Science Fiction, 3D Modelling & Fan Fiction

Star Trek => STAR TREK: PICARD => Serien & Filme => ST-PIC: Season 2 => Thema gestartet von: Max am 08.04.22, 19:51

Titel: 2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 08.04.22, 19:51
Die sechte Folge der zweiten Staffel von ST:PIC trägt den TItel "Two of One".

Wie jede Episode, so bekommt auch diese hier ihren eigenen Thread zum Diskutieren ...und zum Abstimmen, denn wie stets könnt Ihr die Folge benoten, Eure Wahl nachträglich aber auch wieder abändern.

Viel Spaß beim Diskutieren!

Notenschnitt, Stand 16.04.2022, 7 Teilnehmer*innen:
3,71
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 08.04.22, 20:11
--------------------------ACHTUNG SPOILER!!!!--------------------------


Habe die "Episode" (es sind effektiv gerade mal 35min!!!!) gerade durch und ich könnte jetzt schreiben und schreiben... aber das spar ich mir erstmal. Für's Erste kann ich nur sagen:

Bei noch keinem Star Trek-Inhalt, an den ich mich stand jetzt bewusst erinnern kann, war ich dermaßen blank entsetzt über das Gesehene und empfand das Gesehene gleichzeitig als dermaßen belanglos. Selten hat meiner Meinung nach so wenig Inhalt gleichzeitig so viel kaputt gemacht!

Gratulation, Herr Frakes. Sie haben es geschafft ihren guten Ruf als Star Trek-Macher abseits der Schauspielerei in starken Zweifel zu ziehen! Und das in gerade 35min - Respekt... oder weil wir hier bei Picard sind... CHAPEAU!

Meine persönliches 1. Negativ-Highlight war, dass wir nun wissen, dass sowohl Picard und Q über den jeweils anderen gegenüber Dritten sagen: "He is not a friend of mine." Wem der Gedanke gefallen hat, die zwei verbände eine Art Hassliebe, der weiß jetzt, dass sich diese Hassliebe zu einer Art persönlichen Fehde entwickelt hat.

Das 2. Highlight war die Stilisierung von Adam Soong zu einem verbohrten Wahnwütigen, der sich aus "Liebe" zu seiner "Tochter" (oder kranker Fixierung auf die erfolgreiche Erschaffung eines künstlichen Menschen) zu einem skrupellosen Attentäter umpolen lässt.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 08.04.22, 22:42
Meine persönliches 1. Negativ-Highlight war, dass wir nun wissen, dass sowohl Picard und Q über den jeweils anderen gegenüber Dritten sagen: "He is not a friend of mine." Wem der Gedanke gefallen hat, die zwei verbände eine Art Hassliebe, der weiß jetzt, dass sich diese Hassliebe zu einer Art persönlichen Fehde entwickelt hat.
Nun ja, dass Qs Einstellung zu Picard in dieser Serie / Staffel irgendwie anders als bisher zu sein scheint, ist nicht von der Hand zu weisen und man wird sehen müssen, was hier der Hintergrund ist.
Aber Picard machte schon während TNG klar, dass Q an Bord der Ent-D eigentlich nicht erwünscht ist. Q hielt den Menschen den Spiegel vor, aber er war auch schon während TNG immer wieder eine, ja, tödliche Bedrohung. Selbst wenn man es als Hassliebe ansehen würde, eine Freundschaft bestand (aus Sicht von Picard) ja nicht.

Das 2. Highlight war die Stilisierung von Adam Soong zu einem verbohrten Wahnwütigen, der sich aus "Liebe" zu seiner "Tochter" (oder kranker Fixierung auf die erfolgreiche Erschaffung eines künstlichen Menschen) zu einem skrupellosen Attentäter umpolen lässt.
Das ist halt das Klischee des verrückten Wissenschaftlers, das einem in der Science Fiction und auch in ST immer und immer wieder begegnet. Dass Soong bereit ist, weit zu gehen, ist nach dem, was über ihn so gezeigt wurde, weniger die Überraschung, sondern eher, wie plump er dabei vorgeht.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 08.04.22, 23:22
Natürlich war er nicht erwünscht, weil er auch Gefahren verursacht hat. Aber Q hat oft genug einfach auch nur harmlos rumgealbert und hat Picard mitunter auch zu Einsichten verholfen, wertvolle Einsichten. Und spätestens in der letzten Szene, in der er sich mit Vash zusammen in Abenteureroutfit in Picards Ready-Room gebeamt hat und sie sich damals voneinander "verabschiedet" hatten wurde eine versöhnliche Stimmung zwischen den beiden erzeugt.

Das nun so in den Dreck zu ziehen ist ein No-Go... und gerade Herr Frakes sollte da mehr Respekt vor haben. Q wurde zu einem Fan-Liebling nicht weil er ein plumper, gemeiner Bösewicht war... nein, weil er ein nerviger, aber auch in gewisser Weise liebenswerter Antagonist war.
--------------------

Zur Sache mit Soong... wie man zu der "Inkarnation" eines Soongs steht oder nicht... frage ich einfach mal: WAS SOLL DIESE FIGUR UND IHRE MOTIVATION BEZWECKEN? Muss man unbedingt einen Soong als vernarrten Klischee-Wissenschaftler benutzen, um die Handlung bzw. zur Botschaft der Handlung beizutragen!?!? Was für ein Licht wirft das jetzt auf alle Nachfahren von Soong!? Und im weiteren Sinn auf den Schöpfer von Data bzw. das Gedankengut der Soongs, dass in diesem kranken Dr. Adam Song ihren Ausgang nahm!? Gott, was für ein Mist!
--------------------

Aber das sind ja nur die beiden ersten Dinge, die mir eingefallen sind. Die gesamte Folge quillt mal wieder nur über vor Lächerlichkeiten und Logiklöchern.

Aber schaut einfach das Review von SciFiNewsDE an... deren Review deckt sich 1:1 mit meiner Meinung.
--> https://www.youtube.com/watch?v=nfc_G9T3T7M&ab_channel=ScifinewsDE

Nach Daniel Räbiger: Ich fühl mich einfach nur noch wie Georg Hassknecht, nachdem er seine Wut verloren hat.
Und nach Jens Grossjohann "Diese Folge von Star Trek Picard hat das Potenzial die dümmste Star Trek Episode überhaupt zu sein."

Diese Folge war Ramsch-Ware... ab in den Mülleimer damit.

Der neue Tiefpunkt von PIC. Wenn nicht sogar von Star Trek überhaupt. Für diese Episode wurde (wahrscheinlich war es der Reisende von TNG ^^) vor ein paar Jahren das Picard-Facepalm-Gif erfunden... :tongue:
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 08.04.22, 23:44
Natürlich war er nicht erwünscht, weil er auch Gefahren verursacht hat. Aber Q hat oft genug einfach auch nur harmlos rumgealbert und hat Picard mitunter auch zu Einsichten verholfen, wertvolle Einsichten. Und spätestens in der letzten Szene, in der er sich mit Vash zusammen in Abenteureroutfit in Picards Ready-Room gebeamt hat und sie sich damals voneinander "verabschiedet" hatten wurde eine versöhnliche Stimmung zwischen den beiden erzeugt.

Das nun so in den Dreck zu ziehen ist ein No-Go... und gerade Herr Frakes sollte da mehr Respekt vor haben. Q wurde zu einem Fan-Liebling nicht weil er ein plumper, gemeiner Bösewicht war... nein, weil er ein nerviger, aber auch in gewisser Weise liebenswerter Antagonist war.
Die Q-Folgen bei TNG waren nicht samt und sonders Highlights. Gerade wenn ich da an diesen Robin-Hood-Unsinn denke! Damit hat man das Q-Konzept schon ziemlich überreizt. Hier, bei PIC ist es halt wieder ein Ausschlag ins Ernste.
Die Staffel ist noch nicht zu Ende. Wer weiß, in welchen Nöten Q steckt und wie auch Picard letztlich irgendwie hilfreich sein kann. Wer kann also schon sagen, auf welche Weise dieses "Abenteuer" der beiden enden wird.
Picard war von Q schon während TNG oft stark genervt, jetzt ist es eben auch so. Picard ist nicht jünger geworden; sich als den Weltraum bereister Captain mit einem übermächtigen Wesen herumschlagen zu müssen, ist schon schlimm genug, aber als Quasi-Rentner auch noch dessen Spielball zu sein... Verständlich, dass Picard da ungehalten reagiert. Ernsthaft: Warum sollte er ihn denn als Freund bezeichnen?

Zur Sache mit Soong... wie man zu der "Inkarnation" eines Soongs steht oder nicht... frage ich einfach mal: WAS SOLL DIESE FIGUR UND IHRE MOTIVATION BEZWECKEN? Muss man unbedingt einen Soong als vernarrten Klischee-Wissenschaftler benutzen, um die Handlung bzw. zur Botschaft der Handlung beizutragen!?!? Was für ein Licht wirft das jetzt auf alle Nachfahren von Soong!? Und im weiteren Sinn auf den Schöpfer von Data bzw. das Gedankengut der Soongs, dass in diesem kranken Dr. Adam Song ihren Ausgang nahm!? Gott, was für ein Mist!
Im Grunde waren doch alle Soongs außer dem, der Data konstruiert hat, im negativen Sinne von ihrer Arbeit besessen. Ich war schon nicht der allergrößte Freund davon, dass Spiner in ENT auftrat.
Um die Soongs mache ich mir aber weniger Sorgen; man muss sie eigentlich nicht alle in Sippenhaft nehmen.
Aber auch die Familie Picard... Da scheint ja Schreckliches geschehen zu sein.

Der neue Tiefpunkt von PIC. Wenn nicht sogar von Star Trek überhaupt. Für diese Episode hat der Reisende von TNG vor ein paar Jahren das Picard-Facepalm-Gif erfunden...
Nee, nee, den Negativrekord hält für mich nach wie vor "Stardust City Rag". Ich meine, alleine schon Picard mit dieser Augenklappe! Dagegen ist "Two of One" ein Kleinod.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 08.04.22, 23:52
1) Ich hab nie gesagt, Picard und Q müssten ein freundschaftliches Verhältnis haben.

2) Wenn man einen besessenen Soong zeigen will, dann kann man das tun, aber dann bitte mit einem Mindestniveau an storytechnischer Glaubwürdigkeit. In ENT haben sie es mit Arik (?) Soong vorgemacht. Dieser hat am Ende Archer geholfen, die Augments auszuschalten, da sie - auch seine Kinder - zu gefährlich geworden sind. Aber Adam Soong in PIC ist entweder ein abgebrühtes kaltschneuziges Schlitzohr, dass gegenüber seiner "Tochter" seine Liebe nur vortäuscht und die ganzen väterlichen Emotionen, die damit verbunden sind... oder er ist ein Fähnchen im Wind, dass - trotz im Kern guten Charakters - um das Überleben seiner Tochter zu gewährleisten, sich durch einen völlig Fremden (Q!) dazu bringen lässt, sich gegen einen anderen Menschen zu wenden, den er nicht mal kennt.
Und ja, das jetzt offenbar so schlimme Dinge in Picards Kindheit passiert sind - ganz ehrlich, das überrascht jetzt auch nicht mehr... wurde ja schon in Folge 1 angedeutet. Und wir wissen von Kurtz Trek ja, dass Schicksalsschläge immer richtig heftige Schicksalsschläge sind. ;)

3) Stimmt, Stardust City Rag war mindestens genauso furchtbar.

Die "Story", die Dialoge, die nicht vorhandene Nachvollziehbarkeit der Handlungen der Figuren, die Anti-Logik... zum Fremdschämen ist das Ganze nur noch! Bevor ich mich in Rage rede, lass ich Moviebrain nochmal sprechen.

--> https://www.youtube.com/watch?v=KK5fbykJCQw&ab_channel=MovieBrain

Wir sehen uns nächste Woche, um zu sehen wie es weiter geht... vielleicht dauerts dann nur effektiv 30min.  :w00t

Edit 09.04.2022:
Also wenn sogar Steve Shives (wer seine Reviews kennt weiß, das er extrem viel verzeiht, insbesondere bei DIS) quasi Nichts Positives an der Folge findet... dann ist wirklich alles gesagt.
--> https://youtu.be/fdsBvqkA4f4
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 09.04.22, 17:24
Eine neue Woche eine neue Episode 🥳…. Gnade Folge 06 🤫

Für mich die bisher qualitativ beste Folge - Story vorangetrieben, Patrick Steward ist einfach nur genial, Allison Pill und ihre Stimme omg 🤪 und Regisseur Jonathan Frakes schafft es einen spannungslosen aufzubauen der gewohnt hohes Level hat.

Sicherlich gibt es auch negatives, Raffinement nervt mich nur noch und Star Trek war bis auf Referenzen nicht vertreten🙈.

Hat bisher zu dem längsten Review video geführt das ich für Picard bisher gemacht habe. Hab auch mal kurz einen Trailer für Episode 7 hochgeladen…. Zumindest Einlage bis ich mein Recap Video zum promotion Trailer gedreht hab.

Ach ja, und was mir besonders im Gedächtnis geblieben ist, ist das die Rückblenden von Picard als Jugendlicher jetzt endlich wohl zum tragen kommen und mehr screentime bekommen und noch mehr (in Episode 7) bekommen werden. Ich sage nur „Monster der Vergangenheit“ 😂
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 09.04.22, 17:34
Ich hab da eine Frage an dich, N Tasha Dax. Einfach aus Neugier... seit wann bist du Star Trek Fan und wie/über welche Serie/Film bist du zu Star Trek gekommen? Und würdest du dich eher als Fan im Sinne von Trekkie oder normaler Zuschauer bezeichnen?

Danke :)
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 09.04.22, 17:43
Ich hab da eine Frage an dich, N Tasha Dax. Einfach aus Neugier... seit wann bist du Star Trek Fan und wie/über welche Serie/Film bist du zu Star Trek gekommen? Und würdest du dich eher als Fan im Sinne von Trekkie oder normaler Zuschauer bezeichnen?

Danke :)

😊 bin über die Erstausstrahlung von TNG im ORF Ende der 80er Anfang 90er zum Fan geworden. Video Rekorder auf die tägliche Folge programmiert heim gekommen und gleich angesehen. Hatte alle Folgen aufgenommen 🤤.

Schreibe auch seit Jahren eine eigene FF mit Schwerpunkt TNG und so um die 2410 er Jahre beginnend.

Aber ich glaube ich weiß auf was du hinaus willst mit deiner Anmerkung zu „Normaler Zuscher“ hinaus willst. Sagen wir so mein Hobbits es Schauspiel und Musik nach fachlichen/künstlerischen Standpunkten zu sehen und bewerten. Bin seit 20 Jahren in der Brange Bühne/Film/Events.

Sprich auch ich weiß, das Kritik an Mangel von „Star Trek Inhalten“ in der Folge berechtigt ist - Auchincloss spreche die Kritik zu und übe sie selber - zB in meinem video Review. Jedoch als ein Bestandteil und beleuchte auch andere Standpunlte und Aspekte.

Und…. Ich will auch mehr Trek in Star Trek - mehr Pucard in Uniform und Schiffe und andere Spezies und Völker 🤪✨!

Anders erzählte Geschichten in diesem Universum haben für mich hessisch auch eine Daseins Berechtigung 😊…. Na ja außer Star Trek nemesis 😂😂
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 09.04.22, 18:02
Ok, danke für die ehrliche Antwort 👍

Edit: @topic. Hier das Review von Nitpicking nerd ;)

--> https://youtu.be/cIpKcSWaKwo
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 09.04.22, 21:42
Meine Erwartungen waren nach letzter Woche nicht besonders hoch, aber vielleicht hat das geholfen, jedenfalls fand ich "Two of One" deutlich besser, als ich im Vorfeld gedacht hätte.
Allerdings wäre es vielleicht besser gewesen, wenn ich meine Meinung gleich gestern zum Ausdruck gebracht hätte, weil mir inzwischen viele Eindrücke zur Folge sozusagen verloren gegangen sind.

Wie dem auch sei...
Mir gefiel der Aufhänger mit dem verletzten Picard ebenso wenig wie die Idee, ihn zwischendurch immer wieder zwischen Szenen hineinzuschneiden. Der für mich naheliegende Verdacht lautet, dass Frakes & Co. meinten, die ansonsten eher bedächtige Folge geriete sonst nicht spannend genug. Ich kann den Ansatz verstehen, glaube aber, dass es "Two of One" nicht gut getan hat. Es war eine Ablenkung und auf gewisse Weise sogar kontraproduktiv, weil man auf diese Weise schon ein Gefühl dafür bekam, was passieren wird.

Thema Ablenkung: eigenartige Gesangseinlagen haben in ST ja Tradition. Es ist eigentlich ganz nett, dass kein großer T(echnikt)rick angewendet wird, um Picard zu ermöglich mit Renée zu sprechen.
Jurati und die Borg-Queen sind neben den vielen kleinen Ungereimtheiten der Folge für mich das eigentliche große Ärgernis. Ich mag diese Interaktion nicht. Schon optisch ist es bald nicht mehr kreativ, wenn uns ständig vor Augen geführt wird, dass nur Jurati die Borg-Königin "sieht". Anders als zum Beispiel von einem Roboter erwarte ich von der Borg-Königin nicht, dass sie emotionslos rüberkommt, aber die immer wieder zur Schau getragene Fixierung auf Emotionen, Gefühle und Sinnlichkeit ist seltsam.
Übrigens könnte man hier auch auf eine ganz merkwürdige Theorie verfallen: Einiges zwischen Jurati und der Borg-Königin trägt homosexuelle Züge und da die Borg-Königin ganz klar nicht eben freundlich ist und Jurati den geistigen wie körperlichen Übergriff ablehnt, wird hier ein negatives Bild gezeichnet. Aber das nur als Einfall nebenher.

Ich mag Renée nach wie vor und die Szene, in der Picard und sie sprechen, ist schon schön mitanzusehen. Picard war schon einmal überzeugender, aber es ist ja bekannt, dass der eigentliche Inhalt nur einen begrenzten Einfluss auf die Wirkung hat; die nonverbalen Faktoren sind oft wichtiger und vielleicht lag es an der Ausstrahlung von Jean-Luc Picard, dass Renée Picard durch das Gespräch ihre Meinung änderte.

Wie oft ist es in Filmen und Serien schon passiert, dass jemand das eigentlich angedachte Opfer eines Attentats durch wegschubsen rettete, nur um dann selber zum Opfer zu werden?
Aber wie konnte Soong wissen oder auch nur ahnen, dass die beiden Picards den Weg außen wählen würden?

Das ist nicht das Einzige, was ich nicht verstanden habe.
Dazu gehört auch - nach wie vor auch -, wie Tallinn Renée beschützt haben will, wenn sie nur sie nur überwacht.

Ich freue mich, dass Teresa wieder zu sehen war. Sie hatte einige starke Momente in dieser Folge, etwas, was man von Seven und mMn auch von Raffi leider nicht behaupten kann. Dass einige behauptet haben, die Chemie zwischen Teresa und Rios würde stimmen, kann ich nach "Two of One" besser nachvollziehen.

Picards Flashbacks zu seinen traumatischen Kindheitserinnerungen und Tallinns Idee der Kontaktaufnahme lassen mich einmal mehr skeptisch auf die nächste Folge blicken. MMn steht eine Reise nicht nur in Picards Bewusstsein und in seine Erinnerungen, sondern vielleicht auch in sein Unterbewusstsein bevor, sodass wir - was in ST auch Tradition hat - eine metaphorische Reise durch das Ich einer Figur erleben könnten. Ob das gut werden wird?

Bliebe noch die Sache mit Kore... Hier wird halt wieder ein Sci-Fi-Klischee bedient und man muss sich fragen, ob Briones es nicht auch langsam seltsam findet, dass sie Staffel für Staffel dasselbe - schockiertes Erstaunen über ihr wahres Ich, über ihre wahre Abstammung - zu spielen hat. Aber eigentlich war das für meinen Geschmack schon gut genug inszeniert.


Weil ich der ruhigen Art der Folge viel abgewinnen konnte, bekam "Two of One" von mir vorläufig eine Drei.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 10.04.22, 07:38
Thema Ablenkung: eigenartige Gesangseinlagen haben in ST ja Tradition.

WIE BITTE!? Die einzigen Gesangseinlagen gab es in DS9 (im Rahmen von Holodeck-Szenen mit Vic Fontaine) und Voyager im Kontext des Musik-Beibringens vom Doktor gegenüber Seven. Und dann in Star Trek 9, wobei diese tatsächlich streitbar ist, dennoch war die Motivation für das Singen nachvollziehbar (Den "druchgedrehten" Data in Sicherheit wiegen, damit man leichter an ihn rankommt). Und in Nemesis natürlich, aber auch hier hatte es einen Kontext (Hochzeitsgeschenk an Riker und Troi) und eine thematische Begründung (positiver Ausblick trotz Datas Tod am Ende des Films). KEINE dieser Einlagen war eigenartig oder deplatziert.

Dass Musikeinlagen in "ST ja Tradition" haben stimmt nicht. Unterm Strich kann man die eben genannten Musikeinlagen quasi an einer (oder 2) Hand abzählen. Und sie haben sich organisch und nachvollziehbar in die Handlung eingefüht.

Die Gesangseinlage in dieser Folge war dagegen völlig aus dem Nichts heraus und insofern nochmal zusätzlich erzwungen, als dass die Band - im Dunkeln (das Licht war ja abgeschaltet; ob der Strom an sich abgeschaltet war weiß ich nicht mehr, aber dann hätte ein Teil der Instrumente garnicht mehr funktionieren dürfen) und ohne jegliche Absprache und Vorbereiteung - einfach mal spontan entscheidet, diese aus deren Sicht wildfremde Person zu begleiten, so als gehöre sie zum Abendprogramm.

Also manchmal bin ich über die "Fehlertoleranz" so mancher Zuschauer echt verblüfft. ;)
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 10.04.22, 10:36
Du hast doch selber eine beeindruckende Liste merkwürdiger Gesangseinlagen aufgezählt. Auf jeden Fall dazu gehört noch "The Moon's a Window to Heaven" von Uhura in ST:V.
Mag sein, dass Robert Picardo eine Gesangsausbildung hat und bzw. oder dass Singen sein Steckenpferd ist, aber eine Folge wie "Der Virtuose" (https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Der_Virtuose) rangiert bei mir ungefähr auf dem gleichen Level wie die von vielen Fans geschmähte Folge "Der Fight" (https://memory-alpha.fandom.com/de/wiki/Der_Fight).
Vic Fontaine gehörte auch zu den Figuren, auf die ich gut hätte verzichten können. Allein schon diese Flucht in die Vergangenheit! Wozu schreibt man Science Ficition, wenn man die eigenen Figuren doch wieder in einer vierhundert Jahre alten Lounge herumlungern lässt?
(Ron Jones hatte man ja frühzeitig geschasst, aber er wäre wahrscheinlich jemand gewesen, der sich Gedanken darüber gemacht hätte, wie Musik im 24. Jahrhundert klingen könnte; aber das nur am Rande).
Zu den schlimmsten Musikeinlagen zählt mMn wirklich "A British Tar" aus "Insurrection". Das war einer der größten Fremdschämmomente, die ich im Kino sitzend erlebt habe. Nur weil Data das Stück im Vorfeld geübt hat, kann er nicht anders, als miteinzustimmen, wenn Picard plötzlich das Singen anfängt? Echt jetzt? Und ein Android, der Tausende oder Millionen Rechenoperationen in der Sekunde durchführen kann, lässt sich durch das Trällern eines Liedes dermaßen ablenken und übertölpeln? Das war wirklich schwach. (Wenn das damals natürlich in die Story eingeflochten war, dann hier doch erst recht; ich meine, das war kein Shuttleflug, sondern eine Abendgala).

Ich verstehe sehr gut, wenn einem Folgen wie "Two of One" nicht gefallen. Aber ich weiß nicht, ob man deswegen die Vergangenheit glorifizieren sollte.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 10.04.22, 11:32
Entschuldigung, aber was du sagst geht doch an meinem Einwand vorbei.

Zugegeben, ich hatte 2 Einlagen (sogar 3 wenn ich drüber nachdenke) vergessen, das von Uhura, ja, und die beiden italienischen Stücke von dem Doktor in Voyager. NIX davon war aber so dermaßen erzwungen und konsturiert wie zuletzt in PIC. Wie ich geschrieben, es gab immer eine glaubwürdige Begründung, warum die Figuren das jetzt tun... hat doch mit Gesangsausbildung oder sonstwas garnix zu tun. Es geht darum, ob es im Rahmen der Handlung glaubwürdig ist - und sei es, dass wir jemanden in der Schalldusche schief singen hören, solange es organisch in den Rest hineinpasst, Alles super!

Das von Uhura war (soweit ich mich erinnere) eine Szene im Freitzeitraum der Enterprise, da ist es nicht abwegig, dass Spock zu seiner Laute greift und sich damit sich die eigene und die Zeit der anderen vertreibt und auch nicht abwegig, dass jemand mit Gesang mitmacht.

Die beiden italienischen Stücke mit dem Doktor waren zum einen seinem sich selbst verwirklichen als "menschwerdendes" Hologramm geschuldet (er hat sein Hobby ausgelebt, in seiner Freizeit! Er hat aber nicht während einer heiklen Mission plötzlich als Ablenkungsmanöver angefangen zu singen, ohne andere vorher einzuweihen) und andererseits eine Szene, in der er sich im Tagtraum als DER große Star auf der Voyager fühlte.

So, das sind insgesamt vielleicht 10 Gesangseinlagen in ganz Star Trek (vor Kurtz Trek)... bei sagen wir 1000 Episoden (5 Serien) und dazu 10 Filmen (wie gesagt vor Kurtz Trek) kann man da mit Nichten von einer "Tradition" sprechen. Daher glorifiziere ich Nichts, nein ich bin der Meinung, dass du die Vergangenheit von Star Trek eher verklärt hast. Denn traditionell sind solche Einlagen in Star Trek allein schon bezogen auf den Anteil an der Sendezeit bei weitem nicht.

Damit spreche ich mich aber auch überhaupt nicht dagegen aus, dass man es machen kann. Aber WENN man es macht, dann muss der Hergang bzw. die Umstände glaubwürdig sein. Dass Jurati singt ist ja ok, sie wurde ja manipuliert, aber Alles was danach passiert ist einfach Mumpitz. Wenn in einer Abendveranstaltung plötzlich die Lichter ausgehen und eine wildfremde Person unter den Gästen plötzlich anfängt zu singen, dann ist es sehr unwarscheinlich, dass engagierte Musiker einfach mal spontan mitspielen, erst Recht nicht, wenn das nicht abgesprochen war und sie sich auf das Lied nicht vorbereiten konnten! Nein, in dem Moment wären die Musiker eher von der Bühne gegangen oder hätten sich an die Verantwortlichen des Abends gewendet, um zu erfahren, wie jetzt weitergemacht werden soll. Aber sie wären nicht im Halbdunkel stehen geblieben und hätten Jurati's "Schadows of the Night" gespielt!

Hier ein Vorschlag, wie man das ganze hätte glaubwürdig machen können. Ich bin selber Musiker und ich weiß, dass Veranstalter in Pause gerne Musik vom Band laufen lassen (also einfach eine CD einlegen). Genau das hätte in dieser Szene passieren können, die Veranstalter wollen die Gäste bei Laune halten bis das Problem mit dem Licht geklärt ist, man wirft eine JukeBox an und die Musik läuft... dann hätte sich Jurati ein noch funktionierendes Mikro von der Bühne schnappen können und im Karaoke-Stil loslegen können. Der gewünschte Effekt der Gesangseinlage auf die Handlung ist weiterhin gegeben, nur ist der Hergang der Gesangseinlage glaubwürdig.

Weitere Alternative wäre gewesen, wenn Jurati ganz ohne Band im Hintergrund gesungen hätte. Das wäre durch die Stille im Raum möglich gewesen und ihre Stimme wäre in dem Fall auch tatsächlich gut zu hören gewesen. Oder wollen mir die Drehbuchschreiber in der Folge etwas weis machen, dass Jurati von Haus aus eine Stimme hat, die laut genug ist, elektronisch verstärkte Instrumente einer ganzen Band zu übertönen!?

Edit:
Und so wie es am Ende in der Folge ablief: Warum war keiner der Picard-Crew verwundert über Juratis Gesangseinlage (es war ja nicht abgesprochen! Nichtmal kurz vorher hat Jurati über die Comm-Kanäle dem Rest der Crew bescheid gegeben, dass sie das jetzt macht). Ein normal denkender Mensch hätte sich jetzt sehr warscheinlich gefragt, was plötzlich mit Jurati los ist, dass sie entgegen dem Plan plötzlich anfängt zu singen... man hätte zumindest ernsthaft an Juratis Verlässlichkeit zweifeln und die Figuren hätten zumindest für ein paar Sekunden mit einem Fragezeichen über dem Kopf dastehen müssen. Aber nein, war zwar nicht abgesprochen und wer weiß, ob Jurati manipuliert wurde und das auch garnicht aus eigenen Stücken macht (so war es ja dann auch!) aber sch**** egal, schnell mit dem Plan weitermachen und nicht nur eine Sekunde drüber nachdenken.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 10.04.22, 14:26
Zugegeben, ich hatte 2 Einlagen (sogar 3 wenn ich drüber nachdenke) vergessen, das von Uhura, ja, und die beiden italienischen Stücke von dem Doktor in Voyager. NIX davon war aber so dermaßen erzwungen und konsturiert wie zuletzt in PIC.
Dass eine Frau auf einer Abendgala ein Lied singt und damit die Aufmerksamkeit aller auf sich zieht - was soll daran erzwungen oder konstruiert sein? (Wenn ich das mit einem ein Scout-Schiff fliegenden Androiden vergleiche, der ein Stück einer heiteren Oper zu singen beginnt...) Fandest Du das Orchester, das vorher gespielt hat, dann auch unglaubwürdig? Ich bin der Meinung, dass Musik dieser Art bei einer Abendgala ganz natürlich und glaubwürdig ist. Die Probleme (der Folge und der Staffel) liegen ganz wo anders.

Das von Uhura war (soweit ich mich erinnere) eine Szene im Freitzeitraum der Enterprise, da ist es nicht abwegig, dass Spock zu seiner Laute greift und sich damit sich die eigene und die Zeit der anderen vertreibt und auch nicht abwegig, dass jemand mit Gesang mitmacht.
Ja, die Szene war nett.

Die beiden italienischen Stücke mit dem Doktor waren zum einen seinem sich selbst verwirklichen als "menschwerdendes" Hologramm geschuldet (er hat sein Hobby ausgelebt, in seiner Freizeit! Er hat aber nicht während einer heiklen Mission plötzlich als Ablenkungsmanöver angefangen zu singen, ohne andere vorher einzuweihen) und andererseits eine Szene, in der er sich im Tagtraum als DER große Star auf der Voyager fühlte.
Bei Jurati war es übrigens auch mehr als nur ein Ablenkungsmanöver.
Die Serie zeigt ja, dass es Agnes schwerfällt, ihren Platz in der Welt zu finden. Sie scheint sich alleine zu fühlen. Sie ist unsicher im Kontakt mit anderen und wie sie auf andere wirkt oder wirken sollte. Nehmen wir die Kleidung: Oft unscheinbar und nicht weiblich - ich glaube, Du selbst hast eines ihrer Outfits mal als "Kartoffelsack" bezeichnet. Und jetzt ist sie hier im (mehr oder weniger sexy) roten Abendkleid und singt und ist sowas wie der umjubelte Star des Abends. Die Szene zeigt, was in ihr steckt, hätte sie Selbstvertrauen, oder vielleicht in ihr stecken könnte oder eben auch wieder nicht, weil weder wir noch Jurati sicher sein können, in wie weit die Borg-Königin hier einen Anstoß gibt oder die wirklich treibende Kraft war.
Die Borg-Queen selbst nervt, aber die Charakterszenen rund um Jurati waren nicht so schlecht und vielleicht auch nicht so platt wie "Ein Holodoc singt Opern".

So, das sind insgesamt vielleicht 10 Gesangseinlagen in ganz Star Trek (vor Kurtz Trek)... bei sagen wir 1000 Episoden (5 Serien) und dazu 10 Filmen (wie gesagt vor Kurtz Trek) kann man da mit Nichten von einer "Tradition" sprechen. Daher glorifiziere ich Nichts, nein ich bin der Meinung, dass du die Vergangenheit von Star Trek eher verklärt hast. Denn traditionell sind solche Einlagen in Star Trek allein schon bezogen auf den Anteil an der Sendezeit bei weitem nicht.
Tradition hat nichts mit einer Quantität in dem Sinne zu tun. Den Geburtstag zu feiern, ist auch eine Tradition, obwohl es auch nur einmal alle 365 Tage geschieht.
Es geht um ein sich wiederholendes Motiv - nämlich das der mehr oder wenige cringe-Musikeinlagen - und das sehe ich bei ST absolut gegeben.

Damit spreche ich mich aber auch überhaupt nicht dagegen aus, dass man es machen kann. Aber WENN man es macht, dann muss der Hergang bzw. die Umstände glaubwürdig sein. Dass Jurati singt ist ja ok, sie wurde ja manipuliert, aber Alles was danach passiert ist einfach Mumpitz. Wenn in einer Abendveranstaltung plötzlich die Lichter ausgehen und eine wildfremde Person unter den Gästen plötzlich anfängt zu singen, dann ist es sehr unwarscheinlich, dass engagierte Musiker einfach mal spontan mitspielen, erst Recht nicht, wenn das nicht abgesprochen war und sie sich auf das Lied nicht vorbereiten konnten! Nein, in dem Moment wären die Musiker eher von der Bühne gegangen oder hätten sich an die Verantwortlichen des Abends gewendet, um zu erfahren, wie jetzt weitergemacht werden soll. Aber sie wären nicht im Halbdunkel stehen geblieben und hätten Jurati's "Schadows of the Night" gespielt!
Ja, mit der Szene gibt es schon praktische Probleme.
Man kann sich vorstellen, dass sie zur Band gegangen ist und gefragt hat: "Kennt ihr 'Mond über Rigel VII'? Nein? Und 'Shadows of the Night'? Ja? Soll nämlich eine Überraschung sein, macht ihr mit? Ja? Super!"
Ich behaupte nicht, dass "Two of One" nicht voller Ungereimheiten steckt, aber da stört mich spontan zum Beispiel das Attentat Soongs mehr.

Hier ein Vorschlag, wie man das ganze hätte glaubwürdig machen können. Ich bin selber Musiker und ich weiß, dass Veranstalter in Pause gerne Musik vom Band laufen lassen (also einfach eine CD einlegen). Genau das hätte in dieser Szene passieren können, die Veranstalter wollen die Gäste bei Laune halten bis das Problem mit dem Licht geklärt ist, man wirft eine JukeBox an und die Musik läuft... dann hätte sich Jurati ein noch funktionierendes Mikro von der Bühne schnappen können und im Karaoke-Stil loslegen können. Der gewünschte Effekt der Gesangseinlage auf die Handlung ist weiterhin gegeben, nur ist der Hergang der Gesangseinlage glaubwürdig.

Weitere Alternative wäre gewesen, wenn Jurati ganz ohne Band im Hintergrund gesungen hätte. Das wäre durch die Stille im Raum möglich gewesen und ihre Stimme wäre in dem Fall auch tatsächlich gut zu hören gewesen. Oder wollen mir die Drehbuchschreiber in der Folge etwas weis machen, dass Jurati von Haus aus eine Stimme hat, die laut genug ist, elektronisch verstärkte Instrumente einer ganzen Band zu übertönen!?
Du hast Recht, mit wenigen Mitteln hätte man diese Szene leicht verbessern können.

Und so wie es am Ende in der Folge ablief: Warum war keiner der Picard-Crew verwundert über Juratis Gesangseinlage (es war ja nicht abgesprochen! Nichtmal kurz vorher hat Jurati über die Comm-Kanäle dem Rest der Crew bescheid gegeben, dass sie das jetzt macht). Ein normal denkender Mensch hätte sich jetzt sehr warscheinlich gefragt, was plötzlich mit Jurati los ist, dass sie entgegen dem Plan plötzlich anfängt zu singen... man hätte zumindest ernsthaft an Juratis Verlässlichkeit zweifeln und die Figuren hätten zumindest für ein paar Sekunden mit einem Fragezeichen über dem Kopf dastehen müssen. Aber nein, war zwar nicht abgesprochen und wer weiß, ob Jurati manipuliert wurde und das auch garnicht aus eigenen Stücken macht (so war es ja dann auch!) aber sch**** egal, schnell mit dem Plan weitermachen und nicht nur eine Sekunde drüber nachdenken.
Die Crew wundert sich doch andauernd über Jurati: Picard, weil sie sich nicht meldet, Rios, weil sie ihn plötzlich küsst... Möglich, dass sie sich off-screen auch über die Gesangseinlage gewundert haben, aber die Ereignisse um Picard waren dann schnell wichtiger. Außerdem war diese spontane Idee im Grunde besser als die ausgeklügelten Teile des "Plans". Ich meine: Niemanden kümmert es, dass vom Security-Personal des Kontrollraums nur Schweigen kommt?
Seltsamer finde ich, dass Renée einfach verschwunden ist. Selbst wenn sie Picard nicht ins Krankenhaus begleitet, hätte ich gerne eine Szene gesehen, wie sie mit diesem Vorfall umgeht. Das ist viel interessanter als die Frage, ob sich Raffis Stirn mal wieder wegen irgendeinem ungewöhnlichen Verhalten Juratis in Falten legt.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: drrobbi am 10.04.22, 18:53
Also ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu geben:

Ich weis sowas ist Geschmackssache, es gibt mittlerweile beide Seiten hier, die einen die sowas wie diese Folge hochloben und die die diese Folgen einfach nur in der Luft zerreissen.

Ich bin der Meinung das diese Folge, so ziemlich das schlechteste ist was ich bis jetzt bei PIC gesehen habe, wobei ich mir nicht ganz schlüssig bin ob Stardust City besser oder gleich mist war, da rang ich noch mit mir selber.

Das schlimmste finde ich gar nicht die Logikfehler und komische Story, sondern eher die Tatsache das diese Folge eher wie eine aus Crimal Minds oder CIS/NCIS wirkt und nicht wie eine Folge bei der es um Zeitreisende in einem SF Universum geht.

Ich als Computer-Idiot hab quasi einen Brech-Reiz bekommen als Jurati diesen USB Stick in den HUB gesteckt hat. Sowas voll billig hätte ich nicht erwartet. Die Serie hat doch ein mega Budget, da häte man ein wenig kreativer sein können. Die Crew kommt aus dem 24 Jahrhundert, da können die ohne Probleme mal eben einen USB basteln der dann auch noch ohne das vorher zu testen ohen Probleme eine Sicherheitssystem hackt und Dateien hochladen kann? Von denen ich auch davon ausgehe das die Dateiformate in 400 Jahren nicht mehr kompatibel zu unseren sind. Heut zu tage bekommt man ja schon Probleme wenn man eine Word Datei von Office 2003 oder früher öffnen will. Ganz zu schweigen von alten Programme oder Spiele die z.B. für Windows 95/98 gedacht waren, da läuft nix mehr unter 7,10 geschweige denn 11. Für mich nicht glaubwürdig.

Die Gesangseinlage fand ich in sofern unpassend als das der Teil mit der König meiner Meinung nach voll merkwürdig dagestellt wurde. So nach dem Motto, jetzt hab ich dich, hmmm wieso erst nach dem Auftritt? Nur weil sie dadurch abgelenkt war, oder weil ihr Körper endorphine ausgeschütte hat, oder was? Sehr fragwürdig. Den Auftritt an sich als improvisierte Ablenkung fand ich eigentlich eine gute Sache.
Der Vergleich mit anderen gesangseinlagen in der ST Geschichte hingt ein wenig, finde ich, weil diese in der Regel immer aus einem ganz bestimmten Grund gemacht wurden. Sei es Picard um DATA abzulenken , sei es der Doc bei Voy um sich selbst neu zu erfinden oder zu finden. Oder anderen, immer gab es eine Situation, mehr oder weniger glaubwürdig, die dann als Finale, sozusagen, diesen Gesang hatte. Selbst bei ST9 war das so, auch wenn es albern und ein wenig komisch wirkte und die realität dahinter (Ablenkung Datas, obwohl dieser hunderte Sache gleizeitig kann) schwierig zu erklären ist, so war diesen Szene dennoch ein Resulatat der Geschehnisse vorher. Hier ist das total fehl am Platz, weil es quasi Off-Topic einfach da ist, ohne sich in irgendeiner Form anzukündigen oder so.

Soong als Auftragskiller? Ehm WTF, zum einen weis der doch gar nicht wer Q eigentlich ist, vertraut ihm aber, weil er glaubt das er so seine Tochter heilen kann? Und dann weis er rein zufällig wo Picard lang geht um dann erst sie ins Visir zu nehmen und anschliessend ihn umzu fahren? Auch sehr konstruiert, als wenn die Macher an der Stelle die Folge schnell beenden mussten, aus irgendeinem Grund, wirkt zumindest so.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 10.04.22, 20:46
Ich weis sowas ist Geschmackssache, es gibt mittlerweile beide Seiten hier, die einen die sowas wie diese Folge hochloben und die die diese Folgen einfach nur in der Luft zerreissen.
Na ja, so richtig hoch gelobt werden die Folgen selten ;)
Aber ich finde es sehr schön, dass beide Seiten vertreten sind, diejenigen, die PIC mögen, diejenigen, die es nicht mögen, und diejenigen, die Teile davon mögen. Hier wird zwar hart diskutiert, aber es bleibt zivilisiert und macht deswegen Spaß. Das finde ich super :)

Das schlimmste finde ich gar nicht die Logikfehler und komische Story, sondern eher die Tatsache das diese Folge eher wie eine aus Crimal Minds oder CIS/NCIS wirkt und nicht wie eine Folge bei der es um Zeitreisende in einem SF Universum geht.
ST lebt auch ein bisschen von der Vielfalt auch der Geschichten, aber ich bin in diesem Punkt obwohl ich diese Folge für sich genommen gar nicht so schlecht finde, im ganzen Bild Deiner Meinung: denn die komplette Staffel spielt in einem Umfeld, das die Ausnahme in ST zum Regelfall macht und dabei zu wenig bietet.

Ich als Computer-Idiot hab quasi einen Brech-Reiz bekommen als Jurati diesen USB Stick in den HUB gesteckt hat. Sowas voll billig hätte ich nicht erwartet. Die Serie hat doch ein mega Budget, da häte man ein wenig kreativer sein können. Die Crew kommt aus dem 24 Jahrhundert, da können die ohne Probleme mal eben einen USB basteln der dann auch noch ohne das vorher zu testen ohen Probleme eine Sicherheitssystem hackt und Dateien hochladen kann? Von denen ich auch davon ausgehe das die Dateiformate in 400 Jahren nicht mehr kompatibel zu unseren sind. Heut zu tage bekommt man ja schon Probleme wenn man eine Word Datei von Office 2003 oder früher öffnen will. Ganz zu schweigen von alten Programme oder Spiele die z.B. für Windows 95/98 gedacht waren, da läuft nix mehr unter 7,10 geschweige denn 11. Für mich nicht glaubwürdig.
Na ja, aber das ist die Zukunft. Den Computersystemen würde ich schon zutrauen, dass sie ihre Arbeit abwärtskompatibel verrichten können.

Die Gesangseinlage fand ich in sofern unpassend als das der Teil mit der König meiner Meinung nach voll merkwürdig dagestellt wurde. So nach dem Motto, jetzt hab ich dich, hmmm wieso erst nach dem Auftritt? Nur weil sie dadurch abgelenkt war, oder weil ihr Körper endorphine ausgeschütte hat, oder was? Sehr fragwürdig. Den Auftritt an sich als improvisierte Ablenkung fand ich eigentlich eine gute Sache.
Ja, das ist schon wirklich seltsam mit der Königin. Es wirkt als böte sie immer den technischen Teil und bräuchte im Gegenzug den körperlichen.

Der Vergleich mit anderen gesangseinlagen in der ST Geschichte hingt ein wenig, finde ich, weil diese in der Regel immer aus einem ganz bestimmten Grund gemacht wurden. Sei es Picard um DATA abzulenken , sei es der Doc bei Voy um sich selbst neu zu erfinden oder zu finden. Oder anderen, immer gab es eine Situation, mehr oder weniger glaubwürdig, die dann als Finale, sozusagen, diesen Gesang hatte. Selbst bei ST9 war das so, auch wenn es albern und ein wenig komisch wirkte und die realität dahinter (Ablenkung Datas, obwohl dieser hunderte Sache gleizeitig kann) schwierig zu erklären ist, so war diesen Szene dennoch ein Resulatat der Geschehnisse vorher. Hier ist das total fehl am Platz, weil es quasi Off-Topic einfach da ist, ohne sich in irgendeiner Form anzukündigen oder so.
Na ja, bei Data in "Insurrection" wurde man auch nicht klug daraufhin geleitet. Das Singen kam auch aus dem Nichts und war als Maßnahme zur Ablenkung unlogisch und konstruiert.
Jurati lenkt alle ab und durch den Auftritt wird die Frage, wer sie eigentlich ist, vertieft.

Soong als Auftragskiller? Ehm WTF, zum einen weis der doch gar nicht wer Q eigentlich ist, vertraut ihm aber, weil er glaubt das er so seine Tochter heilen kann? Und dann weis er rein zufällig wo Picard lang geht um dann erst sie ins Visir zu nehmen und anschliessend ihn umzu fahren? Auch sehr konstruiert, als wenn die Macher an der Stelle die Folge schnell beenden mussten, aus irgendeinem Grund, wirkt zumindest so.
Ich glaube nicht, dass Soong Q vertraut. Aber es ist wie Du sagst, er verspricht sich wohl viel von ihm, vielleicht fürchtet er ihn auch schon halb. Und Soong ist tief in seinem Wahn. Trotzdem kommt das alles überhastet und - weil ich immer noch kein passenderes Wort finde - plump daher. Das Attentat ist in Drama-Filme oder Krimis wohl ein mindestens so großes Klischee wie Zeitreisen in der Science Fiction.

Q bleibt seltsam: Er hat die Möglichkeit, Kore (zeitweilig) zu heilen, muss aber Soong als Killer dingen, um den Start Renée Picards zu verhindern? Eigenartig und ich denke nicht, dass wir dafür noch eine gute Erklärung bekommen werden.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 10.04.22, 20:53
Anders als zum Beispiel von einem Roboter erwarte ich von der Borg-Königin nicht, dass sie emotionslos rüberkommt, aber die immer wieder zur Schau getragene Fixierung auf Emotionen, Gefühle und Sinnlichkeit ist seltsam.
Übrigens könnte man hier auch auf eine ganz merkwürdige Theorie verfallen: Einiges zwischen Jurati und der Borg-Königin trägt homosexuelle Züge und da die Borg-Königin ganz klar nicht eben freundlich ist und Jurati den geistigen wie körperlichen Übergriff ablehnt, wird hier ein negatives Bild gezeichnet. Aber das nur als Einfall nebenher.
Sorry aber da muss ich dir wiedersprechen 🙈🙈

Ich komme mir grad irgend wie wie das schwarze Schaf der Familie vor 😂 (immer wieder wem zu wiedersprechen) aber ehrlich 🙏🏻 ich meins sachlich 😂🙈

Sachlich im Sinne, diese sinnliche emotionalität ist der Kern der Borg Königin - die einzelne Borg die alles in sich vereint „Fleisch und Technik“ aber auch „Berechnung und Gefühl“ sowie „verbunden im Kollektiv aber selbständig handelnd und Befehle gebend“.

Kern der Borg Königin ist „das beste aus beiden Welten“ den technischen und lebendigen und diese auf die Spitze getrieben.

Siehe die erste Borg Königin onscreen in STAR TREK FIRST CONTACT war es die sinnliche verführerische und kalt berechnende Königin diejenige die Data VERFÜHREN wollte und ihm sogar haut transplantiert hat und mit einem sinnlich erotischen Lufthauch Data ja fast so etwas wie einen Orgasmus beschert hat.

Was für mich wiederum eine Art der Künstlerischen kohärenz darstellt, Jonathan Frakes kehrt hier zu der Borg Königin zurück die er in seinem Kinofilm das erste mal zum Leben erweckt hat und referenziert mit ihrer Darstellung fast schon auf den Film nur das Agnes Datas Position eingenommen hat.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 10.04.22, 21:02
Anders als zum Beispiel von einem Roboter erwarte ich von der Borg-Königin nicht, dass sie emotionslos rüberkommt, aber die immer wieder zur Schau getragene Fixierung auf Emotionen, Gefühle und Sinnlichkeit ist seltsam.
Übrigens könnte man hier auch auf eine ganz merkwürdige Theorie verfallen: Einiges zwischen Jurati und der Borg-Königin trägt homosexuelle Züge und da die Borg-Königin ganz klar nicht eben freundlich ist und Jurati den geistigen wie körperlichen Übergriff ablehnt, wird hier ein negatives Bild gezeichnet. Aber das nur als Einfall nebenher.
Sorry aber da muss ich dir wiedersprechen 🙈🙈

Ich komme mir grad irgend wie wie das schwarze Schaf der Familie vor 😂 (immer wieder wem zu wiedersprechen) aber ehrlich 🙏🏻 ich meins sachlich 😂🙈

Sachlich im Sinne, diese sinnliche emotionalität ist der Kern der Borg Königin - die einzelne Borg die alles in sich vereint „Fleisch und Technik“ aber auch „Berechnung und Gefühl“ sowie „verbunden im Kollektiv aber selbständig handelnd und Befehle gebend“.

Kern der Borg Königin ist „das beste aus beiden Welten“ den technischen und lebendigen und diese auf die Spitze getrieben.

Siehe die erste Borg Königin onscreen in STAR TREK FIRST CONTACT war es die sinnliche verführerische und kalt berechnende Königin diejenige die Data VERFÜHREN wollte und ihm sogar haut transplantiert hat und mit einem sinnlich erotischen Lufthauch Data ja fast so etwas wie einen Orgasmus beschert hat.

Was für mich wiederum eine Art der Künstlerischen kohärenz darstellt, Jonathan Frakes kehrt hier zu der Borg Königin zurück die er in seinem Kinofilm das erste mal zum Leben erweckt hat und referenziert mit ihrer Darstellung fast schon auf den Film nur das Agnes Datas Position eingenommen hat.
Nein, nein, Du hast schon Recht.
Aber ich finde, erstens, eben die Fixierung zu stark dargestellt wird. Aber man könnte es vielleicht auch damit erklären, dass sie vom Kollektiv getrennt.
Ein wenig skeptisch war ich bei diesem Gedankengang, zweitens, eben auch, dass man ihre Verführung und ihre Übergriffe eben als bösen homosexuellen Angriff auf eine eigentlich heterosexuelle Frau deuten könnte.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 10.04.22, 21:05

Die Gesangseinlage in dieser Folge war dagegen völlig aus dem Nichts heraus und insofern nochmal zusätzlich erzwungen, als dass die Band - im Dunkeln (das Licht war ja abgeschaltet; ob der Strom an sich abgeschaltet war weiß ich nicht mehr, aber dann hätte ein Teil der Instrumente garnicht mehr funktionieren dürfen) und ohne jegliche Absprache und Vorbereiteung - einfach mal spontan entscheidet, diese aus deren Sicht wildfremde Person zu begleiten, so als gehöre sie zum Abendprogramm.

Also manchmal bin ich über die "Fehlertoleranz" so mancher Zuschauer echt verblüfft. ;)

Jeder Jazzer würde bei so einem Auftritt sofort als Begleitung einspringen 😂 und dabei über beide Ohren grinsen - eine spontane Jam-Session, jemand der zu einem Song auffordert zu begleiten entspricht einem ritter Schlag 😊 bzw ehren Sache 🙏🏻! Kein Musiker würde eine Sängerin so sehr blamieren und das begleiten verweigern.

Vor allem in der Jazz/Blues Szene sind improvisationen und Musikstücke die in einer Kombo quasi live erst entstehen weit verbreitet und haben seit Louis Armstrong Tradition.

Suche ie wir alle wissen, ist Jonathan Frakes j leidenschaftlicher Jazz Musiker an der Posaune 😊.

Anders als zum Beispiel von einem Roboter erwarte ich von der Borg-Königin nicht, dass sie emotionslos rüberkommt, aber die immer wieder zur Schau getragene Fixierung auf Emotionen, Gefühle und Sinnlichkeit ist seltsam.
Übrigens könnte man hier auch auf eine ganz merkwürdige Theorie verfallen: Einiges zwischen Jurati und der Borg-Königin trägt homosexuelle Züge und da die Borg-Königin ganz klar nicht eben freundlich ist und Jurati den geistigen wie körperlichen Übergriff ablehnt, wird hier ein negatives Bild gezeichnet. Aber das nur als Einfall nebenher.
Sorry aber da muss ich dir wiedersprechen 🙈🙈

Ich komme mir grad irgend wie wie das schwarze Schaf der Familie vor 😂 (immer wieder wem zu wiedersprechen) aber ehrlich 🙏🏻 ich meins sachlich 😂🙈

Sachlich im Sinne, diese sinnliche emotionalität ist der Kern der Borg Königin - die einzelne Borg die alles in sich vereint „Fleisch und Technik“ aber auch „Berechnung und Gefühl“ sowie „verbunden im Kollektiv aber selbständig handelnd und Befehle gebend“.

Kern der Borg Königin ist „das beste aus beiden Welten“ den technischen und lebendigen und diese auf die Spitze getrieben.

Siehe die erste Borg Königin onscreen in STAR TREK FIRST CONTACT war es die sinnliche verführerische und kalt berechnende Königin diejenige die Data VERFÜHREN wollte und ihm sogar haut transplantiert hat und mit einem sinnlich erotischen Lufthauch Data ja fast so etwas wie einen Orgasmus beschert hat.

Was für mich wiederum eine Art der Künstlerischen kohärenz darstellt, Jonathan Frakes kehrt hier zu der Borg Königin zurück die er in seinem Kinofilm das erste mal zum Leben erweckt hat und referenziert mit ihrer Darstellung fast schon auf den Film nur das Agnes Datas Position eingenommen hat.
Nein, nein, Du hast schon Recht.
Aber ich finde, erstens, eben die Fixierung zu stark dargestellt wird. Aber man könnte es vielleicht auch damit erklären, dass sie vom Kollektiv getrennt.
Ein wenig skeptisch war ich bei diesem Gedankengang, zweitens, eben auch, dass man ihre Verführung und ihre Übergriffe eben als bösen homosexuellen Angriff auf eine eigentlich heterosexuelle Frau deuten könnte.
Na ja so gesehen mindestens geistige Vergewaltigung - nennen wir das Kind beim Namen. Beide stehen auf der Bühne und die Königin übernimmt dann auch noch ihren Körper voll und ganz.
Sprich ja, deine Interpretation kann ich nun nachvollziehen.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 10.04.22, 21:12
Ok, ich gebs auf. Wir scheinen in anderen Realitäten zu leben, wenn das was in PIC zu großen Teilen aufgetischt wird, angeblich so sehr nachvollziehbar und dem Verhalten von echten Menschen entsprechen soll. Und wie Inhalts- und Logiklücken, im Großen wie im Kleinen, durch nachträgliche Erklärungen zurecht geredet werden... ich verstehe es nicht mehr.

Aber gut, wer an PIC Spaß hat, soll ihn gerne haben. So what.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 10.04.22, 21:13
Na ja so gesehen mindestens geistige Vergewaltigung - nennen wir das Kind beim Namen. Beide stehen auf der Bühne und die Königin übernimmt dann auch noch ihren Körper voll und ganz.
Sprich ja, deine Interpretation kann ich nun nachvollziehen.
Dann sind wir da einer Meinung und beim anderen im Grunde schon irgendwie auch. Ich frage mich aber, ob sich die Macher dessen bewusst sind.

Aber, N Tasha Dax, bitte keine Doppelpostings. Dafür bitte die Editier-Funktion benutzen. Danke :)
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 10.04.22, 21:54

Jeder Jazzer würde bei so einem Auftritt sofort als Begleitung einspringen 😂 und dabei über beide Ohren grinsen - eine spontane Jam-Session, jemand der zu einem Song auffordert zu begleiten entspricht einem ritter Schlag 😊 bzw ehren Sache 🙏🏻! Kein Musiker würde eine Sängerin so sehr blamieren und das begleiten verweigern.

Vor allem in der Jazz/Blues Szene sind improvisationen und Musikstücke die in einer Kombo quasi live erst entstehen weit verbreitet und haben seit Louis Armstrong Tradition.

Also bitte... dass in dem Moment als das Licht plötzlich weg war igendwas nicht nach Plan läuft dürfte jedem Gast und auch den Musikern klar gewesen sein. Erst recht, wenn dann in dem Zusammenhang eine wildfremde Person plötzlich zur Bühne läuft, losträllert und das mit KEINEM auch nur irgendwie abgesprochen hat (da wurde von Jurati überhaupt Nix aufgefordert!). Ein professioneller Musiker, der für eine motherfucking Gala-Veranstaltung der NASA (!!!) engagiert wurde, der checkt, dass hier was nicht abgesprochen ist und spricht sich erstmal mit dem Veranstalter ab. Da fühlt sich keiner in seiner Ehre angesprochen und blamiert hätte sich Jurati wenn dann nur selber.

Und was soll bitte dieser letzte Satz, dass bei Jazz Improvisation und Musikstücke in einer Kombo live entstehen!? Erstens entsteht beim Jazz kein Stück live, sondern es wird improvisiert. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Und nochmal, das was für Jurati gespielt wurde ist Shadows of the Night (einfach mal googeln). Das ist kein Happy Birthday, sondern musikalisch anspruchsvoll. Das spielt man nicht einfach mal so spontan, was für ein Bild hast du bitte von Musikern? Bühnenmusiker müssen üben üben üben. Dagegen sind Jam-Sessions etwas völlig anderes!

Inoformationshalber hier nochmal die Szene: https://youtu.be/dfr3tTxMG3U
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Will Pears am 10.04.22, 23:46
Ich muss sagen, dass mir die Verbissenheit und der Ton, den diese Diskussionen teilweise erreichen, ein wenig zu stark vorkommen. Ist bei Geschreibsel im Internet immer sehr schwierig einzuschätzen, darum äußere ich das jetzt einfach mal so vorsichtig und auch wenn's mich persönlich gerade nicht betrifft.

Zu der schrägen Musikeinlagen fällt mir der Song ein, den der Picard-Impostor auf der Enterprise-D gesungen hat. Dieser komische Seemannssong aus seiner Akademiezeit. "Come cheer up my lads..."

Qs Auftritt als Sombreror tragender Musiker...

Dann die klingonische Oper, um die Worf einmal bittet.

Alles wesentlich kürzer, geschenkt, aber TNG hat schon einige. Und das sind nur die, die mir spontan von meinem TNG-Rewatch eingefallen sind. Und ich bin noch gar nicht durch mit TNG. Würde schon sagen, dass es da durchaus eine gewisse Quantität gibt...
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 11.04.22, 06:40
Ja gut, dann sinds wegen mir halt 50 Gesangseinlagen. Bei 2000 Folgen mindestens ist das von "traditionell" mmernoch meilenweit entfernt. ;)

Wer wissen will, wann man bei Gesangseinlage von traditionell im Rahmen einer Serie sprechen kann, der soll sich bitte Simpsons oder Family Guy anschauen. :)

Aber sei es drum. Ich hab ja nie gesagt man soll/kann es nicht machen. Nur wenn dann soll man es realistisch und clever machen, sodass sich das organisch in die Folge einfügt. Ich scheine gegen eine Art Wand zu reden wenn ich sage, dass das Verhalten der Anwesenden während Juratis Gesangseinlage in Bezug auf die "Story" der Episode keinen Sinn ergibt. :D

Hier nochmal die Szene:
https://youtu.be/dfr3tTxMG3U

... soll jeder für sich entscheiden. Ich hab zu der und den anderen Szenen der Folge "Two of One" schon genug kommentiert.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Max am 11.04.22, 09:35
Ich muss sagen, dass mir die Verbissenheit und der Ton, den diese Diskussionen teilweise erreichen, ein wenig zu stark vorkommen.
Ja ich hoffe, ich habe den Diskussionsstil hier nicht zu früh gelobt ;)

Dann die klingonische Oper, um die Worf einmal bittet.
Das ist einer der wenigen Fälle, in denen man sich in ST bemüht hat, fremdartige Musik darzustellen.
Bei der Technik zeigt man natürlich Neuerungen, in der Mode ab und an auch, aber auf manchen Feldern der Kultur ist man was Kreativität anbelangt quasi blind. Musik ist mMn so ein Fall.



Ja gut, dann sinds wegen mir halt 50 Gesangseinlagen. Bei 2000 Folgen mindestens ist das von "traditionell" mmernoch meilenweit entfernt. ;)
Once again:
Tradition hat nichts mit einer Quantität in dem Sinne zu tun. Den Geburtstag zu feiern, ist auch eine Tradition, obwohl es auch nur einmal alle 365 Tage geschieht.
Es geht um ein sich wiederholendes Motiv.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 11.04.22, 10:23

Jeder Jazzer würde bei so einem Auftritt sofort als Begleitung einspringen 😂 und dabei über beide Ohren grinsen - eine spontane Jam-Session, jemand der zu einem Song auffordert zu begleiten entspricht einem ritter Schlag 😊 bzw ehren Sache 🙏🏻! Kein Musiker würde eine Sängerin so sehr blamieren und das begleiten verweigern.

Vor allem in der Jazz/Blues Szene sind improvisationen und Musikstücke die in einer Kombo quasi live erst entstehen weit verbreitet und haben seit Louis Armstrong Tradition.

Also bitte... dass in dem Moment als das Licht plötzlich weg war igendwas nicht nach Plan läuft dürfte jedem Gast und auch den Musikern klar gewesen sein. Erst recht, wenn dann in dem Zusammenhang eine wildfremde Person plötzlich zur Bühne läuft, losträllert und das mit KEINEM auch nur irgendwie abgesprochen hat (da wurde von Jurati überhaupt Nix aufgefordert!). Ein professioneller Musiker, der für eine motherfucking Gala-Veranstaltung der NASA (!!!) engagiert wurde, der checkt, dass hier was nicht abgesprochen ist und spricht sich erstmal mit dem Veranstalter ab. Da fühlt sich keiner in seiner Ehre angesprochen und blamiert hätte sich Jurati wenn dann nur selber.

Und was soll bitte dieser letzte Satz, dass bei Jazz Improvisation und Musikstücke in einer Kombo live entstehen!? Erstens entsteht beim Jazz kein Stück live, sondern es wird improvisiert. Das sind zwei ganz unterschiedliche Dinge. Und nochmal, das was für Jurati gespielt wurde ist Shadows of the Night (einfach mal googeln). Das ist kein Happy Birthday, sondern musikalisch anspruchsvoll. Das spielt man nicht einfach mal so spontan, was für ein Bild hast du bitte von Musikern? Bühnenmusiker müssen üben üben üben. Dagegen sind Jam-Sessions etwas völlig anderes!

Inoformationshalber hier nochmal die Szene: https://youtu.be/dfr3tTxMG3U
OFF TOPIC…..
Mein lieber freund, sorry aber das will ich noch schnell aus der praxis einfach mal klarstellen…. DAS WAR EINE 95% perfekte Inszenierung des Auftrittes. Den Followspot könnte man vielleicht kritisieren 😂.

Du meinst alls das licht plötzlich komplett ausgeht, muss jedem klar sein da stimmt was nicht….. FALSCH…. Ein BlackOut im ganzen Saal ist der Klassiker um entweder eine Szene zu wechseln oder das beim Publikum Fokus zu ziehen. Einen auftritt ohne anmoderation und auf Punkt würde ich genau so beginnen - MIT LICH AUS. Gerade bei Galas gibt es fast keine Proben, keine Zeit - egal ob in einem hotel so wie hier oder einem Theater. Am Meisten zeit bekommt hier die Technik für Aufbauten und Deko. Kunst, wenn die Gala um 19:30 beginnt, kommen die Künstler nicht vor 10:00 Morgens, Sound Check bei der Band, dann Singen sich die Künstler MAXIMAL ein paar Minuten ein und das nicht alle Künstler (kommt auf die Band/Orchester/Künstler drauf an). Je nach Background gibt es einen Groben Ablauf der Gala für den Inspizienten wenn es überhaupt Einengung und nicht jedes Gewerk für sich „Live“ was soviel heißt wie „spontan“ reagiert. Fehlerquote das etwas nicht weiter gegeben wurde oder gar ein ganzer Act irgend wo untergeht ist ziehmlich hoch (Egal ob Technik oder Kunst).

Saß selber auf Followspots und mir ist es nicht ein mal passiert, das bei einer Gala auf einmal wer im Finstern auf der Bühne stand, von dem keiner was wusste…. Hätte am Spot fast genau so reagiert wie Dargestellt, ich persönlich hätte einen Fad-in auf Jurati gemacht und keinen Snap auf Takt so wie dargestellt (ist das 5% was ich an der Szene kritisieren kann) Ach und, das angeblich das ganze licht ausgefallen war und dann hat sie aber bei ihrem Auftritt auf der Brüstung ein Top Gegenlicht 😂

Aber genau das ist das Schöne an Galas, die Improbisation, es ist das was Künstler und Techniker einen Adrenalin-Kick gibt - nicht das 100te mal die selbe einstudierte Show, sondern die Live Gala wo alles passieren kann.

Unheilig kam erst gar nicht zum Soundcheck, kam 20 min vor ihrem Act, verzog sich gleich in die Kabine, ging auf die Bühne machte ihre ein zwei Nummern und verschwand wieder. H. Fischer Show hatte genau einen Tag Probe, Probe inkl. Generalprobe dann war Ausstrahlung.

Wie oft ich als Stage Manager schon gerannt bin um irgend einen Künstler zu suchen, der bei einer Gala lieber einen ger****t hat, anstatt die Show zu verfolgen um auf seinen Auftritt zu warten. Ich kann es gar nicht zählen.

Beim Jazz wird praktisch improvisiert, wobei ein improvisiertes Stück entsteht - wovon viele dauerhaft bestand haben 😊. Und der Musiker an der Trompete oder wo du auch willst ist der letzte der in der Situation los rennt um den Veranstalter zu suchen (den er mit Sicherheit nicht finden wird weil nicht kennt) der kennt maximal den Bandmanager oder Eventmanager für die Veranstaltung mit Sicherheit nicht den Veranstalter.

Und glaub mir, selbst wenn er ned mit einsteigen kann, tut er entweder so als spiele er mit, oder bleibt brav spitzten. Ehrlich, Musiker die bei sowas angefragt werden und spielen dürfen, sind ein Volk für sich. Die werden n Teufel tun und ihre Zunft blamieren - geschweige sich selber.

Und glaube mir, Künstler tun nix lieber als sich NICHT an das was zuvor abgesprochen war zu halten - den bei einer Gala kann ihnen niemand was… da nutzen die das aus und treiben scheiss, leben sich aus und wollen einfacher ihren spass - und das tun die auch.

Zurück zum Topic - ich versteh schon das solche Szene, so eine Folge vielen Fans nicht gefällt, und ist auch gut so - Geschmäcker sind eben verschieden. Sollen die auch sein….

Aber künstlich etwas hinein interpretieren, was praktisch nicht stimmt nbringt niemanden etwas. zu behaupten eine Szene sei Falsch inszeniert weil **** und das einfach nicht der praxis entspricht bringt auch niemanden etwas.

Warum kritisiert eigentlich niemand die perfekt manikürten Fingernägel der borg-Königin 😂
Bei dem Close-Up auf das Dekolte der Königin und Jurati wo die Königin Juratis Hand auffordert sah man das die Fingernägel perfekt manikürt waren - und das erste was ich mir dachte, na das Nagelstudio möchte ich sehen, wo die Borg-Königin sich die Nägel machen lässt 😂

Komisch aber das hat mich echt irgend wie gestört und total von dem Dekoltebereich abgelenkt 🤯
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 12.04.22, 16:54
OFF TOPIC…..
Mein lieber freund, sorry aber das will ich noch schnell aus der praxis einfach mal klarstellen…. DAS WAR EINE 95% perfekte Inszenierung des Auftrittes. Den Followspot könnte man vielleicht kritisieren 😂.

Du meinst alls das licht plötzlich komplett ausgeht, muss jedem klar sein da stimmt was nicht….. FALSCH…. Ein BlackOut im ganzen Saal ist der Klassiker um entweder eine Szene zu wechseln oder das beim Publikum Fokus zu ziehen. Einen auftritt ohne anmoderation und auf Punkt würde ich genau so beginnen - MIT LICH AUS. Gerade bei Galas gibt es fast keine Proben, keine Zeit - egal ob in einem hotel so wie hier oder einem Theater. Am Meisten zeit bekommt hier die Technik für Aufbauten und Deko. Kunst, wenn die Gala um 19:30 beginnt, kommen die Künstler nicht vor 10:00 Morgens, Sound Check bei der Band, dann Singen sich die Künstler MAXIMAL ein paar Minuten ein und das nicht alle Künstler (kommt auf die Band/Orchester/Künstler drauf an). Je nach Background gibt es einen Groben Ablauf der Gala für den Inspizienten wenn es überhaupt Einengung und nicht jedes Gewerk für sich „Live“ was soviel heißt wie „spontan“ reagiert. Fehlerquote das etwas nicht weiter gegeben wurde oder gar ein ganzer Act irgend wo untergeht ist ziehmlich hoch (Egal ob Technik oder Kunst).

Saß selber auf Followspots und mir ist es nicht ein mal passiert, das bei einer Gala auf einmal wer im Finstern auf der Bühne stand, von dem keiner was wusste…. Hätte am Spot fast genau so reagiert wie Dargestellt, ich persönlich hätte einen Fad-in auf Jurati gemacht und keinen Snap auf Takt so wie dargestellt (ist das 5% was ich an der Szene kritisieren kann) Ach und, das angeblich das ganze licht ausgefallen war und dann hat sie aber bei ihrem Auftritt auf der Brüstung ein Top Gegenlicht 😂

Aber genau das ist das Schöne an Galas, die Improbisation, es ist das was Künstler und Techniker einen Adrenalin-Kick gibt - nicht das 100te mal die selbe einstudierte Show, sondern die Live Gala wo alles passieren kann.

Unheilig kam erst gar nicht zum Soundcheck, kam 20 min vor ihrem Act, verzog sich gleich in die Kabine, ging auf die Bühne machte ihre ein zwei Nummern und verschwand wieder. H. Fischer Show hatte genau einen Tag Probe, Probe inkl. Generalprobe dann war Ausstrahlung.

Wie oft ich als Stage Manager schon gerannt bin um irgend einen Künstler zu suchen, der bei einer Gala lieber einen ger****t hat, anstatt die Show zu verfolgen um auf seinen Auftritt zu warten. Ich kann es gar nicht zählen.

Beim Jazz wird praktisch improvisiert, wobei ein improvisiertes Stück entsteht - wovon viele dauerhaft bestand haben 😊. Und der Musiker an der Trompete oder wo du auch willst ist der letzte der in der Situation los rennt um den Veranstalter zu suchen (den er mit Sicherheit nicht finden wird weil nicht kennt) der kennt maximal den Bandmanager oder Eventmanager für die Veranstaltung mit Sicherheit nicht den Veranstalter.

Und glaub mir, selbst wenn er ned mit einsteigen kann, tut er entweder so als spiele er mit, oder bleibt brav spitzten. Ehrlich, Musiker die bei sowas angefragt werden und spielen dürfen, sind ein Volk für sich. Die werden n Teufel tun und ihre Zunft blamieren - geschweige sich selber.

Und glaube mir, Künstler tun nix lieber als sich NICHT an das was zuvor abgesprochen war zu halten - den bei einer Gala kann ihnen niemand was… da nutzen die das aus und treiben scheiss, leben sich aus und wollen einfacher ihren spass - und das tun die auch.

Wer dir das glaubt... der soll das gerne tun.

Nur noch das: ... wenn du doch bei einer wildfremden Person, die unabgesprochen im Saal einfach mal laut drauflos singt, tatsächlich das Spotlight setzten würdest... ganz ehrlich, dann würde ich als Veranstalter schnellstens einen anderen Bühnentechniker engagieren. Einen, der sich daran hält, was ich als Verantwortlicher für den Abend vorgegeben habe. Und dazu gehört mit Sicherheit nicht die Anweisung "wenn das Licht ausfällt und eine Person, von der ich dir Nichts erzählt habe und die ich auch nicht kenne, anfängt zu singen, dann den Spot auf sie geben und Band bitte versucht das Lied mitzuspielen, obwohl ihr weder wisst welches Lied noch in welcher Tonart!"

Und hier widerspricht du dir selber zu 100%:
"Saß selber auf Followspots und mir ist es nicht ein mal passiert, das bei einer Gala auf einmal wer im Finstern auf der Bühne stand, von dem keiner was wusste…."

Ganz genau, und jetzt rate mal, warum dir das nicht einmal passiert ist: weil es nicht üblich ist. Und jetzt rate nochmal, wer in der Szene der Folge, über die wir reden, auf einmal im Finsteren angefangen hat zu singen, von der keiner was wusste!?

Genau: Jurati!

Es macht keinen Sinn mit jemanden zu versuchen sachlich zu diskutieren, wenn er/sie sich in der eigenen Logik und Aussagen widerspricht. Von daher ist das Thema für mich jetzt gegessen.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Sg Trooper am 12.04.22, 22:35
Durchatmen PercyKeys. Alles gut, ist nur eine Fernseh Serie.
Seit letzter Woche schau ich mir es nicht mehr an
Folgen 4 und 5 haben mir nach der vermurksten 1. Staffel den Rest gegeben. Vielleicht schau ich mir den Rest irgendwann mal an bevor es bei Amazon rausfliegt. Mit einem 6 Pack Bier, damit ich mich nicht ständig über den Story Mist aufrege der uns da serviert wird.
Also durchatmen bis 10 zählen und sachlich bleiben.
Das man Emotionen an diese Serie verschwendet hat sie nicht verdient.
         
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 13.04.22, 06:59
Du hast Recht.

Zur serie: Die Serie hat für mich (leider bzw. Immerhin) nur noch Unterhaltungspotential im Sinne von Fremdschämen.

Zum Diskussionsstil: in der Diskussion bin ich sachlich. Nur wenn sich jemand widerspricht und, aber gleichzeitig so tut, als widerspräche er sich nicht, dann werde ich grantig. :D

Kurzum: ich bin froh, dass auch du diesen Murks, den Stewart und Co. Hier verzapfen, auch erkennst.
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 13.04.22, 07:29

Wer dir das glaubt... der soll das gerne tun.

Nur noch das: ... wenn du doch bei einer wildfremden Person, die unabgesprochen im Saal einfach mal laut drauflos singt, tatsächlich das Spotlight setzten würdest... ganz ehrlich, dann würde ich als Veranstalter schnellstens einen anderen Bühnentechniker engagieren. Einen, der sich daran hält, was ich als Verantwortlicher für den Abend vorgegeben habe. Und dazu gehört mit Sicherheit nicht die Anweisung "wenn das Licht ausfällt und eine Person, von der ich dir Nichts erzählt habe und die ich auch nicht kenne, anfängt zu singen, dann den Spot auf sie geben und Band bitte versucht das Lied mitzuspielen, obwohl ihr weder wisst welches Lied noch in welcher Tonart!"

Und hier widerspricht du dir selber zu 100%:
"Saß selber auf Followspots und mir ist es nicht ein mal passiert, das bei einer Gala auf einmal wer im Finstern auf der Bühne stand, von dem keiner was wusste…."

Ganz genau, und jetzt rate mal, warum dir das nicht einmal passiert ist: weil es nicht üblich ist. Und jetzt rate nochmal, wer in der Szene der Folge, über die wir reden, auf einmal im Finsteren angefangen hat zu singen, von der keiner was wusste!?

Genau: Jurati!

Es macht keinen Sinn mit jemanden zu versuchen sachlich zu diskutieren, wenn er/sie sich in der eigenen Logik und Aussagen widerspricht. Von daher ist das Thema für mich jetzt gegessen.

Mein Freund, ich versteh schon deine Gedanken Gänge ich verstehe schon das du gerne in dem Glauben leben würdest, dass was du im Fernsehen siehst sei auch real so. Ich verstehe gut dass du dir das wünscht und somit die Folge Serie für dich keinen Sinn ergibt!

Es steht dir auch zu absolut und da werd ich dir auch nicht wiedersprechen.

Wenn du mich zitierst dann aber bitte im Kontext - denn ich habe mir nicht selbst wiedersprochen. Mir ist es passiert das Personen im finstern auf der Bühne standen (passiert jedem Spot Fahrer) und du dem dann einen Spot gibst. Ich habe die eine Person im finstern auf der Bühne gehabt, weil das sein Job ist die des spotfahrers. Ps.: zur Erklärung, finstere Bühne 30m Distanz im Schnitt zu nem follow Spot heißt, du siehst die Person ned mal aussieht sie hat sowas wie Gegenlicht oder du orientierst dich nach Gehör und schiesst ins finstere.

Gott sei Dank bist du kein Veranstalter Gott sei Dank redet man Menschen ja nicht drein bei Jobs wo man selbst keine Erfahrung mit hat.

Seis drum, für mich hat deine Sicht auf die Szene dein Empfinden zur Folge und Serie seine Berechtigung. Den unterschiedliche Meinungen erschaffen einen breiteren Horizont 😊. Solange man sich dieser stellt, Respekt und Weitblick an den Tag legt😊👍🏻! Denn andere könnte man genau so gut mit einem queereenker über corona Impfungen diskutieren 😂
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 13.04.22, 08:16
Na dann!

Ich würde sagen deine Aussagen sprechen für sich. Kein weiterer Kommentar nötig. Soll sich jeder selber eine Meinung bilden...

✌😉
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: drrobbi am 13.04.22, 09:33
uhi juhi juhi,
wenn das bei dieser Folge schon so heftig zu geht, dann freu ich mich erst auf die Diskussion für die nächste Folge...geschweige denn fürs Ende.

Denn ich für meinen Teil habe die Hoffnung verloren das das noch was wird mit dem StarTrek in Picard :lol
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 13.04.22, 09:42
...das noch was wird mit dem StarTrek in Picard :lol

Made my day, danke für das nette Wortspiel 🤣👍

Mit star trek wird das auch nix mehr. Das ganze ist - wie ich oben ja schon geschrieben habe, - das melken der im Sterben liegenden Kuh, die nur noch deshalb finanziell auf den Beinen steht, weil bestimmte Beteiligte Kurtz Trek als Vehikel für ideologische Themen am Leben erhalten wollen. Mit einem Franchise, dass es bereits seit Jahrzehnten gibt, erreicht man mehr Leute, als wenn man ein neues aufbaut.

Ich bin schon gespannt auf den Crossover zwischen dem Space-Jesus Burnam und the chosen one Renée Picard!

Das wird ein Fest ✌😉
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 13.04.22, 10:06
uhi juhi juhi,
wenn das bei dieser Folge schon so heftig zu geht, dann freu ich mich erst auf die Diskussion für die nächste Folge...geschweige denn fürs Ende.

Denn ich für meinen Teil habe die Hoffnung verloren das das noch was wird mit dem StarTrek in Picard :lol
Kann ich total nachvollziehen dass du das sagst - glaube nicht das sich die Tonalität der Serie im letzten Drittel noch stark verändern wird.

Habe was Folge 7 angeht auch keine großen Hoffnungen. Denn schon der Trailer bestätigt viele Gedankengänge.

Das spannendste wird die Auflösung des Picard Rückblenden Part werden. Sonst wird nicht viel passieren
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Sg Trooper am 13.04.22, 11:35

[/quote]

Made my day, danke für das nette Wortspiel 🤣👍

Mit star trek wird das auch nix mehr. Das ganze ist - wie ich oben ja schon geschrieben habe, - das melken der im Sterben liegenden Kuh, die nur noch deshalb finanziell auf den Beinen steht, weil bestimmte Beteiligte Kurtz Trek als Vehikel für ideologische Themen am Leben erhalten wollen. Mit einem Franchise, dass es bereits seit Jahrzehnten gibt, erreicht man mehr Leute, als wenn man ein neues aufbaut.

Ich bin schon gespannt auf den Crossover zwischen dem Space-Jesus Burnam und the chosen one Renée Picard!

Das wird ein Fest ✌😉
[/quote]
Renee kann einpacken gegen Space Jesus. Nicht den Hauch einer Chance 😀
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 13.04.22, 14:03
Naja, du weißt nie was Tallinn als ihr persönlicher Schutzengel-Bodyguard noch aus dem Hut zaubert 😆
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: N Tasha Dax am 14.04.22, 06:36
Naja, du weißt nie was Tallinn als ihr persönlicher Schutzengel-Bodyguard noch aus dem Hut zaubert 😆

So wie ihr das schreibt könnte man meinen da handelt es sich um besonders großen Quatsch 😂!

Find aber auch das Renee noch Meilen weit von „Space Jesus“ entfernt ist 😂. Für mixhbist hat na ja alles vor „Control“ nicht Existenz - zensurbalken darüber und vergessen 🙈😂
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: PercyKeys am 14.04.22, 08:46
Es IST auch besonders großer Quatsch :D

Klar, es kann auch nur eine Space Jesus(in) geben, aber wenn Renée Picard so weiter macht... dann muss sich Burnam umsehen... ^^
Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: TrekMan am 15.04.22, 23:03
Ich hatte mich so auf diese Folge gefreut, da ich hoffte, dass man an die Qualität von Badabing Badabäng von DS9 heranreicht. leider wurde ich enttäuscht.
Bislang war die Erzählweise halbwegs stringent und größtenteils schlüssig, wenn man von einigen schlampigen Umsetzungen absieht. Aber jetzt wird es schwierig. beim ersten Sehen dachte ich, ich hätte einen feherlhaften Director Cut vormir, bei dem man wichtige Elemente einfach weggelassen. hat. Leider wurde es auch nicht besser, beim zweiten uind dritten mal.

Aus dem Grund wollte ich mir zuerst die Nachfolgerepisode ansehen, bevor ich mich über diese Episode auslasse.

Der einzige Pluspunkt, war zum,indest die Interaktion zwischen jurate und der Queen.  Hier und da sah man Fan-Service, der zumindest in den Canon passte. Aber das war es auch schon.
Es gab soviele Logikbrüche und lücken, die eher an DSC erinnerten.

Q beeinflusst den genetiker, der möglicherweise Kahn Noonian Soong kreiert hat. 
Seven, und  Raffi sind nur Beiwerk,
Rios flirtet im falschen Jahrhundert trotz besseres Wissen.

Wenn Q Picard etwas über seine eigene vergangenheit lehren möchte, dann hätte man das sehr viel intelligenter lösen können. M. M. nach hätte man das Thema  konzentriert zusammengefasst in einer doppel oder trippel Folge von TNG unterbringen. 

Wenn man bedenkt, das diese Zeitlinie eh obsolet ist, wenn man an den richtigen Zeitpunkt zurückspringt und es wieder richtet, dann entsteht weder Spannung noch eine Sinnhafte Folge.
Ich frage mich, auch im Kontext mit Folge 2x07, was dieser Unsinn eigentlich soll.

In Kombination mit der Episode 2x07 wird es eher schlechter als besser, da die Story zwischen Picard und Q eigentlich untergeht.
Irgendwie baut man hier Handlungsstränge auf, die man eher als Zeitfüller empfinden kann.

4-


Titel: Antw:2x06 - Two of One
Beitrag von: Sg Trooper am 16.04.22, 00:25
Alleine die Prämisse das Renee unter Depressionen und Angstzuständen leidet, das sprengt meinen Rahmen des Vorstellbaren.
Sie ist Astronautin, und nicht Lieschen Müller aus der Lohnbuchhaltung. Hier geht es im Zweifelsfall um Menschenleben. Und wenn Q wirklich verhindern will das sie ins All fliegt, er hat sich bei der Nasa als ihr Therapeut eingeschlichen. Ein Anruf oder Bericht an den Missionsleiter und das war es. Diese ganze Soong Geschichte macht da keinen Sinn.
Und überhaupt wie hier mal wieder Depressionen und Angstzustände einem gezeigt werden, das ist echt fahrlässig verharmlosend.
Ich kenne das aus erster Hand.
Depresionen
posttraumatsche Belastungsstörung
Borderline Syndrom
das alles sind keine unbekannten für mich.
Deswegen greife ich mir echt an den Kopf was da ein Schwachfug ich da sehen musste. Hätte Renee auch nur einen Funken Verantwortungsgefühl, sie würde den Start von ihrer Couch aus verfolgen.
Sorry, ja die Serie ist ziemlicher Story Unfug. Und ich sehe da jetzt auch nicht wie die Serie da wieder rauskommt. Am Ende hat Q seine Kräfte und seinen Verstand wieder erlangt und schnippt wieder alles ins rechte Licht. Aber dann hätten wir keine 10 Folgen gebraucht. Dann wäre die Staffel allerhöchstens 3 Folgen lang gewesen.
Na ja

                 
TinyPortal © 2005-2019