"Koste es, was es wolle!\" ausrufen und dann bei der ersten Hürde mit den Schultern zucken und das ganze zu einer blöden Idee erklären? Augen zu und durch!

Überleg nicht soviel - mit der ganzen Rumplanerei machst du dich nur selbst kirre. Leg einfach los, schreib was über die Charaktere. Ein gemütlicher (Poker-?)abend am Tag vor dem großen Test beispielsweise, und dann achte drauf was deine Charaktere dir sagen. Verwerfen und umschreiben kannst du immer noch, aber irgendwo musst du halt anfangen, das ist das wichtigste.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 10.10.10, 20:45
Zitat
Original von David
Aber irgendwie funktioniert einfach nichts mehr so richtig.

Ich habe fast die Befürchtung, Du betreibst da so eine Art (leider negative) Selbsthypnose  :(

Ich sehe das glaube ich so wie Star: Grübel nicht zu sehr, sondern wirf Dich einfach mit Freunde hinein in die Sache :)
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.10.10, 23:43
@ David

Auch ich stosse in das selbe Horn, wie meine beiden Vorredner und muss dir ganz klar sagen, das war abzusehen. Deine Zweifel scheinen dich zu lähmen. Bleibe bei deinem Kampfeswillen und deine Geschichte wird fertig. In jedem Post von dir hört man: wenn ich hätte, wenn ich würde, aber wenn... und und und. Gerade die vergangene Woche habe ich in einem Motivationskurs gelernt, dass genau diese Worte, zum Misserfolg führen und das fast unweigerlich. Wenn mir solche Gedanken kommen, schalte ich irgendwann auf den \"Und jetzt erst Recht Modus\". Das kannst du sicher auch. Hör auf zu grübeln und zu planen, wie ein GröFaz (Größter Feldherr aller Zeiten) du musst keine Armee versorgen oder sie zum Sieg führen. Lass es einfach fließen und schau, wo hin dich deine Story bringt. Ich schreibe wie du ja weisst, meistens nur mit einem groben Plot drauf los und lasse die Geschichte ihren eigenen Weg finden (natürlich mit einigen Kurskorrekturen). Könntest das ja mal versuchen. Und mit der Deadline, die du dir selbst gesetzt hast, hast du dir meiner Meinung nach nicht gerade einen gefallen getan, denn das schafft noch zusätzlichen Druck und negativen Stress, was dazu führt, dass bei dir der Antrieb versagt. Wie gesagt, ich habe damit gerechnet. Nicht, weil ich an dir zweifle, sondern weil ich bei dir die Erfahrung gemacht habe, dass genau nach solchen Worten, meist das Aus für eines deiner Projekte folgt. So haben sicher einige Geschichten, die es verdient hätten veröffentlicht zu werden, sicher nie das Licht der Welt erblickt. Was ich sehr schade finde. Meine Worte sollen dich nicht demotivieren, versteh mich nicht falsch, eher im Gegenteil, denn du kannst was und das wollen wir hier alle sehen. Ich denke ich spreche nicht nur für mich, wenn ich sage: \"Wenn du Hilfe brauchst, sag Bescheid.\"

Also machen sie es so. Aber zackig. :salut

Liebe Grüße
J.J.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 22.10.10, 20:16
Zitat
Original von David
Hm,... ich merke gerade, dass ich mir eigentlich nix konkretes zur Storyline überlegt habe.

Ich sitze gerade vor der offenen Textdatei und überlege, ich wie ich die Story am besten beginne.

=A=

Zitat
Die U.S.S. Hammonia ist ein neues Schiff und der junge, aber recht unerfahrene Captain David Albers erhält das Kommando.
Seine erste Mission : (Details ausarbeiten)
Alexander Hartdegen – Davids ehemaliger Professor an der Akademie – sucht den jungen Captain auf, da dieser den Auftrag bislang nicht angenommen hat.
Er überzeugt ihn schließlich, sich seiner ersten Mission zu stellen.
David bricht samt Crew mit seinem Schiff auf, Hartdegen mischt sich unter die Crew, da er im Notfall seinem „Schützling“ beiseite stehen will.
Die Mission beginnt in einem unerforschten Gebiet des Raums.


=A=

Verdammt.
Und so viel Zeit habe ich auch nicht mehr.

Kann man nur hoffen, dass mir die Tage jetzt was gutes einfällt.
Vor Allem der Einstieg.

Hm,... hat jemand einen guten Namen für die Schiffs-KLASSE?
Mir fällt grad keiner ein.



Das ist die Story, die Du mit dem Kobayashi Maru eigentlich vorhattest, oder?

Also, was die Mission (selbst) angeht, hast Du noch gar keine Vorstellungen?
Falls es nicht helfen sollte, sich auf ein \"Ziel\" zu konzentrieren (sich also zu überlegen, welche Herausforderung wie bewältigt werden soll), kann Du notfalls aus der Not eine Tugend machen. Wenn Du also gar nicht vorhast, die Mission en detail zu beschreiben, sondern als Ende der Geschichte lediglich haben möchtest, dass Dein Captain die Sache anpackt, dann verschweige doch einfach die vielen ganzen Einzelheiten und beschränke Dich darauf, dass Problem an dieser Mission herauszuarbeiten, weswegen Dein Captain vor der Annahme zurückscheut.
Ein echter Missions-Plot wäre freilich eleganter.

Was für eine Kategorie von Schiff soll es denn sein? Ich denke, kleinen Schiffen kann man freilich auch einen epischen Namen geben, passender wäre es allerdings für ein größeres Kaliber.
Also, mit ein bisschen Hintergrund-Infos will ich gerne versuchen, behilflich zu sein :)

Kleine Sache am Rande. Ich weiß nicht, ob Dein Tutor damals (und dann freilich noch heute) Alexander Hartdegen heißt oder nicht. Aber falls ja, weiß ich nicht, ob es eine kluge Idee ist, seinen realen Namen in einer Geschichte zu verwenden, vor allem nicht in einer öffentlich zugänglichen (wie hier). Es kann nämlich sein, dass er diese Internet-Präsenz gar nicht wünscht.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.10.10, 20:29
Zitat
Original von Max
Das ist die Story, die Du mit dem Kobayashi Maru eigentlich vorhattest, oder?

Also, was die Mission (selbst) angeht, hast Du noch gar keine Vorstellungen?
Falls es nicht helfen sollte, sich auf ein \"Ziel\" zu konzentrieren (sich also zu überlegen, welche Herausforderung wie bewältigt werden soll), kann Du notfalls aus der Not eine Tugend machen. Wenn Du also gar nicht vorhast, die Mission en detail zu beschreiben, sondern als Ende der Geschichte lediglich haben möchtest, dass Dein Captain die Sache anpackt, dann verschweige doch einfach die vielen ganzen Einzelheiten und beschränke Dich darauf, dass Problem an dieser Mission herauszuarbeiten, weswegen Dein Captain vor der Annahme zurückscheut.


Ja, das ist momentan auch mein zweiter Gedanke.
Nur will ich daraus keine langweilige Diskussionsgeschichte machen, die nur im Kopf des Charakters abläuft.

Ich selbst kann mir durchaus vorstellen, dass es interessant sein könnte, einem Captain \"zuzusehen\", wie er sich um bestimmte organisatorische Dinge kümmert - Kommandostab wählen, z.B. da kann man viel interaktion mit anderen Personen machen.
Allein das ist ja schon eine gewaltige \"Mission\".

Zitat
Original von MaxEin echter Missions-Plot wäre freilich eleganter.


Das stimmt, aber da fällt mir absolut nix ein.
Kann mir nicht vorstellen, dass ein Captain auf seiner allerersten Mission gleich eine hochkomplexe und wichtige Aufgabe erhält. Das ist IMO äußerst unrealistisch.

Zitat
Original von MaxWas für eine Kategorie von Schiff soll es denn sein? Ich denke, kleinen Schiffen kann man freilich auch einen epischen Namen geben, passender wäre es allerdings für ein größeres Kaliber.


Entschieden habe ich mich für die Avenger Klasse aus Star Trek Online. Die sieht toll aus und gefällt mir momentan am besten.


Zitat
Original von MaxKleine Sache am Rande. Ich weiß nicht, ob Dein Tutor damals (und dann freilich noch heute) Alexander Hartdegen heißt oder nicht. Aber falls ja, weiß ich nicht, ob es eine kluge Idee ist, seinen realen Namen in einer Geschichte zu verwenden, vor allem nicht in einer öffentlich zugänglichen (wie hier). Es kann nämlich sein, dass er diese Internet-Präsenz gar nicht wünscht.


Nein, da kann ich dich beruhigen.
Alexander Hartdegen ist ein extra gewählter Name und ist ursprünglich der Name des Hauptcharakters aus dem Film \"The Time Machine\".

Auch was das Cover angeht, so habe ich beschlossen, dass die Version der Geschichte, die dann mal online gehen wird, noch ma geändert werden wird und die Version, auf der mein Ex-Dozent drauf ist, nur bei mir im Computer bleibt und einmalig als Ausdruck erscheint, die er dann erhält.

Online werde ich das Gesicht wohl noch durch Guy Pearce ersetzen.

So, erledigt:
(http://www.martin-kirf.de/fanfic/sfa/cover/onlineversion_s.jpg)
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 22.10.10, 20:40
Für den Missionsplot würde ich folgendes Vorschlagen:

Suche dir etwas ienfaches.

Und Albers amcht sich zu viele gedanken darum, WAS PASSIEREN KÖNNTE bzw. WAS ALLES SCHIEF GEHEN KÖNNTE.

Ein BSp:
die Mission ist eine Handelsdelegation anch Riomulus. Nur ist eienr der Führungsoffiziere der Harmonia ein Klingone.

allein aus solchen szenarien lässt sich IMO viel rausholen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.10.10, 21:11
Hm,... das klingt in der Tat interessant.

Riker sagte ja am Ende von ST-Nemesis \"die Romulaner seien an Gesprächen interessiert\".
Und da ich die Romulaner schon immer interessant fand und sie IMO zu Verbündeten mit guten Beziehungen werden sollen nach 2380, ist das ein guter Ansatzpunkt.

Danke - das hat meine Gedanken schon ins Rollen gebracht.

Wie bereits erledigt, habe ich eine zweite Version des Covers erstellt, damit ist das auch erledigt.
Die Orignialversion bleibt in einer Version erhalten - für Dezember.

Damit schlage ich zwei Fliegen mit einer Klappe.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 09.12.10, 00:09
Ich hab so viele Gedanken zu meiner Geschichte, aber schaffe es beim Schreiben nicht, einen Kompletten Gedankengang dann als Storyline niederzulassen.

Ich denke an so viele Sachen über das Thema,weiß wie es weiter gehen soll,wenn ich dann aber einen Ansatz habe, verlier ich den Faden.

Das macht mich noch verrückt  X(
Was kann ma da tun ?  ?(
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 09.12.10, 08:00
Schreibe sie zunächst ungeordnet auf einen Zettel. Ein kleiner Notizblock ist vielleicht nicht schlecht. Führ ihn mit dir und notiere dir deinen Einfall wenn Du ihn hast. Ich weis es geht nicht immer, aber es hilft zumindest den Gedanken zu fangen.


Wenn Du dann Zeit hast übertrage die Gedanken geordnet auf ein anders Blatt. Überlege was kann parallel oder sequentiell sein und verbinde die Notitzen (es können ja auch Stichwörter sein) mit Linien.

Zum Schluß überlegst Du dir was alles auf diesen Linien, es sind Zeitlinien, geschehen kann/soll. Mach wieder Notizen. daraus folgt eine neus Blatt mit einem verfeinerten Bild. Mach das solange, wie Du denkst, dass es dir beim Schreiben hilft.

Mach alles von Hand und nicht mit dem Computer. Erst wenn es fertig ist, bring es dort rein, wenn es denn überhaupt sein muss.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 09.12.10, 08:01
Willkommen im Club.  :D  :D  :D

Geht mir ähnlich.

wie habe ich es mal ausgedrückt:

So viele Ideen und so wenig Zeit.


Ein patentrezept aber habe ich leider auch noch nicht gefunden.

zwei dinge kann ich aber dennoch empfehlen:

1. Schreibe wenn es geht. Immer schreiben wenn man mal paar Museminuten aht. sei es im Bus, inder Bahn doer wenn manwarten muss. es muss nicht imemr ein Laptop sein. ein Block hilft amnches mal auch.

2. alle Ideen notieren. szenen überlegungen etc. Für einzelen szenen die ich noch nicht verwenden kann, ahbe ich eien \"Splitter\" datei, wo ich sie erstmal reinschreibe.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 09.12.10, 09:11
Zitat
Original von ZackMallory
Ich hab so viele Gedanken zu meiner Geschichte, aber schaffe es beim Schreiben nicht, einen Kompletten Gedankengang dann als Storyline niederzulassen.

Ich denke an so viele Sachen über das Thema,weiß wie es weiter gehen soll,wenn ich dann aber einen Ansatz habe, verlier ich den Faden.

Das macht mich noch verrückt  X(
Was kann ma da tun ?  ?(


Das Problem kenne ich auch. Gerade wenn ich mich nicht kurz fassen soll verliere ich bei Geschichten den Faden.  Meistens passieren solche Fasen gerade dann, wenn ich sehr kritisiert werde, weil ich dann versuche, es besser zu Machen und mich dann bei Geschichten in Detailfragen verheddere.  Dies war ein Grund, warum ich zuerst bei meiner ersten Episode von Star Trek Ragnarok mich extrem Kurz fasste. Dies wurde dann kritisiert und bei der 2. Episode hänge ich momentan ein wenig Fest.

Ich überlege, um mich aus dieser Blockade zu lösen die Geschichte in kleinen Teilen in einem Thread zu veröffentlichen, ähnlich wie es Sajuuk mal gemacht hat, da so die \"Datenmengen\" zwischen den Releases kleiner sind und es zwischen Schreiben und Reaktion weniger Zeit braucht. Dies könnte so nämlich warscheinlich zumindest für mich ein wenig Verhindern, dass ich mich zu Lange mit Details aufhalte.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ZackMallory am 09.12.10, 14:36
Dankeschön für die Tipps. Ich werde erstmal versuchen mit einem Notizblock meine Gedanken wenn sie kommen, festzuhalten. Das ist schon mal eine sehr feine Idee.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Will Pears am 31.12.10, 02:34
Kennt ihr das auch, wenn man so viele Ideen hat und so viele Einfälle, einem eigentlich klar ist, was man schreiben will, wie man es schreiben will, aber das dann immer wieder aufschiebt, aus der Angst heraus, es nicht so hinzubekommen, wie man es sich vorgestellt hatte, oder auch, weil das einem so viel vorkommt, was man schreiben muss/müsste?

Ich weiß noch nicht, ob es wirklich ein gutes Vorhaben ist, aber ich nutze die Zeit dazu, via Wiki-Artikeln meine grundsätzlichen DInge wie Charaktere, Orte, usw. festzuhalten, um so Stück für Stück die Immensität (gibt\'s das Wort??!) dessen, was ich beschreiben will, abzubauen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.12.10, 06:26
Zitat
Original von Will Pears
Kennt ihr das auch, wenn man so viele Ideen hat und so viele Einfälle, einem eigentlich klar ist, was man schreiben will, wie man es schreiben will, aber das dann immer wieder aufschiebt, aus der Angst heraus, es nicht so hinzubekommen, wie man es sich vorgestellt hatte, oder auch, weil das einem so viel vorkommt, was man schreiben muss/müsste?


zwar nicht ganz in der Form wie du das beschreibst aber das Problem habe ich ähnlich.

ich habe viele Idee und meistens kaum zeit. und jetzt wo ich mal zeit habe über Weihnachten, habe ich gerade mal eine Seite geschrieben, weil ich keine Ideen habe.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Lairis77 am 31.12.10, 09:25
Zitat
Original von Will Pears
Kennt ihr das auch, wenn man so viele Ideen hat und so viele Einfälle, einem eigentlich klar ist, was man schreiben will, wie man es schreiben will, aber das dann immer wieder aufschiebt, aus der Angst heraus, es nicht so hinzubekommen, wie man es sich vorgestellt hatte, oder auch, weil das einem so viel vorkommt, was man schreiben muss/müsste?


Kommt mir leider sehr bekannt vor :(.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 31.12.10, 11:16
Yep. Ich hab, bzw. hatte XXX dasselbe Problem.

Aber wenn man die Ideen die man hat, irgendwann mal gedruckt lesen möchte, muss man diesen Punkt überwinden.

Ist schwer - ich weis, hab dasselbe Problem ja auch einige Jahre (!) lang gehabt - aber die Mühen wert.

=A=

Ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mir die ersten Ideen zum Roman \"Opferung\" kamen.
Das war so zwischen 2003 und 2004.
Eigentlich wurde das ganze nur aufgrund zwei Dingen ausgelöst:


Da war mir klar, ich will so eine Story schreiben.

Nur hätte ich gewusst, dass im Nachhinein 6-7 Jahre vergehen, in denen ich am Skript gefeilt und unzählige Coverentwürfe gemacht habe, dann wäre es - retrospektiv gesehen - wohl besser gewesen, dass ich \"einfach drauflos geschrieben hätte\".

Andererseits - hätte ich das gemacht - dann wären viele, besonders neue Ideen, die das Skript ergänzt und bereichert haben, jetzt nicht dabei und der Roman hätte nicht das Potenzial, welches ich Ihm zutraue.

Man sieht also, es kann auch mal ganz sinnvoll sein, Ideen vorerst auf \"die lange Bank\" zu schieben.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 14.02.11, 10:16
Ich habe momentan so ein ähnliches Problem. Ich weiß auch nicht, wieso, aber mir fällt wenig ein und sobald ich versuche, weiter zu machen will ich fast sofort wieder aufhören. Teilweise fühle ich mich auch direkt extrem unwohl wenn ich an meinem Projekt weiter machen will.

Kennt jemand dieses Problem? Falls ja, wie kann man damit umgehen? Sollte man es erstmal alles sein lassen oder sollte man sich zwingen, weiter zu arbeiten?
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.02.11, 10:25
Das problem kenne ich auch.

ich nenne das den \"Ferienblues\". Denn das komische ist, wenn ich eigentlich keine Zeit habe könnt eich seitenweise schreiben, habe ich aber keine zeit herrscht ebbe.

Man ist ja quasi gezwungen alles beiseite zu legen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 14.02.11, 10:28
Zitat
Original von Alexander_Maclean
Das problem kenne ich auch.

ich nenne das den \"Ferienblues\". Denn das komische ist, wenn ich eigentlich keine Zeit habe könnt eich seitenweise schreiben, habe ich aber keine zeit herrscht ebbe.

Man ist ja quasi gezwungen alles beiseite zu legen.


Ja, sowas habe ich häufig gerade auch beim Ferienanfang. Das kann ich mir so erklären, dass man noch extrem auf Studieren eingestellt war und vorher wenig über das Thema nachgedacht hat und man sich quasi erstmals \"umstellen\" muss.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 14.02.11, 10:48
Zitat
Original von SSJKamui
Ich habe momentan so ein ähnliches Problem. Ich weiß auch nicht, wieso, aber mir fällt wenig ein und sobald ich versuche, weiter zu machen will ich fast sofort wieder aufhören. Teilweise fühle ich mich auch direkt extrem unwohl wenn ich an meinem Projekt weiter machen will.

Kennt jemand dieses Problem? Falls ja, wie kann man damit umgehen? Sollte man es erstmal alles sein lassen oder sollte man sich zwingen, weiter zu arbeiten?


Kommt auf die Situation an:
Wenn du dich auf eine Szene freust, aber die paar Seiten verfluchst, bis du endlich bei dieser Szene bist, dann beißt man besser in den sauren Apfel und quält sich hin.

Wenn du ganz allgemein auf das Projekt gerade keine Lust hast, dann schreib was anderes, oder noch besser: Schalte den PC ab, nimm dir Jacke und Hut und dann geh hinaus in die Natur (allein). Mir hilft das, und mir fallen bei derlei Spaziergängen meist so viele gute Ideen ein, dass ich sofort wieder Lust zu schreiben bekomme... :))
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 14.02.11, 11:24
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von SSJKamui
Ich habe momentan so ein ähnliches Problem. Ich weiß auch nicht, wieso, aber mir fällt wenig ein und sobald ich versuche, weiter zu machen will ich fast sofort wieder aufhören. Teilweise fühle ich mich auch direkt extrem unwohl wenn ich an meinem Projekt weiter machen will.

Kennt jemand dieses Problem? Falls ja, wie kann man damit umgehen? Sollte man es erstmal alles sein lassen oder sollte man sich zwingen, weiter zu arbeiten?


Kommt auf die Situation an:
Wenn du dich auf eine Szene freust, aber die paar Seiten verfluchst, bis du endlich bei dieser Szene bist, dann beißt man besser in den sauren Apfel und quält sich hin.

Wenn du ganz allgemein auf das Projekt gerade keine Lust hast, dann schreib was anderes, oder noch besser: Schalte den PC ab, nimm dir Jacke und Hut und dann geh hinaus in die Natur (allein). Mir hilft das, und mir fallen bei derlei Spaziergängen meist so viele gute Ideen ein, dass ich sofort wieder Lust zu schreiben bekomme... :))


Ja, beide Varianten kenne ich. Momentan habe ich das letztere. Es stimmt wirklich, was Anderes zu machen (auch frei vom PC) hilft zumindest bei der Stimmung schon sehr.  Danke für die Ratschläge.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 14.02.11, 11:44
Ich leide momentan unter ähnlichen Symptomen, teile aber Ulis Meinung, dass man dann am besten was gänzlich anderes macht. Ich schnappe mir dann meist meine Kamera und gehe raus zum knipsen.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 17.02.11, 08:04
Danke nochmal. Das mit dem etwas Anderes machen hat echt geholfen. Nach dem ich 4 Artikel für eine US Seite über alte Sci Fi Movies schrieb konnte ich doch noch die fehlenden Seiten meines Comics ergänzen. Ich hatte sogar eine zündende Idee für eine Szene, wo ich schon seid einiger Zeit nicht richtig weiter kam.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 17.02.11, 08:13
Zitat
Original von SSJKamui
Danke nochmal. Das mit dem etwas Anderes machen hat echt geholfen. Nach dem ich 4 Artikel für eine US Seite über alte Sci Fi Movies schrieb konnte ich doch noch die fehlenden Seiten meines Comics ergänzen. Ich hatte sogar eine zündende Idee für eine Szene, wo ich schon seid einiger Zeit nicht richtig weiter kam.


Schön, dass es geholfen hat... :))
Manchmal wird man wirklich Betriebsblind und dann hilft Abstand am besten IMO.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 17.02.11, 08:56
Zitat
Original von ulimann644
Zitat
Original von SSJKamui
Danke nochmal. Das mit dem etwas Anderes machen hat echt geholfen. Nach dem ich 4 Artikel für eine US Seite über alte Sci Fi Movies schrieb konnte ich doch noch die fehlenden Seiten meines Comics ergänzen. Ich hatte sogar eine zündende Idee für eine Szene, wo ich schon seid einiger Zeit nicht richtig weiter kam.


Schön, dass es geholfen hat... :))
Manchmal wird man wirklich Betriebsblind und dann hilft Abstand am besten IMO.


Ja. Das Problem ist auch, manchmal sieht man dann auch nur noch die schlechten Seiten des Projekts. und nicht mehr die Guten.
Titel: Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 17.02.11, 09:06
@SSJ
Dass einem dann alles zum Hals heraus hängt kommt noch erschwerend dazu, das ist wahr.
Und dann macht, außer einer Pause, kaum etwas Sinn...
Titel: aktueller Roman
Beitrag von: David am 17.03.11, 15:54
Tja, bedauerlicherweise hänge ich im aktuellen Roman noch immer an den letzten 6 Szenen fest.
Habe die letzten 2 Wochen nix geschafft, da einfach die Zeit fehlte.

Im Moment scheint da irgendwie die Luft raus zu sein, was sehr bedauerlich ist.
Ob ich "Opferung" noch diesen Monat fertig bekomme, kann ich nicht sagen, denn solange mir für die noch offenen Szenen nichts einfällt, komme ich auch nicht weiter.

Mal sehen,... vielleicht bereite ich schon mal den kommenden Roman soweit es geht vor, damit zumindest irgendeine Arbeit erledigt wird.

Hoffentlich löst sich der Knoten in der kommenden Woche, dann habe ich auch mehr Zeit.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 18.03.11, 09:49
@david
ab und zu kann man sich auch ZU sehr unter druck setzen, was auch zu einer Blockade führt.

Ich wollte Morning star 1x02 im März letzten Jahres (!) rausbringen. wann kam es Dezember.


Oder um bei meinen Autofahren vergleich zu bleiben.

Fährt man zu schnell wird man von der Polizei einkassiert. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 18.03.11, 12:06
@David


Für solche Fälle finde ich gut, wenn man Alternativen hat, wie z.B. Geschichten, die man kapitelweise schreibt - da man an denen fast immer ansatzlos weiterschreiben kann, wenn einem zu einer großen Geschichte mal nix einfällt.
Und wenn man dann von dieser großen Geschichte eine Weile gelöst ist, dann fällt einem oft recht schnell ein, was man schreiben könnte...


Ist jedenfalls bei mir so.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 18.03.11, 13:04
Ja, deswegen habe ich die letzten Tage ja auch bewusst die Datei gar nicht mehr angerührt.
Ich hoffe, mir fällt bald was ein, bevor ich den Faden verliere, wenn es zu lange dauert.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 10.11.11, 22:48
Hallo euch allen.

Ich stehe in meinem Roman vor einer kleinen Schwierigkeit und könnte ein wenig Hilfe gebrauchen.

Folgende Situation:

Meine zwei Helden sind auf einem Planeten gestrandet und sind mittlerweile im Dorf eines Humanoiden Volkes, dass auf einer relativ "primitiven Stufe" lebt.

Sie werden in Kontakt mit dem Rat des Dorfes kommen, wo es um einen kurzen Informationsaustausch kommt.

Der Rat besteht aus 5 Personen und ich hatte überlegt, dass zumindest einer von den Mitgliedern eher xenophobisch eingestellt ist.

Das alles hatte ich schon im Kopf und was mir Schwierigkeiten bereitet ist, was für eine Konversation zwischen meinen Kadetten und dem Rat ablaufen könnte.
Ich habe da keine Ideen außer (wer ist wer und woher kommen die Fremden).
Das reicht aber für eine größere Szene nicht aus.

Könntet ihr mir da vielleicht auf die Sprünge helfen?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.11.11, 09:58
Du könntest erstmal für jedes einzelne Ratsmitglied dir in deine Notizen die Positionen aufschreiben. dann überlegst du dir dafür Argumente. Und auch Phrasen. Und gegenargumente die andere haben könnten.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 11.11.11, 11:38
Hm,... das klingt nicht schlecht.

Vielleicht funktioniert das.

Danke für den Tipp.

Glücklicherweise habe ich die Seite mit dem Namensgenerator wieder gefunden mir vorsorglich schon mal zwanzig Namen zurecht gelegt.
Ob ich sie alle brauche, weis ich noch nicht, aber zumindest wird es in puncto Namen für die Antalusianer keine Engpässe geben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 11.11.11, 13:45
Ich sehe das wie Alex: Gerade wenn unterschiedliche Position bei den Leuten vorhanden sind, sollte man versuchen, daraus eine kontroverse Konversation zu machen.
Der Rest kann entweder zu Details führen - in diesem Fall kann man Dir glaube ich kaum einen ordentlichen Rat geben, ohne die Sache gleich selbst zu schreiben.
Nun das 'oder': Ich halte im Allgemeinen nicht viel davon, die Dinge einfach so laufen zu lassen. Ich würde Dir also eher raten, zu überlegen, "wohin" Du mit der Situation kommen willst: Was willst Du denn mit dem Gespräch erreichen? Willst Du Konflikte und Harmonien andeuten? Willst Du auf die unterschiedlichen Lebenssituationen hinaus? Da gibt es noch einige Möglichkeiten, aber das ist etwas, was nur Du entscheiden kannst.
Ich würde Dir also raten, vom Ziel aus zu denken und dann die einzelnen Gesprächsphasen "rückzurechnen".

(Übrigens könnte man auch die Namen miteinbeziehen. Ich finde es im Zweifelsfall immer besser, einer Sache einen Sinn zu verleihen, als sie zufällig zu gestalten...)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 11.11.11, 14:43
Ich sehe das wie Alex: Gerade wenn unterschiedliche Position bei den Leuten vorhanden sind, sollte man versuchen, daraus eine kontroverse Konversation zu machen.
Der Rest kann entweder zu Details führen - in diesem Fall kann man Dir glaube ich kaum einen ordentlichen Rat geben, ohne die Sache gleich selbst zu schreiben.

Meine Meinung - ohne die gesamte Kenntnis der Sachlage, einschließlich des Ziels, an das die Story am Ende führen soll, kann man kaum einen fundierten Rat abgeben...

Nun das 'oder': Ich halte im Allgemeinen nicht viel davon, die Dinge einfach so laufen zu lassen. Ich würde Dir also eher raten, zu überlegen, "wohin" Du mit der Situation kommen willst: Was willst Du denn mit dem Gespräch erreichen? Willst Du Konflikte und Harmonien andeuten? Willst Du auf die unterschiedlichen Lebenssituationen hinaus? Da gibt es noch einige Möglichkeiten, aber das ist etwas, was nur Du entscheiden kannst.
Ich würde Dir also raten, vom Ziel aus zu denken und dann die einzelnen Gesprächsphasen "rückzurechnen".

(Übrigens könnte man auch die Namen miteinbeziehen. Ich finde es im Zweifelsfall immer besser, einer Sache einen Sinn zu verleihen, als sie zufällig zu gestalten...)

Wobei wir wieder beim Thema: Exposé wären...
Wer meint es geht ohne gelangt irgendwann genau an einen solchen Punkt - wo dann dieses riesige "Was nun...??" vor einem steht und einen höhnisch angrinst...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 11.11.11, 18:40
Joah, eine Planung - ob man die Exposé nennen will und ob sie wirklich in Schriftform vorliegen sollte, sei mal dahingestellt - ist schon sehr, sehr bedeutsam.

Jetzt kann man umgekehrt freilich sagen, nicht jedes Element einer Geschichte (beispielsweise nicht jede Unterhaltung der Figuren) müsse auf ein Ziel bzw. die Intention der Geschichte ausgerichtet sein (was ich, am Rande bemerkt, eigentlich auch anders sehen würde) - aber dann ist die Lösung des Problems auch nicht so schwierig, à la irgendwelche Gesprächsthemen (um bei dem Beispiel zu bleiben) werden die Figuren schon finden...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.11.11, 19:02
Wobei wir wieder beim Thema: Exposé wären...
Wer meint es geht ohne gelangt irgendwann genau an einen solchen Punkt - wo dann dieses riesige "Was nun...??" vor einem steht und einen höhnisch angrinst...

Wobei einen auch dieses Was nun? auch beim Exposeschreiben angrinsen kann.

Joah, eine Planung - ob man die Exposé nennen will und ob sie wirklich in Schriftform vorliegen sollte, sei mal dahingestellt - ist schon sehr, sehr bedeutsam.

Jetzt kann man umgekehrt freilich sagen, nicht jedes Element einer Geschichte (beispielsweise nicht jede Unterhaltung der Figuren) müsse auf ein Ziel bzw. die Intention der Geschichte ausgerichtet sein (was ich, am Rande bemerkt, eigentlich auch anders sehen würde) - aber dann ist die Lösung des Problems auch nicht so schwierig, à la irgendwelche Gesprächsthemen (um bei dem Beispiel zu bleiben) werden die Figuren schon finden...

Ich willes mal so formulieren. wenn man Episoden schreibt müssen nicht alle darin vorkommenden Elemente zwangsläufig auf die AKTUELLE Episode ausgerichtet sein.

Man kann auch elemente einführen, die erst wesentlich später Bedeutung haben.

ein Bsp: in einen zweiteiler führen Captain und Erster offizier (Australier und Deutsche) einen Vergleich über Ayers Rock und Harz. als dann im zweiten teil auf die persönlichen foprschungsdaten der XO zugegriffen werden müssen, hilft die - scheinbar sinnfreie Diskussion - dem captain das passwort zu knacken.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 11.11.11, 19:25
Wobei einen auch dieses Was nun? auch beim Exposeschreiben angrinsen kann.
Stimmt, da hast Du mMn auch vollkommen recht.
Ich finde, dass es da halt auch unterschiedliche Ebene einer Geschichte gibt: Es gibt ja fast immer einen Leitaspekt, der einen gleich fasziniert und an dem es auch im Allgemeinen nicht liegt, sollte sich mal eine Schreibblockade einschleichen. Die Stationen, die zur Umsetzung dann nötig sind, könnten die Sache schon schwieriger machen, das ein oder andere Detail könnte entweder besonders viel Spaß machen, oder sich dann doch als Hindernis erweisen...

Ich willes mal so formulieren. wenn man Episoden schreibt müssen nicht alle darin vorkommenden Elemente zwangsläufig auf die AKTUELLE Episode ausgerichtet sein.

Man kann auch elemente einführen, die erst wesentlich später Bedeutung haben.
Stimmt, aber das würde ich dennoch unter "Auf ein Ziel, auf eine Intention ausgerichtet" einreihen, weil es dabei nicht sonderlich bedeutsam ist, wann diese Bedeutung dann zum Tragen kommt, sondern nur, dass es sie gibt.
Etwas "unangenehm" finde ich es lediglich, wenn Inhalte quasi keinen Zweck erfüllen (wobei es da auch "Ausflüchte" gibt, wie etwa, eine Beschreibung diene der Atmosphäre).
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 11.11.11, 20:44
Wobei einen auch dieses Was nun? auch beim Exposeschreiben angrinsen kann.
Stimmt, da hast Du mMn auch vollkommen recht.
Ich finde, dass es da halt auch unterschiedliche Ebene einer Geschichte gibt: Es gibt ja fast immer einen Leitaspekt, der einen gleich fasziniert und an dem es auch im Allgemeinen nicht liegt, sollte sich mal eine Schreibblockade einschleichen. Die Stationen, die zur Umsetzung dann nötig sind, könnten die Sache schon schwieriger machen, das ein oder andere Detail könnte entweder besonders viel Spaß machen, oder sich dann doch als Hindernis erweisen...

Ich willes mal so formulieren. wenn man Episoden schreibt müssen nicht alle darin vorkommenden Elemente zwangsläufig auf die AKTUELLE Episode ausgerichtet sein.

Man kann auch elemente einführen, die erst wesentlich später Bedeutung haben.
Stimmt, aber das würde ich dennoch unter "Auf ein Ziel, auf eine Intention ausgerichtet" einreihen, weil es dabei nicht sonderlich bedeutsam ist, wann diese Bedeutung dann zum Tragen kommt, sondern nur, dass es sie gibt.
Etwas "unangenehm" finde ich es lediglich, wenn Inhalte quasi keinen Zweck erfüllen (wobei es da auch "Ausflüchte" gibt, wie etwa, eine Beschreibung diene der Atmosphäre).

Da muss man natürlich auch ganz ketzerisch dazwischen fragen.

Was kann eine Intention sein?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 11.11.11, 21:40
Wobei wir wieder beim Thema: Exposé wären...
Wer meint es geht ohne gelangt irgendwann genau an einen solchen Punkt - wo dann dieses riesige "Was nun...??" vor einem steht und einen höhnisch angrinst...

Wobei einen auch dieses Was nun? auch beim Exposeschreiben angrinsen kann.

Wenn das passiert, dann höre ich auf zu schreiben...
Denn was soll mich dann erst erwarten, wenn mir schon zur eigentlichen Idee für die Geschichte selbst nichts einfällt.

Nein - was ich schreiben will muss ich schon wissen.
Und eigentlich ist auch eine etwas ausführlichere DA schon ein halbes Exposé (bestes Beispiel bei meinen: Valand Kuehn oder Namoro Kunanga)
Für "Das Sonneninferno" habe ich im Grunde nur sehr wenig Neues dazu geschrieben - zumeist waren es nur zusätzliche Szenen und Details zu Personen, die vorkommen.

Und bei Kunanga wird es nicht sehr viel anders werden, wenn ich seine Abenteuer schreibe... (irgendwann)
Da habe ich im Grunde alles, was ich brauche - der Rest kommt dann...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 11.11.11, 23:47
Danke für eure Tipps.
Ich fand sie sehr informativ und hoffe, ich kann damit entsprechend in den kommenden Tagen die Szene erfolgreich abschließen.

Wenn es mir gelingt, lasse ich es euch wissen, allerdings, ohne Details zu verraten.
Dazu soll man schließlich den Roman lesen ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 12.11.11, 10:17
Da muss man natürlich auch ganz ketzerisch dazwischen fragen.

Was kann eine Intention sein?
Intention bedeutet die Absicht, etwas bestimmtes erreichen zu wollen.
Wir werden uns hier sehr schnell bei der von mir für eine Geschichte postulierten Botschaft wiederfinden, denn beides zielt auf dasselbe ab (bzw. unterzieht sich sozusagen denselben Regeln, oder: unterzieht den Text bestimmten Regeln).

Wobei wir wieder beim Thema: Exposé wären...
Wer meint es geht ohne gelangt irgendwann genau an einen solchen Punkt - wo dann dieses riesige "Was nun...??" vor einem steht und einen höhnisch angrinst...

Wobei einen auch dieses Was nun? auch beim Exposeschreiben angrinsen kann.

Wenn das passiert, dann höre ich auf zu schreiben...
Denn was soll mich dann erst erwarten, wenn mir schon zur eigentlichen Idee für die Geschichte selbst nichts einfällt.
Hmm, na ja, die Probleme, die ich sehe, die sich schon bei der Exposé-Phase einschleichen und zu einer Blockade führen können, sind die, dass man sich zwar eine faszinierende Herausforderung überlegt hat, aber nicht gleich mit auf deren Lösung kam. Was könnte ich dafür als Beispiel nehmen? Wenn der Autor von TNG "Best of both Worlds" damals zum Beispiel auf die Idee gekommen wäre, dass Picard von den Borg entführt würde und diese damit über sein gesamtes Wissen verfügten, sodass sie auch sämtliche Verteidungsstrategien der Enterprise und der Sternenflotte ingesamt kannten. Als Setting, als "Herausforderung" spannend. Nun liegt von diesem Grundproblem der Folge bis zu seiner Lösung nur ein kleiner Weg, weil... na ja, wir alle kennen die Folge ;) :D Aber wenn die Ursprungsidee, die einem kam, nur bis zum Cliffhanger führt, nicht aber dessen Auflösung beinhaltet, kann es eben heikel werden.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.11.11, 10:54
Wobei wir wieder beim Thema: Exposé wären...
Wer meint es geht ohne gelangt irgendwann genau an einen solchen Punkt - wo dann dieses riesige "Was nun...??" vor einem steht und einen höhnisch angrinst...

Wobei einen auch dieses Was nun? auch beim Exposeschreiben angrinsen kann.

Wenn das passiert, dann höre ich auf zu schreiben...
Denn was soll mich dann erst erwarten, wenn mir schon zur eigentlichen Idee für die Geschichte selbst nichts einfällt.

Ich finde es kommt drauf an, weswegen man stockt.

fehlt einen nach A der endpunkt B, dann stimme ich dir zu.

fehlt einen aber nur eine "Brücke" auf den weg von A nach B muss man vielleicht eine alternativroute suchen. und die findet sich nun mal nicht immer gleich.

Zitat
Nein - was ich schreiben will muss ich schon wissen.
Und eigentlich ist auch eine etwas ausführlichere DA schon ein halbes Exposé (bestes Beispiel bei meinen: Valand Kuehn oder Namoro Kunanga)
Für "Das Sonneninferno" habe ich im Grunde nur sehr wenig Neues dazu geschrieben - zumeist waren es nur zusätzliche Szenen und Details zu Personen, die vorkommen.

Und bei Kunanga wird es nicht sehr viel anders werden, wenn ich seine Abenteuer schreibe... (irgendwann)
Da habe ich im Grunde alles, was ich brauche - der Rest kommt dann...

Hier stimme ich dir zu. Die eine oder andere story habe ich auch schon in den DAs meiner Figuren versteckt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 12.11.11, 12:14
Ich finde es kommt drauf an, weswegen man stockt.

fehlt einen nach A der endpunkt B, dann stimme ich dir zu.

fehlt einen aber nur eine "Brücke" auf den weg von A nach B muss man vielleicht eine alternativroute suchen. und die findet sich nun mal nicht immer gleich.

Solche Details schreibe ich für gewöhnlich schon nicht mehr ins Exposé - außer es ist ein Kernpunkt.
Andererseits - ich schreibe selten los ohne alle diese Punkte (und einen Plan B) zu haben... :andorian (Das mag manchen Leuten pedantisch erscheinen, aber man schafft dadurch mehr und schneller... Das ist meine Erfahrung dazu.)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.11.11, 13:30
Ich finde es kommt drauf an, weswegen man stockt.

fehlt einen nach A der endpunkt B, dann stimme ich dir zu.

fehlt einen aber nur eine "Brücke" auf den weg von A nach B muss man vielleicht eine alternativroute suchen. und die findet sich nun mal nicht immer gleich.

Solche Details schreibe ich für gewöhnlich schon nicht mehr ins Exposé - außer es ist ein Kernpunkt.
Andererseits - ich schreibe selten los ohne alle diese Punkte (und einen Plan B) zu haben... :andorian (Das mag manchen Leuten pedantisch erscheinen, aber man schafft dadurch mehr und schneller... Das ist meine Erfahrung dazu.)

Das war ja ein Kernpunkt, nämlich wie ich in einer Krimistory auf den Täter komme, anhand der Beweise.

Gleichzeitig wollte ich sie aber den ermittlern nicht einfach so vor die Nase klatschen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 12.11.11, 13:43
Das war ja ein Kernpunkt, nämlich wie ich in einer Krimistory auf den Täter komme, anhand der Beweise.

Gleichzeitig wollte ich sie aber den ermittlern nicht einfach so vor die Nase klatschen.

Jopp - dann gehört es rein...
Vielleicht liegt es an meiner blühenden Phantasie, dass ich ein Exposé nicht als Problem betrachte. Oft ist es so, dass ich statt zu fragen Was nun? eher vor der Frage stehe: Welche der drei Möglichkeiten nehme ich denn jetzt?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 12.11.11, 14:45
Ich habe beim Schreiben meistens ein ganz anderes Problem.

Wo bringe ich eine bestimmte szene unter?

Dabei geht es nicht um Hauptplot sachen. sondern eher um die kleinen aber feinen Charaktermomente.

Zum beispiel wenn sich zwei Figuren inder wolle hatten und nun einer den ersten schritt zu entschuldigung macht.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 12.11.11, 14:53
Ich habe beim Schreiben meistens ein ganz anderes Problem.

Wo bringe ich eine bestimmte szene unter?

Dabei geht es nicht um Hauptplot sachen. sondern eher um die kleinen aber feinen Charaktermomente.

Zum beispiel wenn sich zwei Figuren inder wolle hatten und nun einer den ersten schritt zu entschuldigung macht.

Lustig - das habe ich stets recht klar vor Augen.
Was mir manchmal etwas Kummer macht sind die längeren Unterhaltungen. Ich neige dazu, Informationen, die manche Leute in die Gespräche packen lieber in ihre Überlegungen zu verfrachten.

Aktuell bin ich jedoch ganz zufrieden mit diesem Punkt, da es davon in "Das Sonneninferno" doch einige gibt, worüber ich erleichtert bin, denn ich dachte schon, dass ich da wirklich Probleme habe... (Und gerade in dieser Geschichte sind die Gespräche ein sehr wichtiger Teil...)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: The Scout am 06.12.11, 18:11
Ich leide momentan auch unter einer Art Schreibblockade oder besser gesagt der Abwesenheit von Kreativität. Wie einige von euch wissen sind wir beim Pathfinder Project eine Art Schreibzirkel der Fortsetzungsgeschichten verfasst. Einer meiner Vorschreiber sah sich auf Grund einer InGame-Entwicklung dazu genötigt die Story bei der Katana doch sehr ausladend in eine ganz andere Richtung zu entwicklen. Dabei zeigt er sehr viel Phantasie und das ganze hat schon Hand und Fuß. Aber bisher konnte im Grunde nur er so richtig etwas mit der Story anfangen. Die meisten anderen Taten sich dann (Trotz eines Art Leitfadens und Tipps für Lösungen) dann doch schwerer. Ich selbst habe dann leider sogar das schlechteste und kürzeste Logbuch meines bisherigen Schreiberlebens abgeben, so wenig viel mir ein. Dabei hat die Story schon sehr viel Potential. Selbst wenn ich mal mit einer Story nicht viel anfangen konnte habe ich es sonst immer geschafft doch noch ein recht passables Verlegenheitslog abzugeben das ansich gut lesbar war. Aber irgendwie ist grad der Wurm drin. Lustigerweise läuft es bei Baikonur, dem anderen Schiff, dann wesentlich besser mit meinen Logs. Muss wohl eine seltsame Phase sein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: darett am 06.12.11, 19:11
Mein Tipp: Lass erst einmal alles Liegen und mach etwas anderes.
So ging es mir auch eine sehr lange Zeit, bis ich die Storys eben ruhen gelassen habe und dann wum. Plötzlich hatte ich wieder Lust, zu schreiben.
Und mir sind auch Ideen nur so zu geflogen. Hoffe, dir geholfen zu haben.     
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 06.12.11, 19:26
Ich leide momentan auch unter einer Art Schreibblockade oder besser gesagt der Abwesenheit von Kreativität. Wie einige von euch wissen sind wir beim Pathfinder Project eine Art Schreibzirkel der Fortsetzungsgeschichten verfasst. Einer meiner Vorschreiber sah sich auf Grund einer InGame-Entwicklung dazu genötigt die Story bei der Katana doch sehr ausladend in eine ganz andere Richtung zu entwicklen. Dabei zeigt er sehr viel Phantasie und das ganze hat schon Hand und Fuß. Aber bisher konnte im Grunde nur er so richtig etwas mit der Story anfangen. Die meisten anderen Taten sich dann (Trotz eines Art Leitfadens und Tipps für Lösungen) dann doch schwerer. Ich selbst habe dann leider sogar das schlechteste und kürzeste Logbuch meines bisherigen Schreiberlebens abgeben, so wenig viel mir ein. Dabei hat die Story schon sehr viel Potential. Selbst wenn ich mal mit einer Story nicht viel anfangen konnte habe ich es sonst immer geschafft doch noch ein recht passables Verlegenheitslog abzugeben das ansich gut lesbar war. Aber irgendwie ist grad der Wurm drin. Lustigerweise läuft es bei Baikonur, dem anderen Schiff, dann wesentlich besser mit meinen Logs. Muss wohl eine seltsame Phase sein.

ich denke das Problem ist , dass es nicht mehr "deine Story ist.

Das ist ein "Punkt" bei einen Gemeinschaftsprojekt oder RPGs. das macht das Ganze auch wiederum interessant, da man nie weiß,was die anderen so planen.

Aber es kann auch wie in deien fall ein blockieren weil einen die neue Entwicklugn nicht liegt. In der regel kommt das nur selten vor, aber wenn dann kannst du es eigentlich vergessen.

@daret
die krux an der sache vom scout ist ja, dass das nicht geht weil da eben ein RPG ist.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: The Scout am 06.12.11, 19:44
@Daret
ja, das ist auch mein übiches Verfahren wenn es mal nicht so gut läuft. Da wir aber Abgabetermine für die Logbücher haben ist das natürlich nur begrenzt auf Dauer möglich. Irgendwann muss man natürlich doch was zu Papier bringen. Bisher hat das auch meistens geklappt.

@Alex
Natürlich ist es nicht immer einfach die Story eines 'anderen' zu übernehmen. Andereseits kann es auch mal sehr gut laufen und man kann mit der Story selber sehr viel anfangen und es läuft gut - egal ob man die Story in die Richtung des vorherigen Autors weiter entwickelt oder ob man sogar eigene neue Elemente ausbaut. Bisher habe ich ja auch sogar bei Stories die mir weniger lagen doch noch passable und akzeptable Ergebnisse erzielt. Nur momentan ist es gerade in diesem Moment, in diesem einen Fall richtig schwer.


Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ToVa am 07.12.11, 09:33
Mir persönlich (und ich schreib seit ca. 10 Jahren nebenher RPG) hat da oft ein Perspektivwechsel geholfen. Man betrachtet die Story ja immer auch als Autor - und gibt man Logs ab, bzw. schreibt diese, plant man natürlich unbewusst oder bewusst schon wie es weitergehen könnte. Kommt es dann völlig anders kann es durchaus passieren das man erstmal ratlos da steht.

Ich für meinen Teil ziehe mich dann als Autor aus der "Planung" erstmal zurück, soweit das geht, und nehme die neue Situation mit. Das heisst ich verlasse dann oft die "vertraute" (erzähl-)Perspektive und den Ansatz meiner Figur und versuche das ganze zB aus der Sicht eines Lower-Deck Crewman zu sehen oder auch eines anderen Offiziers. Das ermöglicht mir oftmals einen neuen Zugang zu den unerwarteten Geschehnissen. Ein Zugang der nicht so sehr an meiner Autorenschaft, meinen "Plänen" und meiner Figur hängt und deswegen so neu ist, dass ich mich wieder besser auf die Geschichte einlassen und neu ansetzen kann.

Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 07.12.11, 10:05
Als ich Ende der 80er einmal Thomas Ziegler (leider verstorben - der Perry-Rhodan-Fluch) auf einem PR-Con getroffen habe, da fragte ich ihn, wie er auf all die tollen Ideen für seine Geschichten gekommen ist.

Seine Antwort: Ich rede gelegentlich mit meiner linken großen Zehe über den Vorteil von Baumwollsocken.
Was er damit meinte war: Man muss sich manchmal bewusst auf etwas ganz Anderes konzentrieren.

Ich selbst mache es so: Wenn ich beim Schreiben merke, dass es irgendwie zäh wird, dann schalte ich auf Stand-By lege Musik auf und putze Fenster, wasche Wäsche o.ä. Was auch sehr gut hilft, sind Spaziergänge.
Diese völlig andere Tätigkeit bringt dann manchmal blitzartig eine Eingebung, die ich vorher wegen Betriebsblindheit nicht wahrgenommen hätte...
Das funktioniert nicht immer, aber doch sehr oft.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: The Scout am 07.12.11, 11:44
@ulli

also mir geht es da manchmal ganz ähnlich. Also auf Ideen die Geschichte weiter zuschreiben komme ich oft beiläufig wie zum Beispiel auf dem Weg zum Einkaufen oder sonstwohin. Oder beim Abwasch, beim Aufräumen etc. Also wenn ich mit etwas beschäftigt bin was aber nicht sehr viel Aufmerksamkeit oder Konzentration fordert und einem Zeit lässt die Gedanken mal einfach 'laufen' zu lassen.
Titel: Gut Ding will Weile haben
Beitrag von: David am 07.06.12, 23:43
Kaum zu glauben, aber ich sitze jetzt bereits seit 7 Monaten am Roman "Opferung" (Tag 220).

Mal fehlte die Zeit, mal die Motivation, mal die Ideen.
Dennoch denke ich gar nicht daran, dieses Werk, welches ich als meine wohl ambitionierteste Geschichte betrachte, fallen zu lassen.

Man braucht halt manchmal auch einen langen Atem und muss sich auf Durststrecken einstellen können.
Wichtig ist dabei - das habe ich festgestellt - dass man in regelmäßigen Abständen sich immer wieder die Datei vornimmt, drüber liest oder einfach nur mal die ein oder andere Korrektur macht oder sich Notizen anfertigt.

Was ich von euch gern wissen würde:

Wie lange schreibt ihr normalerweise an einem Werk, vom ersten Satz bis zur Fertigstellung?
An welchem Werk habt ihr am längsten gesessen und wie seit ihr da mit Schreibblockaden oder Ideenmangel umgegangen?
Was hat euch dazu motiviert, doch am Ball zu bleiben, anstatt die ganze Geschichte fallen zu lassen und die Idee zur Handlung in die Tonne zu treten?


Ich denke, ein Erfahrungsaustausch hierüber könnte ganz nützlich sein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 08.06.12, 08:54
Also in die Tonne treten kommt für mich niemals in Frage. Ich habe noch nie ein Konzept nicht umgesetzt. Ist wohl mit ein grund, warum ich so viele Serien am laufen habe. Ich brauche inzwischen, aufgrund der gestiegenen Seitenzahlen und der immer weniger werdenden Zeit viel länger als ich noch arbeitslos war. Inzwischen habe ich wohl das Jahr überschritten. Aber das ist für mich kein Problem. Zum einen schreibe ich auf keinen Fall, wenn ich keine Muse oder Ideen habe und zum anderen diktiere ich mir nicht mehr selbst, wann ich fertig sein will. Wenn es soweit ist, dann ist es eben soweit. Nicht früher und nicht später. Mich nervt zwar, dass ich nicht mehr so aktiv wie früher sein kann, aber andererseits habe ich jetzt einen Job, der mir mächtig Spaß bereitet und ich viel lernen muss und mich fordert und da ist das Schreiben eine Nebensache, die ich zwar weiterhin verfolgen werde aber nicht mehr so verbissen. Mich motiviert am Ball zu bleiben mein Interesse, wie es bei Star Trek weitergeht, die positiven Reaktionen der Leser und mein nach wie vor vorhandener Spaß am schreiben. Aber eine Geschichte, die ich bereits angefangen habe, wird bei mir IMMER auch fertiggestellt. Damit ich meine Ruhe im Kopf habe.  ;)
Worte eines Getriebenen.  :peit

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 08.06.12, 10:50
Kommt darauf an wie man "In die Tonne treten" definiert...
Bei "Lockruf der Sterne" ist von der ursprünglichen Idee nur die Anzahl der Hauptfiguren und eine Idee für den zweiten von drei Zeitabschnitten übrig geblieben.

Ich denke, man darf manchmal auch keine Angst davor haben, eine Idee zu verwerfen, wenn sie nicht funktioniert, um sie durch eine bessere zu ersetzen.
Fest an etwas zu glauben beweist einen starken Charakter - aber nicht die Richtigkeit des Glaubens...!!

@JJ
Du sprichst etwas wichtiges an: Nicht jede Idee passt in jede Geschichte - und dann ist es gut, wenn man eine Ausweichmöglichkeit hat, um sie anderweitig unterzubringen. Darum liebe ich das Schreiben an TIMELINE, DIVIDED und BREAKABLE so, da dort Dinge machbar sind, die für ICICLE nur bedingt eine Option wären.
Titel: Antw:Gut Ding will Weile haben
Beitrag von: Max am 08.06.12, 10:53
Wie lange schreibt ihr normalerweise an einem Werk, vom ersten Satz bis zur Fertigstellung?
Hmm, schwer zu sagen, so direkt habe ich das gar nicht beobachtet.
Das Lustigste ist: Meine längste Geschichte bislang, .: Fremde eigene Welten :. (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2848.msg126272.html#msg126272) hat nicht sehr lange gedauert, ein paar Wöchlein vielleicht. Nach den Abschlussprüfungen war ich so motiviert, dass sich die Gedanken, die ich mir davor nur im Kopf machen und nicht zu Papier bringen konnte, wie von selbst zum Roman formten.

Was hat euch dazu motiviert, doch am Ball zu bleiben, anstatt die ganze Geschichte fallen zu lassen und die Idee zur Handlung in die Tonne zu treten?
Ich habe eine ganze Menge an Fragmenten mit lauter super Ideen. Aber das führt ja nicht automatisch zu einem Schreibabschluss. Den Ausschuss gibt es halt und ist okay, solange man das gute Gefühl hat, dennoch hin und wieder fertige Geschichten umgesetzt zu haben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.06.12, 20:22
Also in die Tonne treten kommt für mich niemals in Frage. Ich habe noch nie ein Konzept nicht umgesetzt. Ist wohl mit ein grund, warum ich so viele Serien am laufen habe. Ich brauche inzwischen, aufgrund der gestiegenen Seitenzahlen und der immer weniger werdenden Zeit viel länger als ich noch arbeitslos war. Inzwischen habe ich wohl das Jahr überschritten. Aber das ist für mich kein Problem. Zum einen schreibe ich auf keinen Fall, wenn ich keine Muse oder Ideen habe und zum anderen diktiere ich mir nicht mehr selbst, wann ich fertig sein will. Wenn es soweit ist, dann ist es eben soweit. Nicht früher und nicht später. Mich nervt zwar, dass ich nicht mehr so aktiv wie früher sein kann, aber andererseits habe ich jetzt einen Job, der mir mächtig Spaß bereitet und ich viel lernen muss und mich fordert und da ist das Schreiben eine Nebensache, die ich zwar weiterhin verfolgen werde aber nicht mehr so verbissen. Mich motiviert am Ball zu bleiben mein Interesse, wie es bei Star Trek weitergeht, die positiven Reaktionen der Leser und mein nach wie vor vorhandener Spaß am schreiben. Aber eine Geschichte, die ich bereits angefangen habe, wird bei mir IMMER auch fertiggestellt. Damit ich meine Ruhe im Kopf habe.  ;)
Worte eines Getriebenen.  :peit

Gruß
J.J.

Kommt darauf an wie man "In die Tonne treten" definiert...
Bei "Lockruf der Sterne" ist von der ursprünglichen Idee nur die Anzahl der Hauptfiguren und eine Idee für den zweiten von drei Zeitabschnitten übrig geblieben.

Ich denke, man darf manchmal auch keine Angst davor haben, eine Idee zu verwerfen, wenn sie nicht funktioniert, um sie durch eine bessere zu ersetzen.
Fest an etwas zu glauben beweist einen starken Charakter - aber nicht die Richtigkeit des Glaubens...!!

@JJ
Du sprichst etwas wichtiges an: Nicht jede Idee passt in jede Geschichte - und dann ist es gut, wenn man eine Ausweichmöglichkeit hat, um sie anderweitig unterzubringen. Darum liebe ich das Schreiben an TIMELINE, DIVIDED und BREAKABLE so, da dort Dinge machbar sind, die für ICICLE nur bedingt eine Option wären.

Ich kann euch beiden  da auch nur zustimmen.

Zum einen setze ich mir keine Termine mehr.

mein erscheinungstermin ist: When It's done.

Und auch das mit den unterschiedlichen Konzepten. Deswegen habe ich auch drei Serien.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 10.06.12, 22:20
Ich selbst halte es da durchaus ähnlich wie ihr.
Allerdings setze ich mir schon ein Ziel, zumindest einen gewissen Rahmen, wann ein neuer Roman fertig werden soll.

Klappt das nicht, wird halt erweitert.
Aber IMO ist es gut, sich ein Ziel zu setzen. Es hilft, sich zu motivieren, speziell an Tagen, wo man eh nix anderes zu tun hat  (z.B. freie Tage) und auch sonst nix anderes anliegt.

Da kommt man dann schnell in Versuchung zu sagen... ach was solls.
Aber wenn ich dann sehe, okay ich habe bis zum gewünschten Fertigstellungstermin noch einen Monat Zeit, dann habe ich einen Grund mehr, mich aufzuraffen und an den PC zu setzen.
Es ist halt auch eine Motivation.

Und wenn es dann nicht klappt... okay, pech, es gibt immer auch unvorhergesehene Dinge, die einen aufhalten können.
Dann erweitere ich die "Deadline" halt.

Sie ist also bei mir nicht starr gesetzt, aber eine Art "Richtlinie" soll sie schon sein.
Sonst wird man evtl. nie fertig, weil man die Arbeit selbst im Urlaub, an freien Tagen oder auch anderen Gelegenheiten sich mal längere Zeit am Stück auf das Schreiben zu konzentrieren, immer nur vor sich herschiebt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 10.06.12, 22:58
@ David

Und da erkenne ich einen signifikanten (Ich liebe das Wort) unterschied zwischen dir und mir. Was ja nicht schlecht ist. Aber zum einen sehe ich das Schreiben an meinen Geschichten nicht als Arbeit, sondern als Vergnügen und zum anderen ist es bei mir so, wenn ich mir eine Deadline setze, schiebe ich es erst Recht nach dem Motto: "Ich hab ja noch Zeit" vor mir her. Deshalb habe ich auch erkannt, dass ich am besten bin, wenn ich ohne jeden Druck schreibe, was man imo auch an meinen Geschichten sieht. Zum einen sind sie länger geworden zum anderen imo komplexer und durchdachter. Früher habe ich in einer Woche eine Geschichte geschrieben.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 10.06.12, 23:09
@ David

Und da erkenne ich einen signifikanten (Ich liebe das Wort) unterschied zwischen dir und mir. Was ja nicht schlecht ist. Aber zum einen sehe ich das Schreiben an meinen Geschichten nicht als Arbeit, sondern als Vergnügen und zum anderen ist es bei mir so, wenn ich mir eine Deadline setze, schiebe ich es erst Recht nach dem Motto: "Ich hab ja noch Zeit" vor mir her. Deshalb habe ich auch erkannt, dass ich am besten bin, wenn ich ohne jeden Druck schreibe, was man imo auch an meinen Geschichten sieht. Zum einen sind sie länger geworden zum anderen imo komplexer und durchdachter. Früher habe ich in einer Woche eine Geschichte geschrieben.

Gruß
J.J.

Eine Deadline setze ich mir auch nicht.
Ich erstelle zwar eine Jahresplanung, aber das haut nicht immer hin (die für dieses Jahr kann ich gepflegt vergessen...) Macht aber nix - die Planung ist eh nur dazu da um grob zu umreißen, was ich vorhabe - kann immer anders kommen. Auch dadurch, dass ich Storys vorziehe oder hinten an stelle...

Meine Motivation beziehe ich aus der Freude am Schreiben und dem Willen, eine Geschichte letztlich auch fertig geschrieben vor mir zu haben. Nicht damit sie fertig ist - sondern um diese fiktiven Universen weiter mit Leben zu füllen und zu sehen, wie sie wachsen - wie sich die Figuren darin entwickeln, und um mich mit diesen Figuren zu freuen, oder mit ihnen zu leiden...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 10.06.12, 23:26
Ja, man sieht, dass man auch mit unterschiedlichen Wegen zum Erfolg kommen kann, JJ.
Wie gesagt, es ist auch keine Deadline, die ich mir setze.
Es ist... hm,... wie kann ich das richtig ausdrücken... eher eine Art "Wunschziel".

Der Roman sollte schon, so in etwa in der gesteckten Zeit fertig werden, aber es ist kein Muss.
Dennoch will ich ihn auch nicht ständig vor mir herschieben.

Nachdem ich "Büchse der Pandora" 2009 geschrieben hatte, hatte ich mir das Ziel gesetzt, einen Roman pro Jahr zu schreiben.
2010 klappte das im Grunde nicht, dann hatte ich das Buch zu "Guardian Angel" umgeschrieben und es wurde noch vor Ende 2010 fertig.
Wobei ich in dem Falle - ihr wisst es - ja eine zusätzliche Motivation hatte.

2011 war nix, auch wenn ich an "Opferung" gearbeitet hatte.
Leider ging mir durch einen Systemfehler die Datei verloren, also hieß es für mich: Noch mal von vorn.

Ich würde mich schon freuen, wenn die zweite Version noch dieses Jahr fertig wird.
Je eher desto besser.
Ich würde mir Herbst 2012 wünschen, damit ich noch in diesem Jahr mit den Planungen für das nächste Werk beginnen kann.

Natürlich klappt das bei mir auch nicht immer, was mich dann schon ärgert.
Wenn ich mir ein Ziel setze, will ich es auch erreichen.
Aber dann setze ich mir eben ein neues Ziel, das ich dann erfüllen möchte.

Irgendwie bin ich halt einfach ein "Wettkampf-Typ".
Titel: Antw:Gut Ding will Weile haben
Beitrag von: Lairis77 am 11.06.12, 09:56
Kaum zu glauben, aber ich sitze jetzt bereits seit 7 Monaten am Roman "Opferung" (Tag 220).

Defender 5 hat doppelt so lange gedauert und ist trotzdem fertig geworden. ;)
Ich setze mir schon lange keine Release-Termine mehr, aber unfertige Sachen mag ich gar nicht.

Was Schreibblockaden bzw. Durchhänger angeht, kommen sie bei mir für gewöhnlich in der Mitte des Buches vor. Meistens fange ich ziemlich flott an und denke jedesmal ganz optimistisch, in 2 Monaten steht das Ding - aber plötzlich steckt der Teufel wieder irgendwo im Detail :(. Schlimm wird es auch, wenn ich das Gefühl habe, die aktuelle Episode wird nicht so gut wie der vorherige oder entspricht aus irgendeinem anderen Grund nicht meinen Erwartungen (siehe Defender 5 und 6). Dann verliere ich ganz schnell die Lust und mache nur noch weiter, weil ich halbe Sachen hassen. Bin ich bis zu einem bestimmten Punkt gekommen, sollten die Zeit und das Gehirnschmalz, welche hineingeflossen sind, nicht für die Tonne sein! 

Hinzu kommt bei mir leider: Ich bin schreibfaul - besser gesagt: tippfaul ;). Gäbe es ein Gerät, dass mir die Ideen direkt aus dem Kopf saugt und in Schriftform bringt, so dass ich nur noch ein paar Korrekturen vornehmen müsste, wäre mindestens die erste Defender-Staffel fertig. Aber wenn ich schon den ganzen Tag am PC sitze, hab ich nach Feierabend mehr Lust, rauszugehen. Gerade im Sommer. Mein Output ist generell zurückgegangen, seit ich Vollzeit arbeite.

ABER: Das Glücksgefühl, wenn ein Buch endlich fertig ist, macht die Tage wieder wett, an denen man sich selbst in den Hintern treten muss, damit es überhaupt vorwärt geht. Ich habe ein Ziel und das verliere ich nicht auf halber Strecke aus den Augen. Selbst wenn es mal länger dauert ^^.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 11.06.12, 10:31
Hast du es schon mal mit einer Diktiersoftware versucht?

Es gibt mittlerweile gute Programme, die fast fehlerfrei ins Headset gesprochenen Text auf Papier bringen können.
Das würde dir das Schreiben ersparen,... zumindest bis zur Korrektur.

Wäre doch mal eine Überlegung wert.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 14.07.12, 23:40
Ich habe da mal eine Frage an euch:

Kennt ihr das auch?
Ihr arbeitet an einem Roman, mit dem ihr bislang gut zurecht gekommen seid - inklusive einiger kleinerer Durchhänger - und so langsam nähert ihr euch dem Höhepunkt oder gar dem Ende der Story und dann geht plötzlich nichts mehr?

Im Prinzip wisst ihr, wie es weiter gehen soll, vielleicht sogar sehr detailliert und ihr könntet einfach loslegen... aber irgendetwas hält euch zurück.
Die Worte, Sätze und Szenen wollen nicht aufs Papier kommen, obwohl ihr eigentlich wisst, wie die nächste Szene aussehen soll.

Ich habe im Moment genau das Problem.

Drei Baustellen, ich weis eigentlich genau, worauf ich hinarbeite, bzw. wie die Szene aussehen und enden soll, aber es will einfach nicht weitergehen.

Ich habe momentan keine Ahnung, wie ich dieses Problem lösen kann.
Hat einer von euch das schon mal erlebt? Vielleicht auch kürzlich?

Wie habt ihr den Knoten zum Platzen gebracht?
Ich hoffe auf eure Hilfe.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Mr Ronsfield am 15.07.12, 01:12
Ein bisschen Ablenkung hilft da meistens. Ein Game spielen oder auch rausgehen, Sport machen, oder mit Freunden treffen Sich einfach ablenken!
So ist es zuminest bei mir mit dem 3D Modelling!
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.07.12, 01:32
Hm,... draußen war ich heute schon *check*
Evtl. fahre ich heute Nachmittag zu meiner Familie.

Da kann ich mir vielleicht noch mal etwas Input von einer anderen Sichtweise holen.
Das kann ja evtl. auch weiterhelfen.

Dennoch,... es ist ärgerlich.

=A=

Ein weiteres Problem ist, dass ich bei dieser Szene zwar Hilfe brauchen kann, aber ich möchte sie hier nicht vorstellen oder beschreiben, denn es ist die wichtigste Szene des ganzen Romans und ich will hier auf keinen Fall spoilern, da ich euch später den Spaß am lesen nicht verderben möchte.

Ihr seht: ich stecke in einer echten Problemsituation.  :wall

=A=

Hm,... im Prinzip könnte ich die Szene mit wenigen Absätzen beenden und direkt die nächste Szene einleiten... aber dafür, dass ich jetzt so lange auf die Szene hingearbeitet habe, ist mir das einfach zu wenig.
Und außerdem muss noch das ein oder andere passieren.

Damn, ich will mir doch nicht umsonst die Nacht um die Ohren geschlagen haben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 15.07.12, 12:58
Hmm, also das Problem stellt sich mir, wenn ich so drüber nachdenke, eigentlich so gut wie nie. Sobald ich sich bei einer Geschichte von mir das "inhaltiche Gefüge" formiert hat, ist der Rest kein Problem, weil mir das Beschreiben und Erzählen der Szenen immer relativ wenig Mühe bereitet. Im Gegenteil. Die Parabel im elften Kapitel von "Fremde eigene Welten" (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,2848.msg126272.html#msg126272) lief eigentlich wie von selbst.

Vielleicht ist der Rat mit der Ablenkung aber wirklich der beste für Dich. Darüber hinaus kann ich mir noch vorstellen, dass Du eventuellen noch versuchen kannst, auf die richtige Stimmung für eine Szene zu warten; dass Deine Gemütsverfassung also sozusagen ideal zu der Szene passt, die Du beschreiben möchtest. Vielleicht geht es dann leichter.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.07.12, 13:08
Hm,... interessanter Gedanke.
Mal schauen, vielleicht finde ich in meiner  Musikdatenbank etwas passendes.

Danke.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 15.07.12, 16:39
@David
Bei mir komm das auch eher selten vor.
Einerseits habe ich zumeist eine recht genaue Vorstellung von dem, was ich haben will - zum anderen passiert es viel häufiger, dass mir zu manchen Szenen eher zu viele Ideen kommen, und ich letztlich nur eine nehmen kann. (Auch das hält mitunter auf...)

Was schon mal passieren kann ist, dass ich schlicht keinen Antrieb zum Schreiben habe - dann bringt man nur Stuss zusammen. In solchen Phasen denke ich dann: "Lass es doch..." und schreibe eben nicht. Irgendwann juckt es mich dann schon wieder, und die Geschichte nimmt seinen Fortgang (und zwar einen Besseren, als würde ich etwas erzwingen...)

Allgemein:
Es kann schon mal haken, aber bisher ist mir das fast immer bis maximal zur Hälfte einer Geschichte passiert - danach weniger, da ich (auch dank eines Exposés) dann alles soweit vorbereitet habe, dass es ab da fast wie von selbst fluppt...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Lairis77 am 16.07.12, 18:47
Es kann schon mal haken, aber bisher ist mir das fast immer bis maximal zur Hälfte einer Geschichte passiert - danach weniger, da ich (auch dank eines Exposés) dann alles soweit vorbereitet habe, dass es ab da fast wie von selbst fluppt...

Manchmal steckt aber der Teufel im Detail.
Blödes Beispiel: Du hast im Exposé notiert "Sie befreien XYZ aus dem Hochsicherheitsgefängnis" - hast aber - wenn es soweit ist - gar keinen Plan, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Knast aussehen. Dann könnte es tricky werden, denn planlose Rettungsoperationen fluppen eher nicht :P.
Wobei ich an solchen Stellen das Expose schon etwas detaillierter halte, denn meistens hackt eine Geschichte wegen logischer Ungereimtheiten.

Aber es kann auch sein, dass man z.B. für die Handlung einen Nebencharakter braucht, der einfach nicht "leben" will: Wenn der Dorfälteste auf dem düsteren Mittelalterplaneten nur ein langweiliger alter Mann mit Bart ist, kriegt man wenig Lust, seine Hauptchars mit dem Typ interagieren zu lassen. Kommt dann noch Zeitmangel hinzu, bleibt u.U. die Geschichte wochenlang liegen :(.
Da hilft nur: Entweder die Szene mit dem Dorfältesten so kurz wie möglich zu halten und so mit Informationen vollzupflastern, dass der Leser gar nicht mitkriegt, wie wenig dieser Dorfälteste die Bezeichnung "Charakter" verdient ... Oder man lässt die Szene erst mal liegen, springt zur nächsten und wartet auf die rettende Inspiration, um dem Kerl noch etwas interessanter zu machen ;).

Wobei ich sagen muss, solche "Hänger" passieren mir immer nur im Mittelteil. Am Anfang flutscht es und am Ende flutscht es noch besser :).
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 16.07.12, 19:48
Es kann schon mal haken, aber bisher ist mir das fast immer bis maximal zur Hälfte einer Geschichte passiert - danach weniger, da ich (auch dank eines Exposés) dann alles soweit vorbereitet habe, dass es ab da fast wie von selbst fluppt...

Manchmal steckt aber der Teufel im Detail.
Blödes Beispiel: Du hast im Exposé notiert "Sie befreien XYZ aus dem Hochsicherheitsgefängnis" - hast aber - wenn es soweit ist - gar keinen Plan, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Knast aussehen. Dann könnte es tricky werden, denn planlose Rettungsoperationen fluppen eher nicht :P.
Stimmt. Ein Exposé kann dann, wenn man mit der eigentlichen Beschreibung in Schwierigkeiten kommt, auch nicht wirklich helfen.

Da hilft nur: Entweder die Szene mit dem Dorfältesten so kurz wie möglich zu halten und so mit Informationen vollzupflastern, dass der Leser gar nicht mitkriegt, wie wenig dieser Dorfälteste die Bezeichnung "Charakter" verdient ... Oder man lässt die Szene erst mal liegen, springt zur nächsten und wartet auf die rettende Inspiration, um dem Kerl noch etwas interessanter zu machen ;).
Ich würde in dieser Situation wahrscheinlich darauf verfallen, die Szene erstmal liegen zu lassen ;) Das Durchbeißen wird natürlich trotzdem mal notwendig sein.
Und auch wenn ich normalerweise Anhänger der Strategie "so kurz wie nötig" bin, gäbe es für das von Dir gewählte Beispiel noch eine weitere Reaktionsweise, die durchaus, hmm, "nobel" wäre: Den Dorfältestest in seiner ganzen Langeweile elend breit ausführen - dann kann man sich sicher sehr leicht mit den Figuren identifizieren, die dann das schwere Los haben, mit dem Dorfältesten reden zu müssen :D Nicht gerade der leichte Weg, wenn man das auch gar nicht einfach schreiben können sollte, aber auf eine bestimmte Art schon lohnenswert und mit dem ein oder anderen Kommentar versehen, könnte so eine Szene sogar noch komisch sein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 16.07.12, 20:15
Hm,... draußen war ich heute schon *check*
Evtl. fahre ich heute Nachmittag zu meiner Familie.

Da kann ich mir vielleicht noch mal etwas Input von einer anderen Sichtweise holen.
Das kann ja evtl. auch weiterhelfen.

Dennoch,... es ist ärgerlich.

=A=

Ein weiteres Problem ist, dass ich bei dieser Szene zwar Hilfe brauchen kann, aber ich möchte sie hier nicht vorstellen oder beschreiben, denn es ist die wichtigste Szene des ganzen Romans und ich will hier auf keinen Fall spoilern, da ich euch später den Spaß am lesen nicht verderben möchte.

Ihr seht: ich stecke in einer echten Problemsituation.  :wall

=A=

Hm,... im Prinzip könnte ich die Szene mit wenigen Absätzen beenden und direkt die nächste Szene einleiten... aber dafür, dass ich jetzt so lange auf die Szene hingearbeitet habe, ist mir das einfach zu wenig.
Und außerdem muss noch das ein oder andere passieren.

Damn, ich will mir doch nicht umsonst die Nacht um die Ohren geschlagen haben.
ich kann dir nur empfehlen

Mach eine Szene nicht auf Teufel komm raus länger als sie ist.

Egal wie wichtig eine Szene ist, wenn du nur eine halbe Seite brauchst, um das ausdrücken willst, was du sagen wolltest, dann brauchts du eben nur eine halbe Seite.

Es bringt nichts, den Leser mit ausschweifenden Beschreibungen zu langweilen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 16.07.12, 23:52
Hm,... da magst du recht haben.
Aber es ist eigentlich eine sehr wichtige Szene.
Die kann man nicht in 5 Sätzen abspulen.

Nur das Problem ist, dass ich nicht so ganz weis, welche Dialoge kommen sollen?
Der Kopf scheint im Moment leer zu sein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 17.07.12, 05:19
Nur das Problem ist, dass ich nicht so ganz weis, welche Dialoge kommen sollen?

Ich habe gerade bei Darsha das Problem, dass ich entweder ihrer bösen Zunge zu stark Rechnung trage, oder gar nicht. Mir gelingt es die Balance zu halten wenn ich weiß, was es für ein Ziel am Ende der Unterhaltung zu Erreichen gilt. Dann kann quasi "alles" gesagt werden, was bei diesem gewissen "Status Quo" endet - sofern es dem Wesen und der Sichtweise der beteiligten Personen entspricht (und Darsha nicht durch eine unbedachte Äußerung den Kopf verliert!  >:D )

Hm, vielleicht hilft dir eine Tabelle weiter: Oben drüber notierst du die Ausgangssituation; Jede Spalte steht für eine beteiligte Person. Notiere dir in der ersten Zeile für jede Person ihre grundlegenden Eigenschaften (ängstlich, Draufgängertum, wissenschaftlich versiert, ...). Und wenn du nun von der Ausgangssituation über diese Eigenschaften zu deinem Ziel kommst kann eigentlich nichts mehr schief gehen.

Natürlich ist diese Lösungsstruktur ziemlich formal, aber es funktioniert. Gedanklich macht man es ja nicht anders, aber vielleicht hilft es dir diese Dinge aufzuschreiben, um dich selbst zu strukturieren.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.07.12, 06:12
Danke für den Tipp.
Ich werde das mal versuchen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 17.07.12, 10:34
Es kann schon mal haken, aber bisher ist mir das fast immer bis maximal zur Hälfte einer Geschichte passiert - danach weniger, da ich (auch dank eines Exposés) dann alles soweit vorbereitet habe, dass es ab da fast wie von selbst fluppt...

Manchmal steckt aber der Teufel im Detail.
Blödes Beispiel: Du hast im Exposé notiert "Sie befreien XYZ aus dem Hochsicherheitsgefängnis" - hast aber - wenn es soweit ist - gar keinen Plan, wie die Sicherheitsvorkehrungen im Knast aussehen. Dann könnte es tricky werden, denn planlose Rettungsoperationen fluppen eher nicht :P.
Stimmt. Ein Exposé kann dann, wenn man mit der eigentlichen Beschreibung in Schwierigkeiten kommt, auch nicht wirklich helfen.

In einem guten Exposé stehen solche Details drin... ;)

@Lairis
Um das Beispiel mit dem "Dorfältesten" aufzugreifen: Bei solchen Charakteren überlege ich zunächst, was ich mit der Figur erreichen will - sprich wie sie handeln soll. Und danach richte ich die Charaktererstellung aus. Brauche ich einen Mann der sich widerborstig zeigen soll, dann kann ich den väterlichen, sanften Typ vergessen - soll er eher kooperativ sein, dann kann ich keinen Rüpel gebrauchen...
Abhängig von dieser Wahl erstelle ich mir dann ein Profil des Knispels, wobei ich von der grundsätzlichen Frage ausgehe: "Warum wurde er so, wie er wurde...??" (Ich nutze quasi keine Nebenfigur ohne wenigsten ein kurzes Profil für diese Figur anzulegen. Das vermeidet so manches Problem stellt aber ein Mehr an Vorbereitung dar...)

Die IMO wichtigsten Fragen aber sind: "Was treibt die Figur an...?? Was begehrt diese Figur am meisten...?? Was waren/sind seine besten/schlimmsten Momente/Ereignisse im Leben...??
Kann man diese Fragen beantworten, dann ist es beinahe unmöglich eine langweilige Figur zu schaffen... (Okay, es gibt immer Leute, die DAS trotzdem schaffen - ich spreche hier aber mal nicht von Extremen, sondern dem Wahrscheinlichen...)

Das beste Beispiel in dieser Hinsicht ist die Figur des Valand Kuehn. Hier habe ich die Figur seinerzeit rund um DAS zentrale Ereignis in seinem Leben erstellt: Seine Zeit auf der ALAMO. (Spätere Erlebnisse werden sicherlich auch nicht uninteressant - aber für seine weitere Entwicklung wohl nicht ganz so einschneidend, wenn auch nicht weniger wichtig...)
Ähnliches kann man IMO bei jeder erdenklichen Figur machen - es gibt immer entscheidende Ereignisse im Leben von Charakteren - man muss sie sich "nur" ausdenken... ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 18.07.12, 20:50
Aber es ist eigentlich eine sehr wichtige Szene.
Die kann man nicht in 5 Sätzen abspulen.
Hmm, na ja, eigentlich schon! Die Bedeutung einer Szene bemisst sich nicht nach der Seitenanzahl, sondern nach dem Inhalt und da ist es Deine Aufgabe, dem Leser zu vermitteln, dass es sich um eine wichtige Szene handelt. Das hat dann meiner Meinung nach mehr mit der "Erzählvehemenz" zu tun und hier halte ich persönlich es für besser, lieber "dicht" als weitläufig zu beschreiben.

In einem guten Exposé stehen solche Details drin... ;)
In diesem Fall ist das Exposé dann schon so auführlich, dass man es getrost nicht mehr 'Exposé', sondern 'Fragment' nennen darf. Und ginge es darum, diesen fraglichen Ausschnitt schon in dieser Planungsphase so detailiert auszuführen, würde ich fast befürchten, dass Davids Projekt dann in diesem Punkt des Exposés ins Stocken geraten wäre.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: ulimann644 am 18.07.12, 21:08
Aber es ist eigentlich eine sehr wichtige Szene.
Die kann man nicht in 5 Sätzen abspulen.
Hmm, na ja, eigentlich schon! Die Bedeutung einer Szene bemisst sich nicht nach der Seitenanzahl, sondern nach dem Inhalt und da ist es Deine Aufgabe, dem Leser zu vermitteln, dass es sich um eine wichtige Szene handelt. Das hat dann meiner Meinung nach mehr mit der "Erzählvehemenz" zu tun und hier halte ich persönlich es für besser, lieber "dicht" als weitläufig zu beschreiben.

Jopp - Wichtig muss nicht unbedingt lang bedeuten. Oft wird die Wichtigkeit einer recht kurzen Szene erst durch ihre Auswirkungen auf spätere Ereignisse ersichtlich... (Für den Leser - der Autor sollte darum wissen...!!)

In einem guten Exposé stehen solche Details drin... ;)
In diesem Fall ist das Exposé dann schon so auführlich, dass man es getrost nicht mehr 'Exposé', sondern 'Fragment' nennen darf. Und ginge es darum, diesen fraglichen Ausschnitt schon in dieser Planungsphase so detailiert auszuführen, würde ich fast befürchten, dass Davids Projekt dann in diesem Punkt des Exposés ins Stocken geraten wäre.

Yo - DAS könnte passieren... ;)
Bei mir ist es schon mitunter vorgekommen, dass ich eine Gebäudeaufteilung im Exposé skizziert habe (oder auch ein Raumschiff - wie die ALAMO z.B.)
Der Vorteil ist dabei, dass man sich über die Lage von Schlüssellocations im Klaren ist und sich nicht später selbst widerspricht. Auch (Bewegungs)Zeiten und Entfernungen kann man so ganz gut bestimmen.

Andererseits:
Wie man seine Hobbels folgerichtig aus der Patsche bekommt ist zumeist in weniger als 10 Sätzen notiert - das verlängert ein Exposé (zumindest für eine Geschichte von 80 oder mehr Seiten) nicht signifikant IMO...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 19.07.12, 15:47
Ich denke, im Moment ist es eher weniger eine Frage der Länge und auch keine Frage, von "wo will ich hin", sondern eher... "wie komm ich dort hin, wo ich hin möchte".

Das bremst micht gerade völlig aus und ich habe schon 109 Seiten zu Papier gebracht.

Die Dialoge wollen nicht zu Papier kommen.
Es ist die zweifellos schwerste Szene im ganzen Roman.

Auch die gleich danach anschließende Szene wird schwierig.

Der Übergang zur "Rettung" durch ein Schiff der Sternenflotte habe ich mir noch gar nicht überlegt.
Ich habe zwar eine grobe Vorstellung davon, wie die letzten Szenen, also der Epilog, aussehen soll - der spielt an Bord des Raumschiffs auf dem Rückweg zur Erde.

=A=

Im Moment fühle ich mich ein wenig von den ganzen Baustellen irgendwie erschlagen.
Ich weis gar nicht, wo ich anfangen soll und da ich auch bei keiner der Szenen so recht weis, wie ich ans Ziel komme, geht es auch nicht weiter.

=A=

Ich war davon ausgegangen, dass dieser Punkt der Handlung noch so weit weg ist, das ich zwischenzeitlich genug Zeit habe, mir für diese Lücken noch etwas einfallen zu lassen.
Doch da habe ich anscheinend meine Fähigkeit, diese Geschichte zu schreiben, unterschätzt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.07.12, 16:10
Also in den Punkt muss ich wirklich in dieselbe kerbe wie Uli hauen.

Mit einen Expose würde dir das nicht passieren.

Gerade solche schwieirigen Punkte sollte man klären BEVOR man mit dem schreiben beginnt.

Ein kleines Beispiel:

ich habe für Morning Star eine Idee, das ein Crewmitgleid eine Krankheit einschleppt.

Eine meienr ersten Kernfragen ist aber dabei, wie ich ihn an Bord bekomme ohne das die Biofilter des transporters anspringen.


was ich damit sagen will:

wenn man schon im Vorfeld wirkliche probleme erkennt, dann sollte man sich eben mit ihnen befassen, bevor man schreibbt. Und nicht denken, ach das wird schon.

denn so etwas ist wirklich eine Killerschreibblockade.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 19.07.12, 16:18
Ja, da magst du recht haben.
Mit einzelnen oder meheren Szenen plane ich in der Regel immer vorweg.

Schwieriger wird es allerdings mit den passenden Dialogen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man soleche Dinge schon vorab planen kann.
Außerdem habe ich ja immer wieder zu hören bekommen "du planst zu viel".
Genau deswegen habe ich das diesesmal nicht gemacht, aber anscheinend ist ein gewisses Maß an Planung unerlässlich - auch wenn es jetzt bei vielen Szenen erstaunlich gut funktioniert hat, ganz ohne Planung ranzugehen und "einfach drauflos zu schreiben".

Das Problem ist, ich hatte genau diese Szenen schon im Kopf, bevor ich den Roman überhaupt zu planen begonnen hatte.
Darauf allein basierte ja die ganze Idee für diesen Roman.

Das es jetzt am Detail hakt, ist sehr... ärgerlich.
Ich hoffe, ich kann das lösen.
Aber so wirklich komme ich nicht weiter.

Aber eine Lösung muss ich finden, besonders, nachdem ich jetzt so viel Arbeit in dieses Werk gesteckt habe.
Ich würde zwar gerne jemanden von euch um die eine oder andere Anregung bitten, aber dann wäre ich gezwungen, zu spoilern, noch dazu an einer der spannensten und kreativsten Szenen des ganzen Romans.

Das macht es mir hier jetzt auch so schwer, Details zu verraten, obwohl es fast unmöglich ist, Hilfe oder Tipps zu erbeten, ohne Infos preiszugeben.

Wie gesagt - es geht auch nicht so sehr um die ganze Szene, sondern eher um die Dialoge.
Die Szene habe ich klar im Kopf, aber nicht die Dialoge.

Wie finde ich da jetzt nur einen Ausweg?

Ich schreibe jetzt einfach an einem späteren Teil der Szene weiter, der hoffentlich etwas einfacher wird.
Es sind jetzt fast schon die letzten Szenen - ich würde mal sagen - die letzten 10.

Dennoch stören mich diese gezwungenermaßen übersprungenen Szenen.
Ich muss die Lücken ja füllen und kann nicht darauf verzichten.

=A=

Nun ja, immerhin komme ich an einer anderen Szene jetzt weiter.
Ich nähere mich dadurch so langsam dem Epilog.
Aktuell stehe ich bei: 111 Seiten
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Tolayon am 21.07.12, 11:23
An einer anderen Stelle derselben Geschichte weiterzuschreiben, ist immer ein guter Weg.

Ansonsten gibt es bei Schreibblockaden kein Patentrezept; aus Erfahrung lässt sich aber sagen, dass ein zu krampfhaftes Fixieren auf die Problemstelle die Blockade erst recht verstärkt oder sogar erst herbeiführt.
Dagegen hilft nur ein vollständiges Abschalten, und sei es nur für ein paar Stunden. Einfach irgendeiner Tätigkeit nachgehen, die möglichst nichts mit Schreiben zu tun hat, am besten Sport oder ein kleiner Spaziergang - und die Gedanken einfach frei wandern lassen. Mit etwas Glück kann es bei solchen Pausenaktivitäten passieren, dass einem gerade dann, wenn man es am wenigsten erwartet, die Erleuchtung oder zumindest ein brauchbarer Ansatz in den Sinn kommt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.12.12, 17:44
Grrr..., ich grübele immer noch über eine Szene in meinem Roman.
Sie spielt auf der Krankenstation der Ulysses und es gibt ein Wiedersehen mit Doktor Fox, dem schlecht gelaunten, kauzigen Bordarzt.

Ich hoffe, mir fällt wieder etwas originelles für ihn ein.
Ich möchte auf ihn nicht verzichten.

Allerdings tu ich mich schwer, dieses mal einen Spitznamen zu finden, den er Mila Kell geben kann.
Für David hat er ja bereits einen (Redshirt)

Aber für die Trill...
...sollte schon passend sein.
Eventuell auch auf ihr Äußeres bezogen.

Aber so wirklich will mir nix einfallen.
Hat da jemand einen oder mehrere passende Vorschläge?

Thx
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Crewman Koljakowa am 17.12.12, 18:45
@David
Das kenn ich  :wall

Wie wärs denn mit sowas von wegen...."Pünktchen"
wie pünktchen und Anton....

oder wie wir unseren Palomino am Stall immer nennen : "Punkte- bzw. Flecken- oder Scheckenmonster"
;D
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.12.12, 19:06
Hm,... das wäre eine Überlegung wert.

Ich setz es mal auf die Liste.
Mal sehen, ob es noch mehr Vorschläge gibt, und dann sehen wir weiter.

Wer hierzu etwas beitragen möchte, ein paar Infos:

Doktor Gary Fox ist eine Hommage an Dr. Perry Cox, aus der TV Serie "Scrubs".
Ich habe ihn für weitere Auftritte in ST-Cadets vorgesehen.

Wie bereits im Wiki erwähnt, ist er ein hervorragender Arzt, der ein ziemlich aufgeblasenes Ego hat und nicht besonders viel von Kadetten hält, da er diese als nervig empfindet.

Die Titulierung "RedShirt", die er für David benutzt, ist eine Anlehnung an Cox Bezeichnung für J.D. in Scrubs ("Newbie" oder "Flachzange")

Wie sein Verhältnis zu anderen Besatzungsmitgliedern der Ulysses ist, habe ich (bislang) nicht ausgeführt.
Er ist allerdings mit der Kommandostruktur vertraut und respektiert Captain Tyr.
Gelegentlich geht er mit der Schiffscounselor Tavony Simmons essen.

Alles weitere im WIKI: http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Gary_Fox (http://de.trekspace.wikia.com/wiki/Gary_Fox)

BISLANG EINGEBRACHTE VORSCHLÄGE:

=A=

[...]
Hm,... mit "Pünktchen" könnte ich mich mittlerweile anfreunden.
Allerdings würde das aber nicht so ganz zu Doktor Fox seltsamen Charakter passen.
Ich hatte mehr an etwas,... wie soll ich sagen,.... abwertenderes gedacht.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 17.12.12, 21:17
Wie wäre es mit einen zynischen "Flecki"
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.12.12, 21:21
Hm,... klingt gut.
IMO sogar besser als Pünktchen.

Falls binnen 24 Stunden kein weiterer Vorschlag eingeht, wird er genommen.
Danke.

=A=

Tja, bedauerlicherweise ist mir nix lustiges für eine längere Szene mit Doktor Fox und meinen beiden Kadetten eingefallen, daher habe ich sie recht schnell beendet.
Vielleicht kann ich die Szene irgendwann später noch mal ausbauen aber im Moment ist der Kopf diesbezüglich ziemlich leer.

Schade.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 17.12.12, 22:55
Was für eine Art von Humor schwebt Dir den vor? Es gibt verschiedene Arten und jede ist für sich anders zu beschreiben.

Die Situationskomik kann ja auf einer Absurden Handlung, Zusammensetzung oder auch Thematik des Dialog oder Handlung beruhen.

Wohin solls denn gehen?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.12.12, 23:00
Das ist die Frage, nicht wahr? ;)

Doktor Fox ist der Chefarzt und nun zuständig dafür, meine beiden Kadetten "grünes Licht" für eine Außenmission auf einem unbekannten Planeten zu geben, von dem die Ulysses zwar seltsame Werte, oder Signale empfängt, über den aber ansonsten nix bekannt ist.

Die beiden gehören ja nicht zur Besatzung der Ulysses, sondern werden von dieser eigentlich nur zurück zur Erde gebracht.
Allerdings haben Commander T'Ral (Wissenschafts- und Erster Offizier) und Captain Tyr entschlossen, die beiden aufgrund ihres Fachgebietes und der Aussicht, ihnen etwas Praxis zu bieten, einem der Missionsteams zuzuteilen.

Wie der Planet aussehen soll, habe ich bereits entschieden, aber es gibt natürlich auch noch eine Nebenhandlung, die bereits am Laufen ist, jedoch für die Szene auf der Krankenstation keine Rolle spielt.
Falls du detailiertere Infos über den Planeten brauchst, PN mich, denn ich möchte hier nicht spoilern.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 17.12.12, 23:11
Das ist sicherlich nicht nötig. Du kannst das. Was Du beschreibst klingt, als wollten zwei Leute was ein dritter nicht will. Wenn es noch ein mehr oder weniger latentes Spannungsverhältnis zwischen den dreien existiert, umso besser. In demm fall dann würde ich dir als Anregung die eine oder andere TOS Folge empfeheln, am Besten in der Synchronfassung, wo plötzlich Spock/McCoy oder Kirk/McCoy oder Spock/McCoy ein konterpart bilden zu dem jeweiligen Dritten. Eine klassische Szene, die bereits in den 30er funktionierte. Ein par schnelle überraschende Sätze, so dass es der Leser oder Zuschauer der Auffassung sein muss, dass der einzelne von dem Duo einfach überfahren wird. Schnelle kurze Sätze, die wie ein tennisspiel auf den anderen wirken. Das geht immer. Ich würde noch einen vierten dazu nehmen, der das Mittleid des einzelnen noch bezeugen muss. Das könnte man sich vorstellen ohne zu spoilern.  ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.12.12, 23:25
Hm,... ich glaube, wir reden ein wenig aneinander vorbei.
Es geht eigentlich nur um meine beiden Kadetten, die vor einer Außenmission grünes Licht für die Teilnahme von Doc brauchen.

David hatte bereits das "zweifelhafte Vergnügen", Doktor Fox zu begegnen (in "Guardian Angel"), Mila kennt ihn noch nicht.

Fox ist eigentlich recht einfach zu beschreiben:

Mensch, Mitte 40, dunkelblondgelocktes Haar, groß.
Ein brillanter Mediziner, der jedoch relativ wenig für Kadetten, oder - wie er sie nennt - "Redshirts" übrig hat.
Er neigt zu Zynik und Sarkasmus und gibt sich gerne schlecht gelaunt.

Wie bereits gesagt, er ist eine Hommage an Perry Cox aus Scrubs, da ich diesen Charakter einfach sehr amüsant finde.
In "Guardian Angel" habe ich ihm eine Szene geschrieben und die ist mir recht humorvoll gelungen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 17.12.12, 23:41
Ich kenne die Scrubs, bin auch ein Fan davon. Der Mann ist mir sympatisch.

Aber mit dem Charakter sollte es doch einfach gehen.

1. Angst einflössen.
2. Die Arbeit beschreiben ohne eine wirkliche Aussage
3. Die Kadetten auf die Reise schicken mit der Ankündigung, dass ihr Tod ihn nicht im geringsten stören würde
4. Ihn im letzten Momen die beiden erinnern lassen, dass ihr plötzliches und unerwartetes Abbleben ihm nur Ärger bereiten würde und dass sie, sollten sie sich wagen zu sterben, er selbt pesönlich in Walhalla auf einem schwarzen feuerspeienden Gorn eingeritten käme, um ihnen den Arsch zu versohlen.

Geht bestimmt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 18.12.12, 00:24
Hm,... ich finde, du hast da einen interessanten Ansatz gemacht, mein Freund.
Ich merke schon, mir hat deine Art, Lösungen zu finden hier sehr gefehlt.

Wieso komm ich immer nicht auf solche Gedankengänge.

Danke.
Daraus lässt sich bestimmt etwas interessantes machen.

=A=

Also, nach nochmaligem drüberlesen über deinen Kommentar, stelle ich erfreut fest, dass besonders der von dir angeführte Punkt 4 es mir richtig angetan hat.
Geilo.
Wenn ich das hinbekomme, wird es sicher eine tolle Szene werden.
Ich werde natürlich auch wieder versuchen, Doktor Fox so hinzubekommen, dass er bei euch - und natürlich auch anderen Lesern - wieder für den einen oder anderen Lacher sorgt.
Dafür ist der Charakter ja schließlich auch da.

=A=

Yep, hat gut funktioniert.
Nur der am Ende logischerweise versöhnlicher werdende Ton des Docs fehlt noch, dann ist die Szene komplett.
Hab mich ziemlich konzentrieren müssen, um die Worte zu Papier zu bringen, weil ich mich mal wieder super amüsiert habe.

=A=

So, dank des Fantasy Name Generators (http://www.rinkworks.com/namegen/ (http://www.rinkworks.com/namegen/)) habe ich auch schon wieder eine ganze Reihe von Namen für Charaktere in meinem Roman.
Diese habe ich auch schon wieder passend nach männlich und weiblich getrennt.
Ich sach euch, diese Website ist eine wahre Goldgrube für Aliennamen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 18.12.12, 08:52
Gern geschehen.


Mann könnte noch hinzufügen:

5. Ein wirkliches Redshird, dass er, der Doktor, extra handverlesen hat um, auf sie, die Kadetten, die aus seiner Sicht allerdings nicht mehr als niederes Getier sind, aufzupassen. Er hat den Auftrag im Falle eines widererwartenden plötzlichen Ablebens zumindest den Verursacher zu protokollieren und wenn möglich zu beglückwünschen, da man der Sternenflotte einen Dienst getan hätte.

    ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 18.12.12, 09:09
Ja, das hätte was.
Guter Einfall.
Mal sehen, ob ich das noch einbauen kann.
Notfalls müsste ich die Szene einfach neu verfassen. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Opi's Wahn am 18.12.12, 10:24
weils zum Thema Redshirts, Star Trek und Schreibblockade passt:

Redshirts von John Scalzi (http://www.amazon.de/Redshirts-Roman-John-Scalzi/dp/3453529952/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1355826092&sr=8-1) absolut spassig die 3 Themen aufgegriffen, wenn auch nicht sein stärkstes Buch ;-)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 26.12.12, 17:35
Sagt mal, ich würde gerne die Außenmission meines Teams von der Ulysses möglichst realitätsgetreu beschreiben, wenn auch nicht in allen Einzelheiten.

Ich beschreibe für den Leser gerade die Missionsprioritäten und die Ziele.
Es geht darum, eine fremde, verfallene und wahrscheinlich verlassene Stadt zu erkunden:

Was haltet ihr davon?


Habe ich wichtige Punkte vergessen?
Die Mission ist in erster Linie eine Archäologische Aufklärungsmission.
Die Sternenflotte hat den Planeten nie zuvor besucht.

Danke für eure Hilfe
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 26.12.12, 20:03
Wurde vorher getestet, ob man auf dem Planeten Atmen kann? Falls nein - Raumanzug + Sauerstoffflaschen nicht vergessen.

Bei den gefundenen Artefakten müssten die in einem ersten Schritt kategorisiert werden. (Was gehört zu was und was für einen Erkenntniswert hat dies.)

Danach erfolgt eine Priorisierung nach Erkenntniswert. (Die wichtigsten Sachen werden zuerst mitgenommen und danach stellt sich die Frage "Was passt noch ins Schiff?" Den unwichtigen Rest lässt man liegen oder schickt ein weiteres Schiff vorbei, um ihn einzusammeln.)

Verpackung, Entgiftung, Dekontamination (Falls erforderlich.)

Danach werden die Exponate auf das Schiff geladen und in einen möglichst stark gekühlten Raum gebracht. (Die meisten Bakterien sterben oder sind inaktiv, wenn sie in einer kühlen Atmosphäre sind. So kann man also verhindern, dass die Exponate durch die Bakterien beschädigt werden.)

Erstellung einer Frachtliste mit Bezeichnungen und Senden dieser Liste an die Erde.

Abtransport.

Nach dem Transport wird die Frachtliste kontrolliert und danach werden die Exponate den zuständigen Stellen übergeben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 26.12.12, 20:23
Okay, gehen wir mal Schritt für Schritt durch:

Wurde vorher getestet, ob man auf dem Planeten Atmen kann? Falls nein - Raumanzug + Sauerstoffflaschen nicht vergessen.

Es ist ein Klasse-M Planet mit Sauerstoff-Argon Atmosphäre - mit der Erde vergleichbare Temperaturen, allerdings ein wenig kälter.
Keine messbaren Gifte, geringe Rückstände von Radioaktivität, aber in vertretbaren Rahmen.
Doktor Fox ist mit unten und hat ein Auge drauf.
Daher: Raumanzug unnötig.

Bei den gefundenen Artefakten müssten die in einem ersten Schritt kategorisiert werden. (Was gehört zu was und was für einen Erkenntniswert hat dies.)

Check

Danach erfolgt eine Priorisierung nach Erkenntniswert. (Die wichtigsten Sachen werden zuerst mitgenommen und danach stellt sich die Frage "Was passt noch ins Schiff?" Den unwichtigen Rest lässt man liegen oder schickt ein weiteres Schiff vorbei, um ihn einzusammeln.)

Gut organisiert. Meines Erachtens sollte man hier jedoch auch folgenden Punkt aufnehmen:
- Was sollte den Planeten verlassen?
Bestimmte Dinge sollten vielleicht auch - aus Respekt auf die Kultur - dortbleiben.

Verpackung, Entgiftung, Dekontamination (Falls erforderlich.)

Yep.
Die letzten beiden Punkte könnten möglicherweise die Biofilter des Transporters übernehmen.

Danach werden die Exponate auf das Schiff geladen und in einen möglichst stark gekühlten Raum gebracht. (Die meisten Bakterien sterben oder sind inaktiv, wenn sie in einer kühlen Atmosphäre sind. So kann man also verhindern, dass die Exponate durch die Bakterien beschädigt werden.)

Erstellung einer Frachtliste mit Bezeichnungen und Senden dieser Liste an die Erde.

Das dürfte womöglich sogar zum Teil - also die Katalogisierung der Fundstücke - auch auf dem Planeten vorgenommen werden können.
Allerdings habe ich kein Basislager geplant, daher halte ich deinen Vorschlag, dies nach der Mission an Bord zu erledigen, für sinnvoll.

Nach dem Transport wird die Frachtliste kontrolliert und danach werden die Exponate den zuständigen Stellen übergeben.

Logi.

Gut.
Danke.
Das ein oder andere hatte ich gar nicht bedacht.
Ich hatte befürchtet, dass die Liste viel umfangreicher sein würde, aber du hast es gut zusammengefasst.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 26.12.12, 20:29
Eine andere Frage wäre auch, ob das Schiff durch das Gebiet anderer Staaten reisen muss und dafür vielleicht Frachtpapiere braucht oder Zollformalitäten erledigen muss. Kein Staat lässt einen mit jeder Fracht einfach durch sein Territorium fliegen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 26.12.12, 20:33
Falls ja, dann spielt es in diesem Roman wohl keine Rolle.
Die Mission ist nicht der Kern der Handlung, sondern Beiwerk, damit die Charaktere was zu tun haben.

Im Kern stehen die fremde Kultur und meine Charaktere.

Daher stellt sich mir diese Frage wohl nicht.

=A=

Ich habe aber beschlossen, dass die Erforschung auf der Oberfläche auf den nächsten Tag verschoben wird.
Ein schwerer Sturm zieht auf, der dem Außenteam gefährlich werden kann.

Das gibt mir folgende Möglichkeiten:

Außerdem kann ich so etwas mehr über die fremde Kultur schreiben und habe noch mal Platz für zwischenmenschliche Beziehungen an Bord.
So, dass ihr als Leser auch die Chance bekommen werdet, die vier o.g. Leute besser kennenzulernen.

Ansonsten befürchte ich außerdem, dass diese Personen zu Randfiguren verkommen.
Das ist inakzeptabel.

Und als letztes Argument:
So werden diese Szenen länger und es finden nicht alle paar Seiten Wechsel zwischen Handlungsstrang 1 und 2 statt.
Außerdem habe ich den Eindruck bekommen, dass die Entwicklung in einem Handlungsstrang zu schnell geht, im Vergleich zum anderen.
Durch diesen Ausbau und den Aufschub der Erforschung der Stadt gewinne ich etwas Zeit.

=A=

Mal was anderes.
Ich beschreibe gerade das Wetter auf der Oberfläche.
Noch ist das Wetter trocken und es ist hell, aber so langsam setzt die Dämmerung im Missionsgebiet auf dem Planeten ein.
Am Horizont zieht ein Sturm mit Gewittern und Blitzen auf.

Jetzt folgendes:
Ich würde gerne beschreiben, dass man aus der Ferne auch erkennen kann, dass starke Regenfälle mit dem Sturm kommen.

Ich habe versucht, das zu beschreiben.
Wenn ihr aus dem Fenster schaut und es in der Ferne regnet - bei euch also noch kein Regen fällt, so kann man doch erkennen dass es weiter entfernt, regnet.
Charakteristische Zeichen sind vor und knapp unter den Wolken zu sehen.

Ich habe es jetzt mal als einen leichten Schleier beschrieben -> also den in der Ferne fallenden Regen.

Würdet ihr diese Beschreibung als realistisch ansehen?
Oder wie beschreibt ihr so eine Szene - speziell den Regen?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 26.12.12, 22:17
Du gehst viel zu akademisch an die Sache heran. Show, don't tell. Du hast Charaktere mit Lebenserfahrung - nutz das! Lass den Leser daran teilhaben,  erzeug Stimmung.

Beispiel aus Cast Away:
[...]Shannyn sah kurz zu ihm herüber, Judy bemerkte es nicht. Sie wies zum Himmel und rieb die Finger gegeneinander.
D’Agosta nickte.
Auch Shannyn hatte es gespürt, die feuchte Schwüle, die fast greifbare elektrische Spannung. Regen lag in der Luft. Seit dem Abend hatte es sich stark zugezogen und in den letzten Stunden hatte es in der Ferne gedonnert. D’Agosta wusste, was der Regen bedeuten würde. Er wollte gar nicht dran denken.[...]


Beispiel aus Pieces of Zero:
[...]Und als hätte sich zu allem Überfluss nun auch noch die Natur gegen sie verschworen, begann das Wetter umzuschlagen. Von Süden her schoben sich dunkle Wolkengebilde über die Berge, zunächst nur vereinzelt und scheinbar langsam. Aber Shannyn hatte genug solcher Nächte erlebt, um zu wissen, dass diesen ersten Wolken bald eine massive Wand folgen würde, und dass ihre Bewegungen nur durch die große Entfernung, die man hier überblicken konnte, langsam wirkte. In einer, spätestens zwei Stunden würden sie einen ausgewachsenen Polarsturm erleben.
Kristoff bemerkte es ebenfalls. Als er ihrem Blick begegnete, nickte er. Dann wandte er sich um, und Befahl den Männern, schneller zu marschieren.[...]


Beim ersten Beispiel spürt D'Agost den Wetterumschwung, die Ruhe vor dem Sturm und bekommt ihn durch eine simple Geste bestätigt. Beim zweiten Beispiel ist es auch reine Lebenserfahrung.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.01.13, 11:51
Hm,... ich denke mal, du hast recht.
Vielleicht denke ich zu sehr in der Kategorie eines Missionsreportes an Starfleet Command.

Danke dir, Star.
Ich werde mal versuchen, das umzusetzen.

=A=

Hm,... ich hänge jetzt gerade ein wenig fest.
Das Außenteam der Ulysses hat eine fremde Computeranlage in einem Tunnelsystem unter der Stadt entdeckt.
Dieser ist immer noch in Betrieb, da sie von geothermaler Energie gespeist wird.

Allerdings will ich es meinen Leuten (mit der Entschlüsselung des Systems sind Commander McLane (Sicherheitschefin) und Mila Kell beschäftigt, während T'Ral und David sich weiter umsehen sollen) nicht zu einfach machen.
Diese Anlage ist außerdem essentiell wichtig für die literarische Verbindung zwischen meinen beiden Handlungssträngen.

Ich will die Szene aber nicht auf zwei Seiten abfrühstücken, in dem jemand unbedacht irgendeinen Knopf drückt (wäre ja auch grob fahrlässig), aber irgendwie habe ich Probleme damit, die Szene weiter zu beschreiben.

Hat da jemand einen Tipp für mich?
Wie soll man die Erforschung eines fremden Computersystems beschreiben?
Ich habe da keinen Plan.
Es soll ja nicht in Technobabble ausarten.

(Posts zusammengefasst von David)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 21.01.13, 12:47
Hm, ich erinnere mich da an eine TNG-Folge, von der ich mich aber nicht mehr an den Titel erinnern kann.

Auf der Enterprise gibt es technische Probleme. Die Pessimisten befürchten einen  Konstruktionsfehler in der Galaxy-Klasse. Geordi will die Maschinen einfach neu starten. Die Enterprise kehrt zurück zu einer Raumstation. Die Techniker und Experten dort empfehlen das, was Geordi schon vorgeschlagen hat.


Soll heißen: Nicht immer ist eine komplizierte Lösung auch die Beste.

Man könnte zum Beispiel mit einer Türe experimentieren und anschauen, wie die Kontrolltafel sich farblich verändert. Dies lässt bestimmt den ein oder anderen Rückschluss zu. Welche Farbe symbolisiert, dass etwas geschlossen ist? Welche Farbe ist also eine Signal-, bzw. Warnfarbe? Welche deutet auf den laufenden Betrieb hin?

Das wäre mal ein primitiver Anfang. Eventuell könnte man auch "TNG - Die Iconia-Sonden" zu Rate ziehen, vielleicht kann man sich von dort auch noch einen Kniff abschauen. Data hat aber, soweit ich mich noch entsinne, die Sprache durch einen Vergleich von verwandten Sprachen geknackt und "Iconia" als Muttersprache einer Sprachfamilie enttarnt. Hm... Dann gibt es noch die DS9 Folge mit der Sonde, die durch das Wurmloch kam. Das war eine der ersten Folgen: O'Brien taufte das geheimnisvolle Computerprogramm "Hündchen".

Vielleicht könntest du dir die Folgen mal anschauen, und eventuell hast du ja dann selbst eine zündende Idee.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.01.13, 13:31
Danke für die Anregung.
Mir ist es wichtig, dass diese Szene nicht einfach abgehackt in aller Kürze reinkommt, daher hatte ich die Idee, dass dem Außenteam eventuell ein altes Computersystem im Weg steht, welches wieder in Betrieb genommen werden muss, damit man weiter forschen kann.

Nur sollte das halt nicht mal eben so gelingen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Kontikinx1404 am 21.01.13, 19:30
@david

Es könnten auch Probleme beim Zugrff auf gewisse Daten auftauchen, Passwörter,Verschlüsselung.
Vielleicht sind manche Daten nur noch Teilweise lesbar, wie bei TNG - Das Schiff in der Flasche das logbuch vom Promelianischen Schlachtkreuzer.
Vielleicht ist das Computersystem nicht 100% kompatibel mit der Föderationstechnik.
Der Computer hat vielleicht auch eine Art Gedankeninterface. ( ungewöhnliche bedienung. )

Da gibt es viele möglichkeiten, so lange Du es plausibel erklären kannst.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 21.01.13, 19:33
Interessante Ideen... beschädigte Magnetspeicher klingen auch nach einer guten Lösung...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.01.13, 19:37
Hm,... interessante Vorschlag.
Ich habe nun aber - dank eines Geistesblitzes - eine bessere Lösung für das Problem gefunden.

Nun kommt die ganze Maschinerie in Gang und gibt meinem Außenteam den Weg frei zu einer faszinierenden Entdeckung.

=A=

Thema erledigt.
Danke für alle Vorschläge.
Jetzt geht es weiter
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 03.02.13, 10:58
Hm,... jetzt stelle ich fest, dass ich in eine kleine Sackgasse geraten bin.

Folgende Situation, vielleicht hat ja einer von euch einen Denkanstoss für mich:

1. Handlungsstrang
1.1. Nach einem Unfall mit einem unbekannten Artefakt, welches mit geothermaler Energie betrieben wird, soll unser Außenteam weiter forschen.
Nur halt... was?
Tyr und T'Ral haben einen alten Tunnel entdeckt, der zu einer Insel vor der Küste führt.
Dieses Gebäude ist noch wichtig, da es mit dem Artefakt in Verbindung steht. (Es ist eigentlich der Schauplatz, für das dieses Artefakt gebaut wurde - es handelt sich dabei um eine Art telepathisches Mahnmal).
Nur leider hab ich keinen Schimmer - was die beiden Offiziere auf der Insel vorfinden sollen, außer einen verfallenen Komplex.
Die Frage ist also, was genau soll da passieren?

1.2. Für David und Doktor Fox, die sich zusammen mit Mila in der Höhle aufhalten, in der dieser Generator steht, habe ich mich auch nix überlegt.
Den Generator einfach abschalten, um die Verbindung, die er mit Mila hergestellt hat, wäre sicher ziemlich fahrlässig.

Aber ich habe halt für beide Seite jetzt kaum etwas zu tun.
Scheint so, als habe ich mich in eine Sackgasse manovriert.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 11:09
(Forschung ist harte Arbeit und hat nichts mit einem Strandbummel zu tun, bei dem man zufällig auf etwas Tolles stößt!)


Wichtig ist gründliche Arbeit, und da hast du alle Möglichkeiten offen:
Materialanalysen, um die Bestandteile herauszufinden;
Die Herkunft dieser Materialien analysieren, Altersbestimmungen;
Wo wurden sie noch gefunden/ verwendet;
Ein Plan der ganzen Struktur erstellen, um seine Infrastruktur erfassen zu können ( wo wird wie die Energie erzeugt? Wo die Luft gereinigt, wie wird diese Verteilt? Wohin laufen die Datenleitungen, etc. pp.)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 03.02.13, 11:12
grundsätzlich gebe ich dir da recht, Visitor.
Die Frage ist aber, ob es Sinn macht, in einem Roman über all diese "Routinearbeiten" zu schreiben.

Ich meine, auf einem Raumschiff fallen auch dutzende von täglichen Routinearbeiten an, während es sich zum Beispiel auf dem Weg zu einem Missionsziel befindet.
Aber würde man in einem Roman schreiben, wie Fähnrich ABC in Jeffries-Röhre XYZ damit beschäftigt ist, Relais 1234 zu ersetzen?

Eher nicht oder?

Die Szenen bereiten mir im Moment am meisten Kopfzerbrechen.
Ich habe glücklicherweise ja noch den zweiten Handlungsstrang, der jetzt endlich spannender wird.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 11:25
Hm, das Leben besteht aber nicht nur aus Action vom Aufstehen bis zum Einschlafen, das weißt du ja auch! Da gibt's so eine Person, die einem am Ende des Monats nur Geld überweist, wenn er einen am Arbeitsplatz gesehen hat...  :D

Und niemand sagt, dass du das alles haarklein beschreiben musst, es reicht ja auch wenn du dem Leser sagst, dass sie nun anfangen in die Hände zu spucken und dem Problem mit wissenschaftlicher Akribie zu Leibe rücken. Sobald du dann soweit bist, dass es mit dem Handlungsstrang weitergehen kann, beschreibst du wieder die Situation, wie die Crew Proben sammelt, sie chemisch analysiert, katalogisiert und Vermerke in den Plan der Struktur einträgt und dann schreit eben jemand "Heureka!"

Das Tolle daran ist: Die Arbeit kann ja auch vergeblich sein! Vielleicht beginnt ja - noch während die Leutchens da vor sich hin forschen - der Computer plötzlich eine Routinediagnose seiner Systeme und der Crew, die das bemerkt, gelingt es sich über einen Wartungsterminal einzuhacken...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 03.02.13, 11:28
Und schon habe ich einen Fehler gemacht.
Mein Team hat den Tunnel doch bereits durchquert und befindet sich unterhalb der künstlichen Insel.

So schnell kann es gehen, wenn man zwischendurch die Arbeit für ein paar Tage unterbricht.

Mist!
Jetzt muss ich zweieinhalb Seiten löschen und mir was neues ausdenken  :angry :wall
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 11:32
Wie wäre es mit einer Sackgasse, oder einer Art Irrgarten? Wer sagt denn, dass der Weg stur geradeaus gehen muss? Lass sie doch einen von mehreren Wegen ausprobiert haben?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 03.02.13, 11:38
Hm,... das wäre eine Möglichkeit.

ich mache mir halt nur Sorgen, dass dieser Teil zu lang werden könnte und ich dadurch den Leser seitenweise langweile.
Das wäre nicht gut.

Ich habe da wohl den Fehler gemacht, diesen Teil der Handlung nicht zu planen, sondern mir alles spontan einfallen zu lassen.
Das rächt sich jetzt offenbar.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 03.02.13, 11:52
Du wirst nie die perfekte Mischung zwischen Spannung und langweiliger Erzählung hin bekommen. Schau dir Tolkien an! Es gibt auch in "Herr der Ringe" Seiten, die man ersatzlos herausreißen könnte, ohne dadurch den Inhalt zu verderben...  :]

Etwas nicht zu planen heißt die Kreativität nicht einzuschnüren. Alles hat Vor- und Nachteile.

Ich habe derzeit auch ein paar Forscherteams unterwegs, allerdings nicht im Haupterzählstrang. Da sind drei Schiffe mit je nur 30 romulanischen Klonen, die nach den Iconianern forschen.

2368 werden 64 Schiffe aufbrechen, um ein paar Sternensektoren zu kartografieren - und es wird lange dauern, bis dieses Wissen überhaupt genutzt werden kann.

Dann gibt es noch eine Gruppe, die die Entstehung eines Sektors untersuchen soll, in dem die Sternensysteme wohl manipuliert wurden - und Terraforming ist da noch die gewöhnlichste der verwendeten Technologien. Das Ergebnis, das diese Gruppe liefern wird und kann, wird etwas sein, das zumindest eine der "Grauen Eminenzen im Hintergrund" schon vorher wußten. Mit diesem "langweiligen Erzählstrang" schaffe ich es aber, dem Leser diese Informationen zukommen zu lassen, Puzzlestück für Puzzlestück.


Fazit:
Es gibt auch mal seichtere Textpassagen, das ist nunmal so, da kommen auch die größten Schriftsteller nicht daru herum!

Gerade wissenschaftliche Arbeit ist eben "Arbeit" - stupide, langweilig. IDIC - "Infinite Diversity in Infinite Combinations" - Forschung bedeutet all das auszuprobieren, auch wenn 99,99999% der Arbeit im nachhinein als reine Zeitverschwendung angesehen werden kann.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 03.02.13, 12:36
Außerdem kann amn solche "langweiligen Szenen" wunderbar dazu, Charaktermomente einzubauen.

Weil eben während der Routine nicht das ganze Hirn verwendet wird.

Um bei Visitors HR beispiel zu bleiben.

In "Die Gefärten" wird kapitel über Kaptiel verwendet um den weg von Aragorn und den Hobbits von der Wetterspitze nach Bruchtal zu beschreiben. was man auch in einen Satz hätte packen können: "Und nach elf tagen erreichten sie endlich bruchtal. Frodo war kaum noch am leben. weggedämmeert in einen Zustand zwischen leben und Sterben." (ich lasse den teil mit Glorfindel mal weg)

so aber versorgt uns Tolkien mit Hintergrund Infos. Die amn nicht unbedingt braucht, wer sich aber dafür interessiert, schätzen wird.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 08.02.13, 11:44
*uff* - die nächste schwere Szene steht an.

In der Klinik - der Haupthandlungsort in der Parallelen Welt - habe ich nun ein Unterhaltung zwischen zwei Angestellten am Laufen.
Ich möchte die Szene auch nutzen, um auf die Idiotie einer Angelegenheit in unserer realen Welt, aufmerksam zu machen.

Nämlich der Idiotie unserer Regierung, die uns vorgaukeln will, Grundrechte einzuschränken, um uns vor Terrorismus zu schützen.
Klingt vertraut?
Jep. Ein gewisser Wolfgang S. hat das mal vor einigen Jahren hier im Lande durchsetzen wollen, wurde jedoch zum Glück vom BVerfG in die Schranken gewiesen, bevor dieser gewisse Herr Minister einen Ausverkauf unserer Grundrechte aufziehen konnte.

Diesen ganzen Blödsinn kann ich jetzt wunderbar in einer Unterhaltung zwischen den beiden Angestellten der Klinik einbauen.
Es wird für den Verlauf der Handlung noch wichtig sein.

Gut dass mir das eingefallen ist, sonst hätte ich heute wieder ganz schön damit zu knabbern gehabt, die Handlung fortzuführen.

Leider umfasst die Szene nur zwei Seiten und ich finde, auch wenn das wesetliche drin ist.
Aber irgendwie habe ich immer so meine Bedenken, wenn ich nach zwei oder drei Seiten wieder zu einer anderen Szene wechsele.
Das ist doch sicher für den Schreibfluss nicht gerade förderlich.

Vielleicht könnt ihr mir helfen?
Wie könnte man ein solche Diskussion um das Thema "Innere Sicherheit" und die Frage, wie weit die Freiheit zugunsten der Sicherheit geopfert werden darf, erweitern, damit es interessant ist und mehr als nur 2,3 Seiten umfasst?

=A=

So, ich musste das ein oder andere in den letzten Szenen umbauen, aber jetzt ist wieder die korrekte Reihenfolge drin.
Und so ganz nebenbei habe ich wieder eine übersprungene Szene fertiggestellt.

Wenn das so weiter geht, dann werde ich bis heute Abend bestimmt noch einiges schaffen.

=A=

Nun ist mir auch eine weitere Idee gekommen, um eine weitere Szene auf den Weg zu bringen.
Was gibt es für ein besseres Motiv für eine der Angestellten in dieser "Klinik", als persönliche Gründe, um gegen eine Gruppe von "Separatisten" vorzugehen?
Eine der "Angestellten" hat bei einem Anschlag jemanden verloren, ohne zu Wissen, ob diese Person noch am Leben ist.

Grund genug für diese, alles zu unternehmen, um Informationen zu bekommen...
Ouh, das wird übel...

PS: Für Fragen, Kommentare, Vertiefungswüsche und Anregungen bin ich natürlich offen
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 08.02.13, 17:44
Vielleicht könnt ihr mir helfen?
Wie könnte man ein solche Diskussion um das Thema "Innere Sicherheit" und die Frage, wie weit die Freiheit zugunsten der Sicherheit geopfert werden darf, erweitern, damit es interessant ist und mehr als nur 2,3 Seiten umfasst?
Nun, ich denke, indem man es zum eigentlichem Thema der Geschichte macht. Dann taucht es immer wieder auf und es bietet sich auch die Gelegenheit zu einer eingehenderen Behandlung.
Es ist halt immer die Frage, was man für eine Geschichte haben möchte. Manchmal ist es spannend und okay, viele Themen anzureißen, manchmal bietet es aber auch Vorteile, sich auf eines zu konzentrieren.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 08.02.13, 18:16
Nun ja, wenn ich diese Szene auslasse, dann haben einige Charaktere IMO zu wenig Profil.
Es sollen ja nicht alle gleich denken und handeln.

Und es geht zunächst natürlich auch nur um diese eine Szene.
Zwei Personen von diesem fremden Planeten.

Deren Staat liegt in Konflikt mit anderen Nachbarn und dieser Konflikt könnte zu einem bewaffneten Krieg führen.
Und da stellen sich natürlich verschiedene Ansichten ein:

Die eine Seite ist zwar auch für die Sicherheit der Bevölkerung (und natürlich auch die eigene :)), will aber nicht, dass diese mit extremen Maßnahmen durchgesetzt wird, während die zweite Person eher ein Typ richtung Schäuble ist (Sicherheit um jeden Preis, auch wenn man die Grundrechte außer Kraft setzen muss - oder gar schlimmeres).

Ich hoffe, ich konnte diese Situation jetzt etwas besser darstellen.
Ich kann den Leuten zwar die Worte in den Mund legen, aber mir fehlen passende Argumente, damit beide Seiten ihren Standpunkt rechtfertigen können.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 08.02.13, 18:28
Nun ja, wenn ich diese Szene auslasse, dann haben einige Charaktere IMO zu wenig Profil.
Na ja, ich wollte auch nicht unbedingt vorschlagen, die Szene auszuassen.
Ich glaube, wir reden aneinander vorbei.

Wenn es darum geht, was die beiden Personen konkret sagen können, werde ich Dir wahrscheinlich nicht wirklich weiterhelfen können. Da zieht meiner Wahrnehmung nach so ein wenig das "Es ist ja Deine Geschichte"-Totschlagargument ;) Will sagen: Du musst am besten wissen, auf was Du beim besagten Thema eigentlich hinaus willst...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 08.02.13, 18:37
Tja, eigentlich soll es auf eine Diskussion herauslaufen, die zeigen soll, dass nicht alle Leute in dem Komplex so denken, dass man unbescholtene Leute auf bloßen Verdacht kriminalisieren und einbuchten kann oder gar schlimmeres.

Die erste Person vertritt die Ansicht, dass man zwar Staat und Bürger schützen muss, aber nicht auf Kosten gewisser Grundsätze.
Eben, dass man sich nicht selbst außerhalb des Rechts stellen darf, um diese Ziele zu erreichen.
-> also eher die Sicher der Grünen oder FDP

Die andere Person ist da anderer Ansicht und meint, Sicherheit zählt mehr als alles andere, auch wenn dabei Grundwerte oder gar Humanität über Bord geworfen wird.
Sie ist da eher schon ziemlich fanatisch, weil sie jemanden durch - aus ihrer Sicht - terroristischen Aktionen verloren hat.
Entsprechend egal sind ihr die Gesetz in Bezug auf den Umgang mit Personen, die auch nur im Verdacht stehen, mit diesen Leuten gemeinsame Sache zu machen.
-> also eher die Sicht eines Schäuble oder Becksteins (wenn ihr hier jetzt ein reales Beispiel haben wollt)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 08.02.13, 19:06
Tja, eigentlich soll es auf eine Diskussion herauslaufen, die zeigen soll, dass nicht alle Leute in dem Komplex so denken, dass man unbescholtene Leute auf bloßen Verdacht kriminalisieren und einbuchten kann oder gar schlimmeres.

Die erste Person vertritt die Ansicht, dass man zwar Staat und Bürger schützen muss, aber nicht auf Kosten gewisser Grundsätze.
Eben, dass man sich nicht selbst außerhalb des Rechts stellen darf, um diese Ziele zu erreichen.
-> also eher die Sicher der Grünen oder FDP

Die andere Person ist da anderer Ansicht und meint, Sicherheit zählt mehr als alles andere, auch wenn dabei Grundwerte oder gar Humanität über Bord geworfen wird.
Sie ist da eher schon ziemlich fanatisch, weil sie jemanden durch - aus ihrer Sicht - terroristischen Aktionen verloren hat.
Entsprechend egal sind ihr die Gesetz in Bezug auf den Umgang mit Personen, die auch nur im Verdacht stehen, mit diesen Leuten gemeinsame Sache zu machen.
-> also eher die Sicht eines Schäuble oder Becksteins (wenn ihr hier jetzt ein reales Beispiel haben wollt)
Ja gut, aber dann hast Du ja eine doch klare Vorstellung von den Verhältnissen. Da verstehe ich dann das Problem nicht so recht...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 08.02.13, 19:20
Sätze und Argumente fehlen mir.

Ich weis nicht so recht, wie ich beginnen soll.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 08.02.13, 19:39
wie wär es wenn die erste person eine Zeitung oder etwas ähnlcihes ließt ind er die regierung mit ihren erfolgen angibt.

und sich eben Person eins in Gegenwart von Person zwei aufregt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 08.02.13, 19:40
Hm,... das könnte funktionieren.

Keine Ahnung warum, aber ich komme irgendwie einfach nie auf diese Ideen.
Manchmal ist die einfachste Lösung ja die beste.

Danke.

=A=

So, hab jetzt 172 Seiten komplettiert und jetzt wird es brutal.
Ich will hier aber nicht spoilern.

Ich hoffe, ich kriege die kommenden Szenen so hin, wie ich sie in etwa im Kopf habe, aber da bin ich selbst noch ein wenig unsicher.
Habe solche Szenen noch nie geschrieben.

Hm,... dann muss ich mich auch wieder um die kommenden Szenen im zweiten Handlungsstrang kümmern.
Jede Menge Arbeit, aber der Abend is ja noch lang.

Gut möglich, dass ich die 200 Seiten heute noch voll bekomme.

ACHTUNG:
Im FF-Newsthread habe ich in meinem aktuellen Post (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1808.msg153060.html#msg153060 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1808.msg153060.html#msg153060)) eine erste Warnung eingesetzt.
Der aktuelle Roman wird mit einem USK Rating versehen werden.

Details folgen, sobald der Roman fertig ist, dann im entsprechenden Vorstellungspost im ST-Cadets Unterforum!


Nur so viel: Es wird sehr... unangenehm.  :jaw
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 09.02.13, 10:21
Ich würde aus dem Thema "Innere Sicherheit" auch einen eigenen Roman machen, weil man da ungeheuer viel Stoff rausziehen kann. Hast du nicht nach einer guten Story für deinen Pilotroman gesucht? Hier ist sie...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 09.02.13, 11:17
Ui... irgendwie hatte ich schon das Gefühl, dass da von dir noch eine Anregung kommt, mein Freund.

Tja, innere Sicherheit.
Man muss immer bedenken, dass meine Romanreihe immer aus Sicht von Kadetten geschrieben ist.

Und um ehrlich zu sein, wollte ich die Föderation wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen.
Nicht mehr Konflikte und Stress an allen Ecken und Enden.

Daher werde ich mich wohl nie mit diesem Thema in der Gesellschaft der Föderation befassen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 09.02.13, 12:58
Dafür, dass du dich mit dem Thema "nie" befassen willst, hast du jetzt aber sehr viel darüber diskutiert, wie du es in deinen aktuellen Roman einbauen könntest. (http://www.abload.de/img/facepalm8q49r21g.gif)

Es ist ein spannendes, gegenwartsbezogenes Thema, das es eigentlich wert ist, in all seinen Facetten behandelt zu werden und nicht nur in zwei oder drei Dialogzeilen. Ich verstehe nicht, warum du dich davor verschließt, wenn du doch zeitgleich Ideen für Romane suchst. Und warum es eine Einschränkung sein soll, dass Kadetten im Vordergrund stehen, wüsste ich auch nicht. Dürfen die sich nicht über Politik unterhalten? Man kann so ein Thema auch behandeln, ohne der Föderation an allen Ecken und Kanten Stress zu machen. Das ist doch das interessante an diesem Thema - es bedingt nicht einmal einer realen Bedrohung. Es reicht schon, wenn es jemand schafft Angst zu schüren. Gerade junge Leute, die noch nicht Sternenflotten-Perfekt sind, bieten sich hier als Diskussionsträger an.

Wenn ich nicht gerade erst ein ähnlich geartetes Thema mit meinen Kadetten angegangen wäre, würde ich mich glatt selbst der Sache annehmen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 09.02.13, 13:20
Wow, ich als Inspirator für jemand anderen.

Das ist ein großes Lob.
Ich denke, allzusehr werde ich mich allerdings nicht in dieses Thema vertiefen.
Es wird nur hier und da mal angerissen werden, denn schließlich spielt mein aktueller Roman nicht an der Akademie oder auf einem Planeten oder Schiff der Föderation.

=A=

So, auch ich habe eine kleine Schreibblockade gerade durchbrochen und konnte weitere Szenen planen.
Ein kleiner Erfolg, der vielleicht im Laufe der kommenden Tage meinen Roman ein ganzes Stück weiter nach vorne bringen könnte.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.03.13, 01:32
So, ich stecke mitten in den Planungen zu meinem nächsten Roman "Mikrokosmos" und stehe dort gerade vor einem kleinen "biophysischen Problem":

Die Crew eines Testshuttles, welches einen Flug durch einen experimentellen Transwarpkanal unternehmen soll (T'Ral, Shannyn, David und - als Gaststar: Tom Paris), absolviert erfolgreich den Flug.
Der künstliche erzeugte Kanal, wobei ein Transwarptor zum Einsatz kommen soll, wurde am Perimeter des selben Subraumkompressionsphänomens erbaut, welchem die Defiant in "Das winzige Raumschiff" begegnete.

Man kann die Crew herausbeamen, diese jedoch schrumpft sofort auf wenige Zentimeter Größe.

Jetzt kommt das Problem:
In DS9 wurde damals gesagt, dass die Crew des Runabouts nicht das Schiff verlassen kann, weil ihre Lungen angeblich die Luft nicht atmen könnte, da sie viel zu klein sind.
Daher wurde eine "Blase aus komprimierter Luft" erzeugt, damit Miles und Julian die Schiffsprozessoren manipulieren konnten.

IMO halte ich diese Erklärung aber für reinen Unsinn, denn es gibt schließlich Fische und Vögel, die auch nur wenige Zentimeter groß sind (oder sogar weniger) und auch deren Lungen haben kein Problem damit, Luft einzuatmen.
Ich halte diese Erklärung daher für ein rein "dramaturgisches Problem", da Miles und Julian aufgrund dieser Erklärung unter Zeitdruck standen, da ihnen sonst die Luft ausgehen würde.

Was denkt ihr?
Müsste ich in meinem Roman mich ebenfalls mit diesem Problem befassen oder isses - wie ich finde - purer Nonsens, den ich auch außer Acht lassen kann, da er wissenschafftlich Nonsens ist?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 04.03.13, 08:24
So nonsens ist die sache IMo gar nicht.

Während kleien Fische und andere Vögel es gewöhnt sind, Luftmoleküle von der göße eines (Achtung Übertreibung) eines Tenniballs einzuatmen, atmen wir Luftmoeküle die Stechnnadelkopof groß sind.

Nach der schrumpfung wären diese aber medizinball groß gewesen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.03.13, 10:36
Dennoch atmen wir alle diesselbe Luft.

Also, so wie ich deine Ansicht verstehe, würdest du auch sagen, dass dieses Problem nur aus Gründen der Dramatik eingefügt wurde.
Gut. Dann kann ich es also ohne Probleme außer acht lassen.

Danke.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: deciever am 04.03.13, 10:49
Nein, er meint das es ein ernstes Problem wäre wenn man auf einmal um einiges kleiner ist als normal.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.03.13, 11:05
Ich fürchte, ich kann dir nicht ganz folgen.
Warum?

Luftmoleküle sind doch immer noch um vieles kleiner als man selbst.
Wenn man eine Person auf Mikroskopisches Niveau - also auf die Größe von Viren oder Molekülen - schrumpft, würde ich zustimmen, dass es so ist.

Aber ob eine Lebensform nun 2 Meter groß ist, oder 1 Meter oder nur 5 cm,... wir atmen doch alle diesselbe Luft.
Auch bei einem aprubten Schrumpfen, sehe ich da noch kein Problem, solange man größer bleibt, als die Sauerstoffmoleküle selbst.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: deciever am 04.03.13, 11:15
Dennoch ist das Molekül für eine Person die 5cm groß ist, viel viel größer. Die Lunge muss also mit größeren oder mit weniger Sauerstoffmolekülen arbeiten. Irgend ein Problem wird es geben, so oder so.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.03.13, 11:25
Ja, ich denke, das ein oder andere Problem wird es schon geben.
Aber wie gesagt, ein grundsätzliches Problem sehe ich da nicht, denn - wie gesagt, die Lunge von kleinen Tieren muss diesselben Sauerstoffmoleküle verarbeiten, wie die des Menschen und ich wüsste nicht, dass hier überall Katzen oder noch kleinere Säugetiere reihenweise ersticken.

Daher kam mir der Gedanke, dass es nicht ein so großes Problem sein kann und es eher aus dramaturgischen Gründen erfunden wurde.

Wie atmen alle diesselbe Luft, egal ob ein Mensch, ein Wal oder eben auch nur eine Maus.

Oder mache ich hier einen grundsätzlichen Denkfehler?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Leela am 04.03.13, 12:13
Zitat
Oder mache ich hier einen grundsätzlichen Denkfehler?

Grundätzlicher Denk-Fehler. Die Grösse von Lebewesen spielt (zunächst!) keine Rolle - denn sowohl die Maus als auch der Wal sind in diese Umgebung hineingeboren. Ihre Lungen sind also von Vornherein an die Umgebung und damit die Grösse von Sauerstoffmolekülen angepasst. Insofern ist die Lunge der Maus insoweit identisch mit der eines Menschen oder Wals, dass sie - mit denselben Vorrausetzungen und unter denselbenBedingungen (Molekülgrösse) arbeitet.

Bei einer extremen Verkleinerung des Organismus kann es durchaus zu Problemen kommen. Schrumpft man eine Person zB um den Faktor 20, ist das Sauerstoffmolekül was das Blut adaptieren muss plötzlich 20x so gross wie zuvor. Die Lunge ist nicht nur kleiner, zB so klein wie die einer Maus - ihre ganzen Funktionsweisen sind "kleiner" geworden. War die Lunge zuvor ein Chip, wäre sie nun ein Mikrochip... der ganz andere Rahmenbedingungen brauch um optimal zu funktionieren.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.03.13, 12:24
Hm,... klingt sehr einleuchtend.
Das würde jedoch ein Schlupfloch offen lassen:

Dank der modernen Medizin im 24. Jahrhundert, könnte man doch - ähnlich des "Tri-Ox" - entsprechende Medikamente herstellen, welche der Lunge dabei helfen, sich an die neuen Umgebungsbedingungen anzupassen.

Wie gesagt, rein "technisch" sollte es kein Problem sein, dass auch eine kleine Lunge den Sauerstoff verarbeiten kann -> siehe eine Maus.
Aber dein Ansatz, dass die menschliche Lunge halt nicht daran angepasst ist und daher wohl Hilfe braucht, bis sie sich selbst angepasst hat (ist ja denkbar), ist IMO sehr logisch.

Danke.
Aber wenn ich dich richtig verstehe, wäre es nicht unmöglich, dass eine so dermaßen verkleinerte Lunge - nach einer Anpassungsperiode - normal funktionieren müsste oder?
Denn - wie gesagt - ich glaube nicht, dass die Lunge von kleinen Säugetieren, grundlegend anders aufgebaut ist, als unsere.

Ich stelle mir das so vor, wie bei Wissenschaftlern, die im All oder unter Wasser auf Tauchgang bringen.
Zuvor und danach müssen sie in einem "Druckausgleichsraum" bleiben, damit sich der Körper anpassen kann.

Es wäre also nur eine Frage der Anpassung, aber kein generell unlösbares Problem.
IMO also nicht unmöglich oder völlig unrealistisch.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Leela am 04.03.13, 13:07
Da... bin ich überfragt. Ich vermute schon das es möglich ist, aber generell brauchst Du um das sicher zu beantworten wohl einen Physiker.

Ich stolper meist an einer anderen Stelle, und zwar das Atome ja die kleinste Untereinheit sind... die kann man, so wie ich es sehe, nicht schrumpfen. Zumindest nicht das Atom an sich. Man kann die "Leere" in dem Atom wohl verkleinern (Atome bestehen ja aus viel Leere, das Atom als solches also wahrscheinlich verdichten... was eine Schrumpfung des Raumes, den es einnimmt bedeutet, aber gleichzeitig behält es dabei seine Masse. Bei einer Schrumpfung auf die Art würde man vermutlich sein Körpergewicht halten... auch wenn man... nur noch 20 cm Gross ist...

Also wenn man die "Schrumpfung" ernsthaft angehen will... muss man wohl fragen WO genau WAS weggeschrumpft wurde...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 04.03.13, 13:15
Hm,... da stimme ich dir zu.
Ich bin jedoch auch kein Experte für Physik und Molekularchemie,... oder wie man das halt nennt.

Allerdings,... da ich keinen wissenschaftlichen Artikel schreibe, sondern einen Science Fiction Roman, denke ich, muss ich nicht alles logisch erklären, sondern nur soweit, dass der Leser sagen würde: "Ja, das wäre durchaus vorstellbar, wenn auch nicht realistisch."
Ich meine, Transporter werden auch - so wie es aussieht - niemals funzen, es sei denn, jemand entwickelt wirklich noch den "Heisenberg-Kompensator"  :andorian

Aber natürlich bin ich am überlegen, das ein oder andere Problem zu lösen, sonst wäre es keine Science-Fiction mehr, sondern Fantasy. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 31.03.13, 20:04
Um nochmal auf diesen Punkt zurückzukommen, den wir hier zu "Mikrokosmos" erörtert haben.
Ich bin gerade an dieser Szene dran und frage mich nun wieder:

Welcher Weg ist sinnvoll?
Lasse ich das "Sauerstoffproblem" außer Acht, oder muss ich es bedenken, um die Story "logisch sinnvoll" zu erzählen?

Ich bin da völlig überfragt.
Mein gegenwärtiger Lösungsansatz lautet wie folgt:

Da das Team im Shuttle nicht in der Anomalie drin war - im Gegensatz zur Crew der Rubicon in "One little Ship" - sondern dieser Schrumpfeffekt durch eine mögliche Zusammenwirkung des Transwarptores, des Transporters und der Nähe zum Kompressionsphänomen aufgetreten ist, fällt das Problem Sauerstoffversorgung weg.
Die Erklärung dafür ist, dass der Transporterstrahl irgendwie diesen Effekt kompensiert hat und so ein aprubter Wechsel der geschrumpften Leute von normaler Luft - zu komprimierter Luft - und auch wieder zurück - somit keine Ausirkungen hat.

Irgendwie bewirkte der Effekt, in Zusammenarbeit mit einem ausgedehnten Aufenthalt im Transporterstrahl also, dass die verkleinerten Leute doch die normale Luft atmen können, wie jede kleine Lebensform auch.

Klingt diese Erklärung logisch?
Falls nicht,... hat einer von euch eine bessere?
Ich bin da wirklich überfordert.

=A=

Uff... mittlerweile sind es 94 Seiten.
Da ich mich nicht nur mit der Crew der Ulysses befassen, sondern auch die Crew der Station zeigen möchte, wie sie sich nun mit der Fehleranalyse nach dem Test befasst, bin ich da fieberhaft am überlegen, wie ich das anstellen soll.
Bislang ist mir aber nichts eingefallen, was ich da schreiben soll.
IMO ist es langweilig, die Leute beim Scannen, SChweißen oder was auch immer zu zeigen.
Ich fürchte, ich brauche da einen zweiten Lösungsansatz.

Das einzige, was mir bisher einfällt, wäre, dass es einen noch unbekannten Saboteur an Bord gibt.
Aber diese Lösung finde ich total schablonenhaft und abgekupfert.

Gibt es vielleicht einen anderen Lösungsweg, um auch an Bord der Station mehr Spannung zu erzeugen?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 31.03.13, 20:32
Da ich mich nicht nur mit der Crew der Ulysses befassen, sondern auch die Crew der Station zeigen möchte, wie sie sich nun mit der Fehleranalyse nach dem Test befasst, bin ich da fieberhaft am überlegen, wie ich das anstellen soll.
Bislang ist mir aber nichts eingefallen, was ich da schreiben soll.
IMO ist es langweilig, die Leute beim Scannen, SChweißen oder was auch immer zu zeigen.
Es kommt immer darauf an, wie man das beschreibt. Eine Fehlersuche kann ja auch wie ein Krimi inszeniert sein, denn immerhin geht es ja darum, ein Rätsel zu lösen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 31.03.13, 20:34
Da ich mich nicht nur mit der Crew der Ulysses befassen, sondern auch die Crew der Station zeigen möchte, wie sie sich nun mit der Fehleranalyse nach dem Test befasst, bin ich da fieberhaft am überlegen, wie ich das anstellen soll.
Bislang ist mir aber nichts eingefallen, was ich da schreiben soll.
IMO ist es langweilig, die Leute beim Scannen, SChweißen oder was auch immer zu zeigen.
Es kommt immer darauf an, wie man das beschreibt. Eine Fehlersuche kann ja auch wie ein Krimi inszeniert sein, denn immerhin geht es ja darum, ein Rätsel zu lösen.

Hm,... mag sein, aber Krimihandlungen zu schreiben, liegt mir nicht.
Wie gesagt, dass es am Ende Sabotage o.Ä. war, will ich nicht, da das eine schablonen- und klischeehafte Lösung ist.
Würde da gerne mal was kreatives probieren, als immer nur den 0-8-15 Weg, aber der Kopf is leer.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.13, 20:36
Die farge ist doch eher:

Für was brauchst du diesen Teil?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 31.03.13, 20:37
Es kommt immer darauf an, wie man das beschreibt. Eine Fehlersuche kann ja auch wie ein Krimi inszeniert sein, denn immerhin geht es ja darum, ein Rätsel zu lösen.

Hm,... mag sein, aber Krimihandlungen zu schreiben, liegt mir nicht.
Ich meine ja auch nicht, dass Du daraus einen Krimi machen musst, sondern nur, dass es es ja auch spannend ist ein Rästel zu lösen ;) Und den Leuten dabei über die Schultern zu gucken, kann eben seinen Reiz haben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 31.03.13, 21:06
Nun ja, Rätsel sind ja drin, allein schon, warum die Crew des Shuttles auf Puppengröße geschrumpft wurde.
Nur damit tu ich mich noch schwer.
Worüber sollte ich die Leute da quatschen lassen?

Der Effekt ist zwar bekannt (es ist immerhin diesselbe Anomalie, welcher der Defiant in "Das winzige Raumschiff" begegnet ist), aber warum wurde die Besatzung nicht wieder vergrößert, als man sie aus dem Shuttle herausbeamte?

Ich will auch keinen Technobabble haben.

Aber es muss doch einen anderen weg geben, als nur dieser "Wieso, weshalb, warum" oder "Wir haben einen Saboteur" an Bord?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.13, 21:15
Die Frage ist doch eher

Brauchst du diesen teil unbedingt?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 31.03.13, 21:19
Gute Frage:

Aber was wäre die Alternative?
Ich liefe null Erklärungen und lasse den Leser mit vielen Fragen zurück?

Gerade dieser Kritikpunkt wurde hier immer an meinen bisherigen Werken kritisiert?
Was passierte damit? Warum wurde dies und das nicht weiter verfolgt?

Einfach zu sagen "so isses" ist meines erachtens ein schlechter Erzählstil für einen Roman.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 31.03.13, 21:24
Du willst damit Infos weitergeben.

Okay. schwierige Sache.

Gäbe es auch eine andere Option.

Vielleicht eine Besprechung?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 02.04.13, 18:36
So, dank einer Unterhaltung mit TrekMan konnte ich einige Lösungsansätze für meine Probleme entwickeln, bzw. Vorschläge von ihm aufnehmen.
Auch wenn nicht alle seine Vorschläge von mir übernommen werden konnten (das ein oder andere passt mir nicht in die Planung), so hat er mich doch ein ganzes Stück weitergebracht.

Man sieht, es ist immer wieder interessant, sich eine zweite Meinung einzuholen, da der "Gesprächspartner" manchmal die Dinge aus einer völlig anderen Perspektive betrachten kann, auf die man selbst gar nicht gekommen wäre.

Danke, Kollege.
Fast alle Vorschläge passen gut rein, ein paar habe ich geringfügig modifiziert und - glaub ich - einen musste ich kicken, da er nicht passte.

Ich finde, das war ein sehr konstruktiver und fruchtbarer Gedankenaustausch.

Folgene Dinge wurden erörtert und Lösungen gefunden:


1. das Sauerstoffproblem
In der DS9-Folge "Das winzige Raumschiff" wurde angemerkt, dass die verkleinerten Leute auf der Rubicon ihr Runabout nicht einfach verlassen konnten, da sie die "normale Luft" nicht atmen können. Ich hielt diese Thematik für einen "Spannungskniff" der Autoren und wollte darauf gänzlich verzichten.
Welche Lösung (die der Autoren oder meine) letztlich realistisch ist, ist irrelevant aber Trekman brachte mich auf eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wird:
Lösung: das geschrumpfte Team kann die Luft zumindest zunächst nicht atmen und muss daher erst mal in einem Eindämmungsfeld gefüllt mit komprimierter Luft verbringen, bis Bordarzt Fox ein Medikament entwickelt hat, welches ähnlich einem Tri-Ox Präparat ihre Lungenfunktionen so modifiziert, dass sie wieder die "normale" Luft atmen können.
Fazit: Die Lösung ist zwar sicher nicht die originellste, aber so kann ich sowohl diesem Problem Rechnung tragen, als auch meine Ideen weiter fortführen.

2. die Ursache des Unfalls
Hier stimmten wir am Ende über ein, dass es ausreicht, einfach einen x-beliebigen Defekt am Tor zu konstruieren, der den Verkleinerungseffekt bewirkt.
Ich will mir hier den leidigen "Technobabble" ersparen.
Ich denke, das wird schon irgendwie klappen.

2.1. war es Sabotage?
Ich kann verstehen, warum dieser Vorschlag aufkam. Antagonisten sind zweifellos spannender für den Leser, als einfach nur der Effekt einer Raumanomalie.
Da ich mich schwer tue, Antagonisten zu beschreiben (auch wenn ich nach "Opferung" und "Ferne Welten" zweifellos jetzt mehr Übung darin haben dürfte), wollte ich as Problem zunächst auslassen und die ganze "Schuld" für den Unfall auf eine "Interaktion" zwischen der Technik des Tores und dem Subraumkompressionsphänomen schieben.
Dass das Technobabble nach sich zieht, liegt wohl auf der Hand.
Lösung: Ich habe beschlossen, diesen Punkt erst einmal aufzuschieben und sollte mir wirklich keine sinnvolle Lösung einfallen, schreibe ich einen Saboteur an Bord der Station oder der Ulysses noch in die Geschichte rein. Dank Trekmans Anregungen wäre es sogar möglich, diesen erst spät in der Geschichte vorzustellen - einen Weg - den ich bislang nie in Betracht gezogen hatte. Und da die Geschichte schon ziemlich weit ist, hielt ich diesen Vorschlag zunächst nicht für umsetzbar.
Aber dank Trekmans Vorschlag ist die Tür für diesen Weg jetzt doch noch offen und damit eine Option, sollte der von mir zuerst eingeschlagene Weg fehlschlagen.
Entscheidung: Um mir erst mal diese Option noch offen zu halten, habe ich beschlossen, zumindest erst mal T'Ral und van den Bierre in Anbetracht einiger Indizien den Verdacht äußern zu lassen, dass Sabotage im Spiel gewesen sein könnte. Ob das dann auch tatsächlich der Fall ist, kann ich dann auch später noch entscheiden.

2.2. Ein "Planungsfehler" in vergangenen Simulationen?
Hier schlug TrekMan vor, den Unfall einfach für sich selbst sprechen zu lassen.
Entweder ein Defekt am Tor oder am DeltaFlyer - fäddich.

3. Aufgaben für die geschrumpften Charaktere
Ich tat mich äußerst schwer damit, zu überlegen, was T'Ral, Paris, David und Simmons tun könnten, während sie auf Puppengröße geschrumpft sind.
Dass sie am Ende zweifellos etwas zur Lösung einer "Krisensituation" beitragen sollen, lag für mich auf der Hand.
Wer will schon, dass die Protagonisten als untätige Statisten auf der Krankenstation versauern? Ich jedenfalls nicht.

Trekmans Vorschlag war, diese miteinander interagieren zu lassen, aber die Idee, diese dann mit Ängsten & Co. zu konfrontieren und sich darüber zu unterhalten ist eher der Stoff für einen Groschenroman oder "Zwei bei Kallwass" -> schwachsinnig (nix für ungut, TrekMan ;))
Sein Vorschlag war, hier etwas auf Komik zu setzen: In dieser Größe wären selbst kleinste Dinge, die für uns normale Leute kein Problem sind, eine groß Hürde (Türen, die vielleicht nicht auf ihre Stimmen reagieren, etc.) und das gefiel mir deutlich besser.
Fazit: Hierbei habe ich noch am meisten Probleme. Die Gruppe in diese Probleme schliddern zu lassen ist zwar sehr interessant, sollte aber immer mit der Haupthandlung verknüpft sein. Ich tu mich sehr schwer mit humoristischen Szenen, daher muss ich mir erst mal Gedanken darüber machen, was man da tun kann.
Für den weiteren Verlauf der Handlung soll sich die geringe Größe der Vier noch als äußerst wichtig erweisen, da sie gebraucht werden, um eine drohende Katastrophe abzuwenden.

=A=

Nun ja, ich werde es einfach mal versuchen, so viel wie möglich aus diesen Vorschlägen einzubauen, damit es weitergeht.
Ich bedanke mich nochmals für die Vorschläge und freue mich auf weitere Meinungen.

Schön, schön, das ein oder andere fügt sich schon gut in meinen Text ein.
Wenn dieser erste kleine Erfolg ein gutes Omen ist, dann könnte ich wieder Schwung in die Story bekommen.

Und ich weis dann auch schon, wem ich hier - mal wieder - zu danken habe ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 02.04.13, 21:41
Vielen Dank für die Vorschusslorbeeren, aber ich bin hier nicht der Einzige der hilft. ;)  Ich bin gespannt wie es wird.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 02.04.13, 21:54
Ich weis, es ist toll, dass wir uns hier so aufeinander verlassen können.
Nur war es halt in der konreten Situation so, dass du mir die nötigen Eingebungen gegeben hast.

Genau das ist doch der beste Beweis, dass unser Forum ein Gewinn für Alle ist.

btw. Überarbeitung aller Szenen und Anpassung an die neuen Ideen für die Handlung ist nun abgeschlossen.
Jetzt muss ich aber erst mal ein paar Zeilen in mein "Making of..." tippen, bevor es weitergehen kann.

Das muss ja immer "up2date" sein :P

=A=

Ich habe mich jetzt entschieden, welcher Rasse der Antagonist angehören soll - aber verraten werde ich es nicht.
Lasst euch lieber mal überraschen, wenn ihr den Roman im Sommer lesen könnt.
Schwierig wird es nur wieder, einen Namen für die Person zu finden... uiuiuiui...

=A=

Interessant wird es bei der Frage: War der ungebetene Gast überhaupt irgendwie in den Unfall mit dem Tor involviert?
Hat er Sabotage betrieben? oder war er gar überhaupt nicht beteiligt?

Beide Wege bieten einen interessanten Weg für den weiteren Verlauf der Geschichte.
Mal sehen, wie ich mich entscheide.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 00:09
-> Verschoben vom News-Thread http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1808.msg155991.html#msg155991 (http://www.sf3dff.de/index.php/topic,1808.msg155991.html#msg155991) hierher:

Also.
Wie schon gesagt, will ich nun die Story fortsetzen und auf den Höhepunkt und das baldige Ende der Story hinarbeiten, aber der nächste Handlungsabschnitt wirft einige Fragen auf, zu denen ich noch keine Lösung habe.
Vielleicht könnt ihr mir ja den einen oder anderen Vorschlag unterbreiten?


1. es ist klar geworden, dass der Unfall beim Test wohl kein Unfall gewesen ist.
2. dem Transwarptor droht eine Überlastung und bei einer Explosion würde der Subraum in den umliegenden Sektoren schwer beschädigt werden.
-> Reisen mit Warp wären dann dort unmöglich.

Ein Team soll nun also rüber zur Station geschickt werden, um diese Katastrophe zu verhinden und - wenn möglich - den Saboteur aufspüren und neutralisieren.

Aufgrund der Unberechenbarkeit des Kompressionsphänomens und der knappen Zeit, hat Doktor Fox vorgeschlagen, die ohnehin schon verkleinerte Gruppe - bestehend aus T'Ral, Simmons, Paris und David Albers - hinüber zu schicken.
Gut wäre aber, wenn auch Arjen van den Bierre (der Chefingenieur des Tores) mitkommen würde.
Dazu müsste man ihn aber ebenfalls erst verkleinern - oder doch nicht?

Ich dachte mir, dass die verkleinerten Leute deswegen diese Aufgabe übernehmen könnten, weil sie:
1. ja schon voll an diese Bedingungen angepasst sind.
2. -> und das ist nur sinnvoll: taktisch im Vorteil sind -> 10 cm kleine Leute könnten sich prima verstecken - die internen Sensoren der Kontrollstation kann man ja sabotieren und van den Bierre und Öztürk könnten sie über Funk unterstützen.


Nur stehe ich dann wieder vor der Frage: Was gebe ich in der Zwischenzeit den anderen zu tun?

Klar, man will das Risiko nicht eingehen, dass der Saboteur entdeckt, dass jemand seinen Plan (?) vereiteln will und die Zeit dürfte zu knapp sein, eine weitere Gruppe zu schrumpfen (was ja zweifellos auch Verdacht erregen würde).

Gründe, warum gerade diese Gruppe nun das Tor abschalten und ggf. den Saboteur enttarnen soll, habe ich genug (gerade ausgeführt).
Nur brauch nun halt auch eine Nebenhandlung an Bord der Ulysses, um den anderen etwas zu tun zu geben.
Am "Funkgerät" stehen und die Gruppe "anfeuern"? -> schwachsinnig.

Da werde ich noch das ein oder andere Planen müssen.
Shannyn McLane könnte mit einem Sicherheitsteam nach dem Saboteur suchen (falls dieser überhaupt noch an Bord der Ulysses ist)

Aber für Tyr, Mila, Öztürk und van den Bierre habe ich im Moment nix zu tun.
Grr... ich merke schon, zu viele Charaktere - aber es geht halt nicht anders.

Ich hoffe, ich kann da eine Lösung finden oder habt ihr vielleicht einen Vorschlag?
Ihr seht: Kaum geht eine Tür auf, geht eine andere wieder zu.

Ich hoffe, ich kann diese Probleme (vielleicht auch mit einem Vorschlag von euch :) ) schnell lösen, damit ich weiterschreiben kann.

=A=

Können alle diese Fragen beantwortet und dann die "neue Mission" gestartet werden, würde ich sagen, hätte ich 80 % des Romans geschafft.

=A=

Tja, ich habe es jetzt bis zur Szene auf der Krankenstation gebracht, in der Doktor Fox oder besser gesagt, das MHN der geschrumpften Gruppe ein Medikament verabreichen soll, dass es ihnen ermöglicht, zumindest einige Zeit normale Luft atmen zu können.

Da sich die Gruppe aber hinter einem Kraftfeld befindet und der gute Doc dieses logischerweise nicht betreten kann, muss es das MHN machen, welches weiblich ist.
Sie ist nicht besonders gut auf Fox zu sprechen, er ebensowenig auf das MHN, dass er für eine bessere Assistentin hält.

Gern würde ich jetzt etwas HUmor einbauen, immerhin könnte sich die Dame ja mal amüsieren, in dem sie Doktor Fox damit aufzieht, dass sie Dinge kann, die er nicht kann und daher wohl eher er ihre Assistentin sein muss.

Nur leider fehlt mir ein passender Gag dazu.
Hat jemand einen Vorschlag?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 21.04.13, 22:12
Zitat
Tja, ich habe es jetzt bis zur Szene auf der Krankenstation gebracht, in der Doktor Fox oder besser gesagt, das MHN der geschrumpften Gruppe ein Medikament verabreichen soll, dass es ihnen ermöglicht, zumindest einige Zeit normale Luft atmen zu können.

Da sich die Gruppe aber hinter einem Kraftfeld befindet und der gute Doc dieses logischerweise nicht betreten kann, muss es das MHN machen, welches weiblich ist.
Sie ist nicht besonders gut auf Fox zu sprechen, er ebensowenig auf das MHN, dass er für eine bessere Assistentin hält.

Gern würde ich jetzt etwas HUmor einbauen, immerhin könnte sich die Dame ja mal amüsieren, in dem sie Doktor Fox damit aufzieht, dass sie Dinge kann, die er nicht kann und daher wohl eher er ihre Assistentin sein muss.

Nur leider fehlt mir ein passender Gag dazu.
Hat jemand einen Vorschlag?

Nur ne Frage, wie willst Du das Medikament überhaupt verabreichen? Jedes bessere Hypospray könnte man als Dolch gegen sie verwenden.

Wenn DU es mit einer Flüssigkeit versuchst, kannst Du sic ja darin Baden, bzw. das MHN verschüttete es über sie, so dass sie geduscht werden, so was in der Richtung.

Wenn Du es mit Tabletten machst, so können sie sich mit einem ebenfalls miniaturisierten Faser was aus der Pille rausschneiden, wobei ja auch einiges schief gehen kann. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 22:16
Hm, dein Vorschlag mit der Flüssigkeit hätte was an sich.
Dass muss ich ja zugeben.

aber das wäre vielleicht eher etwas, um sie zum Ende wieder zu vergrößern...
...ach quatsch, was rede ich da, das kann kein Medikament der Welt.  :nono

Hm,...
Dein letzter Punkt hätte etwas für sich, aber was soll da schief gehen?
Es soll ja niemand erschossen werden...  ::)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 21.04.13, 22:18
Zitat
Hm,...
Dein letzter Punkt hätte etwas für sich, aber was soll da schief gehen?
Es soll ja niemand erschossen werden...  ::)

Na allein die Tatsache, dass sie es mit einem Phaser probieren und es klappt z.B. nicht. Beim zweiten Versuch verdampfen sie alles, und dass sie die "Nuss" dann auf irgendeine Groteske weise knacken. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 22:21
Hm,... die Grundidee ist nicht schlecht. Gefällt mir.
Nur das würde jetzt sicher wieder Zeit kosten, sich was entsprechendes einfallen zu lassen.

Grrr... es ist immer dasselbe.
Erst habe ich die passende Idee, die verkleinerte Gruppe einzusetzen (was ich vorher nicht hatte und was mir Kopfzerbrechen verschafft hat) und jetzt hänge ich gleich am nächsten Problem fest.  :angry
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 21.04.13, 22:22
Geduld, früher oder später fällt Dir was passendes ein. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 22:24
Geduld, früher oder später fällt Dir was passendes ein. ;)

sehr ermutigend.
Trotzdem Danke.
Ich hoffe, ich kann diese Nuss noch heute oder spätestens morgen knacken.
Dann wäre der Weg nämlich fast frei, auf den Höhepunkt der Story hinzuarbeiten und das wäre dann ein ganz großer Schritt in Richtung Fertigstellung.

Aber nicht falsch verstehen:
Ich bin weiterhin für Vorschläge eurerseits offen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.04.13, 22:38
Ich sage es dir immer wieder und klinge wie ein Grammophon. Einerseits wünschst du dir Tipps, bekommst du dann aber welche, werden sie unbeantwortet ignoriert. Ich kann Trekman schon ein wenig verstehen, wenn er etwas zynisch wirkt. Also nochmal zum mitschreiben. Du, mein lieber David, planst dich und deinen kreativen Fluss geradezu zu tode. Zudem kommt erschwerend hinzu, dass du dich so dermaßen unter Druck setzt von dann bis dann soundsoviel zu schreiben, dass du mit 100%iger Wahrscheinlichkeit in einer Sackgasse landest und hier um Rat fragst. Du bekommst diesen und der "Teufelskreis" beginnt von vorne. Und das schon mit fast schweizerischer Uhrengenauigkeit in berechenbarer Regelmäßigkeit.

Wenn ich in einer Sackgasse stecke, lege ich das Projekt auf Eis und wende mich anderen Dingen zu, bis ich wieder eine "geniale" Idee habe. Bestes Beispiel TDWC II, eine Geschichte an der ich schon seit 2009 schreibe. Man sollte meinen, da käme ein neues episches Werk heraus, dabei ist es eigentlich nur eine meiner Standardgeschichten. Mal läufts, mal eben nicht. Lerne das zu akzeptieren, mein Freund. Sonst sehe ich dich schon mit 40 an einem Burnout durch Hobby rumnagen und das möchte ich nicht.

So gesehen ist Trekmans Rat genau der Rat den du gerade brauchst. Jedenfalls auch aus meiner Sicht.
Ich habe noch nie ein Expose geschrieben. Alles was ich schreibe und entwickle geschieht spontan und frei von der Leber weg. Solltest du mal versuchen, könnte dir gefallen.  :smoke

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 21.04.13, 22:42
Ich sage es dir immer wieder und klinge wie ein Grammophon. Einerseits wünschst du dir Tipps, bekommst du dann aber welche, werden sie unbeantwortet ignoriert. Ich kann Trekman schon ein wenig verstehen, wenn er etwas zynisch wirkt. Also nochmal zum mitschreiben. Du, mein lieber David, planst dich und deinen kreativen Fluss geradezu zu tode. Zudem kommt erschwerend hinzu, dass du dich so dermaßen unter Druck setzt von dann bis dann soundsoviel zu schreiben, dass du mit 100%iger Wahrscheinlichkeit in einer Sackgasse landest und hier um Rat fragst. Du bekommst diesen und der "Teufelskreis" beginnt von vorne.

Wenn ich in einer Sackgasse stecke, lege ich das Projekt auf Eis und wende mich anderen Dingen zu, bis ich wieder eine "geniale" Idee habe. Bestes Beispiel TDWC II, eine Geschichte an der ich schon seit 2009 schreibe. Man sollte meinen, da käme ein neues episches Werk heraus, dabei ist es eigentlich nur eine meiner Standardgeschichten. Mal läufts, mal eben nicht. Lerne das zu akzeptieren, mein Freund. Sonst sehe ich dich schon mit 40 an einem Burnout durch Hobby rumnagen und das möchte ich nicht.

So gesehen ist Trekmans Rat genau der Rat den du gerade brauchst. Jedenfalls auch aus meiner Sicht.
Ich habe noch nie ein Expose geschrieben. Alles was ich schreibe und entwickle geschieht spontan und frei von der Leber weg. Solltest du mal versuchen, könnte dir gefallen.  :smoke

Gruß
J.J.


Applaus, dem erfahrenen Schreiber. Er spricht mir aus der Seele.

@David
Tröste dich mit dem Gedanken, dass Du nicht der einzige bist, der sich in eine Sackgasse planen kann. Mach es wie Belar gesagt hat. Leg es zur Seite und gewinne im besten Fall etwas Abstand. Nicht dass es Dir wie diesen beiden hier geht. ;)

 :zocker
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 22:47
Ich sage es dir immer wieder und klinge wie ein Grammophon. Einerseits wünschst du dir Tipps, bekommst du dann aber welche, werden sie unbeantwortet ignoriert. Ich kann Trekman schon ein wenig verstehen, wenn er etwas zynisch wirkt. Also nochmal zum mitschreiben. Du, mein lieber David, planst dich und deinen kreativen Fluss geradezu zu tode. Zudem kommt erschwerend hinzu, dass du dich so dermaßen unter Druck setzt von dann bis dann soundsoviel zu schreiben, dass du mit 100%iger Wahrscheinlichkeit in einer Sackgasse landest und hier um Rat fragst. Du bekommst diesen und der "Teufelskreis" beginnt von vorne. Und das schon mit fast schweizerischer Uhrengenauigkeit in berechenbarer Regelmäßigkeit.

Wenn ich in einer Sackgasse stecke, lege ich das Projekt auf Eis und wende mich anderen Dingen zu, bis ich wieder eine "geniale" Idee habe. Bestes Beispiel TDWC II, eine Geschichte an der ich schon seit 2009 schreibe. Man sollte meinen, da käme ein neues episches Werk heraus, dabei ist es eigentlich nur eine meiner Standardgeschichten. Mal läufts, mal eben nicht. Lerne das zu akzeptieren, mein Freund. Sonst sehe ich dich schon mit 40 an einem Burnout durch Hobby rumnagen und das möchte ich nicht.

So gesehen ist Trekmans Rat genau der Rat den du gerade brauchst. Jedenfalls auch aus meiner Sicht.
Ich habe noch nie ein Expose geschrieben. Alles was ich schreibe und entwickle geschieht spontan und frei von der Leber weg. Solltest du mal versuchen, könnte dir gefallen.  :smoke

Gruß
J.J.

Kann es sein, dass du den letzten Teil meines Posts überlesen hast?
Ich habe unserem Kollegen ja für seinen Vorschlag gedankt und seine Grundidee gefällt mir sogar - hab ich auch geschrieben.

Bei meiner Ablehnung bezog ich mich auf mein eigenes Gedankenspiel, wie man die Leute später wieder vergrößert.

Worauf ich nicht eingegangen bin war der Satz "... die Nuss knacken."
Und zwar aus dem Grund, weil mir dazu nichts einfiel.

Hm,... die Grundidee ist nicht schlecht. Gefällt mir.
Nur das würde jetzt sicher wieder Zeit kosten, sich was entsprechendes einfallen zu lassen.

Und der letzte Satz ist ebenfalls keine Ablehnung, sondern nur ein KOmmentar meinerseits, dass die Umsetzung zwar schwierig, aber nicht unmöglich ist.
Von Ablehnung keine Spur.
ich finde die Idee von Trekman sogar sehr reizvoll nur weis ich noch nicht so recht, wie ich sie umsetzen kann.
Das ist alles.

Also kein Grund, hier wieder die Torpedos scharf zu machen.
Man kann immer eine Sache in den falschen Hals bekommen, besonders, wenn man genau die dafür nötige Reaktion vom Gegenüber erwartet oder voraussetzt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.04.13, 23:06
@ David

Zitat
Kann es sein, dass du den letzten Teil meines Posts überlesen hast?
Ich habe unserem Kollegen ja für seinen Vorschlag gedankt und seine Grundidee gefällt mir sogar - hab ich auch geschrieben.

Keine Sorge, ich lese immer die vorangegangenen Postings, bevor ich was schreibe.  ;)
Du wolltest Rat, ich habe ihn geliefert. Ich bezog mich nur auf Trekmans allerletztes Posting und deine Reaktion darauf. Aber im Grunde, gab ich meine eigene Meinung der Lage zum Besten. Dazu wäre keine Kenntnis deines gegenwärtigen Problems nötig gewesen.

Zitat
Bei meiner Ablehnung bezog ich mich auf mein eigenes Gedankenspiel, wie man die Leute später wieder vergrößert.

Worauf ich nicht eingegangen bin war der Satz "... die Nuss knacken."
Und zwar aus dem Grund, weil mir dazu nichts einfiel.

Wie gesagt, um das aktuelle Problem geht es mir gar nicht. Mir geht es um die Wurzel des Problems. Denn wenn diese Symptome behandelt sind, kann man auch die spezifischen Problemchen die sich darauß ergeben besser angehen.

Zitat
Und der letzte Satz ist ebenfalls keine Ablehnung, sondern nur ein KOmmentar meinerseits, dass die Umsetzung zwar schwierig, aber nicht unmöglich ist.
Von Ablehnung keine Spur.
ich finde die Idee von Trekman sogar sehr reizvoll nur weis ich noch nicht so recht, wie ich sie umsetzen kann.
Das ist alles.

Ich kann mich nicht dran erinnern, das Wort "Ablehnung" jemals verwendet zu haben.

Zitat
Also kein Grund, hier wieder die Torpedos scharf zu machen.

Was heißt hier WIEDER?
Torpedos scharf machen? Die sind noch nicht mal entsichert. Ich glaube, mein lieber du missverstehst meine Intention. Auch wenn ich etwas schärfer geklungen habe dann nur, weil ich es schon viel zu oft erlebt habe, dass manche Sachen von dir einfach überlesen werden, wenn man es gut meint und dir einen von dir gewünschten Rat gibt. Dass diese dir nicht immer gefallen müssen ist selbstverständlich. Das ist nicht der Sinn von Kritik und so verstehe ich das auch nicht. Und um endlich mal zu dir durchzudringen und dich zum nachdenken zu bringen, sprach ich es klar und deutlich und ohne Beschönigungen aus. Aber wenn es dir lieber ist, dass ich dir nur Honig um den Bart schmiere, damit die heile Welt heil bleibt, dann muss ich dir sagen, mache ich da nicht mit. DU willst dich doch schließlich weiterentwickeln und dazu bedarf es von Zeit zu Zeit auch mal einer Sicht von Außen und dies ist nunmal momentan mein Eindruck. Wie gesagt, ich habe es nicht böse gemeint. Manchmal muss ein Freund einem anderen Freund eben auch mal klar sagen, wie es aus seiner Sicht aussieht. Ich kann auch falsch liegen, ich beanspruche nicht, Recht zu haben. Dies ist nur meine Meinung. Manchmal braucht man eben mal eine klare Ansage. Und das war weder die Torpedos scharf gemacht, noch böse gemeint, sondern im Gegenteil ein Denkanstoss, denn klare Ansagen gehen am besten ins Hirn. Habs selbst ausprobiert und jetzt mache ich meinen Traumjob. Hescendreon hat mir in den Hintern getreten, was dazu geführt hat, dass ich jetzt meine Ausbildung mache und mich aufgerafft habe, mein Leben wieder in den Griff zu kriegen. Und das selbe, nur in kleinerem Maßstab mache ich hier mit dir.

Und glaube mir, wenn ich die Torpedos abfeuere, dann merkst du das.
Warum sollte ich mich auch aufregen? Ist ja nix passiert. Ich wollte dir eigentlich nur helfen.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 23:20
Ich sage es dir immer wieder und klinge wie ein Grammophon. Einerseits wünschst du dir Tipps, bekommst du dann aber welche, werden sie unbeantwortet ignoriert.

Ich bezog mich auf diesen Satz.
Ich habe seine Tips nicht ignoriert - im Gegenteil - nur habe ich angemerkt, dass es nicht leicht sein wird, "diese Nuss zu knacken".

Ich habe weder ignoriert, noch überlesen, sondern sogar gelobt - hier, weiß auf grau:

Zitat
Hm,... die Grundidee ist nicht schlecht. Gefällt mir.

soll heißen: "Danke für diesen Tipp, er gefällt mir. Ich versuche mich dran, weis aber nicht, ob es mir gelingt".
Daher verstehe ich dieses ganze Tamm-Tamm jetzt gar nicht.

Falls mein Post missverständlich war - sorry.
Ich schreibe idR so, wie mir der Schnabel gewachsen ist, da kann so etwas passieren.

Also lasst uns doch diese Diskussion beenden, bevor es noch zu einem Streit kommt, okay.
Denn daran ist mir und sicher auch euch nichts gelegen.
Es wird wohl schlicht ein Missverständnis gewesen sein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 21.04.13, 23:29
Nochmal, es gibt kein Tam-Tam.

Zitat
Ich bezog mich auf diesen Satz.
Ich habe seine Tips nicht ignoriert - im Gegenteil - nur habe ich angemerkt, dass es nicht leicht sein wird, "diese Nuss zu knacken".

Ich habe weder ignoriert, noch überlesen, sondern sogar gelobt - hier, weiß auf grau:

Seine nicht. Meine jedoch regelmäßig. Mal mehr, mal weniger. Ich sprach ja nicht von ihm sondern Allgemein und nur aus meiner Sicht der Dinge.

Zitat
Falls mein Post missverständlich war - sorry.
Ich schreibe idR so, wie mir der Schnabel gewachsen ist, da kann so etwas passieren.

Ich auch und siehe da, du meinst ich aktiviere die Torpedos. Als gleiches Recht für alle. Ich meins ja nicht böse. Aber ich nehme es auch nicht zurück, denn es ist wie gesagt, MEINE Sicht.  ;)

Zitat
Also lasst uns doch diese Diskussion beenden, bevor es noch zu einem Streit kommt, okay.
Denn daran ist mir und sicher auch euch nichts gelegen.
Es wird wohl schlicht ein Missverständnis gewesen sein.

Wird es nicht. Dazu ist mein Puls noch zu ruhig. Im Endeffekt entscheidest du, ob du meinen Rat nachdenkenswert findest oder nicht. Ich habe nix davon. Mir lag nur daran, dass du persönlich einen Denkanstoss bekommst, woran es eventuell liegen könnte (nicht muss), dass du dauernd stecken bleibst. Es war nur eine Hilfe. Es war auch kein Missverständnis. Wie gesagt, ich bezog mich nicht auf das aktuelle Problem sondern auf die aus meiner Sicht, Wurzel des Übels.
Ich habe somit fertig. Mehr kann ich dir nicht raten, als dir darüber mal Gedanken zu machen. Vielleicht entdeckst du ja einen Weg darin. Oder auch nicht.

Und prinzipiell sei gesagt: Dieses Forum wurde gegründet, dass man sich gegenseitig hilft und sich nicht nur gegenseitig beweihräuchert. Es soll uns helfen, uns in unseren Hobbies weiterzuentwickeln. Und manchmal ist auch ein kleiner aber freundschaftlicher Ar........ nötig.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 21.04.13, 23:32
Jut. Danke.
Ich nehm dir das jetzt auch nicht krumm. :happy5

Nur wollte ich vermeiden, dass ein Missverständnis jetzt zu Problemen führt, da ich mich möglicherweise doppeldeutig ausgedrückt habe.

Also, schwamm drüber

=A=

Ich hau mich jetzt erst mal hin.
Morgen ist ja auch noch ein freier Tag für mich.
Da werd ich dann hoffentlich weiter kommen. :)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 22.04.13, 08:08
@David
Schön, dass wir wieder zum Thema kommen.

Wo liegt den jetzt eigentlich Dein Problem mit der "Nuss"? Es ging doch nur daraum, zu sagen, dass sie es letztendlich schaffen.


 

Aber mir ist eingefallen, wie Du Deine Medizin verabreichen kannst. Mach es als Inhalat, d.h. Einen Stoff den mal einatmet. Nach Deiner Beshreibung sollte das doch gehen.

Wenn Du noch einen Jocke einbauen willst, kannst Du sie ja auch über die Ursprüngliche Größe hinaus wachsen lassen und das NHM könnte ja den Arzt mit folgendem Stüch sticheln:

Doc: "Nun beginnen sie schon mit der Prozedur. Die Zeit wird knapp"

NHM: "Ich stelle fest, dass Sie von Medizin keine Ahnung haben. Nach beinen Berechnungen ist die Dosis, die sie verbareichen sollen etwas zu hoch. Es könnte zu nebenwirkungen kommen."

Doc: "Es gibt nichts was nicht reversibel ist. Die Wirkung wäre nur temporär, also machen sie schon!"

NHM betätigt eine Taste und Deine Protagonisten wachsen. Das beschreibst Du dann. Vieleicht noch den einoder anderen Kommentar. Alles sieht gut aus. Doch dann geht es weiter Sie werden größer und breiter. Arme und Beinwe werden Dicker. Die Uniformen werden zu Eng. Das Biobett bricht zusammen, da ja alle vier auf einem sitzen. Naja den Rest kanst Du dir ja ausmalen. Aber ich würde die grüne Farbe weglassen. :Ugly

Zum Schluss könnte das NHM ja noch so was sagen wie:

NHM: "Sehen Sie ich hatte Recht. Und wer sagt nun dem Captain, dass wir ein neues Biobett benötigen?"

So was in der Art. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.04.13, 10:06
Hm,... das wäre für's Ende des Romans eine gute Idee.
Interessanter Vorschlag.
Das könte ich fast 1:1 so umsetzen - gefällt mir gut.


=A=

Im Moment geht es aber nur darum, es den Leuten zu ermöglichen, die Luft zu atmen.
Wieder vergrößern steht noch gar nicht auf dem Plan.

Da das Team nun zur Station rüber soll, um das Tor abzuschalten, wäre ihre geringe Größe sogar ein Vorteil.
Immerhin könnten sie sich dann gut vor dem Saboteur verstecken, der sicherlich noch an Bord ist, um sicherzustellen, dass niemand seinen Plan in letzter Sekunde noch vereitelt.
Aber die Idee, Humor auch bei der "Rückvergrößerung" des Teams einzubauen gefällt mir gut.
Ich habe da auch schon einen kleineren Gag vorbereitet.

Aber bis ich zu der Stelle komme, isses wahrscheinlich schon Sommeranfang.

Das Medikament soll es ja nur ermöglichen, dass die verkleinerte Gruppe das Kraftfeld verlassen kann -> normale Luft atmen.
Also der Vorschlag ist gut, aber für die aktuellen Szenen nicht umsetzbar.
Zum Ende der Story ließe er sich aber einbauen :)

=A=

Für diese aktuelle Situation hätte ich bislang zwei potenzielle Szenarien:
1. Die "Swimming-Pool"-Variante (wie schon vorgeschlagen) -> das Medikament wäre flüssig und Doktor Fox kippt es einfach in ne Petrischale
2. Die "Gebläse"-Variante -> das Medikament wird in gasförmigen Zustand ins Kraftfeld gepumpt.

Erstere Variante würde IMO eher die Chance für einen Gag bieten, die zweite eher nicht.
Vielleicht gibt es aber noch eine dritte Variante, die noch besser ist und die mir einfach noch nicht eingefallen ist.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 22.04.13, 10:32
Zitat
Für diese aktuelle Situation hätte ich bislang zwei potenzielle Szenarien:
1. Die "Swimming-Pool"-Variante (wie schon vorgeschlagen) -> das Medikament wäre flüssig und Doktor Fox kippt es einfach in ne Petrischale
2. Die "Gebläse"-Variante -> das Medikament wird in gasförmigen Zustand ins Kraftfeld gepumpt.

Die Petrischale hate ich für zu klein. Das mit dem Gas ist eine sehr saubere Lösung, im warsten Sinne des Wortes ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.04.13, 10:37
Nun ja, da hast du recht.
Sie wäre möglicherweise zu klein.
Aber es gibt ja sicher auch größere... "Behälter".

Das Gas wäre eine Möglichkeit, um den gewünschten Effekt -> Atmen in normaler Atmosphäre herzustellen.
Nur fällt mir dazu kein passender Gag ein und das war ja meine Ausgangssituation.

Ein bisschen Humor zur Auflockerung.
Hm,... vielleicht ein Fehler in der Mischung und das Gas würde synthetische Stoffe auffressen -> Textilien... könnte lustig sein, ist aber ein dermaßen ausgelutschter Gag,... nee.
Ich bin einfach nicht gut darin, mir eine humorvolle Situation einfallen zu lassen.
Wenn ich Gags einbaue, entstehen die idR ganz spontan und dann finde ich sie auch gut.

Aber einen Gag zu konstruieren... habe ich noch nie versucht.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 22.04.13, 10:48
Warum machst Du an der Stelle überhaupt so ein großes Aufheben, um diese Szene? Nutz doch diese Szene für den Arzt udn das NHM mehr als Vorbereitung für die Schlußpointe. Zwei Gags im gleichen Rahmen ziehen selten. Da gibt es sicherlich bessere Situationen.

Davor oder danach gibt es sicherlich auch guite Möglichkeiten. Hat Dein Schiff familien an Bord. Wie wäre esmit einem Kind, das schrend durch die Krankenstation läuft und schreit schumal der Doktor hat Puppen. Darf ich eine Haben? Gerader bevor sich die Kleine eine "Puppe" schnappe kann, können sie sich noich aufhalten. ;)

Humor kommt auch aus etwas Unerwartetem oder etwas Banalem heraus, das manchmal zu etwas Widersinniges mutiert.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.04.13, 10:59
Nun ja.
Warum will ich da einen Gag?

Eigentlich deswegen, weil ich die Handlung mal etwas auflockern will.
Und außerdem will ich Doktor Fox mal wieder in seiner typischen Art als "Blödelbarden" darstellen.

Alles immer glatt gehen lassen, ist etwas, dass ich nur dann nutze, wenn mir absolut nix einfällt und das war in der Vergangenheit zu oft der Fall.
Deswegen dachte ich mir, da wäre die Situation passend, quasi einen "ersten Versuch" mit seinem experimentellen Medikament schief gehen zu lassen.

Nur halt will ich das Team nicht wieder auf normale Größe bringen - zumindest jetzt noch nicht -> aus bereits genannten Gründen.

=A=

Einen kleinen Gag habe ich schon:
Zitat
Nachdem der Versuch geglückt und alle Vier nun in der Lage waren, wieder die normale Luft zu atmen, war es nun an T'Ral, Simmons, David und Paris, die drohende Katastrophe abzuwenden.
„Na schön.“, meinte Gary und tippte auf seinen Kommunikator: „Fox an Captain Tyr, wir sind bereit für die Operation Zwergenaufstand.“
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 22.04.13, 11:10
Nun ja.
Warum will ich da einen Gag?

Eigentlich deswegen, weil ich die Handlung mal etwas auflockern will.
Und außerdem will ich Doktor Fox mal wieder in seiner typischen Art als "Blödelbarden" darstellen.

Alles immer glatt gehen lassen, ist etwas, dass ich nur dann nutze, wenn mir absolut nix einfällt und das war in der Vergangenheit zu oft der Fall.
Deswegen dachte ich mir, da wäre die Situation passend, quasi einen "ersten Versuch" mit seinem experimentellen Medikament schief gehen zu lassen.

Nur halt will ich das Team nicht wieder auf normale Größe bringen - zumindest jetzt noch nicht -> aus bereits genannten Gründen.

=A=

Einen kleinen Gag habe ich schon:
Zitat
Nachdem der Versuch geglückt und alle Vier nun in der Lage waren, wieder die normale Luft zu atmen, war es nun an T'Ral, Simmons, David und Paris, die drohende Katastrophe abzuwenden.
„Na schön.“, meinte Gary und tippte auf seinen Kommunikator: „Fox an Captain Tyr, wir sind bereit für die Operation Zwergenaufstand.“

Okay, jetzt verstehe ich. Du willst beim Leser die Hoffnung mit einemersten  Misserfolg, die Spannung hoch halten. Kluges Mittel.

Die Lösung, die dir da Vorschwebt ist doch eigentlich nicht schlecht. Klingt witzig.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.04.13, 11:13
Genau.
Nur halt stehe ich vor der Frage : was soll dabei schief gehen?
Gary Fox und das MHN müssen als erstes einen Weg finden, das Medikament überhaupt anzuwenden.

Wie gesagt - es gäbe die Möglichkeit, es einfach in Gasform zu bringen und in das Kraftfeld zu pumpen.
Nur fällt mir halt nix ein, was schief gehen soll.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 22.04.13, 11:25
Wie wäre es denn, wenn sich der Schrumpfeffekt immer mehr verstärkt und die Crew des Shuttles immer kleiner wird und droht auf die molekulare Ebene herabzuschrumpfen und dann gerade noch das Gas anschlägt?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.04.13, 11:33
Der Kompressionseffekt trat auf durch Zusammenwirken vom Subraumfeld des Transwarptores, dem Subraumkompressionsphänomens und des Transporters.
Ich wüsste nicht, wie jetzt - rational erklärt - plötzlich ein einfaches Gas diesen Effekt verstärken soll?

Es geht nur darum, das Atmen in normaler Atmosphäre zu ermöglichen.
Und aufgrund der kritischen Situation des Tores und einer möglichen Bedrohung durch einen Saboteur bleibt nicht die Zeit, erst noch zu erforschen, warum plötzliche die Leute noch weiter schrumpfen.


Ich denke, ich streiche die ganze Humorszene einfach.
Ich halte mich jetzt schon zu lange damit auf und ihr habt recht - Humor zu erzwingen führt meistens - auch in diesem Falle - nicht zu einem Erfolg.

Zumindest habe ich - dank euch - ein paar gute Ideen für das Ende der Geschichte gefunden.
Das wird mich dann also nicht mehr weiter aufhalten -> Danke für eure Anregungen diesbezüglich. Das hilft mir schon mal weiter.

=A=

Okay, im Moment überlege ich, wie ich meinen Charakteren den Weg zum Reaktor ermöglichen soll?
Turbolifte -> ausgefallen und an die manuellen Kontrollen kommt das Team nicht ran.
Jeffries-Röhren -> die Leitersprossen sind viel zu weit voneinander entfernt.

Gern würde ich mir da etwas interessantes einfallen lassen, aber bislang weis ich dazu keine Lösung.


Lösung selbst gefunden
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 22.04.13, 23:00
Wie wäre denn 0-Gravitation?
Lass doch die Gravitation ausfallen, dann schweben sie durch die Räume. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 22.04.13, 23:21
Hm,... auch das wäre eine Lösung.
Leider ist mir zwischenzeitlich schon eine bessere Idee eingefallen.

Tut mir leid.
Verraten möchte ich sie allerdings nicht, denn ich möchte euch beim Lesen nicht die Überraschung verderben.
Aber glaubt mir... mein spontaner Einfall (okay, bin zusammen mit meinem Vater während eines Gespräches über diese Szene darauf gekommen) ist wirklich interessant.

Hätte nicht gedacht, dass so eine Lösung so aprubt kommen würde.
Die 0-Gravitation ist zwar auch ein guter Vorschlag deinerseits, allerdings würde da wieder das Problem auftreten -> wie stellt man sie ab, wenn man nicht an die Kontrollen kommt?

=A=

Wenn das so weitergeht, dann ist mein gewünschter Fertigstellungstermin (19.6.) bestimmt zu halten.
Das wäre toll.
Dann hätte ich noch das ganze zweite Halbjahr 2013, um den fünften Roman auf den Weg zu bringen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 23.04.13, 10:41
Ich drücke die Daumen.  :thumb
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 23.04.13, 11:00
Danke dir.
Jetzt muss ich aber erst mal am nächsten Problem arbeiten:

Ich will ja nicht nur über das Außenteam schreiben.
Auch die Besatzungsmitglieder des Transwarptores, Mila und die Hauptpersonen aus der Ulysses-Crew müssen wieder etwas zu tun bekommen.

Da ist mir noch nix eingefallen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 23.04.13, 12:08
Tor kaput? Dann reparieren!
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 23.04.13, 12:13
Hm,... das wäre ein erster Ansatz - zumindest für die Ingenieure in der Crew.
Das Problem ist natürlich, sich da wieder in Technobabble zu verstricken.

Ich möchte natürlich, dass die Crew des Tores und natürlich die damit vorgestellten Charaktere nicht zu hüllenlosen Statisten und Stichwortgebern verkommen.
Daher halte ich es für nötig, auch diesen Leuten ab und an ne Szene zu geben.

Evtl. hätte ein Außeneinsatz in Raumanzügen etwas...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 23.04.13, 13:19
Lass Sie doch zusammen mit den Anderen an der Lösung des Verkleinerungsproblems arbeiten oder zumindest diskutieren.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 23.04.13, 14:32
Eine Diskussion wäre eine Idee.
Da ich mich aber schwer damit tu, über zu viele Charaktere zu schreiben oder diese gar in einer Gruppe zu agieren, verzichte ich gewöhnlich auf zu viele Leute.

Aber ich muss sagen, einen der Ingenieure abzustellen, um Doktor Fox bei seiner Arbeit zu helfen, hätte was.

Ich glaube, den Außeneinsatz am Tor werde ich umsetzen -> war ja auch einer deiner Vorschläge.
So hätte ich was für die Crew des Tores zu tun.

Dann fehlen eigentlich nur noch alle anderen Kommandomitglieder der Ulysses. (Captain Tyr und,... nee,... moment, der wäre er einzige)

Gut, danke für deinen Denkanstoß.
Ich merke gerade, es beginnt bei mir im Kopf zu rattern,... das Technikerteam könnte dann ja "dort draußen" auch erstmals den Saboteur in seiner "wahren Form" sichten.
Dann gäbe es für Commander Öztürk einen weiteren Grund, die Station zu evakuieren.

Nee,... ich stelle gerade fest, dass so etwas gar nicht möglich ist.
Aufgrund der Auswirkungen des Kompressionsphänomens ist die Station ebenfalls bedroht und Öztürk hatte beschlossen, diese zu Evakuieren.
Und jetzt, wo eine riesige Katastrophe droht, sollen sie "business as ususal" machen und eine Inspektion durchführen, noch dazu, wenn ein Saboteur frei herum läuft?

Das passt gar nicht rein.

Ich fürchte, da muss ich mir etwas anderes einfallen lassen.

Btw:
Wer möchte, kann sich gern daran beteiligen, allen STC-Charakteren (also auch der Besatzung des Tores) ein Gesicht zu geben.
Gut, ein großer Teil hat zwar schon darsteller, aber nicht alle.

Besonders würde ich mich freuen, wenn sich jemand nicht an einer Photomanip, sondern einer anderen grafischen Technik versucht. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 23.04.13, 15:06
Zitat
Aufgrund der Auswirkungen des Kompressionsphänomens ist die Station ebenfalls bedroht und Öztürk hatte beschlossen, diese zu Evakuieren.
Und jetzt, wo eine riesige Katastrophe droht, sollen sie "business as ususal" machen und eine Inspektion durchführen, noch dazu, wenn ein Saboteur frei herum läuft?

 :Ugly   Haben die dann nicht genug zu tun? rettungskapseln putzen, mit Saboteur Verstecken spielen? ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 23.04.13, 15:11
Keine Ahnung, was heute los ist.
Was war in meinem Latté drin?

Gerade ist mir schon wieder eine Lösung so zu geflogen:

Dem Tor droht eine Überlastung und in Verbindung mit dem Kompressionsphänomen droht eine gigantische Explosion im Subraum.

Wäre es da nicht sinnvoll, wenn es irgendeine Art "Notabschaltung" gibt?
Zum Weltraumspaziergang -> klaro
Das Ingenieursteam könnte doch damit beauftragt werden, die Energiekupplungen zwischen Tor und Station zu kappen.

Da sich ein vermeindlicher Saboteur an Bord befindet, wäre es doch naheliegend, diese Arbeit außerhalb seiner Sicht zu erledigen -> Weltraumspaziergang
Und schon habe ich für van den Bierre, Alcubroek und evtl. unterstützt durch den Chefingenieur der Ulysses etwas zu tun.

Okay, das muss aber erst vorbereitet werden...

Damit dürften, bis auf Tyr, Fox und Mila alle etwas zu tun haben.
Hm,... die beiden letztgenannten könnten sich in die Astrometrie begeben und von dort aus das geschrumpfte Team irgendwie unterstützen.

Gut. Dann haben alle, bis auf den Captain der Ulysses, was zu tun.
Dreht der halt Däumchen in seinem Kommandosessel und steht im ständigen Kontakt mit dem Sternenflottenkommando (muss man ja nicht im Roman beschreiben) :D


Problem "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" wäre damit gelöt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 23.04.13, 16:41
Keine Ahnung, was heute los ist.
Was war in meinem Latté drin?

Gerade ist mir schon wieder eine Lösung so zu geflogen:

Dem Tor droht eine Überlastung und in Verbindung mit dem Kompressionsphänomen droht eine gigantische Explosion im Subraum.

Wäre es da nicht sinnvoll, wenn es irgendeine Art "Notabschaltung" gibt?
Zum Weltraumspaziergang -> klaro
Das Ingenieursteam könnte doch damit beauftragt werden, die Energiekupplungen zwischen Tor und Station zu kappen.

Da sich ein vermeindlicher Saboteur an Bord befindet, wäre es doch naheliegend, diese Arbeit außerhalb seiner Sicht zu erledigen -> Weltraumspaziergang
Und schon habe ich für van den Bierre, Alcubroek und evtl. unterstützt durch den Chefingenieur der Ulysses etwas zu tun.

Okay, das muss aber erst vorbereitet werden...

Damit dürften, bis auf Tyr, Fox und Mila alle etwas zu tun haben.
Hm,... die beiden letztgenannten könnten sich in die Astrometrie begeben und von dort aus das geschrumpfte Team irgendwie unterstützen.

Gut. Dann haben alle, bis auf den Captain der Ulysses, was zu tun.
Dreht der halt Däumchen in seinem Kommandosessel und steht im ständigen Kontakt mit dem Sternenflottenkommando (muss man ja nicht im Roman beschreiben) :D


Problem "Arbeitsbeschaffungsmaßnahme" wäre damit gelöt.

In einem Roman müssen ja nicht alle Figuren auftauchen. Manchmal ist es besser sich auf einen oder wenige zu konzentrieren.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 23.04.13, 16:45
Hm,... das Problem ist, ich hatte sie ja alle schon vorgestellt.

Na ja, ich denke, mit der Lösung könnte ich im Notfall leben.
Ich freue mich schon darauf, zwei Nebencharaktere mit dem Weltraumspaziergang zu betreuen.
Das werden sicherlich interessante Szenen.

Aber erst mal will ich mich nun darauf konzentrieren, zumindest zwei Lücken im Text zu füllen.
Hab in den letzten Tagen einiges geschafft. Den Schwung möchte ich nicht verlieren.

also, weiter geht's
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 23.04.13, 16:47
Hm,... das Problem ist, ich hatte sie ja alle schon vorgestellt.

Na ja, ich denke, mit der Lösung könnte ich im Notfall leben.
Ich freue mich schon darauf, zwei Nebencharaktere mit dem Weltraumspaziergang zu betreuen.
Das werden sicherlich interessante Szenen.

Aber erst mal will ich mich nun darauf konzentrieren, zumindest zwei Lücken im Text zu füllen.

Zwichen einer Vorstellung und großen Nutzung liegen ja Welten. Aber Du machst das schon so, wie du denkst. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 28.04.13, 21:24
Danke für den Zuspruch, TrekMan.

Ich dachte mir, ich stelle mal eine Liste aus, an welchen Szenen ich noch zu arbeiten habe (also nur die Szenen, die ich bislang unfertig übersprungen habe)

73
Füllszene → Idee und Beteiligte noch finden

101
Offiziersmesse – in der Nacht [Tyr, McLane]

127
Szene auf der Brücke ausweiten

130
an Bord des Transwarptores // eine Katastrophe bahnt sich an // Evakuierung der Besatzung des Tores

134
Szene für den "Saboteur"

139
das verkleinerte Team wird auf die Außenmission vorbereitet – Briefing, Test des Medikaments
-> irgendeine lustige Nebenwirkung,
Transport zum Transporterraum, hinüberbeamen

147
Mila, Fox und Tyr in der Astrometrie

148
Szene für den "Saboteur"

155
Öztürk beauftragt van den Bierre und Alcubroek, das Tor manuell von der Station abzukoppeln, um dadurch die Energieversorgung zu kappen. Nach Rücksprache mit Tyr wird dem Team auch die Chefingenieurin der Ulysses – Commander Nea – zugeteilt.
-> Lösung schon gefunden

156
Das Außenteam begegnet einigen Hürden und Gefahren auf dem Weg, den Reaktor abzuschalten
-> da habe ich Lairis per PN um einen Rat gebeten - aus einem guten Grund ;)

=A=

Wie man sieht, gibt es da noch einiges zu tun.
Ich hoffe, mir fällt da auch wieder etwas gutes ein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 28.04.13, 21:35
Mal eine Frage, geht es hier noch um die Schreibblockade oder schon um etwaige Fortschritte?
Wenn dem so ist, dafür bitte den Projektthread verwenden. Hier geht es nur um das Problem und Lösungsvorschläge. Alles weitere, wie zum Beispiel die Umsetzung, sollte aufgrund der Übersichtlichkeit im Projektthread stattfinden. Danke.

Gruß
J.j.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 28.04.13, 22:05
Nein, wie man sieht, hänge ich an den o.g. Szenen fest.
Irgendwie ist genau da der Wurm drinne und ich grübele schon mehere Tage darüber.

Ich tu mich immer schwer mit Dialogen -> Siet 101.
Mir fällt nichts ein, über das der Captain und seine SIcherheitschefin sprechen könnten.
Die Mission zum Tor? Über die Bedeutung dieses Bauwerkes?
Ich hab keine Ahnung, will die Szene aber auch nicht streichen, da die Charaktere "Screentime" brauchen.

Ich hatte schon überlegt, vier dieser Szenen rauszuwerfen, aber leider beschleicht mich dann immer wieder der Gedanke, dass der ein oder andere Charakter dabei zu kurz und zu einem Statisten verkommen würde.

Und genau das ist mein Problem -> eben diese Szenen.
Das hält mich jetzt auf und ich finde keinen Weg, das Problem zu lösen.

Am schwersten wird es natürlich wieder bei der Humorszene (Seite 139).

=A=

Also, um den Post auf einen Nenner zu bringen:

Wie geht ihr /gehst du mit solchen Problemen für gewöhnlich um JJ?
Du arbeitest doch auch häufig mit mehreren Charakteren.
Wie kriegst du es hin, diese nicht zu bloßen Stichwortgebern verkommen zu lassen?

Ich meine, diese Leute spielen in der darauffolgenden Szene eine Rolle.
Diese Szene daher auszulassen, wäre IMO ein Fehler, da der Leser ja wissen soll, dass sie dabei / vor Ort sind.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 28.04.13, 22:46
Mal eine Frage, geht es hier noch um die Schreibblockade oder schon um etwaige Fortschritte?
Wenn dem so ist, dafür bitte den Projektthread verwenden. Hier geht es nur um das Problem und Lösungsvorschläge. Alles weitere, wie zum Beispiel die Umsetzung, sollte aufgrund der Übersichtlichkeit im Projektthread stattfinden. Danke.

Gruß
J.j.

Ist eine lange Liste, David.

Aber ich kann Belar nur zustimmen. Wenn Du Probleme hast, kannst Du ja hier einen Eintrag machen und dann auf den anderen Post verweisen. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 28.04.13, 23:11
Den Eintrag hab ich doch gemacht.
Dieser wird dann immer mal wieder überarbeitet, sobald einzelne Punkte abgearbeitet wurden.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 28.04.13, 23:18
Okay, daher finde ich ihn auch nicht sofort. ich werde ihn mir morgen ansehen.


Gibt es eigentlich eine Möglichkeit eien alten bestehenden Post so einzustellen, dass er wie ein Neuer Post angezeigt wird?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 29.04.13, 10:34
Klar:
Brauchst ihn nur zu löschen und neu zu posten ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 29.04.13, 10:45
Ich hab keine Ahnung, will die Szene aber auch nicht streichen, da die Charaktere "Screentime" brauchen.

Ich hatte schon überlegt, vier dieser Szenen rauszuwerfen, aber leider beschleicht mich dann immer wieder der Gedanke, dass der ein oder andere Charakter dabei zu kurz und zu einem Statisten verkommen würde.
Ich würde es rauswerfen.
Wenn es Dir nicht gelingt, zu diesen Charakteren zusätzliche Szenen zu schreiben, dann hat das schätzungsweise schon einen Grund; denn wären sie für Dich mehr als Stichwortgeber und Statisten, fiele Dir wahrscheinlich schon etwas ein, was Du sie machen oder sagen lassen könntest.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 29.04.13, 10:50
Hm,... wahrscheinlich hast du recht.

Jut, dann bleiben noch 8 offene übersprungene Szenen - aber ich merke schon. Heute schaffe ich wohl nicht sehr viel.
Vielleicht noch ne Hand voll Seiten, ohne dabei aber die Handlung wirklich weiter zu bringen.

Im Moment fehlen die Ideen, die geplanten Szenen fortzusetzen.
Die Worte wollen nicht auf den Bildschirm.

Vielleicht lege ich eine kleine Pause ein.
Habe ja zuletzt recht viel geschafft.

=A=

Tja, ich denke, ich werde mich die restliche Woche wieder mit den übersprungenen Szenen befassen.
Die Löcher müssen dringend gestopft werden, damit ich mich voll und ganz auf den Rest der Handlung konzentrieren kann.
Es sind immer noch 10 Szenen, eine davon könnte ich evtl. an einem ruhigen Tag schaffen.
Aber der Rest bereitet mir mittlerweile Kopfzerbrechen.
Streichen kann ich Sie aber nicht.

=A=

Uff... irgendwie finde ich den Anschluss an meine Geschichte nicht wieder.
Ich wollte heute unbedingt weiterschreiben, aber es klappt überhaupt nicht.
Verdammt!!!
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 24.07.13, 01:37
Mal eine Frage, die sich um die Oberste Direktive dreht.
Prinzipiell verbietet sie Sternenflottenpersonal ja, sich in die natürliche Entwicklung eines Volkes einzumischen.

Aber ich dachte mir, da diese Direktive eigentlich immer ein wenig "flexibel" war könnten Mila oder David den Antalusianern einen - ganz kleinen - Tipp geben, der ihre "Lebensqualität" angeht.
Ich dachte da an eine kleine Geste, die aber im Sinne der Direktive nicht wirklich ins Gewicht fällt.

Ein Beispiel (so in etwa stelle ich mir das auch vor):
Die Bewohner beklagen sich darüber, dass ihre Zelte bei auftretenden Stürmen in der Regenzeit ständig beschädigt werden.
Jetzt hatte ich überlegt: Welchen Tipp könnte man den Leuten geben?
Besseres - stabileres Material? -> ist vielleicht schon zu viel.

Anderer Lösungsweg:
Die Zelte sind höher als dass sie breit sind.
Vorschlag: Man könnte die "Wände" der Zelte etwas schräger Stellen (Winkel zum Boden geringer) und damit die Grundfläche verbreitern.
Das macht die "Wand" flacher und bietet dem Wind eine geringere Angriffsfläche.

Ist das ein Tipp, der gut ist und würdet ihr sagen, das wäre im Sinne der Direktive in Ordnung?
Oder habt ihr vielleicht sogar einen besseren Vorschlag?

Zitat
PROBLEM GELÖST - 17.8.2013, David
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 24.07.13, 06:15
Das Prinzip der Nichteinmischung, das der Obersten Direktive zu Grunde liegt bezieht sich nach meinem Kenntnisstand auf die inneren (politischen und sozialen) Angelegenheiten und zunächst nicht darum, wie die Formgebung eines Bauwerks zu optimieren ist. Ist der Planet so Rückständig, das dies der Fall sein könnte, dann hätten Deine Kadetten dort nichts zu suchen, denn dann wäre die bloße Anwesenheit eines Außenweltlers ja schon ein Eingriff.

Wenn sie trotzdem dort sind, getarnt oder geschminkt, offiziell oder nicht, dann dürften sie nichts tun. Wenn Du sie trotzdem aus Hilfsbereitschaft etwas machen lassen willst, dann sollte das nur heimlich geschehen, sonst gäbe es Ärger.

Ich weis ja nicht wie Deine Kadetten dort auftreten, aber du könntest es als einen Zufall beschreiben. Einer deiner Protagonisten hinterlässt bei einem anerkannten Zeltmacher, eine Art Modell.

Das könnte aussehen wie ein zufällig zusammengebasteltes Dach aus Holzstäbchen, oder die geschnitzte Form eines Zeltes mit anderer Dachneigung oder so was. Oder wenn man in dem Volk des Malens mächtig ist, eine Skizze, Felsmalerei oder ähnliches.
Den Rest muss der Zeltmacher alleine hinbekommen. 

 
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 24.07.13, 11:21
Tja, das ist die Frage.
Eigentlich ist die Direktive sogar noch weiter ausgelegt:
Sie verbietet nicht nur die Einmischung in die interen Angelegenheiten einer Kultur, sondern auch in die "natürliche Entwicklung".

Man könnte jetzt natürlich argumentieren, dass sowohl Kirk als auch Picard und Sisko sich nicht immer daran gehalten haben, aber egal.

Ich denke, eine winzige, dem technologischem Entwicklungsstand angemesse Anregung dürfte da m.E. nicht ins Gewicht fallen.
Zum Bleistift:

Wenn eine Kultur auf unserem Stand ständig mit ihren Pkw's die Luft verpestet, wäre natürlich die Weitergabe von Filtertechnik nicht okay.
Aber z.B. den Tipp zu geben, evtl. statt ständig im 1. oder 2. Gang mit hoher Drehzahl zu farhren, lieber den 3. oder 4. Gang zu nutzen, was Treibstoff spart und den Motor schont,...
... das wäre IMO wohl nichts wofür man jetzt von der Sternenflotte "aufgeknüpft" wird.

Was ich damit sagen will:
Ein Tipp der jetzt keine totale Revolution auslöst sondern nur eine winzige Veränderung erzielt, ist - je nach Einfluss - IMO okay.
Außerdem... wenn's die Sternenflotte nicht erfährt, drückt man schon mal ein Auge zu ;)

Und in Anbetracht der Tatsache, dass im Folgenden die Hauptdirektive für den Planeten Antalus eh modifiziert werden muss, da ihr eine andere Direktive im Weg steht, die aber in ihrer ursprünglichen Form nicht mehr funktioniert, könnte man auch darüber hinweg sehen.
Und da der ganze Vorfall eh von der Sternenflotte für "Top Secret" erklärt wird (eben wegen der Omega-Direktive), dürften meine beiden Helden wohl kaum mit ernsten Konsequenzen rechnen.
Desweiteren wird im Roman auch erklärt, dass die Bewohner bereits Kontakt mit Aliens hatten.
Und wie in ENT dargestellt, würde selbst ein Vulkanier sagen "Kontakt zwar nicht wünschenswert, aber das Risiko einer kulturellen Verunreinigung ist akzeptabel."

Ich denke, die Direktive kann man hier und da ein wenig flexibel auslegen.
Eine Hintertür werde ich wohl finden, die den beiden Kadetten Konsequenzen ersparen.

Aber ich werde sicher eine Möglichkeit finden, diese Oberste Regel nicht aufzuweichen, nur weil ich keine andere Chance sehe.


Das Prinzip der Nichteinmischung, das der Obersten Direktive zu Grunde liegt bezieht sich nach meinem Kenntnisstand auf die inneren (politischen und sozialen) Angelegenheiten und zunächst nicht darum, wie die Formgebung eines Bauwerks zu optimieren ist. Ist der Planet so Rückständig, das dies der Fall sein könnte, dann hätten Deine Kadetten dort nichts zu suchen, denn dann wäre die bloße Anwesenheit eines Außenweltlers ja schon ein Eingriff.

Stimmt. Aber sie sind ja nicht freiwillig auf dem Planeten "gelandet".
Für alles Weitere, wie es zum Kontakt mit den Einwohnern kam, etc. verweise ich auf die Neufassung des Romans, die in wenigen Tagen erscheint.
Kein diskutieren und vermuten: LESEN! Dafür hab ich die Story schließlich geschrieben ;)

Wenn sie trotzdem dort sind, getarnt oder geschminkt, offiziell oder nicht, dann dürften sie nichts tun. Wenn Du sie trotzdem aus Hilfsbereitschaft etwas machen lassen willst, dann sollte das nur heimlich geschehen, sonst gäbe es Ärger.
Ich weis ja nicht wie Deine Kadetten dort auftreten, aber du könntest es als einen Zufall beschreiben. Einer deiner Protagonisten hinterlässt bei einem anerkannten Zeltmacher, eine Art Modell.

Hm,... das wäre eine Idee.
Man könnte die Zeichnung ja aussehen lassen, als hätte... was weis ich... die Sonne duch eine Wasserspiegelung oder so ein Stück Holz oder Textil verfärbt und das dabei entstandene Muster regt dann die Fantasie der/des entsprechenden Dorfbewohners/in an.
Klingt doch an sich nicht schlecht oder? ;)

Das könnte aussehen wie ein zufällig zusammengebasteltes Dach aus Holzstäbchen, oder die geschnitzte Form eines Zeltes mit anderer Dachneigung oder so was. Oder wenn man in dem Volk des Malens mächtig ist, eine Skizze, Felsmalerei oder ähnliches.
Den Rest muss der Zeltmacher alleine hinbekommen.

Logi.
Danke für deine Anregung.

Zitat
PROBLEM GELÖST - 17.8.2013, David
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 24.07.13, 11:45
Ja, ja, die Oberste Direktive...
In "VOY - Der Schwarm" dringt Janeway in voller Absicht in das Territorium einer Spezies ein, die dies nicht toleriert! Die Sternenflotte sei weit entfernt und sie würde wegen ein paar unfreundlicher Aliens keinen Umweg fliegen - mal ehrlich: Wenn ein Captain der Flotte schon so argumentiert...  :Ugly


Zu deinem konkreten Problem: Du könntest den Hinweis noch etwas diffuser gestalten, geht es doch darum, "Angriffsfläche zu minimieren". Ein Schiff dreht man bei starkem Seegang mit dem Bug zur Welle beispielsweise; Termiten bauen ihre Baue so, dass die der Sonne zugewandte Seite die schmalste ist... Es gibt viele Hinweise, die man geben könnte.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 24.07.13, 11:57
Hm,... also die Anregung mit einem Beispiel aus der einheimischen Flora und Fauna ausschmücken...
das klingt gut.
Danke dir.  :thumb
Da kriege ich bestimmt was hin.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 24.07.13, 12:28
Eigentlich ein Thema für den OD-Thread, schätze ich.
Nun gut.

Ich würde auch sagen, dass dezente Hinweise - keine Anleitungen zur Umsetzung - schon okay sein dürften. Allerdings bleibt dann die Frage, ob die Indigenen nicht schlau genug sein dürften, um diesen Ansatz selbst auszuprobieren, wenn also die Zelte immer kaputt gehen, müssten sie selber verstehen, dass die Bauweise vielleicht mal überdacht werden müsste.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 24.07.13, 13:21
Ja, du sprichst den Punkt an, der mir hierzu am meisten Kopfzerbrechen bereitet.
Ich hoffe, ich finde dafür eine passende Erklärung.

Denn es wäre schon gut, diese Szene noch einbauen zu können.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 24.07.13, 15:20
Vielleicht könnte man es dahingehend abschwächen, dass der Zeltmacher schon nach einer Lösung forscht, und einer der Kadetten nur den entscheidenden weiterführenden Hinweis gibt.

Wäre antürlich in Hinblick auf die OD dennoch grenzwertig, aber wenn dass eher im Gespräch "aus Versehen" passiert, durchaus machbar.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 24.07.13, 15:56
Hm... das ist eine gute Lösung.
Danke.
Ich werde es so machen.

=A=

btw. jetzt sitze ich an der Szene im Besprechungsraum an Bord der Hades.
Ich hoffe, ich habe alle Fragen bedacht, die man meinen beiden Kadetten zweifellos stellen wird.

Wenn du magst, lies dir die Szene noch mal durch (Seiten 130-135).
Vielleicht fallen dir ja noch einige Fragen ein, die den Beiden von den Vulkaniern gestellt werden könnten/müssten.
Ich möchte die Szene möglichst detailliert haben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 24.07.13, 17:26
Wo kein Kläger, da keine Klage; Was das JAG Corps nicht weiß, macht es nicht heiß...  :tongue:

Wenn ein Kadett einen Termitenbau beobachten und sagen würde "Faszinierend, die Termitenbauten! Auch ohne Technologie sind sie in der Lage, ihre Bauten perfekt auszurichten, so dass die Sonne nur wenig Angriffsfläche findet." ist das wohl kaum ein Bruch der Obersten Direktive, meiner Meinung nach.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 27.07.13, 01:02
Oh, das ist ein guter Vorschlag.
Den setz ich mal gleich um.

Dann sind es nur noch 7 fehlende Szenen.
Danke ;)

=A=

So, das hier sind die Beschreibungen der letzten noch offenen Szenen.
Leider tu ich mich damit mal wieder sehr schwer und bin für Anrgeungen jeder Art (außer rauslassen ;)) dankbar:

Seite 25   →   Mila und David erleben ein weiteres Ereignis im Wald
      → Idee? (Die Exotik des Planeten beschreiben)
Seite 46   →   Mila und David auf dem Weg zum Dorf der Ureinwohner →
      → Idee? (Die Exotik des Planeten beschreiben)
Seite 67   →   Mila und David beim Spaziergang durchs Dorf
      Beschreibung der Lebensweise, Kontakt mit
      Einheimischen (u.a. Kinder)
Seite 69   →   Turea'os und Ghaoithia im Streitgespräch
Seite 90   →   David gibt einem Hausbauer einen kleinen Tipp →
      er hinterlässt eine Zeichnung, welche den Hausbau
      effizienter gegen Stürme macht
Seite 107   →   Turea'os und die Anderen suchen nach Mila
      → irgendwas Spannendes noch einfügen
Seite 133   →   Einen Grund finden, warum Beletia David nicht das letzte
      Stück zum Waldzentrum begleiten kann und umdreht.
      → Furcht?
Seite 159   →   Krankenstation: Gesprächsszene zwischen Mila und David
      → ein bisschen was emotionales
Seite 165   →   Szene im Konferenzraum ausbauen (Weitere Fragen für
      Satrek und T'Sora finden)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 27.07.13, 08:05
Hier ein paar Anregungen:

Oh, das ist ein guter Vorschlag.
Den setz ich mal gleich um.

Dann sind es nur noch 7 fehlende Szenen.
Danke ;)

=A=

So, das hier sind die Beschreibungen der letzten noch offenen Szenen.
Leider tu ich mich damit mal wieder sehr schwer und bin für Anrgeungen jeder Art (außer rauslassen ;)) dankbar:

Seite 25   →   Mila und David erleben ein weiteres Ereignis im Wald
      → Idee? (Die Exotik des Planeten beschreiben)
Seite 46   →   Mila und David auf dem Weg zum Dorf der Ureinwohner →
      → Idee? (Die Exotik des Planeten beschreiben)
Du könntest eines von Lairis Bildern nehmen und daraus eventuell die ein oder andere Pflanze beschreiben? Dazu noch ein paar Details über Standort oder Insekten/ Vögel/ anderes Getier hinzu und es ist gewiss ausreichend.


Zitat
Seite 67   →   Mila und David beim Spaziergang durchs Dorf
      Beschreibung der Lebensweise, Kontakt mit
      Einheimischen (u.a. Kinder)
Wie wäre es ein Bohnenspiel zu beschreiben? Diese Spiele sind weit verbreitet auf der Erde. Jede Kultur kennt so etwas.


Zitat
Seite 69   →   Turea'os und Ghaoithia im Streitgespräch
Für jeden einen Grund aufschreiben; Ein weiteres (seichteres) Argument je nach Charakter hinzu (zB: "das haben wir doch schon immer so gemacht" oder "du kannst das doch eh nicht") und dann hast du ausreichend Material für eine halbe Seite.


Zitat
Seite 90   →   David gibt einem Hausbauer einen kleinen Tipp →
      er hinterlässt eine Zeichnung, welche den Hausbau
      effizienter gegen Stürme macht
Hier wolltest du eventuell so eine "Termitengeschichte" einbauen.


Zitat
Seite 107   →   Turea'os und die Anderen suchen nach Mila
      → irgendwas Spannendes noch einfügen
Zitat
Ähm, ja... eine seltene Tierart vielleicht?
Seite 133   →   Einen Grund finden, warum Beletia David nicht das letzte
      Stück zum Waldzentrum begleiten kann und umdreht.
      → Furcht?
Kultur? Es könnte als unhöflich gelten einen Erwachsenen so weit zu begleiten.


Zitat
Seite 159   →   Krankenstation: Gesprächsszene zwischen Mila und David
      → ein bisschen was emotionales
Zitat
Die Sorge beschreiben, nachdem Mila verschwand wäre logisch und plausibel.
Seite 165   →   Szene im Konferenzraum ausbauen (Weitere Fragen für
      Satrek und T'Sora finden)
Kultur, Einmischung, Oberste Direktive, Ausrüstungsliste abhaken (wurde alles wieder mitgebracht), Flora und Fauna bei persönlichem Interesse vielleicht?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 27.07.13, 09:02
Jo, danke für die Tipps.
Im Moment fällt mir auf, dass ich mich schlecht konzentrieren kann.
Is wohl die sch**** Luft.
Die Temperatur ist zwar angenehm, aber diese drückende Luft in Hamburg,... damit kann ich nicht so gut.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 27.07.13, 10:07
Wenn du nicht arbeiten musst, dann fahr/geh zum nächsten Strand und stürz dich in die Fluten!  ;)

Abkühlung tut not, bei diesem Wetter.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 27.07.13, 10:21
Leider, leider,... muss ich heute arbeiten.
Urlaub beginnt erst kommenden Donnerstag.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 27.07.13, 10:36
Seite 159   →   Krankenstation: Gesprächsszene zwischen Mila und David
      → ein bisschen was emotionales
Die beiden haben ja gerade ein Abenteuer überstanden, dass erst recht für Liebende ganz schön an die Substanz gehen könnte. Und jetzt sind sie ja in einer für Kadetten wieder gewohnten Umgebung. Diese Grundlagen können im Gemüt schon was auslösen, deswegen wäre es sicher nicht so schwierig, sie in dieser Richtung zu nutzen.
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Beitrag von: David am 27.07.13, 11:18
Ja, natürlich.
Bedauerlicherweise wird mir der Epilog ständig zu kitschig, weshalb ich ihn komplett überarbeiten wollte.

Da isse schwer, eine bessere Szene zu generieren ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 27.07.13, 11:36
Nee, nee, zu kitschig wäre wirklich keine gute Idee. Wenn Du ohnehin schon an anderen Stellen emotionale Gespräche etc. untergebracht hast, würde ich eher auf Qulität und nicht auf Quantität setzen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 28.07.13, 09:03
Zitat
Nee, nee, zu kitschig wäre wirklich keine gute Idee. Wenn Du ohnehin schon an anderen Stellen emotionale Gespräche etc. untergebracht hast, würde ich eher auf Qualität und nicht auf Quantität setzen.

Dem kann ich nur zustimmen. Wie wäre es wenn sie sich fragen würden welche Fehler sie begangen haben.
Wenn sie beide wissen, dass sie sie die OD verletzt haben, sollte sie das zumindest reflektieren. Darüberhinaus auch ihre sonstigen Handlungen. Ganz nach dem Motto, man sollte sich selbst hinterfragen, um besser zu werden. Egal wer damit anfängt du kannst das Gespräch völlig sachlich ablaufen lassen. Vielleicht kannst du sie ja gegen Ende des Gesprächs ihrer Phantasie freie lauf lassen und sich fragen, was sich aus den Dingen die sie möglicherweise angestoßen haben entwickeln könnte.

Vielleicht erwächst ja auch der Wunsch daraus, dass einer, wenn er es ermöglichen kann, an den Ort zurückkehrt. ;)
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Beitrag von: Visitor5 am 28.07.13, 09:27
Hm, ihr wäre vorsichtig, Verfehlungen an einem öffentlichen Ort zu besprechen. Ich meine ihr Raumschiff ist zwar nicht Cardassia, aber man muss sich ja auch nicht zu stümperhaft verhalten. Auf der Krankenstation würde ich nicht gerade über den Bruch der Obersten Direktive plaudern...
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 28.07.13, 17:40
Hm, ihr wäre vorsichtig, Verfehlungen an einem öffentlichen Ort zu besprechen. Ich meine ihr Raumschiff ist zwar nicht Cardassia, aber man muss sich ja auch nicht zu stümperhaft verhalten. Auf der Krankenstation würde ich nicht gerade über den Bruch der Obersten Direktive plaudern...

So was macht man ja auch nicht mit einem Megaphone. Ich hatte da eher an einen geschmeidigen Wechsel der Location gedacht, wenn das Gespräch mal angefangen hätte. ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 28.07.13, 17:53
Hm,... ja, das kann man machen.
Guter Vorschlag.

Ich werde erst mal die fehlenden Szenen im ersten Teil zu füllen versuchen.
Mal sehen, wie viel ich heute Abend noch schaffe.

=A=

So, für eine offene Szene ist mir jetzt auch etwas eingefallen.
Die werde ich bestimmt heute Abend noch schaffen. :D

Hm,... ich überlege gerade, ob David und Mila, die in der aktuellen Szene zum Dorf der Einheimischen aufrechen (recht weit vorn in der Story), ihren Phaser mitnehmen sollen?

Ich denke mal, aus logischen Gründen, sollten sie die Waffe mitnehmen.
Man könnte ja einem wilden Raubtier oder so begegnen.
Aber dann würde - da die beiden ja später verunglücken und dann von den Bewohnern gerettet werden - die Waffe ins Dorf gelangen und die Bewohner würden diese zweifellos entdecken.
Also brauche ich einen Grund, warum die Beiden - obwohl sie sich im Wald bewegen und womöglich einem Raubtier begegnen - die Waffe in ihrem Lager lassen sollen.
Es wäre allerdings ziemlich dumm, sie nicht mitzunehmen - eben, weil Antalus Natur gefährlich sein könnte.

Vielleicht vergessen Sie sie einfach...?
Hm,... wäre machbar.
Oder habt ihr eine bessere Idee?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Visitor5 am 28.07.13, 20:16
Nimm doch nur Typ-I Phaser, die sich bequem verdeckt tragen lassen? Schließlich ist die Existenz von Einheimischen bekannt, oder?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 28.07.13, 21:07
Prinzipiell wäre das eine gute Idee, mein Freund.
Bedauerlicherweise habe ich in einem späteren Zeitpunkt eine Szene eingebaut, in der David und eine Frau aus dem Dorf einen Zwischenstopp am Lager einlegen, damit er da den Phaser holen kann.
Die müsste ich streichen, aber dann wäre ihr Rückstand auf die Gruppe, die Mila entführt hat, zu klein.

Ich bräuchte also einen guten Grund, dass er ihn nicht im Dorf dabei hat.

Einfache Lösung: Einfach vergessen.
Mittlere Lösung: Die Waffe geht beim Sturz von den Klippen, von dem Mila und David die Bewohner erstmals beobachten, verloren
Anspruchsvollste Lösung: -> da wären wir wieder bei meiner ursprünglichen Ausgangslage

Was hälst du für das interessanteste?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Kirk am 28.07.13, 22:48
Eventuell ist ja auch die Energie Zelle lehr und es muss eine neue besorgt werden.

Damit haben deine Charaktere zwar den Phaser mitgenommen aber einer muss trotzdem wider zurück.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 29.07.13, 00:08
Ich denke, es wäre zu gefährlich, eine derartige Waffe in einem Dorf voller Leute dabei zu haben, die sich - entwicklungstechnisch - gerade mal auf dem Stand der amerikanischen Ureinwohner im 16. oder 17. Jahrhundert (also die klassischen Indianer aus den Filmen) befinden.

Daher wollte ich darauf verzichten.
Nur ist klar: Wenn die Beiden aufbrechen, um sich (aus verborgener Position heraus) das Dorf anzusehen, damit sie einschätzen können, was für Leute das sind, können viele Gefahren unterwegs auftauchen.
Da wäre es schon klug, die Waffe mitzunehmen.

Ich bräuchte also nur ein Argument, das Einer der Beiden bringt, die Waffe lieber im Lager zu lassen.
Das wäre dann auch schon alles.

So sieht die Szene im Moment aus:
Zitat
David wollte gerade Fernglas und Phaser in seiner Hosentasche verstauen, als Mila stehen blieb:
„Bist du sicher, dass es klug ist, die Waffe mitzunehmen?“

„Ich dachte mir, nur für alle Fälle.“

„Ich weis nicht, David.“, sagte sie. „Was, wenn wir durch Zufall doch in direkten Kontakt mit diesen Leuten kommen?“

„Ich ziehe es vor, nicht unvorsichtig zu sein, Mila.“, sagte David.

„Wir müssen ja nicht lange bleiben.“, argumentierte sie. „Lass ihn besser hier.“

„Gut, überredet.“, ließ er sich breitschlagen und steckte die Waffe wieder in der Tasche verschwenden.

Das ist mir jedoch zu kurz.

=A=

Weil ich die Szene insgesamt recht gut gelungen finde und auch die Prise Humor gut kommt (IMO) hier ein kleines Promo:

Zitat
Im nächsten Moment erschien der Verursacher der Geräusche.
Ein vierbeiniges Tier trat aus dem Dickicht.
Es hatte orangefarbenes Fell, welches mit dunkelbraunen Flecken durchsetzt war.
Langer Hals, dünne Beine, kleine Ohren und eine kleine Schnauze, deren kurze Haare aufgeregt auf und ab zuckten.

„Was ist denn das?“, flüsterte David.
Es sah beinahe aus wie ein Rehkitz, war aber ein gutes Stück größer, hatte aber einen langen Schwanz, welcher bis auf den Boden reichte.

Während es begann, an einem Busch die Blätter abzuknabbern, beobachteten die beiden Kadetten das Tier weiter.
„Es sieht irgendwie niedlich aus.“, meinte Mila.

„Zu schade, dass ich den Phaser nicht dabei habe.“

„Warum?“, wollte sie wissen.
„Es wäre vielleicht eine gute Nahrungsquelle unsere Vorräte werden nur noch bis morgen reichen.“

Mila riss die Augen auf:
„Auf keinen Fall!“, sagte sie etwas lauter. „Es ist viel zu süß.“

David rollte mit den Augen.
Wie konnte seine Freundin jetzt an eine Safari denken, anstatt sich Sorgen darüber zu machen, dass das Risiko bestand, auf diesem Planeten zu verhungern?

„Mila, wir brauchen Nahrung, wenn wir überleben wollen.“, sagte er ernst.
„Wir finden sicher etwas... besseres.“, meinte sie.
„Schön, ich werde mal schauen, ob ich irgendwo ein paar Skorpione oder etwas anderes Hässliches finde.“
Sie stieß ihm mit dem Ellenbogen in die Rippen.
„Autsch.“, zischte er.

„Spare dir den Galgenhumor. Bestimmt gibt es Fische in dem See.“
„Vielleicht auch noch ein Glas Weißwein, wenn du gerade dabei bist?“

„Weist du,... manchmal habe ich das Gefühl, du hast Spaß, mich zu ärgern, David.“, erwiderte Mila eingeschnappt.

„Das ist nicht wahr. Aber wir sind hier nicht auf Risa, mit Vollpension, Replikator und Strandbar.“

„Das weis ich auch! Aber wenn ich mich richtig erinnere, hast du uns in diesem Wald runter gebracht.“

David glaubte, sich verhört zu haben.
„Was hat das jetzt damit zu tun?“

Mila verschränkte die Arme vor der Brust, verzog die Lippen.

„Soll das heißen, es ist meine Schuld, dass wir hier gestrandet sind!?“
Er trat einen Schritt auf seine Freundin zu.

„Nein.“, gab Mila zu. „Entschuldige bitte. Ich bin halt sehr tierlieb und hatte jetzt wirklich nicht vor, mit dir zu streiten. Tut mir leid.“

Es wurde ihnen klar:
Die gegenwärtige Situation stellte Beide vor eine große Herausforderung.
Allein auf einer fremden Welt, gezwungen, ums Überleben zu kämpfen, war eine enorme mentale Belastungsprobe.
Sie mussten sich aufeinander verlassen können – mehr als je zuvor.

PS: @ Mods
Habe ja mein Schreibproblem beschrieben.
Hoffe, es ist okay, dass ich in diesem Thread dieses kleine Promo eingebaut habe - es hängt ja mit der aktuellen "Problemszene" zusammen ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 29.07.13, 09:32
Zitat
Einfache Lösung: Einfach vergessen.
Mittlere Lösung: Die Waffe geht beim Sturz von den Klippen, von dem Mila und David die Bewohner erstmals beobachten, verloren
Anspruchsvollste Lösung: -> da wären wir wieder bei meiner ursprünglichen Ausgangslage

Weder noch: Nicht mitgenommen aufgrund der OD!

Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.07.13, 09:59
schöne szene.

btw: In einen Dschungel ist es IMO nicht gerade notwendig sich von "süßen" Tierchen zu ernähren. Da sollte es genug essbare Pflanzen geben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 29.07.13, 10:06
Weder noch: Nicht mitgenommen aufgrund der OD!

Ein Argument, ich hatte auch vor, es damit zu begründen aber irgendwie hatte ich den Eindruck, dass es zu cheesy ist.

schöne szene.
btw: In einen Dschungel ist es IMO nicht gerade notwendig sich von "süßen" Tierchen zu ernähren. Da sollte es genug essbare Pflanzen geben.

Hast wahrscheinlich recht.
Aber - ich zumindest - würde eher ein Tier erlegen, anstatt eine Pflanze essen, bei der ich nicht sicher sein kann, ob sie vielleicht giftig ist ;)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 29.07.13, 12:43
Aber da kann ein Tricorderr helfen.

Wobei dann dasselbe Problem mit der OD wäre.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.08.13, 10:15
Anmerkung: Zwischen Alexanders und meinem Post gab es einen Post von David, auf den sich meine Äußerung bezieht.

Verzeih David, aber das hat imo nix mehr mit einer Schreibblockade zu tun, sondern geht eher als NEWS durch. Du hast doch einen Newsthread oder? Hier sollen Probleme behandelt werden, die beim Schreiben so auftreten können und damit demjenigen, der ein Problem hat, geholfen werden kann.

Gruß
J.J.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 01.08.13, 10:30
Jut.
 Kann den Post gern verlegen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Fleetadmiral J.J. Belar am 01.08.13, 10:41
Ich danke dir.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 14.08.13, 15:47
Grr..., ich hänge jetzt völlig fest.
Mir fällt absolut nix ein, wie ich die Geschichte fortführen soll.

Es fehlt ein guter Einfall - konkret - einen Plan, den Shras und Naomi schmieden sollen, um Mila und David nach einem Streit wieder zusammenzubringen.
Details möchte ich ungern verraten, aber nach Möglichkeit soll dieser Plan so laufen, dass die beiden Freunde, das Pärchen irgendwie in eine "kleine Notlage" bringen, damit sie gezwungen sind, miteinander zu reden und den Streit zu beenden, um sich wieder zu vertragen.

Folge: Der Plan geht bei seiner Ausführung höllisch schief und dann sitzen alle vier in einer gefährlichen Situation fest, wo dann Freundschaft wichtig ist, um gemeinsam eine Rettung zu finden.

Voraussetzung: Keine Technologie nutzbar (warum sollte man im Urlaub auch damit rumlaufen), also es sollte besser keine Klettertour oder etwas Ähnliches werden.
Vielleicht ein Tauchgang, oder so (allerdings leidet David - wie beschrieben in "Guardian Angel" - an Aquaphobie).

Hm,... ziemlich verzwickt und zerbreche mit schon seit Tagen den Kopf darüber.
Hat da jemand von euch einen Gedankenanstoß oder eine Inspiration für mich?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.08.13, 16:37
Wie wäre es über ein Gemeinsames interesse.

Vielleicht pflanzen oder auch eine seltene Gesteinsformation.

Und die Gefahr kommt von außen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 14.08.13, 17:20
Hm,... das wäre eine Überlegung wert.
Aber da muss noch einiges ausgearbeitet werden.

Am liebsten wäre mir aber ehrlich gesagt, etwas,... nicht so gewöhnliches.
Nicht vergessen, die Handlung spielt auf Risa.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 14.08.13, 17:29
Das war muir schon klar.

aber selbst Jean Luc hat während seines Besuches auf Risa einen Ausflug mit Vash gemacht.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 14.08.13, 18:07
Voraussetzung: Keine Technologie nutzbar (warum sollte man im Urlaub auch damit rumlaufen), also es sollte besser keine Klettertour oder etwas Ähnliches werden.


So ganz kannst du das doch nicht stehen lassen. Auch du tust Technik nutzen, wenn du Urlaub machst. Ob das jetzt Handy, Boot oder Mietwagen ist.

Wie wäre wenn die zwei dem Pärchen eine Bootstour spendieren und das Motorboot sabotieren, so dass sie auf einer einsamen benachbarten Insel, wenn den eine vorhanden ist stranden.

Oder sperre sie im Hotelzimmer / Lift ein

Lass sie gemeinsam Ski fahren und in eine einsame Hütte einziehen.

Oder versuch es mit dem Gegenteil. Mach sie gegenseitig eifersüchtig, in dem ihre Freunde Blind-Dates arrangieren und sich dann "zufällig" treffen. Auch bei einem Tanz kann man alleine sein, wenn man verliebt ist und die Welt um sich herum vergisst.

;)

Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 14.08.13, 18:12
Ein paar gute Tips.

Der letzte von dir gefällt mir, aber um ehrlich zu sein,... das habe ich schon getan.
Die jetzige Planung zielt darauf ab, dass ihre beiden Freunde sie wieder zusammenbringen wollen.

Und was wäre da besser geeignet, die beiden in - kontrollierbare - Gefahr zu bringen, damit sie erkennen, wie wichtig sie füreinander sind und dass sie sich immer aufeinander verlassen können.
Und das geht dann schief, da man unvorhersehbare Dinge nicht kontrollieren kann, was dazu führt, dass nun alle vier in der Klemme stecken.

Zunächst hatte ich gedacht, sie in einer Höhle oder so zu stecken und dann kommt die Flut, aber so wirklich reicht mir das nicht.
Es soll auch ein wenig,... exotisches einfließen.
Wir sprechen hier ja nicht von der Erde ;)

Ich hoffe, ich konnte mein Problem nun etwas besser formulieren.
Es ist schwer, sich mal wieder etwas völlig exotisches einfallen zu lassen, aber ich will nicht den simplen MacGyver-Tatort-Großstadtrevier-Scheiß, den man in der TV Serie sehen kann.
Es muss auch Science-Fiction bleiben und daher ist mir "eine einfache Höhle" zu wenig.

Ich hoffe, ihr versteht, was ich damit ausdrücken will.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 14.08.13, 18:17
Definiere exotisch?

Eine Pflanze, ein Alien, ein Planet, ein Atol 

In dieser Aufzählung sind jeweils zwei Plätze und zwei Spezies drin. Auch wenn sie sich in Dimension und Art unterschieden, so kannst du sie kreuzen wie Du willst, du kannst immer wieder eine ähnliche Geschichte daraus machen. Es hängt doch nur davon ab, wie du was beschreibst und was du wie nutzt.

Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 14.08.13, 18:33
Nun ja,... wie soll ich es beschreiben...?

Ich hatte eher an eine Art Höhlensystem in einer abgelegenen Bucht gedacht und die Gefahr - die besteht - ist unter anderem die, dass meine Vier schließlich in der Klemme stecken, da sie festsitzen und die Flut kommt.

Das war meine ursprüngliche Idee.
Nur ist mir das einfach,... zu normal, wenn du verstehst, was ich meine.

Es muss schon etwas mehr sein, damit es mehr zu einer Science-Fiction Geschichte passt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 14.08.13, 23:47
Nun wie wäre es wenn sie eine unterwasserhöhle finden, der sich Ruinen einer alten Kultur befinden. Sie gehen hinein und werden verschüttet oder sie treffen auf eine gefährliche Lebensform. Du könntest ja so etwas wie eine mystische Geschichte um die Höhkle spinnen. So was wie das Monster von Loch Ness in Space. Nur, dass hier das Tier auftaucht. Oder ein Tor der Iconianer oder ein verstecktes Piratencamp.

Sicherlich ein Klassiker, aber das kommt durch deine Vorgabe. Die Höhle gab es schon sehr oft.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 10:07
Interessante Vorschläge, aber um ehrlich zu sein, sind sie mir alle zu abgedroschen und 100x durchgekaut.
Sorry, nicht beleidigt sein, ich weis deine Vorschläge zu schätzen, aber ich will mal was völlig anderes und nicht immer alles widerkäuen, was und Bermaga & Co. schon x-mal vorgekaut haben.

Okay, streichen wir die Höhle.
Das ist keine Problem, aber ich will nix, was auch in Akte-X, Großstadtrevier oder anderem TV-Müll wie Lost vorkommen könnte.
SCIFI ist das Thema, also mehr fantastik
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 15.08.13, 10:48
Da Du ja die Lage (sowohl finktionsintern, als auch, was Deine eigenen Interessen bzw. Ansichten über Story-Elemente anbelangt) am besten kennst, wird die Person, die Dir in der Suche nach einer idealen Lösung am besten helfen kann, wohl Du selbst sein ;) :) ;) :)
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.08.13, 10:55
Interessante Vorschläge, aber um ehrlich zu sein, sind sie mir alle zu abgedroschen und 100x durchgekaut.
Sorry, nicht beleidigt sein, ich weis deine Vorschläge zu schätzen, aber ich will mal was völlig anderes und nicht immer alles widerkäuen, was und Bermaga & Co. schon x-mal vorgekaut haben.

Okay, streichen wir die Höhle.
Das ist keine Problem, aber ich will nix, was auch in Akte-X, Großstadtrevier oder anderem TV-Müll wie Lost vorkommen könnte.
SCIFI ist das Thema, also mehr fantastik

David jetzt mal ganz ernsthaft.

Ich denke du hast oft eine Blockade weil du ZU VIEL möchtest.

Nichts gfegen einen hohen Anspruch an die eigene Geschichte. Aber viele Szenen wurden eben 100x durchgekaut, WEIL sie funktionieren. Und du kannst ganz einfach nicht erwarten etwas zu schgreiben was noch nie dagewesen ist. Für sowas ist keiner von uns gut genug.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Max am 15.08.13, 11:01
...bzw. dazu wurde in der Sci Fi auch einfach schon zu viele Jahre zu viel gemacht.
Ich würde weniger extrem an die Sache herangehen, ein wenig lockerer. Aber den Anspruch, was neues zu entwickeln, muss man deswegen nicht aufgeben. Ich sehe das auch irgendwie so, denn könnte ich mir nicht vorstellen, etwas neues entwickeln zu wollen oder zu können, würde ich wahrscheinlich aufhören, zu schreiben.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 11:14
Das ist der Knackpunkt - nicht wahr?
Auf der einen Seite ist es schwierig, etwas zu erfinden, mit dem man seine Leser - aber auch sich selbst - überraschen will; auf der anderen Seite will man ja auch begierig weiter schreiben.

Nichts gfegen einen hohen Anspruch an die eigene Geschichte. Aber viele Szenen wurden eben 100x durchgekaut, WEIL sie funktionieren. Und du kannst ganz einfach nicht erwarten etwas zu schgreiben was noch nie dagewesen ist. Für sowas ist keiner von uns gut genug.

Das sehe ich anders.
Nur weil wir "Amateure" sind, sollen wir weniger Fantasie besitzen, als professionelle Autoren?
Das ist m.E. Unsinn - nicht beleidigt sein

Jeder Mensch hat Fantasie, so etwas kann man nicht - wie in einem Lehrberuf - erlernen.
IMO hat das nix damit zu tun, ob "man gut genug" ist.
Die Autoren sind in der Hinsicht "gut", weil sie mit ihrer Kreativität Geld verdienen (müssen) und diese dann auch ein breites Publikum überzeugen muss, um die Kosten wieder rein zuspielen - von der Tatsache, dass es computertechnisch machbar sein muss, mal abgesehen.

Wir jedoch haben diese Vorgaben und Einschränkungen nicht.

Muss ich ein ausgebildeter Kulissenbauer sein, um z.B. mit Holz oder Lego eine Nachbildung einer versunkenen Stadt zu bauen?
Ich denke nicht.
In erster Linie ist Fantasie das Wichtigste, um ein guter Autor zu sein, speziell in der Science Fiction.
Lies dir mal die ersten Bände von Perry Rhodan durch, als die Macher gerade angefangen hatten. Ich bin sicher, die hatten keine Ausbildung zum "Schriftsteller mit der Chance, in Hollywood groß Karriere zu machen".

Was ich damit sagen will: Man ist doch nciht erst dann ein guter Autor, wenn man einen Vertrag bei Universal, Paramount oder LucasFilm hat.
Natürlich habe ich einen gewissen... Qualitätsanspruch an meine Werke.
Und ich möchte Fantasievolles wann immer möglich einbringen, um meine Leser auch mal zu überraschen.
Da ist es IMO langweilig Szene XYZ aus Film/Serie ABC zu kopieren.

Ich hoffe ich habe deutlich machen können, warum mir das wichtig ist und warum denke, dass selbst wir "Amateure" das Zeug dazu haben, etwas Einzigartiges zu erfinden.
Demut in allen Ehren, aber wir sollten uns auch nicht kleiner machen, als wir sind.
Fantasie und Kreativität stecken in jedem Menschen und ist nicht davon abhängig, ob ein großes Filmstudio hinter einem steht oder ein super Grafikcomputer.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: The Animaniac am 15.08.13, 11:21
Muß da Alex rechtgeben, du produzierst Cover für Storys die deinen angaben nach 2015 kommen und bringst aber die für 2013 nicht fertig, ich würd mich mal auf eine Geschichte konzentrieren die aktuell ist und sehen das du die Final bekommst, alles andere ist kontraproduktiv.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 11:30
Tja, das würde ich ja furchtbar gerne, Ani.
Nur was willst du machen, wenn der Kopf seit zwei Tagen leer ist und du zwar Zeit genug hast aber keinen Satz aufs Papier bekommst?  :-\

Klar, dann versuche ich erst mal, mich abzulenken und was anderes zu tun.
Bin gestern - wie im Sportthread angesagt - drei Runden locker um dem Häuserblock gejoggt.
Hat gut getan.

In der Regel fühle ich mich gestört in der Arbeit am Roman, wenn mir - mal wieder - Ideen für neue Werke im Kopf spuken.
Gestern zu Bleisitft, habe ich wieder an zwei Szenen gegrübelt, aber ständig gingen mir Bilder von Raumhäfen, grauen Aliens und der auf dem Cover zu "Little Grey Friends" abgebildeten Szene mit meiner Kadettin und dem kleinen Alien, welches auf ihrer Schulter sitzt, nicht aus dem Kopf und ich konnte mich einfach nicht mehr konzentrieren.

Dann hilft meist nur, diese Ideen visuell umzusetzen und auf der Festplatte abzuspeichern, damit sie mir nicht länger im Kopf herumspuken.

Also: Das Cover erstellt, damit ich nicht mehr ständig an diese Szene denken musste und jetzt ist sie auch glücklicherweise raus ausm Kopp.
Und da das Cover erstellt ist, isses auch nicht schlimm, wenn ich das Szenario wieder vergesse - das Cover wird mich daran schon erinnern, wenn es soweit ist.

Klar, daher kann ich binnen kurzer Zeit grafisch viel mehr produzieren, als literarisch.
Is ja auch viel einfacher, eine Szene, die vor dem inneren Auge schwebt, mit Photoshop zu basteln, als eine ganze Handlung für einen Roman weiterzuentwickeln - das ist wesentlich komplexer und erfordert Zeit und Konzentration.

Also habe ich nur die Chance zu schreiben, wenn ich mich voll auf die Story konzentrieren kann, da ich durch neue Ideen leider schnell abgelenkt werde.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 15.08.13, 11:53
Das ist der Knackpunkt - nicht wahr?
Auf der einen Seite ist es schwierig, etwas zu erfinden, mit dem man seine Leser - aber auch sich selbst - überraschen will; auf der anderen Seite will man ja auch begierig weiter schreiben.

Nichts gfegen einen hohen Anspruch an die eigene Geschichte. Aber viele Szenen wurden eben 100x durchgekaut, WEIL sie funktionieren. Und du kannst ganz einfach nicht erwarten etwas zu schgreiben was noch nie dagewesen ist. Für sowas ist keiner von uns gut genug.

Das sehe ich anders.
Nur weil wir "Amateure" sind, sollen wir weniger Fantasie besitzen, als professionelle Autoren?
Das ist m.E. Unsinn - nicht beleidigt sein

Jeder Mensch hat Fantasie, so etwas kann man nicht - wie in einem Lehrberuf - erlernen.
IMO hat das nix damit zu tun, ob "man gut genug" ist.
Die Autoren sind in der Hinsicht "gut", weil sie mit ihrer Kreativität Geld verdienen (müssen) und diese dann auch ein breites Publikum überzeugen muss, um die Kosten wieder rein zuspielen - von der Tatsache, dass es computertechnisch machbar sein muss, mal abgesehen.

Wir jedoch haben diese Vorgaben und Einschränkungen nicht.

Muss ich ein ausgebildeter Kulissenbauer sein, um z.B. mit Holz oder Lego eine Nachbildung einer versunkenen Stadt zu bauen?
Ich denke nicht.
In erster Linie ist Fantasie das Wichtigste, um ein guter Autor zu sein, speziell in der Science Fiction.
Lies dir mal die ersten Bände von Perry Rhodan durch, als die Macher gerade angefangen hatten. Ich bin sicher, die hatten keine Ausbildung zum "Schriftsteller mit der Chance, in Hollywood groß Karriere zu machen".

Was ich damit sagen will: Man ist doch nciht erst dann ein guter Autor, wenn man einen Vertrag bei Universal, Paramount oder LucasFilm hat.
Natürlich habe ich einen gewissen... Qualitätsanspruch an meine Werke.
Und ich möchte Fantasievolles wann immer möglich einbringen, um meine Leser auch mal zu überraschen.
Da ist es IMO langweilig Szene XYZ aus Film/Serie ABC zu kopieren.

Ich hoffe ich habe deutlich machen können, warum mir das wichtig ist und warum denke, dass selbst wir "Amateure" das Zeug dazu haben, etwas Einzigartiges zu erfinden.
Demut in allen Ehren, aber wir sollten uns auch nicht kleiner machen, als wir sind.
Fantasie und Kreativität stecken in jedem Menschen und ist nicht davon abhängig, ob ein großes Filmstudio hinter einem steht oder ein super Grafikcomputer.

Daviid ich habe nie gesagt dass wir es nicht können. Wenn so etwas spontan passiert gerne.

Du versuchst es aber auf KRAMPF etwas neues zu erfinden.

Und wenn das dauernd macht geht das in die Binsen.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 12:04
Hm,... das ist in der Tat immer eine Gradwanderung.
Dennoch möchte ich nichts schreiben, wo man sofort denkt, "ah, das gab's bei "so-und-so" auch und ich weis schon, was passiert.

Natürlich kostet es mehr Zeit, sich dann was zu überlegen, aber das ändert ja nix daran, dass man halt kreativ sein und nicht "durchpaushen" will.
Daher versuche ich immer noch, mir etwas passendes einfallen zu lassen.

Wie gesagt - die Idee mit einem Iconia-Portal - wäre durchaus was fantastisches.
Aber irgendwie weis ich nicht, was man dann daraus machen soll?

Okay, da haben wir so'n geiles altes Portal.
Aber wir haben keine Forschungsausrüstung, um es zu analysieren.
Sollen meine Helden jetzt auf Rettung warten und es der Sternenflotte überlassen, dieses zu erforschen?
Oder sollen sie es benutzen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Okay, letzteres wäre ein Ausweg und wer weis, wo sie landen.
Aber das wäre ein ziemlicher Plottwist für eine Story, die auf Risa spielen sollte und in deren Vordergrund eigentlich die Beziehungen zwischen meinen vier Helden steht.
Die gefährliche Situation sollte eigentlich gestellt sein - von Naomi und Shras - damit die anderen zwei, die sich zerstritten haben, gezwungen sind, zusammen zu arbeiten, um zu erkennen, dass sie doch perfekt zusammen passen.
Aber - wie es halt ist - es kommt anders als man denkt und schon sitzen alle vier in der Patsche.
Nur will ich da eben nix drin haben, was jetzt auch mal eben im Schwarzwald oder in Kleinkleckersdorf passieren kann.

Und das ist die Krux an der Sache:
Es soll nicht zu komplex werden, aber eben auch eindeutig der SciFi zuzuordnen sein und nicht aus "Neues aus Büttenwarder" oder was auch immer.

Oder einfacher ausgedrückt:
Ich möchte nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: The Animaniac am 15.08.13, 12:38
Du musst doch aber zumindest den Grund-Plot deiner Story im Kopf haben, oder srtzt du dich hin und sagst ich schreib jetzt was, weiß aber nicht was?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 15.08.13, 12:55
Hm,... das ist in der Tat immer eine Gradwanderung.
Dennoch möchte ich nichts schreiben, wo man sofort denkt, "ah, das gab's bei "so-und-so" auch und ich weis schon, was passiert.
Natürlich kostet es mehr Zeit, sich dann was zu überlegen, aber das ändert ja nix daran, dass man halt kreativ sein und nicht "durchpaushen" will. Daher versuche ich immer noch, mir etwas passendes einfallen zu lassen.

Kreativität kommt von Wissen. Also wäre es doch jetzt in deinem Interesse dir ein Hintergrundthema zu suchen, was dir liegt und was du gut kennst. Dann dann läuft die Geschichte von ganz alleine.


Wie gesagt - die Idee mit einem Iconia-Portal - wäre durchaus was fantastisches.
Aber irgendwie weis ich nicht, was man dann daraus machen soll?

Okay, da haben wir so'n geiles altes Portal.
Aber wir haben keine Forschungsausrüstung, um es zu analysieren.
Sollen meine Helden jetzt auf Rettung warten und es der Sternenflotte überlassen, dieses zu erforschen?
Oder sollen sie es benutzen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Okay, letzteres wäre ein Ausweg und wer weis, wo sie landen.
Aber das wäre ein ziemlicher Plottwist für eine Story, die auf Risa spielen sollte und in deren Vordergrund eigentlich die Beziehungen zwischen meinen vier Helden steht.

Das könnte man fast als Beweis an sehen. Wie wäre es, wenn du nicht das Portal als solches betrachtest, sondern dir das zu nutze machst was das Portal kann. Es teleportiert.

Wie wäre es, wenn deine Protagonisten sich plötzlich in einer anderen Zeit widerfinden. Auf einem Risa, das noch nicht besiedelt ist. Wo Primaten leben und urzeitliche Wesen? Um die Beziehung zu stimulieren, könntest du es ja arangieren, dass David oder seine Partnerin zuerst verschwindet und die anderen suchen sie. Da die Leute alleine sind kannst Du dich ganz auf sie konzentrieren. So wie ich dich verstehe ist es doch das was du willst. Um das ganze spannender zu machen, kannst Du ganz Fantasie like mit allem arbeiten, was die Einfällt. Von Hobbits bis zu den Dinosauriern, oder auf nichts von alledem.
 

Und das ist die Krux an der Sache:
Es soll nicht zu komplex werden, aber eben auch eindeutig der SciFi zuzuordnen sein und nicht aus "Neues aus Büttenwarder" oder was auch immer.

Oder einfacher ausgedrückt:
Ich möchte nicht immer den Weg des geringsten Widerstandes gehen

Also diese beide Aussagen von Dir gehen in genau die entgegengesetzte Richtungen. Oben sagst Du es soll nicht zu komplex werden und unten willst Du es dir nicht zu einfach machen.

Mein Freund, ohne dass Du etwas investierst wirst Du nichts gewinnen. ;) 





Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 14:26
Also diese beide Aussagen von Dir gehen in genau die entgegengesetzte Richtungen. Oben sagst Du es soll nicht zu komplex werden und unten willst Du es dir nicht zu einfach machen.

Mein Freund, ohne dass Du etwas investierst wirst Du nichts gewinnen. ;) 

NUn ja, es muss ja nicht immer nur das Extreme sein.
Ein gesunder Mittelweg wäre mal wünschenswert.
Nur leider habe ich die letzten Jahre erkannt, dass ich kein Typ für den Mittelweg bin ;)

Teleportation,... das wäre durchaus interessant.
Aber Zeitreisen,...? Nee, das will ich lieber raushalten und mir für den Zeitreise-Zweiteilerroman aufsparen.

Aber deine Worte haben mich auf eine Idee gebracht.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: TrekMan am 15.08.13, 14:29
Zitat
Nur leider habe ich die letzten Jahre erkannt, dass ich kein Typ für den Mittelweg bin

Ja, das befürchte ich auch.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 14:42
 :P
Da solltest du mich doch eigentlich schon kennen ;)

Erst mal muss ich jedoch die Szenen schreiben, welche diesem Vorhaben vorausgehen.
Dann jedoch, muss die Idee ausgereift sein.

Prinzipiell halte ich die Idee mit einer Art Portal für gar nicht so schlecht.
Allerdings... Zeitreise... da habe ich doch Bedenken.
Aber vielleicht bekomme ich ein passendes Szenario konstruiert, vielleicht auch eines, das besser passt.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 15.08.13, 14:46
Hm,... das ist in der Tat immer eine Gradwanderung.
Dennoch möchte ich nichts schreiben, wo man sofort denkt, "ah, das gab's bei "so-und-so" auch und ich weis schon, was passiert.

Ich glaube es war schon Shakespeare, der meinte, es gäbe ohnehin nur sieben Arten von Geschichten. Wenn man eine Geschichte also auf die Kernelemente herunterbricht ist eh alles schon mal in ähnlicher Form dagewesen. Seine Auflistung habe ich nicht mehr im Kopf, aber ich kenne eine andere:

Mensch vs Natur
Mensch vs Mensch
Mensch vs Umgebung
Mensch vs Technologie
Mensch vs Übernatürliches
Mensch vs Sich selbst
Mensch vs Götter/Religion

Es gibt eben immer bestimmte Grundmuster auf die man aufbaut. Das ist bei jedem Handwerk so, und auch das Schreiben ist ein Handwerk. Das ist keine Magie, das ist kein Wunder, das ist einfach nur eine Ansammlung von Gewusst-wies. Erst die Details - oder die Mischung verschiedener Ideen/Elemente macht dann das "neue" Werk. Ich finde es auch erstaunlich, dass du mit Schelte für gewisse Serien nicht geizt, gleichzeitig aber auch, genau wie die, eine Beziehungskiste im Vordergrund deiner Geschichte hast.

Und nein, das wichtigste was ein Autor haben muss, ist nicht Fantasie. Es ist die Fähigkeit gut/unterhaltsam schreiben zu können. Ich quäle mich grade durch "Feuer" dem zweiten Typhon Pakt-Roman von Michael A. Martin. Der Kerl hat durchaus tolle Einfälle. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass seine Geschichten scheißlangweilig zu lesen sind. Man muss einfach wissen, wie man Sprache benutzt, wie man sie zum funktionieren bringt. Was nutzt dir die beste Idee, wenn sie keiner liest?

Also ich bin misstrauisch Dingen gegenüber, die sich für Kunst halten, noch während sie produziert werden. Es ist doch ein absoluter Genickbruch für den Autor selbst, wenn er sich schon vorher hinsetzt und sagt, er werde jetzt etwas von künsterisch hohem Wert schreiben. Soll er doch lieber versuchen die bestmögliche Arbeit abzuliefern, die er kann.

Anstatt dich selbst damit unter Druck zu setzen, etwas völlig neuartiges zu schaffen, könntest du auch einfach versuchen, etwas möglichst unterhaltsames zu schaffen. Der Rest kommt dann meist schon von alleine.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 15.08.13, 15:02
Interessante Auflistung.
Hast du dir ein Lexikon für Kreativität irgendwo besorgt oder wie zauberst du solche Tips immer so scheinbar lässig aus dem Hut, Star?
Dass musst du mir unbedingt mal beibringen, dann müsste ich diesen Thread weitaus seltener nutzen ;)

Ein wenig rattert es im Kopf schon wieder.
Es scheint so, als habe allein unsere Diskussion hier bei mir den Kopf wieder - zumindest teilweise - angeknipst.
Ich will nichts versprechen, aber vielleicht bekomme ich das tatsächlich hin.

Danke auch an Trekman, Ani, Max und die Anderen, die sich hier zu Wort gemeldet haben.
Manchmal scheint wohl doch der Weg das Ziel zu sein.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.08.13, 11:46
Heureka!!
Ihr erinnert euch doch sicher daran, wie ich ein Problem in meinem Roman "Opferung" beschrieben habe, an dessen Überarbeitung ich arbeite:

David Albers und Mila Kell sind auf einem Planeten abgestürzt und haben nach einigen Ereignissen Kontakt und Freundschaft mit einem einheimischen Stamm geschlossen.
Ich habe nach einer Möglichkeit gesucht, wie David durch irgendeine Geste etwas für die Freundschaft und das Vertrauen zu den Antalusianern tun kann.

Angeregt wurde von euch, dass David einem Hausbauer einen Tipp anhand eines Beispiels der einheimischen Flora und Fauna gehen soll.
Ich habe diese Szene jetzt geschrieben und sie ist auch fast fertig.
Bin gespannt, wie sie euch gefällt.

Damit bleiben nur noch 5 offene Szenen übrig.
Endlich wieder ein Fortschritt.

Szene fäddch.
etwas mehr als 5 Seiten lang!

Gesamtumfang des überarbeiteten Werkes jetzt: 180 Seiten!!

=A=

Nächste Baustelle:

Szene an Bord der Hades - David und Mila befinden sich in einer Besprechung mit dem Captain und seinem Ersten Offizier der Hades und sie müssen noch erklären, wie es zu ihrer Begegnung mit dem riesigen Reptil kam, bei dem man die beiden Kadetten gefunden hat.
Auch hier muss mir eine gute Erklärung einfallen.
Es wäre sicherlich nicht von Vorteil, die Wahrheit direkt heraus zu sagen: "Einige Bewohner machten uns für das Auftreten von Erdbeben verantwortlich und so wollten sie uns dem Wesen - dass sie für einen Gott halten - opfern..."

Ein wenig plump, diese Erklärung, findet ihr nicht auch?
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 17.08.13, 21:38
Interessante Auflistung.
Hast du dir ein Lexikon für Kreativität irgendwo besorgt oder wie zauberst du solche Tips immer so scheinbar lässig aus dem Hut, Star?

Na ja, da mein Hut eine hohe Krone hat, passt da natürlich auch viel rein (http://starcraft2.ingame.de/forum/images/smilies/deliver.gif)

Aber ich glaube es liegt eher daran, dass ich nicht nur gerne schreibe, sondern auch gerne lese. Und wenn mich ein Roman fesselt, dann interessiert mich auch die Entstehung. Aus Interviews, Annonations oder sogar Emails an und mit den entsprechenden Autoren kann man eine ganze Menge lernen. Von daher würde ich dir schlicht empfehlen mehr zu lesen - vor allem über den Tellerrand hinweg.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 17.08.13, 21:57
Verstehe.
Na ja, du warst ja immer schon sehr vielseitig.

Ich verstehe manchmal auch nicht, warum ich mich mit der einen oder anderen Szene so schwer tu, selbst wenn sie eigentlich schon voll geplant und nicht wirklich umfangreich ist.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Star am 17.08.13, 22:08
Vielleicht gehst du etwas zu - nun - mechanisch an die Sache heran. Du scheinst ja recht viele "Lückenfüller" einzubauen, also Szenen, die deiner Meinung nach drin sein müssen, damit die Struktur stimmt. Aber das kann nicht funktionieren. Wenn du als Autor schon keine Lust hast bestimmte Stellen zu schreiben, warum sollte der Leser dann Lust haben, diese Stellen zu lesen? Du musst einfach Wege finden, diese Stellen für dich selbst interessant und spannend zu gestalten. Das bedeutet aber auch öftes mal Umwege zu gehen, oder verrückte Sachen auszuprobieren - auch sprachlich und stilistisch.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 25.08.13, 00:19
Hm,... vielen Dank für den Vorschlag, Star.
Sorry, dass ich erst jetzt antworte, aber ich wollte mir zuerst ein paar Gedanken darüber machen.

Bedauerlicherweise habe ich noch nix interessantes gefunden, was mir dazu einfällt, weshalb ich wohl erst mal weiter überlegen muss.

=A=

Ich habe auch ein kleines Problem beim Roman "Geisterschiff":

Wenn das Schiff schon so alt und so lange verschollen ist - warum wurde es bislang nicht gefunden?

nun ja,... dafür habe ich mir mögliche Erklärungen einfallen lassen:

1. Variante: modernste Technik
Bislang konnten Föderationsschiffe aus größerer Entfernung keine Signale aus dem Inneren von diesen Nebeln orten. Die Ulysses hat modernste Sensortechnik an Bord und fliegt nahe genug vorbei.
-> durchaus denkbar

2. Variante: die Lage des Nebels
Dieser liegt abseits aller lokalen Flugrouten in einem bislang nicht näher kartografierten Sektor
-> logisch, dass noch niemand das Signal entdeckt hat, aber was ist mit anderen Spezies, die nicht zur Föderation gehören und in der Nähe leben (vielleicht auch eine kleine Zivilisation die erst seit kurzem warpfähig ist)

3. Variante: physikalische Eigentschaften des Nebels
Das Signal stammt beinahe aus dem Zentrum des Nebels und obwohl es über Subraum gesendet wurde, wurde Notsignal aufgrund besonderer Eigenschaften des Nebels quasi "ausgebremst", so dass es den Perimeter des Nebels (also dessen Rand) erst jetzt erreicht hat
-> auch zumindest dahingehend logisch, dass noch niemand es aufgefangen und darauf reagiert hat - aber - ist es auch "logisch von der Natur aus?"
Also: Ist es möglich, oder labere ich da totalen Unsinn?

=A=

Welche dieser Erklärungen ist am plausibelsten?
Mir ist es wichtig, diese Frage zu beantworten, da ich mich gut daran erinnere, dass ähnliche Probleme, die ich in "Guardian Angel" und auch in "Opferung" hatte, immer bei euch auf - völlig berechtigte - Kritik gestoßen sind.
Dieses mal habe ich mir darüber Gedanken gemacht, aber ich würde gerne eure Meinung dazu hören, da es plausibel sein soll.
Ich will nicht gleich am Anfang ein Logikloch in die Handlung reissen.

Ich präferiere persönlich Lösungswege 1 & 3, kann mich aber auch noch nicht entscheiden - wichtig ist mir aber die Logik in der Erklärung, also:

eure Meinung ist gefragt. ;)

=A=

STIMMEN:
Lösung 1: 1
Lösung 2: 1
Lösung 3: 1
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: SSJKamui am 25.08.13, 00:51
Ich nehme Nummer 2, weil das keine typische Star Trek Deus Ex Machina Technobabble Lösung ist.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 25.08.13, 09:28
Danke für deine Stimme, Kamui.
Mal sehen, was die anderen so sagen.
Ich würde sagen, Closing Date ist heute Abend 23:59

Die Sternenflotte ist zwar groß, aber ich denke in diesem Falle nicht, dass man in jedem Sektor des Föderationsraumes und/oder jedem angrenzenten Sektor ständig Schiffe hat, da wird es bestimmt auch mal "verlassene Sektoren" geben.
Selbst für 1.000 Sternenflottenschiffe ist der Föderatiom zu groß.

=A=

Ich möchte hier auch die Gelegenheit nutzen, um einfach mal zu erklären, warum ich auf diese Art und Weise mit meinen Romanen verfahre:
Als Exempel möchte ich auf meinen Roman "Opferung" verweisen, den ich von 2003/4 bis 2010 geplant habe und der von 2010 bis 2012 (einmal komplett neu angefangen, da die Datei verloren ging) geschrieben habe und das IMO immer noch mein mit Abstand kreativstes Werk ist.

Es gibt da einige Szenen, die bereits vorab - noch bevor die ganze Handlung stand - fest im Kopf verankert waren.
Zum Bleistift die Szene, in der Mila plötzlich in der Hand dieses riesigen Reptils aufwacht und dieses dann mit ihr spricht.

Diese Szene stand von vornherein fest und ich habe mir dann Schritt für Schritt den Weg dorthin überlegt.
Aber alles sollte auf diese Szene hinauslaufen.
Sie war bis ins kleinste Detail überlegt (mit Ausname der Dialoge, die spontan beim Schreiben folgten).
Das Skript zum Roman sah fast wie ein Drehbuch aus, welches Szene für Szene (bis auf wenige Ausnahmen) ausgearbeitet war.

Trotzdem war es immer möglich, neue Ideen einzuflechten (wenn sie passten).
Aber man kann halt auch nicht immer alles im Voraus planen.
Sie eure Fragen zum Roman: beispielsweise, was mit früheren "Opfern" geschah.
Das hatte ich nie auf dem Zettel gehabt.

Es fällt mir schwer, mir spontane Ideen einfallen zu lassen.

Da plane ich lieber zwei Tage eine Szene schon im Voraus, anstatt vier oder fünf Tage lang vor der Datei zu sitzen, wenn ich an einer Szene dran bin, und mir fällt einfach nix ein.
Das zerstört nur den Schreibfluss und das kann einen schnell demotivieren.

Und bislang muss ich sagen, bin ich mit dieser Strategie immer ganz gut gefahren.
Es hat in "Guardian Angel" funktioniert, in "Opferung" und auch in "Ferne Welten".

Des weiteren:
Ich halte es für falsch, sich mit aktuellen Fragen zu einer Szene, an der man schreibt, nicht zu befassen, sondern sich alles dann "unterwegs" einfallen  zu lassen.
Angenommen, ich lasse diese Fragen erst mal offen und entscheide, sie dann später einzufügen.
Irgendwann stehe ich auf Seite 200 (aus der Luft gegriffene Zahl) und diese Szene liegt so weit hinter mir, dass ich gedanklich überhaupt nicht mehr drin bin, da ich sie vor längerer Zeit angefangen hatte.
Das kostet imo zu viel Zeit.

Da ist es praktikabler, sich im Vorfeld Gedanken zu machen.

Ich hoffe, ich konnte verständlich machen, warum ich auf diese Art und Weise verfahre, wie ich es halt immer tu.
Eben weil ich kein Typ für Spontanität bin, erst recht nicht im kreativen Bereich.

Dennoch vielen Dank für euren Input.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: Alexander_Maclean am 25.08.13, 11:48
Meine antwort wäre eien Mischung aus Option 1 und 3.

Wir kennen viele Nebel wie zum Beispiel auch die der Mutaraklasse, die elktrische systeme (Schilde, Sensoren) stören.

Und die Intrepids verfügen ja laut ST Canon über sehr leistungsfähige sensoren.

sprich: der Nebel hat das signal so stark gedämpft, dass es entweder für eine anomalie gehalten wurde oder gar nicht aufgeschnappt werden konnte. Nur die modernen sensoren der Ulysses konnten das signal identifizieren.

Und vielleicht kannst du inder einleitung quaii eine kleine diskussion einbauen, dass ein teil der Offizere das für eine annomalie hält.

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Kleine anmerkung:

solche Fragen solltest du aber eher in deinen Projektethread besprechen.

Hier geht es eher um allgemeine strategien gegen swchreibblockaden.
Titel: Antw:Schreibblockade - was tun?
Beitrag von: David am 25.08.13, 11:54
Gute Idee, danke.

Zur Anmerkung: Okay, das war mir jetzt nicht klar, da wir schon früher solch konkrete Probleme hier besprochen haben.
Aber für die Zukunft werde ich es berücksichtigen.
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