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Star Trek => Allgemein => Thema gestartet von: SSJKamui am 19.04.09, 18:14

Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 19.04.09, 18:14
Wie stellt ihr euch das Leben in einer typischen Stadt der Föderation vor? Was für Probleme gibt es? (Insbesonders bei den ganzen Aliens könnte ich mir vorstellen, dass es da zu massig \"zoff\" kommen könnte.) Wie versucht man, diese Probleme in Griff zu kriegen.

(Wegen meinem Comicprojekt bekam ich die Idee, diese Frage hier im Forum zu stellen, da ich dachte, das währe ein ziemlich interessantes Thema.)
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 19.04.09, 18:26
Zitat
Original von SSJKamui
Wie stellt ihr euch das Leben in einer typischen Stadt der Föderation vor? Was für Probleme gibt es? (Insbesonders bei den ganzen Aliens könnte ich mir vorstellen, dass es da zu massig \"zoff\" kommen könnte.) Wie versucht man, diese Probleme in Griff zu kriegen.

Durch eine Diskussion in einem anderen Thread habe ich mir Gedanken gemacht, ob es so etwas wie \'eine typische Stadt\' gibt...
Wenn Du Föderation schreibst, ist das ein großer Bereich! Auf Vulcan wird es anders aussehen als auf der Erde, auf einem Planeten mit einer großeren indigenen Bevölkerung wird es anders aussehen, als auf einer neu gegründeten Kolonie und so weiter...
Die Durchmischung scheint mir aber nicht zu groß zu sein und das gute an der Föderationsgemeinschaft ist ja eigentlich, dass die unterschiedlichen Völker ziemlich tolerant miteinander umzugehen wissen. Bedenkt man dann noch, dass es eigentlich weder ökonomische Probleme noch, bei all den Planeten im Einzugsbereich der Föderation, Schwierigkeiten mit dem Platz geben dürfte...
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.04.09, 18:34
Ich wage mal zu beahupten, dass diese Idyle, wie Max sie beschreibt eher auf den Zentralwelten der Föderation anzutreffen ist.

Das Lebn auf den äiußeren Kolonien und neunen Mitgliedsplaneten dürfte wesentlich komplizierter sein. Dort könnte ich mir vorstellen, dass es durchaus Probleme mit Besúchern oder Neusiedlern von anderen Planeten geben könnte, vor allen auf neuen Mitgliedplaneten.

Was für mich aber die Große Frage ist, welche Tätigkeit gehen die Erwachsenen jeden tag nach. Weil es ja keine wirtschaftliche Notwenigkiet gibt, Arbeiten zu gehen. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das ein paar Wochen Müßiggang und Faulenzerei durchaus angenehm sein kann. Aber nach längerer zeit fällt einen ja das dach auf den Kopf. Man will was machen, etwas vernünftiges Tun.

Gibt es daher Arbeit und Jobs so wie wir sie kennen nur ohne bezahlung eben.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 19.04.09, 18:41
Ich denke auch, dass es eher wenig Probleme in der Föderation geben wird auf Grund von Intoleranz.

Was ich mir schon problematisch vorstellen könnte währe, wenn viele  Jugendliche verschiedener Spezies aufeinander treffen. Besonders in der Pubertät könnte ich mir da einige Probleme vorstellen. (Zum Beispiel bei jugendlichen Klingonen oder Nausicaanern. ) (Probleme anderer Art könnten natürlich auch gewisse Pheromone von Orionerinnen machen.)

Da währe dann das Erziehungssystem gefragt.

Ein weiteres Problem währen natürlich Konflikte von Alienspezies untereinander. (Zum Beispiel wenn eine Alienspezies eine andere Spezies als Nahrung nutzen würde, um ein extremes Beispiel zu nennen.)
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 19.04.09, 18:51
Zitat
Original von SSJKamui
Was ich mir schon problematisch vorstellen könnte wäre, wenn viele  Jugendliche verschiedener Spezies aufeinander treffen. Besonders in der Pubertät könnte ich mir da einige Probleme vorstellen. (Zum Beispiel bei jugendlichen Klingonen oder Nausicaanern. )

Da wäre dann das Erziehungssystem gefragt.

Das gibt ordentlich Zündstoff :D
Auf der anderen Seite: Ich weiß nicht, inwieweit dieses Konflikpotential nicht erkannt wird und deshalb im Vorfeld entschärft wird.
Manche Kombinationen auf Kolonien werden sicher nicht forciert und wenn man merkt, dass es Probleme auch mit den eigentlichen Bewohnern gibt, dann hat man immer noch die Möglichkeit, darauf zu reagieren.

In der Erziehung vieler Föderationsvölker werden sich einige günstige Faktoren sehr positiv auswirken, wenngleich es wirklich in der Pubertät ein paar Schwierigkeiten geben dürfte, denn das Rebellieren in dieser Lebensphase ist ja normal - aber das sollte man auch nicht überschätzen.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Alexander_Maclean am 19.04.09, 18:56
Das mit den jugendlichen ist ein guter Hinweis.

Mirt fällt da grade die Voyagerfolge \"das wirkliche leben\" (Habe es aber grade nachgesehen, ich brauchte nur den Titel) wo sich der Doc eine Familie erschafft, die dann aber von B\'elanna modifiziert wird, damit sie \"realler\" ist

Und da beschäftigt sich ja Junior sehr intensiv mit der klingonischen Kultur.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 20.04.09, 09:19
Diese \"Probleme mit Jugendlichen in der Pubertät\" könnten bestimmt durch Erziehung reduziert werden. Ich denke aber auch, dass es nicht komplett verhindert werden kann.

Ich könnte mir auch vorstellen, dass es in der Föderation auch sowas wie Jugendgangs geben könnte.


Natürlich wird es auch bestimmte Städtebauliche Vorschriften geben, damit die Städte noch übersichtlich bleiben für die Polizei. (So ähnlich wie in Paris, wo Hausmann ganze Straßen abreißen und neubauen ließ damit die Polizei die Bewohner noch einigermaßen überwachen konnte.)
(Zwar wird es  wahrscheinlich in der Föderation aber auch keine komplett vom Staat geplanten Städte geben, da das wahrscheinlich nur schwer durchzusetzen währe. Außerdem könnten bei Zentralplanungen auch Fehlentscheidungen verheerendere auswirkungen haben.)

Ein weiteres Problem währe wahrscheinlich, dass durch die Fülle an anderen Mächten, mit denen die Föderation kontakt hat und das riesige Territorium der Föderation Probleme geben könnte, den Handel mit illegalen Waren wie Drogen zu kontrollieren. Das könnte auch gerade in Städten zu Problemen führen.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 18.10.09, 12:45
Im Bezug auf dieses Thema hatte ich mir auch überlegt, die Situation bei Star Trek ist ja die, dass ständig neue Welten entdeckt werden also auch ständig neue Kulturen bekannt werden. Diese Ausgangssituation lässt sich ein wenig mit der in der Kolonialzeit des 19. Jahrhunderts in Europa vergleichen. Da in der Föderation wahrscheinlich auch ein großes Interesse an fremden Kulturen herrschen wird, wird es wahrscheinlich in Föderationsstädten viele Läden mit Alienwaren geben, vergleichbar mit den Kolonialwarenläden des 19. Jahrhunderts.

Außerdem habe ich mir überjegt, die Föderation hat ja Kontakt mit hunderten verschiedener Spezies. Dies müsste gerade in planetarischen Hauptstädten und Orten wie San Francisco ein extrem hohes Verkehrsaufkommen verursachen und extrem knappe Hotelplätze. (Um dem Platzproblem zu begegnen könnte es möglicherweise solche \"Kapselhotels \" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kapselhotel ) ähnlich wie in Japan vermehrt geben, obwohl das alles Andere als Komfortabel ist.)

Im Bezug auf das Zusammenleben von Mensch und Alien und verschiedenen Alienspezies untereinander könnte es möglicherweise Problematisch sein, dass Alienspezies vielleicht auch andere Mimiken entwickelt haben und das Emphatievermögen bei den meisten Spezies (Betazoiden etc. mal ausgenommen) über die Interpretation der Mimik des Gegenübers funktioniert. Vielleicht könnte man das aber durch den Universalübersetzer und/oder durch spezielles Training ausgleichen. (Möglicherweise könnte es unter Anderem deshalb in vielen dieser Städte zur Bildung von Vierteln mit fast ausschließend Alienbevölkerung kommen. (So eine Idee hatte ich vor einiger Zeit schonmal und habe sie damals \"Little Romulus\" genannt.))

Über das allgemeine Straßenbild in wirklich belebten Föderationsstädten denke ich, es wird wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie in manchen Vierteln von Tokio, zum Beispiel Harajuku ( http://en.wikipedia.org/wiki/Harajuku ), wo es heute schon dank extrem vieler individueller, ausgefeilter Stylings eine extrem different Aussehende Menge von Passanten gibt. (Ich persönlich denke auch, ein Alien würde in vielen dieser Viertel heuteschon nicht wirklich auffallen.;))
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 18.10.09, 15:06
Zitat
Original von SSJKamui
Da in der Föderation wahrscheinlich auch ein großes Interesse an fremden Kulturen herrschen wird, wird es wahrscheinlich in Föderationsstädten viele Läden mit Alienwaren geben, vergleichbar mit den Kolonialwarenläden des 19. Jahrhunderts.

Joah, das stimmt, wobei \"Länden\" natürlich sehr an ein kapitalistisches Modell erinnert.

Zitat
Original von SSJKamui
Außerdem habe ich mir überjegt, die Föderation hat ja Kontakt mit hunderten verschiedener Spezies. Dies müsste gerade in planetarischen Hauptstädten und Orten wie San Francisco ein extrem hohes Verkehrsaufkommen verursachen und extrem knappe Hotelplätze. (Um dem Platzproblem zu begegnen könnte es möglicherweise solche \"Kapselhotels \" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kapselhotel ) ähnlich wie in Japan vermehrt geben, obwohl das alles Andere als Komfortabel ist.)

Es dürfte sicher genügend Gelegenheiten geben, zu denen die Erde eine Vielzahl von Gästen bekommt, aber ich würde das vom Platzbedarf her nicht so eng sehen.
In Star Trek war es meiner Meinung nach realtiver (patriotischer) Unsinn, sämtliche Ereignisse (rund um die Sternenflotte [und die Föderation]) vielleicht mit Ausnahme von Paris nach San Francisco zu verlegen. Nichts spricht gegen ein paar Städteneugründungen in Afrika, Nordamerika, auch Europa, Russland, Australien...
So tragisch ist das also wahrlich nicht.

Zitat
Original von SSJKamui
Über das allgemeine Straßenbild in wirklich belebten Föderationsstädten denke ich, es wird wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie in manchen Vierteln von Tokio, zum Beispiel Harajuku ( http://en.wikipedia.org/wiki/Harajuku ), wo es heute schon dank extrem vieler individueller, ausgefeilter Stylings eine extrem different Aussehende Menge von Passanten gibt. (Ich persönlich denke auch, ein Alien würde in vielen dieser Viertel heuteschon nicht wirklich auffallen.;))

Vielleicht. Grundsätzlich glaube ich nur bedingt an die eine Föderationsstadt.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 18.10.09, 15:21
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von SSJKamui
Da in der Föderation wahrscheinlich auch ein großes Interesse an fremden Kulturen herrschen wird, wird es wahrscheinlich in Föderationsstädten viele Läden mit Alienwaren geben, vergleichbar mit den Kolonialwarenläden des 19. Jahrhunderts.

Joah, das stimmt, wobei \"Länden\" natürlich sehr an ein kapitalistisches Modell erinnert.


Mit \"Läden\" meinte ich quasi Orte, wo man die Waren bekommen kann. Ich habe das Wort nur benutzt, weil es fur uns heutzutage einfach am Verständlichsten ist. (Jedenfalls viel mir kein besseres Wort ein, um auszudrücken, was ich meine.) Natürlich würde das Ganze in der Föderation natürlich wahrscheinlich anders heißen.

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von SSJKamui
Außerdem habe ich mir überjegt, die Föderation hat ja Kontakt mit hunderten verschiedener Spezies. Dies müsste gerade in planetarischen Hauptstädten und Orten wie San Francisco ein extrem hohes Verkehrsaufkommen verursachen und extrem knappe Hotelplätze. (Um dem Platzproblem zu begegnen könnte es möglicherweise solche \"Kapselhotels \" ( http://de.wikipedia.org/wiki/Kapselhotel ) ähnlich wie in Japan vermehrt geben, obwohl das alles Andere als Komfortabel ist.)

Es dürfte sicher genügend Gelegenheiten geben, zu denen die Erde eine Vielzahl von Gästen bekommt, aber ich würde das vom Platzbedarf her nicht so eng sehen.
In Star Trek war es meiner Meinung nach realtiver (patriotischer) Unsinn, sämtliche Ereignisse (rund um die Sternenflotte [und die Föderation]) vielleicht mit Ausnahme von Paris nach San Francisco zu verlegen. Nichts spricht gegen ein paar Städteneugründungen in Afrika, Nordamerika, auch Europa, Russland, Australien...
So tragisch ist das also wahrlich nicht.


Ja, das könnte sein. Ich fand die Wichtigkeit, die San Francisco bisher bei Star Trek hatte ja sowieso übertrieben. Trotzdem ist gerade dort, wo sich der Föderationsrat befindet mit einem starken Aufkommen an Touristen zu rechnen. Gerade, weil aus jedem Föderationsmitglied auch Reporter zum Föderationsrat kommen, um schnell über neue Entwicklungen informiert zu sein. Und wenn ein durchschnittliches Korrespondententeam ungefähr 10 Leute hat währe das schon einiges an Presse.

Zitat
Original von Max
Zitat
Original von SSJKamui
Über das allgemeine Straßenbild in wirklich belebten Föderationsstädten denke ich, es wird wahrscheinlich so ähnlich aussehen wie in manchen Vierteln von Tokio, zum Beispiel Harajuku ( http://en.wikipedia.org/wiki/Harajuku ), wo es heute schon dank extrem vieler individueller, ausgefeilter Stylings eine extrem different Aussehende Menge von Passanten gibt. (Ich persönlich denke auch, ein Alien würde in vielen dieser Viertel heuteschon nicht wirklich auffallen.;))

Vielleicht. Grundsätzlich glaube ich nur bedingt an die eine Föderationsstadt.


Das natürlich. In einer entfernten Kolonie sähe es bestimmt anders aus als in San Francisco oder Paris. Deshalb habe ich ja auch von \"wirklich belebten Föderationsstädten\" geschrieben.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 18.10.09, 15:35
Zitat
Original von SSJKamui
Mit \"Läden\" meinte ich quasi Orte, wo man die Waren bekommen kann. Ich habe das Wort nur benutzt, weil es fur uns heutzutage einfach am Verständlichsten ist. (Jedenfalls viel mir kein besseres Wort ein, um auszudrücken, was ich meine.) Natürlich würde das Ganze in der Föderation natürlich wahrscheinlich anders heißen.

Ja, ich hatte Dich aber eigenlich schon richtig verstanden und glaube auch, dass es einige Orte der Begegnung gibt :)

Zitat
Original von SSJKamui
Ich fand die Wichtigkeit, die San Francisco bisher bei Star Trek hatte ja sowieso übertrieben. Trotzdem ist gerade dort, wo sich der Föderationsrat befindet mit einem starken Aufkommen an Touristen zu rechnen. Gerade, weil aus jedem Föderationsmitglied auch Reporter zum Föderationsrat kommen, um schnell über neue Entwicklungen informiert zu sein. Und wenn ein durchschnittliches Korrespondententeam ungefähr 10 Leute hat wäre das schon einiges an Presse.

Ja, das stimmt: Wenn etwas los ist, dann wird es zahllose Begleitpersonen geben.
Aber ich persönlich fände es gar nicht schlimm, wenn man gerade aus solchen Erwäggründen - aber etwa auch aufgrund von Faktoren wie der Repräsentation - neue, nicht historisch-gewachsene Städte gäbe, die extra für solche Aufgaben geplant und errichtet wurden.
Solange das Historische nicht vergessen wird, gibt es nicht allzu viele Gründe, die Vorteile solcher Neugründungen nicht wahrzunehmen.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 18.10.09, 15:48
Zitat
Original von Max
Zitat
Original von SSJKamui
Ich fand die Wichtigkeit, die San Francisco bisher bei Star Trek hatte ja sowieso übertrieben. Trotzdem ist gerade dort, wo sich der Föderationsrat befindet mit einem starken Aufkommen an Touristen zu rechnen. Gerade, weil aus jedem Föderationsmitglied auch Reporter zum Föderationsrat kommen, um schnell über neue Entwicklungen informiert zu sein. Und wenn ein durchschnittliches Korrespondententeam ungefähr 10 Leute hat wäre das schon einiges an Presse.

Ja, das stimmt: Wenn etwas los ist, dann wird es zahllose Begleitpersonen geben.
Aber ich persönlich fände es gar nicht schlimm, wenn man gerade aus solchen Erwäggründen - aber etwa auch aufgrund von Faktoren wie der Repräsentation - neue, nicht historisch-gewachsene Städte gäbe, die extra für solche Aufgaben geplant und errichtet wurden.
Solange das Historische nicht vergessen wird, gibt es nicht allzu viele Gründe, die Vorteile solcher Neugründungen nicht wahrzunehmen.


Natürlich. Solche Stadtneugründungen wird es bestimmt geben. Ich meine, das wurde früher sogar im offiziellen Star Trek Magazin mal erwähnt, dass die Politik verlagert werden könnte in solche Städte.
Titel: Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: ulimann644 am 18.10.09, 16:18
Allgemein möchte ich erst eimal zu bedenken geben, dass das Miteinander der Föderationsvölker ( Zeitindex: 2381 ) nun seit 220 Jahren etabliert ist.
Die angesprochenen Probleme des Miteinander gab es sicherlich in den ersten 100 Jahren - wenn mal so lange - aber man sollte davon ausgehen, dass mittlerweile dieses Miteinander lange genug andauert, dass man diese Kinderkrankheiten überwunden hat. ( zumindest in der breiten Masse )

Auch bin ich - wie schon zuvor erwähnt - der Meinung, dass es keine \"typische\" Stadt der Föderation gibt. Allein der Unterschied zwischen vulkanischen und andorianischen Städten dürfte signifikant sein.
Vielleicht sollte man die Frage umbenennen und nach der typischen Föderationsgesellschaft fragen - vielleicht sogar auf einen speziellen Planeten bezogen.

Ebenfalls anzunehmen ist, dass auf Hauptwelten der Föderation der Völkerdurchsatz sicher größer ist - besonders in Metropolen wie San Francisco ( wegen der Akademie und des Flotten-HQ´s oder auch Paris ( Hauptstadt - Regierungspalast )

In \"Klein Wülferrode\" wird dann in dieser Hinsicht schon weniger los sein denke ich mir...
Ganz zu schweigen von den Randwelten, die vermutlich dünner besiedelt sind, und - um es mal salopp zu sagen - sich etwas vom Schuss befinden. ( Was die Siedler dieser Welten vielleicht sogar begrüßen - auch in der Zukunft wird es sicher Leute geben, die ihre Ruhe haben wollen... )

Hier orte ich auch gleich ein dickes Manko der Serie - es wird eigentlich nie recht erwähnt, wie ein so gewaltiges Staatengebilde zusammengehalten wird.
Die bisherige Erdgeschichte hat bewiesen, dass jedes Großreich früher oder später, von Innen heraus, selbst auseinander bricht - wenn kein äußerer Feind dafür sorgt...

Hier könnte man zwar die hochstehende Ethik der Mitgliedsvölker anführen, aber da frage ich mich dann, wie es zu Entwicklungen, wie in \"Paradise Lost\" kommen kann ( Admiral Leyton !! )

Ich bin der Ansicht, dass die Föderation insgesamt ein heterogenes Staatengebilde ist, in dem es die verschiedensten Gemeinschaftsformen gibt ( sollten da die Vulkanier Recht behalten mit der unendlichen Vielfalt...?? ) weswegen sich die Frage im Eingangspost, so wohl kaum beantworten lässt...
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 22.09.11, 17:14
Da ich überlege, das zum Thema einer Episode von Star Trek Ragnarok zu machen stelle ich das hier mal zur Diskussion.

Folgende Situation:
Eine Stadt auf der Erde, unter dem transatlantischen Schild ist seit des Angriffs der Silitheren vom Rest der Erde außerhalb der Gebiete des Schilds abgeschnitten. Nur durch regelmäßige Lieferungen von Shuttles durch die Operation Raumbrücke werden die menschlichen Siedlungen am Leben erhalten. Falls der Schildgenerator keine Energie mehr haben würde währe diese Gebiete komplett ungeschützt und würden wahrscheinlich je nach Windverhältnissen früher oder später von einer Biowaffe der Silitheren befallen werden, die diese Gebiete unbewohnbar machen würde und in kurzer Zeit alle Bewohner der Gebiete töten würde. Eine Evakuierung von Allen ist nicht möglich.

Wie würden bewohner der utopischen Föderation mit so einer Situation umgehen, in der das Leben ganzer Städte so am seidernen Faden hängen und gleichzeitig alle Rohstoffe etc. sehr knapp sind? Würde das Leben "Normal" verlaufen, oder würde vielmehr das Chaos ausbrechen? Oder würde man viel mehr sogar extrem viel mehr aufwenden für soziale Hilfe etc. als früher?
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: ulimann644 am 22.09.11, 17:26
Chaos muss nicht sofort ausbrechen - es kann auch leise vor sich hin gähren.
Ich würde denken, dass die Stimmung unter solchen Umständen angespannt, gereizt und bedrückend ist, und dass möglicherweise Gewaltausbrüche und launische Wesen dort häufiger als gewöhnlich vorkommen könnten.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 22.09.11, 17:30
Chaos muss nicht sofort ausbrechen - es kann auch leise vor sich hin gähren.
Ich würde denken, dass die Stimmung unter solchen Umständen angespannt, gereizt und bedrückend ist, und dass möglicherweise Gewaltausbrüche und launische Wesen dort häufiger als gewöhnlich vorkommen könnten.

Ich denke auch, da würde schon was am Gähren sein und besonders Autoritätspersonen würden das bestimmt sehr zu Spüren bekommen. Dies könnte zu großer politischer Instabilität führen.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: ulimann644 am 22.09.11, 17:49
Chaos muss nicht sofort ausbrechen - es kann auch leise vor sich hin gähren.
Ich würde denken, dass die Stimmung unter solchen Umständen angespannt, gereizt und bedrückend ist, und dass möglicherweise Gewaltausbrüche und launische Wesen dort häufiger als gewöhnlich vorkommen könnten.

Ich denke auch, da würde schon was am Gähren sein und besonders Autoritätspersonen würden das bestimmt sehr zu Spüren bekommen. Dies könnte zu großer politischer Instabilität führen.

Zustimmung - und ein machtbesessener, ambitionierter Querulant könnte sich diese Situation zunutze machen, und das Ruder an sich reißen. Oder aber die Bereitschaft zum Widerstand gegen den Aggressor unterminieren...
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 22.09.11, 19:10
Chaos muss nicht sofort ausbrechen - es kann auch leise vor sich hin gähren.
Ich würde denken, dass die Stimmung unter solchen Umständen angespannt, gereizt und bedrückend ist, und dass möglicherweise Gewaltausbrüche und launische Wesen dort häufiger als gewöhnlich vorkommen könnten.

Ich denke auch, da würde schon was am Gähren sein und besonders Autoritätspersonen würden das bestimmt sehr zu Spüren bekommen. Dies könnte zu großer politischer Instabilität führen.

Zustimmung - und ein machtbesessener, ambitionierter Querulant könnte sich diese Situation zunutze machen, und das Ruder an sich reißen. Oder aber die Bereitschaft zum Widerstand gegen den Aggressor unterminieren...

Stimmt. Sowas ähnliches habe ich mir auch schon überlegt, aber anders. Im Parlament der Föderation hat sich eine Gruppe gebildet, die der Regierung die Schuld am Angriff der Silitheren gibt und zwar nicht versucht, einen Putsch zu wagen, aber auch massivst die Verteidigung kürzen will und eine Politik will, die alle möglichen Zugeständnisse den Silitheren bereit ist zu machen um den Konflikt zu beenden, selbst wenn es zum Nachteil der Föderation sei. Die meinen, das entspräche eher der Tradition der Föderation und man müsse selbst extreme Zugeständnisse machen, um den Frieden zu schaffen/erhalten. Die Politik der Föderationsregierung seid Wolf 359 und dem Dominion Krieg wird von denen als militaristisch abgelehnt und als Verrat an den Föderationsidealen angesehen.

Diese Gruppierung ist nicht gewalttätig, sorgt aber für einigen Wirbel, insbesonders da sie bei vielen Studenten und Akademie Kadetten populär ist.

Die Föderationsregierung hält dagegen, man müsse auch manchmal zu den Waffen greifen um seine Welt zu verteidigen und man könnte seine Ideale nicht jeden Tag ausleben, da die Realität einem immer Kompromisse aufzwingt, diese Kompromisse aber wichtig seien, da wenn alles zerstört ist sind die Ideale auch ruiniert. Deshalb hätten die realen Bedingungen immer Vorrang vor  Idealen und Zielen, selbst wenn das hart ist.

Viele Teile der Bevölkerung denken eher so wie die Regierung und denken, die alte Regierung zu TNG Zeiten mit ihrer Friedenspolitik hätte mehr geschadet als genutzt und durch "zu lasche Verteidigung" Mitschuld am Breen Angriff auf San Francisco.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: ulimann644 am 22.09.11, 19:52
Klingt nach einem sehr guten Konzept, das sicherlich einen spannenden Plot zulässt. Ich bin mal gespannt, was du daraus machen wirst.
Spannungen innerhalb der Regierung, und gleichzeitig ein Feind von Außen - das wird eine Zerreißprobe für die Beteiligten unter dem Transatlantischen Schild, denke ich mir.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 22.09.11, 20:28
Ich wäre mal darauf gespannt, was passieren würde, wenn die utopische Gesellschaft in jedem Fall utopisch bliebe.

Gut, diese Opton drängt sich nicht zwangsläufig auf und so möchte ich Dir auch nicht dazu raten. Ich kann das ja selber mal versuchen, in einer Geschichte "durchzuspielen".
Völlig ausgeschlossen ist das - dass man trotz einer Extremsituation in der Reaktion nicht "kippt" - allerdigns nicht. In Norwegen wollen die Leute ihren Lebenstil ja auch nicht aufgeben und sich größeren Überwachungen u.ä. unterwerfen.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 23.09.11, 10:15
Ich wäre mal darauf gespannt, was passieren würde, wenn die utopische Gesellschaft in jedem Fall utopisch bliebe.

Gut, diese Opton drängt sich nicht zwangsläufig auf und so möchte ich Dir auch nicht dazu raten. Ich kann das ja selber mal versuchen, in einer Geschichte "durchzuspielen".
Völlig ausgeschlossen ist das - dass man trotz einer Extremsituation in der Reaktion nicht "kippt" - allerdigns nicht. In Norwegen wollen die Leute ihren Lebenstil ja auch nicht aufgeben und sich größeren Überwachungen u.ä. unterwerfen.

Genau so dachte ich mir das.
Es sollte darauf hinauslaufen, das die Utopie selbst in der Situation erhalten bleibt.,trotz politischer Querelen.
Dies sollte nach den  Kampfepisoden wieder eine typische Trek Geschichte werden. 
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 23.09.11, 14:11
Also doch die utopische Lösung?
Dann kann man sich ja mal richtig austoben! Der unausweichliche Druck dieser Notsituation dürfte dann also nur Folgen haben, die auf die Gesellschaft stabilisierend und harmonisierend wirken. Ich stelle mir das auch so vor, dass die Lebensweise dieser Städter von einem für uns recht verstörenden Fatalismus geprägt sein muss: So in der Art, dass man sein Leben lebt, als müsse man sich keine Sorgen machen, auch wenn es jeden Moment zuende sein könnte. Das Verhalten in Bezug auf die Evakuierung wäre dann so vorstellbar, dass man so altruistisch vorgeht, dass im Fall der Fälle sogar weniger einen Platz einfordern würden, als freie zur Verfügung stünden!
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 23.09.11, 17:14
Also doch die utopische Lösung?

Genau. Ich wurde von Lairis kritisiert, dass ich zu wenig klassische Star Trek Themen hatte und dachte, so eine Geschichte währe eine gute Möglichkeit solche Elemente in einer Geschichte zu realisieren. Ich dachte, solch eine Geschichte, Utopie im Angesicht der Katastrophe währe eine ideale Möglichkeit. Ich werde das tatsächlich wahrscheinlich wegen den Ideen hier ein wenig mit dem Hinterfragenden kombinieren, es soll aber trotzdem gut/utopisch werden.

Zuerst müssen Figuren und Situation in den ersten 3 Folgen eingeführt werden, weshalb diese Sachen noch nicht stark in Ethik und Philosophie gehen können, aber ich dachte danach geht das vielleicht in einer späteren Folge. Da ich keine speziellen philosophischen Ziele bei der Serie habe dachte ich, um mich dem "Roddenberryschen Ideal" etwas wieder anzunähern nach den ersten Kampfepisoden könnte ich so eine Episode in die erste Staffel integrieren. Später sollen noch Verhandlungen, Diplomatie etc. eine große Rolle spielen, aber dafür ist es am Anfang noch etwas zu früh.

Dann kann man sich ja mal richtig austoben! Der unausweichliche Druck dieser Notsituation dürfte dann also nur Folgen haben, die auf die Gesellschaft stabilisierend und harmonisierend wirken. Ich stelle mir das auch so vor, dass die Lebensweise dieser Städter von einem für uns recht verstörenden Fatalismus geprägt sein muss: So in der Art, dass man sein Leben lebt, als müsse man sich keine Sorgen machen, auch wenn es jeden Moment zuende sein könnte. Das Verhalten in Bezug auf die Evakuierung wäre dann so vorstellbar, dass man so altruistisch vorgeht, dass im Fall der Fälle sogar weniger einen Platz einfordern würden, als freie zur Verfügung stünden!

Ja, das währe echt wahrscheinlich. Mit Altruismus denke ich auch an solche Sachen wie bei Reparaturen,Krankenpflege etc. mithelfen.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 23.09.11, 21:55
Genau. Ich wurde von Lairis kritisiert, dass ich zu wenig klassische Star Trek Themen hatte und dachte, so eine Geschichte währe eine gute Möglichkeit solche Elemente in einer Geschichte zu realisieren. Ich dachte, solch eine Geschichte, Utopie im Angesicht der Katastrophe währe eine ideale Möglichkeit. Ich werde das tatsächlich wahrscheinlich wegen den Ideen hier ein wenig mit dem Hinterfragenden kombinieren, es soll aber trotzdem gut/utopisch werden.
Ich finde die Idee, wieder einmal eine Utopie ins Zentrum zu rücken, auch wirklich gut! Nichts spricht dagegen, eine Idyll mal zu hinterfragen, aber auch die Utopie - ich habe mich da vor kurzem erst mit einem Freund unterhalten - scheint wirklich ein Gerne zu sein, dass nur noch als Echo zu existieren scheint; gerade aber bei so manchem ST-Konzept hörte man diese Rufe schon noch öfter oder lauter als anderswo und das sollte man eher fördern, finde ich.
Für mich steht fest, dass eine ordentliche Utopie indes schwieriger zu schreiben ist als das düstere Gegenstück; diese Herausforderung lohnt sich aber glaube ich schon.

Ja, das wäre echt wahrscheinlich. Mit Altruismus denke ich auch an solche Sachen wie bei Reparaturen,Krankenpflege etc. mithelfen.
Klingt plausibel! :)
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 24.09.11, 09:04
Genau. Ich wurde von Lairis kritisiert, dass ich zu wenig klassische Star Trek Themen hatte und dachte, so eine Geschichte währe eine gute Möglichkeit solche Elemente in einer Geschichte zu realisieren. Ich dachte, solch eine Geschichte, Utopie im Angesicht der Katastrophe währe eine ideale Möglichkeit. Ich werde das tatsächlich wahrscheinlich wegen den Ideen hier ein wenig mit dem Hinterfragenden kombinieren, es soll aber trotzdem gut/utopisch werden.
Ich finde die Idee, wieder einmal eine Utopie ins Zentrum zu rücken, auch wirklich gut! Nichts spricht dagegen, eine Idyll mal zu hinterfragen, aber auch die Utopie - ich habe mich da vor kurzem erst mit einem Freund unterhalten - scheint wirklich ein Gerne zu sein, dass nur noch als Echo zu existieren scheint; gerade aber bei so manchem ST-Konzept hörte man diese Rufe schon noch öfter oder lauter als anderswo und das sollte man eher fördern, finde ich.
Für mich steht fest, dass eine ordentliche Utopie indes schwieriger zu schreiben ist als das düstere Gegenstück; diese Herausforderung lohnt sich aber glaube ich schon.

Wie gesagt, in der Politik wird es schon "rund gehen". Ich erwarte selbst in einer Utopie heftigst geführte politische debatten, sofern sie demokratisch ist, denn Demokratie ist meiner Meinung nach die einzige Staatsform, welche am besten funktioniert je mehr "Zoff" es gibt.

Die ersten Folgen sind eher eine normale Heldenreise, die eher mit Mythos zu tun hat als mit dem aufgeklärten Star Trek.  Deshalb dachte ich mir, man könnte ja so zum normalen wieder ein wenig zurückkehren und das ohne den moralischen Zeigefinger der meisten TNG Folgen. (Sondern eher wie bei einigen DS9 Folgen wie Far Beyond the Stars etc.) Die Folge wird so zwar an philosophischem Gehalt ein wenig Dünn werden, gemessen an meinem anderen Projekt Dimensional Prophecy of Zohar und ohne eine gewisse Düsterniss wird es bei der Situation nicht gehen, aber es wird wieder mehr in die utopische Star Trek Richtung gehen.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Max am 24.09.11, 14:28
Wie gesagt, in der Politik wird es schon "rund gehen". Ich erwarte selbst in einer Utopie heftigst geführte politische debatten, sofern sie demokratisch ist, denn Demokratie ist meiner Meinung nach die einzige Staatsform, welche am besten funktioniert je mehr "Zoff" es gibt.
Ich bin da für mich noch zu keinem wirklichen Schluss gelangt.
Auf der einen Seite ist es klar, dass es eigentlich auch in der Utopie keine Gleichschaltung der Meinungen geben dürfte, weshalb die Diskussion, die politische Diskussion; die Lösungsmöglichkeiten, die die unterschiedlichen Fraktionen in der utopischen Demokratie da dann aber in ihre Diskussion einfließen lassen würden, hätten dann aber auch allesamt eine harmonisierende - um nicht gar zu sagen: harmlose - Wirkung haben; oder, um es anders auszudrücken: ...dürften die Utopie selbst nicht gefährden oder infrage stellen.

Die Folge wird so zwar an philosophischem Gehalt ein wenig Dünn werden, gemessen an meinem anderen Projekt Dimensional Prophecy of Zohar und ohne eine gewisse Düsterniss wird es bei der Situation nicht gehen, aber es wird wieder mehr in die utopische Star Trek Richtung gehen.
Joah, wobei ich kein Hindernis sehe, warum nicht auch die reine Utopie eine ordentliche Bühne für philosophische Gedanken bereiten sollte.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: SSJKamui am 24.09.11, 15:30
Wie gesagt, in der Politik wird es schon "rund gehen". Ich erwarte selbst in einer Utopie heftigst geführte politische debatten, sofern sie demokratisch ist, denn Demokratie ist meiner Meinung nach die einzige Staatsform, welche am besten funktioniert je mehr "Zoff" es gibt.
Ich bin da für mich noch zu keinem wirklichen Schluss gelangt.
Auf der einen Seite ist es klar, dass es eigentlich auch in der Utopie keine Gleichschaltung der Meinungen geben dürfte, weshalb die Diskussion, die politische Diskussion; die Lösungsmöglichkeiten, die die unterschiedlichen Fraktionen in der utopischen Demokratie da dann aber in ihre Diskussion einfließen lassen würden, hätten dann aber auch allesamt eine harmonisierende - um nicht gar zu sagen: harmlose - Wirkung haben; oder, um es anders auszudrücken: ...dürften die Utopie selbst nicht gefährden oder infrage stellen.

Genau. Das will keiner. Einige  Gruppierungen werfen dies aber durchaus ihren Gegnern vor.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Mr Ronsfield am 27.01.24, 20:08
Der Thread ist ja schon etwas Älter  :oede, aber ich dachte das passt hier gut:

Ich hab in einem Lied die Textzeile "...wenn es keine Grenzen gäb, wo würdet ihr Leben, was würdet ihr tun?" gehört. Und da kam mir die Idee, in Star Trek gibts ja keine Grenzen mehr auf der Erde, also wo würdet ihr Leben, was würdet ihr tun?
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Hazard am 27.01.24, 22:33
Ich sehe es wie Zefram Cochrane:

Würde mich auf einer tropischen Insel voller nackter Weiber zur Ruhe setzen und den ganzen Tag lang faulenzen.
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Alexander_Maclean am 28.01.24, 08:49
@hazard
Isdt zwar ein schöner Traum. Aber wenn das jeder machen würde, wird es a) sehr voll auf der Insel und b) so viele Frauen die man nackt sehen möchte gibt es auch nicht. ;)
Titel: Antw:Das Leben in einer Föderationsstadt.
Beitrag von: Hazard am 28.01.24, 09:53
Deswegen - husch, husch schnell den Warp Antrieb und das Perpetuum Mobile erfinden um wer zu werden und das exclusive Recht zu kriegen eben so leben zu können.

P.S. Vielleicht leben wir in einem Multiversum, wäre also kein Problem lauter Mrs. Universum zu importieren... *g* Sehr gute Roboter ginge auch. Vorteil bei dennen ist ja nun mal, daß sie einen AUS-Schalter haben, der praktisch sein könnte wenn Hysterie ausbricht.

Und sollte mir langweilig werden gibt es ja das Holodeck und man kann die Abenteuer der armen Säue in ihren Blechdosen da draussen ohne Risiko nachleben.

Und Q gibts ja auch. Also vielleicht ist man dann zusätzlich noch interessant genug für den und erlebt etwas worauf man selbst nicht gekommen wäre.

In dem Sinne: *Fingerschnipp* (siehe Avatar) :-D
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